Oracle 10g Einführung

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1 Kurs Oracle 10g Einführung Teil 6 Vertiefung Relationale Algebra Anzeigen von Daten aus mehreren Tabellen Timo Meyer Administration von Oracle-Datenbanken Timo Meyer Sommersemester 2006 Seite 1 von 22 Seite 1 von 22

2 Agenda 1 Theorie 2 Konzeptionelle von 3 4 für Administratoren 5 Timo Meyer Sommersemester 2006 Seite 2 von 22 Seite 2 von 22

3 1 Theorie Zur Beschreibung des relationalen Datenbankmodells gehören neben dem Aufbau auch die Methoden zur Manipulation von Daten Die Mathematik bietet dazu Operationen an, die auf die vorhandenen Relationen angewandt, neue Relationen liefern In dieser Einheit werden speziell die Verbünde () von Relationen behandelt Seite 3 von 22 Timo Meyer Sommersemester 2006 Seite 3 von 22

4 1 Theorie Mögliche Operationen sind Umbenennung von Attributen Mengentheoretische Operationen, wie Operator Durchschnitt Schreibweise Bedeutung Schnittmenge Vereinigung Differenz Hinzufügen eines Datensatzes Löschen eines Datensatzes Produkt Timo Meyer Sommersemester 2006 Seite 4 von 22 Kartesisches Produkt zweier Mengen Seite 4 von 22

5 1 Theorie Mögliche Operationen sind Relationsoperatoren im engeren Sinn Operator Schreibweise Bedeutung Selektion Auswahl von Zeilen gemäß der Formel Projektion Auswahl von Spalten gemäß der Formel Join (Verbund) Verknüpfung zweier Relationen zu einer neuen Relation mit den Attributen beider Tabellen über gemeinsame Attribute Seite 5 von 22 Timo Meyer Sommersemester 2006 Seite 5 von 22

6 1 Theorie Durchschnitt Der Durchschnitt zweier Tabellen A und B ist die Menge aller Tupel, die sowohl in A als auch in B enthalten sind Vereinigung Die Vereinigung zweier Tabellen A und B ist die Menge aller Tupel, die in A oder in B oder in beiden Relationen enthalten sind Differenz Die Differenz A \ B zweier Tabellen A und B ist die Menge aller Tupel, die in A aber nicht gleichzeitig in B enthalten sind Produkt Das Produkt A x B zweier Tabellen A vom Grad n und B vom Grad m ist die Menge aller Kombinationstupel (n x m-tupel) Seite 6 von 22 Timo Meyer Sommersemester 2006 Seite 6 von 22

7 1 Theorie Selektion Bei der Selektion werden Zeilen aus einer Tabelle ausgewählt, die bestimmten Eigenschaften genügen - Aus der Tabelle Student sollen alle Zeilen selektiert werden, in denen der Name "Meyer" steht. Die Selektion hat also die Form: S Name = 'Meyer' (Student) Projektion Bei der Projektion werden Spalten aus einer Tabelle ausgewählt, die bestimmten Eigenschaften genügen. Ist ein Eintrag mehrfach vorhanden, so wird er nur einmal angezeigt - Aus der Tabelle Student sollen alle Spalten mit dem Attribut "Name" projiziert werden. Die Projektion hat also die Form: P Name (Student) Seite 7 von 22 Timo Meyer Sommersemester 2006 Seite 7 von 22

8 1 Theorie Hintereinanderausführung von Projektion und Selektion - Aus der Tabelle Student sollen die Vornamen aller Schüler angezeigt werden, deren Nachname Meyer ist. Die Abfrage hat also die Form: P Vorname (S Name = 'Meyer' (Student)) Join Ein Join ist das Verbinden von zwei Relationen zu einer neuen Tabelle Timo Meyer Sommersemester 2006 Seite 8 von 22 Seite 8 von 22

