Schule als Bildungsinstitution und Rolle der Lehrperson Termin 3, WS 16/17

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1 Schule als Bildungsinstitution und Rolle der Lehrperson Termin 3, WS 16/17 Christian Kraler Institut für LehrerInnenbildung und Schulforschung School of Education, Universität Innsbruck

2 I. Organisatorisches & Einleitung 2

3 Jürgen Mittelstraß (* 1936), deutscher Philosoph mit Schwerpunkt Wissenschaftstheorie Wissen Orientierungswissen ist ein regulatives Wissen, ein Wissen um Ziele und Maximen, um Zusammenhänge und Hintergründe, z.b. Systemwissen Verfügungswissen ist ein positives Wissen, um Ursachen, Wirkungen und Mittel, handlungsbezogenes Wissen. z.b. Wissen um die Genese der Kompetenzorientierung von PISA (Controlling-Philosophie der OECD) z.b. konkretes methodisches Wissen für Umgang mit Unterrichtsstörungen 3

4 Schule als Bildungsinstitution und Rolle der Lehrperson (VO 2) Inhalte LV aus den Bildungswissenschaftlichen Grundlagen des Lehramtsstudiums Sekundarstufe Allgemeinbildung (NSM/AHS/BMHS) formale Bildung Räumliche Konfiguration Inhalte (Curriculum, Lehrplan) Rollen Stufung Zertifikate Inhalt didaktisches Dreieck Lernende/r Lehrende/r 4

5 Eminenzbasierte vs. evidenzbasierte Systemsteuerung (Kraler 2008) Grad empirisch-wissenschaftlicher Begründung Grad an Übereinstimmung bzw. Konsens Hohe Übereinstimmung geringe Evidenz.. Geringe Übereinstimmung geringe Evidenz.... Hohe Übereinstimmung hohe Evidenz.. Geringe Übereinstimmung hohe Evidenz meinungsbasierte Systemsteuerung evidenzbasierte Systemsteuerung 5

6 Blömeke et al Helsper/Böhme 2004/08 Nolle 2004 Rothland 2012 Helmke 2008 Blömeke et al Zlatkin-Troitschanskaia et al Terhart et al Ingenkamp/Lissmann 2008 Hesse/Latzko 2011 & Spezialliteratur: Leistungsbeurteilung Praktika 6

7 II. Schule als Spiegel der Gesellschaft 7

8 Kultur im Spannungsfeld von Tradierung/Bewahrung konservatives/restauratives Moment Innovation/Veränderung progressives Moment von im Spannungsfeld Formale Bildung 8

9 Kultur Kulturbegriff als Hintergrundfolie verwenden als Arbeitsinstrument pragmatisch und offen als K U L T U R ~ von Akteuren geteilte Normen, Werte, Denkweisen, Anschauungen und Traditionen, die als Referenzpunkte für Einstellungen und Handlungen von Akteuren dienen und diesen jenseits ihrer individuellen Dimension auch eine kollektive Bedeutung verleihen. Christian.Kraler@uibk.ac.at 9

10 Der alte Streit, ob Schule nur der Tradierung der Kultur der Gesellschaft dienen könne oder auch der Erneuerung, der Reformierung oder gar der Revolutionierung der Gesellschaft zu dienen habe, ist überholt, wenn die Gesellschaft begreift, dass sie selbst auf ständig zu erneuernden Lernprozessen beruht und eben diese in der Schule für sie zu initiieren sind. [ ] Die wachsende Einsicht, nur durch geleitete Kreativität der Zukunft gewachsen zu sein, erfordert, dass das Ziel der Lernprozesse Transformation und Innovation sein muss. [ ] Lernprozesse haben immer eine Ausgangslage [ ] und ein Ziel. Heinrich Roth ( ) Theorie der Schule (1969) Christian.Kraler@uibk.ac.at 10

11 Die Verständigung auf eine gemeinsame Kultur dient immer auch zur Aufrechterhaltung bestimmter Strukturen und damit auch der Wahrung von spezifischen Interessen und Macht. Gleichzeitig befinden sich Kulturen auch stets in historischen Wandlungsprozessen. Entsprechend stehen auch Strukturen formaler Bildungsprozesse (Schule, Universität, ) stets im Spannungsfeld von Machtinteressen, getragen von Bewahrung und Weiterentwicklung. (Schnabel-Schüle/Kraler 2008) Wer Schulen einrichten darf, wer welche Fächer unterrichten darf, wer Schulträger sein darf, wer Lehrer werden darf, welche Fächer und Prinzipien den Unterricht bestimmen war über Jahrhunderte hinweg nicht etwa nur die Suche nach der besten pädagogischen Lösung, sondern eine Machtfrage [ ]. (Handbuch der Schulforschung: Zymek 2004) (BILDUNGS-)GESCHICHTE Christian.Kraler@uibk.ac.at 11

12 Innovation/Veränderung Gesellschaft Formale Bildungssysteme Gesellschaft Tradierung/Bewahrung 12

13 Wer hat vorrangig Unterricht erlebt, den man traditionell als Frontalunterricht bezeichnet? 13

14 Lernkulturen Lernen individueller Vorgang reine Fremd-/Außensteuerung nur sehr bedingt möglich Lernen in unterschiedlichen Kontexten/Strukturen/Settings möglich, denen tw. Verschiedene Normen/Werte, Denkweisen, Anschauungen und Traditionen zugrunde liegen ( Subkulturen ) Lernkulturen diese theoretisch begründen unterschiedliche Zugänge L E R N K U L T U R (E N) ~ von Akteuren geteilte Normen, Werte, Denkweisen, Anschauungen und Traditionen, die als Referenzpunkte für Einstellungen und Handlungen von Akteuren in ihrem Zugang zum Lernen dienen und diesen jenseits ihrer individuellen Dimension auch eine kollektive Bedeutung verleihen. Christian.Kraler@uibk.ac.at 14

15 klassisches Modell Zu Beginn des Prozesses verfügen nur die Lehrenden über 'objektives' Wissen. Durch den Unterricht vermitteln sie es an die Lernenden - und zwar möglichst vollständig und ohne Veränderung. Die Aufgabe der Lehrenden ist es dementsprechend, das Unterrichtsgeschehen systematisch zu planen, die Wissensinhalte quasi "in Scheiben zu schneiden", zu präsentieren, zu erklären und schließlich den Lernfortschritt dadurch sicherzustellen, dass alle dieselben Aufgaben mit demselben Lernerfolg bearbeiten. Die Lernenden bleiben in dieser Auffassung in einer passiven Position: ihre Aufgabe besteht lediglich darin, das Vorgegebene effizient zu verarbeiten. Gräsel & Mandl (1999): Problemorientiertes Lernen. Empirische Pädagogik 13 (4), 372f. kumulatives Eimermodell Georg Philipp Harsdörffer "Poetischer Trichter". Nuremberg Christian.Kraler@uibk.ac.at 15

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