Wirtschaftsmagazin. August Euro F INDUSTRIE- UND HANDELSKAMMER ERFURT.

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1 F August Euro INDUSTRIE- UND HANDELSKAMMER ERFURT Wirtschaftsmagain TITEL Unternehmenskultur & Mitarbeiterbindung KONJUNKTUR Thüringen und die Euro-Krise IHK-JAHRESTHEMA Rohstoffsicherheit und Energieeffiien RATGEBER Erleichterungen bei der E-Bilan

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3 Kommentiert Thüringer Landeshaushalt: Konsolidierung weiter vorantreiben Dieter Bauhaus Eine der wichtigsten Botschaften von Bundesfinanminister Wolfgang Schäuble um diesjährigen IHK-Jahresempfang lautet: Die dereitige Euro-Krise ist in Wahrheit eine Staatsschuldenkrise. Man hat u lange über die Verhältnisse gelebt. Solide Finanpolitik ist daher die notwendige und ugleich die nachhaltigste Antwort ur Beseitigung der Krise. Dies gilt selbstverständlich nicht nur auf europäischer oder auf Bundes-, sondern auch auf Landesebene. Und das gilt ebenso nicht nur bei der Vermeidung von Krisen, sondern auch hinsichtlich einer erfolgreichen Standortpolitik. Denn Unternehmen präferieren in der Regel die Regionen, in denen sie verlässliche Rahmenbedingungen vorfinden und die Politik notwendige Spielräume besitt, um Zukunft nachhaltig u gestalten. Für die Landeshaushaltspolitik im Freistaat Thüringen, die durch mehr als 16 Milliarden Schulden gekenneichnet ist, sehe ich für die kommenden Jahre drei wesentliche Herausforderungen: die demografische Entwicklung, den Wegfall der Solidarpaktmittel bis um Jahr 2020 und die Reduierung der EU-Programme. Momentan werden nur knapp 50 Proent des Haushaltsvolumens durch eigene Steuereinnahmen gedeckt, während der Rest des Geldes vom Bund oder von der EU aufgebracht wird. rücken. Dabei geht es um die Vermeidung von Doppelstrukturen genauso, wie um die Reduierung der Personalausgaben. Notwendig sind ein konsequenter Einstellungsstopp und vor allem ein Stopp an Verbeamtungen. Denn die Beamten von heute sind die Pensionäre von morgen und kosten den Freistaat auch nach deren Eintritt in den Ruhestand viel Geld. Zudem muss man überholte Strukturen eitgemäß verändern ich denke dabei an die oft diskutierte Verwaltungs- und Gebietsreform. Zum Thema Doppelhaushalt habe ich eine klare Meinung: Wir brauchen Planungssicherheit und es muss vermieden werden, dass die dereitigen Konsolidierungsbemühungen im Wahlkampf stecken bleiben. Dau kann ein Haushaltsplan für den Zeitraum 2013/14 entscheidend beitragen. Leider haben wir einige wertvolle Jahre für die Haushaltskonsolidierung verloren von daher sollte man nun mehrere Gänge hoch schalten. Dabei ist es notwendig, schonungslos und konsequent u handeln. Umso länger gewartet wird, um so mehr tut es am Ende weh. Das ist schließlich die Botschaft, die man auch dem Wähler vermitteln muss. Ihr Dabei hat Thüringen kein Einnahmen- sondern vor allem ein Ausgabenproblem. Weitere Ausgaben kann man aber nur vermeiden, wenn man Aufgaben reduiert. Deshalb muss man die Frage nach den Kriterien für staatliche Aufgaben ukünftig stärker in den Blickpunkt Dieter Bauhaus Präsident der IHK Erfurt, Vorstandsvorsitender der Sparkasse Mittelthüringen 3

4 Inhalt TITEL Mitarbeiterbindung Die Attraktivität eines Arbeitgebers definiert sich nicht nur über monetäre Anreie, sondern auch über Karrieremöglichkeiten, familienfreundliche Arbeitseitmodelle, das Arbeitsumfeld, die Arbeitsmittel, aber auch die Kommunikation, Leitbilder und -werte der Führung. Studien eigen, dass für Mitarbeiter immer mehr immaterielle Werte gan oben auf der Wunschliste stehen,.b. herausfordernde Tätigkeiten, Eigenverantwortung, Respekt, Lob und Anerkennung für geleistete Arbeit. 816 KOMMENTIERT AKTUELL 8TITEL Thüringer Landeshaushalt: Konsolidierung weiter vorantreiben...3 KONJUNKTUR Thüringen und die Euro-Krise...6 VERLAGSSPECIAL Hebe- und Fördertechnik...7 Unternehmerin aus Thüringen...13 IHK-Jahresempfang 2012 Bundesfinanminister Wolfgang Schäuble u Gast in Erfurt...8 Thüringer Landeshaushaltspolitik auf dem Prüfstand...10 Freie Lehrstellen, Jobs und Praktika 151 Aussteller präsentierten ihre Angebote...10 IHK-Zeugnistage Zahlreiche Jugendliche starten ins Berufsleben...11 Fachkräftenachwuchs aus Osteuropa Größtes Projekt in den neuen Bundesländern...12 Sommerbrief von DIHK-Präsident Prof. Dr. Hans Heinrich Driftmann...14 Unternehmenskultur als Erfolgsfaktor...16 Interview mit Bernhard Helbing, TMP Fenster + Türen GmbH...18 Flexible und familienbewusste Arbeitseitlösungen Wer Beschäftigte halten will, muss offen für individuelle Lösungen sein...20 Zuwendungen an Arbeitnehmer clever gestalten Steuern und Soialabgaben sparen...22 Veranstaltungstipps...24 PRAXIS Benelux Schwerpunkt Niederlande Der Messemarkt im Überblick Titelbild: Thinkstock

5 Großer Ratgeberteil Inhalt TIPPS RECHT & STEUERN 842 Steuertipp des Monats Gelangensbestätigung: Tauiehen geht weiter Übergangsfrist erneut verlängert E-Bilan kommt mit Erleichterungen Betrüger versenden s im Namen des Bundesentralamts für Steuern IHK-EXPERTEN ANTWORTEN 844 Ferienjobs Was Unternehmer bei der Beschäftigung von Schülern beachten müssen Chancen für Unternehmen im Betrieblichen Eingliederungsmanagement (BEM) 88 Bundesfinanminister Wolfgang Schäuble und Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht u Gast beim IHK-Jahresempfang 2012 Jahresthema Rohstoffsicherheit Die Industrie braucht beahlbare Energie...28 Energie effiient einseten...29 Enterprise Europe Network...30 Tipps, damit die Kommunikation per Mail gut funktioniert...31 Erfolgreiche Absolventen Aubis der Baustoffindustrie erhalten Zeugnisse...32 Weiterbildungsangebote...33 REGIONAL Die gute Nachricht Kindermedien-Standort im Aufwärtstrend...34 Erfolgreich im Ausland Spitenprodukte aus Dingelstädt erobern Weltmärkte Jahre THÜROS GmbH Eine Erfolgsgeschichte Made in Germany Beeindruckende Bilan im Jubiläumsjahr für TMP...37 IHK-Unternehmen mit Tradition 125 Jahre Apoldaer Vereinsbrauerei...38 Aus den Ausschüssen...39 Gründer des Monats Benn Weiß Mr. HavanaClub Cocktail Catering Bar...39 LEBENSART 5 Fragen an Cornelia Beau, Vorstandsmitglied im Thüringer Ernährungsnetwerk e.v Impressum...40 Kleinod und Geheimtipp in Weimar...41 RATGEBER Tipps Recht & Steuern...42 IHK-Experten antworten...44 BEKANNTMACHUNGEN Ausbildungsregelung Fachpraktiker im Verkauf...46 BÖRSEN

6 Konjunktur Thüringen und die Euro-Krise Seitdem die Finankrise über Europa hereinbrach, greift eine unehmende Verunsicherung um sich. Dabei ist Deutschland von den Auswirkungen noch weitgehend verschont geblieben. Auch die Thüringer Wirtschaft erweist sich bisher als recht robust, obwohl die exportorientierten Unternehmen doch sehr ausgeprägte Handelsbeiehungen in die Euroone unterhalten. Allein 2011 betrugen die Ausfuhren in die Schuldenstaaten Portugal, Irland, Italien, Griechenland und Spanien 1,6 Milliarden Euro. Das sind gut 12 Proent der gesamten Thüringer Exporte. Gan ohne Blessuren wird der Außenhandel wohl deshalb die Krise nicht abhaken können. Italien Bruttoinlandsprodukt je Einwohner in ausgewählten EU-Staaten 2010 Italien muss nach der Wirtschafts- und Finankrise 2008/09 in kurer Zeit die weite Reession verkraften. Im ersten Quartal 2012 ging das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um dritten Mal in Folge urück. Schlechte Nachrichten auch für die rund 430 Thüringer Firmen, die aktive Geschäftsbeiehungen mit dem südeuropäischen Land haben. Immerhin ählt Italien u den wichtigsten Handelspartnern des Freistaats. Dereit liegt das Land auf Rang drei in der Thüringer Exportund sogar auf Rang wei in der Thüringer Importländerstatistik. Im ersten Quartal 2012 sank das Thüringer Ausfuhrvolumen gegenüber dem Vorjahreseitraum jedoch von 209 Millionen auf 199 Millionen Euro. Die Einfuhren gingen um wei Proent urück. Spanien Neben Italien steckt auch Spanien erneut in einer Reession, die kein rein konjunkturelles Phänomen ist. Vor allem die schwache Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen sowie die Immobilien- und Bankenkrise verschärfen die Situation. Hohe Kapitalmarktinsen belasten udem die öffentlichen Haushalte. Notwendige Reformen beheben die Probleme jedoch nicht über Nacht. Sie können aber schrittweise das Vertrauen der Anleger urückgewinnen. Auch für die Thüringer Wirtschaft ist Stabilität in Spanien allemal wichtig, denn das Land ählt u den Top-Handelspartnern. Im Ranking der wichtigsten Exportstaaten des Freistaats belegt Spanien den neunten Plat. Allerdings nahmen die Ausfuhren in den ersten drei Monaten 2012 im Vergleich um Vorjahr um rund 10 Proent ab. In der Einfuhrstatistik belegen die Spanier Rang sieben. Griechenland Das stark angeschlagene Griechenland ist mit einem Ausfuhrvolumen von 8,7 Millionen Euro im ersten Vierteljahr 2012 nur ein relativ kleiner Geschäftspartner der Thüringer Unternehmen. Dennoch unterhalten mehr als 100 Firmen des Freistaats Handelsbeiehungen in die Ägäis. Ähnlich wie bei Italien und Spanien sind auch hier die Exportahlen rückläufig. Um mehr als ein Drittel ist der Absat im ersten Vierteljahr 2012 gegenüber dem Vergleichseitraum 2011 eingebrochen. Bleibt abuwarten, wie der Spar- und Reformkurs des Landes fortgesett wird. Eine langwierige Hängepartie würde aber weiter Unsicherheit schüren, den Finansektor destabilisieren und eine Gesundung Griechenlands bremsen.3 Gesamtverschuldung in Relation um Bruttoinlandsprodukt in ausgewählten EU-Staaten 2011 Arbeitslosenquote in ausgewählten EU-Staaten im Deember 2011 Quelle: EHI Quelle: Eurostat Quelle: EHI 6

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8 Klappt die Euro-Rettung? Und welche Folgen hätte ein Aus der Gemeinschaftswährung? nur wei Fragen die aktuell die Öffentlichkeit bewegen. Antworten darauf u finden ist sehr schwierig. Mögliche Lösungen werden in Politik, Wirtschaft und Wissenschaft kontrovers diskutiert. Industrie- und Handelskammer und Handwerkskammer Erfurt hatten deshalb die aktuelle Finansituation in den Mittelpunkt ihres diesjährigen Jahresempfangs am 11. Juli gestellt. Vor allem Deutschland hat sich in den vergangenen Monaten als Wachstumslokomotive und Anker der Stabilität in Europa erwiesen, erklärt IHK-Präsident Dieter Bauhaus in seiner Begrüßung. Nicht ulett der Initiative der Bundesregierung, aber auch den Bundesländen sei es u verdanken, dass wichtige Entscheidungen ur Bewältigung der Krise getroffen wurden. Fiskalpakt und Europäischer Rettungsschirm müssten nun dau beitragen, verloren gegangenes Vertrauen urückugewinnen. Ich bin uversichtlich, dass Europa und vor allem die Bundesrepublik gestärkt aus der aktuellen Situation hervorgehen, ist Bauhaus optimistisch. Der Weg dorthin sei aber noch sehr steinig. Der europäische Gedanke dürfe nicht in Frage gestellt werden. Schließlich sei gerade auch die Thüringer Wirtschaft stark von einem funkti- Aktuell IHK-Jahresempfang 2012 Bundesfinanminister Schäuble u Gast in Erfurt onierenden europäischen Markt abhängig. Inwieweit Deutschland die anstehenden Herausforderungen allein schultern kann, ist fraglich, gibt der IHK-Präsident u bedenken. Sicher habe auch die Bundesrepublik die Grenen der Belastbarkeit erreicht. Schließlich hätte Deutschland einen Schuldenstand von mehr als 80 Proent der Wirtschaftsleistung, viele Kommunen seien in akuten Finannöten und der demografische Wandel schlage sich in Fragen der Fachkräftesicherung und der Soialversicherung dramatisch nieder. Gerade mit Blick auf nachfolgende Generationen sei jett verantwortungsvolles Handeln gefragt. Deutschland könne Europa nicht alleine retten. Der IHK-Präsident betont, dass Impulse von den betroffenen Ländern selber ausgehen müssten. Leistung und Gegenleistung seien nicht nur marktwirtschaftliche Grundprinipien, sondern würden erst recht in einer Solidargemeinschaft wie der EU gelten. Bundesfinanminister Wolfgang Schäuble erinnerte daran, dass die große Finankrise 1998 in jenem Land ihre Wureln hatte, in dem mit Lehman das große Beben ausgelöst wurde. Deutschland habe diese Zeit gut mit Kurarbeit und Krisenprogrammen sowie einer robusten Wirtschaft gemeistert. Ende 2011 sei Deutschland wirtschaftlich weiter gewesen als vor dieser Krise. Wir retten nicht Banken oder Banker, sondern ein ganes Finansystem, wandte sich der Minister gegen Kritiker der Bankenhilfe. Ohne funktionierendes Bankensystem sei die Wirtschaft sehr schnell am Ende, fügte er hinu. Mit dem Blick auf die Zukunft Europas gab sich Schäuble betont optimistisch. Wir brauchen eine Politik der konsequenten Rückführung der Staatsschulden in allen Ländern. Nur hält sich nicht jeder daran, kritisierte er. Aus seiner Sicht sei eine solide Finanpolitik die Voraussetung für eine funktionierende Wirtschaft. Nur in dieser Mischung habe es Deutschland u den guten Konditionen gebracht, die man jett an den Finanmärkten genieße. Was Catrin Auerbach, Geschäftsführerin der Burghof Kyffhäuser Betreibergesellschaft mbh, und Uwe Psurek, Geschäftsführer der Berufs-Bildungs-Zentrum Sömmerda GmbH, (2.v.re.) wurden auf Beschluss der IHK-Vollversammlung für ihr herausragendes ehrenamtliches Engagement mit der IHK-Ehrennadel ausgeeichnet. IHK-Präsident Dieter Bauhaus (re.) und IHK- Hauptgeschäftsführer Gerald Grusser gratulierten den Unternehmern. in Europa am meisten fehle, sei Vertrauen in die Politik. Dorthin wieder urückufinden, sei ein sehr langer Weg. Jett wäre es an der Zeit, in Europa enger usammenurücken. Deutschland habe einen extrem hohen Nuten von der gemeinsamen Währung. Dies dürfe man nicht verspielen. Das alles ändere aber nichts daran: Jeder muss uerst vor der eigenen Haustür kehren. Wenn man auf anderer Rechnung Geld ausgibt, fällt das Sparen schwer.3 Bundesfinanminister Dr. Wolfgang Schäuble sprach vor 700 Gästen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft um Thema Konsolidierung und Wachstum in der Krise?. 8

