6. JEE /JSF / EJB / CDI
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- Wolfgang Schäfer
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1 6. JEE /JSF / EJB / CDI 6.1 Grundlagen 6.2 Einführendes nulltes Beispiel 6.3 Validierung 6.4 JSF mit EJB und JPA 6.5 Get 6.6 Sicherheit 6.7 Weitere JSF-Möglichkeiten 6.8 JSF-Lebenszyklus 6.9 Templates und Komponenten 6.10 Nutzung von Ajax 6.11 Testen von Web-Applikationen - Selenium 6.12 JSF-Erweiterungen 313
2 Literatur E.Burns, C. Schalk, JavaServer Faces 2.0: The Complete Reference, Mc Graw Hill, New York, 2010 M. Marinschek, M. Kurz, G. Müllan, JavaServer Faces 2.0, dpunkt, Heidelberg, 2010 (im Wesentlichen auch: D. Geary, C. Horstmann, Core JavaServer Faces, 3. Auflage, Prentice Hall, USA, 2010 Standard: Sun, JSR 344: JavaServer Faces 2.2, M. Çalışkan, O. Varaksin, PrimeFaces Cookbook - Second Edition, Packt Publishing, Birmingham UK, 2015 Sun, JEE7 Tutorial, Bücher nutzen teilweise Eclipse und JBoss/WildFly; nicht notwendig, funktioniert fast alles mit Netbeans und Glassfish / Apache 314
3 6.1 Grundlagen verschiedene Ziele von JSF-Applikationen Software, die Web als zusätzlichen Nutzen hat (z. B. Web- Präsenz, Kataloge, Bestellmöglichkeiten) verteilte Softwaresysteme, die Netz als Komponentenverbindung nutzen (z. B. B2B) Arbeitsplatzsoftware, die auch das Web nutzt (nahtlose Integration, Web ist unsichtbar ) letztes Ziel gewinnt immer mehr Bedeutung für andere Ziele Aber: Nicht immer ist Web-fähige Software gewünscht! 315
4 Technische Herausforderungen (1/2) auf welchem Rechner läuft welche Software zentraler Server oder peer-to-peer Client-Server, wer ist thin, wer ist fat Browser-fähig oder standalone welcher Browser, welche Sicherheitseinstellungen, welche Plugins, welches HTML wie bekommt Kunde Software zum Laufen, wie funktionieren Updates darf man, muss man offline arbeiten können mobil, nativ Usability 316
5 Technische Herausforderungen (2/2) Sicherheit wie Daten sicher verschicken, wem gehört Internet, wer muss zuhören dürfen Performance und Stabilität schnelle Antworten auch bei Last saubere, reproduzierbare Transaktionen was passiert bei Netzausfall 317
6 Typische splattformen (Ausschnitt).Net / Microsoft ASP.Net (Active Server Pages, gute Abstraktion, zunächst zu wenig Web-Server (IIS)) Silverlight (Browser-PlugIn) für RIA, mittlerweile auch lokal Oberflächen basierend auf WPF (Windows Presentation Forum, vektorbasiert, anfänglich zu langsam) Java Servlets, JSP, JSF [später genauer], angegeben mit steigenden Abstraktionsgrad sehr weit verbreitet verschiedene neue Frameworks (z. B. Apache Wicket) GWT (Google Widget Toolset), SW einmal in Java schreiben, dann individuell für Browser in Javascript übersetzen JavaFX, eigene Sprache, nutzt im Browser JRE Meinung: Silverlight und JavaFX gegenüber HTML5 und aktuell noch Flash im Nachteil, JavaFX geht in andere Richtung 318
7 Web- Container EJB- Container Konzept eines Seitenaufrufs HTTP-Request Client HTTP-Response mit HTML-Datei im Body Application Server HTML (Hypertext Markup Language) Auszeichnungssprache mit festgelegten tags zum Aufbau der Ausgabe Ebene 3/4 typisch TCP/IP, Session Ebene 5: HHTP, Darstellungsebene 6: HTML, Programmebene 7: JVM 319
8 HTTP-Ablauf Client: Request get, post, head, put,... URL HTTP1.x Header Info: Accept, Cookie,... Body: Post-Parameter Server: Response Statusmeldung: HTTP1.x 200 OK, oder 404 Error Header Info: Content-type, set-cookie,... Body: Dokument Verbindungsabbau Protokoll ist zustandslos/gedächtnislos; Client wird bei erneutem Request ohne Trick nicht als Bekannter erkannt 320
9 Web-Server mit Container nutzen Servlet: Wortkreation aus den Begriffen Server und Applet, (serverseitiges Applet) Web-Server leitet HTTP- Request an Servlet weiter Servlet kann Antwort (HTML-Code) berechnen Servlet kann Anfrage- Informationen und Serverumgebung nutzen Servlet kann mit anderen Servlets kommunizieren Container 321
10 Motivation für JSF Die Widerverwendbarkeit von Servlets ist gering Innerhalb jeder JSP (Java ServerPage) bzw. jedes Servlets müssen ähnliche Schritte ausgeführt werden Nur ein Teil der Applikationslogik kann in Tag-Bibliotheken gekapselt werden Workflow ist in der Applikationslogik versteckt, dadurch schwer nachvollzierbar ab JSF 2.0 sehr flexible Gestaltungsmöglichkeiten, u. a. AJAX- Einbettung Hinweis: wir betrachten nur Grundkonzepte (-> mehr evtl. Semesteraufgabe) 322
11 Web-Server mit JSF- (und EJB-) Unterstützung Beispiele: Apache Tomcat / TomEE BEA WebLogic Server IBM WebSphere (Apache Geronimo) JBoss Wildfly Oracle WebLogic Glassfish (Oracle, Referenzimplementierung) Unterschiedliches Tempo bei der Unterstützung neuer JEE- Versionen 323
12 Konzeptübersicht Web-Seite in XHTML Input-Komponente beschrieben in XHTML... Web-Seite in XHTML Output-Komponente beschrieben in XHTML... event leitet auf Folgeseite liest Modell Java-Programm im Container im Server 324
13 XHTML Idee: HTML nicht XML-konform und zu viele Freiheiten XHTML in fast allen Elementen wie HTML XHTML basierend auf XML-Schema leichter zu verarbeiten Unterschiede zu HTML (Ausschnitt) Tags und Attribute müssen klein geschrieben werden Attributwerte immer in Anführungsstrichen boarder="7" korrekte XML-Syntax: <br/> nicht <br> generell saubere Terminierung <input... /> XHTML2 wegen HTML5 eingestellt (verschwimmt damit) Standard: 325
14 Web-GUI-Komponenten JSF bietet alle klassischen GUI-Komponenten zur Darstellung und Bearbeitung an Grundidee: Komponenten schicken bei Veränderungen Events Nutzung von MVC2 Komponenten als XHTML eingebettet <h:inputtext id="imname" value="#{modul.name required="true"/> <h:outputtext id="omname" value="#{modul.name"/> Kontakt zum Java-Programm über Methodenaufrufe (lesend und aufrufend, z. B. modul.setname(...), modul.getname() große Komponenten können aus kleineren komponiert werden 326
