Installationsanleitung telebanking MBS Netzwerkversion
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- Pamela Geier
- vor 8 Jahren
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Transkript
1 Installationsanleitung telebanking MBS Netzwerkversion Installationsanleitung telebanking MBS Netzwerkversion... 1 Einrichten einer Netzwerkinstallation mit Datenbankdienst... 2 Umstellung einer einfachen Netzwerkinstallation auf Datenbankdienst... 2 telebanking MBS MultiUser Installation... 3 Erforderliche Schreib- und Leserechte... 3 Variables Datenverzeichnis... 4 Datensicherung für Netzwerkinstallation mit Datenbankdienst... 5 Installation von mehreren telebanking MBS-Anwendungen auf einem Server... 6
2 Der Vorteil einer Netzwerkinstallation mit dem Netzwerksetup besteht in der Stabilität der Datenbankverbindung. Für den Betrieb von telebanking MBS mit einem gleichzeitigen Zugriff durch mehrere Bediener (telebanking MBS-MultiUser-Installation) ist auf jeden Fall die Einrichtung einer Netzwerkinstallation mit Datenbankdienst erforderlich. Das Netzwerksetup muss direkt am Server von einem Bediener ausgeführt werden, der die Administratorrechte besitzt und erfordert entsprechende EDV-Kenntnisse. Beachten Sie bei der Einrichtung der beiden Installationsvarianten die nachfolgenden Informationen. telebanking MBS basiert auf der Software ELBA 5, aus technischen Erfordernissen wird daher in der folgenden Installationsanleitung die Bezeichnung ELBA verwendet. Einrichten einer Netzwerkinstallation mit Datenbankdienst Für einen garantierten, stabilen Betrieb der telebanking MBS-Datenbank im Netzwerk ist eine "Netzwerkinstallation mit Datenbankdienst" Voraussetzung. Diese Installation muss direkt am Server ausgeführt werden und kann nur von einem EDV- Fachmann vorgenommen werden, der die Administratorrechte am Server besitzt. Umstellung einer einfachen Netzwerkinstallation auf Datenbankdienst 1. Sichern Sie Ihre bestehende telebanking MBS-Datenbank (Datei "elba5.db") 2. Deinstallieren Sie Ihr bestehendes telebanking MBS durch Ausführen des Programmes "ELBA5 Uninstall" in der Programmgruppe telebanking MBS (Datei "Uninstall elbaneu.exe" im ELBA-Verzeichnis\UninstallerData). Löschen Sie die noch verbleibenden Ordner/Dateien im ELBA5 Verzeichnis. 3. Löschen Sie auf allen Rechnern mit einem Zugriff auf telebanking MBS die bestehenden telebanking MBS (ELBA)-Programmverknüpfungen. 4. Installieren Sie anschließend die Netzwerk-Version von telebanking MBS gemäß der Anleitung für Netzwerkinstallation. Nach Abschluss der Installation wird telebanking MBS automatisch gestartet und Sie gelangen in die Assistent-Checkliste. Die Einrichtung Ihrer Zugangsdaten ist an dieser Stelle nicht erforderlich, da diese Daten aus Ihrer bestehenden telebanking MBS-Datenbank übernommen werden. Schließen Sie daher den Assistent und beenden Sie telebanking MBS. 5. Beenden Sie auch den ELBA-Datenbankdienst "SQL Anywhere - Elba-5" auf dem Server. Dieser Dienst wurde im Zuge der Netzwerkinstallation automatisch eingerichtet und gestartet. 6. Kopieren Sie dann Ihre zu Beginn gesicherte telebanking MBS-Datenbank in das neue Datenbankverzeichnis am Server und überschreiben Sie damit die dort im Zuge der Installation angelegte leere telebanking MBS-Datenbank. Starten Sie anschließend die Datei "DBUPGRADE.exe" - dies kann einige Zeit dauern (das Ende ist erkennbar wenn das Icon "dbupgrade" in der Taskleiste nicht mehr sichtbar ist). 7. Starten Sie den ELBA-Datenbankdienst "SQL Anywhere - Elba-5" wieder. 8. Starten Sie telebanking MBS am Server um das Datenbankupdate durchzuführen. 9. Beenden Sie anschließend telebanking MBS am Server. 10. Vergabe der erforderlichen Zugriffsberechtigungen für die telebanking MBS- Anwender (siehe Kapitel Erforderliche Schreib-/Leserechte ) 11. Einrichtung der Programmverknüpfungen auf die Datei elba5.exe auf den einzelnen Arbeitsplätzen 12. Einrichtung einer Batch-Datei für die Datensicherung (siehe WDB-Artikel "ELBA 5: Datensicherung für Netzwerkinstallation mit Datenbankdienst" )
