Auslandsaufenthalte während und nach der Berufsausbildung

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1 Auslandsaufenthalte während und nach der Berufsausbildung Vortrag zur Mobilitätsmesse am 1. April 2008 in der Arbeitsagentur Leipzig Handwerkskammer zu Leipzig Kontaktstelle Auslandsbildung Dresdner Straße 11/ Leipzig Silke Lorenz Tel.:

2 Auslandsaufenthalte während der Berufsausbildung Änderung des Berufsbildungsgesetzes im Jahr 2005 Teile der Berufsausbildung können im Ausland durchgeführt werden Dauer maximal ein Viertel der gesamten Ausbildungszeit Bestätigung des Auslandsaufenthalts über den EUROPASS Mobilität

3 Der EUROPASS Mobilität im Jahr 2005 in 31 europäischen Ländern eingeführt Möglichkeit, die im europäischen Ausland zu Lern- und Ausbildungszwecken erworbenen Fähigkeiten und Kompetenzen einheitlich zu erfassen jeder Lernabschnitt im Ausland ob als Schüler, Berufsschüler oder Arbeitnehmer, wird im EUROPASS dokumentiert beantragt wird der EUROPASS über die entsendende Einrichtung im Herkunftsland, zum Beispiel Handwerkskammer

4 Auslandsaufenthalte während der Berufsausbildung über LEONARDO-DA-VINCI (EU-Förderprogramm) Einzelmaßnahmen Gruppenmaßnahmen bilaterale Vereinbarungen zwischen europäischen Ländern Ausbildung im Verbund (indirekte EU-Fördermittel über Freistaat Sachsen)

5 Förderung über LEONARDO-DA-VINCI Gruppenmaßnahmen Lehrlingsaustausche organisiert als Gruppen- und Individualaufenthalte (Mindestdauer drei Wochen) Beantragung der Fördermittel über Handwerkskammern, Industrie- und Handelskammern, Wirtschaftsverbände Organisation von regelmäßigen Lehrlingsaustauschen durch die Handwerkskammer zu Leipzig seit 1998 Beispiel Lehrlingsaustausch Oktober 2007 nach Le Puy-en-Velay (Frankreich) (Gewerke Kfz-Mechatroniker, Maurer/Betonbauer, 17 Teilnehmer)

6 Dreiwöchige Auslandspraktika während der Berufsausbildung Teilnehmer: Auszubildende im Handwerk Zielländer: Finnland, Frankreich, Italien, Niederlande, Norwegen, Polen, Portugal, Spanien, Türkei (bei entsprechender Eigeninitiative auch andere Länder möglich) Ablauf: Vorbereitungsseminar und dreiwöchiges Auslandspraktikum Termine: Bewerbungszeit jederzeit möglich, Vorbereitungszeit von drei bis vier Monaten sollte eingeplant werden Förderung: länderabhängige Pauschalbeträge für Reisekosten, Unterkunft und Verpflegung Kontakt: Daniela Bruchsteiner, Tel.:

7 Bilaterale Verträge zwischen Deutschland und Niederlande, Norwegen und Großbritannien Sprachkurs, Arbeitsaufenthalt in einem Betrieb beziehungsweise eine außerbetriebliche Weiterbildung ein Besuch und ein Gegenbesuch Dauer zirka drei bis zwölf Wochen Zuschüsse für Sprachkurs, Reise- und Aufenthaltskosten

8 Ausbildung im Verbund im Ausland Ausbildung im ausländischen Verbundunternehmen zum Zweck der überbetrieblichen Ausbildung Mindestdauer: vier Wochen maximale Dauer in gewerblich-technischen Berufen bei drei- und mehrjähriger Ausbildung: maximal 22 beziehungsweise 23 Wochen je Lehrjahr bei zweijähriger Ausbildung: im ersten Lehrjahr maximal 23 Wochen und im zweiten Lehrjahr maximal elf Wochen Zuschuss für Ausbildungskosten, Unterbringung, Verpflegung, An- und Abreise sowie Fahrtkosten vor Ort

9 Auslandsaufenthalte nach der Berufsausbildung Europa und EWR-Staaten außerhalb Europas

10 SESAM II Das einzige europäische Austauschprogramm, das speziell auf das Handwerk zugeschnitten ist Zielgruppe: Zielländer: Sprachkenntnisse: Dauer: Finanzierung: Anmeldung: Gesellen und Meister EU und Island, Liechtenstein, Norwegen, Türkei nützlich aber nicht Vorraussetzung sechs Monate, eigenständige Suche des Praktikumsplatzes Sprachkurs, Lebenshaltungskosten, Reisekosten (in Summe maximal Euro Fördersätze richten sich nach Zielländern) über zuständige Handwerkskammer

