Vom Prinzip zur Praxis Entgeltgleichheit jetzt!

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Vom Prinzip zur Praxis Entgeltgleichheit jetzt!"

Transkript

1 Planungsgruppe Gleicher Lohn für Frauen Am Freitag, den 23. März 202, ist Equal Pay Day. Unter dem Motto Recht auf mehr! werden wir Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten gemeinsam mit dem Deutschen Gewerkschaftsbund und dem Deutschen Frauenrat ein Zeichen setzen für gleichen Lohn für Frauen und Männer. Denn noch immer verdienen Frauen in Deutschland durchschnittlich 23 Prozent weniger als Männer. Am Equal Pay Day werden wir bei der Kundgebung am Brandenburger Tor und im Deutschen Bundestag deutlich machen: Damit muss Schluss sein! Entgeltungleichheit hat viele Ursachen. Dazu gehören geringe Verdienstmöglichkeiten in typischen Frauenberufen, der große Anteil von Frauen mit Erwerbsunterbrechungen bzw. in Teilzeit oder prekären Beschäftigungsverhältnissen sowie die geringe Anzahl von weiblichen Führungskräften. Aber damit allein lässt sich die große Lohnlücke nicht erklären. Wir haben es auch mit Diskriminierung zu tun. Für uns Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten steht fest: Für die Herstellung von Entgeltgleichheit reichen Prinzipien nicht aus. Um gleichen Lohn für gleiche Arbeit durchzusetzen, brauchen wir gesetzliche Regelungen. Denn Prinzipien sind gut aber auf die Praxis kommt es an.. Ungleicher Lohn Ausmaß, Ursachen und Folgen Jedes Jahr markieren wir mit dem Equal Pay Day den Tag, bis zu dem Frauen arbeiten müssen, um auf den Vorjahreslohn ihrer männlichen Kollegen zu kommen. Dieses Jahr ist es der 23. März. Die Lücke zwischen Männer- und Frauenverdienst beträgt also knapp drei Monate. In Zahlen ausgedrückt heißt das: Erwerbstätige Frauen erhalten durchschnittlich 23 Prozent weniger Lohn als ihre männlichen Kollegen. Bereits beim Berufsstart bestehen erhebliche Verdienstunterschiede zwischen Männern und Frauen. Und die Ungleichheit vergrößert sich trotz exzellenter Leistung im Laufe des Lebens: Je besser die Ausbildung von Frauen ist und je älter sie sind, desto größer werden die Unterschiede beim Verdienst. Verdienstunterschiede zwischen Männern und Frauen im öffentlichen Dienst und der Privatwirtschaft des Jahres 200 in Prozent Quelle: Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 202 Quelle: Statistisches Bundesamt 202 Planungsgruppe

2 2 Deutschland schneidet bei der Entgeltgleichheit deutlich schlechter ab als der Durchschnitt der Europäischen Union (7, Prozent). Nur in zwei der 27 EU-Staaten ist der Lohnunterschied zwischen Frauen und Männern noch größer als bei uns. Europäischer Vergleich EU-27 Tschechische Republik Österreich Deutschland Slowakei Zypern Vereinigtes Königreich Finnland Niederlande Ungarn Frankreich Dänemark Spanien Schweden Irland Bulgarien Litauen Lettland Luxemburg Portugal Polen Rumänien Malta Italien Slowenien 3,2 5,5 6,9 8, 0,0 9,8 2,5 7, 7, 6,5 6,3 6, 6,0 5,7 5,3 5,3 4,9 23,2 2,9 2,0 20,4 20,4 9,2 25,9 25,4 Vorläufige Angaben Quelle: Eurostat Online Datenbank vom 4. März 20. Die ungleiche Bezahlung hat System Die Benachteiligung von Frauen bei der Entlohnung hat viele Ursachen: Typische Frauenberufe werden im Schnitt schlechter vergütet als klassische Männerberufe. Bei der Berufswahl entscheiden sich Frauen für einige wenige Arbeitsfelder: Sie arbeiten hauptsächlich in Büroberufen, im Gesundheitsdienst, im Verkauf, in sozialen Berufen oder im Reinigungsbereich. Diese Tätigkeiten werden weiterhin gesellschaftlich und wirtschaftlich niedriger bewertet als Männerarbeit. Dabei leistet eine Altenpflegerin ebenso harte und wichtige Arbeit wie ein Maurer. Aber nicht nur die Vergütung ist in Frauenberufen schlechter als in männlich dominierten Arbeitsbereichen. Die Karriere- und Aufstiegschancen sind ebenso begrenzt und auch das wirkt sich auf den Verdienst aus. Nach wie vor sind es überwiegend Frauen, die ihre Erwerbstätigkeit für Kinder und Familie unterbrechen. Trotz Elternzeit, Elterngeld und Pflegezeit setzen nur wenige Männer aus dem Beruf aus und wenn dann nicht sehr lange. Frauen bleiben dafür umso länger zu Hause. Doch je größer die Auszeit, desto höher sind danach die Einbußen beim Lohn. Den Einkommensvor- Planungsgruppe

