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1 Lehre & Campus Seite 12 Schreibst du noch oder tippst du schon? Bau-Report Seite 19 Startschuss für die erste Bauphase Kutur Seite 36 Campus Festiva Das Magazin der Universität Bieefed Aes außer Durchschnitt Viefat im Bieefeder Uni-Atag

2 Anzeige seidensticker.com ad_da_uni-bieefed_ _2.qxd:layout :18 Uhr Seite 1 Ausbidung und Karriere bei Dürkopp Ader Die Dürkopp Ader Gruppe ist as börsennotiertes Unternehmen mit derzeit ca Mitarbeitern wetweit tätig. Der größte europäische Hersteer und der wetweite Technoogieführer für industriee Nähtechnik entwicket, produziert und vertreibt hochwertige Industrienähmaschinen für die Bekeidungs-, Automobi- und Posterindustrie. Nähtechnoogie ist spannend! Magarita Schäfer, Bacheor of Science, Segment Managerin Industria bei der Dürkopp Ader AG

3 // INHALT 04 KURZ GEMELDET 05 VIELFALT Aes außer Durchschnitt 09 LEHRE & CAMPUS Mit Papa in den Hörsaa? 09 // Eine Behinderung muss kein Hindernis sein 10 // Was macht eigentich ein Beauftragter für Studierende mit Behinderung und chronischer Erkrankung? 11 // Schreibst du noch oder tippst du schon? 12 // Lehrende mit toen Ideen: Gemeinsam von der Idee zum Produkt VIELFALT Aes außer Durchschnitt 15 INTERNATIONALES Und woher kommst du? 15 // Post aus Linköping BAU-REPORT Startschuss für die erste Bauphase 19 // Auf der Suche nach dem richtigen Kabe 20 // Fragen und Antworten 22 FORSCHUNG Ein Bick in Luhmanns Zettekasten 23 // Viefat ist nicht bequem 24 // Meine Muttersprache kann ich nicht ändern 25 // Rückenwind mit Mentoring 26 // Biderfut aus der Unterwasserwet 28 // Bieefeder Ideen Die teutoabs: Unterricht im Schüerabor Lehre & Campus Schreibst du noch oder tippst du schon? 31 BITTE PLATZ NEHMEN... Martina Meise, Leiterin des Kassenbereichs der Mensa und der Lebensmittehygiene ALUMNI Nachgefragt Caudia Schmitz und Urich Voge JENSEITS DER HÖRSÄLE Bieefeder Tutoren beraten chienische Koegen 34 // Schaue Aufkärungsarbeit Bau-report Startschuss für die erste Bauphase 36 KULTUR Beim 1. Campus Festiva gibt s was auf die Ohren 36 // Tanzen und feiern in auer Sommernacht 37 // Höhepunkte und Termine IMPRESSUM UNI-EINBLICKE 36 kultur Campus Festiva Fotos: Norma Langohr, Björn Stövesand, Maren Vomer, Universität Bieefed H1 // INHALT 03

4 // KURZ GEMELDET 22 Miionen Euro für Bioinformatik-Zentren Roboter-Stabheuschrecke Hector ernt aufen. Roboter Hector mit über YouTube-Kicks Einem Forscherteam der Universität Bieefed ist es geungen, einem wetweit einmaigen Roboter das Laufen beizubringen. Hector ist eine Roboter- Stabheuschrecke. Seine ersten Schritte sind in zwei Fimen festgehaten. Innerhab weniger Wochen haben über Nutzerinnen und Nutzer Hectors Spaziergang auf YouTube verfogt. Das Besondere an dem Roboter: Er erkennt von sich aus Hindernisse und kann sie sebstständig überwinden. Er weiß zum Beispie, in wecher Situation er ein Bein heben muss, und kann auch über unebene und unbekannte Fächen gehen. A das ist mögich, wei Hector mit sehr vieen Sensoren für seine sechs Beine ausgestattet ist und mit einem bioogischen, dezentraen Regeungskonzept arbeitet. Acht Forschungsgruppen des Exzeenzcusters Kognitive Interaktionstechnoogie (CITEC) arbeiten für die Entwickung von Hector zusammen. Zu sehen sind die beiden Videos auf den YouTube-Kanäen der Universität Bieefed und des CITEC. Eine Roboter-Stabheuschrecke ernt aufen : Hector. The six-egged waking robot : Seit März eitet das Centrum für Biotechnoogie (CeBiTec) der Universität Bieefed ein neues Programm zur Bioinformatik. Mit 22 Miionen Euro finanziert das Bundesministerium für Bidung und Forschung (BMBF) das Deutsche Netzwerk für Bioinformatik-Infrastruktur (de.nbi) bis In dem Netzwerk tun sich acht deutsche Zentren zusammen. Gemeinsam arbeiten sie für Forschungsprojekte aus Biotechnoogie und Biomedizin. Die Zusammenarbeit so es den Wissenschafterinnen und Wissenschaftern ereichtern, große Datenmengen besser zu anaysieren und zu erforschen. Außerdem bidet das Netzwerk Forscherinnen und Forscher in der Nutzung von Bioinformatik-Software aus. Die Geschäftsstee des neuen Netzwerks wird im CeBiTec der Universität Bieefed angesiedet, Koordinator des Programms ist Professor Dr. Afred Püher. Unser Zie ist es, in Deutschand eine zukunftsfähige Biotechnoogie und Biomedizin zu entwicken. Die Bioinformatik ist eine zentrae Grundage dafür, sagt Püher. Zusammenarbeit mit Hemhotz-Zentrum Berin Die Universität Bieefed und das Hemhotz-Zentrum Berin für Materiaien und Energie (HZB) kooperieren. Im Februar wurde eine entsprechende Vereinbarung unterschrieben. Geräte und Einrichtungen soen gemeinsam genutzt werden, wissenschaftiche Beschäftigte des HZB soen an der Universität ehren können und Professuren gemeinsam berufen werden. In der Mensa kann jetzt geernt werden Arbeiten bei Kaffee und Kuchen? Das Studentenwerk stet auf Anregung des Kanzers den Speisesaa 3 der Mensa für Studierende as Arbeitsraum zur Verfügung. Von Montag bis Freitag ist der Raum von 7.30 bis Uhr geöffnet. Während der Essenszeit (zwischen und Uhr) wird der Saa wie gewohnt as Speisesaa genutzt. Der Speisesaa 3 befindet sich direkt inks neben dem Haupteingang des Gebäudes X. Der Speisesaa 3 der Mensa kann jetzt auch as Arbeitsraum genutzt werden. Chemiker entwicken Wirkstoff gegen Krebs H1 // KURZ GEMELDET Chemiker der Universität Bieefed haben ein kupferhatiges Moekü entwicket, das geziet an DNA bindet und somit Tumore am Wachstum hindert. Das Design des neuen Wirkstoffs ist Grundagenforschung. Wie und ob der Kupferkompex für medizinische Behandung eingesetzt wird, das muss die medizinische Forschung in den kommenden Jahren kären, sagt Chemiker Professor Dr. Thorsten Gaser. Er hat zusammen mit seinem Team aus Physik und Biochemie den Wirkstoff entwicket. Weitere Medungen unter: Fotos: Jörg Heeren, Norma Langohr 04

5 Aes außer Durchschnitt im Bieefeder Uni-Atag Diversity. Zugegeben, der Begriff ist kompex und spricht nicht gerade für sich sebst. Dafür ist er vie zu viefätig. Ins Deutsche übersetzt bedeutet Diversity genau das: Viefat. Die Universität Bieefed fördert und unterstützt zum Beispie Menschen mit unterschiedicher Herkunft, sie unterstützt Studierende unterschiedicher Atersgruppen und Studierende mit Handicap. Aber wie genau sieht diese Förderung und Unterstützung eigentich aus? Von Nora Frei di ver si ty Bedeutung: Viefat, Verschiedenheit, Viefätigkeit herkunft: Lateinisch = diversitas, 1. Jahrhundert n. Chr. wortart: Substantiv Beispiee & Dimensionen: Ater, Geschecht, sexuee Orientierung, Herkunft, Reigion, ethnische Zugehörigkeit, physische Fähigkeiten, Famiienstand, Ausbidung, Bidungsstand, geografische Lage, Einkommen, Freizeitverhaten, Eternschaft, Arbeitsfed, Arbeitsinhate, Status H1 // VIELFALT 05

