Entwurf. Vereinbarung. gemäß Art 15a B-VG über das Inverkehrbringen und die Überprüfung von Feuerungsanlagen

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1 Entwurf Vereinbarung gemäß Art 15a B-VG über das Inverkehrbringen und die Überprüfung von Feuerungsanlagen Die Länder Burgenland, Kärnten, Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg, Steiermark, Tirol, Vorarlberg und Wien, jeweils vertreten durch den Landeshauptmann bzw die Landeshauptfrau, im Folgenden Vertragsparteien genannt, sind übereingekommen, gemäß Art 15a B-VG die nachstehende Vereinbarung zu schließen: Abschnitt I Allgemeine Bestimmungen Artikel 1 Gegenstand (1) Die Vertragsparteien kommen überein, das Inverkehrbringen von Kleinfeuerungen und die Überprüfung von Feuerungsanlagen und Blockheizkraftwerken gemäß dieser Vereinbarung zu regeln. (2) Die Regelung erfolgt unter Berücksichtigung europarechtlicher Vorschriften, insbesondere der Richtlinie 92/42EWG des Rates vom 21. Mai 1992 über die Wirkungsgrade von mit flüssigen oder gasförmigen Brennstoffen beschickten neuen Warmwasserheizkesseln sowie der Richtlinie 2002/91/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 16. Dezember 2002 über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden. Soweit nach den Bestimmungen dieser Vereinbarung Önormen oder Richtlinien heranzuziehen sind, können auch gleichwertige europäische Normen oder gleichwertige Normen eines Mitgliedstaates der Europäischen Union oder eines sonstigen Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum herangezogen werden. (3) Die Vereinbarung gilt ausschließlich für Anlagen, deren Betriebszweck die Beheizung von Räumen oder die Warmwasserbereitung ist. Entwurf 15a-Vereinbarung "Inverkehrbringen und Überprüfung von Feuerungsanlagen" Seite 1 von 49

2 Artikel 2 Begriffsbestimmungen Im Sinn dieser Vereinbarung sind: 1. Abgase: die in der Feuerung bei der Verbrennung entstehenden gasförmigen Verbrennungsprodukte einschließlich der in ihnen schwebenden festen oder flüssigen Stoffe sowie die sich aus der Verbrennungsluft und dem Luftüberschuss oder aus einer allfälligen Abgasreinigung ergebenden Gaskomponenten; 2. Abgasverlust: jene auf den Heizwert des Brennstoffes bezogene Wärmemenge, die mit den Verbrennungsgasen ungenutzt abgeführt wird; 3. Baureihe: eine Menge von Serienprodukten technisch gleicher Bauart, aber mit unterschiedlicher Wärmeleistung oder unterschiedlicher Ausführung (zb Verkleidungen), soweit diese die Eigenschaften der Produkte im Hinblick auf Funktion und Emission nicht beeinflussen; für die Bestimmung einer Baureihe sind die einschlägigen Önormen oder andere gleichwertige technische Richtlinien einer Vertragspartei des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum heranzuziehen; 4. benannte Stelle: eine von einem EU-Mitgliedstaat oder sonstigen Vertragsstaat des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum der Europäischen Kommission gemeldete Stelle, die autorisiert ist, ein EG-Konformitätsverfahren gemäß einer EU-Richtlinie durchzuführen; 5. bestimmungsgemäßer Betrieb der Kleinfeuerung: jener Betrieb, der gemäß technischer Dokumentation für den Betrieb der Kleinfeuerung vorgesehen ist; 6. Blockheizkraftwerk (BHKW): eine stationäre Verbrennungskraftmaschine mit Wärmenutzung; 7. Boschzahl: der Grad der Schwärzung eines Filterpapiers, verursacht durch die aus der Verbrennung in Verbrennungskraftmaschinen stammenden und emittierten Feststoffteilchen (qualitative Beurteilung); 8. Brennstoffwärmeleistung: die mit dem Brennstoff zugeführte, auf den Heizwert H i des Brennstoffes bezogene durchschnittliche stündliche Wärmemenge; 9. Brennwertgeräte: Feuerungsanlagen mit teilweiser Nutzung der Kondensationswärme; 10. CO- Emission: die Emission von Kohlenstoffmonoxid; 11. feste fossile Brennstoffe: Brennstoffe, die aus erdgeschichtlichen Lagerstätten gewonnen werden; dazu zählen: a) alle Arten von Braunkohle, b) alle Arten von Steinkohle, c) Braunkohlebriketts, Steinkohlebriketts, Koks, d) Torf; Entwurf 15a-Vereinbarung "Inverkehrbringen und Überprüfung von Feuerungsanlagen" Seite 2 von 49

3 12. Feuerungsanlage: technische Einrichtungen, in denen zum Zweck der Gewinnung von Nutzwärme Brennstoffe verbrannt und deren Abgase ins Freie abgeleitet werden, einschließlich der allenfalls angeschlossenen oder nachgeschalteten Abgasreinigungsanlagen; 13. flüssige fossile Brennstoffe: flüssige Mineralölprodukte, die dazu bestimmt sind, als Brennstoffe verwendet zu werden; 14. gasförmige fossile Brennstoffe: Erdgas und Flüssiggas; 15. Heizungsanlage: Gesamtheit der Anlagenteile, die der Wärmeversorgung dienen (Feuerungsanlage, Wärmeverteilungs- und Abgabesystem); 16. Heizwert (H i ): Wärmemenge, die bei der vollständigen Verbrennung von 1 kg oder 1 m³ Brennstoff im Normzustand frei wird, wenn das bei der Verbrennung gebildete Wasser dampfförmig vorhanden ist und die Verbrennungsprodukte auf 25 C zurückgeführt werden; 17. Inverkehrbringen: a) das erstmalige Abgeben oder Versenden einer Feuerungsanlage oder eines Bauteils davon zum Zweck des Anschlusses; b) das Herstellen, Zusammenfügen oder Einführen einer Feuerungsanlage oder eines Bauteils von Feuerungen für den Eigengebrauch. Als Inverkehrbringen gilt nicht das Überlassen von Feuerungen oder Bauteilen davon zum Zweck der Prüfung, Lagerung, Verschrottung, Abänderung oder Instandsetzung sowie das Rückliefern von zur Prüfung, Lagerung, Abänderung oder Instandsetzung übernommenen Kleinfeuerungsanlagen oder Bauteilen davon an den Auftraggeber; 18. Kleinfeuerungen: Feuerungsanlagen mit einer Brennstoffwärmeleistung bis 400 kw; 19. Kombitherme: Feuerungsanlage (Wasserheizer) zur Warmwasserbereitung und Wärmeversorgung; 20. Nennwärmeleistung (P n ): die höchste für den Betrieb der Feuerungsanlage (Nennlast) vorgesehene Wärmeleistung (Höchstleistung des Wärmeerzeugers bei Dauerbetrieb); 21. nicht standardisierte biogene Brennstoffe: Brennstoffe, die ausschließlich oder überwiegend naturbelassene erneuerbare Materie als Ausgangsmaterial haben, für die aber keine Normierung besteht (zb Biogas, Pflanzenöle, Stroh); 22. NMHC-Emissionen: die Summe der Emissionen von organisch gebundenem Kohlenstoff, berechnet und angegeben als elementarer Kohlenstoff, abzüglich des Anteils an Methan; 23. NO x -Emissionen: die Summe der Emissionen von Stickstoffmonoxid und Stickstoffdioxid, berechnet und angegeben als Stickstoffdioxid (NO 2 ); 24. OGC-Emissionen: die Summe der Emissionen von organisch gebundenem Kohlenstoff, berechnet und angegeben als elementarer Kohlenstoff; 25. Raumheizgerät: Feuerungsanlage ohne Wärmeverteilungs- und Abgabesystem (zb Kaminöfen, Küchenherde, Kachelöfen, Öl- oder Gasraumheizgeräte) zur unmittelbaren Beheizung des Aufstellungsraumes; Entwurf 15a-Vereinbarung "Inverkehrbringen und Überprüfung von Feuerungsanlagen" Seite 3 von 49