3 3 sprung ihrer männlichen Kollegen können Frauen oft nicht mehr aufholen. Auch Karrieremöglichkeiten werden negativ von Erwerbslücken beeinflusst. So wird der Aufstieg in höhere Lohngruppen verhindert. Der Wiedereinstieg in den Beruf gelingt nach längerer Unterbrechung oft nur in Teilzeit. Vier von fünf Teilzeitbeschäftigten sind Frauen. 5,3 Prozent von ihnen arbeiten Teilzeit, um Kinder oder Pflegebedürftige betreuen zu können. Um Beruf und Familie zu vereinbaren, zahlen sie einen dreifachen Preis: Sie verdienen weniger als ihre männlichen Partner, die zu 95 Prozent in Vollzeit arbeiten. Sie schultern einen Großteil der Familienarbeit. Und sie haben geringe Chancen, beruflich aufzusteigen. Gender Pay Gap Altenpflegehelfer Altenpflegehelferin Bankkaufmann Bankkauffrau Bautechniker Bautechnikerin Buchhalter Buchhalterin Einzelhandelskaufmann Einzelhandelskauffrau Erzieher Erzieherin Industriekaufmann Industriekauffrau Krankenspfleger Krankenschwester Speditionsangestellter Speditionsangestellte Quelle: Hans-Böckler-Stiftung 2009 Trotz Vollzeit in der Geringverdienerfalle: Jede dritte Frau arbeitet für einen Niedriglohn. Mit fast 70 Prozent stellen Frauen die überwiegende Mehrheit der Beschäftigten im unteren Einkommenssegment. 2 Allein 3,2 Millionen Frauen sind in Minijobs beschäftigt. 3 Und das hat nicht nur Auswirkungen auf ihre Existenzsicherung, sondern auch auf die Altersvorsorge. Frauen erreichen seltener besser bezahlte Führungspositionen und wenn, dann verdienen sie auch hier weniger: Nur 27 Prozent der Führungskräfte in Deutschland sind Frauen. 4 Hinzu kommt: Der Lohnunterschied zwischen Frauen in Leitungsfunktionen zu ihren männlichen Kollegen beträgt 28 Prozent. 5 Auch bei den Sondervergütungen sieht es nicht besser aus: Frauen erhalten sehr viel seltener Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld oder eine Gewinnbeteiligung als Männer. 6 Last but not least: Der Lohnunterschied zwischen Frauen und Männern ist auch eine Folge von Diskriminierung: Selbst bei gleicher Qualifikation und gleicher Tätigkeit bei gleichem Alter im gleichen Betrieb liegt der Durchschnittslohn von Frauen um etwa acht bis 2 Prozent unter dem der Männer. 7 Mit anderen Worten: Nur aufgrund ihres Geschlechts bekommen Frauen für die gleiche Leistung weniger Geld. Bereits die Einstiegsgehälter von Berufsanfängerinnen liegen 8,7 Statistisches Bundesamt, Pressemitteilung: Teilzeitquote von Frauen in Deutschland deutlich über EU- Durchschnitt, Frankfurter Rundschau, Niedriglöhne sind Frauensache, IG Metall Netzwerk Chancengleichheit, Minijobs sind vor allem für Frauen eine Sackgasse, Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), Führungskräfte-Monitor 200, Berlin 5 Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), Führungskräfte-Monitor 200, Berlin 6 Böcklerimpuls 5/202 7 Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 200 (Zahlen für 2008); vgl. auch IAB 2009 (Zahlen für 2006) Planungsgruppe