9 Jahresempfang 2012 Impressionen Aktuell 9

10 Aktuell Thüringer Landeshaushaltspolitik auf dem Prüfstand IHK-Netwerk im Gespräch mit den Koalitionsfraktionen Auch wenn Thüringen inwischen die Notwendigkeit des Schuldenabbaus erkannt hat, ist dereit noch nicht übereugend sichtbar, dass strukturelle Änderungen eingeleitet werden, die ur nachhaltigen Reduierung des Haushaltsvolumens führen. Es bedarf auch weiterhin großer Anstrengungen, das Land ukunftsfähig u gestalten. Vor diesem Hintergrund hatte die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer Erfurt ein Positionspapier ur Landeshaushaltspolitik verabschiedet. Dieses Positionspapier war Inhalt eines Gesprächs der Mitglieder des IHK-Netwerkes Mittelstand der IHK Erfurt mit den Vorsitenden der Koalitionsfraktionen Mike Mohring (CDU) und Uwe Höhn (SPD). Wichtigste Forderungen des Positionspapiers: Bildung von sachgerechten Pensionsrücklagen Reduierung staatlicher Aufgaben / Neudefinition von Standards konsequenter Einstellungsstopp / Stopp an Verbeamtungen Vermeidung des Aufbaus von Doppelstrukturen Aufnahme des Neuverschuldungsverbots in die Thüringer Landesverfassung Vordergründige Aufgabe der Thüringer Haushaltspolitiker muss es sein, die Ausgaben im Land u reduieren, mahnt Bernhard Helbing, Vorsitender des IHK-Netwerkes, unter dessen Leitung das Papier erarbeitet wurde. Es sei gegenüber der kommenden Generation verantwortungslos, den bisherigen Kurs beiubehalten und ihr mehr als 16 Milliarden Euro Schulden aufuladen. Ausgaben können aus meiner Sicht aber nur eingespart werden, wenn die Aufgaben reduiert werden, argumentiert der Bad Langensalaer Unternehmer, der als Geschäftsführender Gesellschafter der Firma TMP Fenster + Türen GmbH inwischen rund 245 Mitarbeiter beschäftigt. Deshalb müsse die Frage nach den Kriterien für staatliche Aufgaben ukünftig stärker in den Blickpunkt gerückt werden. Nach Wahrnehmung der Unternehmer werde war inwischen viel über die Thematik gesprochen, aber u wenige sichtbare Ergebnisse erielt. So räumten in dem Gespräch auch die beiden Fraktionsvorsitenden Mike Mohring und Uwe Höhn die Notwendigkeit ein, den Haushalt u konsolidieren und strukturelle Einsparpotentiale u erschließen. Ebenso einig waren sich die Politiker mit den Unternehmensvertretern, dass der Erkenntnisproess abgeschlossen sei und nun der anstrengende und von unterschiedlichen Interessen flankierte Umsetungsproess einer nachhaltigen Landeshaushaltspolitik ügig angegangen werden müsse. Vor dem Hintergrund der degressiven Finanuweisungen bis 2019 gelte es, die Haushaltsstruktur in den kommenden Jahren ukunftssicher u gestalten. Wichtig ist es, dies konsequent und mit der gebotenen Eile anugehen, fasste Bernhard Helbing die Diskussion usammen. Die beiden Fraktionsvorsitenden erhalten in ihren Bestrebungen ur Haushaltskonsolidierung von uns ausdrücklich Unterstütung. 3 Freie Lehrstellen, Jobs und Praktika 151 Aussteller präsentierten ihre Angebote Die Zukunftsbörse für Aus- & Fortbildung sowie Beruf & Karriere JOBfinder öffnete am 14. Juli um dritten Mal ihre Pforten auf dem Erfurter Messegelände. Sie hielt neben freien Ausbildungspläten und Studienmöglichkeiten auch Angebote für Fachkräfte, Pendler und Weiterbildungsinteressierte bereit. Fast Besucher nutten die Gelegenheit ur Information und Fachgesprächen mit den ahlreichen Ausstellern. Fotos: Marcus Scheidel 10

11 Aktuell IHK-Zeugnistage Zahlreiche Jugendliche starten ins Berufsleben Erstmals führte die IHK Erfurt in diesem Jahr eine gane Zeugniswoche durch. Allein am 19. Juli (Bild) erhielten mehr als 280 Ausubildende aus den Berufen Kaufmann im Einelhandel, Verkäufer, Kaufmann für Bürokommunikation, Bürokaufmann sowie Industriekaufmann die begehrten Urkunden. IHK- Viepräsidentin Annette Projahn überreichte die Zeugnisse gemeinsam mit ehrenamtlichen Prüfern der IHK und Vertretern der Berufsschulen.

12 Aktuell Fachkräftenachwuchs aus Osteuropa Größtes Projekt in den neuen Bundesländern In der Erfurter Industrie- und Handelskammer Erfurt wurden im Juli insgesamt 39 Jugendliche aus Ungarn und Tschechien begrüßt. Sie absolvierten ein 3wöchiges Sprachpraktikum, um danach eine Ausbildung in Thüringer Unternehmen u beginnen. Gemeinsam mit Wirtschaftsminister Matthias Machnig empfing IHK-Hauptgeschäftsführer Gerald Grusser die jungen Fachkräfte im Freistaat. Insgesamt 39 Jugendliche aus Ungarn und Tschechien wollen in Thüringer Unternehmen eine Ausbildung beginnen. Thüringens Wirtschaftsminister Matthias Machnig (2.v.re.) und IHK-Hauptgeschäftsführer Gerald Grusser begrüßten die Jugendlichen aus Osteuropa und übergaben erste Informationen über Thüringen und die Berufsausbildung. Aneige ten Gäste. Ich begrüße die Initiative der IHK Erfurt und der Thüringer Unternehmen sehr. Sie eigen damit, dass sie die Zeichen der Zeit beim Thema Fachkräftesicherung nicht nur erkannt, sondern auch aktiv aufgenommen haben, sagt der Thüringer Wirtschafts- und Arbeitsminister Matthias Machnig. Ohne das Heben aller Qualifiierungsreserven im Land und ohne die Ausbildung und Integration ausländischer Fachkräfte wird es in den nächsten Jahren schwer werden, den Fachkräftebedarf u decken. Die Tatsache, dass 39 junge Menschen aus Osteuropa in Thüringen ausgebildet werden, ist ein wichtiges Signal. Die Jugendlichen streben eine Ausbildung in Hotel- und Gaststättenberufen, im Handel und im gewerblich-technischen Bereich an. Drei der jungen Ungarn sollen als Hotelfachleute ab Oktober 2012 das Team der Toskana Therme in Bad Sula verstärken. In unserer ländlichen Region ist der demograieren Praktikums- und Ausbildungspläte, erklärt der IHK- Chef. Bereits im vergangenen Jahr hatte die Kammer ein Pilotverfahren mit 15 Jugendlichen gestartet und wertvolle Erfahrungen gesammelt. So waren weniger das Bildungsniveau als vielmehr auftauchende Sprachprobleme die größten Hürden bei Ausbildungsbeginn. Auch seitens der Landesregierung freut man sich über die motivier- Seit 2011 wirbt die IHK Erfurt geielt in osteuropäischen Ländern für eine Ausbildung in Thüringen. Denn aufgrund der rückläufigen Zahl an deutschen Bewerbern droht ein Drittel der angebotenen Ausbildungspläte unbesett u bleiben, informiert Grusser. Das von der IHK initiierte Projekt sei das größte seiner Art in Ostdeutschland. Insgesamt wölf Unternehmen beteiligen sich aktuell am Projekt und finan- fische Wandel noch stärker als ohnehin u spüren. Deshalb waren wir von diesem Projekt sofort begeistert, umal wir bereits auf gute Erfahrungen mit ausländischen Praktikanten urückblicken können, freut sich Christian Lohmann, Direktor des Hotels an der Therme GmbH. In diesem Jahr folgten insgesamt 131 Interessenten aus Ungarn, Tschechien und Polen dem Aufruf der Erfurter Kammer. In einem ersten Auswahlverfahren konnten sich 51 Bewerber durchseten und nahmen im April an einem von der IHK organisierten Sprachcamp in Budapest teil. Dort wurden auch erste berufsfachliche Inhalte vermittelt. 39 der Teilnehmer haben sich danach in einer Eignungsprüfung behauptet und in Thüringen ihre Sprachkenntnisse weiter verbessert sowie ein Einstiegspraktikum in den Unternehmen absolviert. Ende September beginnt dann das erste Ausbildungsjahr.3 Info: Rene Gutjahr, Tel

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14 Aktuell Sommerbrief von Prof. Dr. Hans Heinrich Driftmann, Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), an die Deutschen Industrie- und Handelskammern Prof. Dr. Hans Heinrich Driftmann, Präsident des Deutschen Industrieund Handelskammertages (DIHK) Sehr geehrte Damen und Herren, die EU-Schuldenkrise und die Diskussion um die Zukunft des Euro halten uns nach wie vor in Atem. Naheu jede Woche gerät ein anderes Euroland in den Fokus. Unterschiedliche Entwicklungssenarien stehen im Raum. Die Volkswirte diskutieren kontrovers über Wege aus der Krise. Die Richtung, in die sich Europa entwickelt, ist dereit ungewiss. Das trägt ur Verunsicherung von Bürgern und Unternehmen bei. Die IHK-Organisation ist ebenso wie Politik und andere Wirtschaftsverbände in der Verantwortung, noch stärker ur Intensivierung und Versachlichung der Diskussion beiutragen. Dabei werden wir auch intern Meinungsunterschiede aushalten müssen. Zur Profilierung mit holschnittartigen, aber deshalb eben nur scheinbaren Lösungen eignet sich das Thema in jedem Falle nicht. Die Krise verdeckt meines Erachtens u sehr, dass Europa mehr ist als der Euro und wirtschaftliche Vorteile. Denn untrennbar mit der Europäischen Union verbunden ist das Ziel, nach den schrecklichen Erfahrungen der Weltkriege dauerhaft Frieden in Europa und der Welt u wahren. Für diese Vision stehen beispielsweise die Namen Konrad Adenauer und Robert Schuman. Am Ende hat uns Europa auch ein wiedervereinigtes Deutschland ermöglicht. Anschließend rückte mit dem Binnenmarkt die wirtschaftliche Freiheit innerhalb der Europäischen Gemeinschaft stärker in den Fokus. Mit der Einführung der gemeinsamen Währung entfielen Wechselkursrisiken und Umtauschkosten. So hat uns Europa viele neue Chancen eröffnet. Zugleich blieb Europa bis heute u sehr ein Thema der europäischen Eliten. Die Verankerung in den nationalen Parlamenten und bei den europäischen Bürgern ist u schwach. Auch gab es schon früh nicht wenige Euro-Skeptiker, die in der ersten Stunde einiges von dem propheeit haben, was heute eingetreten ist. In der IHK-Organisation wurde damals über das Für und Wider intensiv diskutiert. Insbesondere mein Vorgänger, Ludwig Georg Braun, hat immer wieder die Bedeutung eines stringenten Stabilitätspaktes herausgestellt und auf die Risiken hingewiesen, die mit einer Aufweichung der Stabilitätskriterien einhergingen. Die Krise hat nun offensichtlich werden lassen, dass Regierungen europäische Verträge und Abmachungen nicht einhalten konnten oder wollten: Bis um Herbst 2010 wurde die Defiitgrene insgesamt in 97 Fällen auch durch Deutschland überschritten. In keinem Fall waren Sanktionen die Folge! Als scharfes Schwert gedacht, ist der Pakt lettlich ur stumpfen Klinge geworden. Doch ökonomische Gesetmäßigkeiten können auch durch politische Entscheidungen nicht außer Kraft gesett werden. Wer sie auf Dauer missachtet und damit über seine Verhältnisse lebt, erhält über kur oder lang die Quittung. Bei uns in Europa liegt diese Quittung jett auf dem Tisch. Für die akute Krisenbewältigung gibt es keine Blaupause. Und wer keine Blaupause hat, ist gut beraten, Schritt für Schritt die Lösung anugehen, um so nach jedem Schritt die Möglichkeit ur Nachjustierung u nuten auch im Hinblick auf Reformdruck und Unterstütungsmaßnahmen. Die Politik hat in den vergangenen Monaten und Jahren viele sicher auch nicht leichte Entscheidungen getroffen. Insgesamt kann ich diese Maßnahmen nachvolliehen, hätte eine Ansteckung über die Finanmärkte doch dramatische Folgen mit sich bringen können. Wahr ist aber auch: Die Haftungsrisiken, die allein Deutschland übernommen hat, belaufen sich inwischen auf über 300 Milliarden Euro. Das entspricht etwa einem Siebtel der jährlichen Wirtschaftskraft Deutschlands. Im Haftungsfall würde die dereitige Pro-Kopf-Verschuldung von rund auf knapp Euro ansteigen. Ich kann verstehen, dass diese Größenordnungen vielen Angst machen. Auch mir machen diese Entwicklungen Sorgen. Wir Unternehmer wissen jedoch: Nicht-Handeln kann im Zweifel das größere Risiko darstellen. So wäre ein unkalkulierbares Auseinanderbrechen der Euro- Zone ein mindestens ebenso bedrohliches Senario. Unrealistisch ist allerdings auch die Vorstellung, dass Deutschland Europa alleine retten kann. Zuerst sind alle Länder selbst in der Verantwortung auch was den Verbleib in der Euroone anbelangt. Die Abwägung, ob der Euro bei der Sanierung hilft oder wegen der fehlenden nationalen Abwertungsmöglichkeit hinderlich ist, muss lettlich durch die jeweiligen nationalen Parlamente erfolgen. Allerdings darf der Europäische Stabilitätsmechanismus (ESM) von niemandem als Freibrief verstanden und von der Politik auch nicht so ausgelegt werden. Ich unterstüte daher sehr die Kontrollrechte, die in Deutschland dem Bundestag ukommen. Mittel- bis längerfristig kommt es entscheidend darauf an, verloren gegangenes Vertrauen urückugewinnen. Dies kann den Staaten Europas nur mit einer Politik der Wahrhaftigkeit gelingen einer Politik ohne neue Schulden und 14

