PRESSEMITTEILUNG (ohne Anschreiben)

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1 PRESSEMITTEILUNG (ohne Anschreiben) Autor: Daniel Röper Nr.: --- Rückfragen an: Daniel Röper Datum: Telefon: Zeichen: P/ÖA_dr Sperrfrist: Bilder: Seite 1 von 5 Ansprache unterschiedlicher Zielgruppen Maßnahmen & Projekte im Bereich Nachwuchswerbung Mit unterschiedlichen Projekten und Maßnahmen informiert die Handwerkskammer für Unterfranken unterschiedliche Zielgruppen über die Karrieremöglichkeiten im Handwerk. Wochen der Aus- und Weiterbildung Um verstärkt auf die Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten im Handwerk aufmerksam zu machen, führt die Handwerkskammer für Unterfranken im März 2015 die Wochen der Aus- und Weiterbildung durch. Ob Ausbildung in hochmodernen und innovativen Berufen oder interessante Weiterbildungsmöglichkeiten wie die zum Meister, das Handwerk bietet für junge Menschen jede Menge spannende Zukunftsperspektiven. In den beiden Aktionswochen bündeln wir verschiedenste Aus- und Weiterbildungsthemen und stellen sie einer breiten Zielgruppe vor, erklärt Rolf Lauer, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer für Unterfranken. Sowohl in TV als auch Radio, Social Media und Internet wird es deshalb verschiedene Beiträge rund um die Themen Aus- und Weiterbildung geben, um beispielsweise Schüler, Eltern und Lehrer auf die Vielfalt der Handwerksberufe aufmerksam zu machen und aufzuzeigen, wie jeder Einzelne seinen individuellen Karriereweg im Handwerk gestalten kann. Seite 1

2 Karriereprogramm Handwerk: Studienanschluss statt -abbruch Das Karriereprogramm Handwerk Studienanschluss statt -abbruch startete 2012 zunächst als damals bundesweit einzigartiges Pilotprojekt. Seit 2014 hat die Handwerkskammer für Unterfranken das Karriereprogramm verstetigt und für alle Handwerksberufe geöffnet. Eine Karriereberaterin berät und vermittelt Bewerber in regionale Handwerksbetriebe, die einen Ausbildungsplatz für hochqualifizierte Bewerber bereitstellen wollen. Ziel des Programms ist es, Studienabbrechern, aber auch Abiturienten und Hochschulabsolventen, eine Premiumausbildung im Handwerk zu ermöglichen und gleichzeitig Fach- und Führungskräfte für das Handwerk zu gewinnen. Im Vordergrund steht dabei die passgenaue Vermittlung von Bewerbern in regionale Handwerksbetriebe. Aktuell gibt es über 50 Teilnehmer im Karriereprogramm Handwerk. Sie können auf Wunsch ihre Ausbildung verkürzen und bereits gegen Ende ihrer Lehrzeit mit der Weiterbildung zum Meister beginnen. Im Idealfall erreichen sie bereits nach drei Jahren den Meistertitel, der im Deutschen Qualifikationsrahmen dem Bachelorabschluss gleichgestellt ist. Kooperationspartner des Karriereprogramms sind die Würzburger Julius-Maximilians-Universität sowie die beiden Hochschulen für Angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt und Aschaffenburg. Zu den Partnern gehören außerdem die Bundesagentur für Arbeit Würzburg, die Beruflichen Schulen Unterfrankens sowie zahlreiche unterfränkische Betriebe. Abi + Auto Speziell für Abiturienten haben die Kfz-Innung Unterfranken und die Handwerkskammer für Unterfranken gemeinsam mit der Fahrzeugakademie Schweinfurt das Karriereprogramm Abi + Auto entwickelt. Ziel ist es, durch eine Kombination von Aus- und Weiterbildung Führungskräfte für das Kfz-Handwerk heranzubilden, so Rolf Lauer, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer für Unterfranken. Abi + Auto startete im Ausbildungsjahr 2013/2014 mit einer eigens eingerichteten Pilotklasse an der Heinrich-Thein-Berufsschule in Haßfurt, ein weiterer Jahrgang folgte für das Schuljahr 2014/2015. Das Programm richtet sich an Abiturienten mit Allgemeiner oder Fachhochschulreife, die Interesse an modernster Technik und einer Karriere im Kfz-Management haben. Durch Abi + Auto bietet sich ihnen Seite 2