4 4 Prozent unter dem ihrer gleich qualifizierten Kollegen im Laufe ihres Berufslebens wird aus dem kleinen Unterschied ein immer größerer..2 Die ungleiche Bezahlung hat Folgen Ungleiche Bezahlung und unfreiwillige Teilzeitarbeit haben für viele Frauen zur Folge, dass sie ihre Existenz nicht eigenständig sichern können. Dies betrifft nicht nur das Lebenszeiteinkommen, sondern auch die spätere Rentenhöhe: Wenn man so rechnet, liegt das monatliche Einkommen von Frauen im Schnitt weit unter der Hälfte dessen, was Männer im Monat verdienen, sagt die Soziologin Jutta Allmendinger. 8 Die Rentenlücke zwischen Frauen und Männern beträgt in Deutschland 59,6 Prozent. 9 Im Alter führt dies zu einem höheren Armutsrisiko. Auch die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Auswirkungen von ungleicher Bezahlung dürfen nicht unterschätzt werden: Am unteren Ende der Lohnskala führt die Ausbreitung von Dumpinglöhnen zu Milliardenkosten für den Steuerzahler: Mit Milliarden Euro jährlich werden Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer über die Grundsicherung bezuschusst, weil ihr Lohn allein nicht zum Leben reicht. Der wachsende Niedriglohnsektor und die stagnierende Lohnentwicklung schwächen die Binnennachfrage und damit die konjunkturelle Entwicklung. Die gleiche Bezahlung von Männern und Frauen ist also auch ein wichtiger Schritt, um Sozialausgaben zu senken, die Einnahmen der Sozialversicherungen zu stärken und zu einer dauerhaften konjunkturellen Erholung beizutragen. EU-Kommissarin Viviane Reding schätzt, dass allein in Deutschland die Beseitigung der Lohnunterschiede zu einem Anstieg des Bruttoinlandsprodukts von rund 30 Prozent führen könnte Gleichen Lohn durchsetzen Pflicht zu Transparenz und Kontrolle Diskriminierung aufgrund des Geschlechts ist verboten. Unsere Verfassung, das EU-Recht und das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz verbieten Benachteiligungen aus Gründen des Geschlechts auch beim Lohn. Es mangelt also nicht an rechtlichen Prinzipien es mangelt an ihrer Umsetzung. Dies hat verschiedene Gründe: Zum einen reichen tarifliche Regelungen allein nicht aus. Obwohl Frauen von Tarifbindung stärker profitieren als Männer, sind nicht alle Tarifverträge frei von Diskriminierung. Zudem arbeiten gerade Frauen in Branchen ohne Tarifbindung: Nur 46 Prozent sind in tarifgebundenen Betrieben beschäftigt. Zum anderen muss eine Beschäftigte ihren Arbeitgeber individuell vor dem Arbeitsgericht verklagen, wenn sie weniger verdient als Kollegen mit einer vergleichbaren Tätigkeit. Dies gilt auch, wenn die Diskriminierung eine Gruppe von Frauen in ihrem Unternehmen betrifft. Bekommt die Klägerin Recht, gilt das Urteil nur für ihren Einzelfall und nicht für alle Beschäftigten 8 Der Tagesspiegel, Von wegen gleicher Lohn!, Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Gender Pension Gap, Die Welt, Deutschlands Frauen verdienen zu wenig Geld, Böcklerimpuls 5/202 Planungsgruppe

5 5 des Unternehmens. Und nur in wenigen Fällen kann der Betriebsrat oder die Gewerkschaft gegen eine Ungleichbehandlung vorgehen. Deswegen brauchen wir jetzt geeignete Instrumente, um Entgeltungleichheit effektiv zu beseitigen. Die SPD-Bundestagsfraktion fordert daher ein Gesetz, das Entgeltgleichheit zwischen Frauen und Männern herstellt. Wir wollen die Unternehmen dazu verpflichten, ihre Entgeltsysteme diskriminierungsfrei zu gestalten. Und das kann so funktionieren: Unternehmen sollen regelmäßig Entgeltberichte erstellen, die einer behördlichen Stelle vorlegt werden. Betriebs- und Personalräte, Gleichstellungsbeauftragte, Beschäftigte und Tarifparteien sind in die Erstellung eingebunden. Die behördliche Stelle prüft die Berichte, deren Ergebnisse im Betrieb veröffentlicht werden. Bei einer Ungleichbehandlung von Männern und Frauen wird ein Lohnmessverfahren eingeleitet. Wenn Entgeltungleichheit vorliegt, sind Arbeitgeber verpflichtet, diese innerhalb einer bestimmten Frist zu beseitigen. Eine Einigungsstelle im Betrieb unterstützt die Umsetzung. Tarifvertragsparteien müssen die Entgeltgleichheit von Tarifverträgen überprüfen und gegebenenfalls umgestalten. Das Gesetz gilt für die Privatwirtschaft, den öffentlichen Dienst und für Tarifvertragsparteien. 3. Mindestlohn und eine neue Ordnung für Arbeit Ein weiterer wichtiger Schritt, um gleichen Lohn und gute Arbeit gerade auch für Frauen zu erreichen, besteht darin, eine neue Ordnung auf dem Arbeitsmarkt zu schaffen. Niedriglöhne und atypische Beschäftigung haben Arbeit für viele Menschen unsicherer gemacht. Vor allem Frauen sind davon betroffen: Fast jede dritte Frau, die arbeiten geht, erhält einen Niedriglohn. In atypischer Beschäftigung, z.b. in Mini- und Teilzeit- Jobs, arbeiten mehr als doppelt so viele Frauen wie Männer. Wir wollen den Niedriglohnsektor zurückdrängen und sozial abgesicherte, unbefristete und angemessen bezahlte Arbeit wieder stärken. Dazu gehört an erster Stelle ein flächendeckender gesetzlicher Mindestlohn. Außerdem wollen wir gerade im Teilzeitbereich gleichen Lohn, gleiche Qualifizierungsmöglichkeiten und gleiche Aufstiegschancen wie bei Vollzeittätigkeiten durchsetzen. Um Lohndumping zu verhindern, muss im ersten Schritt die wöchentliche Arbeitszeit für Mini-Jobs begrenzt werden. Dienstleistungsberufe sind deutlich aufzuwerten und gemäß ihrer gesellschaftlichen Bedeutung zu bezahlen. Außerdem gilt es, das Berufswahlspektrum von Frauen zu erweitern. Planungsgruppe