15 Aktuell einer Politik, die den Bürgern reinen Wein einschenkt. Strenge Haushaltsdisiplin und Reformanstrengungen für mehr Wettbewerbsfähigkeit liegen dabei in nationaler Verantwortung. Mir ist klar, dass manche Länder noch einen langen und steinigen Weg vor sich haben. Gleichwohl darf man nicht verkennen, dass viele EU-Mitgliedstaaten schon einige, teilweise durchaus schmervolle Reformen auf die Strecke gebracht haben. Auch hier ist Geduld gefragt. In Deutschland ist wischen Reformen wie.b. der Agenda 2010 und dem Einfahren der Reformrendite auch einige Zeit verstrichen. Wenn die Staaten ihren Durchhaltewillen unter Beweis stellen, wird ein solcher Reformproess vom Markt mit einem besseren Bonitätsurteil belohnt. Niedrige Zinssäte lassen sich eben nicht über die Vergemeinschaftung der Schulden wie.b. durch Eurobonds erielen. Daher beunruhigen mich Stimmen, die in einer europäischen Transfer- oder gar Haftungsunion eine Dauerlösung sehen. Die Hilfsmaßnahmen dürfen nur eine Übergangslösung sein. Vor einer eitlich unbefristeten Unterstütung einelner Eurostaaten oder einer dauerhaften gesamtschuldnerischen Haftung kann ich nur warnen. Die aktuelle Situation in Europa macht deutlich, dass wir in Zukunft in vielen Bereichen eine andere Art der europäischen Zusammenarbeit brauchen. Im Kern geht es um eine Rückbesinnung auf das Prinip der Subsidiarität und damit auf die Frage, welche Aufgaben Europa besser erfüllen kann und welche nicht. Ein one sie fits all ist in vielen Politikbereichen mit Sicherheit keine gute Lösung u unterschiedlich sind die kulturellen und wirtschaftlichen Gegebenheiten in den europäischen Mitgliedstaaten. In einelnen Bereichen, die nicht an Landesgrenen halt machen, wie Finanmärkte oder Klimapolitik, sind hingegen Lösungen gerade auf europäischer Ebene gefragt. Daher kann ich die Planungen in Richtung einer Bankenunion vom Grundsat her verstehen. Mit einer europäischen Finanaufsicht und einem Bankenrettungs- und Abwicklungsfonds werden die richtigen Themen auf der europäischen Ebene verortet. Dabei muss sichergestellt sein, dass der Fonds von den Finaninstituten selbst finaniert wird, denn nur dann fallen Handlung und Haftung usammen. Das Geld der Steuerahler muss geschont werden. Auch kann eine solche Bankenunion nur langfristig greifen. Im Schadensfall einen Fonds auf Gegenseitigkeit einuführen, kann nicht funktionieren. Wou eine Missachtung des Subsidiaritätsprinips führen kann, eigt die Energie- und Klimapolitik. Hier haben wir es mit einer Vielahl unkoordinierter europäischer und nationaler Klimaiele und -instrumente u tun: Emissionsertifikatehandel, Einspeisevergütungen, Marktprämien oder auch Boni für Kraft-Wärme-Kopplung jede dieser Maßnahmen mag für sich genommen eine Berechtigung haben. Ihr unabgestimmtes Nebeneinander macht Energie jedoch sehr teuer gerade für mittelständische Unternehmen. Ein auch auf europäischer Ebene besser abgestimmter und damit effiienterer lnstrumentenmix würde schlussendlich auch dau führen, dass das eine oder andere Instrument nicht mehr benötigt wird. Die Diskussion hierüber wird beileibe nicht leicht, wir werden sie aber auch in unseren Reihen führen müssen. Unser Ziel muss sein, u Ergebnissen beiutragen, die in der Summe der Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts nuten. Gan entscheidend hängt die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit in Europa von den Menschen ab von ihren Kenntnissen, Fähigkeiten und ihrer Bereitschaft um Lernen. Gerade duale Ausbildungssysteme, wie sie in Deutschland, Österreich, Dänemark oder auch in der Schwei existieren, ermöglichen durch ihre Praxisnähe jungen Leuten eine gesicherte berufliche Zukunft und eröffnen so Lebensperspektiven, an denen es im Moment in den Krisenländern deutlich mangelt. Sie helfen, Erwerbsbiografien u stabilisieren, und sind udem ein wichtiger Baustein der Anpassungsfähigkeit der Unternehmen an sich unehmend dynamischer wandelnde Märkte. Unternehmen in Deutschland erweisen sich dabei in wirtschaftlich schwierigen Zeiten auf der Grundlage der hohen fachlichen und betriebswirtschaftlichen Qualifikation ihrer Mitarbeiter als robust wie ihr beeindruckender Weg aus der Finan- und Wirtschaftskrise geeigt hat. Die EU-Staats- und Regierungschefs haben sich auf ihren Gipfeln in diesem Jahr bereits auf einige Maßnahmen gegen Jugendarbeitslosigkeit verständigt. Wir als IHK-Organisation sollten die europäischen Nachbarn an unseren Erfahrungen und unserem Know-how in der dualen Ausbildung teilhaben lassen. Dies gilt umso mehr, als gerade die Anstrengungen gegen die Jugendarbeitslosigkeit in Europa einen besonderen Stellenwert haben müssen. Trot aller Herausforderungen in Deutschland und Europa müssen wir im Blick behalten, dass die Welt jenseits der EU-Außengrenen nicht u Ende ist. Viele Regionen beneiden uns um die Errungenschaften der europäischen Integration. Zudem haben fast alle Länder weltweit mit größeren Problemen u kämpfen als wir. Umso wichtiger ist es, dass auch und gerade in der Krise offene Märkte nicht als Bedrohung wahrgenommen werden und u protektionistischen Reflexen führen. Dereit werden in etlichen Ländern neue Handelshemmnisse aufgebaut. Diesen Bestrebungen sollte die deutsche und europäische Politik mit einem klaren Bekenntnis u einer freien Wettbewerbsordnung begegnen. Freihandel ist Voraussetung für Wirtschaftswachstum weltweit. Marktöffnung schafft Chancen für alle, die über den europäischen Tellerrand hinausschauen. Gerade in den aufstrebenden Märkten sind die Geschäftsperspektiven der deutschen Unternehmen positiv. Die Unternehmen können hier auf die tatkräftige Unterstütung der AHKs weltweit ählen. Wir können die Krise in Europa nur überwinden, wenn jeder Mitgliedsstaat seine eigene Wettbewerbsfähigkeit steigert. Vor diesem Hintergrund ist es ein Fehler, dass die deutsche Politik nicht die Kraft findet u echten Reformen.B. in der Steuerpolitik. Für eine tiefgreifende strukturelle Steuerreform, die vor allem Substansteuerelemente beseitigt, kann aus Sicht der Wirtschaft auf Subventionen verichtet werden. So sind Haushaltskonsolidierung und Steuerreform beide gleichermaßen dringend notwendig ugleich möglich. Auch werden wir um Erhalt unserer Wettbewerbsfähigkeit gerade angesichts des demografischen Wandels künftig jede Fachkraft dringend brauchen aus dem europäischen wie aus dem nicht-europäischen Ausland. Dau müssen wir noch stärker als bisher auf eine Willkommenskultur seten, die Deutschland und Europa für qualifiierte Köpfe aus als gerade die Anstrengungen gegen die Jugendarbeitslosigkeit in E lenwert haben müssen. Trot aller Herausforderungen in Deutschland und Europa müssen w Welt jenseits der EU-Außengrenen nicht u Ende ist. Viele Regione aller Welt attraktiver macht. genschaften der europäischen Integration. Zudem haben fast alle Lä Problemen u kämpfen als wir. Umso wichtiger ist es, dass auch und Märkte nicht als Bedrohung wahrgenommen werden und u protektio Dereit werden in etlichen Ländern neue Handelshemmnisse aufgeb sollte die deutsche und europäische Politik mit einem klaren Bekenn werbsordnung begegnen. Freihandel ist Voraussetung für Wirtscha öffnung schafft Chancen für alle, die über den europäischen Tellerra den aufstrebenden Märkten sind die Geschäftsperspektiven der deut Die Unternehmen können hier auf die tatkräftige Unterstütung der A Lassen Sie mich ulett betonen, dass wir auch innerhalb unserer Organisation in den nächsten Monaten eine Diskussion darüber führen sollten, wie die Wachstums- und Währungsunion künftig gestaltet wird. Daher rege ich an, dass wir auf Basis unserer bisherigen Beschlüsse die Diskussion fortseten und uns auf der Vollversammlung im November in Dresden damit befassen. Wir können die Krise in Europa nur überwinden, wenn jeder Mitglieds werbsfähigkeit steigert. Vor diesem Hintergrund ist es ein Fehler, das Kraft findet u echten Reformen.B. in der Steuerpolitik. Für eine tie reform, die vor allem Substansteuerelemente beseitigt, kann aus Si tionen verichtet werden. So sind Haushaltskonsolidierung und Steu ßen dringend notwendig ugleich möglich. Auch werden wir um E higkeit gerade angesichts des demografischen Wandels künftig jede aus dem europäischen wie aus dem nicht-europäischen Ausland. Da als bisher auf eine Willkommenskultur seten, die Deutschland und E aus aller Welt attraktiver macht. Lassen Sie mich ulett betonen, dass wir auch innerhalb unserer O Monaten eine Diskussion darüber führen sollten, wie die Wachstums gestaltet wird. Daher rege an, dass wir auf Basis unserer bisherig Mit freundlichen Grüßen fortseten und uns auf der Vollversammlung im November in Dresde Mit freundlichen Grüßen Prof. Dr. Hans Heinrich Driftmann 15

16 8Titel MITARBEITERBINDUNG Unternehmenskultur als Erfolgsfaktor In jedem Unternehmen gibt es Regeln und ungeschriebene Gesete, sichtbare Insignien des Erfolgs und aufmerksame Meinungsführer. Diese beeinflussen das Denken, Handeln und Empfinden der Führungskräfte und Mitarbeiter maßgeblich. Daher haben Topmanager erkannt, wie wichtig die Etablierung einer Unternehmenskultur ist. Eine Kultur, die das Leitbild und die speifischen Eigenheiten der jeweiligen Firma widerspiegelt. Denn eine Unternehmenskultur nimmt Einfluss auf die Gedanken und die Motivation der Beschäftigten und hat somit einen wichtigen Plat in den Köpfen der Mitarbeiter. Die Firmenphilosophie bildet eine wesentliche Grundlage kollektiver Intelligen und kollektiven Handelns neben Zielvorgaben aus der Hierarchie und materiellen Anreien. 16 Bild: Thinkstock

17 8Titel 17

18 8Titel Je stärker die Mitarbeiter von gemeinsamen Werten und Regeln übereugt sind, umso größer ist ihr Vertrauen in den Führungsund Kollegenkreis. Die soialen Beiehungen in einem Unternehmen können sich positiv als auch negativ auf die Wirtschaftlichkeit und die Innovationsfähigkeit auswirken. Ein gutes Betriebsklima erhöht die Leistungsbereitschaft der Mitarbeiter und bindet diese an das Unternehmen. Dadurch sinkt auch die Rate der ungewollten Fluktuation. Die Attraktivität eines Arbeitgebers definiert sich nicht nur über monetäre Anreie, sondern auch über Karrieremöglichkeiten, familienfreundliche Arbeitseitmodelle, das Arbeitsumfeld, die Arbeitsmittel, aber auch die Kommunikation, Leitbilder und Leitwerte der Führung. Studien über Arbeitgeberattraktivität eigen auf, dass Arbeitgeber andere Faktoren für bedeutsam halten als Mitarbeiter. Die Relevan der Vergütungshöhe wird überschätt! Für Mitarbeiter stehen immer mehr immaterielle Werte gan oben auf der Wunschliste,. B. herausfordernde Tätigkeiten, Eigenverantwortung, Respekt, Lob und Anerkennung für geleistete Arbeit. Menschen übernehmen innerhalb ihres soialen Umfeldes auch im Betrieb Verhaltensweisen von ihren Vorbildern. Störungen in diesem Beiehungsgefüge führen in den meisten Fällen u Mobbing, Burn-out oder innerer Kündigung. Erkennen die Führungskräfte derartige Probleme rechteitig, kann man durch organisatorische Veränderungen und vor allem durch einen Wandel der Unternehmenskultur gegensteuern. Dafür gibt es jedoch kein allgemeingültiges Reept, welches die Firmenchefs übernehmen können. Sie sind gut beraten, wenn sie sich auf ihre eigenen, nicht u imitierenden Kerneigenschaften als Arbeitgeber konentrieren und neben der eigenen Wahrnehmung eine Außenansicht auf das Unternehmen ulassen. Somit kann sich die Leitung eine exemplarische Meinung aus der Öffentlichkeit einholen. Noch wichtiger ist aber die Analyse der internen Perspektive dafür ist eine Mitarbeiterbefragung ein geeignetes Mittel. Beispiele für Unternehmenskultur können Manager großer, konerngeführter Unternehmen ahlreich benennen. Doch welche Strategie wendet ein mittelständischer Betrieb in Thüringen an, wenn es darum geht Wertschöpfung durch Wertschätung u etablieren? Bernhard Helbing ist geschäftsführender Gesellschafter der 1990 gegründeten TMP Fenster + Türen GmbH in Bad Langensala und engagiert sich bei der Industrie- und Handelskammer Erfurt in diversen Gremien: So ist er langjähriges Mitglied der Vollversammlung, unterstütt den Wirtschaftsbeirat Unstrut-Hainich-Kreis seit 1996, übt seit 2007 den Vorsit des Industrieausschuss aus, steht seit 2003 an der Spite des Netwerk Mittelstand und arbeitet beim Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) im Mittelstandsausschuss. Als Produent von Fenster, Türen, Wintergärten, Fassaden, etc. sind für ihn beste Qualität und höchste Kundenufriedenheit die wichtigsten Faktoren, um sich erfolgreich und langfristig am Markt u positionieren. Aber wie gelingt es dem vielseitig engagierten Chef die eigene Firmenphilosophie umuseten? Bernhard Helbing hat darauf einige Antworten.4 INTERVIEW Der Erfolg des Ganen erwächst aus der Verantwortung jedes Einelnen. Redaktion: Herr Helbing, Sie führen Ihr Unternehmen seit über 20 Jahren. Wie hat sich im Laufe der Zeit das Miteinander im Betrieb entwickelt? Bernhard Helbing: In regelmäßigen Teambesprechungen kommen die Probleme auf den Tisch und es wird nach gemeinsamen Lösungen gesucht. Eigens hierfür berufen wir Vordenkerteams. So binden wir unsere Mitarbeiter, die mit der konkreten Thematik u tun haben in die Entscheidungsproesse aktiv ein. Durch Schulungen und Weiterbildungen unserer Angestellten schaffen wir eine größere Transparen und fördern so das gegenseitige Verständnis für die Arbeit des Anderen. Gemeinsame inner- und außerbetriebliche Veranstaltungen wir nennen diese Delphin Senior und Delphin Junior Veranstaltungen legen die Grundlage für das Kennenlernen und das bessere Miteinander. Maschinen kann man für die verschiedensten Proesse kaufen Menschen, so auch Mitarbeiter muss man gewinnen. Redaktion: Wie würden Sie Ihre Firmenphilosophie beschreiben? Bernhard Helbing: Wir haben seit 1998 eine Firmenphilosophie. Jeder Mitarbeiter erhält diese bei der Übergabe seiner Arbeitsvertragsunterlagen. Aber auch in Schulungen wird immer wieder auf die Schwerpunkte eingegangen. Unsere Firmenphilosophie beinhaltet die Unternehmensiele, -grundsäte Bernhard Helbing, Geschäftsführender Gesellschafter TMP Fenster + Türen GmbH und die -strategie. Für alle Mitarbeiter wird leicht verständlich beschrieben, worauf wir unternehmerisch besonderen Wert legen. So gibt sie auch Wertgrundsäte und Regeln wieder, auf die es uns ankommt. Sie soll jedem das Gefühl geben, dass er ein wichtiger Baustein im gesamten TMP- Mosaik ist. Denn der Erfolg des Ganen erwächst aus der Verantwortung jedes Einelnen. Unsere Firmenphilosophie eigt den Weg, wie unser Mitarbeiter dau beitragen kann. Auch ich lasse mich davon leiten. Meine Anerkennung, mein Glück und meine Zufriedenheit hängen vom erfolgreichen Umgang mit Menschen ab. Ich bin selbst dafür verantwortlich! Redaktion: Sie haben eine Vorbildfunktion in Ihrem Unternehmen. Wer ist für Sie Vorbild? Vorbild sind für mich Menschen, die mit Aufrichtigkeit, offen und ehrlich an das Tageswerk gehen. Ich kenne da viele Unternehmer aus nah und fern. Es sind oft solche, die mit nichts angefangen haben, bodenständig geblieben sind und immer uerst an die Stabilität des Unternehmens und somit an die Mitarbeiter denken. Da eigt sich die wahrhaftig soiale Einstellung. 18

