Stärke statt Macht Neue Autorität im Klassenzimmer

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1 Stärke statt Macht Neue Autorität im Klassenzimmer Dr. Philip Streit Seminar der Pädagogischen Hochschule Steiermark Outline Dilemma und Herausforderung der Schule von heute Schwieriges Verhalten und pädagogisch-psychologische Teufelskreise aus systemischer Sicht Prinzipien Neuer Autorität Praxis der Neuen Autorität im Klassenzimmer Präsenz und Wachsame Sorge Exkurs: Mobbing und NA Deeskalation Organisation von Unterstützungssystemen Interventionen des gewaltlosen Widerstands Beziehung gestalten Gesten der Versöhnung Wiedergutmachung Transparenz und Öffentlichkeit Ein Positives Programm Zeitplan Mo 09.30: Erwartungen, Situation der Schule, Störungsmodell Mo 11.00: Pause Mo 11.30: Grundlagen der Neuen Autorität Mo 13.00: Mittagspause Mo 14.30: Präsenz & Wachsame Sorge Mo 16.00: Pause Mo 16.30: Deeskalation, Schimpfspiel 1

2 Zeitplan Di Di Di Di Di Di Di Unterstützungsysteme, GA Pause Intervention Ankündigung Mitagspause Intervention Sit In Pause Interventionen Wiedergutmachung, Gesten der Versöhnung, Transparenz Abschluss Zeitplan revised Di Di Di Di Di Di Di Unterstützungsysteme, Gruppenarbeit Pause Rollenspiel Deeskalation Mittagspause Intervention Ankündigung Sit In Pause Interventionen Sit In, Wiedergutmachung, Gesten der Versöhnung, Transparenz Abschluß Schule heute: Die Dilemmata Perspektivlosigkeit Eltern im Dilemma Leistungsdruck Migration Zunahme von Gewalt und schwierigem Verhalten Wertekrise Pädagogische Ambivalenzen (keine Handhabe) LehrerInnen als Sündenböcke Ambivalenz der Erziehungsstile Sehnsucht nach der Alten Autorität 2

3 Schule heute: Die Herausforderungen Grundvoraussetzung: geordnete Rahmenbedingungen! LehrerInnen müssen Verhaltensregeln vorgeben, sonst tun das die Kinder für sie Wohlbefinden der LehrerInnen = Wohlbefinden der SchülerInnen Neue Autorität: Gewalt Notwendig: Stärkung der LehrerInnen Phänomen: Sehnsucht nach der alten Autorität Schule heute: Irrweg Alte Autorität Kennzeichen: Autorität, Disziplin, Ordnung, Gehorsam, klare Regeln, strikte Einhaltung, Familie, Glaube, Treue, Erfahrungsschatz aus Generationen, das Wort ist Gesetz, Hierarchie, Folgen: Machtkämpfe, Eskalation, Gefahren von Gewalt, Frustration, Negative Abwertung, Ohnmacht Autorität hängt von der Reaktion des Kindes ab Kind/Jugendlicher KONFLIKT Umfeld Störung aus systemischlösungsorientierter Sicht inkompletter Lösungsversuch Handeln Zuschreibungsprozesse Vh. wird als unangemessen gelabelt Self- Fulfilling Prophecy Etikettierung des Kindes/Jugendl. Eskalation Aggression/Gewalt als eingeschliffenes Verhaltensmuster FOLGEN Ohnmacht verstärkende Faktoren: Schuldzuschreibungen Herumdoktern Entwertung Dilemma des Kindes/Jugendlichen Dilemma und Ohnmacht der Eltern/Lehrer/Therapeuten Streit, P. (2009) 3

