Die Schulsieger des "Jugend schreibt" Wettbewerbs 2008 (Sie können die Geschichten im pdf-format lesen, indem Sie die unterstrichenen Links anklicken)
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- Matthias Straub
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1 Page 1 of Die Schulsieger des "Jugend schreibt" Wettbewerbs 2008 (Sie können die Geschichten im pdf-format lesen, indem Sie die unterstrichenen Links anklicken) Alle Preisträgertexte (einschließlich der DVD) können in der Stadtbücherei ausgeliehen werden. Rückert-Volksschule Yannik Volk 6c Der Glücksballon Realschule Co I Linus Herrich-Schäffer 6b Das goldene Schwert Teil I Das goldene Schwert Teil II Das goldene Schwert Teil III Das goldene Schwert Teil IV Man-Cheung Ip 9a Mutter Erde Dominik Traut 10e Auschwitz: Gedichte und Tagebuch (DVD) DVD-Cover Vorderseite DVD-Cover Rückseite Realschule Co II Kevin Dorn 8c Sie nannten ihn Lucky Bo Lena Held 9c Wer bin ich? Gymnasium Albertinum Annika Krämer 6a Das Erwachen Gabriela Rack 10a Das Gefühl ist der Weg zu dir Freitag 13. Felix Kempf 11e Kinder-Liebe Gymnasium Alexandrinum Anika Jahn 5a Ein Spaziergang am Wasser Miriam Hoferer 9b Blind Cedric Lemke 9 Lähmung Julian Bauer K 13 Die Fahrt Gymnasium Casimirianum Pascal Scheller 7c Das Phantom Estelle Dani 9a Nichts Jasmin Süß 9a Vorlage für Cover Lisa Brückner 10b Vorlage für Urkunde Janka Hofmann K 12 Amaryllis Gymnasium Ernestinum Zeno Vorderwülbecke 5c Glück Senta Möbus 9c Die Frage nach der Unglücklichkeit Lucas Knorr KS 12 Carl Czerny Rudolf Steiner Schule Patrick Keupp 5 Das Loch im Boden (Kurzkrimi)
2 Page 2 of Kristina Walz 9 Der Sturm Staatliche Berufsschule II Fabian Griebel WIN 11a Berührungen Staatliche Fachoberschule Regiomontanus-Schule Maja Mischke 12 Wa Fahles Tor aus Stahl
3 Der Glücksballon von Yannik Volk, Rückertschule, Klasse 6c "Aufstehen!", rief meine Mutter. "Du musst in die Schule gehen." Also stand ich auf und dachte nur noch, wann endlich Ferien sind. Ich putzte meine Zähne, zog mich an und ging in die Schule. Auf dem Weg dahin fand ich einen Ballon. Den nahm ich ohne zu überlegen mit. Was für ein ziemlich merkwürdiger Ballon, aber die Farbe gefiel mir! Es war meine Lieblingsfarbe weiß. Als ich in der Schule war, fingen wir mit Mathe an und Mathe war ja nun wirklich nicht mein bestes Fach, um genau zu sein, ich hasste es. Ich setzte mich wie immer auf meinen Platz und dachte an die Ferien. "Seid ihr alle da?", fragte die Lehrerin. "Wir schreiben heute eine Matheprobe", sagte sie mit ihrer lauten Stimme. Matheprobe? Matheprobe? Das darf doch alles nicht wahr sein! Mein Herz klopfte wie wild, weil ich nicht gelernt hatte. "Fangt an!", krächzte sie. Aber die Aufgaben waren ganz leicht, so leicht wie noch nie, komisch, seitdem ich diesen Ballon hatte, waren alle Aufgaben leichter als die von der letzten Matheprobe, über die ich nicht gern spreche wegen meiner Note. Die Zeit war um, wir mussten abgeben. Zum ersten Mal hatte ich das sichere Gefühl, dass ich eine gute Note bekomme. Die andern Stunden vergingen ziemlich schnell. Auf dem Heimweg nahm ich auch den Ballon wieder mit. Kurz darauf fand ich auf dem Bürgersteig zehn Euro. Niemand war da, also konnte auch niemand schreien "Lass das Geld liegen, es gehört mir!" Sofort nahm ich das Geld an mich. Als ich endlich zuhause war, legte ich mich gleich ins Bett und schlief ein. Beim Aufwachen sah ich, dass meine Katze mit dem Ballon spielte. Da nahm ich ihr den Ballon ab und dachte: "Vielleicht bekomme ich das Glück nur durch diesen Ballon." Am nächsten Tag ging ich wieder in die Schule, die Matheprobe wurde ausgeteilt. Ich hatte eine Eins und ich war sogar noch der Klassenbeste. Ich freute mich schon darauf, meiner Mutter stolz die Arbeit zu zeigen. Endlich war Schulschluss. Meine Mutter freute sich sehr über meine Arbeit und versprach mir mehr Taschengeld. Doch dann platzte der Ballon und ich dachte: "Das war`s mit dem Glück!" In der nächsten Matheprobe bekam ich eine Drei. Es schien so, als würde das Glück verschwinden. "Ab jetzt muss ich mich wieder selbst um meine Arbeiten kümmern", sagte ich zu mir. Naja, bald sind Ferien, das ist ja wenigstens ein Trost.
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