19 8Titel Redaktion: Wie schaffen Sie es, die Mitarbeiter und die leitenden Angestellten u motivieren? Bernhard Helbing: An vorderster Stelle steht für mich die Anerkennung der täglichen Arbeit, durch das persönliche Gespräch mein Vater hat mir mit auf den Weg gegeben: vergiss nie das Wort DANKE. Im Übrigen stammt auch von meinem Vater folgende Bemerkung: Als Leiter schauen auf Dich immer viele Augenpaare, Du aber kannst nur mit einem Augenpaar sehen! Bei uns ist es Grundsat, dass Mitarbeiter für gute Arbeit mit einem Belohnungsessen für die gane Familie und Tankgutscheinen gewürdigt werden. Auch Prämienahlungen stehen bei uns gan oben auf der Liste. Sogenannte kleine Aufmerksamkeiten wie der alljährliche Spargelkorb um Gründungstag unseres Unternehmens, Eis im Sommer, das Firmenfrühstück am Wochenende oder das Nikolaussäckchen sollen nicht unerwähnt bleiben. Die würdige Jahresabschlussfeier mit der Ehrung langjähriger Mitarbeiter und des Mitarbeiters des Jahres sind nicht mehr wegudenken. Sonderurlaub für besondere Anlässe ZAHL DES MONATS Unternehmen sind Mitglied im Unternehmensnetwerk Erfolgsfaktor Familie und für Frauen mit Kindern unter 15 Jahren sind ebenso Bestandteil unseres Vergütungskataloges. Aber gerade das Einbinden in Entscheidungsproesse, gemeinsame inner- und außerbetriebliche Veranstaltungen und Mitarbeiterbefragungen fördern nach unserem Dafürhalten auch eine positive Einstellung u den von uns formulierten Leistungsielen. Seit 1993 ahlen wir einen leistungsbeogenen Verdienstbestandteil. Die Grundlage hierfür bildet eine Kenniffer: der Rohertrag. Denn als Unternehmen können wir nicht nur auf Pump leben. Wir können nur verteilen, was wir erwirtschaftet haben. Ist das Ergebnis am Monatsende schlecht, entfällt der leistungsbeogene Verdienstbestandteil. Ein ähnliches System vermisse ich in unserer Gesellschaft! Redaktion: Ein Blick in die Zukunft: Was sind Ihrer Meinung nach die wichtigsten Erfolgsfaktoren im Wettbewerb um Fachkräfte? Bernhard Helbing: Man muss sich selbst den Nachwuchs heraniehen, durch Ausbildung (Berufsausbildung und Vergabe von Studienpläten). Das ist unser Credo seit 20 Jahren. Uns brauchte keiner u sagen, ihr müsst ausbilden. Heute profitieren wir davon. Aber auch die Weiterbildung der Mitarbeiter und das Umseten von Mitarbeitern und der Einsat nach ihren Stärken birgt viele Chancen. Nicht ulett legen wir sehr viel Wert auf ein gutes regionales Image. Ja, ich freue mich darüber, wenn Menschen u uns kommen und nach Arbeit fragen, weil sie Gutes über uns hören und weil das Arbeitsklima bei uns in Ordnung ist. Wir pflegen eine Vielahl von Kooperationen mit Schulen. Ich selbst unterrichte auch ab und u das Fach Wirtschaft.3

20 8Titel Flexible und familienbewusste Arbeitseitlösungen Wer Beschäftigte halten will, muss offen für individuelle Modelle sein 1,36 und 6,5. Die beiden häufig itierten Ziffern bringen entrale Eckpunkte des demografischen Wandels auf den Punkt: 1,36 ist die aktuelle Geburtenrate in Deutschland ursächlich dafür, dass in Deutschland jedes Jahr weniger Grundschüler mit der Schule beginnen als Schulabgänger mit einer Ausbildung anfangen. 6,5 (Millionen) weniger Erwerbsfähige als im Jahr 2010 wird es bis 2025 geben. Beide Zahlen machen deutlich, dass sich der Arbeitsmarkt in Deutschland dreht von einer Situation, in der sich Arbeitgeber ihre Beschäftigten aussuchen können, in einen Arbeitnehmermarkt, in dem Qualifiierte ihren Arbeitgeber wählen. Begriffe wie Fachkräftesicherung, Human-Ressource-Management, Mitarbeiterbindung und Arbeitgeberattraktivität haben daher beste Aussichten, u den Schlüsselbegriffen der nächsten Jahre u werden. Und das Thema Beruf und Familie? Lange als Soialromantik und Gedöns verunglimpft, gehört es mittlerweile in vielen Unternehmen u den wesentlichen Bestandteilen des personalpolitischen Werkeugkastens. In vielen Unternehmen, längst aber noch nicht in allen. Sicher, es hat sich herum gesprochen, dass rund 90 Proent aller Fachkräfte wischen 25 und 40 Jahren mit Kindern dem Thema bei der Arbeitgeberwahl eine gleich große Bedeutung beimessen wie der Gehaltshöhe. Deshalb ist Familienfreundlichkeit inwischen auch ein Begriff geworden, den Unternehmen bei der Kommunikation über sich Leitsäte für eine flexible und familienbewusste Arbeitseitkultur Flexible Arbeitseitmodelle sind ein Gleichgewicht wischen betrieblichen Anforderungen und privaten Bedürfnissen wir suchen mit unseren Beschäftigten gemeinsam passgenaue Lösungen ur Sicherung von Wettbewerbsfähigkeit und Familienfreundlichkeit. Produktivität ist mehr als Präsen wir arbeiten an einer Kultur, die Ergebnisse in den Mittelpunkt stellt. Führungs- und Familienverantwortung müssen miteinander kompatibel sein wir sind offen für neue Arbeits(eit)modelle in Führungspositionen und fördern sie. Viele Arbeiten können auch an anderen Orten erledigt werden wir sind dafür offen und unterstüten mobiles Arbeiten, wann immer es möglich ist. In jedem Erwerbsleben gibt es Phasen mit besonderen familiären Herausforderungen unser Ziel ist eine bestmögliche Rücksichtnahme und Unterstütung. Von familienbewusster Arbeitseitgestaltung profitieren nicht immer alle gleich denen, die ihre Kollegen bei der Vereinbarkeit unterstüten, gebührt unsere besondere Anerkennung und Wertschätung. Verlässliche Kommunikationseiten sind unverichtbar Präsentermine und Meetings halten wir deshalb in der Zeit gesicherter Betreuung ab. Nachhaltige Leistungsfähigkeit sett Pausen voraus wir respektieren Wochenenden bw. Zeiten, u denen Beschäftigte nicht erreichbar sind Bilder: Thinkstock

21 8Titel selbst gerne in Anspruch nehmen. Gleichwohl liegen noch Poteniale brach, die durch familienbewusste Personalpolitik in deutschen Unternehmen realisiert werden könnten. Zum Beispiel bei der Weiterentwicklung betrieblicher Arbeitseitmodelle. Fragt man Arbeitnehmer, was für sie am wichtigsten für eine gelungene Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist, stehen flexible und individuelle Arbeitseitmodelle gan oben auf der Hitliste. Übrigens gilt das längst nicht nur für Arbeitnehmer mit Kindern. Gerade der gesuchte qualifiierte Fachkräftenachwuchs die viel itiert Generation Y hat oftmals gan andere Vorstellungen davon, wann und wie Arbeit stattfindet. Tatsächlich bemühen sich Unternehmen auch mehr um individuelle Arbeits(eit)lösungen. Eine aktuelle Befragung von über Personalverantwortlichen eigt aber, dass kleine und mittelständische Unternehmen hier deutlich weniger aktiv sind als große Unternehmen. Um gerade auch für diese Gruppe von Unternehmen der weit überwiegenden Mehrahl in Deutschland Orientierung u schaffen, hat das Unternehmensnetwerk Erfolgsfaktor Familie acht Leitlinien für eine flexible und familienbewusste Arbeitseitgestaltung entwickelt. Sie beschreiben Trends und Richtungen, in die sich innovative Arbeitseitpolitik entwickeln kann, wenn Unternehmen Beschäftigte mit aber auch ohne Familie an sich binden oder gewinnen wollen. Dau gehört, dass sich Arbeitseitwünsche und bedarfe von Menschen oft sehr rasch verändern können, beispielsweise wenn Beschäftigte (plötlich) pflegen müssen oder Kinder bekommen. Wenn Unternehmen darauf nicht reagieren können oder wollen, tendieren gerade qualifiierte Beschäftigte deutlich schneller um Arbeitgeberwechsel. Daher können und müssen Unternehmen, die Beschäftigte halten wollen, dem Beispiel derer folgen, für die es kein Problem ist, 20 Beschäftigte mit 20 verschiedenen Arbeiteitmodellen u haben, die auch alle paar Jahre mal ein anderes Modell ausprobieren. Aber auch der Trend, Arbeit mobiler u gestalten gehört immer mehr um Instrumentarium der Fachkräftebindung. Gerade in ländlicheren Regionen, in denen lange Anfahrtswege um Arbeitsplat häufig sind, ist es für viele Beschäftigte vor allem für die mit Kindern und pflegebedürftigen Angehörigen eine enorme Erleichterung, auch gelegentlich von u Hause arbeiten u können. Natürlich geht das nicht in allen Tätigkeiten. Aber das explosionsartige Anwachsen von mobilem Arbeiten in Deutschland seit dem Jahr 2000 ist der Anteil des mobilen Arbeitens von vier auf fast 25 Proent gestiegen eigt, dass hier offensichtlich mehr geht als man das noch vor wenigen Jahren gedacht hat. Und schließlich geht es auch um die Wertschätung gegenüber denen, die einspringen. Flexibilität bei der Arbeitseitgestaltung schafft nicht u jedem Zeitpunkt nur Gewinner. Zumal wenn für Menschen mit familiären Verpflichtungen Freiräume geschaffen werden. Wirkliche Mitarbeiterbindung entsteht daher nur, wenn das Einspringen der anderen Kollegen auch gesehen und geschätt in bestimmten Fällen vielleicht sogar auch finaniell belohnt wird. Wenige Unternehmen gehen diesen Schritt der Wertschätung bereits systematisch. Doch der Mitarbeiterbindung würde es allemal gut tun.3 Sofie Geisel, Netwerkbüro Erfolgsfaktor Familie, Berlin 21

22 8Titel Zuwendungen an Arbeitnehmer clever gestalten Steuern und Soialabgaben sparen Das Problem Gewährt der Arbeitgeber dem Arbeitnehmer usätlich Barlohn i.h.v. 100 Euro, kostet ihn diese Zuwendung einschließlich der Arbeitgeberanteile ur Soial- Versicherung ca. 120 Euro - ohne Berücksichtigung weiterer Personalnebenkosten sowie des Betriebsausgabenabugs. Von diesem Bruttolohn i.h.v. 100 Euro kommen aber beim Arbeitnehmer nach Abug von Lohnsteuer und dem Arbeitnehmer-Beitrag ur Soialversicherung nur etwa 50 Euro an; 70 Euro bleiben also bei einer Barlohnerhöhung auf der Strecke. Daher sind Zuwendungen gefragt, bei denen auf diesem Weg nichts oder im Falle der Pauschalversteuerung durch den Arbeitgeber nur wenig verloren geht. WARENGUTSCHEINE Hier bietet das Einkommensteuergeset (EStG) wei Wohltaten an, und war den Rabattfreibetrag ( 8 Abs. 3 EStG) und die 44 Euro-Freigrene ( 8 Abs. 2 Sat 9 EStG). In beiden Fällen gilt die Vergünstigung nur für sog. Sachbeüge; ist eine Zuwendung steuerlich als Baruwendung u behandeln, scheidet der Vorteil aus. Hier hat sich die Rechtslage durch drei Urteile des Bundesfinanhofs (BFH) vom 11. November 2012 VI R 21/ 09, VI R 41/ 10 und VI R 27/ 09 extrem verbessert. Während die Finanverwaltung bis dahin einen Gutschein mit einem Euro-Betrag als Höchstbetrag oder anurechnenden Betrag als Baruwendung behandelte (so noch die Lohnsteuer-Richtlinien/LStR 2011 in R 8.1 Abs. 1 LStR), stellt der BFH nunmehr darauf ab, was der Arbeitgeber dem Arbeitnehmer lettlich also im Ergebnis uwenden will. Gibt der Arbeitgeber dem Arbeitnehmer einen Beningutschein im Wert von 40 Euro, dann will er dem Arbeitnehmer lettlich nicht 40 Euro, sondern Kraftstoff in diesem Wert uwenden. Entsprechendes gilt sogar für die weckgebundene Zuwendung von Bargeld. Der Arbeitgeber muss sich allerdings von Arbeitnehmer nachweisen lassen, dass er in Höhe (mindestens) dieses Betrages Gegenstände erworben hat, und diese Rechnung/ Quittung als Beleg um Lohnkonto nehmen. Erhält der Arbeitnehmer auf dieser Basis von seinem Arbeitgeber Waren oder Dienstleistungen, die dieser nicht überwiegend für die eigenen Arbeitnehmer herstellt oder erbringt, ist die Vergünstigung bis um Betrag i.h.v Euro jährlich steuerfrei ( 8 Abs. 3 EStG). Beim Beug solcher Waren oder Dienstleistungen von Dritten kann die 44 Euro-Freigrene um Zuge kommen, wenn es sich unter den vorgenannten Voraussetungen um Sachbeüge handelt. Während der Rabattfreibetrag ein jahresbeogener Wert ist, stellt die 44 Euro-Freigrene eine monatsbeogene Grene dar. Dem Arbeitnehmer darf also monatlich kein höherer Sachwert (Gutschein, weckgebundene Barahlung) als 44 Euro ufließen. Für Unternehmen, die keine eigene Kantine haben, bietet sich die Ausgabe von Essensgutscheinen an. Diese können war nicht im Rahmen der 44 Euro-Freigrene steuerfrei bleiben; der steuerliche Vorteil liegt hier in der Bewertung der Mahleit. Bei richtiger Ausgestaltung tritt der Restaurantscheck steuerlich an die Stelle der Kantinenmahleit; der Arbeitgeber macht also steuerlich die Vertragsgaststätte u seiner Kantine. Die Mahleit ist dann nicht mit dem jeweiligen (höheren) Verkehrswert u bewerten, sondern ungeachtet der Qualität der Menge der Mahleit nur mit dem niedrigen Sachbeugswert gemäß Soialversicherungs-Entgeltverordnung (SvEV), der beispielsweise in 2012 für ein Mittagessen 2,87 Euro beträgt. Hat der Restaurantscheck in 2012 keinen höheren Einlösungswert als 5,97 Euro, tritt er an die Stelle der Kantinenmahleit und ist steuerlich nur 2,87 Euro wert. Zahlt der Arbeitnehmer für diesen Gutschein, der i.h.v. 22

23 8Titel sche Unternehmen bietet sich eine betriebliche Altersversorgung in den Durchführungswegen Direktversicherung, Pensionskasse und Pensionsfonds ( 3 Nr. 63 EStG) an. Hier kann der Arbeitgeber im ersten Dienstverhältnis für den Arbeitnehmer steuer- und beitragsfrei jährlich bis ur Höhe von 4 Proent der Beitragsbemessungsgrene West der Rentenversicherung (2012: Euro) einahlen. Zusätlich können jährlich bis u Euro steuerfrei (aber beitragspflichtig) geleistet werden, wenn kein vor dem 1. Januar 2005 abgeschlossener, nach 40 b EStG pauschal versteuerter Direktversicherung- oder Pensionskassenvertrag fortgeführt wird. In der betrieblichen Praxis teilen sich häufig Arbeitgeber und Arbeitnehmer die Versorgungsahlungen, um die Vorteile bei Steuer und Soialversicherung aususchöpfen. 5,97 Euro in Zahlung genommen wird, wie für sein Kantinen-Mittagessen mindestens 2,87 Euro, ist keine Steuer- und Beitragspflicht gegeben. Bei geringerer Eigenahlung des Arbeitnehmers kann der Arbeitgeber wie bei einer Kantinenmahleit den Differenbetrag mit 25 Proent pauschal versteuern. Dann ist die Zuwendung auch beitragsfrei. Die weiteren Voraussetungen ergeben sich aus R 8.1 Abs. 7 Nr. 4 LStR. Die praktische Durchführung ist völlig problemlos; die Anbieter von Restaurantschecks übernehmen die komplette Abwicklung. BETRIEBLICHE ALTERSVERSORGUNG Insbesondere für kleinere und mittelständi- SONSTIGE ZUWENDUNGEN Es gibt noch ahlreiche weitere Möglichkeiten steuer- und beitragsgünstiger Zuwendungen. So kann beispielsweise der Arbeitgeber dem Arbeitnehmer ur Bewältigung des Weges wischen Wohnung und Arbeitsstätte steuer- und beitragsfrei einen Baruschuss ahlen, wenn er diesen Betrag pauschal mit 15 Proent versteuert. Die Obergrene für diese Pauschalierungsmöglichkeit ergibt sich aus folgenden Rechengrößen: Benuttes Verkehrsmittel/ Entfernung wischen Wohnung und Arbeitsstätte/ Anahl der Arbeitstage. Die Einelheiten finden sich in 40 Abs. 2 Sat 2 EStG, R Abs. 6 LStR. Steuer- und beitragsfrei ist ferner die inslose Überlassung von Arbeitgeberdarlehen i.h.v. maximal Euro (Schreiben des Bundesfinanministeriums/BMF vom 01. Oktober 2008 BStBl I S. 892) sowie ohne betragsmäßige Begrenung die Übernahme der Kosten für die Unterbringung und Betreuung nicht schulpflichtiger Kinder des Arbeitnehmers ( 3 Nr. 33 EStG). Schließlich können unter bestimmten Voraussetungen auch die Kosten der Berufsakademien im Rahmen eines Ausbildungsdienstverhältnisses (duales Studium) sowie die Kosten für die Fortbildung des Arbeitnehmers steuer- und beitragsfrei übernommen werden. Die Einelheiten ergeben sich aus dem BMF-Schreiben vom 13. April MINI-JOBBER Auch diesen Personen können solche Wohltaten usätlich gewährt werden, ohne dass sie ihren Status als geringfügig Beschäftigte verlieren. Die geringfügige Beschäftigung ist soialversicherungsrechtlich definiert, 8 Abs. 1 Nr. 1 Soialgesetbuch IV. Danach ist Voraussetung, dass das Entgelt regelmäßig im Monat 400 Euro nicht übersteigt. Stellt die Zuwendung also kein beitragspflichtiges Entgelt dar, ist sie der Baruwendung (.B. 400 Euro) nicht hinuurechnen, und der Arbeitnehmer bleibt Mini- Jobber mit allen hier geltenden Vorteilen.3 Dr. Harald Hendel Rechtsanwalt und Fachanwalt für Steuerrecht, Erftstadt Bild: Thinkstock 23

