Die Vergleichsperspektive als Triebfeder einer Bewertungskultur
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- Barbara Abel
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1 Transdisziplinäres Kolloquium: Zwischen Objektivität und Normativität: Wie kommt die Evaluation zu(m) Werten? Die Vergleichsperspektive als Triebfeder einer Bewertungskultur Gießen, 27. Februar 2015 Miguel del Estal, MPP Wissenschaftlicher Mitarbeiter INTERVAL GmbH, Berlin Folie 1
2 Agenda I Einbettung des Vortrags: zu Unternehmen und Person II Evaluation: Bewerten als Disziplin III Vergleich: Triebfeder einer Bewertungskultur IV Perspektiven auf die BOP-Evaluation V Fahrplan zu einer Bewertungskultur Folie 2
3 Einbettung: zu Unternehmen und Person Ø Interdisziplinäres Team (12 WiMi, 3 Back-Office) Ø Spezialisiert auf Wirkungsevaluationen, insbesondere von Förderprogrammen und Gesetzen Ø Themen: v.a. (Berufs-)Bildung, Arbeitsmarkt, Inklusion, Innovationsforschung Ø Transdisziplinäre Ausbildung Public Policy Ø Spezialisiert auf quantitative Wirkungsanalysen Ø Forschungsinteressen: Bildungs- und Sozialpolitik, Verwaltungsmodernisierung (wirkungsorientierte Steuerung) Ø Ggw. Projekte: Berufsorientierung, Inklusion in den Arbeitsmarkt, Hilfesystem für Schwangere Folie 3
4 Evaluation: Bewerten als Disziplin Evaluation ist die systematische Untersuchung des Nutzens oder Wertes eines Gegenstandes. [...] Professionelle Evaluation zielt auf eine nachvollziehbare Bewertung ihres jeweiligen Gegenstandes, so dass dessen Güte und/oder Nutzen möglichst genau bestimmt werden kann. DeGEval Gesellschaft für Evaluation e.v. (Hg): Standards für Evaluation, Köln, 2002, S. 15. Wie kommt die Evaluation zum Werten? These Vergleichsperspektive Bewertungskultur Folie 4
5 Vergleich: Triebfeder einer Bewertungskultur nach innen nach außen Soll Ist Ergebnis des Vergleichs erlaubt Bewertung der Performanz, Zielnorm ist Verbesserung Status quo Option 1 Option 2 Option 3 SMART Kosten/Nutzen- Vergleich Wirksamkeit Folie 5
6 Vergleich: Triebfeder einer Bewertungskultur Kultur ist die Gesamtheit der geistigen, künstlerischen, gestaltenden Leistungen, die eine Gemeinschaft charakterisieren. In Anlehnung an die Definition des Duden: ü Wille zum Formulieren von konkreten Zielen ü Interesse an Ursachen/ Wirksamkeit ü Wille zum Fällen von Urteilen ü Suchen und Nutzen von Kritik als Lernprozess ü Verstetigung dessen in Denken und Handeln Auftraggeber Auftragnehmer Folie 6
7 Perspektiven auf die BOP-Evaluation Das Berufsorientierungsprogramm ( Intervention Träger-Schule Kooperation Potenzialanalyse Werkstatttage Erkennen von Potenzialen u. Interessen Erhöhung der Lernmotivation Ziele Intendierte Wirkungen Berufswahl nach Eignung u. Neigung Verringerung von Abbruchquoten Folie 7
8 Perspektiven auf die BOP-Evaluation Die Evaluation: Multi-Methoden Längsschnittstudie mit Kontrollgruppenvergleich qualitativ Panel Panel Panel Panel Panel FS FS FS Eltern Jährl. Prozessdaten d. Träger quantitativ Panel Panel Panel Quers. LK. LK. Die Evaluation wird gemeinsam mit dem Institut für Berufspädagogik und Erwachsenenbildung der Universität Hannover sowie qualinetz in Duisburg durchgeführt Folie 8
9 Perspektiven auf die BOP-Evaluation Binnenvergleich: Fehlende Bezugsgrößen u. Wirkziele Wann (Miss-) Erfolg? Herausforderungen Alternativstrategien? Außenvergleich: Fehlende Nachfrage u. Standardisierung Wann richtige Berufswahl? Vergleichbare Interventionen? Wie viel Senkung d. Abbruchquoten? Effektivste Intervention? Was ist Berufsorientierung? Kosten-Nutzen- Effizienz? Wie viel Berufsorientierung? Internationale Erfahrung? Trotz guter Rahmenbedingungen verhindern das Fehlen SMARTer Ziele und strategischer Vergleiche die Entfaltung des vollen Potenzials von Evaluationen! Folie 9
10 Fahrplan zu einer Bewertungskultur Bessere Programme Institutionalisierung + Standards Personal + Bewusstsein Bessere Evaluationen Budget + Zeit Bewertungskultur Folie 10
11 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! INTERVAL GmbH Habersaathstraße Berlin Miguel del Estal Fon Fax Folie 11
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