Wertungswidersprüche zwischen Embryonenschutzgesetz und den Regelungen des Schwangerschaftsabbruchs?
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- Helmuth Beckenbauer
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1 Tanja Henking Wertungswidersprüche zwischen Embryonenschutzgesetz und den Regelungen des Schwangerschaftsabbruchs? Am Beispiel des Verbots der Präimplantationsdiagnostik Nomos
2 Inhaltsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis 13 Kapitel 1: Einführung in das Thema 17 A. Problemaufriss 17 B. Einleitung 18 I. Pro und Kontra - die PGD in der Diskussion 21 II. Der Status des Embryos in der Diskussion Verfassungsrechtliche Diskussion Der moralische Status 27 III. Wertungswidersprüche als Argumentation für die Zulassung einer PGD? 28 Kapitel 2: Medizinische Grundlagen 31 A. Hintergrund 31 I. Künstliche Befruchtung 31 II. Erbinformationen des Embryos Grundlagen der Vererbung Vererbungslehre 34 a) X-chromosomal-dominanter Erbgang 35 b) X-chromosomal-rezessiver Erbgang Erklärung genetischer Defekte 35 III. Möglichkeiten und Grenzen der PGD hin zur PND. Stellt die Präimplantationsdiagnostik eine weitere pränatale Untersuchungsmethode dar? Pränataldiagnostik Präimplantationsdiagnostik Präkonzeptionelle Diagnostik 41 IV. Entwicklungsstadien Maßgebliche Zellteilungsstadien Der Begriff der Totipotenz 47 V. Untersuchung der Zelle mittels PGD 47 VI. Wie weit reichen die Möglichkeiten der PGD? 49 VII. Untersuchungsmethode 49
3 VIII.Für wen eignet sich die PGD? Grenzen der Anwendung Paare, die auf eine künstliche Befruchtung zur Erfüllung des Kinderwunsches angewiesen sind Genetisch vorbelastete Paare Kombination der vorgenannten Gruppen Paare ohne Vorbelastung HLA-Matching Eugenik 56 IX. Zusammenfassung der Vorteile und Nachteile 56 B. Zusammenfassung und Ausblick 58 Kapitel 3: Rechtliche Grundlagen der Strafbarkeit der PGD - die Reichweite des Embryonenschutzgesetzes 60 A. Einleitung 60 B. Warum ein spezielles Embryonenschutzgesetz? 61 C. Das Embryonenschutzgesetz 63 I. Schutzzweck des Embryonenschutzgesetzes 65 II. Schutzbereich des Embryonenschutzgesetzes mit speziellem Bezug auf die PGD 65 D. Strafbarkeit der PGD 66 I. Strafbarkeit nach 2 ESchG Entnahme und Untersuchung einer totipotenten Zelle Entnahme und Untersuchung einer nicht totipotenten Zelle 69 a) Untersuchung einer pluripotenten Zelle 69 b) Entnahme und Untersuchung einer Zelle im 8- bis 10-Zeltstadium Der aussortierte Embryo 73 II. Die totipotente Zelle als Klon 74 III. Die Strafbarkeit nach 1 ESchG Einführung in die Problematik Die Reichweite des 1 ESchG 77 a) 1 I Nr. 2 ESchG 77 b) 1 I Nr. 5 ESchG 83 IV. Das Absterbenlassen eines Embryos 84 V. Die morphologische Untersuchung des Embryos, die Dreier-Regel des ESchG und der eset 86 VI. Polkörperdiagnostik 94 E. Ergebnis und Ausblick 95
4 Kapitel 4: Der Embryonenschutz im europäischen Ausland: Überblick über die Rechtslage zur Zulässigkeit der PGD 99 A. Länder mit Verbot der PGD 100 I. Deutschsprachige Nachbarländer 100 II. Italien 101 B. Länder, in denen die PGD zulässig ist 102 I. Belgien 102 II. Großbritannien 103 III. Niederlande 105 IV. Frankreich 106 V. Norwegen 107 VI. Spanien 108 C. Zusammenfassende Betrachtung und internationale Regelungsmöglichkeit 108 Kapitel 5: Die Regelung des Schwangerschaftsabbruchs 110 A. Einleitung 110 B. Die historische Entwicklung im Überblick 113 I. Einführung 113 II. Rechtslage von 1871 bis III. Die 1. Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts (1975) 118 IV. Das Gesetz von V. Die Gesetzeslage nach der Wiedervereinigung 120 VI. Die 2. Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts (1995) 121 C. Geltendes Recht 124 I. Einführung in das geltende Recht 124 II. Schwangerschaftsabbruch in Zahlen 125 III. Rechtsgüterschutz 126 IV. Tatobjekt 127 V. Schutzphasen 128 VI. Abbruch innerhalb der ersten zwölf Wochen - 218a I StGB Das Schutzkonzept des 218a 1 - verantwortliche Letztentscheidung der Frau 131 a) Ausgestaltung der Beratungspflicht 135 b) Gescheitertes Konzept? 136 c) Die Bausteine" des Konzepts 139 d) Zwischenergebnis Funktion der Beratung - Einflussnahme des Staates als Baustein der prozeduralen Lösung Ergebnis 149 VII. Abbruch bei bestehender Indikation Die kriminologische Indikation: 218a III StGB Die medizinisch-soziale Indikation 150
5 a) Inhalt und Reichweite 150 aa) Einführung 150 bb) Auslegung der Norm 152 b) Mehrlingsfetozid 153 c) Ärztliche Erkenntnis 154 d) Zumutbarkeit als Begrenzung des Tötungsverbots Pflicht zum Austragen des Kindes Spätabtreibung 157 a) Problemaufriss 157 b) Wegfall einer eigenständigen embryopathischen Indikation 160 aa) Die Behinderung des Ungeborenen als Motiv eines Schwangerschaftsabbruchs 160 bb) Reformvorschläge 165 a) Einfuhrung einer Pflichtberatung mit Wartefrist? 167 ß) Forderung nach einer zeitlichen Befristung 169 cc) Ergebnis und rechtspolitische Forderung 170 VllI.Endergebnis und Ausblick 171 Kapitel 6: Die Untersuchung von Wertungswidersprüchen 173 A. Wertungswiderspruch: Schutzlosigkeit des Embryos in vivo vor Nidation versus absoluter Schutz des Embryos in vitro 175 I. Einführung Die Regelung des 218 I 2 StGB 177 a) Einwirkung auf den pränidierten Embryo 180 b) Der Zeitpunkt der Nidation Benennung des Widerspruchs 183 a) Formulierungsbemühungen um den Schutzbereich des 218 I - Motive des Gesetzgebers 184 b) Gesetzgebungsmaterialien 185 c) Zwischenergebnis Schutzbedürftigkeit des Embryos - Schutzpflicht des Staates - Pflicht zum Strafen? Zwischenergebnis 197 II. Schlussfolgerungen für den Vergleich zwischen Embryo in vivo vor der Nidation und Embryo in vitro 199 B. Wertungswiderspruch zwischen den Regelungen des Embryonenschutzgesetzes und 218a StGB 201 I. Die Regelung des 218a 1 StGB im Vergleich zum ESchG Tötungsverbot(e) Garantenstellung der Frau gegenüber dem Embryo? 206 a) Pflichtenpositionen 208 b) Pflichtenstellung der Frau
6 aa) Garantenpflicht der Schwangeren gegenüber dem Embryo in vivo 209 bb) Garantenstellung gegenüber dem Embryo in vitro 211 cc) Garantenstellung aus Ingerenz? 215 dd) Zwischenergebnis: Keine Garantenpflicht der Frau gegenüber dem Embryo in vitro 216 c) Unterschiedliche Pflichten Konsequenz für die unterschiedliche Ausgestaltung des ESchG und 218a I StGB 219 II. Zusammenfassung der Ergebnisse 223 C. Wertungswiderspruch zwischen 218a II StGB und dem (impliziten) Verbot der PGD 225 I. Wertungswiderspruch: Zwingt die Zulassung der PND zur Zulassung der PGD? Die PGD als vorgezogene PND? Äußere Unterschiede zwischen PGD und PND Zwischenergebnis 230 II. Wertungswiderspruch zwischen Rechtmäßigkeit des Schwangerschaftsabbruchs nach 218a II StGB und verbotener PGD bei bestehender genetischer Disposition des Embryos Die Indikationslage 231 a) Die Behinderung des Ungeborenen als Motiv für einen Schwangerschaftsabbruch 231 b) Vergleich der Regelungen - Antizipation der Belastungen Rechtfertigung über 34 StGB Ergebnis Sonderfall: Mehrlingsreduktion und Dreier-Regel 245 III. Zusammenfassung 247 D. Die Selektion als Legitimationsbasis eines strafrechtlichen Verbots? 247 Kapitel 7: Zusammenfassung der Ergebnisse und Schlussbetrachtungen 257 Literaturverzeichnis
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