9 2 Konzeptionelle Tabelle 1 (links) Join Tabelle 2 (rechts) Timo Meyer Sommersemester 2006 Seite 9 von 22 Verbundene Zeilen durch Join-Bedingung Seite 9 von 22

10 2 Konzeptionelle Left Outer Join Join Tabelle 2 (rechts) Unverbundene Zeilen in der linken Tabelle Timo Meyer Sommersemester 2006 Seite 10 von 22 Verbundene Zeilen durch Join-Bedingung Seite 10 von 22

11 2 Konzeptionelle Tabelle 1 (links) Join Right Outer Join Timo Meyer Sommersemester 2006 Seite 11 von 22 Verbundene Zeilen durch Join-Bedingung Unverbundene Zeilen in der rechten Tabelle Seite 11 von 22

12 2 Konzeptionelle Full Outer Join Left Outer Join Join Right Outer Join Unverbundene Zeilen in der linken Tabelle Timo Meyer Sommersemester 2006 Seite 12 von 22 Verbundene Zeilen durch Join-Bedingung Unverbundene Zeilen in der rechten Tabelle Seite 12 von 22

13 3 Inner Join 1, Equivalent Join, Natural Join mit einem gemeinsamen Attribut Verbindet Datensätze aus zwei Tabellen, sobald ein gemeinsames Feld dieselben Werte enthält SQL >SELECT Table_A.letter, Table_B.letter 2 FROM Table_A, Table_B 3 WHERE Table_A.letter = Table_B.letter; 1 Bei manchen Konfigurationsaufgaben, z.b. Parameter WORK_AREA_SIZE, setzt man auch Join-Abfragen ein. Vgl. Freeman. Portable DBA Oracle. S. 387, 269: hash_area_size: Specifies how much memory in a session to reserve for hash joins und To process a hash join [ ] This hash function builds a table in which data can be found very quickly. Syntax: SELCET /*+ USE_HASH (table1)*/table2.s1 FROM table1, table2 WHERE table1.s1=table2.s1; Andere typische Beispiele wären Merge- und Nested Loop- in Oracle 10g. Vgl. Präsentation: Teil 7. Einige Interessante SQL und PL/SQL Erweiterungen für Administratoren Seite 13 von 22 Timo Meyer Sommersemester 2006 Seite 13 von 22

14 3 Cross Join, Cartesian Join entspricht dem kartesischen Produkt; häufig nutzlos Left Outer Join, Left Join Mit einem Left Join wird eine sogenannte linke Inklusionsverknüpfung erstellen. Linke Inklusionsverknüpfungen schließen alle Datensätze aus der ersten (linken) Tabelle ein, auch wenn keine entsprechenden Werte für Datensätze in der zweiten Tabelle existiert SQL> SELECT d.department_id, e.last_name 2 FROM departments d LEFT OUTER JOIN 3 employees e 4 ON d.department_id = e.department_id 5 ORDER BY d.department_id; Seite 14 von 22 Timo Meyer Sommersemester 2006 Seite 14 von 22

15 3 Right Outer Join, Right Join Mit einem Right Join wird eine sogenannte rechte Inklusionsverknüpfung erstellen. Rechte Inklusionsverknüpfungen schließen alle Datensätze aus der zweiten (rechten) Tabelle ein, auch wenn keine entsprechenden Werte für Datensätze in der ersten Tabelle existiert SQL> SELECT d.department_id, e.last_name 2 FROM departments d RIGHT OUTER JOIN 3 employees e 4 ON d.department_id = e.department_id 5 ORDER BY d.department_id; Union Join Ähnlich dem Full Outer Join werden Datensätze beider Tabellen aufgenommen. Sie werden aber nicht über eine Bedingung verknüpft Timo Meyer Sommersemester 2006 Seite 15 von 22 Seite 15 von 22