15 Elementare Aufgabe: Eingabeseite mit Ausgabeseite Managed public class Modul implements Serializable { private String name; WebSeite ="#{modul.name" WebSeite ="#{modul.name" Modulname: Modulnummer: Abschicken Modulname: <Ausgabe> Modulnummer: <Ausgabe> Zur Eingabe Knopf Eingabefeld Ausgabefeld 327
16 Projekt einrichten (1/2) 328
17 Projekt einrichten (2/2) 329
18 6.2 Nulltes JSF-Beispiel (1/11) Aufgabe: Modul (Name + Nummer) eingeben und auf zweiter Seite wieder ausgeben Beispiel zeigt: Konzept der XHTML-Nutzung erste JSF-Befehle Seitenmanövrierung durch JSF 0. Beispiel zeigt nicht: ordentliche Softwarearchitektur (Controller und Model trennen) Validierungsmöglichkeiten für Eingaben Layout-Gestaltung viele weitere coole Dinge 330
19 Nulltes JSF-Beispiel (2/11) - Start index.xhtml <?xml version='1.0' encoding='utf-8'?> <!DOCTYPE html PUBLIC "-//W3C//DTD XHTML 1.0 Transitional//EN" " <html xmlns=" xmlns:h=" <h:head> <title>moduleingabe</title> </h:head> <h:body> <h:form id="form" > <h:outputtext value="modulname "/> <h:inputtext id="mname" value="#{modul.name" required="true"/><br/> <h:outputtext value="modulnummer "/> <h:inputtext id="mnr" value="#{modul.nr" required="true"/><br/> <h:commandbutton value="abschicken" action="#{modul.uebernehmen"/> </h:form> </h:body> </html> 331
20 Nulltes JSF-Beispiel (3/11) - Analyse der Startseite Einbinden der JSF-Bibliotheken <html xmlns=" xmlns:h=" xmlns:f =" > Nutzung von Standard XHTML (vereinfacht, da so als Standardnamensraum gesetzt) enge Verwandtschaft HTML zu XHTML (<h:form>) für value="#{modul.name" offene Fragen: was ist modul? ( -> Managed Bean) warum #? (Trennung von ausführbaren Elementen) was passiert bei modul.name? (set/get abhängig von in/out) Ausblick: action="#{modul.uebernehmen", echtes Event- Handling (Methodenaufruf) 332
21 Nulltes JSF-Beispiel (4/11) - Ausgabe ausgabe.xhtml <?xml version='1.0' encoding='utf-8'?> <!DOCTYPE html PUBLIC "-//W3C//DTD XHTML 1.0 Transitional//EN" " <html xmlns=" xmlns:h=" <h:head> <title>modulausgabe</title> </h:head> <h:body> <h:form id="form"> <h:outputtext value="modulname: "/> <h:outputtext id="mname" value="#{modul.name"/> <br/> <h:outputtext value="modulnummer: "/> <h:outputtext id="mnr" value="#{modul.nr"/><br/> <h:commandbutton value="zur Eingabe" action="#{modul.eingeben"/> </h:form> </h:body> </html> 333
22 Nulltes JSF-Beispiel (5/11) - Managed Bean [1/3] package entities; import java.io.serializable; import javax.enterprise.context.requestscoped; import // nur im Minimalbeispiel hat eine // einen zugeordneten Scope public class Modul implements Serializable { private static final long serialversionuid = 1L; private int nr; private String name; public Modul(){ public Modul(int nr, String name) { this.nr = nr; this.name = name; 334
23 Nulltes JSF-Beispiel (6/11) - Managed Bean [2/3] public String uebernehmen(){ return "/ausgabe.xhtml"; public String eingeben(){ return "/index.xhtml"; public String getname() { return name; public void setname(string name) { this.name = name; public int getnr() { return nr; public void setnr(int nr) { this.nr = nr; //Manövrieren 335
24 Nulltes JSF-Beispiel (7/11) - Managed Bean public boolean equals(object object) { if (object==null!(object instanceof Modul)) return false; Modul other = (Modul) object; if (this.nr!= other.nr!this.name.equals(other.name)) return false; return // generieren lassen public int hashcode() { int hash = 5; hash = 47 * hash + this.nr; hash = 47 * hash + (this.name!= null? this.name.hashcode() : 0); return public String tostring() {return name+"("+nr+")"; 336
25 Nulltes JSF-Beispiel (8/11) - web.xml [1/2] Konfigurationsdatei für Servlets (hier benötigt) <?xml version="1.0" encoding="utf-8"?> <web-app version="3.1" xmlns=" xmlns:xsi=" xsi:schemalocation=" <context-param> <param-name>javax.faces.project_stage</param-name> <param-value>development</param-value> </context-param> <servlet> <servlet-name>faces Servlet</servlet-name> <servlet-class>javax.faces.webapp.facesservlet </servlet-class> <load-on-startup>1</load-on-startup> </servlet> 337
26 Nulltes JSF-Beispiel (9/11) - web.xml [2/2] <servlet-mapping> <servlet-name>faces Servlet</servlet-name> <url-pattern>/faces/*</url-pattern> </servlet-mapping> <session-config> <session-timeout> 2 </session-timeout> </session-config> <welcome-file-list> <welcome-file>faces/index.xhtml</welcome-file> </welcome-file-list> </web-app> fehlt z. B. gesamte Fehlercodebehandlung in glassfish-web.xml (Glassfish-spezifisch) steht, wenn existent, z. B. <context-root>/vljsfnulltesbeispiel</context-root> 338
27 Nulltes JSF-Beispiel (10/11) - Projektstruktur 339
28 Nulltes JSF-Beispiel (11/11) - Ergebnis 340
29 beans.xml Datei garantiert korrekte Abarbeitung von Annotationen Datei ist Konfigurationsdatei von Contexts- and Dependency Injection (CDI) einige Teile CDI werden in Veranstaltung nebenbei eingeführt Datei muss in Projekten selbst erzeugt werden <?xml version="1.0" encoding="utf-8"?> <beans xmlns=" xmlns:xsi=" xsi:schemalocation=" bean-discovery-mode="all"> </beans> Wert muss von Hand von annotated auf all gesetzt werden 341
30 beans.xml in NetBeans erzeugen 342
31 Richtige Klassen und Annotationen nutzen! bei Korrekturvorschlägen immer auch richtige Klasse achten, steht nicht immer oben oder ist ausgewählt!!! falsche Klasse führt teilweise zu extrem schwer zu findenden Fehlern Historisch sind diese Klassen oft verwandt und ältere Ansätze werden nicht verschwinden 343
32 Einschub: IE 9 ggfls. Problem Programm läuft problemlos in Firefox und Chrome in IE 8 gab es auch keine Probleme in IE 9, erfolgt nach Drücken des Knopfes folgende Ausgabe 344