3 telebanking MBS MultiUser Installation telebanking MBS kann für den gleichzeitigen Zugriff mehrerer Anwender konfiguriert werden. Voraussetzung dafür ist eine Netzwerkinstallation mit Datenbankdienst. Lesen Sie dazu die Informationen im WDB-Artikel "ELBA 5 Netzwerkinstallation". Für die Aktivierung der MultiUser-Funktion muss bei der lizengebenden Bank die entsprechende Anzahl Benutzer am Bankrechner eingetragen sein (auf alle Fälle ein Wert >1). Bei der nächsten Datenübertragung wird diese Information an ELBA übertragen und die Funktion beim Kunden aktiviert. Im Programm ist die MultiUser-Aktivierung wie folgt erkennbar: Im Menü "System >> Datenbankreorganisation" sind nur die Optionen "Datenbankindex neu erstellen" und "Schlüsselwerte bereinigen" vorhanden, die Option "Datenbank reorganisieren" fehlt. Im Menü "?" >> Angemeldete Bediener sind alle in der Datenbank angemeldeten Bediener mit PC-Kennung eingetragen. Erforderliche Schreib- und Leserechte 1. Die einfachste Form der Berechtigungsvergabe für telebanking MBS besteht darin, den ELBA-Anwendern einen Schreib-/Lesezugriff auf das gesamte ELBA5- Verzeichnis zu geben. 2. Sollen jedoch nur die minimalsten Rechte für einen User vergeben werden, so muss der Zugriff wie nachfolgend beschrieben geregelt sein, um mit ELBA 5 arbeiten zu können. Erforderlicher Lesezugriff: Der Lesezugriff muss auf das gesamte ELBA5-Verzeichnis gegeben sein. Zusätzlich erforderlicher Schreibzugriff auf: elba5.db in_out logs programm\certificat properties Die Verzeichnisse "backup" und/oder "autobackup" sind nicht standardmäßig vorhanden, werden erst bei der ersten Datensicherung angelegt. Sie erben automatisch die Rechte des übergeordneten ELBA5-Verzeichnisses. Sind die Berechtigungen, wie oben beschrieben minimal vergeben, muss das Schreibrecht auf diese beiden Sicherungsverzeichnisse manuell vergeben werden. Bei der Installation besteht die Möglichkeit, ein "variables Datenverzeichnis" anzugeben. In diesem Verzeichnis werden alle Daten abgelegt, für die Schreibrechte erforderlich sind. Dadurch ist es möglich, die Zugriffsberechtigungen noch individueller zu steuern.
4 Variables Datenverzeichnis Im Zuge einer Neuinstallation oder eines Updates von telebanking MBS werden alle Programmverzeichnisse sowie die Java-Runtime grundsätzlich im ELBA5- Programmverzeichnis abgelegt. Es besteht die Möglichkeit, ein eigenes Verzeichnis für die ELBA-Datenbank und die "variablen ELBA-Daten" zu definieren. Mit dieser Option können insbesondere in Netzwerken die Zugriffsberechtigungen auf Programm- und Datenverzeichnisse individuell geregelt werden. Zur Aktivierung des "variablen Datenverzeichnisses" muss im Installationsschritt "Programmverzeichnis festlegen" die Option "Anderes Datenverzeichnis wählen" aktiviert werden (ist standardmäßig deaktiviert). Für die telebanking MBS-Datenbank und die variablen telebanking MBS-Daten können in der Folge unterschiedliche Verzeichnisse festgelegt werden. Die Bediener benötigen für die Arbeit mit telebanking MBS die entsprechenden Lese-/Schreibrechte auf diese ELBA-Verzeichnisse. Folgende Daten werden im definierten "anderen Datenverzeichnis" abgelegt: elba.db (telebanking MBS-Datenbank) Exportdaten (Kontoauszüge, Belegdaten, V3-Kontoauszüge, Retourdaten) Logfiles (logs >> USER1: out.000, out001,... out.005, logs >> USER 2: out.000, out001,... out.005,...usw.) Sendefiles (in_out >> send >> zb SPDT000.doc usw.) Antwortfiles (in_out >> receive >> zb SPDT , ELVIE usw.) Properties-Dateien (config.properties, elba.properties, merkur.properties) Der definierte Pfad für die variablen telebanking MBS-Daten ist in der Datei "program.properties" (Variable "VARIABLE_DATA_PATH=") nachzulesen.