4 Störung aus systemisch-lösungsorientierter Sicht: Zusammenfassung (1/2) 1. Schwieriges Verhalten ist ein unvollkommener, unangemessener Konfliktlösungsversuch, um tiefgreifende emotionale Bedürfnisse zu befriedigen. 2. Ob Handlungen als auffällig bezeichnet werden, ist Ergebnis eines sozialen Zuschreibungsprozesses anhand von - grundlegenden soziokulturellen Normen - Normen der Kontaktfähigkeit - Normen der Leistungsfähigkeit - ästhetischen Normen - Gruppennormen 3. Etikettierungen als auffällig/ schwierig können self-fulfillingprophecy Phänomene und eskalierende Teufelskreise nach sich ziehen. Erwachsene Bezugspersonen verhalten sich dem Kind/ Jugendlichen gegenüber so, dass es/er sich nicht anders als auffällig verhalten kann. Störung aus systemisch-lösungsorientierter Sicht: Zusammenfassung (2/2) (Dilemmata) 4. Auffällige Verhaltensmuster sind oft die einzigen Problemlösungsressourcen für Jugendliche. Diese geraten dadurch in die Situation eines existenziellen Dilemmas (das, was sie vermeintlich am besten können, wird am meisten sanktioniert). 5. Erwachsene (Eltern/LehrerInnen etc..)geraten in das Dilemma der Ohnmacht und Hilflosigkeit 6. Experten/ Therapeuten kommen ins Dilemma des Herumdockterns (Gesundtherapieren) 7. Das Watzlawick-Dilemma der gegenseitigen Schuldzuschreibung droht Störung aus systemisch-lösungsorientierter Sicht: Erste Schlussfolgerungen 1. An einer Verhaltensauffälligkeit sind zumindest 2 beteiligt: - Ein Kind/Jugendlicher das/der sie zeigt - Ein Erwachsener oder ein Umfeld der/das dies als solches bewertet - Oft werden sich aufschaukelnde Teufelskreise in Gang gesetzt 2. Verantwortungsvoller Umgang und effektive Behandlung von Störungen und Verhaltensauffälligkeiten brauchen Wege um aus diesen Teufelskreisen aussteigen zu können 3. Um Konflikte zu lösen, sollten neue Verhaltensmöglichkeiten gefunden werden. ICH verhalte mich anders! DIE/DER ANDERE ist prinzipiell unkontrollierbar. 4. Die Lösung berücksichtigt die grundlegenden emotionalen Bedürfnisse des auffälligen Kindes bei Beharrlichkeit der Erwachsenen. 4

5 Stärke statt Macht 5 Grundlagen der Neuen Autorität (1) Wertschätzende Begegnung (2) Präsenz (3) Wachsame Sorge (4) Neue Autorität und Stärke (5) Unterstützung und Zivilcourage 1. Grundlage: Wertschätzende Begegnung Suchen der positiven Beziehung Bestärken anstatt alleinig abzuwerten Aussteigen aus dem Teufelskreis ewigen Jammerns, Ermahnens, Belehrens, Drohens, Nörgelns, Schimpfens, etc. durch Bemerken von Positivem und Handeln in diese Richtung Braucht Wertschätzung der eigenen Stärke und Wirksamkeit, der eigenen Person 2. Grundlage: Präsenz ist die unverrückbare Einstellung und feste Zuversicht der Eltern und BetreuerInnen, für das Kind da sein und als Eltern/ BetreuerInnen etwas bewirken zu können ist Glauben an die eigene Stärke ist Zuversicht und Souveränität im Umgang mit schwierigen Situationen ist die wertschätzende Begegnung bei klarem Rahmen wartet nicht zu oder schaut weg, sondern sucht die konstruktive Auseinandersetzung ist Organisieren von Unterstützung WIR statt ICH gibt Gewalt keine Chance durch gewaltlosen Widerstand und Deeskalation 5

6 3. Grundlage: Wachsame Sorge Notsignale erkennen dem Kind/Schüler gegenüber wach sein und sich auseinandersetzen Drei Ebenen Wachsamer Sorge - kollegiales Gespräch - direkte Befragung -einseitige Maßnahmen 3. Grundlage: Wachsame Sorge heißt... (Haim Omer)... Eltern/ BetreuerInnen setzen erste Schritte in der Begegnung dem Kind gegenüber wach werden und sich auseinandersetzen Lösung des existentiellen Dilemmas des Kindes ich werde bemerkt ich (Kind) muss mich nicht ändern ich bin ok Aufbau einer neuen, positiven Autorität der Eltern/ BetreuerInnen NICHT ängstliches Kontrollieren präsent sein, wirksam sein bietet einen Weg aus der Ohnmacht (erlernte Hilflosigkeit) 4. Grundlage: Neue Autorität und Stärke schafft Nähe statt Distanz ermöglicht Selbstkontrolle ist beharrlich und geduldig sucht Rat und Hilfe Lösung aus der Isolation darf Fehler machen und darf diese zugeben entsteht durch Begegnung, Präsenz und Wachsame Sorge 6