4 26. Rußzahl: der Grad der Schwärzung eines Filterpapiers, verursacht durch die aus der Verbrennung in Feuerungsanlagen stammenden und emittierten Feststoffteilchen (qualitative Beurteilung); 27. standardisierte biogene Brennstoffe: Brennstoffe, die ausschließlich oder überwiegend naturbelassene erneuerbare Materie als Ausgangsmaterial haben und deren wesentliche verbrennungstechnische Qualitätsmerkmale (zb Wassergehalt, Stickstoffgehalt) in Önormen oder anderen gleichwertigen technischen Richtlinien einer Vertragspartei des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum geregelt sind (zb Stückholz, Holzpellets, biogene Heizöle); 28. Staub-Emission: die Emission von dispergierten Partikeln unabhängig von Form, Struktur und Dichte, welche auf Basis eines gravimetrischen Messverfahrens quantitativ beurteilt werden; 29. Teillast: der Betrieb der Feuerungsanlage bei einer Wärmeleistung, die kleiner ist als die Nennwärmeleistung; 30. Überprüfung von Feuerungsanlagen und Blockheizkraftwerken: diese umfasst die Abgasmessung, die Kontrolle von jenen Bauteilen der Feuerungsanlage, die für die Verbrennungsgüte von Bedeutung sind, die Kontrolle der eingesetzten Brennstoffe sowie die Prüfung, ob die Anforderungen für das Inverkehrbringen erfüllt sind, nicht jedoch sicherheitstechnische Überprüfungen von Feuerungsanlagen; 31. Überwachungsstelle: derjenige Rauchfangkehrerbetrieb des auf Grund der Gewerbeordnung 1994 festgelegten Kehrgebietes, der vom Verfügungsberechtigten für das Reinigen, Kehren und Überprüfen von Rauch- und Abgasfängen, von Rauch- und Abgasleitungen sowie von den dazugehörigen Feuerungsanlagen beauftragt ist, soweit das Land nicht eine andere Stelle oder Einrichtung als Überwachungsstelle festlegt; 32. Wärmeleistung: die je Zeiteinheit von der Feuerungsanlage nutzbar abgegebene durchschnittliche Wärmemenge; 33. Wärmeleistungsbereich: der vom Hersteller der Feuerungsanlage festgelegte Bereich, in dem diese bestimmungsgemäß betrieben werden darf; 34. Warmwasserbereiter: eine Anlage, die der direkten Erwärmung von Nutz- bzw Trinkwasser dient (Vorrats- und Durchlaufwasserheizer); 35. Wirkungsgrad in %: Verhältnis von Nutzenergie zur Aufwandenergie; 36. Zentralheizgerät: Feuerungsanlage zur Beheizung mehrerer Räume; 37. zugelassene Stelle: eine akkreditierte Anstalt, Stelle oder Einrichtung einer Vertragspartei des Europäischen Wirtschaftsraumes im Rahmen des fachlichen Umfangs der Akkreditierung. Entwurf 15a-Vereinbarung "Inverkehrbringen und Überprüfung von Feuerungsanlagen" Seite 4 von 49

5 Abschnitt II Inverkehrbringen von Kleinfeuerungen Artikel 3 Voraussetzungen Kleinfeuerungen dürfen nur in Verkehr gebracht werden, wenn sie die Anforderungen dieses Abschnittes erfüllen. Artikel 4 Emissionsgrenzwerte für das Inverkehrbringen (1) Kleinfeuerungen dürfen unter den Prüfbedingungen des Art 6 bei bestimmungsgemäßem Betrieb folgende Emissionsgrenzwerte nicht überschreiten: 1. Kleinfeuerungen für feste Brennstoffe mit händischer Beschickung: Parameter Emissionsgrenzwerte (mg/mj) Holzbrennstoffe sonstige standardisierte biogene Brennstoffe fossile Brennstoffe bis 50 kw > 50 kw bis 50 kw > 50 kw bis 50 kw > 50 kw CO NOx OGC Staub Kleinfeuerungen für feste Brennstoffe mit automatischer Beschickung: Parameter Emissionsgrenzwerte (mg/mj) Holzbrennstoffe sonstige standardisierte biogene Brennstoffe Fossile Brennstoffe CO 500* 500* 1100 NOx OGC Staub * Bei Teillastbetrieb mit 30 % der Nennleistung kann der Grenzwert um 50 % überschritten werden. Entwurf 15a-Vereinbarung "Inverkehrbringen und Überprüfung von Feuerungsanlagen" Seite 5 von 49

6 3. Kleinfeuerungen für flüssige Brennstoffe: Parameter Emissionsgrenzwerte (mg/mj) standardisierte biogene Brennstoffe fossile Brennstoffe CO NOx OGC 6 6 Rußzahl Kleinfeuerungen für gasförmige Brennstoffe: Parameter Emissionsgrenzwerte (mg/mj) Erdgas Flüssiggas atmosphärischer Brenner Gebläsebrenner Atmosphärischer Brenner Gebläsebrenner CO NOx 30* 30 40* 40 * Der NOx-Grenzwert darf für Durchlauferhitzer, Vorratswasserheizer und Raumheizgeräte mit atmosphärischem Brenner um höchstens 100 % überschritten werden. (2) Für Kleinfeuerungen, die mit nicht standardisierten biogenen Brennstoffen betrieben werden, gelten die Emissionsgrenzwerte des IV. Abschnittes. Die Einhaltung der Emissionsgrenzwerte ist durch eine Einzelfallprüfung vor Ort nachzuweisen. Die messtechnische Prüfung hat durch eine zugelassene Stelle nach den Regeln der Technik zu erfolgen. Artikel 5 Wirkungsgradanforderungen für das Inverkehrbringen Kleinfeuerungen dürfen unter den Prüfbedingungen des Art 6 bei bestimmungsgemäßem Betrieb sowohl mit Nennlast als auch unter Teillast folgende Wirkungsgrade nicht unterschreiten: 1. Raumheizgeräte und Herde für feste Brennstoffe: Wirkungsgradanforderung in % Raumheizgeräte für fossile Brennstoffe 78 Raumheizgeräte für standardisierte biogene Brennstoffe 80 Herde für fossile Brennstoffe 73 Herde für standardisierte biogene Brennstoffe 72 Entwurf 15a-Vereinbarung "Inverkehrbringen und Überprüfung von Feuerungsanlagen" Seite 6 von 49

7 2. Raumheizgeräte und Herde für flüssige und gasförmige Brennstoffe: Wirkungsgradanforderung in % a) Raumheizgeräte je nach Wärmeleistung: bis 4 kw 78 über 4 bis 10 kw 81 über 10 kw 84 b) Herde Warmwasserbereiter: Wirkungsgradanforderung in % Warmwasserbereiter für feste Brennstoffe 75 Warmwasserbereiter für flüssige und gasförmige Brennstoffe: a) Durchlauferhitzer (Durchlaufwasserheizer) je nach Wärmeleistung bis 12 kw 83 über 12 kw (78,7 + 4 log P n ) b) Vorratswasserheizer Zentralheizungsgeräte für feste fossile und standardisierte biogene Brennstoffe je nach Wärmeleistung: Wirkungsgradanforderung in % a) mit händischer Beschickung bis 10 kw 79 über 10 bis 200 kw (71,3 + 7,7 log P n ) über 200 kw 89 b) mit automatischer Beschickung bis 10 kw 80 über 10 bis 200 kw (73,9 + 7 log P n ) über 200 kw 90 Entwurf 15a-Vereinbarung "Inverkehrbringen und Überprüfung von Feuerungsanlagen" Seite 7 von 49