6 25% Fast 1/4 der Studierenden kommt nicht aus Deutschand. Quee: 20. Soziaerhebung des Deutschen Studentenwerks, durchgeführt durch das HIS-Institut für Hochschuforschung H1 // VIELFALT Der Durchschnittsstudent in Deutschand ist 24,4 Jahre at. Phiip Francki und Berta Margarete Hudt ist das ziemich ega. Im Jahr 2014 hat Berta Margarete Hudt ihren Bacheorabschuss im Fach Phiosophie gemacht im Ater von 80 Jahren. Phiip Francki hat sein Studium zum Wintersemester 2012/13 angefangen mit 16 Jahren. Das ist Viefat. Der Durchschnittsstudent ist männich, hat keine gesundheitiche Beeinträchtigung, ist in Deutschand geboren und studiert Betriebswirtschaftsehre oder eine Ingenieurwissenschaft. Keywan Tonekaboni ist im Iran geboren und studiert Interdiszipinäre Medienwissenschaften. Christine Die Geschichten von Phiip Francki, Christine Göhde, Keywan Tonekaboni und anderen Studierenden und Beschäftigten der Universität Bieefed werden in diesem Heft vorgestet. Zahen und Statistiken gibt es in der 20. Soziaerhebung des Deutschen Studentenwerks, durchgeführt durch das HIS-Institut für Hochschuforschung Reingekickt: de/downoad/20/soz20_handout.pdf Göhde hat an der Universität Bieefed Sozioogie studiert und ihren Abschuss seit November 2013 in der Tasche. Sie hat seit ihrer Geburt eine Gehbehinderung. Auch das ist Viefat. In vieen Bereichen unserer Geseschaft wird Viefat aktiv gefördert: in Schuen, Universitäten oder in Unternehmen. Die Universität Bieefed, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter genauso wie Studierende, fördern Viefat schon seit Langem. Diversity ist übera, wird aber nicht immer so genannt. Es gibt zum Beispie Angebote für Studierende mit Kind, Anaufsteen für Studierende, die ein Handicap haben, wie das Referat für Studierende mit Behinderung und chronischer Erkrankung, oder das FemRef, das Autonome Referat für Frauen, Lesben, Transgender, und das SchwuR, das Autonome Schwuenreferat. Seit Apri 2015 gibt es ein Diversity-Porta auf der Homepage der Universität Bieefed, das diese Angebote und Initiativen bündet und einfacher zugängich macht. Diversity ernst zu nehmen, bedeutet, unterschiediche biografische Ausgangsagen nicht as Defizit zu verstehen, sondern as mögiches Potenzia, sagt Prorektorin Martina Kesse, Tei der Arbeitsgemeinschaft, die Reingekickt: das Porta entwicket hat. Zu der AG gehören die Geichsteungsbeauftragte Uschi Baaken, Nataia Petrio, Assistentin des Rektors, Ann-Christin Keinert, studentische Beraterin der Geichste- Diversity-Statement der Universität Bieefed Die Universität Bieefed verfogt das Zie, die Viefat der Menschen, die hier arbeiten, studieren, ehren und forschen, zu würdigen und ihre unterschiedichen Fähigkeiten, Taente und Kompetenzen zu fördern. Die aus Viefat und Heterogenität erwachsenden Potenziae werden as Chance verstanden, innovative und kreative Prozesse in Forschung, Lehre, Arbeit und Studium freizusetzen. Die Universität Bieefed möchte hierfür ein Umfed schaffen, das frei von diskriminierenden Strukturen, Handungen und Vorurteien ist und in dem ae Mitgieder und Angehörige der Universität in Studium, Wissenschaft und Verwatung Wertschätzung und Anerkennung erfahren, unabhängig von Geschecht, Nationaität, ethnischer Herkunft, Reigion, Wetanschauung, Behinderung oder (chronischer) Erkrankung, Ater und sexueer Orientierung. 06

7 Den Durchschnittsmensch gibt es kaum. Aber um ihn herum befinden sich die meisten. Faraj Remmo und Aeksandra Rybak setzen sich as Beschäftigte für Viefat an der Universität ein. Erhard Banck (*1942), deutscher Heipraktiker, Schriftsteer und Maer Foto: Norma Langohr ungsbeauftragten, und Stefan Schoh aus der Personaentwickung. Die Gedanken hinter dem Porta und hinter der Diversity-Arbeit an der Universität Bieefed sind dabei genauso viefätig wie der Diversity-Begriff sebst. Die Universität Bieefed möchte Zugangschancen erhöhen und Barrieren abbauen. Das heißt zum Beispie, Studieninteressierten mit Behinderung oder mit Migrationshintergrund den Studienzugang und das Studium zu ereichtern. Das Diversity-Porta ist unser Zeichen nach innen und nach außen, dass die Universität für Akzeptanz und Viefat und gegen Diskriminierung und Vorurteie steht, sagt Uschi Baaken. Die Idee kam schon im Jahr 2010 auf, as die Universität die sogenannte Charta der Viefat unterschreiben sote. Das Zie der Charta ist es, dass ihre Unterzeichner ein Unternehmensumfed ohne Vorurteie schaffen. Diese Charta hatte für unseren Geschmack aber einen vie zu starken wirtschaftichen Fokus. Sie ist vieeicht für Unternehmen gut geeignet, aber nicht für eine Institution wie die Universität Bieefed, sagt Baaken. Aternativ dazu hat die Universität ein eigenes Diversity-Statement erarbeitet und die Diversity-AG ins Leben gerufen, die das Thema bearbeitet. Zwei Beschäftigte der Universität, die Viefat fördern, sind Faraj Remmo und Aeksandra Rybak. Beide sind 2014 mit dem Integrationspreis der Stadt Bieefed ausgezeichnet worden, der Bieefeder Einzepersonen, Organisationen und Einrichtungen auszeichnet und würdigt, die sich besonders engagiert für die Integration der Menschen mit Zuwanderungsgeschichte in Bieefed einsetzen. Faraj Remmo und Aeksandra Was ist eigentich Barrierefreiheit? Bei Barrierefreiheit denken viee geich an Aufzüge und Rampen für Menschen im Rostuh. Barrierefreiheit an der Universität ist aber vie mehr. Für den aein erziehenden Vater kann das bedeuten, dass er einen Kita-Patz für sein Kind direkt an der Universität findet. Für die Studierende mit einer Angststörung kann Barrierefreiheit heißen, dass sie einen Nachteisausgeich für Prüfungen bekommt und zum Beispie mehr Zeit für ihre Kausur zur Verfügung hat as ihre Kommiitoninnen und Kommiitonen. Für den Studieninteressierten, dessen Etern das Studium nicht finanzieren können, heißt Barrierefreiheit indes, dass er und seine Etern eicht Informationen über Finanzierungswege im Internet finden und sie schießich finanzie unterstützt werden. Rybak arbeiten beide an der Universität Bieefed: Aeksandra Rybak im Studierendensekretariat, Faraj Remmo as Erziehungswissenschafter und im Zentrum für Studium, Lehre, Karriere (SLK) im Team Lehren & Lernen. Faraj Remmo kam aus dem Libanon nach Deutschand. Er war begeisterter Sporter und eidenschafticher Schwimmer. Im Ater von 21 Jahren verungückte der junge Kurde beim Sprung in die Ostsee: Seit 1990 ist er querschnittsgeähmt. Erst fünf Jahre später fasste er neuen Lebensmut. In kürzester Zeit hote Remmo das Versäumte nach: Hauptschuabschuss, Reaschuabschuss und Abitur. Anschießend studierte er Pädagogik 7% der Studierenden haben eine gesundheitiche Beeinträchtigung. Von ihnen haben 42% eine psychische Erkrankung. H1 // VIELFALT 07