24 8Titel Die Balance von Familie und Beruf u ermöglichen, ist die menschlichste Investition, die ein Unternehmer tätigen kann und die kostengünstigste Form der Standortsicherung. Wir machen uns stark für Ihren Erfolg! Ilja Eckhardt, Sachbearbeiterin Standortpolitik Wie unterstütt die IHK Unternehmen bei einer familienbewussten Unternehmenskultur? Ilja Eckhardt: Eine Balance wischen den betrieblichen Belangen und den familiären Bedürfnissen der Beschäftigten u finden, ist eine Herausforderung für die Firmenchefs. Viele Unternehmer sehen darin aber auch die Chance, sich im Wettbewerb um Fachkräfte als attraktiver Arbeitgeber u positionieren. Die Industrie- und Handelskammer Erfurt unterstütt Ihre Mitgliedsbetriebe bei der Einführung einer familienfreundlichen Personalpolitik mit einem vielfältigen Serviceangebot und greift dabei auf eigene Erfahrungen und Qualifiierungen (Work- Life- Competence, Demografieberatung) urück. Sie berät die Mitgliedsfirmen bei der praktischen Umsetung des Vereinbarkeitsmanagements. So erhalten die Unternehmen, basierend auf einer Ist- Analyse, individuelle Lösungsansäte für unterschiedliche Handlungsfelder. Diese umfassen nicht nur die betrieblich unterstütte Kinderbetreuung oder die Etablierung der Familienpflegeeit. Vielmehr können schon kleine, kostengünstige Veränderungen wie.b. Flexibilisierung von Arbeitseit und -ort oder betriebliche Gesundheitsförderung das Engagement der Mitarbeiter steigern. Welche rechtlichen Rahmenbedingungen und Förderprogramme dabei um Tragen kommen, eigen Ihnen die Experten der Fachabteilung im persönlichen Gespräch auf. Mit umfangreichem Informationsmaterial, Beratung u Qualitätssiegeln (berufundfamilie, TOP JOB, Total-E-Qualitiy, etc.) sowie der Bereitstellung von Checklisten und Studien steht die Kammer Erfurt den Personalverantwortlichen mit Rat und Tat ur Seite. Sie vermittelt Kontakte u bundesweiten und regionalen Netwerken, organisiert Erfahrungsaustausche und veranstaltet Workshops um Thema Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Darüber hinaus nimmt die IHK eine wichtige Mediatorenrolle wischen Wirtschaft, Politik und Gesellschaft ein und vertritt dabei die Interessen des Thüringer Mittelstandes.3 BERUF TRIFFT FAMILIE ERFOLGREICHE UNTERNEHMERINNEN IM PORTRAIT Selbstständigkeit ist gerade für Frauen keine naheliegende Option. Es sind u wenige Vorbilder greifbar. Berufliche Selbstständigkeit scheint für Frauen udem besonders schwierig u realisieren, wenn gleicheitig der Wunsch nach Kindern vorhanden ist. Trotdem sind sie da, die Unternehmerinnen in Deutschland, sie werden immer mehr. Und sie haben Familie. Wie schaffen es erfolgreiche Unternehmerinnen, ein eigenes Unternehmen u gründen, damit dauerhaft und erfolgreich am Markt u bestehen und gleicheitig Beruf und Familie u vereinbaren? Die Antworten darauf sind so vielfältig und unterschiedlich wie die Lebenswege der elf in diesem Buch vorgestellten Frauen, die darüber Auskunft geben. Sie sind diesen Weg gegangen und haben Erfolg damit. Ihr Beispiel soll Mut machen und ur Nachahmung auffordern. Klinge Verlag, Wiesbaden, Klinge-Hagenauer (Autorin), ISBN , 14,95 Euro Buchtipp Veranstaltungen , 14:00 Uhr IHK.Netwerk Personal EON. Thüringer Energie AG, Themen: Schichtmodelle i.v.m. Vereinbarkeit Familie & Beruf, Lebensarbeitseitkonten) , 13:30 Uhr Unternehmerforum Gesundheitsstandort Betrieb Weimar , 10:00 Uhr Beruf und Pflege Vom Tabuthema um Instrument für Fachkräftesicherung IHK Erfurt 24

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26 Praxis Basisdaten Fläche: km² Einwohner: 16,7 Mio. (Mär 2011) Benelux Schwerpunkt Niederlande Der Messemarkt im Überblick Hauptstadt: Amsterdam Größte Städte und Ballungsentren: Amsterdam (1,2 Mio.), Rotterdam ( ), Den Haag ( ) Größte Flughäfen: Schiphol, Maastricht-Aachen, Eindhoven Häfen: Rotterdam, Amsterdam Messen sind Schaufenster der Wirtschaft. Die Serie Messemärkte im Ausland stellt wichtige internationale Handelspläte vor. Wichtige Adressen: Deutsch-Niederländische Handelskammer, Deutsch-Belgisch- Luxemburgische Handelskammer, Febelux, Die Niederlande bietet für internationale Aussteller und Besucher im Vergleich u Luxemburg und Belgien das professionellste Messewesen. Es ist auch das einige Land, in dem die Indikatoren wie Aussteller- oder Besucherahl seit 2007 umindest bei vereinelten Veranstaltungen geprüft werden. Über belgische und luxemburgische Messen liegen dagegen selten aktuelle Angaben vor. In jedem Land haben sich große Messeveranstalter etabliert, die jeweils auch Messegelände betreiben. In Belgien ist Brussels Fairs and Exhibitions (bfe) mit dem Gelände Brussels Expo verbunden. Dieses Gelände existiert seit der Weltausstellung von 1935, jährlich finden hier rund 60 Ausstellungen statt. In Luxemburg hat sich Luxexpo etabliert und in den Niederlanden veranstaltet VNU Exhibitions Europe in Utrecht Ausstellungen; in der Hauptstadt agiert insbesondere Amsterdam RAI. Daneben organisieren Verbände Fachmessen. So gehört Amsterdam RAI um Verband der Fahreugindustrie RAI und organisiert die Automobilmesse AutoRAI. Auch der Technologieverband FHI veranstaltet die Fachmesse für Industrieelektronik, Automatisierung und Labortechnik HET Instrument. Des Weiteren stechen in Benelux wei Messeverbände hervor: in den Niederlanden der CLC (Centrum voor Live Communication) und die Febelux (Federation of Exhibitions in Belgium & Luxemburg). In Letterer vereinen sich die Messeveranstalter und Geländebetreiber Luxemburgs und Belgiens und sie informiert udem auf der Plattform über Messen in beiden Län- dern. Dass sowohl diese Internetseite, wie auch die der Messeverbände in Franösisch und Niederländisch aber nicht in Englisch verfügbar sind, weist auf eine eingeschränkte internationale Ausrichtung des Messewesens in Benelux hin. Die meisten international bedeutenden Messen finden in Utrecht, Amsterdam und Brüssel statt. Darüber hinaus gibt es in Belgien Messepläte in Gent, Antwerpen und Namur. Das niederländische Messegelände Jaarbeurs Utrecht kann eine lange Tradition seit 1917 vorweisen, hier werden pro Jahr rund 70 Messen durchgeführt. Schwerpunkte im Messewesen der drei Länder lassen sich nicht feststellen. Allerdings präsentieren sich in Amsterdam Nischenprodukte, die mit der Stadt und mit den Niederlanden typischerweise in Verbindung gebracht werden. Dau gehören die International Horti Fair, der Fachmesse für Gartenbau und Blumentechnik sowie die Fietsen Wandelbeurs, die internationale Fachmesse für Fahrräder, Ersatteile und Zubehör. Gut u wissen Grundsätlich sind niederländische Messen etwas kleiner, dafür aber auch fachspeifischer als in Deutschland. Im Unterschied u deutschen Messen werden die Stände nämlich wesentlich schlichter und einfacher realisiert. Der erste Kontakt ist auch auf niederländischen Messen im Allgemeinen formell. Dennoch wird man schneller als vielleicht in Deutschland u einer lockereren Geschäftsatmosphäre übergehen. Man sollte nicht verwundert sein, vom Geschäftspartner schnell mit Du angesprochen u werden. Netwerken spielt für niederländische Unternehmer eine große Rolle. Leckerbissen sind oft ein Muss auf niederländischen Messeständen: Der Hollandse Nieuwe (Heringsfilet mit Zwiebeln) und alter Genever gehören war ur niederländischen Nationalküche, sollten aber dennoch erst am Messeabend und nicht vor dem ersten Kontakt mit dem poteniellen Geschäftspartner genossen werden. 3 Leistungen der IHK Erfurt Axel Gerberding, Geschäftsführer Deutsch-Niederländische Handelskammer, Den Haag Suche nach den geeigneten Messen im Ausland Informationen über Messedaten, Orte, Termine, Veranstalter Beratung u Messeförderprogrammen Organisation von jährlich rund 20 Firmengemeinschaftsbeteiligungen Kooperationsbörsen Info: IHK Erfurt, Mark Bremer, Tel Bild: Thinkstock 26

27 Bedeutende Messen nach Branchen Branche Messetitel Ort Aussteller Besucher Quartal/ NEU AB 2012 (Ausland in %) (Ausland in %) Turnus Info Automobil BUSWORLD - Europäische Ausstellung für Reise- Kortrijk (BE) 336 (91)³ (63)³ 4/ und Linienbusse 2-jährlich Life Sciences Zorgtotaal (MEDICA) Internationale Fachmesse Utrecht (NL) 295 (3)³ (4)³ 1/ für Anstaltsbedarf 2-jährlich Energie/ RENEXPO Bioenergy Europe Exhibition & Conference Brüssel (BE) 20 (30) / Umwelt jährlich bioenergy.eu Maschinenbau Industrial Processing Utrecht (NL) 155 (10)² (3)² 4/ 2-jährlich processing.nl Kunststoff UTECH Europe Internationale Fachmesse mit Maast- 100 (89) / Kongress für Polyrethan-Industrie richt (NL) 3-jährlich Mikrotechnik Electronics & Automation (Industriele Electronica) Utrecht (NL) / Ausstellung für industrielle Elektronik 2-jährlich Messtechnik HET Instrument Instrumentierungsfachm. für Amster- 461² ² 3/ Gesundheitswesen, Wissenschaft und Industrie dam (NL) 2-jährlich Optik Photonics Europe Brüssel (BE) 112 (92)² 1.570² 2/ 2-jährlich x12301.xml GreenTech VSK - Internationale Fachmesse für Heiung, Utrecht (NL) 428 (10)² (4)² 1/ Installationstechnik und Klima 2-jährlich Lebensmittel EFFF Europäische Feinkostausstellung Maast- 100 (10)² 5700 (12)² 1/ -richt (NL) jährlich Branchen- INDUSTRIAL MAINTENANCE - Int. Fachmesse Rotter- 325³ ³ 2/ übergreifend für Industrielle Wartung und Reinigung dam (NL) 2-jährlich Praxis Beugsjahre: 1 = 2011; ²= 2010; ³= 2009; 4 =2008; 5 =2007; 6=

28 Praxis JAHRESTHEMA Rohstoffsicherheit Die Industrie braucht beahlbare Energie Hohe Rohstoffpreise und hohe Energiekosten ählen für deutsche Unternehmen u den größten Risiken für die konjunkturelle Entwicklung. Die IHK-Redaktion fragte Thomas Reuther, Präsident des Verbandes Deutscher Metallhändler e. V., wie er die weitere Entwicklung sieht. Thomas Reuther: An hohe Rohstoffpreise werden wir uns mittelfristig gewöhnen müssen. Die Zeiten der preiswert verfügbaren Ressourcen sind vorbei. Allerdings müssen wir auch differenieren. Die Preise für Öl und Metalle sind Weltmarktpreise, die um Teil auch spekulativen Einflüssen unterliegen. Hier werden wir auch in den nächsten Monaten und Jahren große Schwankungen erleben. Die Strompreise dagegen werden, umindest in Deutschland, durch Gesete künstlich verteuert. Das muss sich rasch ändern, sonst wird der Standort Deutschland für unsere Industrie unattraktiv. Redaktion: Die Referenpreise für die wichtigsten Industriemetalle wie Kupfer und Aluminium werden an der Londoner Metallbörse gehandelt. Aber wie kommen eigentlich die Preise für die vielen Speialmetalle ustande, die nicht an der Börse gehandelt werden? Thomas Reuther: Hier entscheiden klassische Marktgesete den Preis. Es geht um Angebot und Nachfrage. Der Händler muss wissen wer welches Produkt wann braucht und von wem er es beiehen kann. Einen offiiellen Referenpreis gibt es nicht. Auch die veröffentlichten Preise in Facheitschriften oder im Internet geben nur Tendenen wieder und sollten mit Vorsicht betrachtet werden. Deshalb ist der Handel mit Nebenmetallen und Seltenen Erden etwas für Speialisten. Der Verband Deutscher Metallhändler (VDM) hat eine eigene Arbeitsgruppe für diesen Bereich. Redaktion: Auch Preisschwankungen machen der Industrie u schaffen. Welche Strategien empfehlen Sie Ihren Abnehmern, um sich gegen Preisrisiken abusichern? Thomas Reuther: Bei den Industriemetallen wie Aluminium oder Kupfer ist Hedging unerlässlich. Nur wenn man seine Positionen mit einem Gegengeschäft absichert, können Preisrisiken minimiert werden. Genau das ist die Funktion der Londoner Metallbörse (LME). Hier sollten sich die Abnehmer von unseren Mitgliedern beraten lassen. Redaktion: Wie sieht es eigentlich mit der Verfügbarkeit von Rohstoffen aus? Sehen Sie bei einelnen Metallen, wie beispielsweise den Seltenen Erden, das Risiko von Lieferengpässen? Thomas Reuther: Das war bei Seltenen Erden in den letten Monaten ein großes Thema. Mittlerweile hat sich der Markt sowohl auf der Preis- als auch auf der Angebotsseite entspannt. Aber auch hier gilt: So preiswert wie in der Vergangenheit wird es diese Metalle wohl nicht mehr geben. Bisher war China einer der Hauptlieferanten, das wird sich sicher in den kommenden Monaten wieder ändern. Ich bin deshalb uversichtlich, dass wir keine wirklichen Lieferengpässe sehen werden ausschließen aber kann man das nicht. Redaktion: Wie kann die Politik die Wirtschaft dabei unterstüten, sich auch ukünftig mit ausreichend Rohstoffen auf dem Weltmarkt versorgen u können? Thomas Reuther: Die Politik kann helfen, indem sie die Rahmenbedingungen für die Wirtschaft verbessert. Hier sind wir - auch usammen mit unserem Partnerverband WirtschaftsVereinigungMetalle (WVM), der die deutsche Metallindustrie vertritt in einem konstruktivem Dialog mit der Politik. Auch wenn ich mich wiederhole: Wenn wir Rohstoffsicherheit wollen, müssen wir auch in Deutschland produieren. Das geht nur, wenn der Industrie beahlbare Energie ur Verfügung steht. Das ist eine konkrete Aufgabe für die Politik. Redaktion: Die Europäische Kommission möchte Bergbauunternehmen u mehr Transparen über Zahlungen an Öffentliche Stellen in den Abbauländern verpflichten. Was kommt da auf Abbauunternehmen, Händler und Abnehmer von Metallen u? Müssen wir uns langfristig auch auf Herkunftsertifikate für Rohstoffe einstellen? Thomas Reuther: Das wird in der Tat ein Thema. Wir beschäftigen uns in unseren Verbandsgremien sehr intensiv damit. Zu einer abschließenden Meinungsbildung sind wir noch nicht gekommen, denn ein Herkunftsertifikat darf keine reine Alibiveranstaltung werden. Hier sollten wir auf jeden Fall nichts übereilen. Redaktion: Die hohen Metallpreise wecken natürlich Begehrlichkeiten. Die Zahl der Metalldiebstähle ist sprunghaft angestiegen. Wie verhindert Ihre Branche, dass gestohlenes Metall über das Recycling wieder in den Handel gebracht wird? Thomas Reuther: Wir haben Handlungsempfehlungen an unsere Mitglieder, wie sie vorgehen sollen, wenn Ihnen von nicht bekannten Lieferanten Material angeboten wird. Darüber hinaus haben wir ein sehr gut funktionierendes elektronisches Warnsystem, das unsere Mitglieder vor gestohlener Ware warnt. Erfreulicherweise konnte die Poliei mit Hilfe unseres Warnsystems in letter Zeit vermehrt Metalldiebe fassen. Mit der Deutschen Bahn AG, die in be- 28