7 5. Grundlage: Organisieren von Unterstützung als Grundlage von Zivilcourage und Neuem Heldentum Neues Heldentum ist das Antidot gegen Gewalt Gewalt darf nicht tabuisiert werden Es braucht unser couragiertes Eingreifen und die entschiedene Auseinandersetzung Gegenseitige Unterstützung ermöglicht Courage zum Eingreifen Ein Strudelwurm und die Positive Psychologie liefern die nötige emotionale Power für Stärke und Souveränität im Umgang mit Gewalt, für Neues Heldentum und couragiertes Handeln Der Mut entsteht nicht in der Seele des Einzelnen sondern im Zusammenschluss der Gruppenmitglieder (Haim Omer) Grundlagen Neuer Autorität Alte vs. Neue Autorität Furcht & Distanz Kontrolle Hierarchie Strafen Immunität vor Kritik Dringlichkeit Präsenz/Beziehung Selbstkontrolle Netzwerk ( Wir ) Eskalationsvorbeugung Transparenz Beharrlichkeit Die 7 Säulen der Neuen Autorität 1. Präsenz & Wachsame Sorge 2. Eskalationsvorbeugung 3. Unterstützungssysteme 4. Gewaltloser Widerstand Maßnahmen 5. Versöhnungsgesten, Beziehung gestalten 6. Wiedergutmachung 7. Transparenz, Öffentlichkeit 7

8 1. Säule: Präsenz & Wachsame Sorge Klare Entscheidung anwesend zu sein und die Bereitschaft, gewaltlosen Widerstand gegen bestimmtes Verhalten (roter Korb) zu leisten Bipolar: Präsenz in meiner Rolle und als individuelle Person Zentrale Botschaft: Ich bin da! Ich bin dein und bleibe es! Ich werde nicht nachgeben! Ich kämpfe um dich, nicht gegen dich! 1. Säule: Präsenz & Wachsame Sorge 4 Formen der Präsenz in der Schule Körperliche Präsenz Emotional-moralische Präsenz Präsenz im Verhalten Zwischenmenschliche Präsenz Ergänzen und stärken sich gegenseitig 1. Säule: Präsenz & Wachsame Sorge Präsenz im Klassenzimmer LehrerIn hat die Verantwortung für die Klasse! Er/Sie gibt die Regeln vor! Wirkmöglichkeiten z.b. Sitzordnung im Vorfeld mit Zetteln an den Sesseln festlegen z.b. vor der Türe stehen und begrüßen, Sitz zuordnen z.b. Datenformular z.b. Smiley an die Tafel bevor Kinder kommen 8

9 1. Säule: Präsenz & Wachsame Sorge Präsenz im Klassenzimmer In Bewegung sein (Sitzordnung!) Bei Grenzüberschreitung: Unterricht unterbrechen 20 Sekunden schweigen bis auf 1 Meter hingehen Notizbuch Namen notieren Am Ende auffordern zu bleiben Datenblatt herauslegen Lesezeichen 1. Säule: Präsenz & Wachsame Sorge 5 Kennzeichen pädagogischer Präsenz: Verzicht auf Vorschriften Verzicht auf Beschuldigungen Gewaltfreiheit (physisch, psychisch) Sensibilität für die Würde des Kindes Vermittlung von Kraft 1. Säule: Präsenz & Wachsame Sorge Die PräsenzmentorIn Wird vom LehrerInnenkollegium ernannt Kennt NA-Konzept in allen Einzelheiten Aufgaben: Unterstützung, Beratung, Anleitung der LehrerInnen Hilfe bei Beziehungen Eltern LehrerInnen Ernennung von LehrerInnen für verschiedene Aufgaben Koordinierung Schul-Sit-Ins und Öffentlichkeitsarbeiten Formularerstellung: Rundgang, Elternbriefe, Urkunden 9

10 1. Säule: Präsenz & Wachsame Sorge Weitere Formen der Präsenz and der Schule Das Begleitformular SchülerIn lässt auf Formular LehrerIn jede Stunde unterschreiben. Diese macht Notizen Der Rundgang SchülerIn wird aufgefordert nach schwerwiegender Übertretung während der Pause einen Rundgang zwischen den Aufsicht führenden LehrerInnen zu machen und ihre Unterschriften zu sammeln. Zeitlich begrenzt. 1. Säule: Präsenz & Wachsame Sorge Präsente Suspendierung Schließt die Kluft zwischen NA und Kontaktabbruch SchülerIn muss zu Hause bleiben, Kontakt und Beziehung mit Schule bleibt Stufen Gespräch mit Eltern Gespräch mit SchülerIn im Beisein Eltern Behandlung Schüler während der Suspension Rückkehr an die Schule Wiedergutmachung Wiedereingliederung Veröffentlichung 1. Säule: Präsenz & Wachsame Sorge Präsenz von Eltern an der Schule: Effekte Eltern, die in der Schule präsent sind, haben es auch zu Hause leichter in der Erziehung Gewalt wird vermindert Lernfähigkeit von Kindern steigt Autorität von LehrerInnen und Eltern steigt 10