8 Was hast du von anderen Studierenden geernt? Manche Studierende sind 80 Jahre at, andere nicht ma 18. Manche kommen aus Bieefed, andere aus Bai oder Budapest. Manche anaysieren Gedichte, andere Gesetzestexte. Kein Studierender an der Universität Bieefed geicht dem anderen. Da man nicht nur miteinander ernen kann, sondern auch voneinander, wote H1-Autorin Juiane Jesse wissen: Was hast du von einem anderen Studierenden geernt, gerade wei sie oder er anders ist as du? Von Juiane Jesse 1 Simon Strehau (26) 2 Sarvenaz Fatahi (31) 3 Ann Kathrin Niebuhr (22) Linguistik Mir hat ein Freund eine Weisheit mit auf den Weg gegeben: Es ohnt sich, seine Ziee mit Leidenschaft zu verfogen; denn wenn man sich Mühe gibt, dann kann man Großes erreichen. Dieser Freund ist ein totaer Überfieger und hatte mit 18 Jahren sein Informatikstudium fast beendet. Viee Menschen denken oft: Von so einem Jungspund ass ich mir nichts sagen ; dabei ist das totaer Bödsinn und man kann auch von Jüngeren vie ernen. Erziehungswissenschaften Ich komme aus dem Iran und bin seit 2012 in Bieefed. Bevor ich hierher kam, dachte ich immer, dass die Deutschen nicht sehr nett seien. Inzwischen habe ich geernt, dass es ganz anders ist und nur ein fasches Vorurtei war. Denn meine Kommiitonen hefen mir sehr vie. Sie erkären mir Wörter, die ich nicht verstehe, korrigieren mich oder sprechen besonders angsam und deutich. Ich kann mit ihnen meine Vorträge üben und dank ihrer Hife komme ich im Studium Geschichte und Engisch As ich vor einiger Zeit in der Mensa etwas ratos vor den Beiagen stand und nicht so recht wusste, was ich da vor mir habe, hat ein türkischer Kommiitone gehofen. Wie sich herausstete, war es Bugur. Er hat mir dann erkärt, dass dies ein typisches Gericht in seiner Heimat sei, dort aber schärfer gegessen wird. Ich habe es dann auch probiert und wei ich es mochte, hat er mir erkärt, wie ich es zu Hause sebst zubereiten kann. besser zurecht. H1 // VIELFALT 5% der Studierenden haben ein oder mehrere Kinder. und Sozioogie und promovierte 2010 im Fach Erziehungswissenschaft. Heute ist er 45 Jahre at und engagiert sich an der Universität geich zweifach in Sachen Integration: Angewiesen auf den Rostuh, setzte er sich in der Arbeitsgruppe Dynamic und später im Agemeinen Studierendenausschuss (AStA)-Referat für Studierende mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen für ein barrierefreies Studium ein. Und as Kurde arbeitete er für das vertrauensvoe Miteinander von jungen Deutschen, Türken und Kurden. Aeksandra Rybak stammt aus Krosno, einer keinen Stadt in der Nähe der Bieefeder Partnerstadt Rzeszów, Poen. Sie absovierte zunächst ein zweijähriges Studium an der Staatichen Akademie für Kutur-, Schu- und Bibiothekswesen in Krosno. Seit 1996 ebt die heute 43-Jährige in Bieefed und studierte an der Universität Bieefed Deutsch as Fremdsprache. Von Beginn an gab ihr das Studium Anass und Mögichkeit, internationae Kontakte zu suchen und aufzubauen. Sie engagierte sich im Kuratorium der Städtepartnerschaft Bieefed-Rzeszów und der Deutsch-Ponischen Geseschaft. Ebenfas von Anfang an hat sie für den Verein zur Förderung internationaer Studierender gearbeitet, ponische und internationae Abende und Treffen organisiert und viee Studierende über die Aktivitäten des Vereins informiert. Fotos: Juiane Jesse 08

9 Minderjährige Studierende Mit Papa in den Hörsaa? Er ist ein Frühstarter: Phiip Francki wurde früh eingeschut, übersprang die zweite Kasse und gehörte zum ersten G8-Jahrgang in Nordrhein-Westfaen. Schon mit 16 Jahren war er fertig mit der Schue, hatte sein Abitur in der Tasche und war damit insgesamt drei Jahre weniger zur Schue gegangen as viee seiner Kommiitonen. Von Karoine Bauch Foto: Karoine Bauch Phiip Francki ist einer von insgesamt 24 minderjährigen Abiturienten, die im Wintersemester 2013/14 ihr Studium an der Universität Bieefed aufgenommen haben. Ein Ausandsaufenthat kam für mich nicht infrage, da ich mit 16 Jahren kaum Freiheiten gehabt hätte, berichtet Francki. Deshab habe ich mich direkt nach der Schuzeit an der Universität Bieefed beworben. Er entschied sich für Jura, wurde zugeassen und natürich waren die anderen Studienanfängerinnen und -anfänger äter as er. Seit der zweiten Kasse war ich der Jüngste in der Schue. Für mich ist die Situation daher nicht neu, sagt der mit Deutsch und Ponisch zweisprachig aufgewachsene Jungstudent. Er ist von seinen Mitschüern immer respektiert worden, was sich nun auch im Studium fortsetzt. Dabei bereitete ihm gerade die Tatsache, dass er noch nicht vojährig war, bereits bei der Einschreibung erste Schwierigkeiten. As sein Vormund musste der Vater sein Einverständnis geben, dass der Sohn studieren darf. Ich habe gemerkt, wie sehr ich auf das Einverständnis meines Vaters angewiesen bin. Er hat meine Entscheidungen jedoch immer unterstützt. Mit seinem Studium ist Phiip Francki zufrieden und auch die Universität Bieefed gefät ihm. Eine eigene Wohnung kam jedoch vor seinem 18. Geburtstag nicht infrage, da der Aufwand zu groß gewesen wäre. Und da der werdende Jurist noch nicht Auto fahren durfte, musste er die eineinviertestündige Fahrt mit Bus und Bahn aus seinem Heimatort in der Nähe von Lübbecke jeden Tag zweima auf sich nehmen. Doch für Phiip Francki und die anderen minderjährigen Studierenden bedeutet der frühe Studienbeginn nicht nur organisatorische Schwierigkeiten, sondern auch einen entscheidenden Vortei: Während andere mit 20 Jahren ihr Studium erst aufnehmen, sind sie schon fertig und haben dann noch vie Zeit, ihren Berufsweg zu panen. Auch zeigt die wachsende Zah der minderjährigen Studienanfängerinnen und Studienanfänger, dass sich die Universitätsandschaft verändert. Junge Studierende prägen das Bid in den Voresungen ebenso wie Studierende, die äter as 50 Jahre sind. Seit Februar 2015 ist Phiip Francki endich vojährig. Worauf er sich am meisten freut? Ich möchte nach Bieefed ziehen und endich das Großstadteben und das Angebot der Universität vo auskosten. Dazu gehören für mich neben Sport und Theater auch die ein oder andere Party und Kuturveranstatungen. H1 // LEHRE & CAMPUS 09