3 die Möglichkeit, die Ausbildung zum/zur Kfz-Mechatroniker/in verkürzt um ein Jahr in 2,5 Jahren abzuschließen. Noch während der Ausbildung startet die Fortbildung, deren Qualifikationen auf die Meisterprüfung angerechnet werden. Kfz-Betriebe haben mit dem Karriereprogramm die Möglichkeit, junge Menschen gezielt auf die Übernahme von Führungsverantwortung oder sogar die Nachfolge vorzubereiten. Elterninitiative Wenn es um die Wahl des richtigen Berufes geht, sind Eltern die wichtigsten Ratgeber ihrer Kinder. Umso wichtiger ist es, ihnen die Ausbildungs- und Karrieremöglichkeiten, die im Handwerk existieren aufzuzeigen, so Rolf Lauer, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer für Unterfranken. Bereits seit 2013 hält die Handwerkskammer deshalb mit der Elterninitiative ein umfangreiches Informationsangebot speziell für diese Zielgruppe bereit. Die Elterninitiative besteht, neben dieser inhaltlichen, auch aus einer medialen Säule: mit großformatigen Zeitungsanzeigen, einer eigenen Landingpage im Internet, einem Imagefilm sowie weiteren Maßnahmen spricht die Handwerkskammer Eltern gezielt an. Realschule trifft Handwerk Realschule trifft Handwerk ist eine Fortbildungsreihe, die die Handwerkskammer für Unterfranken in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Realschullehrerverband (BRLV) durchführt. Realschullehrerinnen oder -lehrer können sich hier über die vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten und Karrierechancen im Handwerk informieren und dieses Wissen an ihre Schüler weitergeben. Zusätzlich haben sie die Möglichkeit, die Bildungszentren der Handwerkskammer für Unterfranken kennenzulernen und direkte Kontakte zu knüpfen. So erleben die Realschullehrerinnen oder -lehrer Handwerk live vor Ort und können mit einem/einer erfolgreichen Unternehmer/in sprechen. Sie lernen die Perspektiven und Chancen im Handwerk für ihre Schüler kennen und sie erhalten Unterrichtsmaterialien und viele Informationen rund um die Berufswahl. Seite 3

4 Ferienwerkstatt Die Ferienwerkstatt ist ein Berufsorientierungsangebot speziell für Realschüler. In den drei Bildungszentren der Handwerkskammer für Unterfranken in Aschaffenburg, Schweinfurt und Würzburg erhalten sie die Möglichkeit innerhalb von zwei Wochen während der Sommerferien verschiedene Handwerksberufe kennenzulernen. Die Teilnehmer werden von erfahrenen Ausbildern betreut und finden heraus, welche Berufe zu ihnen passen. Im Vorfeld der Ferienwerkstatt durchläuft jeder Schüler eine so genannte Potentialanalyse, bei der persönliche Stärken, Fähigkeiten und Fertigkeiten ermittelt werden. Vertiefte Berufsorientierung Jährlich nehmen fast Haupt-/Mittelschüler die Möglichkeit wahr, eine vertiefte Berufsorientierung in den Bildungszentren der Handwerkskammer zu erlangen. Die vertiefte Berufsorientierung hat gegenüber einem normalen Betriebspraktikum mehrere Vorteile: So können aufgrund der in den Bildungszentren vorhandenen Kapazitäten zeitgleich sehr viele Jugendliche ein Praktikum absolvieren. An den drei Werkstatt-Tagen werden die Praktikanten, anders als in vielen Betrieben, intensiv von Meistern betreut, die sich ausschließlich um Lehrlinge, bzw. in diesem Fall um die Praktikanten, kümmern. An einem zusätzlichen Theorie-Tag lernen die Praktikanten, welche Sozialkompetenzen für den Eintritt ins Berufsleben erforderlich sind. Darüber hinaus erhalten sie Tipps, wie sie einen geeigneten Betrieb finden, sowie ein Bewerbungstraining. Schüler, die schon konkret wissen, in welchem Beruf sie eine Ausbildung absolvieren möchten, können von einem weiteren Service profitieren, dem sogenannten Ausbildungsplatzmatching. Dabei vermittelt ein Spezialist der Handwerkskammer den Jugendlichen passgenau in einen geeigneten Betrieb Schulbesuche / Berufsinformationstage Die Ausbildungsabteilung der Handwerkskammer für Unterfranken unterhält ein starkes Kommunikationsnetzwerk in die unterfränkischen Seite 4

5 Schulen. Der Kontakt zu den Mittelschulen ist traditionell sehr intensiv, der zu den Realschulen wurde in den letzten Jahren stark intensiviert. Auch mit Gymnasien knüpft die Handwerkskammer für Unterfranken ein immer engeres Netzwerk. Zudem ist die Handwerkskammer mit ihren Ausbildungsberatern auf allen großen Berufsinformationstagen in Unterfranken mit einem eigenen Stand vertreten. Hier werden sowohl Schüler als auch Eltern über die Karrieremöglichkeiten im Handwerk informiert. Lehrstellen-Radar Für die Zielgruppe der potenziellen Auszubildenden bietet die Handwerkskammer bereits 2012 die Smartphone-App Lehrstellenradar an, die sehr gut angenommen wird. Durchschnittlich werden pro Tag rund 500 Suchanfragen über die App getätigt. Sie bietet Jugendlichen neben einem aktuellen Überblick über freie Lehr- und Praktikumsstellen bei Handwerksbetrieben aus ihrer Region auch umfassende Informationen zu Berufen und praktische Zusatzfunktionen wie einen Bewerbungsassistenten und Möglichkeit, sich ein persönliches Profil anzulegen. Seite 5