8 5. Zentralheizgeräte, Niedertemperatur-Zentralheizgeräte und Brennwertgeräte für flüssige und gasförmige Brennstoffe: durchschnittliche Wassertemperatur in Grad Wirkungsgradanforderung in % Celsius bei Nennlast Zentralheizgeräte 70 > (84+2 log P n ) Niedertemperatur Zentralheizgeräte (*) 70 > (87,5+1,5 log P n ) Brennwertgeräte 70 > (91+1 log P n ) bei Teillast von 30 % P n Zentralheizgeräte > 50 > (80+3 log P n ) Niedertemperatur Zentralheizgeräte (*) 40 > (87,5+1,5 log P n ) Brennwertgeräte 30 (**) > (97+1 log P n ) P n...nennwärmeleistung in Kilowatt (*) Einschließlich Brennwertgeräte für flüssige Brennstoffe (**) Kessel-Eintrittstemperatur (Rücklauftemperatur) Artikel 6 Prüfbedingungen (1) Die Prüfung des Emissionsverhaltens und der Wirkungsgrade von Kleinfeuerungen hat hinsichtlich der Prüfverfahren und -bedingungen nach den allgemein anerkannten Regeln der Technik zu erfolgen. Dabei ist vorrangig auf die entsprechenden Önormen oder auf andere gleichwertige technische Richtlinien einer Vertragspartei des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum Bedacht zu nehmen. (2) Das Einhalten der Emissionsgrenzwerte für feste und flüssige Brennstoffe muss bei Nennleistung und bei kleinster vom Hersteller angegebener Teillast des Wärmeleistungsbereiches nachgewiesen werden. Bei handbeschickten Kleinfeuerungen mit einer Nennwärmeleistung unter 8 kw ist der Nachweis nur bei Nennlast zu erbringen. (3) Zusätzlich zu Abs 2 gilt für Kleinfeuerungen für feste Brennstoffe: 1. Der Nachweis bei kleinster Teillast ist bei händisch beschickten Kleinfeuerungen bei höchstens 50 % der Nennleistung, bei automatisch beschickten Kleinfeuerungen bei höchstens 30 % der Nennleistung und bei Raumheizgeräten für Holzpellets mit einer Nennwärmeleistung unter 8 kw bei einer Wärmeleistung von 2,5 kw zu erbringen. 2. Bei händisch beschickten Kleinfeuerungen: Entwurf 15a-Vereinbarung "Inverkehrbringen und Überprüfung von Feuerungsanlagen" Seite 8 von 49

9 a) Die Emissionen sind bei Nennleistung durch Beobachtung von zwei aufeinander folgenden Abbrandperioden zu beurteilen. Dabei sind die Emissionswerte für CO, OGC und NOx als arithmetische Mittelwerte, bei ungleichförmigem Verbrennungsverlauf als energetisch gewichtete Mittelwerte, über die Versuchszeit anzugeben. Der Emissionswert für Staub ist der aus jeweils drei Halbstundenmittelwerten einer Abbrandperiode gebildete arithmetische Mittelwert. Dauert die Abbrandperiode weniger als 1,5 Stunden, genügen jeweils zwei Halbstundenmittelwerte. Keiner der gebildeten Emissionswerte darf die Emissionsgrenzwerte gemäß Art 4 überschreiten. b) Für die Beurteilung der Emissionen bei kleinster Teillast des Wärmeleistungsbereiches genügt die Beobachtung einer Abbrandperiode. Dabei ist lediglich der Nachweis des Einhaltens der Emissionsgrenzwerte für CO und OGC zu erbringen. Das Erreichen des Teillastbetriebs muss durch eine vorhandene selbsttätige Regelung erfolgen. Falls der Nachweis bei kleinster Teillast nicht erbracht werden kann, ist auf dem Typenschild als auch in der technischen Dokumentation der Einbau eines entsprechenden Pufferspeichers vorzuschreiben. 3. Bei automatisch beschickten Kleinfeuerungen: Die Emissionsgrenzwerte für CO, NOx und OGC sind als arithmetische Mittelwerte der Emission während der gesamten Versuchszeit (zumindest drei Stunden) anzugeben. Der Emissionswert für Staub ist der aus zumindest drei Halbstundenmittelwerten der Versuchszeit gebildete arithmetische Mittelwert. Bei kleinster Teillast des Wärmeleistungsbereiches ist lediglich der Nachweis des Einhaltens der Emissionsgrenzwerte für CO und OGC zu erbringen. Das Erreichen des Teillastbetriebs muss durch eine vorhandene selbsttätige Regelung erfolgen. (4) Bei Heizölen ist der Stickstoffgehalt anzugeben und beziehen sich die Emissionsgrenzwerte für NOx auf einen Stickstoffgehalt von 140 mg/kg an organisch gebundenem Stickstoff im Heizöl. Bei höheren bzw niedrigeren Stickstoffgehalten des Brennstoffes ist der Grenzwert für NOx wie folgt zu ermitteln: Bei Stickstoffgehalten des Brennstoffes, die den oben angeführten Basiswert von 140 mg/kg überschreiten, ist der Grenzwert für NOx pro zusätzlichem 1 mg Stickstoff pro kg Brennstoff um 0,06 mg/mj höher anzusetzen, jedoch höchstens mit 130 mg/mj. Bei niedrigerem Gehalt an organisch gebundenem Stickstoff im Brennstoff ist der Grenzwert für NOx pro 1 mg Stickstoff im Brennstoff um 0,06 mg/mj niedriger anzusetzen. (5) Kleinfeuerungen, die ausschließlich für den Betrieb mit Flüssiggas konstruiert sind, sind mit dem Prüfgas G 31, alle übrigen Kleinfeuerungen, die mit Gas betrieben werden, mit dem Prüfgas G 20 zu prüfen. Artikel 7 Prüfbericht und Bestätigungen Entwurf 15a-Vereinbarung "Inverkehrbringen und Überprüfung von Feuerungsanlagen" Seite 9 von 49

10 (1) Der Nachweis der Einhaltung der Emissionsgrenzwerte gemäß Art 4 und der Wirkungsgradanforderungen gemäß Art 5 ist, soweit die Abs 2 bis 4 nicht anderes bestimmen, durch einen Prüfbericht einer zugelassenen Stelle zu erbringen. Der Prüfbericht hat eine zusammenfassende Beurteilung zu enthalten, ob die Kleinfeuerung die Anforderungen erfüllt. Bei Serienprodukten genügt der Nachweis für ein Erzeugnis dieser Serie. (2) Für Zentralheizgeräte, Niedertemperatur-Zentralheizgeräte und Brennwertgeräte mit flüssigen und gasförmigen Brennstoffen und einer Nennwärmeleistung von 4 bis 400 kw, ausgenommen solche mit einer Nennwärmeleistung unter 6 kw zur Versorgung eines Vorratswasserheizers mit Schwerkraftumlauf, ist der Nachweis der Einhaltung der Wirkungsgrade durch einen Konformitätsnachweis (Art 8) zu erbringen. Bei Feuerungsanlagen für gasförmige Brennstoffe entspricht das Verfahren zur Bewertung der Konformität des Wirkungsgrades dem Verfahren zur Bewertung der Konformität mit den Sicherheitsanforderungen nach der Richtlinie 90/396/EWG des Rates vom 29. Juni 1990 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten für Gasverbrauchseinrichtungen. (3) Für ortsfest gesetzte Öfen gilt der Nachweis der Einhaltung der Emissionsgrenzwerte und der Wirkungsgradanforderungen als erbracht, wenn derjenige, der die Kleinfeuerung in Verkehr bringt, in der technischen Dokumentation bestätigt, dass die dafür maßgeblichen Abmessungen und Ausführungen mit einem Ofen oder Herd übereinstimmen, für den bereits ein positiver Prüfbericht vorliegt. (4) Für ortsfest gesetzte Öfen und Herde, für die keine Bestätigung gemäß Abs 3 erfolgen kann, gilt der Nachweis als erbracht, wenn derjenige, der die Feuerungsanlage in Verkehr bringt, unter Zugrundelegung der Ofenberechnung und des Bauplanes des Ofens oder Herdes in der technischen Dokumentation bestätigt, dass der ortsfest gesetzte Ofen oder Herd einer für die Planung und den Bau solcher Öfen oder Herde als geeignet anerkannten Richtlinie entspricht. Eine solche Richtlinie gilt als geeignet anerkannt, wenn durch zugelassene Stellen durchgeführte diesbezügliche Untersuchungen ergeben haben, dass entsprechend dieser Richtlinie geplante und gesetzte Öfen oder Herde die Anforderungen erfüllen. Artikel 8 Konformitätsnachweis für Anlagen gemäß Art 7 Abs 2 (1) Der Konformitätsnachweis für Anlagen gemäß Art 7 Abs 2 setzt sich aus der Baumusterprüfung und der Konformitätserklärung zusammen. Die Baumusterprüfung ist jener Teil, in dem eine benannte Stelle prüft, feststellt und bescheinigt, ob ein für die betreffende Produktion re- Entwurf 15a-Vereinbarung "Inverkehrbringen und Überprüfung von Feuerungsanlagen" Seite 10 von 49