10 STUDIEREN MIT Handicap Eine Behinderung muss kein Hindernis sein Wieso studierst du überhaupt, wenn du nicht ma deine Bücher sebst tragen kannst? Ein Kommiitone stete Christine Göhde einma diese Frage. Die 34-Jährige hat eine Gehbehinderung und war deshab im Studium manchma auf Hife angewiesen. Heute kann die Dipom-Sozioogin Tipps geben, wie man das Studium mit Handicap meistert. Von Anita Grams Bereits mit 17 Jahren ist die gebürtige Düssedorferin nach Bieefed gezogen, um im Anschuss an die Reaschue das Oberstufenkoeg zu besuchen. Muffensausen hatte sie schon, pötzich ganz auf sich aein gestet zu sein und in einer fremden Stadt zu wohnen. Die Entscheidung bereut sie nicht: Am Koeg habe ich die Grundagen des wissenschaftichen Arbeitens erernt und später Kurse für mein Vordipom anrechnen assen können. Nachdem sie im November 2013 ihren Abschuss an der Universität Bieefed gemacht hat, ist sie heute auf der Suche nach einer Ansteung im Hochschumanagement oder in der Verwatung. Herausforderungen und Hindernisse gab es während ihres Studiums einige: Gatte Böden in U-Bahnhöfen oder ein vereister Weg vor der Wohnung: Bei schechtem Wetter konnte sie wenige bis gar keine Voresungen und Seminare besuchen. Während der ersten Semester investierte ich einen überwiegenden Tei des BAföG in Taxifahrten, berichtet Göhde. Da sie eine Gehbehinderung hat und ange Strecken mit Gehhifen zurückegt, empfindet sie den Zugang zu Mobiität as besonders wichtig. Die neue Auswah in der Mensa, ein Tabett, einzene Teer und keine Schächen Christine Göhdes Tipp: Beratungsangebote früh nutzen. für die Beiagen, begeistert zwar viee Studierende, stet Christine Göhde aber vor eine Herausforderung: Früher konnte man das Tabett mit einer Hand tragen, jetzt benötige ich bei jedem Mittagessen Unterstützung; dabei ist mir meine Sebstständigkeit auch innerhab der Universitätsgebäude wichtig. Es herrsche oft Unwissenheit über die Lebenswirkichkeit von Menschen mit Behinderung. Barrierefreiheit und Inkusion finden zuerst im Kopf statt. Die Frage eines Studierenden, wieso ich denn überhaupt studieren würde, wenn ich noch nicht ma meine Bücher tragen könne, ieß mich sprachos im Hörsaa zurück. Diese Situation weist auch auf das Vorurtei hin, dass Menschen mit Behinderung nicht eistungsfähig seien. Überwiegend hat Christine Göhde jedoch positive Erfahrungen an der Universität gemacht. So seien zum Beispie die Angesteten der Cafeteria, der Bibiothek und viee Studierende hifsbereit. Wenn eine Studieneinschränkung aufgrund der Behinderung vorag, habe ich das Gespräch mit den Dozenten gesucht und Lösungsvorschäge, in Rücksprache mit dem Prüfungsamt, unterbreitet. Vieen Studierenden mit Behinderung und chronischer Erkrankung sehe man die Beeinträchtigung jedoch nicht an. Das mache ihre Studiensituation oft noch schwieriger. H1 // LEHRE & CAMPUS Anderen Studierenden rät sie, frühzeitig Beratungsangebote wahrzunehmen und sich über die Regeung von Nachteisausgeichen zu informieren. Ein Nachteisausgeich ist kein Privieg und bevorzugt auch niemanden, sondern dient dazu, vergeichbare Prüfungs- und Studiensituationen zwischen Studierenden mit und ohne Handicap herzusteen. Rückbickend sagt Christine Göhde: Es war schwer zu akzeptieren, dass dem Wien, Wissen zu erangen, in der Umsetzung oft Grenzen durch die eigene Behinderung gesetzt werden. Sie sebst habe mit ihrem Anspruch, so zu studieren wie andere Studierende, zu ange gezögert, einen Nachteisausgeich zu beantragen. Unterstützung zu suchen und sich mögichst nicht unter Druck zu setzen, könne sie aen Studierenden nur empfehen mit Handicap oder ohne. Foto: Anita Grams 10

11 Was macht eigentich ein Beauftragter für Studierende mit Behinderung und chronischer Erkrankung? Prof. Dr. Frank Neuner Normaerweise beschäftigt sich Professor Dr. Frank Neuner mit kinischer Psychoogie und Psychotherapie. Doch seit Kurzem ist er auch ehrenamtich tätig: as Beauftragter der Universität Bieefed für Studierende mit körperichen oder psychischen Einschränkungen. Von Caterina Kerkenberg Wie wird man Beauftragter für Studierende mit Behinderung und chronischer Erkrankung? Im vergangenen Jahr bekam ich eine Einadung von Professor Dr. Gerhard Sagerer, dem Rektor der Universität Bieefed, dieses Ehrenamt zu übernehmen. Ich konnte mir das direkt sehr gut vorsteen, denn as kinischer Psychooge habe ich ein breites Vorwissen über chronisch psychische Erkrankungen, die Studierende an unserer Universität betreffen. Seitdem berate und unterstütze ich Studierende mit Behinderung und chronischer Erkrankung, vor aem auch in Fragen des Nachteisausgeichs, und vertrete ihre Interessen an der Universität. Was ist ein Nachteisausgeich? Ein Nachteisausgeich ist der Kern dessen, was wir as Universität für Studierende mit Behinderung oder chronischer Erkrankung eisten können. Sie müssen sich das so vorsteen: Eine Studierende, die zum Beispie eine geähmte Hand hat, kann offensichtich keine Kausur schreiben. Somit hat sie ein Recht darauf, eine mündiche Prüfung abzuegen oder Hifsmitte zu verwenden oder mehr Zeit zu haben. Die Studierenden zu motivieren, diese Rechte in Anspruch zu nehmen, und sie bei einer kreativen Lösungsfindung zu unterstützen, das ist meine Hauptaufgabe. Wie äuft Ihre Unterstützung genau ab? Die Studierenden kommen in meine agemeine Sprechstunde oder vereinbaren einen persönichen Termin. Dann schauen wir uns ihr Probem an, weches sie aufgrund ihrer Behinderung oder chronischen Erkrankung im universitären Atag haben, und suchen nach einer individueen Lösung. Diese mündet oft darin, dass die Studierenden einen Antrag auf Nachteisausgeich formuieren, den sie dann beim Prüfungsamt einreichen. Bisang waren die Reaktionen darauf positiv. Aerdings nehmen noch zu wenige Studierende diese Unterstützung in Anspruch insbesondere diejenigen mit einer chronisch psychischen Erkrankung. Warum kommen wenige Studierende mit chronisch psychischer Erkrankung zu Ihnen? Studierenden mit körperichen Behinderungen fät es genere eichter, einen Nachteisausgeich in Anspruch zu nehmen, da ihre Behinderung häufig erkennbar und geseschaftich anerkannt ist. Bei Studierenden mit chronisch psychischen Erkrankungen ist oftmas das Gegentei der Fa. Ein Studierender, der ein Probem damit hat, eine Kausur mit vieen anderen in einem Raum zu schreiben, stet sich fogende Fragen: Zeige ich mein Probem nach außen und kann dadurch meine Prüfung besser bewätigen, indem ich einen eigenen Prüfungsraum bekomme? Oder schweige ich, da ich Angst davor habe, wie andere auf mein Probem und meine Sonderbehandung reagieren? Ich möchte hefen, diese Hemmungen abzubauen. Wie kann sich die Universität Bieefed für diese Studierenden einsetzen? Sie sote niedrigschweige Ansprechpartner für soche Studierende schaffen, deren Einschränkungen nicht offensichtich sind. Ein gutes Beispie ist das von Studierenden geeitete Referat für Studierende mit Behinderung und chronischer Erkrankung. Darüber hinaus ist es das Zie, diese Studierenden so früh wie mögich mit unseren Angeboten zu erreichen. Denkbar wäre eine Informationsbroschüre, die man bei der Einschreibung erhät. Ich sehe darin eine große Herausforderung, wenn wir eine Universität haben woen, die für Viefat offen ist. Foto: Nora Frei Campus TV Foge 97: Depression - Studieren mit Handicap - Ae Informations- und Ratsuchenden können sich unter frank.neuner@uni-bieefed.de an Professor Neuner sowie unter info@rsb-bieefed.de an das Referat für Studierende mit Behinderung und chronischer Erkrankung wenden. H1 // LEHRE & CAMPUS 11