29 Praxis sonderer Weise unter Diebstählen leidet, werden wir in den nächsten Wochen eine Sicherheitspartnerschaft vereinbaren. Details werden wir später verkünden. Das dabei die Markierung von Kabeln mit künstlicher DNA eine Rolle spielt, ist aber kein Geheimnis. Redaktion: Recycling spart Energie und hilft, die Abhängigkeit von Importen u reduieren. Welcher Rahmenbedingungen bedarf es aus Ihrer Sicht, damit das Potenial des Recyclings voll ausgeschöpft werden kann? Thomas Reuther: Weniger Bürokratie, besonders im Abfallrecht. Weniger staatliche Regulierung. Mehr freier Markt und weniger Zugriff der Kommunen auf unsere Stoffströme. Eigentlich funktioniert der Recyclingmarkt bei Nicht-Eisen-Metallen in Europa seit Jahrehnten gan gut. Wir müssen nur aufpassen, dass die EU-Bürokratie und der nationale Gesetgeber den Markt nicht ohne Not kaputt regulieren". Thomas Reuther: Da bei unseren Mitgliedsunternehmen der Kostenfaktor Rohstoff ein wesentlicher ist, kann man davon ausgehen, dass diese nicht erst heute versuchen, Rohstoffe sparsam einuseten. Eine usätliche Steuer würde nur die Staatskasse füllen aber keine wirklichen Auswirkungen auf die eingesetten Mengen haben. Rohstoffsteuern sind kontraproduktiv. Die meisten Politiker haben das erkannt, das Thema steht deshalb dereit nicht auf der Tagesordnung. Redaktion: Ihr Unternehmen produiert und handelt mit Aluminium. Können so energieintensive Industrien angesichts der hohen Energiepreise und möglicher Auswirkungen der Energiewende auf die Netstabilität in Deutschland im Wettbewerb bestehen? Was bedeutet das für den Wirtschaftsstandort Deutschland? Thomas Reuther: Zum einen muss man sagen, dass wir wesentlich ur Netstabilität in Deutschland beitragen. Die Stromversorger benötigen eine gleichmäßige Grundlast und andererseits auch die Möglichkeit der Abschaltbarkeit. All dies gewähren wir schon heute, erhalten hierfür jedoch keinerlei Vergütung. Das darf nicht sein. Des Weiteren führen im europäischen Energie effiient einseten Vergleich nicht wettbewerbsfähige Energiepreise über kur oder lang u einem Wegbrechen der in Deutschland gut funktionierenden Wertschöpfungsketten. Größere Unternehmen werden in preiswertere Länder abwandern, kleinere Unternehmen ihre Betriebe schließen. Dies bedeutet am Ende, dass wir ähnlich wie schon einige andere europäische Länder mit hoher Arbeitslosigkeit, Staatsschulden usw. u kämpfen haben.3 Redaktion: Warum aber werden Metallschrotte in großem Umfang aus der EU exportiert? Sollten wir nicht besser versuchen, diese Schrotte hier in Europa u recyceln? Thomas Reuther: Da stimme ich Ihnen u. Redaktion: Immer wieder wird die Forderung nach Rohstoffsteuern geäußert. Sind hohe Preise und knappe Verfügbarkeit von Rohstoffen nicht Anrei genug für Unternehmen, mit Rohstoffen sparsam umugehen? Was wären die Folgen einer Steuer auf Kupfer oder Aluminium? Kein Unternehmen kommt ohne Energie aus, deshalb sind Energiekosten unvermeidbar aber beeinflussbar. Für rund 90 Proent der kleinen und mittleren Unternehmen mit hohem Energieverbrauch ist die Energieeffiien ein wichtiges oder sehr wichtiges Thema. Aktiv geworden sind bislang aber nur 40 Proent der von der Deutschen Energie-Agentur (dena) befragten Firmen. Weitere 40 Proent haben keine Initiative ur Reduierung ihres Energieverbrauchs ergriffen, möglicherweise, so die dena, weil sie das Potenial für Energie- und Kosteneinsparungen noch unterschäten. Fast die Hälfte der Befragten aus kleinen und mittleren Unternehmen geht davon aus, ihren Energiebedarf nur um bis u 4 Proent senken u können ein kostenträchtiger Irrtum. Denn nach dena-erfahrungen können mit Energieeffiienmaßnahmen vor allem in Querschnittstechnologien Kosten- und Energieeinsparungen von über 20 Proent erielt werden. Das ist vielen Unternehmern kaum bewusst. Mittelständische Betriebe, die Energiesparpoteniale erkennen und dann durch Investitionen auch erschließen, verschaffen sich durch Kostensenkungen auch Wettbewerbsvorteile. Um möglichst viele Unternehmen davon u übereugen, dass sich Klimaschut und Energieeffiien beahlt machen, startete die IHK Erfurt bereits 2009 eine Informations- und Qualifiierungsoffensive, um Geschäftsführer und Umweltbeauftragte vor Ort für das Thema Energieeffiien u sensibilisieren. In einem persönlichen Gespräch im Rahmen eines Betriebsbesuches werden ihnen Informationen u möglichen Energieeinsparpotentialen und u Energiekosteneinsparungen gegeben. Gleicheitig werden auch Fördermöglichkeiten ausgelotet. Nuten Sie die Möglichkeiten eines Informationsgespräches im Rahmen eines Betriebsbesuchs durch Mitarbeiter der IHK Erfurt und vereinbaren einen Gesprächstermin.3 Info: Dr. Ulrike Bohnhorst Tel

30 Praxis Mitarbeiterbindung durch Auslandsaufenthalte Wilbert Somers Fachbereichsleiter Enterprise Europe Network Tel EU-WÖRTERBUCH FORSCHUNGS- RAHMENPROGRAMM Die Europäische Union bündelt ihre Programme der Forschung, technologischen Entwicklung und Demonstration traditionell in eitlich befristete Forschungsrahmenprogramme (FRP). Primäres Ziel ist es, die wissenschaftlichen und technologischen Grundlagen in der Gemeinschaft u stärken und ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit u fördern sowie alle Forschungsmaßnahmen u unterstüten, die aufgrund anderer Politiken der Gemeinschaft für erforderlich gehalten werden. Dabei geht es primär um grenüberschreitende Forschung und Entwicklung, die die Grundlage für eine innovative europäische Wirtschaft legt und gleicheitig einen unmittelbaren Nuten für die Bürger bringt. Das FRP ist also ein Förderprogramm, das formal aus einer EU-Richtlinie, den darauf aufbauenden speifischen Programmen und Beteiligungsrichtlinien sowie den präisierenden Arbeitsprogrammen besteht. Dereit gültig ist das 7. FRP für den Programmeitraum 2007 bis 2013 mit einer Mittelausstattung von 50,5 Milliarden Euro, gegenüber dem Budget des 6. FRP von 17,5 Milliarden Euro. Für die Förderperiode ab 2014 werden unter dem neuen Programmnamen HORIZON 2020 voraussichtlich sogar 80 Milliarden Euro ur Verfügung stehen, um bis um Jahr 2020 eine intelligente, nachhaltige und integrative Wirtschaft für Europa u entwickeln. EEN Thüringen, insbesondere der Fachbereich Technologie und Innovation bei STIFT, berät ausführlich ur EU-Forschungsförderung. Info: > EU-Förderprogramme und aktuelle Aufrufe Das Enterprise Europe Network ist ein von der Europäischen Kommission gegründetes weltweites Netwerk ur Unterstütung von kleinen und mittleren Unternehmen. 600 Beratungsstellen bieten kompetenten Service für grenüberschreitende Aktivitäten. In Thüringen gehören die IHK Erfurt und die STIFT dem Netwerk an. Mit Blick auf die Fachkräftesicherung sind Auslandsaufenthalte für Unternehmen eine gute Investition, sowohl in erfahrene Mitarbeiter als auch in Ausubildende. Gerade kleine und mittlere Unternehmen (KMU) positionieren sich so als attraktiver Arbeitgeber und als innovatives Ausbildungsunternehmen. Beratung und Förderung Um die ahlreichen Möglichkeiten beruflicher Auslandsaufenthalte kennen u lernen, den organisatorischen und finaniellen Aufwand gering u halten und den Auslandseinsat erfolgreich und für alle Seiten nutbringend u absolvieren, geben viele Thüringer Einrichtungen als Informationspool, (Fördermittel-) Lotse oder Projektträger konkrete Hilfe. Eine gute Vernetung der Akteure bietet die Chance, für anfragende Unternehmen das jeweils passende Projekt auf europäischer, Bundes- oder Landesebene u finden. Kurfristige individuelle Mobilitäten für Thüringer Unternehmer und Beschäftigte Seit 2012 stellt der Freistaat Thüringen ein Programm ur Verfügung, um die Mobilität von Thüringer KMU in Europa praxisnah u fördern. Das Programm unterstütt Auslandsaufenthalte von bis u wei Wochen Dauer für einelne IPM Interactive Policy Making Interaktive Politikgestaltung Beschäftigte und Unternehmer, wenn sie an fachspeifischen Workshops teilnehmen möchten, in Erfahrungsaustausch mit KMU, Hochschulen und Partnereinrichtungen treten und/ oder Fachkräfte im europäischen Ausland gewinnen wollen. Die Anfrage ur Förderung einer individuellen Mobilität kann man jedereit mit einem kuren Antragsformular an die Koordinierungsstelle TNA (Transnationale Aktivitäten) richten, davor muss eine Beratung durch eines der vier Thüringer Europa- Service-Büros in Anspruch genommen werden.3 Info: Eva-Maria Nowak, Tel Die EU-Kommission führt öffentliche Konsultationen durch, um die Meinung von Unternehmen, Verbänden, Verbrauchern und Experten in die Neufassung von Richtlinien und Vorschriften einfließen u lassen. EEN Thüringen unterstütt Unternehmen, sich an solchen Befragungen u beteiligen und so europäische Politik mitugestalten. Konsultation über die Förderung innovativer Produkte Die Konsultation bis 6. September 2012 soll Ideen für neue Initiativen im Bereich innovative Güter und betriebliche Investitionen sammeln. Die Europäische Kommission sieht Innovation nicht nur als Ergebnis der Arbeit von Erfindern, Forschern und Ingenieuren. Nachfrageorientierte Innovation wird auch als Instrument verstanden, das der europäischen Wirtschaft helfen soll, wettbewerbsfähiger u werden. Konsultation um Aktionsplan Unternehmertum 2020 Europa liegt in Sachen unternehmerisches Denken hinter der Konkurren urück jedoch sind KMU die wichtigste Quelle für mehr Wachstum. Bis um 1. Oktober 2012 erfragt die Konsultation Meinungen u möglichen Maßnahmen in Bereichen wie: Zugang u Finanierung, unternehmerische Bildung der Jugend, vereinfachte Unternehmensübertragung, Unterstütung für potenielle Unternehmer und Gründer, u.a.3 Info: 30

31 Bild: Thinkstock Praxis Tipps, damit die Kommunikation per Mail gut funktioniert 1. Eingang bestätigen Der Vorteil einer ist, dass Sie antworten können, wann es Ihnen passt. Es kostet jedoch weder Zeit noch Mühe, dass Sie innerhalb von 24 Stunden kur den Empfang der bestätigen. Sollten Sie nicht erreichbar sein, stellen Sie den Abwesenheitsassistenten ein. So weiß der Absender umindest, dass er den richtigen Empfänger erreicht hat. 2. Ehrlich sein Nehmen Sie Abstand von der Ausrede, dass Sie eine nicht erhalten haben. Ein solcher Fall tritt nur sehr selten ein normalerweise erhält der Sender bei einer falschen - Adresse eine entsprechende Nachricht. 3. Wichtiges usätlich per Telefon klären Möchten Sie einen Gesprächstermin verschieben? Oder ein wichtiges Angebot einreichen? Kündigen Sie bei wichtigen s den Versand an. Alternativ können Sie auch unächst die E- Mail verschicken und später noch einmal kur telefonisch nachfragen, ob die Mail angekommen ist. 4. In der Küre liegt die Würe Für eine gelten die Regeln eines "normalen Geschäftsbriefs". Gliedern Sie den Brief übersichtlich, schreiben Sie pro Absat einen Gedanken. 5. Bleiben Sie höflich Vermeiden Sie hastig hingetippte Anweisungen ohne Anrede und Grußformel. Das wirkt stillos und unhöflich. Auch Anweisungen an Mitarbeiter unterliegen den Regeln der Höflichkeit. 6. Achten Sie auf die Form Ein Tipp- oder Flüchtigkeitsfehler in einer Mail ist kein Beinbruch, Sie sollten jedoch auch in s auf Rechtschreibung und Grammatik achten. Eine eichnet sich war durch ihre Geschwindigkeit aus, jedoch nicht durch Schlampigkeit. Viele Fehler oder unvollständige Säte kann der Leser als Geringschätung werten. 7. Der richtige Verteiler Überlegen Sie vor dem Versand, für wen Ihre Mitteilung tatsächlich relevant ist. Möglichst viele in cc u seten, ist nicht empfehlenswert, weil dann Ihre Mails schnell nicht mehr ernst genommen werden.3 31