11 Dreimonatige Auslandspraktika in Italien Zielgruppe: Zielländer: Sprache: Berufsanfänger Vicenza/Italien (ab 2009 auch in England und Spanien) Sprachkenntnisse nicht erforderlich Voraussetzungen: abgeschlossene Berufsausbildung im Handwerk / Industrie / kaufmännischen Bereich) Mindestalter: Dauer: Finanzierung: Teilnahmebetrag: Weitere Infos: 18 Jahre drei Monate, davon ein Monat Intensivsprachkurs und zwei Monate Praktikum (das Praktikum wird vermittelt keine eigenständige Suche nötig) Zuschüsse für Fahrtkosten, Sprachkurs, Unterbringung 600 Euro

12 Dr. Helmut Kraft-Stiftung Zielgruppe: Zielländer: Sprache: Voraussetzungen: Dauer: Finanzierung: Nichtakademiker und Studierende an Berufsakademie (BA) alle, außer deutschsprachige Länder des Gastlandes / Englisch (in Asien) maximal 27 Jahre alt, Sprachkenntnisse, mindestens ein Jahr Studium beziehungsweise Berufserfahrung für Studierende an BA acht bis zwölf Wochen, für Berufstätige sieben bis zwölf Monate monatlicher Zuschuss bis zu 410 Euro, maximal 620 Euro Reisekosten-Zuschuss

13 Hermann Strenger Stiftung Zielgruppe: Zielländer: Sprache: Voraussetzungen: Dauer: Finanzierung: junge Berufstätige mit abgeschlossener nicht-akademischer Ausbildung alle, außer deutschsprachige gute Sprachkenntnisse des Gastlandes Alter maximal 30 Jahre bei Ausreise drei und sechs Monate (in Überseeländern länger) Zuschüsse zu Reisekosten, Lebenshaltungskosten, Sprachkurs, Versicherung

14 Auslandsaufenthalte außerhalb Europas Beispiel USA

15 Dr. Helmut Kraft-Stiftung Zielgruppe: Zielländer: Sprache: Voraussetzungen: Dauer: Finanzierung: Nichtakademiker und Studierende an Berufsakademie (BA) alle, außer deutschsprachige Länder des Gastlandes / Englisch (in Asien) maximal 27 Jahre alt, Sprachkenntnisse, mindestens ein Jahr Studium beziehungsweise Berufserfahrung für Studierende an BA acht bis zwölf Wochen, für Berufstätige sieben bis zwölf Monate monatlicher Zuschuss bis zu 410 Euro, maximal 620 Euro Reisekosten-Zuschuss

16 Hermann Strenger Stiftung Zielgruppe: Zielländer: Sprache: Voraussetzungen: Dauer: Finanzierung: junge Berufstätige mit abgeschlossener nicht-akademischer Ausbildung alle, außer deutschsprachige gute Sprachkenntnisse des Gastlandes Alter maximal 30 Jahre bei Ausreise drei und sechs Monate (in Überseeländern länger) Zuschüsse zu Reisekosten, Lebenshaltungskosten, Sprachkurs, Versicherung

17 Career Training für Berufstätige (CTP) Zielgruppe: Voraussetzungen: Dauer: Finanzierung: Anmeldegebühr: kaufmännische und gewerblich-technische Berufe, Ingenieure, Architekten, Designer, Journalisten, Fachkräfte des Hotel- und Gaststättengewerbes, Geistes- und Naturwissenschaftler abgeschlossene Berufsausbildung, gute englische Sprachkenntnisse, Nachweis eines Praktikums in den USA, telefonisches/ persönliches Vorstellungsgespräch zwei bis 18 Monate idealerweise ein bezahltes Praktikum, zinsgünstiges Darlehen bis zu Euro möglich 495 Euro

18 Deutsch-Amerikanisches Praktikantenprogramm Zielgruppe: Voraussetzungen: Dauer: Anmeldegebühr: Finanzierung: junge Berufstätige mit abgeschlossener Ausbildung aus den Bereichen Wirtschaft/ Marketing/Architektur/Technik/Medien/ Design/Journalismus abgeschlossene Berufsausbildung und ein Jahr Berufserfahrung, Alter 22 bis 32 Jahre, gute englische Sprachkenntnisse zwei bis zwölf Monate 350 Euro bezahltes Praktikum, Teilstipendien bis Euro, Darlehen

19 Parlamentarisches Patenschaftsprogramm Ziel: Vertiefung deutsch-amerikanischer Beziehungen, Kennenlernen der wirtschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen Entwicklung der USA, Erweiterung Sprachkenntnisse Zeitraum: ein Jahr (Herbst 2009 Herbst 2010) Schüler sowie junge Berufstätige mit abgeschlossener Berufsausbildung Alter zum Beginn der Ausreise: 16 bis 22 Jahre Bewerbungszeitraum: Anfang Mai bis Anfang September 2008 (für Auslandsaufenthalte ab Herbst 2009) Umfangreiches Bewerbungsverfahren: Sprachtest, Vorbereitungsseminar in den USA Zuschüsse: Flugkosten, Versicherungsbeiträge, Studiengebühren, Zuschüsse für Gastfamilien

20 Weitere Informationen unter (Kontaktstelle Auslandsbildung) (Internetseite der Internationalen Weiterbildungsund Entwicklung ggmbh) (Auslandsvermittlung der Bundesagentur für Arbeit)