33 Einschub: IE 9 - Lösung Session-Informationen können statt im Server auch im Client gehalten werden entlastet Server, ist aber für Nutzer langsamer Ergänzung in web.xml: <context-param> <param-name>javax.faces.state_saving_method</param-name> <param-value>client</param-value> </context-param> Anmerkung: fehlt systematische Fehleranalyse: NetBeans 6.3.1, Glassfish 4, MS IE 9, MS IE 9 Nutzereinstellungen, Win 7 x64, 345
34 Einschub: korrekte Pfadangabe Browser zeigt immer vergangene Seite wenn nicht gewünscht, dann Manövrierungsstring ändern ist etwas langsamer (warum, später genauer) Scope setzen public String uebernehmen(){ return "/ausgabe.xhtml?faces-redirect=true"; public String eingeben(){ return "/index.xhtml?faces-redirect=true"; 346
35 Basisprinzip der Applikationssteuerung Im Controller: Aufruf einer Methode ohne Parameter vom Rückgabetyp String <h:commandbutton value="abschicken" action="#{modul.uebernehmen"/> Im Modell: public String uebernehmen(){ return "/ausgabe.xhtml"; // Endung weglassbar Methode kann natürlich abhängig von Variablen unterschiedliche Seiten liefern Beachten: Navigation kann in den Tiefen des Codes verschwinden ( -> Konstanten nutzen, Architektur) gibt XML-basierte Variante 347
36 Lebensdauer von Informationen (Scope) Request Session Application nur ein Aufruf für eine Nutzer- Sitzung solange Zeit aktuelles Deployment läuft Anmerkung: Obwohl es verlockend ist, viele Informationen in Session oder Application zu legen, ist dies wegen Performance verboten (wird gespeichert, evtl. passiviert, hat wilde Referenzen, Zugriff muss ggfls. synchronisiert werden) fehlt: CoversationScoped; im Programm Scope starten und enden 348
37 Scope-Beispiel (1/5) - Bean-Klassen //@Named("modul") //@RequestScoped Modul als einfache Klasse (wichtig!) public class Modul implements Serializable {...// wie = public class ModulRequest public class ModulSession public class ModulApplication extends Modul{ 349
38 Scope-Beispiel (2/5) - Ausschnitt index.xhtml <h:form> <h:panelgrid columns="3" > <h:outputlabel for="mnamer" value="modulname "/> <h:inputtext id="mnamer" value="#{modulr.name"/> <h:message for="mnamer" /> <h:outputlabel for="mnrr" value="modulnummer "/> <h:inputtext id="mnrr" value="#{modulr.nr"/> <h:message for="mnrr" /> <!-- auch moduls und modula --> <h:commandbutton value="abschicken" action="#{modulr.uebernehmen"/> </h:panelgrid> </h:form> 350
39 Scope-Beispiel (3/5) - Ausschnitt ausgabe.xhtml <h:form> <h:messages globalonly="true"/> <h:outputtext value="modulname r: "/> <h:outputtext id="mnamer" value="#{modulr.name"/> <br/> <h:outputtext value="modulnummer r: "/> <h:outputtext id="mnrr" value="#{modulr.nr"/><br/> <h:commandbutton value="zur Eingabe" action="#{modulr.eingeben"/><br/> <!-- auch moduls und modula --> <h:commandbutton value="ausgabe wiederholen" action="#{modulr.uebernehmen"/> </h:form> 351
40 Scope-Beispiel (4/5) - Ein Nutzer, zwei Klicks 352
41 Nutzer 2 Nutzer 1 Scope-Beispiel (5/5) - Zwei Nutzer Zeit 353
42 ConversationScope (1/4) Entwickler kann selbst Länge der Session bestimmen, damit zwischen RequestScope und SessionScope import javax.enterprise.context.conversation; import javax.enterprise.context.conversationscoped; import javax.inject.inject; public class Scopeanalyse implements Serializable { private String wert; private List<String> liste = new private Conversation conver; Vorgriff auf CDI: Container stellt Conversation-Objekt zur Verfügung 354
43 ConversationScope (2/4) public Scopeanalyse(){ // get- und set-methoden fehlen public void hinzu(){ if(this.conver.istransient()){ this.conver.begin(); if(this.wert!= null &&!this.wert.trim().equals("")){ this.liste.add(wert); // kein String zurueck, da auf gleicher Seite geblieben public void vergiss(){ if (!this.conver.istransient()){ this.conver.end(); 355
44 ConversationScope (3/4) <h:head> <title>scope Spielerei</title> </h:head> <h:body> <h:form id="main"> <h:inputtextarea id="ein" value="#{scope.wert" rows="3"/><br/> <ui:repeat value="#{scope.liste" var="w"> <h:outputtext value="#{w "/> </ui:repeat> <br/> <h:commandbutton value="übernehmen" action="#{scope.hinzu"/> <h:commandbutton value="vergessen" action="#{scope.vergiss"/> </h:form> </h:body> Anmerkung: mit <ui:repeat> wird über eine Sammlung (scope.liste) iteriert, jeweiliges Objekt in Laufvariable w 356
45 ConversationScope (4/4) Bild jeweils nach dem Klicken 357
46 Ausgabeprobleme: Umlaute und Zeilenumbrüche vor Knopfnutzung danach danach 358
47 Umlaute Text-Encoding Sonderzeichen, wie Umlaute bei Eingaben problematisch wenn konsequent UTF-8 genutzt, dann kein Problem; trifft man öfter nicht an häufig, gerade im MS-Bereich, nur ISO nutzbar nicht ganz sauberer Trick: Eingaben selbst passend umwandeln (läuft ggfls. nicht in Ländern mit nichtlateinischer Schrift) String s1 = new String("äöüÄÖßÜ"); System.out.println(s1); String s2 = new String(s1.getBytes("UTF-8"), "ISO "); System.out.println(s2); String s3 = new String(s2.getBytes("UTF-8"), "ISO "); System.out.println(s3); 359
48 Umlaute saubere Glassfish-Lösung Codierung des Glassfish auf UTF-8 umstellen in glassfishweb.xml <?xml version="1.0" encoding="utf-8"?> <!DOCTYPE glassfish-web-app PUBLIC "-//GlassFish.org//DTD GlassFish Application Server 3.1 Servlet 3.0//EN" " <glassfish-web-app error-url=""> <class-loader delegate="true"/> <locale-charset-info default-locale=""> <locale-charset-map locale="" charset=""/> <parameter-encoding default-charset="utf-8"/> </locale-charset-info> </glassfish-web-app> 360
49 Zeilenumbrüche (1/2) verschiedene Lösungen, alle nicht optimal Konvertierer schreiben <h:outputtext converter="wandel" hier: HTML-Wissen nutzen, genauer CSS <h:inputtextarea id="ein" value="#{scope.wert" rows="3"/><br/> <div style="white-space: pre-wrap"> <ui:repeat value="#{scope.liste" var="w"> <h:outputtext value="#{w "/> </ui:repeat> </div> <h:commandbutton value="übernehmen" action="#{scope.hinzu"/> <h:commandbutton value="vergessen" action="#{scope.vergiss"/> 361