11 präsentatives Baumuster den Wirkungsgradanforderungen entspricht. Mit der Konformitätserklärung wird vom Hersteller die Konformität der Kleinfeuerung mit der zugelassenen Bauart erklärt. (2) Der Antrag auf Baumusterprüfung ist vom Hersteller bei einer benannten Stelle einzubringen. Vom Hersteller sind die zur Durchführung der Baumusterprüfung und zur Erstellung der Prüfbescheinigung notwendigen Unterlagen, repräsentativen Muster, Beschreibungen und Erläuterungen zur Verfügung zu stellen. Jedenfalls sind vom Hersteller zu übermitteln: 1. Name und Anschrift des Herstellers; 2. schriftliche Erklärung, dass für das gleiche Baumuster bei einer anderen benannten Stelle noch keine Prüfung durchgeführt worden ist oder durchgeführt wird; 3. Entwürfe, Fertigungszeichnungen und -pläne von Bauteilen, Schaltkreisen udgl; 4. eine Aufzählung der angewandten technischen Normen gemäß Art 5 Abs 2 der Richtlinie 92/42/EWG oder eine Darstellung der zur Erreichung der Anforderungen sonst gewählten Lösungen; 5. Ergebnisse der Konstruktionsberechnungen, Prüfungen udgl; 6. Prüfberichte. (3) Die benannte Stelle hat die Baumusterprüfung nach dem Anhang III der Richtlinie 92/42/EWG durchzuführen. Entspricht das Baumuster den Wirkungsgradanforderungen, ist eine Prüfbescheinigung auszustellen, die dem Hersteller zuzustellen ist. Diese Prüfbescheinigung hat die Ergebnisse der Prüfung, die an sie geknüpften Bedingungen und die für die Identifizierung des genehmigten Baumusters erforderlichen Angaben zu enthalten. Einschlägige technische Unterlagen sowie Zeichnungen und Pläne sind anzuschließen. (4) Der Hersteller hat die benannte Stelle über alle für die Übereinstimmung mit den Wirkungsgradanforderungen relevanten Änderungen, die an der Kleinfeuerung vorgenommen werden sollen, zu unterrichten. Soweit die Änderung geeignet ist, die Übereinstimmung mit den Wirkungsgradanforderungen gemäß Art 5 zu beeinflussen, ist eine neue Baumusterprüfung durchzuführen. (5) Eine Konformitätserklärung darf vom Hersteller nur dann abgegeben werden, wenn eine Prüfbescheinigung ausgestellt wurde und durch die Anwendung der gemäß Anhang IV der Richtlinie 92/42/EWG in den Modulen C (Konformität mit der Bauart), D (Qualitätssicherung Produktion) oder E (Qualitätssicherung Produkt) vorgesehenen Verfahren oder Maßnahmen sichergestellt ist, dass die Feuerungsanlage mit dem geprüften Baumuster übereinstimmt. Entwurf 15a-Vereinbarung "Inverkehrbringen und Überprüfung von Feuerungsanlagen" Seite 11 von 49

12 Artikel 9 Technische Dokumentation (1) Der Kleinfeuerung muss eine schriftliche deutschsprachige technische Dokumentation beigefügt sein, die zu enthalten hat: 1. Angaben über den bestimmungsgemäßen Betrieb der Kleinfeuerung oder des wesentlichen Bauteils (Betriebs- und Wartungsanleitung); 2. Namen und Anschrift der zugelassenen Stelle, Nummer und Datum des Prüfberichtes; 3. Namen und Anschrift der benannten Stelle, Nummer und Datum der Prüfbescheinigung für die Baumusterprüfung und die Konformitätserklärung des Herstellers bei Kleinfeuerungen gemäß Art 7 Abs 2; 4. eine Bestätigung im Sinn des Art 7 Abs 3 bzw 4 bei ortsfest gesetzten Öfen an Stelle des Prüfberichtes gemäß Z 2; 5. Angabe der Emissionswerte laut Prüfbericht; 6. Angabe der Wirkungsgrade laut Prüfbericht; 7. bei händisch beschickten Kleinfeuerungen, wenn dies zur Einhaltung der Emissionsgrenzwerte gemäß Art 4 erforderlich ist, den Hinweis, dass die Feuerungsanlage nur mit einem Pufferspeicher betrieben werden darf. (2) Wesentliche Bauteile von Kleinfeuerungen müssen bei ihrem Inverkehrbringen mit einem Hinweis versehen sein, aus dem hervorgeht, wie sie nachweislich im Hinblick auf die Einhaltung der Emissionsgrenzwerte und der Wirkungsgrade mit anderen wesentlichen Bauteilen kombiniert werden können. Artikel 10 Typenschild Das Typenschild ist sichtbar, gut lesbar und dauerhaft am Brenner und am Kessel oder, soweit dies nicht möglich ist, an einem sonstigen Bauteil der Feuerungsanlage anzubringen. Das Typenschild hat folgende Angaben zu enthalten: 1. Namen und Firmensitz des Herstellers; 2. Type und Handelsbezeichnung, unter der die Feuerungsanlage oder der wesentliche Bauteil vertrieben wird; 3. Herstellnummer und Baujahr; 4. Nennwärmeleistung und Wärmeleistungsbereich; 5. Brennstoffwärmeleistung der Feuerungsanlage bei Nennwärmeleistung; 6. zulässige Brennstoffe; Entwurf 15a-Vereinbarung "Inverkehrbringen und Überprüfung von Feuerungsanlagen" Seite 12 von 49

13 7. zulässiger Betriebsdruck (des Wärmeträgers) in bar; 8. höchstzulässige Betriebstemperatur (des Wärmeträgers) in Grad Celsius; 9. Elektroanschluss (V, Hz, A) und Leistungsaufnahme (W); 10. bei händisch beschickten Feuerungsanlagen, wenn dies zur Einhaltbarkeit der Emissionsgrenzwerte gemäß Art 4 erforderlich ist, den Hinweis, dass die Feuerungsanlage nur mit einem Pufferspeicher betrieben werden darf. Bei ortsfest gesetzten Öfen hat das Typenschild lediglich die Angaben nach Z 1 bis 6 zu enthalten. Artikel 11 CE-Kennzeichnung (1) An Kleinfeuerungen gemäß Art 7 Abs 2, für die der Nachweis der Einhaltung der Wirkungsgradanforderungen durch einen Konformitätsnachweis (Art 8) erbracht worden ist, ist eine CE- Kennzeichnung anzubringen. Mit der CE-Kennzeichnung wird die Konformität der Feuerungsanlage mit den Anforderungen des Art 5 bescheinigt. (2) Die CE-Kennzeichnung hat dem Muster des Anhangs I der Richtlinie 92/42/EWG zu entsprechen. Sie ist sichtbar, gut lesbar und dauerhaft auf dem Kessel, dem Brenner oder einem sonstigen wesentlichen Bauteil anzubringen. Darüber hinaus ist sie auf der Verpackung anzubringen und in der Verwenderinformation abzudrucken. (3) Das Anbringen der CE-Kennzeichnung an anderen als den im Art 7 Abs 2 genannten Kleinfeuerungen oder an Kleinfeuerungen, die die Wirkungsgradanforderungen nicht oder nicht mehr erfüllen, ist nicht zulässig. Ebenso das Anbringen von anderen Kennzeichnungen, die die Sichtbarkeit oder Lesbarkeit der CE-Kennzeichnung beeinträchtigen oder Verwechslungen hervorrufen können. Abschnitt III Errichtung und Ausstattung von Feuerungsanlangen Artikel 12 Errichtung (1) Für die Errichtung und den Einbau von Feuerungsanlagen gilt Folgendes: Entwurf 15a-Vereinbarung "Inverkehrbringen und Überprüfung von Feuerungsanlagen" Seite 13 von 49