11 1. Säule: Präsenz & Wachsame Sorge Die Ankerfunktion der wachsamen Sorge Den Finger am Puls haben Aktiv, wachsam, offen sein, nicht spionieren 3 Stufen der wachsamen Sorge: 1. Aufmerksamkeit offenes Gespräch 2. Unterstützung fokussierte Gespräche 3. Schutz Einseitige Schritte, Gewaltloser Widerstand 2. Säule: Eskalationsvorbeugung Haltung: Ich kann dich nicht verändern/kontrollieren Ich will & kann dich nicht besiegen! Aber ich/wir werden etwas verändern (Selbstkontrolle) Wir tun das, weil es unsere Pflicht ist! Wir haben keine Wahl! 2. Säule: Eskalationsvorbeugung Deeskalation: Ich lasse mich nicht hineinziehen (Selbstverankerung) Ich schmiede das Eisen, wenn es kalt ist! Ich darf Fehler machen Korrektur später möglich! Ich muss nur beharren, muss das Kind nicht besiegen 11

12 2. Säule: Eskalationsvorbeugung Aus dem Teufelskreis aussteigen Verzögerte Reaktion Der Teufelskreis beginnt mit gegenseitigen Beschuldigungen Sich nicht hineinziehen lassen, den Provokationen widerstehen Predigen, Erklären, Drohen, Debattieren einstellen Reaktionen aufschieben und sich Zeit nehmen diese zu planen, im Zweifelsfall Schweigen bevorzugen Unterstützer hinzuziehen, Transparenz Lesezeichen 2. Säule: Eskalationsvorbeugung WIR Kommunikation Es ist eine Angelegenheit in der Rolle als LEHRER/IN Ich bin eine RepräsentantIn/VertreterIn der Schule WIR (hier) akzeptieren dieses Verhalten nicht, Dich sehr wohl ( Wir -Sprache) Stärke durch Abgrenzung Pflicht als LehrerIn zu handeln Deeskalation 2. Säule: Eskalationsvorbeugung Methode der Bündnisrhetorik (Grappe, 2007) Bündnis Verbindung mehrerer Menschen zu einem (guten) Zweck (Allianz FÜR Person, GEGEN ein Verhalten) Gemeinsam etwas gewinnen, nicht jemand besiegen Rhetorik Sprache ist eines der wichtigsten Kommunikationsmittel/Medien Haltung zueinander und Sprache miteinander 12

13 2. Säule: Eskalationsvorbeugung Bündnisrhetorik: Vorgehen Schulterschluss (nebeneinander sitzen) Gemeinsamer Blick auf das Verhalten Eigene Erfahrungen bei Seite lassen Wir -Haltung einnehmen Vertrauen schaffen ( Wie seht ihr das Problem? ) Informationsaustausch planen ( Wie bleiben wir in Kontakt? ) 2. Säule: Eskalationsvorbeugung Bündnisrhetorik: Vorgehen Sichtweisen des/der anderen erfragen Phänomene beschreiben (nicht interpretieren) Keine Vorwürfe, Belehrungen, usw. Gemeinsames Vorgehen bei Problemen absprechen 2. Säule: Eskalationsvorbeugung Bündnisrhetorik: Vorgehen Wenn Vorwürfe kommen, zurückübersetzen auf Werte des/der anderen, die da sind: Schutz (Ich will, dass er/sie sicher ist) Guter Kontakt (zum/zur Jugendlichen) Verbesserung (Potentiale entwickeln und nutzen) Wertschätzung 13

