Praxisbericht zur Ausbildung der Vermessungstechniker nach der Neuordnung 2010

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1 Praxisbericht zur Ausbildung der Vermessungstechniker nach der Neuordnung 2010

2 Der Landkreis Dahme-Spreewald Landkreis Dahme-Spreewald Fläche: m² Einwohner: Einwohner/km²: 79 2

3 62 Kataster- und Vermessungsamt Liegenschaftskataster Vermessung Geschäftsstelle Benutzung - Unterlagenvorbereitung für ÖbVI - Auszüge aus Karte und Buchwerk - Datenabgabe - Eigentümerrückverfolgung Fortführung - Prüfung und Übernahme eigener und beigebrachter Vermessungen in den Nachweis Vermessungsaußendienst - Liegenschaftsvermessungen auf Antrag und von Amts wegen - amtliche Lagepläne - Ingenieurvermessungen auf Antrag - Gebietstopographie Geobasisdaten - ALKIS-Datenbanken - QL Qualitätsverbesserung des Liegenschaftskatasters Gutachterausschuss - Führung der AKS (Vertragsauswertung, Kaufpreissammlung) - Auskünfte (Bodenrichtwerte, AKS, u.a.) - Vorbereitung Bodenrichtwerte, Grundstücksmarktbericht, Gutachten Umlegungsausschüsse - Geschäftsführung, Sitzungsvorbereitung - Verfahrensdurchführung, Verhandlungen, Planaufstellung Ausbildung Vermessungstechniker/innen, Geomatiker/innen 3

4 Statistik Seit er Jahre Tätigkeiten 58 AZUBI Bewerbungen Übernahme in KB Andere Behörden 7 ÖbVI oder Ing.büro 10 ab ca Studium Seit 2011 Ein VT und ein Geomatiker Ausbildungsverantwortlicher: Ingenieur 0,75 VbE 4

5 Gesetzliche Grundlagen/ Vorschriften ALT Verordnung über die Berufsausbildung zum Vermessungstechniker / zur Vermessungstechnikerin (17. Dezember 1994) Richtlinie für die betriebliche Ausbildung im Ausbildungsberuf Vermessungstechniker (Erlass des MI Brbg vom 21. Januar 2003) NEU 30. Mai 2010 Verordnung über die Berufsausbildung in der Geoinformationstechnologie (GeoITAusbV) 5

6 Ausbildung Fertigkeiten und Kenntnisse - Berufsrecht, Aufbau und Organisation des Vermessungswesens, Arbeits- und Tarifrecht - Erfassen, Verwalten und Weiterverarbeiten von Daten - Anfertigen, Erneuern und Fortführen großmaßstäbiger Karten, Pläne und Risse - Ausführen von vermessungstechnischen Berechnungen - Durchführen von Lage- und Höhenvermessungen - Karten und Luftbilder 6

7 Ausbildung Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten vermitteln - Berufsbezogene Rechts- und Verwaltungsvorschriften, Normen und Standards - Grundlagen der Geoinformationstechnologie - Einzelprozesse des Geodatenmanagements dazu gehört: u. a. Erfassen, Bearbeiten, Qualifizieren, Visualisieren, Interpretieren, Verknüpfen und Auswerten von Daten - Ganzheitliche Prozesse des Vermessungswesens und Geodatenmanagements - Weitere berufsprofilgebende Fertigkeiten, Kenntnisse, Fähigk. dazu gehört: Liegenschaftskataster, Grundbuch, Bauordnung, Bodenordnung, Grundstückswertermittlung 7

8 Ausbildung NEU - Anpassung an technologische Veränderung der Messtechnik - Erweiterung um Grundlagen der Geoinformation, technische Kommunikation und Organisation - Prozessorientierung betrieblicher Auftrag - Qualitätsmanagement, Kundenorientierung - Methodenkompetenz - Soziale und Kommunikative Kompetenzen 8

9 Ausbildung Lösungsansätze - Lehrgangsangebote des AFZ wurden modernisiert - Angebote der Litfaß-Schule tw. auch für VT nutzen - Kooperation mit LGB und verschiedenen ÖbVI = unterschiedliches Spektrum - Ausbildungsinhalte analysieren Experten für Spezialthemen z. B. GIS Koordinatorin des Landkreises - Projektarbeit AZUBIS verschiedener Jahrgänge z. B. 3 D Gebäude oder aktuell Wehre - Präsentation/Vortrag zu Ausbildungsinhalten (ALP) - Ausbildung VT - Geomatiker verbinden - Betrieblichen Auftrag üben - Jährliches Personalgespräch zum Ausbildungsjahr - Weiterbildung der verantwortlichen Mitarbeiter 9

10 Ausbildung Fazit Umstellung nach der Änderung der Ausbildungsverordnung war schwierig und ist noch nicht abgeschlossen Bewährtes Weiterführen (Messung von Vorbereitung bis Übernahme) Ergänzen um neue Lernfelder AZUBI häufig mangelnde mathematische Grundkenntnisse Überbetriebliche Ausbildung im AFZ unverzichtbar Wünsche an die Zuständige Stelle Jährliche Seminare zur Weiterbildung der Ausbilder für VT und GM nicht nur zu Prüfungsfragen Erweiterung der Kooperation mit der LGB vor allem in der Ausbildung der GM Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit 10