50 Zeilenumbrüche (2/2) 362
51 Kein Konstruktor in Managed Beans (Scopes) generell vieles nebenläufig unklar, wann Objektvariablen und andere Objekte genau erzeugt werden Races möglich: Zugriff auf Objekt, das gerade Konstruktor durchläuft alle Scopes können Methoden mit folgenden Annotationen nachdem das Objekt erzeugt wurde; sinnvoll hier Variablen initialisieren; Nutzung statt bevor Scope abläuft (aufräumen); auch wenn Session beendet wird Anmerkung: für kritische Ressourcen sinnvoll Ergänzung zum Aufräumen 363
52 public class Session implements Serializable{ private int zaehler; public Session(){ System.out.println("Session Konstruktor: " + new public void init(){ System.out.println("Session PostConstruct: " + new public void destroy(){ System.out.println("Session PreDestroy: " + new Date()); public int plus(){ return ++this.zaehler; 364
53 (2/5) public class Bean implements private Session session; public Bean(){ System.out.println("Bean Konstruktor: " + new public void init(){ System.out.println("Bean PostConstruct: " + new public void destroy(){ System.out.println("Bean PreDestroy: " + new Date()); public void mach(){ // ohne Rückgabe, dann auf Seite bleiben System.out.println("mach: " + this.session.plus()); 365
54 (3/5) index.xhtml <h:body> <h:form id="form"> <h:commandbutton id="b" value="mach" action="#{bean.mach"/> </h:form> </h:body> Sessiondauer in web.xml <session-config> <session-timeout> 1 </session-timeout> </session-config> 366
55 (4/5) Bean Konstruktor: Sat Nov 19 16:20:44 CET 2016 Session Konstruktor: Sat Nov 19 16:20:44 CET 2016 Bean PostConstruct: Sat Nov 19 16:20:44 CET 2016 Session Konstruktor: Sat Nov 19 16:20:44 CET 2016 Session PostConstruct: Sat Nov 19 16:20:44 CET 2016 mach: 1 Bean PreDestroy: Sat Nov 19 16:20:44 CET 2016 Bean Konstruktor: Sat Nov 19 16:20:53 CET 2016 Bean PostConstruct: Sat Nov 19 16:20:53 CET 2016 mach: 2 Bean PreDestroy: Sat Nov 19 16:20:53 CET 2016 Bean Konstruktor: Sat Nov 19 16:20:57 CET 2016 Bean PostConstruct: Sat Nov 19 16:20:57 CET 2016 mach: 3 Bean PreDestroy: Sat Nov 19 16:20:57 CET 2016 nach Klick (oder Session PreDestroy: Sat Nov 19 16:22:13 CET 2016 längerem Warten) FATAL: JSF1073: javax.faces.application.viewexpiredexception FATAL: viewid:/index.xhtml - Ansicht /index.xhtml konnte nicht wiederhergestellt werden. 367
56 (5/5) kleine Änderung in Bean-Klasse public Bean(){ System.out.println("mach: " + this.session.plus()); System.out.println("Bean Konstruktor: " + new Date()); möglicher Effekt bei erstem Klick: Warnung: #{bean.mach: java.lang.nullpointerexception javax.faces.facesexception: #{bean.mach: java.lang.nullpointerexception 368
57 Manövrieren vor JSF 2.0 Grundidee: Automat mit Seiten als Knoten (Zustände), Übergang findet durch String-Konstanten statt String-Konstanten sind Ergebnisse von (Action-) Methoden (oder stehen direkt in action="eingeben") index.xhtml ausgabe.xhtml 369
58 Manövrieren vor JSF faces-config.xml 1/2 <?xml version='1.0' encoding='utf-8'?> <faces-config version="1.2" xmlns=" xmlns:xsi=" xsi:schemalocation=" <navigation-rule> <from-view-id>/index.xhtml</from-view-id> <navigation-case> <from-outcome>anzeigen</from-outcome> <to-view-id>/ausgabe.xhtml</to-view-id> </navigation-case> </navigation-rule> <navigation-rule> <from-view-id>/ausgabe.xhtml</from-view-id> <navigation-case> <from-outcome>eingeben</from-outcome> <to-view-id>/ index.xhtml </to-view-id> </navigation-case> </navigation-rule> 370
59 Manövrieren vor JSF Managed Bean // statt durch Annotationen können Beans auch in faces- // config.xml angelegt werden public class Modul implements Serializable { private static final long serialversionuid = 1L; private int nr; private String name; // fehlt: get- und set-methoden für Exemplarvariablen public Modul(){ public String uebernehmen(){ //Action-Methode // Zugriff auf Exemplarvariablen möglich return "ANZEIGEN"; public String eingeben(){ // Zugriff auf Exemplarvariablen möglich return "EINGEBEN";
60 Manövrieren vor JSF faces-config.xml 2/2 <managed-bean> <managed-bean-name>modul</managed-bean-name> <managed-bean-class>entities.modul</managed-bean-class> <managed-bean-scope>request</managed-bean-scope> </managed-bean> </faces-config> Vorteil der klassischen Navigation: Es gibt zentrale Stelle, an der es einen Überblick über mögliche Abläufe gibt Nachteile: JSF 2.0 bietet flexiblere Ablaufsteuerung XML ist schwer nachvollziehbar Konfigurationsdatei faces-config.xml bleibt trotzdem wichtig 372
61 Erinnerung: Konstanten in Programmen schlecht return "ANZEIGEN"; besser: Konstanten getrennt deklarieren public class Modul implements Serializable{ private final static string ANZEIGEN = "ANZEIGEN";... return ANZEIGEN; Alternativ: Klasse mit Konstanten package konstanten; public class Navigation{ public final static string ANZEIGEN = "ANZEIGEN";... return konstanten.navigation.anzeigen; sumgebungen erlauben dann einfache Suche und Änderung (Refactoring) 373
62 Standardattribut rendered (1/3) JSF-Elemente werden typischerweise ineinander geschachtelt (typische GUI-Idee der Schächtelchen in Schächtelchen) viele (Schachtel-)Elemente haben Attribut rendered; Boolescher Wert, ob Element dargestellt public class Mojo implements Serializable { private boolean jo=true; public Mojo(){ public boolean getjo() {return jo; public void setjo(boolean jo) {this.jo = jo; public String change(){ jo=!jo; return "/index.xhtml"; 374