14 2. Säule: Eskalationsvorbeugung Bündnisrethorik: Deeskalierende Sprachformen Verhalten beschreiben statt interpretieren Anbieten statt fordern ICH- statt DU-Botschaften Prozesshaftes Fragen statt Warum-Konstruktionen Auf das Wertvolle, Gute des Anderen fokussieren Pausen machen, zuhören Humor und unerwartete Wendungen 2. Säule: Eskalationsvorbeugung Eskalationsvermeidung bei SchülerInnen - Die Beschimpfungsübung: Klasse in Gruppen teilen Die wüsteten Beschimpfungen werden aufgeschrieben und die üblichen provozierenden Antworten Wettbewerb der Gruppen Effektive Antworten finden und die drei besten als Rollenspiel vorstellen Kriterien: Witz und deeskalierend Bewertung der Antworten Reframing der Klassenclowns 2. Säule: Eskalationsvorbeugung Eskalationsvermeidung bei SchülerInnen - Die Schutzübung: ÜbungsleiterIn fordert eine SchülerIn auf Sie so heftig wie möglich zu beleidigen 2 Schüler stehen als Beschützer hinter der ÜbungsleiterIn Beschützer geben nach einigen Sekunden passende Antwort oder fragen Rest der Gruppe Auch ernsthafte Antworten ausprobieren 14

15 2. Säule: Eskalationsvorbeugung Exkurs : Mobbing aus Sicht der NA Mobbing ist eine kollektive Angelegenheit der ganzen Schule Klare Haltung der LehrerInnen Falle: Täter-Opfer Therapie individualisiert Es gilt die MitläuferInnen zu gewinnen Gemeinsam handeln statt appellieren und moralisieren Öffentlichkeit 2. Säule: Eskalationsvorbeugung Mobbing und NA: Die Petzenübung Beginn: Wer legt die Regeln? SchülerInnen beantworten diese Frage 10 Sätze an die Tafel Abstimmung: Petzen oder Berichterstattung Diskussion Zusammenfassung Zu was seid Ihr bereit? 2. Säule: Eskalationsvorbeugung Mobbing und NA: Bann Party Party oder soziales Event der Klasse Jemand von der Elite wird gebeten rauszugehen Bann wird abgesprochen Bann für 10 Minuten Austausch Erwachsene erzählen von eigenen Bannerlebnissen Gruppendiskussion: Wie erkenne ich einen Bann Gruppenarbeit: Maßnahmen gegen einen Bann 15

16 GRUNDLAGEN Neue Autorität entsteht aus Netzwerken durch: Aufbrechen der Geheimhaltung Wir -Haltung, Wir -Sprache Moralische Unterstützung (Entwicklung gemeinsamer Stärke möglich) Unterstützung macht Mut Zivilcourage Wenn Jugendliche wissen, dass Sie Hilfe haben, ist eine Verringerung des auffälligen Verhaltens sehr wahrscheinlich! Grundlagen Mögliche UnterstützerInnen: Eltern untereinander Eltern Angehörige Eltern Institutionen (Schule) Eltern Jugendliche Vermittler mit guter Beziehung zum/zur Jugendlichen (Lieblingstante) haben große Wirkung! Funktionen von UnterstützerInnen: Schutzfunktion Vermittler-/Mediatorfunktion Beaufsichtigungsfunktion Begleitfunktion Zeugenfunktion 16

17 Aufgaben der UnterstützerInnen SMS (Brief) bzw. telefonischer Kontakt zum/zur Jugendlichen Ich habe gehört, was passiert ist Anwesenheit beim Sit-In bzw. der Ankündigung Geldverwaltung Bring- und Holdienste Moderation Erarbeitung von alternativen Verhaltensweisen mit dem/der Jugendlichen Der UnterstützerInnenkreis:Vorbereitung Kontaktaufnahme mit möglichen/geeigneten HelferInnen Kurze Problemschilderung & Art der Vorgehensweise Besondere Eigenschaften des Adressaten nennen (Begründung der Eignung) Hinweis auf Bedenkzeit Freiwilligkeit Überlegen, wer welche Rolle übernehmen kann Versorgerfunktion, Mediaterfunktion, Zeugenfunktion, Supervisorenfunktion, Schützer, Helferkonferenz an der Institution/Schule einberufen (Jugendliche/r weiß davon!) Der UnterstützerInnenkreis: Ablauf Moderation durch PsychologeIn/PräsenzmentorIn Hintergrund und Nutzen der Aktivierung von UnterstützerInnen erklären Fragen klären Rollen vorschlagen und verteilen Auf Wertschätzung und wohlwollende Atmosphäre achten Unterstützer vernetzen 17