14 1. Kleinfeuerungsanlagen dürfen nur errichtet oder eingebaut werden, wenn sie die Voraussetzungen des zweiten Abschnittes erfüllen. 2. Die Dimensionierung der Feuerungsanlage hat entsprechend den Regeln der Technik zu erfolgen. 3. Das Erfordernis eines Pufferspeichers ist unter Berücksichtigung des Teillastverhaltens der Anlage zu prüfen. 4. Soweit händisch beschickte Feststofffeuerungen zur Einhaltung der Emissionsgrenzwerte mit einem Pufferspeicher ausgestattet sein müssen (Art 10 Abs 1 Z 10), hat die Dimensionierung des Pufferspeichers ebenfalls entsprechend den Regeln der Technik zu erfolgen. 5. Bei Gaszentralheizgeräten ist der Einsatz von Brennwertgeräten anzustreben. 6. Für die Anlage ist ein Datenblatt gemäß der Anlage 1 zu erstellen, das auf die Dauer des Bestandes der Anlage bei dieser aufzubewahren ist. Änderungen an der Anlage, die für die Verbrennungsgüte von Bedeutung sind, sind im Datenblatt zu vermerken. Dies gilt auch für Anlagen, die im Zeitpunkt des Inkrafttretens der in Erfüllung dieser Vereinbarung erlassenen Vorschriften bereits errichtet (eingebaut) sind. (2) Jede erstmalige Errichtung (Einbau) und jeder Austausch einer Feuerungsanlage oder von wesentlichen Teilen davon sind vom Verfügungsberechtigten der Überwachungsstelle anzuzeigen. Artikel 13 Messöffnungen (1) Wenn die Feuerungsanlage keine vom Hersteller vorgesehene Messöffnung aufweist, ist in einem geraden Teil des Verbindungsstücks zwischen Feuerstätte und Nebenlufteinrichtung in einem Abstand vom zweifachen Rohrdurchmesser vom Heizkessel oder Abgasbogen eine verschließbare Messöffnung mit einem Durchmesser von mindestens 10 mm an einer leicht und gefahrenfrei zugänglichen Stelle einzubauen. Bei Ölfeuerungsanlagen und solchen für feste Brennstoffe muss die Messöffnung zwischen Feuerstätte und Nebenlufteinrichtung liegen. Bei Gasfeuerungsanlagen für gasförmige Brennstoffe des Typs C ist der nachträgliche Einbau von Messöffnungen nicht zulässig. (2) Feuerungsanlagen für feste nicht standardisierte biogene Brennstoffen, Feuerungsanlagen für feste Brennstoffe über 400 kw Brennstoffwärmeleistung, Feuerungsanlagen für flüssige Brennstoffe über kw Brennstoffwärmeleistung sowie Blockheizkraftwerke über 250 kw Brennstoffwärmeleistung müssen in einem geraden Teil des Rauchrohres an einer leicht und gefahrenfrei zugänglichen Stelle zwei verschließbare Messöffnungen mit einem Durchmesser von jeweils 13 mm und eine solche mit einem Durchmesser von mindestens 65 mm aufweisen. Entwurf 15a-Vereinbarung "Inverkehrbringen und Überprüfung von Feuerungsanlagen" Seite 14 von 49

15 In einem Abstand von mindestens dem vierfachen Innendurchmesser des Rauchrohres vor und dem zweifachen nach den Messöffnungen dürfen keine Verengungen, Bögen, Erweiterungen oder sonstige die Strömung beeinflussende Einbauten sein. (3) Abweichungen von den vorgegebenen Messöffnungen sind im jeweiligen Prüfbericht zu dokumentieren. Abschnitt IV Emissionsgrenzwerte und Abgasverluste für den Betrieb von Feuerungsanlagen Artikel 14 Allgemeines Die angeführten Emissionsgrenzwerte und Abgasverluste für Feuerungsanlagen sind Mittelwerte, die auf die jeweilige Probeentnahmedauer, die Normbedingungen und den jeweiligen Sauerstoffgehalt bezogen sind. Sie gelten für Abgasmessungen vor Ort. Artikel 15 Feuerungsanlagen mit einer Nennwärmeleistung unter 50 kw (1) Feuerungsanlagen mit einer Nennwärmeleistung unter 50 kw dürfen je nach Art des Brennstoffes folgende Emissionsgrenzwerte und Abgasverluste nicht überschreiten: 1. Feuerungsanlagen für feste Brennstoffe: Parameter händisch beschickt automatisch beschickt Abgasverlust (%) Kohlenmonoxid (mg/m³) Der Grenzwert für Kohlenmonoxid ist für biogene Brennstoffe auf einen Sauerstoffgehalt von 11 %, für fossile Brennstoffe auf einen Sauerstoffgehalt von 6 % bezogen. 2. Feuerungsanlagen für flüssige Brennstoffe: Parameter: Grenzwert: Abgasverlust (%) 10 Rußzahl 1 Kohlenmonoxid (mg/m³) 100 Der Grenzwert für Kohlenmonoxid ist auf einen Sauerstoffgehalt von 3 % bezogen. Entwurf 15a-Vereinbarung "Inverkehrbringen und Überprüfung von Feuerungsanlagen" Seite 15 von 49

16 3. Feuerungsanlagen für gasförmige Brennstoffe: Parameter Heizungsanlagen Warmwasserbereiter > 25 kw Abgasverlust (%) Kohlenmonoxid (mg/m³) Der Grenzwert für Kohlenmonoxid ist auf einen Sauerstoffgehalt von 3 % bezogen. (2) Für Feuerungsanlagen gemäß Abs 1, die mit nicht standardisierten biogenen Brennstoffen betrieben werden, gelten: 1. für die Abnahmemessung die Emissionsgrenzwerte gemäß Art 16 Z 1 Spalte 1 (bis 0,4 MW Brennstoffwärmeleistung); 2. für die wiederkehrende Messung die jeweiligen Emissionsgrenzwerte gemäß Abs 1. Artikel 16 Feuerungsanlagen ab 50 kw Nennwärmeleistung (1) Feuerungsanlagen mit einer Nennwärmeleistung ab 50 kw dürfen je nach Art des Brennstoffes folgende Emissionsgrenzwerte und Abgasverluste nicht überschreiten: 1. Feuerungsanlagen für feste biogene Brennstoffe: Parameter Brennstoffwärmeleistung (MW) bis 0,4 >0,4 1 >1 5 >5 10 > Abgasverlust (%) Staub (mg/m³) * 20** 20** Kohlenmonoxid (mg/m³) 800*** OGC (mg/m³) Stickstoffoxide (mg/m³) bei naturbelassenen Holzbrennstoffen Stickstoffoxide (mg/m³) bei sonstigen standardisierten biogenen und nicht standardisierten biogenen Brennstoffen * bei Holzfeuerungsanlagen, die im Zeitpunkt des Inkrafttretens der in Erfüllung dieser Vereinbarung erlassenen Vorschriften bereits rechtmäßig errichtet (eingebaut) worden sind, gilt ein Grenzwert von 150 mg/m³ ** bei Holzfeuerungsanlagen, die im Zeitpunkt des Inkrafttretens der in Erfüllung dieser Vereinbarung erlassenen Vorschriften bereits rechtmäßig errichtet (eingebaut) worden sind, gilt ein Grenzwert von 50 mg/m³ *** bei Feuerungsanlagen bis 100 kw Nennwärmeleistung darf bei Teillastbetrieb kleiner 50% der Nennwärmeleistung der Grenzwert um bis zu 50% überschritten werden Die Grenzwerte für Kohlenmonoxid, Stickstoffoxide, organische gasförmige Stoffe und Staub sind auf einen Sauerstoffgehalt von 11 % bezogen. Entwurf 15a-Vereinbarung "Inverkehrbringen und Überprüfung von Feuerungsanlagen" Seite 16 von 49