63 Standardattribut rendered (2/3) - JSF-Seite <?xml version='1.0' encoding='utf-8'?> <!DOCTYPE html PUBLIC "-//W3C//DTD XHTML 1.0 Transitional//EN" " <html xmlns=" xmlns:h=" <h:head> <title>klickklack</title> </h:head> <h:body> <h:form id="f1"> <h:panelgrid id="p1" rendered="#{mo.jo"> <h:outputlabel value= HS rocks"/> </h:panelgrid> <h:panelgrid id="p2" rendered="#{!mo.jo"> <h:outputlabel value="os rocks"/> </h:panelgrid> <h:commandbutton action="#{mo.change" value="press"/> </h:form> </h:body> </html> 375
64 Standardattribut rendered (3/3) 376
65 Strukturierung mit panelgrid / Kommentare mit h:panelgrid können einzelne Komponenten zu einem Block zusammengefasst und einheitlich behandelt werden (ähnlich zu JPanel in Swing) durch columns="3" eine Spaltenanzahl angebbar Ausgabe erfolgt in Tabellenform Elemente werden zeilenweise ergänzt mit h:panelgroup Sammlung ohne Formatierung möglich (?!) Kommentare In JSF-Seiten <!-- Dies liest eh keiner --> wandern in Ausgabe, Ausdrücke mit #{ werden ausgewertet Ergänzung in web.xml: <context-param> <param-name>javax.faces.facelets_skip_comments</param-name> <param-value>true</param-value> </context-param> 377
66 Unified Expression Language Zugriff auf Exemplarvariablen und Methoden der Managed Beans zentrale Typen: Zahlen und Strings (können sehr gut verarbeitet und verglichen werden) Schreiben von Werten über set-methoden "#{mo.jo" Lesen erfolgt über get-methoden, generell Berechnungen möglich, die beim Schreiben keinen Sinn haben "#{!mo.jo" Bei Methoden mit fest vorgegebener Aufgabe (vorgegebener Signatur), stehen keine Klammern beim Aufruf action="#{mo.change" sonst ja "#{bean1.machwasmit(bean2)" Zugriff auf Variablen aus festen Namensraum: Managed Beans und Servlet Parameter JSR 341: Expression Language 3.0, 378
67 Implizite Objekte der EL (Ausschnitt) requestscope (analog sessionscope, applicationscope) Zugriff auf Request-Map des External-Contexts param Zugriff auf Request-Parameter-Map des External-Contexts header Zugriff auf Request-Header-Map des External-Contexts facescontext Zugriff auf den Faces-Context initparam Zugriff auf Kontextparameter der Webapplikation cookie Zugriff auf die Request-Cookie-Map des External-Contexts 379
68 6.3 Validierung/ Fehleingaben im nullten Beispiel (1/2) Eingabe: Fehler wird automatisch unter der bleibender Seite ausgegeben j_idt7 ist interner Name, mname ist unsere id des Eingabefeldes 380
69 Fehleingaben im nullten Beispiel (2/2) Anpassung des Projektstatus (oder Parameter löschen) in web.xml (Development, UnitTest, SystemTest, Production) <context-param> <param-name>javax.faces.project_stage</param-name> <!-- <param-value>development</param-value> --> <param-value>production</param-value> </context-param> Applikation bleibt auf der Seite, keine sichtbare Fehlermeldung im Server-Log: INFO: WARNUNG: FacesMessage(s) wurde(n) in die Warteschlange gestellt, aber möglicherweise nicht angezeigt. sourceid=j_idt7:mname[severity=(error 2), summary=(j_idt7:mname: Validierungs-Fehler: Wert wird benötigt.), detail=(j_idt7:mname: Validierungs-Fehler: Wert wird benötigt.)] 381
70 Direkte Validierungen - einige Möglichkeiten <h:form> <h:panelgrid columns="3" > <h:outputlabel for="mname" value="modulname "/> <h:inputtext id="mname" value="#{modul.name" required="true" size="8" requiredmessage="nich leer" validatormessage="4 Zeichen"> <f:validatelength minimum="4" maximum="4"/> </h:inputtext> <h:message for="mname" /> <h:outputlabel for="mnr" value="modulnummer "/> <h:inputtext id="mnr" value="#{modul.nr" required="true" requiredmessage="eingabe notwendig" size="4" convertermessage="normale Zahl"/> <h:message for="mnr" /> <h:commandbutton value="abschicken" action="#{modul.uebernehmen"/> </h:panelgrid> </h:form> 382
71 Ausgaben beim Drücken von Abschicken 383
72 Globale Fehlermeldungen erzeugen und anzeigen public String uebernehmen() { if (name.equals("ooad")) { FacesContext ctxt = FacesContext.getCurrentInstance(); FacesMessage ms = new FacesMessage(); ms.setseverity(facesmessage.severity_error); ms.setsummary("ooad ist schon da"); ms.setdetail("ooad im Standard"); ctxt.addmessage(null, ms); return "ANZEIGEN"; //in ausgabe.xhtml <h:form> <h:messages globalonly="true"/> <h:outputtext value="modulname: "/> 384
73 Validierer selbst gestrickt (1/2) public class Modul implements Serializable {... // Validierungsmethoden können beliebigen Namen haben, // müssen aber die folgende Signatur haben public void pruefe(facescontext context, UIComponent component, Object value) throws ValidatorException { if (((String) value).equals("ooad")) { throw new ValidatorException(new FacesMessage( FacesMessage.SEVERITY_ERROR, "oweh", "ole ole"));... Hinweis: wird?faces-redirect=true genutzt, ist zu ergänzen: context.getexternalcontext().getflash().setkeepmessages(true); 385
74 Validierer selbst gestrickt (2/2) in index.xhtml <h:panelgrid columns="3" > <h:outputlabel for="mname" value="modulname "/> <h:inputtext id="mname" value="#{modul.name" validator="#{modul.pruefe"/> <h:message for="mname" /> 386
75 Anmerkungen zu vorherigen Folien man kann eigene Validierungsmethoden schreiben man könnte auch hier BeanValidation nutzen (folgt danach), muss dies aber selbst zu passenden Ausgaben umwandeln FacesContext ist der zentrale Zugang zu den Innereien von JSF Zugriff bis auf genutzte Servlets mit deren Parametern möglich leider auch eine Art Voodoo-Klasse, da fast die gesamte JSF- Steuerung manipulierbar und so keine JSF-Schicht mehr richtig existiert FacesContext macht Code-Wiederverwendung mit anderen Technologien fast unmöglich (hier gehen z. B. auch einfache Bean-Variablen mit Meldungstexten) 387
76 Erinnerung: Bean Validation nicht: Nutzer Oberfläche Java fachliche Ebene Datenzugriffsschicht DB besser: individuelle Datenvalidierung individuelle Datenvalidierung Java individuelle Datenvalidierung individuelle Datenvalidierung Nutzer Oberfläche fachliche Ebene Datenzugriffsschicht DB Datenmodell mit Validierungsregeln 388