18 Der UnterstützerInnenkreis:Hindernisse: Eltern/Angehörige sind beschämt/zu stolz Eltern haben Sorgen, dass die Unterstützer bessere Eltern spielen könnten Eltern fürchten die Stigmatisierung ihres Kindes LehrerInnen befürchten eine Eskalation des kindlichen Verhaltens LehrerInnen wollen sich nicht zu sehr einmischen Es gibt niemanden, den man mit einbeziehen kann Unterstützerkreise in der Schule Innerster Kreis: LehrerIn & Direktor 2. Kreis: LehrerInnen gegenseitig (2 3) 3. Kreis: LehrerIn und Eltern (Transparenz) 4. Kreis: Unterstützung durch SchülerInnen 5. Kreis: Bündnis Schule & Träger des gesellschaftlichen Umfeldes (JA, Polizei, ) Leitgremium zur Unterstützung Ziele der Unterstützungskreise Autorität aufbauen und stärken Machtkämpfe vermeiden und eskalationsvorbeugend handeln Vermögen Aufsicht zu führen wird verstärkt Verpflichtung zur Selbstkontrolle wird erhöht LehrerInnen alleine vor der Klasse = Isolation! LehrerIn = RepräsentantIn der Schule! Deeskalation 18

19 Das Leitgremium Zusammensetzung: 4 5 Personen DirektorIn & StellvertreterIn Präsenzmentor BeratungslehrerIn RepräsentantIn der LehrerInnen Schulpsychologie Das Leitgremium Aufgaben Veränderungsprozess an der Schule planen und anleiten Wesentliche Grenzen festlegen, auf die sich die Schule konzentrieren möchte Beschreiben, wie Aufsicht und Maßnahmen der Neuen Autorität umgesetzt werden können Bündnisse zwischen LehrerInnen, Eltern, Elternvertretung und verschiedenen Funktionsträgern fördern LehrerInnen und Eltern - Gemeinsam in einem Boot! Kontakt bereits zu Schulbeginn Auch bei positiven Anlässen Telefonliste (immer dabei!) Keine gegenseitige Kritik! 19

20 Das Alarmsystem Warnsignale (jede Art von Drohungen, Ankündigungen, etc.) werden prinzipiell weitergegeben, bewertet und Reaktionen entwickelt Obhutgremium (DirektorIn, KlassenlehrerIn, VertrauenslehrerIn, Fachdienst, ElternvertreterIn, VertreterIn der Öffentlichkeit, Exekutive..) bewertet, informiert und erwägt Maßnahmen Maßnahmen nach Dringlichkeitsgrad: niedrig, hoch, höchst: präsente Suspendierung, Beobachtung, Widergutmachung, Begleitung, nachgehende Therapie Präsenz von Eltern an der Schule: Effekte Eltern, die in der Schule präsent sind, haben es auch zu Hause leichter in der Erziehung Gewalt wird vermindert Lernfähigkeit von Kindern steigt Autorität von LehrerInnen und Eltern steigt Abfolge von UnterstützerInnensystemen Zuerst UntestützerInnenkresi der LehrerInnen Information Leitgremium Sukzessive Hinzunahme von anderen Untestützern und Gremien Erste Schritte Vorträge Elternabende Einführung bei Klassenkonferenzen 20

21 Überblick Interventionen Sich nicht hineinziehen lassen (Deeskalation) Aufschub: Das Eisen schmieden, wenn es kalt ist! Ankündigung (schriftlich) Dienstleistungsverweigerung Telefonrunde UnterstützerInnenkreis Sit-In Überblick Interventionen Nachgehen und Aufsuchen Öffentlichkeit herstellen Verlängerter Sitzstreik Wiedergutmachung Parallel: Gesten/Handlungen der Wertschätzung und der Versöhnung Beziehung aktiv gestalten Intervention: Ankündigung Die Botschaft: Du bist uns wichtig, aber diese Verhaltensweise werden wir nicht länger akzeptieren und werden dagegen Widerstand leisten Wir werden alles tun und andere um Hilfe bitten Es wird sich etwas ändern 21