Bezahlung. Land

Bezahlung. Land Bezahlung Im Jahr 2011 liegt der Equal Pay Day (der Tag der gleichen Bezahlung) auf dem 25. 3. 2011. Das bedeutet Frauen müssen durchschnittlich bis zum 25. 3. 2011 arbeiten, um bei demselben Betrag anzukommen,

Mehr

Brückenteilzeit- gilt für über Zweidrittel der arbeitenden Mütter nicht

Brückenteilzeit- gilt für über Zweidrittel der arbeitenden Mütter nicht Brückenteilzeit- gilt für über Zweidrittel der arbeitenden Mütter nicht Auswertung der Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage Teilzeitbeschäftigung" (BT- Drs. 19/02959) von Susanne Ferschl

Mehr

Andererseits reichte der Anteil von Frauen die 65 Jahre oder älter sind von 12% in Irland und 13% in Zypern bis zu 23% in Deutschland und Italien.

Andererseits reichte der Anteil von Frauen die 65 Jahre oder älter sind von 12% in Irland und 13% in Zypern bis zu 23% in Deutschland und Italien. STAT/09/29 6. März 2009 8. März 2009: Internationaler Frauentag Steigender Ärzten, Lehrkräften im Hochschulbereich und Managern Über die Hälfte aller Hochschulstudenten sind Frauen Wie viele Frauen gibt

Mehr

Zahlen Daten Fakten zum 1. Mai 2013

Zahlen Daten Fakten zum 1. Mai 2013 Herausgeber Deutscher Gewerkschaftsbund Bundesvorstand Abteilung Grundsatzangelegenheiten und Gesellschaftspolitik Henriette-Herz-Platz 2, 10178 Berlin Redaktion: Dr. Sigrid Bachler, Bianca Webler Redaktionsschluss:

Mehr

Entwicklung der Beschäftigung im EU-Vergleich

Entwicklung der Beschäftigung im EU-Vergleich - Anzahl Beschäftigte der KMU (0 bis 249 Beschäftigte) Anzahl Belgien 1.710.130 1.692.677 1.809.972 1.870.172 1.896.741 1.887.471 1.891.749 1.902.916 1.934.335 1.983.551 Bulgarien 1.526.548 1.547.382 1.447.510

Mehr

Faire Bezahlung Für Gerechtigkeit im Job

Faire Bezahlung Für Gerechtigkeit im Job Faire Bezahlung Für Gerechtigkeit im Job 57 MAL mehr als eine Arbeitnehmerin oder ein Arbeitnehmer verdient ein Vorstandsmitglied eines DAX-Unternehmens (Durchschnittswerte). RUND 15,7 MILLIARDEN EURO

Mehr

Selbstständigenquote im EU-Vergleich - Alle Wirtschaftszweige

Selbstständigenquote im EU-Vergleich - Alle Wirtschaftszweige Belgien 14,2 13,7 14,3 14,0 13,6 Bulgarien 11,5 11,8 11,4 11,1 11,1 Dänemark 8,8 8,7 8,4 8,3 7,8 Deutschland 10,7 10,5 10,4 10,0 9,8 Estland 8,9 8,9 9,2 9,4 10,0 Finnland 13,0 13,5 13,8 13,5 12,8 Frankreich

Mehr

Equal Pay Day Equal Pay Day Die Entgeltlücke zwischen Frauen und Männern 1

Equal Pay Day Equal Pay Day Die Entgeltlücke zwischen Frauen und Männern 1 Equal Pay Day 2012 Equal Pay Day 2012 - Die Entgeltlücke zwischen Frauen und Männern 1 Die Entgeltlücke Frauen verdienen in Deutschland durchschnittlich 23 % weniger als Männer. Im Durchschnitt liegt die