12 Anaog oder Digita? Schreibst du noch oder tippst du schon? Studierende steen sich zu Beginn des Studiums viee Fragen: Was ist für mich die richtige Arbeitsweise? Wie schreibe ich in Seminaren und Voresungen am besten mit? Und wie bereite ich mich auf Prüfungen vor? Laptop, Tabet und Internet verdrängen dabei immer mehr den kassischen Notizbock und den Stift. Je nach Arbeitsweise kann sich beides aber auch ergänzen. Von Björn Stövesand H1 // LEHRE & CAMPUS Vorne kratzt die Kreide über die Tafe des Audimax, auf den Rängen versuchen sich die Studierenden in Mutitasking: Zuhören, Mitdenken und vor aem: Mitschreiben. Der Dozent stet die Foien nicht ins Internet, aso muss sich jeder der späteren Prüfinge sebst um die Konservierung des umfangreichen Lernstoffes kümmern. Fünf Minuten vor Ende kommt dann der für viee entscheidende Augenbick: Die Foie mit den Kausurinhaten wird angeworfen. Und schon verwandet sich das Audimax in den roten Teppich einer Fimpremiere, wenn die Häfte der Anwesenden ihr Smartphone zückt und fix ein Foto der Foie knipst. Dieses wandert dann entweder gemeinsam mit den getippten Notizen aus der Voresung direkt in die Coud oder wird ausgedruckt und in einen dicken Ordner geheftet - die Lernphase kann beginnen. Hinter diesen Vorgehensweisen steckt vie Individuaität, denn jeder Studierende muss sich für sein Studium der Wah steen, weche Toos und Methoden er oder sie für die eigene Arbeit verwendet. Gerade in den etzten Wochen des Semesters, aso kurz vor den Kausuren, sind die Gaerie- und Bibiothekstische wieder gut besucht. Die Wah des Tisches hängt aerdings nicht nur von der Lage ab, sondern auch die Steckdosenverfügbarkeit ist ein wichtiges Kriterium denn neben Bock, Stift und Wasserfasche geseen sich auch Laptop, Tabet und Smartphone zu den Lernutensiien. Die Digitaisierung hat die Uni- Tasche ängst erobert. In der Prüfungsvorbereitung greift jeder auf die Dinge zurück, die seinen eigenen Lernpräferenzen entsprechen. Mit dem Abfotografieren der Foien ist es aerdings meist nicht getan, der Lernprozess ist damit noch nicht gestartet, meint Uwe Sander, Professor für Medienpädagogik. Auch in der Lehre ist der Medieneinsatz ein Thema jeder kennt die PowerPoint-Marathons im Seminar, wenn Referate anstehen. Angeworfene Präsentationen assen den Zuhörern aerdings kaum Zeit zum Nachvoziehen; daher eignet sich auch nach wie vor ein Tafebid zur Unterstützung des eigenen Vortrags, reativiert Uwe Sander, der sebst vie Wert auf den differenzierten Einsatz von Medien in seinen Veranstatungen egt. Wenn Lehrende neue digitae Toos in Seminarorganisation und -gestatung integrieren woen, ist das Team elearning/medien vom Zentrum für 12

13 Studium, Lehre und Karriere (SLK) eine sinnvoe Anaufstee: Wir bieten Unterstützung beim Einsatz unserer universitätseigenen Toos und beraten auch bei ganz individueen Lehrprojekten, erkärt die Teameiterin Heike Rakutt. Dafür stet das SLK beispiesweise seit Kurzem in aen Hörsäen des Haupt- und X-Gebäudes den Aufzeichnungsdienst unirekorder zur Verfügung, mit dem Dozenten Ton und Präsentation ihrer Veranstatungen mitschneiden assen können, um sie so den Studierenden onine anzubieten. Für das eigene Studium iegen die Vorteie von Laptop, Tabet und Co. auf der Hand: Fexibiität, ständige Verfügbarkeit und die Mögichkeit des probemosen Austausches von Mitschriften und Rechercheergebnissen sparen Zeit und Patz in der Tasche. Dass diese Methoden aber auch Risiken bergen, möchte das elearning-team ins Bewusstsein rücken: Bei der Viezah an Mögichkeiten, die sich uns heute bieten, müssen wir die für uns sinnvoen herausfitern, erkärt Jan Feix Trettow, Mitarbeiter im elearning- Team. Es ist eben die Kunst, so viee verschiedene Methoden wie nötig und so wenige wie mögich zu verwenden. Auch die Leiterin des Teams, Heike Rakutt, betont, dass digitae Toos nicht unkritisch zu verwenden sind: Gerade internetbasierte Dienste bieten fantastische Mögichkeiten, immer und übera zu ernen. Sie haben aber auch Schattenseiten, derer man sich bewusst sein muss. Datenschutz, Urheberrecht und ständige Abenkung sind nur die offensichtichsten. An dieser Stee erhaten auch die Handschrift-Enthusiasten und Notizbuch-Liebhaber ihre Bestätigung. Anaoge Methoden werden keinesfas verschwinden, meint Heike Rakutt. Darüber hinaus hat die Verwendung von Zette und Stift aus ernpsychoogischer Sicht nach wie vor ihre Berechtigung: Es hängt immer von den individueen Lernstrategien ab, weche Methoden und Toos verwendet werden. Viee Studierende ernen zum Beispie, indem sie den Stoff nochmas aufschreiben, eräutert Heike Rakutt, die durch einen Styus, aso einen Stift, der handschriftiche Eingaben auf einem entsprechenden Bidschirm ermögicht, auf dem Smartphone beides miteinander kombiniert. Es ist eigentich kein Fa von Entweder-oder, ob im Studium digitae oder anaoge Methoden angewandt werden. Beide ergänzen sich im Ideafa gegenseitig, aber man muss sich der Risiken bewusst sein, meint auch Jan Feix Trettow. Fotos: Björn Stövesand timon enge (24) Wirtschaftsmathematik Erst mit Beginn meines Masters habe ich angefangen, meine Mitschriften und Unteragen digita zu organisieren. Vorher habe ich ganz kassisch riesige Mengen Papier mit mir rumgetragen heute nutze ich dafür ein Tabet und einen entsprechenden Stift. So kann ich nach wie vor handschriftich arbeiten, habe aber aes immer digita gespeichert. Gerade für mathematische Inhate wäre eine PC-Tastatur nicht von Vortei. Anna-Lena Hüshorst (17) Soziawissenschaften/ Poitikwissenschaften Ich habe ja gerade erst angefangen zu studieren; daher nutze ich aktue noch Bock und Stift, wie in der Schue. Ich bin mit dem Kui schneer as auf der Tastatur; daher werde ich das woh so beibehaten. Vieeicht ändert sich das aber noch mit der Zeit. Nadescha Springer (18) Germanistik/Bidungswissenschaften/Bioogie Für das Studium habe ich mir eine Tabet-Notebook- Kombination gekauft, womit ich nun auch so ziemich aes mitschreibe und vorbereite. Es gibt aerdings nach wie vor Seminare, in denen sich das nicht anbietet, und da greife ich dann wieder zum guten, aten Coege- Bock. Meine Lernzette für die Prüfungen sind dann aber auf jeden Fa handschriftich, da ich damit deutich besser ernen kann. Maxim Buchhoz (25) Sportwissenschaft Ich drucke mir, fas mögich, die Voresungsfoien vorher auf und schreibe dann direkt darauf mit. Ich besitze zwar ein Tabet und einen Laptop; aerdings dauert es eine Weie, bis man sich in die verschiedenen Mögichkeiten eingearbeitet hat - da fahre ich mit Bock und Stift schon ganz gut. Zu Hause exzerpiere ich Texte aerdings schon am PC und habe mir dadurch eine keine Datenbank aufgebaut. Catherina Herzig (25) Theoogie Wenn ich etwas per Hand schreibe, kann ich es auch besser behaten. Daher schreibe ich mitunter auch angeworfene Foien noch ma mit. Digita erstee ich dann wirkich nur Hausarbeiten oder Referate; aes Weitere regee ich ganz Od Schoo mit Stift und Papier. H1 // LEHRE & CAMPUS 13