22 Intervention: Ankündigung Symbolisiert Wendepunkt für die ganze Familie/Schule Es geht um Verhaltensweisen, die man so nicht mehr länger akzeptieren kann (Widerstand!) Fokussierung auf 1 2 Verhaltensweisen Objektive Beschreibung Intervention: Ankündigung: Das 4 Körbe Modell Problemverhalten des Kindes/Jugendlichen differenzieren, Prioritäten setzen und deeskalieren Grüner Korb Akzeptanzkorb: größter Korb. Ärgerliches Verhalten, aber irgendwie nachvollziehbar (nicht gefährdend). Bsp.: unaufgeräumtes Zimmer einer Jugendlichen. Darüber regen wir uns ab jetzt nicht mehr auf! Gelber Korb Kompromisskorb: mittelgroßer Korb. Verhaltensweisen, die langfristig nicht akzeptabel sind, derzeit aber nicht im Mittelpunkt unsere Aufmerksamkeit stehen. Verhandelbare Sachen. Intervention: Ankündigung: Das 4 Körbe Modell Roter Korb Limit/NoGo-Korb: kleinster Korb. Darin sind die Verhaltensweisen, die auf keinen Fall akzeptiert werden können, weil es auch um Sicherheit geht. Es gehören Verhaltensweisen hinein, die beeinflussbar und erreichbar sind (z.b. Rauchen oder Lügen gehört nicht hinein). Weißer Korb Positivkorb: Hier hinein kommen alle positiven Verhaltensweisen, Talente und Stärken des Jugendlichen. Er soll uns helfen, nicht in eine Problemtrance zu fallen und das Kind/den Jugendlichen aufzugeben. 22

23 Intervention: Ankündigung Hintergrund Zusammenarbeit der Eltern (Verwandte, Freunde) und LehereInnen Dem Kind die Absicht, gewaltlosen Widerstand zu leisten, auf klare Weise mitteilen Hinweis auf Einbezug der Öffentlichkeit und Bitten um Hilfe Intervention Ankündigung: Durchführung Sorgfältige Planung (ev. Teilnahme über Telefon) Ruhiger Zeitpunkt Im Zimmer des Kindes/Jugendlichen (in d. Klasse) Klarer, keinesfalls drohender Ton Eltern setzen sich hin, um nicht zu eskalieren Schriftlicher Brief wird vorgelesen und danach überreicht Bei Befürchtung, Kind/Jugendlicher könnte mit Gewalt reagieren, laden Sie Dritte ein (Freunde/Verwandte) Intervention Ankündigung: Beispielbrief Liebe(r) XY! Wir sind deine Eltern. Wir mögen dich sehr gerne und werden immer für dich da sein. Uns macht jedoch Sorgen, dass du die Schule schwänzt und oft aggressiv gegenüber MitschülerInnen und LehrerInnen bist. Wir haben beschlossen, dagegen Widerstand zu leisten. Wir werden uns deinem Verhalten widersetzen und uns Hilfe holen, damit wir unseren Job gut machen werden. In Liebe deine Eltern 23

24 Intervention Ankündigung: WICHTIG Lassen Sie sich nicht auf Diskussionen ein Beharren Sie auf Ihren Forderungen Stellen Sie folgendes klar: Die Ankündigung richtet sich gegen das VERHALTEN und NICHT gegen das KIND! Intervention Ankündigung : Mögliche Reaktionen Tränen Danke Wut, Aggression Ignorieren Schreien, Zerreißen Auslachen Weglaufen Gespräch suchen Intervention: Sit-In in der Schule Eltern und LehrerInnen gemeinsam Ziele: Konzentrierte, vereinte Präsenz zeigen Netzwerk der Präsenz stärken Beharrlichen Widerstand leisten Botschaft vermitteln, dass man bereit ist das Kind/den Jugendlichen bei der Bewältigung des Problems zu unterstützen 24

25 Sit-in in der Schule: Ablauf: Kontakt zu den Eltern am selben Tag und Terminvereinbarung Mind. 3 Personen (z.b.: 2 LehrerInnen & 1 Elternteil) Sitzordnung im Kreis Problemschilderung (jeder erhält das Wort) Positives erfragen & Resümee Bitte um Lösungsvorschlag 15 Minuten Schweigen Sit-in in der Schule: Ablauf Lösung genannt: Abschluss mit positiven Worten, weitere Planung der Unterstützung Keine Lösung: Ankündigung, dass eine Wiedergutmachung gesucht werden wird Sit-in In der Schule: Mögliche Reaktionen Leugnung der Tat Ignorieren Provokationen Gewalt 25