Mehr

Selbstständige im EU-Vergleich - Alle Wirtschaftszweige

Selbstständige im EU-Vergleich - Alle Wirtschaftszweige Belgien 642,0 622,7 650,2 643,9 629,1 Bulgarien 336,7 351,6 345,1 335,5 350,2 Dänemark 237,3 235,3 229,8 235,3 220,8 Deutschland 4.237,4 4.192,1 4.164,1 4.144,6 4.098,8 Estland 55,2 55,6 59,1 60,4 65,8

Mehr

Gleiche Arbeit, ungleicher Lohn? Zahlen und Fakten zu Entgeltungleichheit in Deutschland und Europa

Gleiche Arbeit, ungleicher Lohn? Zahlen und Fakten zu Entgeltungleichheit in Deutschland und Europa Gleiche Arbeit, ungleicher Lohn? Zahlen und Fakten zu Entgeltungleichheit in Deutschland und Europa Vorwort Gleiche Arbeit, gleicher Lohn? Eigentlich muss das selbstverständlich sein. Das sagen Frauen

Mehr

Ressort Frauen- und Gleichstellungspolitik. 100 Jahre Internationaler Frauentag 2011

Ressort Frauen- und Gleichstellungspolitik. 100 Jahre Internationaler Frauentag 2011 Ressort Frauen- und Gleichstellungspolitik 100 Jahre Internationaler Frauentag 2011 Wo stehen wir heute nach 100 Jahren Internationaler Frauentag? Vereinbarkeit von Arbeit und Leben Entgeltgleichheit Chancengleichheit

Mehr

Gender Pay Gap und Niedriglohnbeschäftigung im europäischen Vergleich: empirische Evidenz zu Österreich und weiteren EU-Mitgliedstaaten

Gender Pay Gap und Niedriglohnbeschäftigung im europäischen Vergleich: empirische Evidenz zu Österreich und weiteren EU-Mitgliedstaaten Tamara Geisberger Verdienststruktur- und Gender-Statistik Equal Pay: Right Away! 11. März 216 Gender Pay Gap und Niedriglohnbeschäftigung im europäischen Vergleich: empirische Evidenz zu Österreich und

Mehr

Gleicher Lohn. für gleiche Arbeit EQUAL PAY DAY

Gleicher Lohn. für gleiche Arbeit EQUAL PAY DAY Gleicher Lohn für gleiche Arbeit EQUAL PAY DAY 25. März 2011 Gleicher Lohn für gleiche Arbeit für Frauen und Männer Die Chirstlich-Demokratische Arbeitnehmerschaft (CDA) engagiert sich für gerechte und

Mehr

Gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit. DGB-Bezirk West, Fachbereich Frauen- und Gleichstellungspolitik, Susanne Wagner 1

Gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit. DGB-Bezirk West, Fachbereich Frauen- und Gleichstellungspolitik, Susanne Wagner 1 DGB-Bezirk West, Fachbereich Frauen- und Gleichstellungspolitik, Susanne Wagner 1 Eine gleiche Entlohnung bei gleicher und gleichwertiger Arbeit ist vielfach durch Gesetze sichergestellt. Bsp.: Artikel

Mehr

HERBSTPROGNOSE 2016 WICHTIGE WIRTSCHAFTSINDIKATOREN

HERBSTPROGNOSE 2016 WICHTIGE WIRTSCHAFTSINDIKATOREN (a) Reales Bruttoinlandsprodukt (jährl. prozentuale Veränderung) Belgien 0.6-0.1 1.7 1.5 1.2 1.3 1.5 Deutschland 0.7 0.5 1.6 1.7 1.9 1.5 1.7 Estland -1.5 1.4 2.8 1.4 1.1 2.3 2.6 Irland -1.6 1.1 8.5 26.3

Mehr

Lohnungleichheit und Niedriglohnsektor

Lohnungleichheit und Niedriglohnsektor WSI-Sommerschule 2009 Lohnungleichheit und Niedriglohnsektor Reinhard Bispinck Thorsten Schulten www.wsi.de Inhalt Definition und Grenzwerte Entwicklung und Struktur des Niedriglohnsektors Instrumente

Mehr

Equal Pay Day Equal Pay Day Die Entgeltlücke zwischen Frauen und Männern

Equal Pay Day Equal Pay Day Die Entgeltlücke zwischen Frauen und Männern Equal Pay Day 2016 1 Die Entgeltlücke Frauen verdienen in Deutschland durchschnittlich 21,6 % weniger als Männer. Im Durchschnitt liegt die Entgeltlücke in Europa bei 16,3 %. Datenquelle: Eurostat 2014