14 Lehrende mit toen ideen Gemeinsam von der Idee zum Produkt Informatik und Wirtschaftswissenschaften passen zusammen wie Saz in einen Kuchen und Zucker in eine deftige Suppe? Weit gefeht. Im Sinne der Interdiszipinarität verwirkichen Wirtschaftswissenschafter und Informatiker gemeinsam Projekte, wie eine Lehrveranstatung an der Universität Bieefed zeigt. Von Forian Steden Studierende der Universität Bieefed entwicken in einer interdiszipinären Lehrveranstatung an der Technischen und der Wirtschaftswissenschaftichen Fakutät Produktprototypen. Während die Studierenden des Masterstudiengangs Inteigente Systeme (ISY) die technische Seite der Projekte reaisieren, steen Masterstudierende der Wirtschaftswissenschaften im Modu Innovations- und Technoogiemanagement (ITM) Markteinführungskonzepte auf und entwicken reae Anwendungsmögichkeiten für die Ideen. Die neuartige Lehrkooperation gibt es seit Die Idee dazu hatten Christian Stummer, Professor für Innovations- und Technoogiemanagement an der Universität Bieefed, und Dr. Thomas Hermann, Dozent für den Masterstudiengang Inteigente Systeme an der Universität Bieefed. Thomas Hermann ist begeistert vom interdiszipinären Ansatz des Programms: Die Informatiker sind manchma etwas technikveriebt und erkennen nicht, wie ihre Idee zur konkreten Anwendung geführt werden kann. Die beiden Ich wote den Studierenden mehr ermögichen as trockene Theorie, sagt Christian Stummer. Durch die interdiszipinäre Zusammenarbeit können die Studierenden nur gewinnen, findet Thomas Hermann. H1 // LEHRE & CAMPUS Wie aus einem Science-Fiction-Fim Die Projekte, die die Studierenden gemeinsam entwicken, könnten aus Science-Fiction-Fimen stammen: So haben die Teinehmer eine interaktive Küchenhife entworfen, die unter anderem Rezepte voresen und die Steuerung des Ofens übernehmen so. Ein Markt und die technische Umsetzbarkeit wären gegeben: Aerdings darf ein Computersystem aus versicherungsrechtichen Gründen nicht sebstständig den Herd bedienen, erzäht Christian Stummer. Auf der anderen Seite eröffnen sich für einige Projekte neue Anwendungsmögichkeiten: Die Idee, mit einer Virtua-Reaity-Brie und der zugehörigen Software interaktive Hausbegehungen zu machen, haben andere auch. Doch die WiWi-Studierenden fanden schne eine neue Ziegruppe: Architekten können mithife der Software Sicherheitsbestimmungen für öffentiche Gebäude in der virtueen Umgebung überprüfen. Hier zeigt sich, wie reaitätsnah und zugeich herausfordernd das Programm ist. Die Studierenden arbeiten nicht an einem fiktiven Szenario, sondern mit einem tatsächichen Produkt, betont Christian Stummer. Dozenten haben gemeinsam ein Konzept entwicket, um die Zusammenarbeit zum größtmögichen Vortei für die Studierenden zu gestaten. Darin biden die Teinehmer der beiden Fakutäten Teams, die interdiszipinär zusammenarbeiten. Während die ISY-Studierenden konkrete Prototypen der Produkte entwicken, beginnen die ITMer mit einer Marktanayse. Sie kären grundsätziche Fragen: Wer könnte das Produkt zu wechem Zweck nutzen? Wo ist das Aeinsteungsmerkma? Wie teuer wäre eine Entwickung? Die Antworten auf diese Fragen werden in einem Markteinführungskonzept festgehaten, das die wichtigsten Eckdaten für eine praktische Reaisierung einer Idee enthät. Ein besonderer Vortei der Lehrkooperation iegt im kommunikativen Austausch: Die Lehrkooperation fördert die Fähigkeit, interdiszipinär zu denken und zu kommunizieren, eine wichtige aber oft vernachässigte Quaifikation, sagt Thomas Hermann. Die Studierenden ernen, wie eine soche Teamarbeit über die Grenzen universitärer Fachbereiche hinaus funktioniert. Fotos: Forian Steden 14

15 Interkuturaität Und woher kommst du? Sie eben in Deutschand, arbeiten in Deutschand, haben Kinder oder Ehepartner, die in Deutschand geboren sind. Und doch fühen sie sich häufig hin- und hergerissen zwischen Deutschand und ihrem Geburtsand. Im Fachsprachenzentrum (FSZ) der Universität Bieefed arbeiten Menschen mit ganz unterschiedichen Geschichten. H1 stet drei von ihnen vor. Von Nora Frei Deutschand ist auch meine Heimat Naim Azofri ist Arabischehrbeauftragter an der Universität Bieefed und Lehrer für den herkunftssprachichen Unterricht an Bieefeder öffentichen Schuen. Dort unterrichtet er Kinder, deren Etern Arabisch as Muttersprache haben. Ursprüngich kommt er aus Beni Ouichek, einem keinen Dorf im Norden Marokkos ist er aus Marokko nach Berin gezogen, mit fast keinen Deutschkenntnissen. In einem Sprachkurs habe ich Sätze wie Das weiß ich nicht geernt. As Beriner dann zu mir sagten Dit weess ick nich habe ich gar nichts verstanden. Der Anfang in Deutschand war ein Sprach- und Kuturschock für mich. Sechs Jahre später hat er an der Universität Bieefed sein Studium in Deutsch as Fremdsprache und Linguistik abgeschossen und unterrichtet heute Arabisch im FSZ und an öffentichen Schuen. Wenn er über seine Herkunft redet, spricht er nicht nur von Marokko. Deutschand ist auch meine Heimat. Ich habe schießich etwa 40 Prozent meines Lebens in Deutschand verbracht, sagt er. Naim Azofri ebt seit 2002 in Deutschand und unterrichtet Arabisch. Foto: Nora Frei Naim Azofris erste Erfahrungen in Deutschand sind nicht nur positiv gewesen: Ich erinnere mich noch, dass ich am Anfang in Potsdam nach dem Was ist eigentich Kutur? Wenn wir über Kutur reden, dann ist die Frage wichtig, was Kutur eigentich ist, sagt Lucyna Darowska vom Internationa Office. Häufig werde Kutur mit der ethnischen Herkunft oder der Nation geichgesetzt, wie in Wieso seid Ihr Deutschen immer so mies geaunt? oder Ihr Deutschen seid immer pünktich. Dabei ist Kutur vie mehr: Ae Menschen werden durch etiche Einfüsse geprägt, das Heimatand ist dabei nur ein Aspekt unter vieen. Genauso wichtig sei, weche Reigion ein Mensch hat oder ob er überhaupt reigiös ist. Wo arbeitet er? Aus wechem Miieu kommt er? Ae Einfüsse zusammen prägen eine Person. Menschen haben aber natürich auch die Mögichkeit, sich von dieser kutureen Prägung bewusst zu distanzieren oder sie zu ändern. Und wenn man Stereotype hinterfragt, stet man fest, dass Deutsche ebenso fröhich und unpünktich sind. Weg fragen wote. Ich ging auf ein Auto mit offenem Fenster zu, um die Person darin anzusprechen, aber as ich näher kam, kurbete der Mann das Fenster hoch. Damas konnte ich mir das nicht erkären, aber im Nachhinein kann ich mir vorsteen, dass vieeicht Angst der Grund war. Angst vor jemandem, der anders aussieht und so aussieht, as habe er einen Migrationshintergrund. Soche Situationen sind häufiger vorgekommen. In heiken Situationen souverän zu reagieren, ist nicht immer einfach. Wenn man sein Gegenüber nicht kennt oder ihn nicht einschätzen kann, können eicht Missverständnisse entstehen. As Naim Azofri nach Deutschand kam und er in manchen Situationen etwas unsicher war, gab ihm ein Freund einen Tipp, den er bis heute beherzigt: Da ich die Kutur in Deutschand nicht kannte, habe ich mir angewöhnt, immer abzuwarten und die anderen um mich herum zu beobachten, sagt Naim Azofri. Möchte mir mein H1 // INTERNATIONALES 15