32 Praxis Die dreijährige Ausbildung erfolgt in länderübergreifenden Berufsschulklassen für Verfahrensmechaniker der Fachrichtungen Transportbeton, Baustoffe, vorgefertigte Betonereugnisse und Asphalttechnik sowie einer Klasse für Aufbereitungsmechaniker in den Fachrichtungen Naturstein sowie Sand und Kies. Bei der dualen Berufsausbildung wird dabei in der Walter-Gropius-Schule die Fachtheorie vermittelt und die praktische Ausbildung übernimmt das ebw. Die Übernahmequote nach dem Abschluss ist mit ca. 90 Proent außergewöhnlich hoch. Für das neue Lehrjahr liegen bereits 53 Anmeldungen vor. Für ihre guten und sehr guten Leistungen wurden die Besten der einelnen Fachrichtungen ausgeeichnet. Nicole Probandt, (Heidelberger Beton GmbH, Gebiet Brandenburg), Oliver Tillack (Dornburger Zement GmbH & Co. KG), Nico Rindt (Deutsche Asphalt GmbH, Bereich Nord), Johannes Reichelt (Mittel Erfolgreiche Ausbildungsabsolventen 41 Ausubildende der Baustoffindustrie erhielten am 20. Juli 2012 in der ERFURT Bildungswerk ggmbh (ebw) ihre Abschlusseugnisse. Weitere neun Schüler hatten ihre Ausbildung aufgrund guter Leistungen bereits voreitig beendet. Aneige Bild: Presseagentur Fakt Die Besten der Fachrichtungen wurden vom UVMB ausgeeichnet. v.l.n.r. Roland Eckart, Nicole Probandt, Hans-Jürgen Schurack, Oliver Tillack, Nico Rindt, Johannes Reichelt, Stefan Kutschera, Annegret Marschall (Fachbereichsleiterin), Thomas Fahlbusch (Abteilungsleiter Aus- und Weiterbildung der IHK Erfurt) deutsche Baustoffe GmbH), Stefan Kutschera (Basalt AG) erhielten von Roland Eckart (Regionalleiter Nordost der Heidelberger Beton GmbH) als Anerkennung eine Urkunde und eine Geldprämie. Zwischen dem Unternehmerverband und dem ebw besteht eine bereits langjährige Partnerschaft. Der 2004 aus ehemaligen Landesverbänden gegründete UVMB vertritt nach einer Fusion mit dem Verband der Beton- und Fertigteilindustrie Mitte Ost e. V. im vergangenen Jahr als Gesamtverband die Interessen von dereit 206 Mitgliedsunternehmen mit etwa Beschäftigten. Auch das ebw Erfurt bekommt die rückläufigen Ausbildungsahlen u spüren. Nach Jahrgängen mit über 70 Absolventen in den Jahren 2007 und 2006 sei man jett mit 50 auf der Talsohle angekommen, blickt Ausbildungsleiter Hans-Jürgen Schurack trotdem optimistisch in die Zukunft. Ein Problem aus seiner Sicht sei jedoch, dass die Steine- und Erdenindustrie als Perspektive bei der Berufswahl noch u wenig bekannt sei. Arbeitsagenturen und Schulen würden diese Berufe kaum vorstellen. Viele Schulabgänger haben von der Arbeit in Steinbrüchen sowie Kies- oder Betonwerken eine völlig falsche Vorstellung. Hier würde immer noch das Bild von schwerer körperlicher Arbeit und wenig Technik vorherrschen, so Schurack. Inwischen haben aber auch hier moderne Technologien Einug gehalten, die den Arbeitsalltag erleichtern. Mehr Anreie, diese Berufe u ergreifen, würde auch eine Erhöhung der Ausbildungsvergütung bewirken. Die gültigen Tarifverträge würden schon eine gute Basis garantieren, aber mehr Geld in der Tasche ist ein gutes Argument, mehr über diese Laufbahn nachudenken, sagt Schurack.3 IN DEN GÄRTEN DES MANAGEMENTS Buchtipp Gärten sind besondere Orte. Sie stehen für Schönheit, Entspannung und Lebensfreude. Sie sind Natur, aber gestaltete Natur. Für ihre Gestaltung und Pflege uständig ist der Gärtner, der am sinnfälligsten verkörpert, was heute im Management vielfach vermisst wird: Erdverbundenheit, Zugewandtheit und eine langfristige Perspektive. Der Autor nutt das Sinnbild des Gartens, um das lebende System Unternehmen u begreifen. Mitarbeiterführung, Innovation, Nachhaltigkeit, Konkurren und Kooperation - diese Themen werden neu erschlossen für eine Führungskultur, die über die nächste Ernte hinausweist. Kommen Sie mit auf eine spannende Wanderung durch sieben verschiedene Gärten vom Hausgarten über den Klostergarten bis hin um Guerilla-Gardening.3 Haufe-Verlag, Freiburg, Nöllke (Autor), ISBN , 19,80 Euro 32

33 Praxis WEITERBILDUNGSANGEBOTE Vorbereitung auf die Ausbilder- Eignungsprüfung nach AEVO - Online Erfurt 370,00 Geprüfte/-r Wirtschaftsfachwirt/-in Erfurt 3250,00 Englisch für gewerblich-technische Berufe Erfurt 1.495,00 Gute Connections sind alles IHK Aubi-College Nordhausen 59,00 Mitarbeiterführung eitgemäß und erfolgreich Erfurt 260,00 Im positiven Dialog übereugen Erfurt 150,00 Geprüfte/er Technische/-r Fachwirt/-in Erfurt 3.750,00 Geprüfte/er Industriemeister Kunststoff / Kautschuk Erfurt 4.100,00 IT-Projektkoordinator Erfurt 2.400,00 IT Administrator (IHK) Erfurt 2.400,00 IT-Sicherheitskoordinator Erfurt 2.400,00 Geprüfte/er IT-Projektleiter/-in Erfurt 4.600,00 Geprüfte/er Wirtschaftsinformatiker/-in Erfurt 4.000,00 IHK.Thüringer Führungskräfte Akademie Exklusivangebote für Unternehmer und Manager Gewonnen wird im Kopf Wie Sie es schaffen, Spitenleistungen im Unternehmen u erreichen 9. November :00 17:00 Uhr Hotel Dorint, Weimar, 750 Euro Info: Gritt Wiegandt, Tel wiegandt@erfurt.ihk.de Betriebswirtschaft für Techniker Erfurt 610,00 Gepr. Fachwirt im Gesundheits- und Soialwesen Erfurt 3.200,00 Meister führen Mitarbeitergespräche erfolgreich Erfurt 260,00 Projekte erfolgreich einführen, planen und steuern Erfurt 260,00 Buchführung mit EDV Erfurt 150,00 Social Media Karriere IHK Aubi-College Erfurt 59,00 Buchführung Grundkurs Erfurt 210,00 Microsoft-Office-Umsteiger auf Office Erfurt 150,00 Personal- und Vorstellungsgespräche führen Erfurt 260,00 Microsoft-Office-Umsteiger auf Office Erfurt 150,00 Mit mehr Pfiff am Telefon Erfurt 59,00 Mit der richtigen Präsentationstechnik gewinnen Erfurt 150,00 Lexware financial office 1 oder WISO Kaufmann Erfurt 240,00 Zeitgemäße Umgangsformen im Sekretariat Erfurt 150,00 Ist Ihr Preis der Richtige? Erfurt 150,00 Microsoft Word - Aufbaulehrgang Erfurt 260,00 Gute Connections sind alles - IHK Aubi-College Erfurt 59,00 Neu als Führungskraft die Startphase optimal gestalten Erfurt 260,00 Geprüfte/-r Fachkaufmann/-frau Einkauf und Logistik Erfurt 3.400,00 Buchführung macht Spaß! IHK-Aubi-College Erfurt 59,00 Effektive Arbeit im Sekretariat mit Word und Excel (Office 2007) Erfurt 260,00 Geprüfte/-r Bilanbuchhalter/-in Eisenach 3.600,00 Geprüfte/-r Personalfachkaufmann/frau Erfurt 3.100,00 Vom Geistesblit ur Präsentation IHK Aubi-College Erfurt 59,00 Effektive Arbeit mit PowerPoint Erfurt 150,00 Mehr Erfolg durch Persönlichkeit, sicheres Auftreten und Ausstrahlung Erfurt 260,00 Meister sind nur so gut wie das Team, in dem sie und mit dem sie arbeiten Erfurt 150,00 Business Etikette Erfurt 150,00 Vorbereitung auf die Ausbilder- Eignungsprüfung nach AEVO Erfurt 315,00 Buchführung Aufbaukurs Erfurt 210,00 Professionelle Chefassisten Erfurt 150,00 Effektives Arbeiten mit VBA in Excel Erfurt 260,00 Buchführung macht Spaß! IHK.Aubi College Nordhausen 59,00 Info: Anja Kästner, Tel Angebote anderer Anbieter teilen wir Ihnen auf Anfrage gern mit. 33

34 Regional DIE GUTE NACHRICHT Kindermedien-Standort im Aufwärtstrend Die Freude bei KIDS interactive war groß. Wenige Monate nach dem Start des Online-Games Nordmeerforscher.de wurde das Projekt mit dem Goldenen Spaten 2012 in der Kategorie Bestes Onlinegame geehrt. Das wichtigste deutsche Kinder- Medien-Festival Goldener Spat feiert in diesem Jahr 20-jähriges Jubiläum. Dass bei dieser Auseichnung eine ausgewählte Kinderjury aus vielen Hunderten von Bewerbungen die Preisträger bestimmt, verdient besondere Anerkennung. Kapitän Hansen ist der Mentor des Spielers und führt durch das Abenteuer Das preisgekrönte Projekt wurde von KIDS interactive im Rahmen der Initiative der Bundesregierung Ein Net für Kinder realisiert. Mit dem Onlinespiel Nordmeerforscher Abenteuer in der Tiefe können Kinder mit ihrem eigenen Forscher-U-Boot virtuell in die Tiefen der nördlichen Meere abtauchen, spannende Abenteuer erleben und viel Interessantes über Nord- und Ostsee erfahren. Gemeinsam mit Kapitän Hansen und dem Expeditionsschiff NORDWIND müssen die jungen Meeresforscher insgesamt acht spannende Spiel- Missionen in Nord- und Ostsee bewältigen und dabei selbst das Tiefsee-U-Boot und die Speialwerkeuge an den Greifarmen bedienen. Beim freien Erkunden der Meeresgebiete können die Kinder wischen den Missionen nicht nur über 20 heimische Fischarten entdecken, sondern auch versunkene Schäte wie.b. Wracks, Wikingerschwerter oder Münen vom Meeresboden bergen. So lernen die jungen Forscher die Flora und Fauna der Unterwasserwelt kennen und erfahren außerdem viele interessante Fakten aus der Geschichte von Nord- und Ostsee. Durch die geschickte Mischung von realen Filmsequenen, Flashanimationen und 3D-Senen innerhalb der Missionen ist es unserem Team gelungen, ein atmosphärisch stimmiges Online-Unterwasserabenteuer u kreieren, bei dem Kinder einen tollen Eindruck von der Vielfalt unserer heimischen Meere bekommen!, sagt Joerg Michel, Mitgründer der Erfurter Agentur KIDS interactive GmbH. Dieser Auseichnung folgte wenig später ein weiterer Preishagel: Bei der Verleihung des internationalen COMENIUS-PREISES für Lehrund Lernsoftware konnten gane sechs Produktionen von KIDS interactive geehrt werden die Erfurter Agentur für junge Medien beeindruckt mit ausgeeichneten Leistungen, liegt deutschlandweit gan vorn.3 Die Startseite von "Nordmeerforscher" Die KIDS interactive GmbH produiert im Erfurter Kinder-Medien-Zentrum interaktive Lern- und Spielanwendungen für die junge Zielgruppe. Im Auftrag namhafter Kunden und in Eigenregie hat die auf Kindermedien speialisierte Erfurter Agentur in den letten Jahren viele innovative E- Learning-Produkte entwickelt und dabei ein umfangreiches Knowhow im Bereich der spielerischen Wissensvermittlung mit interaktiven Medien aufgebaut. Bei KIDS interactive entstehen innovative Webseiten, Lehr- und Lernprogramme und interaktive Applikationen für den Schulunterricht oder das individuelle, spielerische Lernen für alle technischen Plattformen online, offline und mobil. 34

35 Regional ERFOLGREICH IM AUSLAND Energiesparende Spitenprodukte aus Dingelstädt erobern Weltmärkte Der seit 1994 im thüringischen Dingelstädt ansässige Betrieb HM Heiköper hat seine Wureln in der Gründung des Werkes Diatherm im Jahre 1962 und kann somit auf eine 50-jährige Firmengeschichte urückblicken. Modernste Fertigungstechnik und gut ausgebildete und motivierte Mitarbeiter sind die entscheidenden Bedingungen für den Unternehmenserfolg unserer Firma. Seit 1994 werden hier in Dingelstädt auf dieser Grundlage hochwertige Markenheikörper hergestellt, mittlerweile über 5 Millionen Stück, weiß Geschäftsführer Christian Muhr mit Stol u berichten. So sorgen GALANT-Design, Vertikalausführung und nicht ulett die revolutionäre CEN- TARA-Technik, die durch serielle Wasserdurchströmung kure Aufheieiten erielt, als Markenprodukte von Diatherm und HM international für hohes Ansehen und seten Akente in dieser Branche. Zu weiteren bedeutenden Innovationen des Eichsfelder Unternehmens ählen der Hybridheikörper, der im Warmwasser als auch im Elektrobetrieb bedient werden kann sowie die Neuentwicklung eines Latentwärmespeichers die Thermobatterie. Das Speichermedium dieses Akkus ist auf der Basis von Natriumacetat schwach basisch, ungiftig, unbrennbar und biologisch abbaubar. Alle Produkte stellen hohe Anforderungen an die Fertigungstechnik, deshalb wird ausschließlich erstklassiger Qualitätsstahl eingesett, eine wichtige Voraussetung für die Einhaltung strenger Toleranen. Mit dem HM-internen Qualitäts-Sicherungssystem unterliegen alle Fertigungsabläufe höchsten Gütemaßstäben. Durch vielfältigen Kundenkontakt, unter anderem durch Messebeteiligungen an großen internationalen Messen, wie.b. Interclima + elec in Paris, SHK in Moskau ISH in Peking/ China, ISK-Sodex in Istanbul, SHK in Essen, IFH in Nürnberg, Intersolar in München, konnten gewinnbringende Aufträge auch im Ausland akquiriert werden. Mit einem Exportanteil von ca. 50 Proent werden Märkte in China, Türkei, Belgien, Ukraine, Russland, Frankreich, Polen, Tunesien, Österreich, Weißrussland, Moldawien, Rumänien, Estland, Lettland, Norwegen, Griechenland, Großbritannien und Finnland beliefert. HM Heiköper GmbH aus Dingelstädt steht für Qualitätsprodukte, Lieferuverlässigkeit, modernste Fertigungstechnik, hohe Wirtschaftlichkeit durch schlanke, effiiente Betriebsstrukturen eine Firma mit starker Zukunft, die weltweit deutliche Maßstäbe für made in Germany sett!3 Mit VerA stark durch die Ausbildung Der Senior Experten Service ist als gemeinnütige Stiftung der deutschen Wirtschaft bundesweit ein starker Partner für kleine und mittelständische Unternehmen. Insbesondere hinsichtlich der problematischen Ausbildungssituation hat der SES seit Ende 2009, gemeinsam mit den Spitenverbänden der deutschen Industrie, des Handwerks und der Freien Berufe, die Initiative VerA-Verhinderung von Abbrüchen und Stärkung von Jugendlichen in der Ausbildung ins Leben gerufen. VerA wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) finaniert und in enger Kooperation mit den Kammern durchgeführt. Bis heute gab es thüringenweit 98 Anforderungen für Ausbildungsbegleitungen, wovon die Hälfte bereits erfolgreich abgeschlossen ist. Gegenwärtig sind 52 Aubis in Betreuung, darunter auch 11 ungarische Jugendliche, die mit dem Projekt LEA durch die IHK Erfurt besondere Unterstütung erhalten. Ausubildende Diana Amthor und ihr Ausbildungsbegleiter Manfred Unbehaun (im Bild), von Beruf Diplomhandelslehrer, sind ein sehr erfolgreiches VerA-Tandem. Beide starteten das Coaching im November Infolge von krankheitsbedingten langen Fehleiten im Ausbildungsbetrieb und in der Schule hatte die junge Frau einen kritischen Leistungsstand erreicht. Durch intensive Arbeit konnte sie ihre Leistungen signifikant verbessern. Deutlich belegt wird das durch die außerordentlichen guten Noten im diesjährigen Zeugnis. Diana Amthor: Ich bin sehr froh über die Zusammenkünfte mit meinem Ausbildungsbegleiter. Er hat viel Verständnis für meine familiäre Lage aufgebracht und mich bei meinen Hausarbeiten sehr unterstütt. Durch den Einelunterricht ist es mir gelungen, Aufgabenstellungen und theoretische Zusammenhänge meines Berufes u verstehen. 3 35