17 2. Feuerungsanlagen für feste fossile Brennstoffe: Parameter Brennstoffwärmeleistung (MW) bis 0,4 > 0,4 1 > 1 2 > 2 10 > Abgasverlust (%) Staub (mg/m³) * 20** 20** Kohlenmonoxid (mg/m³) Stickstoffoxide (mg/m³) Schwefeldioxid (mg/m³) 400 OGC (mg/m³) * bei Anlagen, die im Zeitpunkt des Inkrafttretens der in Erfüllung dieser Vereinbarung erlassenen Vorschriften bereits rechtmäßig errichtet (eingebaut) worden sind, gilt ein Grenzwert von 150 mg/m³ ** bei Anlagen, die im Zeitpunkt des Inkrafttretens der in Erfüllung dieser Vereinbarung erlassenen Vorschriften bereits rechtmäßig errichtet (eingebaut) worden sind, gilt ein Grenzwert von 50 mg/m³ Die Grenzwerte für Kohlenmonoxid, Stickstoffoxide, Schwefeldioxid, organische gasförmige Stoffe und Staub sind auf einen Sauerstoffgehalt von 6 % bezogen. 3. Feuerungsanlagen für flüssige Brennstoffe: a) Heizöl Extra Leicht: Parameter Brennstoffwärmeleistung (MW) bis 1 > 1 2 > 2 50 Rußzahl Staub (mg/m³) 30 Kohlenmonoxid (mg/m³) Stickstoffoxide (mg/m³) b) Heizöl Leicht: Parameter Brennstoffwärmeleistung (MW) bis 1 > 1 2 > 2 3 > 3 10 > > Rußzahl Staub (mg/m³) Kohlenmonoxid (mg/m³) Stickstoffoxide (mg/m³) c) Heizöl Mittel und Schwer: Parameter Brennstoffwärmeleistung (MW) 5 10 > > Staub (mg/m³) Kohlenmonoxid (mg/m³) Stickstoffoxide (mg/m³) Entwurf 15a-Vereinbarung "Inverkehrbringen und Überprüfung von Feuerungsanlagen" Seite 17 von 49

18 d) Flüssige biogene Brennstoffe: Parameter Brennstoffwärmeleistung (MW) bis 3 MW > 3 MW Rußzahl 1 1 Staub 50 Kohlenmonoxid (mg/m³) Stickstoffoxide (mg/m³) Schwefeldioxid (mg/m³) Die Grenzwerte für Kohlenmonoxid, Stickstoffoxide, Schwefeldioxid und Staub der lit a bis d sind jeweils auf einen Sauerstoffgehalt von 3 % bezogen. 4. Feuerungsanlagen für gasförmige Brennstoffe: a) Erdgas: Parameter Brennstoffwärmeleistung (MW) bis 3 > 3 Kohlenmonoxid (mg/m³) Stickstoffoxide (mg/m³) b) Flüssiggas: Parameter Brennstoffwärmeleistung (MW) bis 3 > 3 Kohlenmonoxid (mg/m³) Stickstoffoxide (mg/m³) c) Biogas, Klärgas: Parameter: Grenzwerte: Kohlenmonoxid (mg/m³) 80 Stickstoffoxide (mg/m³) 200 Schwefeldioxid (mg/m³) 350 Die Grenzwerte der lit a bis c sind jeweils auf einen Sauerstoffgehalt von 3 % bezogen. (2) Der Abgasverlust darf bei Ölfeuerungen bis 2 MW Brennstoffwärmeleistung und bei sämtlichen Gasfeuerungen 10 % nicht übersteigen Artikel 17 Blockheizkraftwerke (1) Blockheizkraftwerke dürfen je nach Art des Brennstoffes folgende Emissionsgrenzwerte nicht überschreiten: Entwurf 15a-Vereinbarung "Inverkehrbringen und Überprüfung von Feuerungsanlagen" Seite 18 von 49

19 1. Heizöl Extra Leicht, Dieselkraftstoff, Biodiesel, Pflanzenöle: Parameter Brennstoffwärmeleistung (MW) bis 0,25 > 0,25 2,5 > 2,5 Boschzahl 3 Staub (mg/m³) Kohlenmonoxid (mg/m³) Stickstoffoxide (mg/m³) Erdgas, Flüssiggas: Parameter Brennstoffwärmeleistung (MW) bis 2,5 > 2,5 Kohlenmonoxid (mg/m³) Stickstoffoxide (mg/m³) NMHC (mg/m³) Biogas, Klärgas, Holzgas, Deponiegas: Parameter Brennstoffwärmeleistung (MW) bis 0,25 > 0,25 Kohlenmonoxid (mg/m³) 1.000* 400* Stickstoffoxide (mg/m³) NMHC (mg/m³) 150 *) Für mit Holzgas betriebene Blockheizkraftwerke gilt ein Wert von mg/m³. Die Grenzwerte für Kohlenmonoxid, Stickstoffoxide, Nicht-Methan Kohlenwasserstoffe und Staub der Z 1 bis 3 sind jeweils auf einen Sauerstoffgehalt von 5 % bezogen. (2) Ausgenommen von den Anforderungen nach Abs 1 sind: 1. Blockheizkraftwerke in Objekten, die an keine öffentliche Stromversorgung angeschlossen sind und nur mit unverhältnismäßig hohem Aufwand an eine öffentliche Stromversorgung angeschlossen werden können; 2. Blockheizkraftwerke, die nachweislich nicht mehr als 250 Stunden pro Jahr in Betrieb sind. Abschnitt V Brenn- und Kraftstoffe Artikel 18 Zulässige Brenn- und Kraftstoffe Entwurf 15a-Vereinbarung "Inverkehrbringen und Überprüfung von Feuerungsanlagen" Seite 19 von 49

20 (1) Brenn- bzw Kraftstoffe dürfen in Feuerungsanlagen bzw Blockheizkraftwerken nur verfeuert werden, wenn sie folgende Anforderungen erfüllen: Art Brenn- bzw Kraftstoff technische Anforderungen Gasförmige fossile Brennstoffe Erdgas ÖVGW Richtlinie G 31; Erdgas in Österreich Gasbeschaffenheit; Ausgabe Mai 2001 Flüssiggas Flüssige fossile Brennstoffe Feste fossile Brennstoffe Heizöl extra leicht schwefelarm (KN Code *) Heizöl extra leicht (KN Code *) Heizöl leicht (KN Code **) Heizöl mittel (KN Code **) Heizöl schwer (KN Code **) Braun- und Steinkohle, Briketts, Torf und Koks, ausgenommen Petro(l)koks ÖNORM C 1301; Flüssiggase für Brennzwecke Propan, Propen, Butan, Buten und de ren Gemische Anforderungen und Prüfverfahren; Ausgabe Mai 2001 ÖNORM C 1109; Flüssige Brennstoffe Heizöl extra leicht Gasöl zu Heizzwecken, Anforderungen; Ausgabe Juli 2003 Höchstzulässiger Schwefelgehalt: 0,0050 % ÖNORM C 1109; Flüssige Brennstoffe Heizöl extra leicht Gasöl zu Heizzwecken, Anforderungen; Ausgabe Juli 2003 Höchstzulässiger Schwefelgehalt: 0,1 %M ÖNORM C 1108; Flüssige Brennstoffe Rückstandsheizöle, Anforderungen; Ausgabe Mai 2003 Höchstzulässiger Schwefelgehalt: 0,20 %M Zulässig nur in Feuerungsanlagen > 70 kw Brennstoffwärmeleistung ÖNORM C 1108; Flüssige Brennstoffe Rückstandsheizöle, Anforderungen; Ausgabe Mai 2003 Höchstzulässiger Schwefelgehalt: 0,40 %M Zulässig nur in Feuerungsanlagen > 5 MW Brennstoffwärmeleistung ÖNORM C 1108; Flüssige Brennstoffe Rückstandsheizöle, Anforderungen; Ausgabe Mai 2003 Höchstzulässiger Schwefelgehalt: 1,00 %M Zulässig nur in Feuerungsanlagen > 10 MW Brennstoffwärmeleistung Der Schwefelgehalt darf 0,3 g/mj und bei Feuerungsanlagen über 400 kw Brennstoffwärmeleistung 0,20 g/mj nicht übersteigen. Entwurf 15a-Vereinbarung "Inverkehrbringen und Überprüfung von Feuerungsanlagen" Seite 20 von 49