16 Interkuturaität Gegenüber die Hand bei der Begrüßung geben oder nicht? Wie essen andere am Tisch ihr Essen? Ich orientiere mich dann daran und mache, was mein Nachbar macht. Sebst wenn ich in Marokko zu Besuch bin, merke ich, dass sich dieses Verhaten in mein Unterbewusstsein eingeschichen hat und ich immer die Reaktionen von anderen abwarte. H1 // INTERNATIONALES Was er aus Marokko am meisten vermisst? Seine Famiie und Freunde, marokkanisches Essen und das gute Wetter. Aber er hat auch manches in Deutschand schätzen geernt. Die Bürokratie in Deutschand ist einfacher as in Marokko, ich iebe die Ordnung und schätze die Bidung, sagt er. Meine Dozenten haben mich immer motiviert und unterstützt in meinen Pänen. Zum Gück habe ich in Deutschand mehr interessante Menschen kennengeernt as soche, mit denen ich schechte Erfahrungen machen musste. Von São Pauo nach Steinhagen Simone Lechthoff brauchte zwei Anäufe, bis sie sich in Deutschand wohfühte. Ich habe meinen Mann kennengeernt und bin mit ihm aus Brasiien nach Berin gezogen. Dort habe ich mich sehr einsam gefüht, wei ich die Sprache nicht beherrschte, sagt sie. Aso ernte sie in einem Sprachkurs Deutsch, damit sie danach entsprechende Sprachkenntnisse Typisch deutscher Name? Wir müssen uns unsere eigenen Vorurteie bewusst machen und uns muss kar werden, dass es immer an unserer Perspektive iegt, was wir as fremd empfinden und was nicht, sagt Darowska. Es gibt kein typisch deutsches Aussehen und die Orientierung an dem Typischen hift nicht weiter. Im Gegentei: An den Namen die Zugehörigkeit oder Fremdheit erkennen zu woen, ist irreführend. Wir soten die Erwartungen in unseren Köpfen hinterfragen. Lucyna Darowska arbeitet im Internationa Office und ist Expertin für Migration und Kuturarbeit. Simone Lechthoff ist Portugiesischehrerin am Fachsprachenzentrum. hatte, um in Berin eine Universität zu besuchen. Das habe ich geschafft. Aber der erste Tag an der Uni war im Herbst. Es war grau und ae waren schecht drauf. Da habe ich mir gedacht: Hier kannst du nicht beiben und bin abgehauen. Sie ging zurück nach Brasiien, vergaß Deutschand aber nie ganz. Ich habe mich dann entschossen, es noch einma zu versuchen, und bin dann zehn Jahre später aus São Pauo nach Steinhagen gekommen. São Pauo hat über zehn Miionen Einwohner, Steinhagen knapp Doch das machte Simone Lechthoff nichts aus, im Gegentei: In Steinhagen habe ich mich gut eingeebt, ich fühe mich sehr woh. An der Universität Bieefed arbeitet sie seit etwa ef Jahren as Portugiesischehrerin im FSZ und seit sechs Jahren as Step-Aerobic-Übungseiterin beim Hochschusport. As sie an der Universität anfing, fühte sie sich überwätigt und aeine geassen: Ich wusste nicht, was ich unterrichten sote oder weches Buch ich verwenden sote. Heute sei das ganz anders. Es gibt heute zwar mehr Bürokratie, dafür aber auch mehr Einstiegshifen und Weiterbidungen. Wenn ein Mitarbeiter neu ins FSZ kommt, dann erhät er Hife und Tipps. Damas waren wir freier beim Lehren, aber heute sind unsere Leistungen besser, erkärt sie. Die Leiterin des FSZ, Susanne Hecht, ist sehr nah an uns Beschäftigten dran. Wie feiern zusammen Weihnachtsfeiern oder veranstaten kuinarische Abende. So etwas gab es früher nie. Heute ist es vie gemüticher. Wenn es um Gemütichkeit geht, möchte Simone Lechthoff aerdings nicht missverstanden werden: Es gibt das weit verbreitete Vorurtei, dass wir Brasiianer ae immer unpünktich sind. Das stimmt absout nicht. Wenn ich ständig zu spät beim Unterricht erscheinen würde, dann wäre ich sowieso ängst gefeuert. Unabhängig davon finde ich, dass man Leute nicht warten assen sote. Mit 18 Jahren in ein anderes Land Saih Wrede ist 24 Jahre at und ein vie beschäftigter Mensch. Er beendet gerade sein Bacheorstudium Deutsch as Fremdsprache im Hauptfach und Fotos: privat, Nora Frei 16

17 nen schönen Feierabend gewünscht. Ich habe mich immer gewundert, was sie damit meinen, und gedacht: Ich wi doch heute gar nicht feiern gehen. Irgendwann haben sie mir den Begriff erkärt. In Deutschand hat er sich gut eingeebt. Seinen Führerschein hat er in Deutschand gemacht und hat mit der Zeit die Verkehrsregen und das Fahrverhaten in Deutschand sehr zu schätzen geernt. In der Türkei würde ich nie auf die Idee kommen, sebst Auto zu fahren. Das ist vie zu chaotisch und zu anstrengend, sagt er schmunzend. Foto: Nora Frei Saih Wrede veranstatet Voresereihen für Migrantenkinder in der Stadtbibiothek. Linguistik im Nebenfach. As Mitarbeiter am Fachsprachenzentrum unterrichtete er von 2011 bis 2015 Türkisch und arbeitet zudem in der Stadtbibiothek. Dort unterstützt er zum Beispie Projekte für Migrantenkinder. Er veranstatet biinguae Voresereihen für Kinder ab vier Jahren. Damit wird sowoh die Zweitsprache Deutsch as auch die Muttersprache Türkisch gepfegt. Saih Wrede kommt ursprüngich aus Istanbu. Dort besuchte er eine deutschsprachige Schue. Nach dem Abitur bekam er ein Stipendium vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) für ein Studium und zog aus der Türkei nach Deutschand. Aeine und mit gerade ma 18 Jahren. Das war schon nicht einfach, die Famiie und ae Freunde zurückzuassen und in ein Land zu ziehen, in dem ich noch keine Freunde hatte, sagt er. Zum Gück konnte ich mich gut verständigen, das hat mir gehofen. Trotzdem hakte es am Anfang hin und wieder mit der Sprache: Wenn ich abends nach Hause gehen wote, haben mir die Koegen immer ei- Und woher kommst du? Eine einfache Frage, die jeder kennt. Sie kann höfich und gut gemeint sein, von jemandem der einfach neugierig ist. Sie kann Menschen aber auch gewatig vor den Kopf stoßen. Wenn Menschen aufgrund ihres Äußeren oder aufgrund ihres Namens gefragt werden, woher sie kommen, ist damit häufig nicht eine Region oder ein Ort in Deutschand gemeint, sagt Lucyna Darowska. Man möchte wissen: Aus wechem Land kommst du eigentich? Das ist für viee junge Menschen, die in Deutschand geboren oder in dieser Geseschaft ihren Lebensschwerpunkt haben, verunsichernd. Die meisten erfahren in diesen Diaogen zu ihrem Erstaunen oder Entsetzen, dass sie as Fremde im eigenen Land verstanden werden. Und das kann wehtun. Für den Job as Lehrer im Fachsprachenzentrum hatte er sich einfach ma beworben, obwoh es keine freien Steen gab. Kurz danach wurde aber etwas frei und ich bekam direkt einen Lehrauftrag. Ich wote gerne einen ziegerichteten Job haben, aso einen, bei dem ich nicht nur Ged verdiene, sondern der mich berufich weiterbringt. Den habe ich hier gefunden. Und wie verhät er sich, wenn die meisten Studierenden genauso at sind wie er as Dozent? Mein Ater ist auf keinen Fa ein Nachtei. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man gut ankommt, wenn man etwa so at ist wie die Studierenden und auf Augenhöhe mit ihnen ist. Eigentich hatte er überegt, nach dem Studium wieder zurück in die Türkei zu gehen. Aber vor fünf Jahr hat er seinen Mann geheiratet. Das hat natürich unsere Päne geändert und ich möchte jetzt doch gerne in Deutschand beiben. Ich habe meine neue Famiie hier gegründet, aber mir fehen trotzdem meine Etern, meine Geschwister, Omas Essen und der Bosporus. Seminare und Workshops zum Thema Interkuturaität: eine Auswah Studium Internationae, das im Bereich Individuee Ergänzung in Bacheorstudiengängen beegt werden kann Studium-Internationae.htm regemäßiges Seminar für Bacheorstudierende aer Fächer: Interkuturee Kompetenz as refexive Hatung Tagesworkshop für Studierende aer Fächer zu internationaen Berufsperspektiven Das Internationa Office unterstützt Beschäftigte der Universität bei der Konzipierung und Durchführung von Workshops im Bereich Interkutur Regemäßige, eintägige Workshops zu Interkutur für Mentoren und Mentorinnen des Brother-Sister-Programms (Mentoringprogramm für internationae Studierende) und des Interkontakt (Mentoringprogramm für internationae Doktoranden und Doktorandinnen) brother-sister H1 // INTERNATIONALES 17