Mehr

Frauen sind die Gewinner am Arbeitsmarkt Eine arbeitsmarktökonomische Analyse im Spiegel der Gleichstellungsdebatte

Frauen sind die Gewinner am Arbeitsmarkt Eine arbeitsmarktökonomische Analyse im Spiegel der Gleichstellungsdebatte Pressekonferenz, 14. Januar 2013, Berlin Frauen sind die Gewinner am Arbeitsmarkt Eine arbeitsmarktökonomische Analyse im Spiegel der Gleichstellungsdebatte Tabellen und Abbildungen Abbildung 1 Erwerbsquoten

Mehr

Faire Bezahlung Für Gerechtigkeit im Job

Faire Bezahlung Für Gerechtigkeit im Job Faire Bezahlung Für Gerechtigkeit im Job 171 MAL mehr als ein durchschnittlicher Arbeitnehmer verdient ein VW-Topmanager. RUND 15,7 MILLIARDEN EURO Um diese Summe sollen neunzig Prozent der Beschäftigten

Mehr

Teilzeitbeschäftigung (Teil 1)

Teilzeitbeschäftigung (Teil 1) Teilzeitbeschäftigung (Teil 1) Frauen Männer 76,5 Niederlande 25,4 42,9 39,0 Norwegen Dänemark 15,4 15,2 60,6 Schweiz 14,1 43,3 40,4 Schweden Großbritannien 14,0 12,6 34,7 Irland 11,8 11,4 Rumänien 10,6

Mehr

KMU im Hochtechnologiebereich des Verarbeitenden Gewerbes und im wissensintensiven Dienstleistungssektor

KMU im Hochtechnologiebereich des Verarbeitenden Gewerbes und im wissensintensiven Dienstleistungssektor im Hochtechnologiebereich des Verarbeitenden Gewerbes und im wissensintensiven Dienstleistungssektor Kleine und mittlere Hochtechnologieunternehmen des Verarbeitenden Gewerbes und im wissensintensiven

Mehr

Equal Pay Day 2011 Präsentation zum 10. Treffen Netzwerk Sekretariat am

Equal Pay Day 2011 Präsentation zum 10. Treffen Netzwerk Sekretariat am Equal Pay Day 2011 Präsentation zum 10. Treffen Netzwerk Sekretariat am 30.11.2010 Was ist der Equal Pay Day? Der Equal Pay Day markiert den Tag, bis zu dem Frauen über den Jahreswechsel hinaus arbeiten

Mehr

Unterbeschäftigung (Teil 1)

Unterbeschäftigung (Teil 1) Unterbeschäftigung (Teil 1) Mitgliedstaaten der Europäischen Union, 2010 Stille Reserve * Personen die teilzeitbeschäftigt sind, den Wunsch haben, mehr Stunden zu arbeiten und dafür verfügbar sind in Prozent

Mehr

WINTERPROGNOSE 2016 WICHTIGE WIRTSCHAFTSINDIKATOREN (a) Reales Bruttoinlandsprodukt (jährl. prozentuale Veränderung) Durchschnittswert

WINTERPROGNOSE 2016 WICHTIGE WIRTSCHAFTSINDIKATOREN (a) Reales Bruttoinlandsprodukt (jährl. prozentuale Veränderung) Durchschnittswert Anhang zur IP/16/214 PROGNOSE 2016 (a) Reales Bruttoinlandsprodukt (jährl. prozentuale Veränderung) 2007-11 2012 2013 2014 2015 2016 2017 Belgien 1.3 0.2 0.0 1.3 1.3 1.3 1.7 Deutschland 1.2 0.4 0.3 1.6

Mehr

Equal Pay Day Equal Pay Day Die Entgeltlücke zwischen Frauen und Männern 1

Equal Pay Day Equal Pay Day Die Entgeltlücke zwischen Frauen und Männern 1 Equal Pay Day 2014 Equal Pay Day 2014 - Die Entgeltlücke zwischen Frauen und Männern 1 Die Entgeltlücke Frauen verdienen in Deutschland durchschnittlich 22 % weniger als Männer. Im Durchschnitt liegt die

Mehr

FRÜHJAHRSPROGNOSE 2017 WICHTIGE WIRTSCHAFTSINDIKATOREN (a) Reales Bruttoinlandsprodukt (jährl. prozentuale Veränderung) Durchschnittswert