21 Art Brenn- bzw Kraftstoff technische Anforderungen Standardisierte biogene Brennstoffe Nicht standardisierte biogene Brenn- und Kraftstoffe Stückholz und Rinde Holzhackgut Holz- und Rindenpellets biogene Heizöle Sonstige Stroh, Ölsaaten, Pflanzenöle, Biogas, Klärgas, Holzgas, Deponiegas, Reste von Holzwerkstoffen udgl ÖNORM M 7132; Energiewirtschaftliche Nutzung von Holz und Rinde als Brennstoff, Begriffsbestimmungen und Merkmale; Ausgabe Juli 1998 ÖNORM M 7133; Holzhackgut für energetische Zwecke, Anforderungen und Prüfbestimmungen; Ausgabe Februar 1998 ÖNORM M 7135; Presslinge aus naturbelassenem Holz oder naturbelassener Rinde Pellets und Briketts, Anforderungen und Prüfbestimmungen; Ausgabe November ÖNORM EN 14213; Heizöle, Fettsäure- Methylester (FAME), Anforderungen und Prüfverfahren; Ausgabe Januar 2004 Soweit sie nicht aus Materialien bestehen, die in Folge einer Behandlung mit Holzschutzmitteln oder einer Beschichtung halogenorganische Verbindungen oder Schwermetalle enthalten können. Der Gesamthalogengehalt dieser Brennstoffe darf mg/kg Trockensubstanz nicht übersteigen. Soweit sie nicht aus Materialien bestehen, die in Folge einer Behandlung mit Holzschutzmitteln oder einer Beschichtung halogenorganische Verbindungen oder Schwermetalle enthalten können. Flüssige fossile Kraftstoffe Dieselkraftstoff ÖNORM EN 590; Kraftstoffe für Kraftfahrzeuge Dieselkraftstoff Anforderungen und Prüfverfahren; Ausgabe April 2004 Flüssige biogene Kraftstoffe Biogene Kraftstoffe ÖNORM EN 14214; Kraftstoffe für Kraftfahrzeuge Fettsäure-Methylester (FAME) Anforderungen und Prüfverfahren; Ausgabe November 2003 * Gasöl gemäß Richtlinie 1999/32/EG des Rates vom 26. April 1999 ** Schweröl gemäß Richtlinie 1999/32/EG des Rates vom 26. April 1999 Entwurf 15a-Vereinbarung "Inverkehrbringen und Überprüfung von Feuerungsanlagen" Seite 21 von 49

22 (2) Papier, Kartonagen und handelsübliche Anzündhilfen sind nur zum Anfeuern im dafür notwendigen Ausmaß zulässig. (3) Zum Nachweis, dass nur zulässige Brenn- und Kraftstoffe verwendet werden, haben die Verfügungsberechtigten geeignete Belege (zb Rechnungen, Lieferscheine, sonstige Papiere des Warenverkehrs) zu führen, aus denen die Einhaltung der Verpflichtungen hervorgeht, und fünf Jahre nach Einkauf aufzubewahren. Bei Überprüfungen sind diese auf Verlangen den zur Überprüfung befugten Organen zugänglich zu machen. (4) Die Länder können die Zulässigkeit der Verwendung von Brenn- und Kraftstoffen gemäß Abs 1 aus Gründen des Umweltschutzes an weitere Voraussetzungen knüpfen oder ausschließen. Artikel 19 Lagerung von festen Brennstoffen Für die Lagerung von festen Brennstoffen gelten folgende Anforderungen: 1. Stückholz: Das Lager für Stückholz muss an einer luftigen Stelle liegen und gegen Eindringen von Bodenfeuchtigkeit, Regen und Schnee geschützt sein. Eine Lagerung innerhalb eines Gebäudes ist nur in gut gelüfteten Räumen und nur für vorgetrocknetes Holz zulässig. 2. Hackgut, Kohle, Kohlenbriketts: Das Lager muss entweder in einem durchlüfteten Raum eines Gebäudes liegen oder an einer luftigen Stelle liegen und gegen Eindringen von Regen und Schnee geschützt sein. 3. Holz- und Rindenpellets: Eine Lagerung ist nur in eigens für diesen Brennstoff hergestellten Behältern oder nur innerhalb von trockenen Räumen zulässig. Gegen das Eindringen von Feuchtigkeit, Kondenswasser (zb durch Wasserleitungen) udgl sind Vorkehrungen zu treffen. 4. Holz- und Rindenbriketts: Eine Lagerung ist nur innerhalb von trockenen Räumen zulässig. Gegen das Eindringen von Feuchtigkeit, Kondenswasser udgl sind Vorkehrungen zu treffen. Entwurf 15a-Vereinbarung "Inverkehrbringen und Überprüfung von Feuerungsanlagen" Seite 22 von 49

23 Abschnitt VI Überprüfungen und Messungen Artikel 20 Überprüfung von Feuerungsanlagen und Blockheizkraftwerken (1) Feuerungsanlagen und Blockheizkraftwerke sind nach Inbetriebnahme und danach wiederkehrend einer Überprüfung dahin zu unterziehen, ob sie die Anforderungen der Abschnitte IV und V erfüllen. Feuerungsanlagen und Blockheizkraftwerke gemäß Art 23 sind darüber hinaus kontinuierlich hinsichtlich ihrer Emissionskonzentrationen zu überwachen. Von einer Überprüfung und Überwachung ausgenommen sind: 1. Anlagen, die nachweislich (zb durch Betriebsstundenzähler, Brennstoffverbrauch) nicht mehr als 250 Stunden pro Jahr betrieben werden (Betriebsstunden der Verbrennungseinrichtung); das Vorliegen dieser Voraussetzung ist alle zwei Jahre zu kontrollieren; 2. Anlagen, die an keine öffentliche Stromversorgung angeschlossen sind und ein Anschluss mit einem unverhältnismäßig hohen Aufwand verbunden ist (isolierte Lagen); 3. Raumheizgeräte, betreffend die Anforderungen des Abschnitts IV. (2) Zusätzlich zur Prüfung der Einhaltung der Anforderungen nach den Abschnitten IV und V sind, soweit dies nicht bereits nach anderen Rechtsvorschriften zu erfolgen hat, zu kontrollieren: 1. bei der erstmaligen und wiederkehrenden Überprüfung von Kleinfeuerungen: ob sie das erforderliche Typenschild und die erforderliche CE-Kennzeichnung tragen, ob ihnen die technische Dokumentation beigegeben ist, ob technische Veränderungen an der Feuerungsanlage vorgenommen worden sind und bei Feststofffeuerungsanlagen, ob ein allenfalls erforderlicher Pufferspeicher (Art 10 Abs 1 Z 10) ausreichend dimensioniert ist; 2. bei der wiederkehrenden Prüfung von Feuerungsanlagen und Blockheizkraftwerken (soweit bei den Anlagen zutreffend): die Funktion der Abgasklappe, die Dichtheit des Kessels einschließlich der Verschlüsse, die Verbrennungsluft (ausreichende Luftzufuhr, Ventilator im Verbrennungsluftraum etc), die Funktion des Zugreglers bzw der Explosionsklappe, der Förderdruck im Fang, die Heizflächen und Rostfunktion (bei Festbrennstoffheizungen), die Brennstoffe (Sichtprüfung, erforderlichenfalls Probeentnahme). Entwurf 15a-Vereinbarung "Inverkehrbringen und Überprüfung von Feuerungsanlagen" Seite 23 von 49