77 Beispiel public class Modul implements Serializable { private static final long serialversionuid = message="dreistellig") private groups={validators.modulgroup.class) private String name; //... übliche Konstruktoren, get und set Hinweis: Implementierung des Validierers in Libraries benötigt (Klasseneigenschaften werden nicht unterstützt!?) 389
78 Beispiel @Constraint(validatedBy = Modulnamenregel { String message() default "Modul unerwuenscht"; Class<?>[] groups() default {; Class<? extends Payload>[] payload() default {; String[] verboten() default {; package validators; public interface ModulGroup { 390
79 Beispiel Bean-Validation (3/6) public class ModulnamenregelValidator implements ConstraintValidator<Modulnamenregel,String>{ private String[] niveau; public void initialize(modulnamenregel ca) { this.niveau=ca.verboten(); public boolean isvalid(string t, ConstraintValidatorContext cvc) { System.out.println("isValid"); for(string s:this.niveau) if(s.equals(t)){ cvc.buildconstraintviolationwithtemplate( "Modul in unerwuenschter Liste: " + Arrays.toString(niveau)).addConstraintViolation(); return false; return true; 391
80 Beispiel Bean-Validation (4/6) - index.xhtml <h:body> <h:form> <h:panelgrid columns="3" > <h:outputlabel for="mname" value="modulname "/> <h:inputtext id="mname" value="#{modul.name"> <f:validatebean disabled="false" validationgroups="validators.modulgroup"/> </h:inputtext> <h:message for="mname" /> <h:outputlabel for="mnr" value="modulnummer "/> <h:inputtext id="mnr" value="#{modul.nr" /> <h:message for="mnr" /> <h:commandbutton value="abschicken" action="#{modul.uebernehmen"/> </h:panelgrid> </h:form> </h:body> 392
81 Beispiel Bean-Validation (5/6) 393
82 Beispiel Bean-Validation (6/6) Bean Validation- (und JPA-) Realisierungen enthalten 394
83 Ordentliche Softwarearchitektur JSF-Seite <<managed-bean>> Controller Bean (Entität) #{controller.bearbeiten #{controller.bean.attribut #{controller.speichern Controller (und Bean) auch backing bean, Handler genannt bei DB-Nutzung greift Controller auf DB-Verwaltungsschicht zu; die verwaltet Bean-Objekte JPA einfach im Controller (besser eigener Schicht) nutzen (später schöner mit JEE als 395
84 6.4 JSF mit EJB und JPA Ziel: einfache Persistierung von Daten (Create, Read, Update, Delete) mit Transaktionssteuerung DB einbinden Kurzer Überblick EJB Controller zur Seitenverwaltung Ausgabe dynamischer Tabellen 396
85 Datenbank in Server einbinden (1/2) Einschub: Nutzung von JPA bei DB im Server Datenbank einrichten Data Source einrichten 397
86 Datenbank in Server einbinden (2/2) Datenbank wird unter JNDI-Namen im Server registriert JSF-Applikation kann über JNDI auf DB zugreifen JSF-Container regelt DB-Zugriff (nicht Nutzer!), typische container-managed Persistance [geht auch individuell] 398
87 beans.xml Für die Nutzung von CDI (Contexts and Dependency Injection) wird Datei beans.xml benötigt, die sich im Ordner WEB-INF befinden muss Wenn nicht da, erzeugen vorletzte Zeile ändern (statt annotated in all) 399
88 EJB-SessionBeans Architekturvariante bisher einfache direkte Software-Architektur (nutzbar für kleinere und mittlere Projekte) Problem: Skalierung nicht unbedingt sichergestellt, da Server nicht im Detail eingreifen kann Problem: direkte Nutzung von JPA wäre sehr bastelig Lösung: Datenbankzugriff in eigene Klasse (Enterprise JavaBean, EJB) auslagern EJB werden vom Server verwaltet (Tempo, Skalierung) EJB werden in Managed Bean injiziert 400
89 EJB - Konzept Standardisierte Komponenten eines JEE-Servers Klassen zur Steuerung von Prozessen und Verwaltung von Daten, die leicht in anderen EJB-Applikationen nutzbar sind Unterstützt mit wenig Aufwand Transaktionssteuerung (Transaktion pro Methodenaufruf) Sicherheitseinstellungen Identifikation von Objekten zur Zusammenarbeit Drei Arten (local und remote Varianten) Entity Bean wie bereits bekannt) Session Bean: Kommunikation mit bei jeder Nutzung neu in einer Session nutzbar Message Driven Bean: asynchroner Nachrichtenablauf 401
90 Systematische Architektur Ansatz: mehrere Schichten, jede Schicht redet nur mit den umgebenden Schichten GUI konsequent vom Rest trennen, um Schicht einfach auszutauschen GUI kennt keine Fachklassen, nur Strings und Zahlen GUI erhält View-Controller, der Zustand des GUIs kennt und Verbindung zur Geschäftslogik enthält Geschäftslogik hat keine Information über GUI Persistenz-Schicht sollte austauschbar sein Hier: konsequenter Einsatz von Injection 402
91 Mini-Beispiel (1/9) Nicht editierbare Aufgabenliste 403
92 Mini-Beispiel (2/9): Architektur 404
93 Mini-Beispiel (3/9): Projektaufbau 405
94 Mini-Beispiel (4/9): public class Aufgabe = GenerationType.AUTO) private int id; private String aufgabe; public int getid() { return id; public void setid(int id) { this.id = id; public String getaufgabe() { return aufgabe; public void setaufgabe(string aufgabe) { this.aufgabe = aufgabe; 406
95 Mini-Beispiel (5/9): Persistenzschicht (1/2) public class MyProducers // evtl. mit Qualifier = "ListeJSFEJBPU") private EntityManager em; Injection passiert mit CDI (Contexts and Dependency Injection, später mehr) mit eigenem Lebenszyklus CDI und EJB getrennte Konzepte so werden EJBs dem CDI-Zyklus angelegtes Objekt über CDI injizierbar Muss! bei vorgeschlagener Architektur 407
96 Mini-Beispiel (6/9): Persistenzschicht public class Persistence private EntityManager em; public void persist(object object) { em.persist(object); //Exception weiterreichen public Object merge(object object) { return em.merge(object); //Exception weiterreichen public List<Aufgabe> findallaufgaben() { return em.createquery("select a FROM Aufgabe a", Aufgabe.class).getResultList(); 408