5 Datensicherung für Netzwerkinstallation mit Datenbankdienst Wenn telebanking MBS als Netzwerkinstallation mit Datenbankdienst eingerichtet ist, läuft die telebanking MBS-Datenbank permanent. Eine Datensicherung kann daher über "System >> Datensicherung" nicht erstellt werden. Mit Hilfe einer Batch-Datei ist möglich, während des telebanking MBS-Betriebes eine Datensicherung zu durchzuführen. Diese Sicherungsdatei (elbn.ebk) kann dann von der Systemsicherungs-Software im Rahmen der routinemäßigen Sicherung des Gesamtsystems gesichert werden. Die Datei "dasibatch.bat" wird bei der Netzwerk-Installation im ELBA5-Verzeichnis automatisch angelegt, die Sicherung erfolgt standardmäßig in das Verzeichnis ELBA5\Sicherung. Die Datenbank wird dabei in das temp-verzeichnis vorübergehend ausgelagert, validiert, komprimiert (Logfiles) und anschließend in das Sicherungsverzeichnis gemäß dem eingetragenen Outputpath in der dasibatch.bat übertragen. Sollte das temp-verzeichnis keine ausreichende Größe haben, kann ein anderes Verzeichnis dafür angegeben werden. In der dasibatch.bat muss in diesem Fall der Pfad des "tempdir" ergänzt werden. Beispiel:..."C:\Programme\Elba5\DASIBATCH" outputpath="c:\programme\elba5\sicherung" tempdir="c:\programme\elba5\sicherung" Damit die Datensicherung auch regelmäßig, automatisch erstellt wird, muss diese Batch- Datei über die "Systemsteuerung >> Geplante Tasks" zeitgesteuert ausgeführt werden. Die jeweils aktuelle telebanking MBS-Sicherungsdatei findet sich im angegebenen Verzeichnis und kann in der Folge bei der Systemsicherung übernommen werden. Im Sicherungsverzeichnis wird neben der elbn_datum_uhrzeit.ebk auch eine aktuelle "batch.log" erstellt, in der Datum/Uhrzeit, Status,... der Datensicherung ersichtlich ist. Es werden max. 5 Datensicherungs-Files gespeichert, nach dem Speichern der 6. Sicherung wird die älteste Sicherung automatisch gelöscht. Hinweis für Updates von Versionen älter als 5.3.4: Die Datenbankversion Sybase 10 ist in ihrer Struktur grundlegend verändert (zb Komprimierung/Dekomprimierung wird nicht mehr unterstützt). Es muss daher jene Sicherung verwendet werden, die während der Update-Installation auf oder automatisch erstellt wird. Von älteren telebanking MBS-Versionen können nur mehr Datensicherungen ab telebanking MBS 5.3.3/Service-Release 4 eingespielt werden. Alle anderen Sicherungsdateien können NICHT mehr übernommen werden.
6 Installation von mehreren telebanking MBS-Anwendungen auf einem Server Für die Installation mehrerer telebanking MBS-Anwendungen auf einem Server wird folgende Vorgangsweise empfohlen: - Installation der telebanking-anwendung als Netzwerk-Installation in eigene Verzeichnisse - Einrichten eines eigenen Datenbankdienstes für jede Installation Beispiel: aaa = Firma 1 bbb = Firma 2 ccc = Firma 3 Anlage am Server: X:\ELBA\ELBA5-aaa X:\ELBA\ELBA5-bbb X:\ELBA\ELBA5-ccc Definition bei den einzelnen Netzwerkinstallationen: Datenbanknamen ---> ELBA5SRV-aaa, ELBA5SRV-bbb, ELBA5SRV-ccc Ports ---> 2640, 2641, 2642 Servicenamen ---> Elba-5-aaa, Elba-5-bbb, Elba-5-ccc Bis ELBA heißt der Datenbankdienst "Adaptive Server Anywhere - Elba-5", ab ELBA heißt der Datenbankdienst "SQL Anywhere - Elba-5". Es wird dringend abgeraten, unter einem Datenbankdienst mehrere Datenbanken zu verwalten!
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