24 Artikel 21 Einfache Überprüfung von Feuerungsanlagen und Blockheizkraftwerken (1) Soweit für Feuerungsanlagen und Blockheizkraftwerke keine umfassende Überprüfung (Art 22) durchzuführen ist, sind diese spätestens innerhalb von vier Wochen nach der Inbetriebnahme bei im Zeitpunkt des Inkrafttretens der in Erfüllung dieser Vereinbarung erlassenen Vorschriften bereits errichteten (eingebauten) Kleinfeuerungsanlagen innerhalb von sechs Monaten ab diesem Zeitpunkt und danach wiederkehrend einer einfachen Überprüfung zu unterziehen. Die wiederkehrende Prüfung hat zu erfolgen: 1. alle zwei Jahre: bei Feuerungsanlagen mit einer Nennwärmeleistung unter 50 kw und Warmwasserbereiter mit einer Nennwärmeleistung ab 25 kw, soweit diese mit standardisierten biogenen oder fossilen Brennstoffen betrieben werden; bei Kombithermen ist die Leistung des Heizungsteils maßgeblich; 2. jährlich: bei Feuerungsanlagen mit einer Nennwärmeleistung unter 50 kw und Warmwasserbereiter mit einer Nennwärmeleistung ab 25 kw, soweit diese mit nicht standardisierten biogenen Brennstoffen betrieben werden, bei Feuerungsanlagen mit einer Nennwärmeleistung ab 50 kw und bei Blockheizkraftwerken. (2) Die Emissionsmessungen sind bei der einfachen Überprüfung in dem Betriebszustand durchzuführen, in dem die Anlage vorwiegend betrieben wird. Die Durchführung der Emissionsmessung hat entsprechend den Regeln der Technik für eine einfache Überprüfung zu erfolgen, wobei vorrangig die jeweiligen ÖNORMEN anzuwenden sind. Zu bestimmen sind zumindest der CO-Gehalt, der CO 2 - oder O 2 Gehalt, die Verbrennungsluft- und Abgastemperaturen, die Kesseltemperatur, der Förderdruck im Fang und der Abgasverlust. Bei Ölfeuerungsanlagen ist zusätzlich die Rußzahl zu bestimmen, bei Blockheizkraftwerken der CO- und der NO x - Gehalt. (3) Die Anlage gilt hinsichtlich des Wertes für den Abgasverlust für den weiteren Betrieb als geeignet, wenn das gerundete Messergebnis den Grenzwert nicht überschreitet. Hinsichtlich des CO- und des NO x -Emissionsgrenzwertes ist dies der Fall, wenn der unter Berücksichtigung der Fehlergrenze des Messverfahrens ermittelte Beurteilungswert den Emissionsgrenzwert nicht überschreitet. (4) Über das Ergebnis der Prüfung ist ein Prüfbericht gemäß der Anlage 1 zu erstellen. Der Prüfbericht ist dem Betreiber oder dem Verfügungsberechtigen der Anlage auszuhändigen. Die Entwurf 15a-Vereinbarung "Inverkehrbringen und Überprüfung von Feuerungsanlagen" Seite 24 von 49

25 Länder können die Prüforgane oder die Betreiber bzw die Verfügungsberechtigten der Anlage verpflichten, eine Ablichtung des Prüfberichts der Überwachungsstelle innerhalb von vier Wochen zu übermitteln. Der Betreiber bzw der Verfügungsberechtigte der Anlage hat den Prüfbericht mindestens fünf Jahre aufzubewahren. Auf Verlangen ist der Prüfbericht den Organen der Überwachungsstelle oder der zuständigen Behörde vorzulegen. Artikel 22 Umfassende Prüfung von Feuerungsanlagen und Blockheizkraftwerken (1) Kleinfeuerungsanlagen, die mit nicht standardisierten biogenen Brennstoffen betrieben werden, Feuerungsanlagen mit einer Brennstoffwärmeleistung ab 400 kw und Blockheizkraftwerke sind spätestens innerhalb von vier Wochen nach Inbetriebnahme einer umfassenden Überprüfung zu unterziehen. Dasselbe gilt für die wiederkehrende Prüfung von Feuerungsanlagen und Blockheizkraftwerken mit einer Brennstoffwärmeleistung ab 1 MW, und zwar bei Anlagen von 1 bis 2 MW alle fünf Jahre und bei Anlagen über 2 MW alle drei Jahre. In den Jahren, in denen eine umfassende Prüfung durchgeführt wird, ist eine einfache Prüfung nach Art 21 nicht erforderlich. (2) Die Emissionsmessungen bei der umfassenden Prüfung sind nach den Regeln der Technik durchzuführen. Bei der erstmaligen Prüfung hat die Messung in zwei Laststufen, nämlich im Bereich der kleinsten Leistung und im Bereich der Nennleistung, zu erfolgen. Bei der wiederkehrenden Prüfung sind die Messungen in dem Betriebszustand durchzuführen, in dem die Anlage vorwiegend betrieben wird. Die Emissionsmessungen sind an einer repräsentativen Entnahmestelle im Abgaskanal vorzunehmen. Innerhalb eines Zeitraums von drei Stunden sind drei Messwerte als Halbstundenmittelwerte zu bilden. (3) Der Emissionsgrenzwert gilt als eingehalten, wenn unter Berücksichtigung der Fehlergrenze des Messverfahrens keiner der Halbstundenmittelwerte den maßgeblichen Emissionsgrenzwert überschreitet. Hinsichtlich des Wertes für den Abgasverlust gilt die Anlage für den weiteren Betrieb als geeignet, wenn das gerundete Messergebnis den Grenzwert nicht überschreitet. (4) Über das Ergebnis der Prüfung ist ein Prüfbericht gemäß den Regeln der Technik zu erstellen. Der Prüfbericht ist dem Betreiber oder dem Verfügungsberechtigen der Anlage auszuhändigen. Der Betreiber bzw der Verfügungsberechtigte der Anlage hat den Prüfbericht mindestens fünf Jahre aufzubewahren. Auf Verlangen ist der Prüfbericht der zuständigen Behörde vorzulegen. Entwurf 15a-Vereinbarung "Inverkehrbringen und Überprüfung von Feuerungsanlagen" Seite 25 von 49

26 Artikel 23 Kontinuierliche Überwachung von Feuerungsanlagen und Blockheizkraftwerken (1) Feuerungsanlagen und Blockheizkraftwerke, die die in der Tabelle festgelegten Brennstoffwärmeleistungen je Brennstoff- und Emissionsart übersteigen, sind kontinuierlich hinsichtlich ihrer Emissionskonzentrationen zu überwachen. Brennstoff Staub CO SO 2 NOx fest > 10 MW > 10 MW > 30 MW > 30 MW flüssig > 10 MW > 10 MW > 50 MW > 30 MW gasförmig > 10 MW > 30 MW Kontinuierliche Messungen sind nicht erforderlich, wenn durch andere Prüfungen (zb durch kontinuierliche Funktionsprüfung von Rauchgasreinigungsanlagen) die Einhaltung der vorgeschriebenen Emissionsgrenzwerte mit hinreichender Sicherheit festgestellt werden kann. (2) Die Datenaufzeichnung hat durch automatisch registrierende Messgeräte in Form von Halbstundenmittelwerten unter Angabe von Datum, Uhrzeit und Messstelle zu erfolgen. Die Verfügbarkeit der Daten je Monat hat mindestens 90 % zu betragen. Die Messergebnisse müssen mit dem einzuhaltenden Grenzwert vergleichbar sein. Registrierende Emissionsmessgeräte sind im Abnahmeversuch und mindestens alle drei Jahre durch eine akkreditierte Stelle zu kalibrieren. Die Kalibrierung hat nach den Regeln der Technik zu erfolgen. Jährlich ist eine Funktionskontrolle an registrierenden Emissionsmessgeräten durch dazu befugte Stellen vorzunehmen. (3) Der Emissionsgrenzwert gilt als überschritten, wenn innerhalb eines Kalenderjahres: ein Tagesmittelwert den Emissionsgrenzwert überschreitet, wobei der Tagesmittelwert als arithmetisches Mittel aus allen Beurteilungswerten eines Kalendertages gebildet wird, mehr als 3 % der Beurteilungswerte den Grenzwert um mehr als 20% überschreiten oder ein Halbstundenmittelwert das Zweifache des Emissionsgrenzwertes überschreitet. Als Beurteilungswert gilt das Ergebnis von Messungen unter Berücksichtigung der Fehlergrenze des Messverfahrens. An- und Abfahrzustände der Feuerungsanlage bleiben unberücksichtigt. Artikel 24 Außerordentliche Überprüfung von Feuerungsanlagen und Blockheizkraftwerken Entwurf 15a-Vereinbarung "Inverkehrbringen und Überprüfung von Feuerungsanlagen" Seite 26 von 49

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