18 INTERNATIONALES Post aus... Linköping t Schweden so ein Paradies für Famiien mit Kindern sein. Außerdem ist es bekannt für Titethema sein Seite gutes 06 Hochschusystem. Passt doch wunderbar Aes außer Durchschnitt zusammen, dachte ich mir und bewarb mich für ein Erasmus-Semester in Schweden, Viefat das im ich Bieefeder zusammen Uni-Atag mit meiner 4-jährigen Tochter Mia in Linköping absovieren sote. e e Das Magazin der Universität Bieefed a a Titethema Seite 06 Titethema Seite 06 Das Magazin der Universität Bieefed V V e a f f Aes außer Durchschnitt Viefat im Bieefeder Uni-Atag Aes außer Durchschnitt Viefat im Bieefeder Uni-Atag Tanz mit dem Teufe? i i Kutur Seite 33 Lampenfieber auf Engisch t t e Titethema Seite 06 niversität Bieefed 2 e a a Titethema Seite 06 V Titethema Seite 06 e Titethema Seite 06 Tanz mit dem Teufe? a Viefat im Bieefeder Uni-Atag e a a Aes außer Durchschnitt Titethema Seite 06 Viefat im Bieefeder Uni-Atag Viefat im Bieefeder Uni-Atag V f Aes außer Durchschn Viefat im Bieefeder Uni-Atag Viefat im Bieefeder Uni-Atag f Kutur Seite 33 Lampenfieber auf Engisch i Aes außer Durchschnitt f Aes außer Durchschnitt f t t Aes außer Durchschnitt dierende zunächst in Notunterkünften untergebracht werden, wurde uns as Sonderfa frühzeitig eine Wohnung vermittet. Wir eben nicht wie die meisten schwedischen Studenten in einer Art 8er-WG, sondern in einer 2-Zimmer-Wohnung in einem ruhigen Wohnvierte in Uni-Nähe. Die Suche nach einem Kita-Patz verief ebenfas schne und unbürokratisch. Schweden wird seinem Ruf hinsichtich seiner Famiienfreundichkeit gerecht: Die Kita-Kosten betragen für uns genau wie für ae schwedischen Famiien höchstens zwei Prozent des Einkommens man kann sich vorsteen, dass das in unserem Fa Kinderbetreuung zum Sonderpreis ist! H1 // INTERNATIONALES Jana Key und Tochter Mia genießen in Schweden die Zeit im Schnee. Innerhab des Studiums ein Kind zu bekommen, war in unserem Fa keine bewusste Entscheidung, sondern gückiche Fügung. Auch wenn ich es anfangs sebst nicht gauben wote ein Studium mit Kind ässt sich dank finanzieer und in unserem Fa famiiärer Unterstützung stemmen. Dementsprechend empfinde ich es durchweg as Bereicherung, eine junge, studentische Mama zu sein, und hatte nie das Gefüh, auf viees verzichten zu müssen. Bis auf eine Ausnahme - einen Ausandsaufenthat! Ich träumte seit jeher davon, für ängere Zeit in einem anderen Land zu eben, dort herumzureisen und Leute aus aer Wet kennenzuernen. Außerdem ergibt es Sinn im Hinbick auf meinen späteren Beruf as Engisch- und Pädagogikehrerin, in dem interkuturees Lernen ein wichtiger Bestandtei ist, sebst einma über den Teerrand zu bicken, um später Interkuturaität noch ein Stück authentischer vertreten zu können. Aso warum eigentich nicht mit Kind? Trust in your ideas and jump! Die Organisation eines Ausandsaufenthates mit Kind ist sicher von Fa zu Fa sehr unterschiedich. Ich habe woh wirkich Gück gehabt. Obwoh in Linköping jedes Semester große Wohnungsnot herrscht und viee Stu- Mitterweie sind wir seit acht Wochen hier und fühen uns pudewoh. Mia geht gern zur Kita, versteht schon fast aes und spricht ihre ersten schwedischen Sätze. Ich stecke in den Vorbereitungen für die Aufführung meines Drama-Kurses und beginne bad ein Praktikum an einer schwedischen Schue. Während die anderen Erasmuser sich abends und an den Wochenenden treffen, machen wir unser eigenes, kindgerechtes Ding. Manchma nehme ich Mia aber auch mit zu Aktionen des Erasmus-Netzwerks. Wir waren zum Beispie im Museum, haben schwedisches Gebäck probiert oder am City-Quiz teigenommen. Außerdem durften wir unsere Gastfamiie kennenernen, die uns geich zu sich nach Hause eingeaden hat und mit der wir im Laufe des Semesters zusammen Ausfüge machen werden. Am aermeisten freuen wir uns aber darauf, dass unsere Famiie bad wieder kompett sein wird und wir Schweden zu dritt erkunden wegen eines Praktikums mussten wir den Papa vorerst daheim zurückassen. An ae anderen reiseustigen Studentenmamis und -papis: Ich finde, es ohnt sich, und bin mir sicher, dass auch Kinder von so einer Erfahrung profitieren. Många häsningar Jana Key Lust auf Ausandserfahrungen, auf fremde Kuturen und Sprachen, auf Freundschaften wetweit? Das Internationa Office hift gern. Teefon: oder E-Mai: ausandsaufenthat@uni-bieefed.de Foto: privat 18

19 Bau-Report Startschuss für die erste Bauphase Seit einiger Zeit ist in der Universität neben Studierenden und Beschäftigten auch ein Team aus Handwerkern und Baupanern zu sehen. Maschinen, Baumateria und -geräte vervoständigen den Eindruck: Der erste Bauabschnitt hat begonnen. Wir haben den Aufbau einer Bautrennwand in der zentraen Uni-Hae begeitet Fotos: Raphaea Wiedenhaus, Maren Vomer 5 1 Noch ist aes wie gewohnt in der Uni-Hae. 2 Das Handwerkerteam setzt die ersten 9 Meter hohen Hozpanken. 3 Das Hozgerüst steht und trennt den ersten Bauabschnitt vom übrigen Gebäude ab. 4 Der Bick zum ehemaigen Haupteingang, der früheren Cafeteria und der aten Mensa wird verschossen. 5 Das Hozgerüst bekommt eine Dämmung mit Minerawoe. 6 Das Handwerkerteam verkeidet die Wand mit Gipskartonpatten. 6 H1 // BAU-REPORT 19

20 Bau-Report Auf der Suche nach dem richtigen Kabe Das Hauptgebäude der Universität hat eine Hauptnutzfäche von rund Quadratmetern. Auf davon heißt es nun modernisieren statt studieren, sanieren statt Bücher wäzen, bauen statt forschen. von Nina Kothy Die Bauteie A, B, K, S und R biden den ersten Tei der Rundumerneuerung des Universitätsgebäudes. Dafür müssen sie vom restichen Hauptgebäude abgeteit werden. Das ist wie ein Bein zu amputieren, sagt Michae Fischer vom Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW (BLB) aus der Niederassung Bieefed. Gas-, Wasser-, Abwasser- und Lüftungseitungen sowie Eektrotechnik, Datenkabe und Brandschutzanagen aes wird gekappt. Nur noch Wände, Böden und Decken werden später den ersten Bauabschnitt mit dem restichen Hauptgebäude verbinden. Bauich und technisch werden die Bereiche voneinander getrennt. Fischer ist Projektverantworticher für die Ausführung des ersten Bauabschnitts beim BLB. Der BLB ist Eigentümer des Gebäudes und damit Bauherr der Modernisierung. Rund ein Dutzend Personen arbeiten beim BLB an der Universitätsmodernisierung. Dazu kommen Paner und Büros sowie Michae Fischer vom Bau- und Liegenschaftsbetrieb organisiert und pant den ersten Bauabschnitt der Universitätsmodernisierung. zahreiche Beschäftigte der Universität. Das Team pant die Abtrennung des ersten Bauabschnitts schon seit mehreren Monaten. Das kompizierteste der Abtrennung ist der Strom, sagt Fischer. In der 40-jährigen Geschichte der Universität ist bauich einiges passiert. Nicht immer wurden die Veränderungen einwandfrei dokumentiert. Das kann zu Probemen führen. Man ist immer wieder erstaunt, wenn man eine Sicherung rausdreht, wo übera das Licht ausgeht, erzäht Fischer. Das Team prüft, wo die Kabe veraufen. Viee Tests sind notwendig, damit am Ende auf aen Ebenen die richtigen Kabe durchgeschnitten werden. H1 // BAU-REPORT Knapp 400 Meter Wand und Meter Bauzaun trennen in der zentraen Hae, in den Furen und im Außenbereich den ersten Bauabschnitt vom übrigen Universitätsgebäude ab. Innerhab des Gebäudes iegen vor 20

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