26 5. Säule: Versöhnungsgesten, Beziehung gestalten Versöhungsgesten sind das Tor zur Beziehung Respekt und Wertschätzung ausdrücken (schriftlich, mündlich), Falle Paradoxes Loben Das Positive Heft Five Magic Minutes Zuwendungen (z.b. Lieblingsessen) Kind entscheidet, ob es sie annehmen will Gemeinsame Aktivitäten durchführen Bedauern über eigene unangemessene Reaktionen ausdrücken Auf Zurückweisung vorbereitet sein Gesten wirken trotzdem 6. Säule: Wiedergutmachung Wo Schaden ist, muss es Entschädigung geben! Wiedergutmachung ist gemeinsamer Prozess Bestrafung ist ein einsamer Prozess Hilfe beim Finden und Ausführen von Wiedergutmachungen Ehrgefühl und Würde berücksichtigen Du musst nicht sofort entscheiden Wir machen gerne Vorschläge und wir helfen Evtl. Unterstützer anbieten Evtl. einseitig entschädigen (Eltern) Transparenz 7. Säule: Transparenz Die Öffentlichkeit ist der Feind des Symtoms Transparenz der Haltung der Eltern/LehrerInnen hinsichtlich: Wir -Haltung, Gewaltfreiheit, Regeln usw. Berechenbarkeit Umfeld über Maßnahmen informieren Beharrlichkeit Veröffentlichung aller Vorfälle (ohne Namen), Hinweis öffentlich gegen Gewalt vorzugehen, Behandlung Anonymisierte Veröffentlichung von Maßnahmen gegen problematisches Verhalten Sicherheit, Vertrauen Veröffentlichung auf Homepage, Schwarzem Brett, Schulzeitung, durch Schulkonferenzen etc 26

27 7. Säule: Transparenz Effekte der Transparenz: Zeigt, dass Schule konstruktiven Kampf gegen Gewalt führen will Prävention Erhöhte Bereitschaft von SchülerInnen Vorfälle zu melden Drohungen an die Öffentlichkeit gehen zu wollen nicht möglich Glaubwürdigkeit wird gestärkt Zustimmung/Mithilfe, moralische Unterstützung Ein 9 Stufen Programm zur persönlichen Stärkung Innehalten - Positive Bilanz Ziehen - Ziele Lerne Deine Stärken kennen Erzähle deine Erfolgsstory Dankbarkeit strahlt zurück Aller Guten Dinge sind drei Realisiere Deine größte Stärke Drei innere BegleiterInnen Vergeben befreit Die Freuden des Lebens genießen Aktiv-konstruktiv kommunizieren Positive Visionen für die eigene Zukunft (Traumjob) NA - Kompakt Schwieriges Ereignis Reaktion verzögern, deeskalieren Klare Botschaft: Dein Verhalten ist nicht in Ordnung. Ich werde Dir meine Reaktion darauf mitteilen. Unterstützung organisieren, WIR Position erarbeiten Ankündigung, evtl. mit einseitiger Maßnahme wachsamer Sorge: Begleitung, Beobachtung, Rundgang, Begleitblatt, Wiedergutmachung etc. Konsequentes Umsetzen der Ankündigung Öffentlichkeit Gesten der Versöhnung Allfälliges Sit In und weitere Interventionen (Telefonrunde, Streichen vom Gewohnheiten, Aufsuchen ) Positive Maßnahmen für sich selbst 27

28 Literaturverzeichnis Grabbe, M. (2009). Es gibt keinen Weg zu einer guten Beziehung. Die Beziehung ist der Weg. Bündnisrethorik. Familiendynamik 34 (3) Lyubomirsky, S. (2008). Glücklich sein: Warum Sie es in der Hand haben, zufrieden zu leben. Frankfurt: Campus Verlag. Omer, H. & von Schlippe, A. (2004). Autorität durch Beziehung. Die Praxis des gewaltlosen Widerstands in der Erziehung. Göttingen: Vandenhoeck + Ruprecht. Omer, H. & von Schlippe, A. (2010). Stärke statt Macht : Neue Autorität in Familie, Schule und Gemeinde. Göttingen: Vandenhoeck + Ruprecht. Seligman, M. (2010). Der Glücks-Faktor: Warum Optimisten länger leben. Köln-Mülheim: Bastei Verlag. Steiner, T., Kim Berg, I. (2009). Lösungsorientiertes Arbeiten mit Kindern. Heidelberg: Carl-Auer-Systeme Verlag. Streit, P. (2010). Jugendkult Gewalt Was unsere Kinder aggressiv macht. Wien: Carl Ueberreuter Verlag. Links: Kontakt: Dr. Philip Streit, Lagergasse 98 a, 8020 Graz, Tel: 0699/ Danke für Ihre Aufmerksamkeit! 28

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