16 3 Full Outer Join, Right Join Eine Kombination von Left Outer Join und Right Outer Join SQL> SELECT d.department_id as d_dept_id, 2 e.department_id as e_dept_id, 3 e.last_name FROM departments d 4 FULL OUTER JOIN employees e 5 ON d.department_id = e.department_id 6 ORDER BY d.department_id; Anti Join Jeder Join, der auf eine verneinte Bedingung prüft mit NOT, bezeichnet man als Anti Join Seite 16 von 22 Timo Meyer Sommersemester 2006 Seite 16 von 22

17 3 Partitioned Outer Join, nur Oracle 10g Stellt die Möglichkeit zur Verfügung auch analytische Berechnungen durchzuführen SQL> SELECT times.time_id, product, 2 quantity FROM inventory 3 PARTITION BY (product) 4 RIGHT OUTER JOIN times 5 ON (times.time_id = inventory.time_id) 6 WHERE times.time_id 7 BETWEEN TO_DATE('01/04/01', 'DD/MM/YY') 8 AND TO_DATE('06/04/01', 'DD/MM/YY') 9 ORDER BY 2,1; Timo Meyer Sommersemester 2006 Seite 17 von 22 Seite 17 von 22

18 3 Theta Join Der Theta Join ist eine Verallgemeinerung des Inner Join. Während beim Inner Join die Gleichheit des Inhalts zweier Attribute verglichen wird, wird beim Theta Join der Inhalt der Attribute i und j mit einer beliebigen Formel Theta(i,j) verglichen, etwa: i = j (i gleich j; InnerJoin), i < j (i kleiner j), i <= j (i kleiner oder gleich j), i > j (i größer j) usw. Semi Join Wird benötigt, wenn nur ein Wert überprüft werden soll, dient zur Abfrageoptimierung von SQL-Statements SQL> SELECT * FROM departments 2 WHERE EXISTS 3 (SELECT * FROM employees 4 WHERE departments.department_id = 5 employees.department_id 6 AND employees.salary > 2500); Seite 18 von 22 Timo Meyer Sommersemester 2006 Seite 18 von 22

19 3 Self Join Der Self-Join ist ein beliebiger Join, bei dem nicht zwei verschiedene Tabellen benutzt werden, sondern zweimal dieselbe Tabelle SQL> SELECT e1.last_name ' works 2 for ' e2.last_name 3 "Employees and Their Managers 4 FROM employees e1, employees e2 5 WHERE e1.manager_id = e2.employee_id 6 AND e1.last_name LIKE 'R%'; Timo Meyer Sommersemester 2006 Seite 19 von 22 Seite 19 von 22

20 4 für Admins DBA_MVIEW_JOINS Beschreibt alle von Materialisierten Sichten in der Datenbank für den Administrator; dies ist eine Untermenge von ALL_MVIEW_JOINS ALL_MVIEW_JOINS beschreibt zwischen zwei Spalten in der WHERE- Klausel von der Unterabfrage, welche eine Materialisierte Sicht für den aktuellen User definiert, z.b. SCOTT, SYS, MANAGER, etc. USER_MVIEW_JOINS beschreibt für Materialisierte Sichten, von denen der User der Eigentümer ist, z.b. SCOTT Seite 20 von 22 Timo Meyer Sommersemester 2006 Seite 20 von 22

21 5 to be a join-master Timo Meyer Sommersemester 2006 Seite 21 von 22 Inner Join Left Outer Join Right Outer Join Full Outer Join Self Join Seite 21 von 22

22 Fragen Hinweis: Das erste und dritte Kapitel Kapitel wurde von der Webseite von Tino Hempel entnommen und dem Kurs entsprechend angepasst: Die SQL-Join-Statements wurden freundlicher Weise von der Puget Sound Oracle User Group (PSOUG) zu Verfügung gestellt: Bücher / Online-Manual / Links: Freeman, Robert G., Portable DBA Oracle. Essential Techniques for the Day-to-Day DBA, Osborne (Oracle Press): New York Oracle 10g Online Manual for SQL: New Features Oracle 10g: Semi- tuning: Timo Meyer Sommersemester 2006 Seite 22 von 22 Seite 22 von 22

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