FRÜHJAHRSPROGNOSE 2017 WICHTIGE WIRTSCHAFTSINDIKATOREN (a) Reales Bruttoinlandsprodukt (jährl. prozentuale Veränderung) Durchschnittswert (a) Reales Bruttoinlandsprodukt (jährl. prozentuale Veränderung) Belgien 0.6-0.1 1.7 1.5 1.2 1.5 1.7 Deutschland 0.7 0.5 1.6 1.7 1.9 1.6 1.9 Estland -1.5 1.4 2.8 1.4 1.6 2.3 2.8 Irland -1.6 1.1 8.5 26.3

Mehr

Diskriminierung, ungleiche Chancen oder was sonst führt zum Gender Pay Gap

Diskriminierung, ungleiche Chancen oder was sonst führt zum Gender Pay Gap Diskriminierung, ungleiche Chancen oder was sonst führt zum Gender Pay Gap Dr. Astrid Ziegler 5. Gleichstellungstagung der Hans-Böckler-Stiftung Berlin, 1./2. Oktober 2009 1 Struktur des Beitrags Politischer

Mehr

Rede der stellvertretenden Vorsitzenden des DGB Ingrid Sehrbrock

Rede der stellvertretenden Vorsitzenden des DGB Ingrid Sehrbrock Rede der stellvertretenden Vorsitzenden des DGB Ingrid Sehrbrock Recht auf Mehr! Anlass: gemeinsame Kundgebung DGB, Deutscher Frauenrat und SoVD zum Equal Pay Day 2013 21. März 2013 Brandenburger Tor Es

Mehr

Die Lohnlücke ist kleiner als gedacht

Die Lohnlücke ist kleiner als gedacht Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Gender Pay Gap 13.06.2016 Lesezeit 4 Min. Die Lohnlücke ist kleiner als gedacht Frauen verdienen in Deutschland noch immer gut ein Fünftel weniger

Mehr

Arbeitslosigkeit 2012 (Teil 1)

Arbeitslosigkeit 2012 (Teil 1) (Teil 1) Ausgewählte europäische Staaten, im Jahr 2012 und Veränderung der zwischen 2011 und 2012 in Prozent Spanien 2012 25,0 15,2 Griechenland 24,3 37,3 Kroatien Portugal 15,9 15,9 17,8 23,3 Lettland

Mehr

Frei Rampe Schlachthofpreise in der EU exkl. USt. Jungrinder R3 in Euro je kg Kaltschlachtgewicht

Frei Rampe Schlachthofpreise in der EU exkl. USt. Jungrinder R3 in Euro je kg Kaltschlachtgewicht Frei Rampe Schlachthofpreise in der EU exkl. USt. Jungrinder R3 in Euro je kg Kaltschlachtgewicht Dänemark Spanien Italien Polen Jänner 3,81 3,64 3,74 3,86 3,88 4,02 4,60 4,01 4,57 3,01 3,40 Februar 3,83

Mehr

Frei Rampe Schlachthofpreise in der EU exkl. USt. Jungrinder R3 in Euro je kg Kaltschlachtgewicht

Frei Rampe Schlachthofpreise in der EU exkl. USt. Jungrinder R3 in Euro je kg Kaltschlachtgewicht Frei Rampe Schlachthofpreise in der EU exkl. USt. Jungrinder R3 in Euro je kg Kaltschlachtgewicht Dänemark Spanien Italien Polen Jänner 3,64 3,74 3,51 3,88 4,02 3,94 4,01 4,57 4,83 3,40 3,08 Februar 3,63

Mehr

Unterschiedliche Lohnentwicklung in der Industrie und im Dienstleistungssektor und soziale und wirtschaftliche Auswirkungen

Unterschiedliche Lohnentwicklung in der Industrie und im Dienstleistungssektor und soziale und wirtschaftliche Auswirkungen Deutscher Bundestag Drucksache 18/6999 18. Wahlperiode 11.12.2015 Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Klaus Ernst, Susanna Karawanskij, Jutta Krellmann, weiterer Abgeordneter

Mehr

1/5. EU-Vergleich: Auffallend kurze Arbeitszeiten von Teilzeitbeschäftigten in Deutschland

1/5. EU-Vergleich: Auffallend kurze Arbeitszeiten von Teilzeitbeschäftigten in Deutschland 1/5 EU-Vergleich: Auffallend kurze Arbeitszeiten von Teilzeitbeschäftigten in Deutschland Durchschnittliche normalerweise geleistete Arbeitszeiten teilzeitbeschäftigter Frauen und Männer in den 28 EU-Ländern

Mehr

Equal Pay Day 2015 Transparenz. Sarah Lillemeier Vorbereitung EPD kfd Köln

Equal Pay Day 2015 Transparenz. Sarah Lillemeier Vorbereitung EPD kfd Köln Equal Pay Day 2015 Transparenz Sarah Lillemeier Vorbereitung EPD kfd 18.10.2014 Köln 2 Equal Pay Day 2015 3 Equal Pay Day 2015 Video 1: http://www.stmas.bayern.de/frauen/entgelt/kinospot.php 4 Agenda Gender