97 Mini-Beispiel (7/9): // hier wären fachliche Berechnungen public class Modell implements private Persistence db; public List<String> aufgaben(){ List<String> erg = new ArrayList<>(); for(aufgabe a:this.db.findallaufgaben()){ erg.add(a.getaufgabe()); return erg; public void aufgabehinzu(string aufgabe){ Aufgabe a = new Aufgabe(); a.setaufgabe(aufgabe); this.db.persist(a); 409
98 Mini-Beispiel (8/9): = public class ViewModel implements Serializable{ private String private Modell model; public List<String> aufgaben(){ return this.model.aufgaben(); public void aufgabehinzu(){ this.model.aufgabehinzu(this.aufgabe); this.aufgabe = ""; public String getaufgabe() { return aufgabe; public void setaufgabe(string aufgabe) { this.aufgabe = aufgabe; 410
99 Mini-Beispiel (9/9): View <h:head> <title>aufgaben</title> </h:head> <h:body> <h:form id ="form"> <h:outputtext value="aufgabe: "/> <h:inputtext id="aufgabe" value="#{vm.aufgabe"/> <h:commandbutton id="hinzu" value="ok" action="#{vm.aufgabehinzu()"/> <br/> <ui:repeat value="#{vm.aufgaben()" var="a"> #{a <br/> </ui:repeat> </h:form> </h:body> </html> 411
100 public class Modell implements Serializable{ Annotation gehört zu CDI (später) Injiziertes Objekt übernimmt Scope des nutzenden Objekts es werden dann ausschließlich Objekte dieser Klasse vom CDI-Framework erzeugt; nie selbst den Konstruktor aufgerufen // in anderer private Modell model; 412
101 Fallstudie Sprinter Verwaltung von Sprints, in denen BacklogElemente abgearbeitet werden Zu jedem BacklogElement gibt es einen Menge von Mitarbeiten (Teilaufgaben) Jeder Mitarbeiter kann an mehreren Mitarbeiten mitwirken Das Werkzeug soll Informationen über den aktuellen Stand von BacklogElementen und Sprints ausgeben 413
102 Hintergrund Im agilen Vorgehensmodell wird Projekt in mehrere Sprints aufgeteilt (diese Aufgaben stehen im Product-Backlog) Arbeiten in einem Sprint werden Backlog-Elemente genannt Backlog-Elemente werden von Mitarbeitern abgearbeitet Prozess: 1. aus Sprint-Länge und Anzahl der Mitarbeiter wird maximal verfügbare Stundenzahl berechnet 2. Festlegung der (Sprint-)Backlog-Elemente, die im Sprint zu erledigen sind, mit Aufwandsschätzung durch Mitarbeiter 3. Festlegung der durchführenden Mitarbeiter mit Arbeitsanteil 4. ggfls. Anpassung der für Sprint zur Verfügung stehenden Stundenanzahl 414
103 Ausschnitt (eines Sprints) 415
104 Datenmodell 416
105 Zentrale Aufgabe: JSF zur Mitarbeiterverwaltung 417
106 Strategische Entscheidung SessionScoped braucht wesentlich mehr Speicher; wird für Status des Fensters benötigt (Alternativ zwei Fenster) zentrale Frage wann wird auf die Datenbank zugegriffen bei RequestScoped bei Erstellung eines neuen Objekts, d.h. sehr häufig wenn SessionScoped immer aktuell sein soll, dann auch hier sehr häufig (bei jeder Aktion) aktualisieren Kompromiss: am Anfang einmal Lesen und nur, wenn Änderungen nach außen gegeben werden 418
107 Erinnerung: Verwandt mit public class PersistenzService private EntityManager em; wird vom Server gefüllt, (noch) unklar woher public void persist(object object) { em.persist(object); //Exception weiterreichen Transaktion vom Container gesteuert, public Object merge(object object) { keine eigene Steuerung! return em.merge(object); //Exception weiterreichen public List<Mitarbeiter> findallmitarbeiter() { return em.createnamedquery("mitarbeiter.findall").getresultlist();
108 Erzeugen des Persistence-Objekts über CDI import javax.enterprise.inject.produces; import javax.persistence.entitymanager; import javax.persistence.persistencecontext; public class = "SprinterPU") private EntityManager em; Anmerkung: Diese (wenig intuitive) Hilfsklasse ermöglicht flexible Verknüpfung von EJB und CDI Sollen Objekte erzeugt werden können, die in JEE- Klassen nutzbar sind Server verwaltet Verbindung, damit auch Transaktionssteuerung 420
109 persistence.xml (Ausschnitt) <persistence-unit name="sprinterpu" transaction-type="jta"> <provider>org.eclipse.persistence.jpa.persistenceprovider </provider> <jta-data-source>java:app/jdbc/sprinterdb</jta-data-source> <exclude-unlisted-classes>false</exclude-unlisted-classes> <properties> <property name="javax.persistence.schemageneration.database.action" value="create"/> </properties> </persistence-unit> 421
110 public class MitarbeiterController implements Serializable PersistenzService auch direkt Objekte nutzbar private List<Mitarbeiter> allemitarbeiter; private Mitarbeiter mitarbeiter; // Hilfsobjekt für Oberfläche private Status modus; // aktuell Status.BASIC oder Status.EDIT private List<Mitarbeiter> alleelemente() { return pers.findallmitarbeiter(); 422
111 MitarbeiterController public void init() { this.mitarbeiter = new Mitarbeiter(); this.modus = Status.BASIC; this.allemitarbeiter = alleelemente(); public String abbrechen() { this.mitarbeiter = new Mitarbeiter(); this.modus = Status.BASIC; return Konstanten.MITARBEITER; public boolean getimeditmodus() { return this.modus.equals(status.edit); garantiert, dass dies Nach der Erstellung und vor anderen Methoden aufgerufen wird (Konstruktor bleibt leer) Zugriff von XHTML- Seite aus, da Methode mit "get" beginnt 423
112 MitarbeiterController (3/6) public String uebernehmen() { FacesContext ctxt = FacesContext.getCurrentInstance(); FacesMessage ms = new FacesMessage("Erfolgreich übernommen"); try { if (this.modus.equals(status.edit)) { this.mitarbeiter = (Mitarbeiter) pers.merge(this.mitarbeiter); aktualisieremitarbeiter(this.mitarbeiter); // lokale Liste this.modus = Status.BASIC; else { this.pers.persist(this.mitarbeiter); this.allemitarbeiter.add(this.mitarbeiter); // lokal this.mitarbeiter = new Mitarbeiter(); // neues Hilfsobjekt 424