36 Regional Heute modernste Fertigung, durch Faserläser Anlagen. Direkt in Georgenthal steht auf dem Firmengelände der größte Kaminuggrill der Welt, dieser ist im Guinnesbuch der Rekorde 2000 eingetragen. 20 Jahre THÜROS GmbH Eine Erfolgsgeschichte Made in Germany Im Jahr 1992 wurde die Gestelltechnik GmbH durch Peter Schneider, gebürtiger Norddeutscher, im thüringischen Georgenthal, gegründet. Anfangs produierte die Firma die herkömmlichen Galvano-, Lackierund Transportgestelle. Doch schnell erkannte der Geschäftsmann aus Hamburg, dass diese Produkte weniger nachgefragt waren und eine gan andere Herausforderung auf die kleine Firma wartete! Auf einer Grillparty bestaunte er einen in Thüringen selbst gebauten Kaminuggrill. Diese ausgeklügelte Technik, diese einigartigen Fabrikate, das war es, was fasinierte, was in Serie gehen musste!, so der Geschäftsführer begann er mit dem Bau der ersten Kaminuggrills aus hochwertigem V2A Edelstahl, die ihm förmlich aus der Hand gerissen wurden seither gekrönt mit dem klangvollen Namen THÜROS für THÜringer- ROSt! Das Unternehmen expandierte in den darauffolgenden Jahren und beliefert heute über Kunden in Deutschland und Europa, wie Metro, Rewe, Praktiker und Globus. Seit 2000 ist die THÜROS GmbH anerkannter Ausbildungsbetrieb und nach DIN 9001 ertifiiert, konnte mehrere Testsiege für sich entscheiden, erhielt den Innovationspreis der Spoga Gafa und gewann 2009 den Großen Preis des Mittelstandes. Durch die Devise: Man darf niemals stehen bleiben, man muss Innovationen schaffen, konnte der Firmenchef seine nunmehr 30 Mitarbeiter immer anspornen, das Beste u geben. So steht die THÜROS GmbH heute mit ihrem einigartigen kompatiblen Grillsystem Made in Germany an der Spite, wenn es um Qualität in der Grill-Branche geht.3 Peter Schneider beim Planen So fing alles an: die erstem Maschinen ur Grillherstellung Erste Grillauslieferung 36

37 Regional TMP Fenster + Türen Bad Langensala Beeindruckende Bilan im Jubiläumsjahr Der erfolgreiche Weg der TMP Fenster + Türen begann 1990, als mehrere ortsansässige Personen das Thüringer Unternehmen als GmbH gründeten. So entstand in Bad Langensala, einer Kurstadt mittelalterlicher Prägung mit vielen historisch wertvollen Sehenswürdigkeiten, eine moderne Produktionsstätte für Fenster und Türen aus Kunststoff und Aluminium. Innerhalb kürester Zeit konnte sich das Unternehmen, dass von Anbeginn an auf hohe Qualität gesett hatte, u einem leistungsstarken Mitbewerber auf dem gesamtdeutschen Markt entwickeln und es war nach erfolgreicher Zertifiierung berechtigt, als erstes Fensterbauunternehmen aus den neuen Bundesländern das RAL-Güteeichen u führen. TMP Fenster + Türen schafft heute mit motivierten Mitarbeitern und einer innovativen Führung moderne und individuelle Fenstersysteme, die durch die hohe Fertigungsqualität übereugen. Geschäftsführer Bernhard Helbing, der das Unternehmen seit wei Jahrehnten auf beeindruckende Weise u führen versteht, seine Mannschaft hinter sich weiß, resümiert die Erfolgsgeschichte seiner Firma: Heute ählen wir mit 38 Millionen Euro Jahresumsat nach der Analyse einer Brancheneitung u den 10 größten Fensterbauunternehmen Deutschlands. Unsere Produkte vertreiben wir in gan Deutschland, in angrenende europäische Länder aber auch in Indien, USA, Dänemark, Norwegen, Schweden, Iran und Russland fin- det man unsere Fenster. Neben unserem Stammsit in Bad Langensala haben wir weitere Standorte in Sachsen Anhalt, Mecklenburg Vorpommern und Litauen das sind wir. Das haben wir gemeinsam mit unseren 250 Mitarbeiter geschafft. 3 Als besondere Überraschung hatten einige Mitarbeiter ein Fotobuch mit Bildern von Bernhard Helbing aus seiner 20jährigen Arbeit als Geschäftsführer usammengestellt. Auch Harald Wiesemann, Cornelia Scheibe, Volker Staer und Simone Rein (v.l.n.r.) konnten sich an vieles erinnern. Die Überraschung war Bernhard Helbing anusehen, als er im Rahmen einer kleinen Jubiläumsfeier geehrt wurde. Bei aller Schärfe des Geschäftes muss immer das Her im Mittelpunkt stehen, gab Helbing angesichts dieses Bildes mit einem gemalten Her u bedenken. Denn es seien die Menschen im Unternehmen, die sich einst über Nacht von der Schafund Schweineucht auf das Bauen von Fenstern umstellen mussten und bis in die Gegenwart am Erfolg des Unternehmens mitarbeiten. Das eige sich nicht ulett an der Tatsache, dass TMP heute u den Top 10 der deutschen Fensterhersteller gehört. 37

38 IHK-UNTERNEHMEN MIT TRADITION Apoldaer Vereinsbrauerei Gegründet: 1887 In Zusammenarbeit mit dem TWA Thüringer Wirtschaftsarchiv e.v. stellt das Wirtschaftsmagain traditionsreiche Firmen aus Nordund Mittelthüringen vor. Diese Steckbriefe werden auch im Gebäude der IHK Erfurt präsentiert. Veranstaltungstipp Meine Aktenschränke sind voll was nun? Archivierung Pflicht oder Kür? 125 Jahre Apoldaer Vereinsbrauerei Die Apoldaer Brautradition reicht bis in das Jahr 1440 urück und führt in direkter Linie ur heutigen Vereinsbrauerei Apolda am Topfmarkt. Vor 125 Jahren vereinigten sich die etwa gleichgroßen Apoldaer Brauereien Gebr. Bohring und die städtische Braugenossenschaft Karl Kürschner & Co. ur Vereinsbrauerei Apolda Aktiengesellschaft. Das erste gemeinschaftliche Betriebsergebnis belief sich auf Hektoliter Bier. Nach der Fusion investierten die neuen Besiter 1890 sogleich in eine neue Mälerei und ein Jahr später in eine Flaschenabfüllung. Die Kapitalanlagen waren erfolgreich, denn 1903/04 konnte der bis dahin höchste Bierausstoß von Hektolitern vereichnet werden. Im Jahr 1928 wurde die Firma vom damaligen Branchenriesen, der Riebeck-Brauerei u Leipig-Reudnit, erworben. Trot verbesserter Technik, wie den neuen Aluminium- und Gärtanks im Apoldaer Schlossberg, steigerten sich die Ergebnisse erst 1936/37 deutlich, um während der Zeit des 2. Weltkriegkrieges erneut drastisch u sinken dann wurde der Betrieb enteignet, die nun volkseigene Brauerei produierte 1949 nur Hektoliter alkoholfreie Getränke und Hektoliter Bier. Doch die Brauerei, in den Grundfesten gesund, kam bald wieder u Ansehen. Gute Qualität wurde mit dem Einsat moderner Technik belohnt. Neue Biersorten wie das Speialbier Apoldaer Dominator-Speial wurden in der Region um Marktführer. Die Apoldaer konnten nun ihren Bierausstoß erheblich steigern 1971 wurden erstmals über Hektoliter produiert! Nach der politischen Wende 1990 übernahm ein Management-Buyout die technisch gut ausgerüstete Brauerei und sicherte ihren Fortbestand. Die Vereinsbrauerei Apolda GmbH investierte und erneuerte jett stetig, und steigerte ihre Produktion von noch Hektolitern Bier 1990 auf rund Hektoliter Und fünf Jahre später verkauften die Apoldaer wieder rekordverdächtige Hektoliter des begehrten Getränks! Die private Brauerei mit ihren etwa 50 Mitarbeitern engagiert sich für ihre Heimat, unterstütt Vereine, kauft die Rohstoffe der Region, vergibt Aufträge an heimische Firmen. Auch damit gab sie ihrem Bier wieder Identität und vorerst sichere Zukunftsaussichten!3 20. September :00 Uhr IHK Erfurt Info: Tamara Hawich, Tel

39 Regional AUS DEN AUSSCHÜSSEN Situng des Lenkungsausschusses der Masterplanregion im RSC Weimar Am 12. Juli traf sich der Lenkungsausschuss der Masterplanregion Weimar / Weimarer Land u seiner turnusmäßigen Situng. Neben der Einschätung der aktuellen wirtschaftlichen Situation standen die Gründung des geplanten Netwerkes Fachkräftesicherung und der gemeinsame Internetauftritt im Mittelpunkt der Zusammenkunft. IHK-Netwerk Mittelstand im Gespräch mit den Fraktionsvorsitenden Mike Mohring und Uwe Höhn Der Vorsitende des IHK-Netwerkes Mittelstand Bernhard Helbing leitete am 4. Juli eine sehr spannende Diskussion mit den beiden Fraktionsvorsitenden der Regierungskoalition, Mike Mohring (CDU) und Uwe Höhn (SPD). Das von der Vollversammlung beschlossene Positionspapier ur Landeshaushaltspolitik bildete die Grundlage dafür. Die Politiker betonten ihre grundsätliche Übereinstimmung mit den wesentlichsten Positionen der Wirtschaft. Gleichwohl stehe nun der herausfordernde Umsetungsproess an. Diesen schnellstmöglich und konsequent u verfolgen, mahnten die IHK-Netwerkmitglieder nachdrücklich an versicherten aber gleicheitig ihre Unterstütung in der politischen Diskussion. Gründer des Monats Benn Weiß Mr. HavanaClub Cocktail Catering Bar Wirtschaftsbeiratssitung Landkreis Eichsfeld Die Kreissparkasse Eichsfeld war Gastgeber einer IHK-Wirtschaftsbeiratssitung am 21. Juni. Sparkassendirektor und Beiratsmitglied Hubert Riese referierte um Thema "BASEL III Neue Regeln für die Banken Welche Auswirkungen sind für die Mittelstandsfinanierung in Thüringen u erwarten?". Im weiten Tagesordnungspunkt informierte Tilo Petereit von der Ellipsis GmbH über das öffentlich geförderte Beratungsangebot des Freistaates Thüringen. Anschließend gab es noch Informationen um Programm 50+, um Ladenöffnungsgeset und dem Bildungsfreistellungsgeset. Gemeinsame Beratung bei FEUER Powertrain Am 14. Juni trafen sich die Mitglieder der Wirtschaftsbeiräte Nordhausen und Kyffhäuserkreis beim europäischen Marktführer der Kurbelwellenfertigung "FEUER powertrain GmbH & Co. KG" u einer gemeinsamen Situng. Die Wirtschaftsbeiratsvorsitende des Kyffhäuserkreises und IHK-Viepräsidentin Catrin Auerbach führte gemeinsam mit der Vorsitenden des Wirtschaftsbeirates des Landkreis Nordhausen, Carina Schmidt, durch das Programm. Das Projekt "LeA Lernen und Arbeiten in Europa", das Kreislaufwirtschaftsgeset sowie die Unternehmensfinanierung standen auf der Tagesordnung des Treffens. In einer anschließenden Firmenpräsentation konnten sich die Gäste von der Innovationskraft des Unternehmens, das bereits 10 Jahre am Markt ist und 330 Mitarbeiter beschäftigt, übereugen. Oliver Wönnmann, Geschäftsführer der FEUER powertrain Gmbh & Co. KG, berichtete beim anschließenden Betriebsrundgang von einer neu gegründeten Firma "FEUER powerair", die ukünftig den Energieverbrauch des Unternehmens selbst sichern soll.3 Wir verwöhnen unsere Gäste mit auberhaften Cocktails, frischgeapftem Bier sowie Sekt, Wein, Säften und Softdrinks. Existengründer Benn Weiß ist sich sicher, dass ein guter Gastgeber das Beste aus seiner Party herausholen möchte. Im Mai dieses Jahres hat er in der Friedrich- Engels-Straße in Erfurt seine Idee verwirklicht. Private wie Geschäftskunden bewirtet der gelernte Fliesenleger seither mit allem, was u einem gelungenen Event u Hause oder in angemieteten Räumlichkeiten gehört. Vor vier Jahren hatte der damalige Zeitsoldat seine Leidenschaft für Mixgetränke entdeckt und darin eine Marktlücke gesehen. Pläne, wie der Meisterbrief im Jahr 2014, helfen ihm, sich weiter u verwirklichen. Dabei bietet der Jungunternehmer neben seiner eigenen Servicekraft als Barkeeper auch ugeschnittene Pakete, wie die Lounge- Night, mit ausgewählten Canapès und Cocktailvariationen für den gemütlichen After-Work. Eine mobile Cocktail-Bar und ein professioneller Barkeeper, der Klassiker und Eigenkreationen mixt, sind echte Hingucker, meint der 33-jährige Erfurter. Auf Wunsch plant und organisiert er nicht nur Tische, Bänke oder Zelte, sondern das gesamte Catering, die Dekoration samt Licht- und Farbgestaltung. Damit steht einem unvergesslichen Auftritt nichts im Weg

40 Lebensart IMPRESSUM Industrie- und Handelskammer Erfurt Wirtschaftsmagain 23. Jahrgang Nr. 8/2012 Herausgeber: Industrie- und Handelskammer Erfurt Arnstädter Str. 34, Erfurt Tel , Fax Chefredaktion: Gerald Grusser, Tel Redaktion: Thomas Fahlbusch, Dr. Cornelia Haase- Lerch, Katharina Reinhardt, Detlef Reuter, Steffen Schule Aneigen und Verlag: Prüfer Medienmarketing, Endriß & Rosenberger GmbH Schlösserstr. 39, Erfurt Tel , Fax Aneigenverwaltung: Gudrun Wenske Aneigenleiter: Wolfrüdiger Endriß Zur Zeit gilt die Aneigenpreisliste Nr. 20 vom Januar Druck, Verarbeitung: Druckhaus Gera GmbH, Jacob-A.-Morand-Str. 16, Gera, Tel , Fax Der Beug der IHK-Zeitschrift erfolgt im Rahmen der grundsätlichen Beitragspflicht als Mitglied der IHK. Mit Namen gekenneichnete Beiträge geben die Meinung des Verfassers, aber nicht unbedingt die Ansicht der IHK wieder. Nachdruck nur mit Genehmigung und Quellenangabe. Fotomechanische Wiedergabe für den innerbetrieblichen Bedarf gestattet. Die Zeitschrift wird IHK-Zugehörigen im Rahmen ihrer Mitgliedschaft kostenfrei geliefert. 5 Fragen an Cornelia Beau Vorstandsmitglied im Thüringer Ernährungsnetwerk e. V. und Thüringer Botschafterin des Unternehmensprogramms Erfolgsfaktor Familie 1 Bitte stellen Sie sich und Ihr Unternehmen kur vor: Die Hainich Konserven GmbH ist ein mittelständischer Produent von Obst- und Gemüsekonserven sowie süßen Brotaufstrichen mit 72 Mitarbeitern. Wir verarbeiten ca t frische Rohware (Kirschen, Äpfel, Gurken, Kraut), davon etwa 70 Proent aus eigenem Anbau hier in Thüringen, d. h. frühmorgens geerntet und abends im Glas. Und diese Frische garantiert eine hervorragende Qualität. 2 Was ist Ihr persönliches Erfolgsreept? Ich liebe gutes Essen. Meine eigenen hohen Qualitätsansprüche an Lebensmittel gelten auch für alle von uns hergestellten Produkte. Das wissen unsere Kunden und kaufen Hainich-Produkte gern. 3 Wenn Sie noch einmal vor der Wahl stünden, würden Sie wieder diesen Beruf wählen? Ich würde nichts anders machen. 4 Wie schaffen Sie den Ausgleich um oftmals stressigen Berufsalltag? Ich bin sportlich aktiv (Yoga, Nordic Walking) und lese sehr viel. 5 Bitte vervollständigen Sie den Sat: Die IHK ist wichtig,... weil sie ein kompetenter Ansprechpartner in vielen betrieblichen Bereichen wie Förderung, Qualifiierung, Ausbildung und Export ist und die Unternehmen gut u gesetlichen Anforderungen informiert.3 IM MITTELPUNKT STEHT DER MITARBEITER Trends wie der demografische Wandel, die Entwicklung ur Wissensgesellschaft und der unehmende Fachkräftemangel erfordern radikale Veränderungen in der Personalarbeit. Mit visionärer Kraft stellen sich die Autoren diesen Themen und beschreiben Wege in die Personalarbeit der Zukunft. Sie eigen, wie Führungskräfte nicht nur gewonnen, sondern auch langfristig gehalten werden können und erläutern, worauf Personalverantwortliche achten müssen.3 Buchtipp Haufe-Verlag, Freiburg, Bösenberg/Küppers (Autoren), ISBN , 39,80 Euro 40

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