Bestätigt: Netflix kommt im September nach Deutschland

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Hajo Klemens Kohl
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2 Agenda TV NEWS AUGUST Bestätigt: Netflix kommt im September nach Deutschland - Grundsatzentscheidung zu Product Placement im TV - Sky Deutschland wird Teil von BSkyB 2

Bestätigt: Netflix kommt im September nach Deutschland Netflix startet im September in Deutschland und fünf weiteren europäischen Ländern Zum ersten Mal wurde nun der Starttermin durch Netflix

3 Bestätigt: Netflix kommt im September nach Deutschland Netflix startet im September in Deutschland und fünf weiteren europäischen Ländern Zum ersten Mal wurde nun der Starttermin durch Netflix bestätigt. Zeitgleich zum Start in Deutschland soll Netflix auch in Österreich und der Schweiz sowie in Frankreich, Belgien und Luxemburg starten. In Europa ist der Dienst bereits in Großbritannien, Irland und Skandinavien vertreten. Der Großteil der Abonnenten kommt jedoch aus dem Heimatmarkt USA, in dem Netflix mittlerweile 35,1 Millionen zahlende Kunden hat. Weitere 12,9 Millionen sind es im Rest der Welt, vor allem in Kanada und Lateinamerika. Den Preis für ein monatliches Abo ist noch nicht bekannt. In den USA kostet das Abo 7,99 Dollar im Monat, umgerechnet 5,90 Euro. Der deutsche Markt ist mit Marktführer Maxdome von Pro Sieben Sat 1, Watchever von Vivendi, Videoload von der Deutschen Telekom und neuerdings Amazons Dienst Prime Instant Video bereits eng besetzt. Mit dem Start von Netflix dürfte der Kampf noch härter werden. Deutschland hat neben der Online-Video-Konkurrenz ein qualitativ hochwertiges Free-TV-Angebot, das es Bezahlangeboten seit jeher schwer gemacht hat, sich durchzusetzen. Quelle: Deutschland_ html 3

4 Grundsatzentscheidung zu Product Placement im TV Produktplatzierungen bleiben weiterhin legal. Das Bundesverwaltungsgericht hat in einem grundlegenden Urteil Product Placement bei Fußballsendungen neu beurteilt und damit neue Grenzen der Schleichwerbung gezogen. Demnach ist bei Fußballübertragungen ein "weiter gefasster Maßstab als in anderen Sendungsformaten angebracht", teilt das Gericht in Leipzig mit. Hintergrund: ein Streit zwischen Sat.1 und der damals noch lizenzgebenden Medienanstalt LMK in Rheinland-Pfalz. Diese hatte die Übertragung des Europa- League-Finales 2011 moniert. Sat.1 schaltete zweimal in ein "Hasseröder Männer- Camp", wo Fußballexperte Rainer Calmund interviewt wurde. Die Biermarke war dabei nicht zu übersehen. Nun urteilen die Bundesrichter in letzter Instanz: "Die Herausstellung eines Produkts ist nicht bereits deshalb zu stark, weil ein hiermit verfolgter Werbezweck sich als solcher erkennbar im Sendungsgeschehen abbildet." Zu stark sei dies erst, wenn der Werbezweck das Sendungsgeschehen dominiere, so der Kadi, der damit Sat.1 in seiner Argumentation Recht gibt. Callmund sei im "Männer-Camp" hauptsächlich zum Fußballspiel befragt worden. Die Biermarke sei von den Kameras auch nicht übermäßig ins Bild gerückt worden, die Qualität des Bieres habe keine Rolle gespielt. Das Urteil hat Grundsatzcharakter. Produkplatzierungen sind in Deutschland erst seit 2010 erlaubt und das auch nur in einem engen rechtlichen Rahmen. So sind Placements im Umfeld von Kindersendungen und Nachrichten weiterhin verboten, auch dürfen sie nicht zu werblich sein. Öffentlich-Rechtliche Sender dürfen grundsätzlich keine Placements ausstrahlen. Quelle: ttp:// und 4

Sky Deutschland wird Teil von BSkyB Pay-TV-Konglomerat mit 20 Millionen Kunden Die Bezahlsender Sky Deutschland und Sky Italia wandern unter das Dach der britischen BSkyB.

5 Sky Deutschland wird Teil von BSkyB Pay-TV-Konglomerat mit 20 Millionen Kunden Die Bezahlsender Sky Deutschland und Sky Italia wandern unter das Dach der britischen BSkyB. Die bisherige Mutter 21st Century Fox verkauft ihre Anteile an den Sendern für umgerechnet 6,2 Milliarden Euro. Das dadurch entstehende multinationale Pay-TV-Konglomerat kommt auf 20 Millionen Kunden in Europa. Den aggregierten Umsatz der neuen Gruppe beziffert BSkyB auf 11,2 Milliarden Pfund. Weiteres Wachstum verspricht sich die Sendergruppe aufgrund des weitgehend noch unerschlossenen europäischen Pay-TV-Marktes, BSkyB spricht in diesem Zusammenhang von 66 Millionen Haushalten, die noch kein Bezahlfernsehen nutzten. Zudem ermögliche ein Zusammenschluss "die gemeinsame Nutzung branchenführender Lösungen, bspw. bei Inhalten, Innovationen und Serviceangeboten. Quelle: 5

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