113 MitarbeiterController (4/6) catch (Exception e) { ms = Utilities.meldung(e); this.allemitarbeiter = alleelemente(); // hier wichtig ctxt.addmessage(null, ms); return Konstanten.MITARBEITER; private void aktualisieremitarbeiter(mitarbeiter m) { int position = -1; for (int i = 0; i < this.allemitarbeiter.size(); i++) { if (this.allemitarbeiter.get(i).getid() == m.getid()) { position = i; this.allemitarbeiter.set(position, m); 425
114 MitarbeiterController (5/6) public String loeschen(long id) { FacesContext ctxt = FacesContext.getCurrentInstance(); FacesMessage ms = new FacesMessage("Erfolgreich gelöscht"); ctxt.getexternalcontext().getflash().setkeepmessages(true); try { this.pers.removemitarbeiter(id); loeschemitarbeiter(id); // lokal catch (Exception e) { ms = Utilities.meldung(e); this.allemitarbeiter = alleelemente(); // hier wichtig ctxt.addmessage(null, ms); this.mitarbeiter = new Mitarbeiter(); this.modus = Status.BASIC; return Konstanten.MITARBEITER; 426
115 MitarbeiterController (6/6) public String editieren(long id) { this.mitarbeiter = pers.findmitarbeiter(id); if (this.mitarbeiter == null) { FacesContext ctxt = FacesContext.getCurrentInstance(); FacesMessage ms = new FacesMessage("Objekt wurde" + "zwischenzeitlich gelöscht"); ctxt.getexternalcontext().getflash().setkeepmessages(true); ctxt.addmessage(null, ms); this.allemitarbeiter = alleelemente(); // wichtig else { this.modus = Status.EDIT; return Konstanten.MITARBEITER; 427
116 Einschub: Ausgabe von Sammlungen in Tabellen <h:datatable value="#{sprintcontroller.sprints" var="s"> datatable erlaubt die Datenaufbereitung einer Collection in Tabellenform (Iterator über Daten mit getsprints(); Elemente in Variable m); grundlegende Darstellungsmöglichkeiten einstellbar Zur Ausgabe wird minimal <h:column> benötigt Attribut first für erste Zeile und rows für Zeilenzahl Nie, nie Elemente der alten JSTL nutzen <c:foreach> wenn keine Tabelle gewünscht <ui:repeat value= var > nutzt xmlns:ui=" 428
117 Strukturierung in XHTML (Facelets) Templating wird unterstützt auch einfaches inkludieren von Seiten nutzbar, dann wird Header ignoriert Parameter-Übergabe möglich generell (leicht eingeschränkte) Nutzung von CSS möglich (Attribut für jedes Objekt oder/und generell für gerenderte Dateien) <div> - Blöcke (aus HTML) erleichtern Strukturierung generell: JavaScript für einzelne Aktionen nutzbar 429
118 Konzept der Basisseite rahmen.xhtml <h:head> <title>#{titel</title> <h:outputstylesheet library="css" name="tabelle.css" /> </h:head> <h:body> <div id="kopf"> <div id="knopfleiste"> </div> <div id="detailinformation"> <ui:insert name="uebersicht"/> </div> </div> <div id="nachricht" style="height: 45px; overflow: hidden"> <h:messages globalonly="true"/> </div> <div id="hauptteil"> <ui:insert name="inhalt"/> </div> </h:body> 430
119 Ausschnitt mitarbeiter.xhtml (1/4): Kopf/Parameter <html xmlns=" xmlns:h=" xmlns:f=" xmlns:ui=" <h:head> <title>mitarbeiter-bearbeitung</title> <h:outputstylesheet library="css" name="tabelle.css" /> </h:head <h:body> <ui:composition template="./resources/templates/rahmen.xhtml"> <ui:param name="titel" value="mitarbeiter-bearbeitung"/> <ui:param name="sprints" value="true"/> <ui:param name="mitarbeiter" value="false"/> <ui:param name="kanban" value="true"/> <ui:param name="sprintid" value="-1"/> 431
120 Ausschnitt mitarbeiter.xhtml (2/4): Eingabefelder <ui:define name="inhalt"> <h3> Mitarbeiter neu / bearbeiten </h3> <h:panelgrid columns="3" > <h:outputtext value="id "/> h:outputtext value="#{mitarbeitercontroller.mitarbeiter.id" rendered="#{mitarbeitercontroller.imeditmodus"/> <h:outputtext value="wird vom System vergeben" rendered="#{!mitarbeitercontroller.imeditmodus"/> <h:outputtext value=" "/> <h:outputtext value="mitarbeiternummer "/> <h:inputtext id="minr" required="true" value ="#{mitarbeitercontroller.mitarbeiter.minr" requiredmessage="eindeutige Nummer ge 0 angeben" convertermessage="geben ganze Zahl ein"/> <h:message for="minr" style="color:red"/> 432
121 Ausschnitt mitarbeiter.xhtml (3/4): Übersicht <h3> Aktuelle Mitarbeiter </h3> <h:panelgrid rendered ="#{!empty mitarbeitercontroller.allemitarbeiter"> <h:datatable border="1" frame="box" value="#{mitarbeitercontroller.allemitarbeiter" var="m" styleclass="tabelle" headerclass="tabelle-kopfzeile" rowclasses="tabelle-ungerade-zeile,tabelle-gerade-zeile" > <h:column > <f:facet name="header"> <h:outputtext value="id" /> </f:facet> <h:outputlabel value="#{m.id"/> </h:column> 433
122 Ausschnitt mitarbeiter.xhtml (4/4): Aktionen <h:column> <f:facet name="header"> <h:outputtext value="mitarbeiten" /> </f:facet> <h:commandlink value="mitarbeiten" action="#{mitarbeitcontroller.fuermitarbeiter(m)"/> </h:column> <h:column> <f:facet name="header"> <h:outputtext value="editieren" /> </f:facet> <h:commandbutton value="editieren" action="#{mitarbeitercontroller.editieren(m.id)" immediate="true"/> </h:column> 434
123 Analyse erreichter Architektur 435
124 Kritische Analyse der erreichten Architektur für Projektgröße ok evtl. kritisch: JSF-Controller müssen recht detailliert Persistenz steuern, sollten sich aber nur um die Seite kümmern (-> Auslagern der Steuerung in ViewModels) evtl. kritisch JSF-Controller greifen direkt auf Entities zu (die in Data Transfer Objects (DTO) kapseln; hier auch berechnete Werte hinein) neues Problem: recht viel redundanter Code in Controller und ViewModel; DTOs müssen vollständiges ER-Modell abdecken 436
Standardattribut rendered(2/3) - JSF-Seite. Standardattribut rendered(1/3) Strukturierung mit panelgrid/ Kommentare. Standardattribut rendered(3/3)
Standardattribut rendered(1/3) JSF-Elementewerden typischerweise ineinander geschachtelt (typische GUI-Idee der Schächtelchen in Schächtelchen) viele (Schachtel-)Elementehaben Attribut rendered; Boolescher
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