Mehr

Zahlen-Daten-Fakten zum Thema

Zahlen-Daten-Fakten zum Thema Informationen zur Leiharbeit Zahlen-Daten-Fakten zum Thema Lohndumping Herausgeber Deutscher Gewerkschaftsbund Bundesvorstand Abteilung Grundsatzangelegenheiten und Gesellschaftspolitik Henriette-Herz-Platz

Mehr

BRUTTOINLANDSPRODUKT JE EINWOHNER/-IN 2018*

BRUTTOINLANDSPRODUKT JE EINWOHNER/-IN 2018* Wirtschaftswachstum und Wohlstand BRUTTOINLANDSPRODUKT JE EINWOHNER/-IN 218* zu Kaufkraftstandards EU-28 = 1 Luxemburg 254 Irland 187 Niederlande 13 Österreich 126 Dänemark 123 Schweden 123 Deutschland

Mehr

Demographie und Arbeitsmarktentwicklung. Fachexperte der Sektion VI Mag. Manfred Zauner

Demographie und Arbeitsmarktentwicklung. Fachexperte der Sektion VI Mag. Manfred Zauner Demographie und Arbeitsmarktentwicklung Fachexperte der Sektion VI Mag. Manfred Zauner Arbeitsmarktdaten - Begriffsbestimmungen Teil 1 Beschäftigte Nationale Definition: Unselbständig Beschäftigte: Unselbständige

Mehr

WSI. EU-Vergleich: Auffallend kurze Arbeitszeiten von Teilzeitbeschäftigten in Deutschland GENDERDATENPORTAL. arbeitszeiten

WSI. EU-Vergleich: Auffallend kurze Arbeitszeiten von Teilzeitbeschäftigten in Deutschland GENDERDATENPORTAL. arbeitszeiten arbeitszeiten Arbeitszeiten Teilzeitbeschäftigter im Europavergleich 2015 Bearbeitung: Dietmar Hobler, Svenja Pfahl, Sandra Horvath EU-Vergleich: Auffallend kurze Arbeitszeiten von Teilzeitbeschäftigten

Mehr

Ressort Frauen- und Gleichstellungspolitik

Ressort Frauen- und Gleichstellungspolitik Entgeltunterschied - Gender-Pay-Gap Bei der Berechnung des Bruttostundenverdienstes werden alle Beschäftigten berücksichtigt (europaweit einheitliche Vorgaben von Eurostat) Der Einkommensunterschied bei

Mehr

8. März 2011: Internationaler Frauentag Frauen und Männer in der EU im Zahlenspiegel

8. März 2011: Internationaler Frauentag Frauen und Männer in der EU im Zahlenspiegel STAT/11/36 4. März 2011 8. März 2011: Internationaler Frauentag Frauen und Männer in der EU im Zahlenspiegel Wie viele der 200 Millionen privaten Haushalte in der EU27 bestehen aus alleinstehenden oder

Mehr

Unternehmen nach Beschäftigtengrößenklassen im europäischen Vergleich

Unternehmen nach Beschäftigtengrößenklassen im europäischen Vergleich Unternehmen nach n im europäischen Vergleich Unternehmen Anzahl Anzahl Anteil Anzahl Anteil Anzahl Anteil Anzahl Anteil Anzahl Anteil Anzahl Anteil Europäische Union (28) : : : : : : : : : : : : : Belgien

Mehr

Erwerbslosigkeit der Frauen in Deutschland unter EU-Durchschnitt

Erwerbslosigkeit der Frauen in Deutschland unter EU-Durchschnitt Arbeitslosigkeit Erwerbslosenquoten in den EU-Ländern 2016 Bearbeitung: Dr. Peter Sopp, Dr. Alexandra Wagner Erwerbslosigkeit der in unter EU-Durchschnitt Grafik AL 13.1 Entwicklung der Erwerbslosenquote

Mehr

am in Berlin

am in Berlin am 18.03.2013 in Berlin Seite 2 von 5 des Redemanuskripts Sehr geehrte Damen und Herren, die Entgeltlücke, die wir Jahr für Jahr nicht nur zum Equal Pay Day beanstanden, und die mit 22% kein bisschen kleiner

Mehr

Bürger der Europäische Union

Bürger der Europäische Union Eurobarometer-Umfrage, Angaben in Prozent der Bevölkerung, EU-Mitgliedstaaten, Frühjahr 2011 Eurobarometer-Frage: Fühlen Sie sich als Bürger der Europäischen Union? Gesamt Ja = 61 bis 69% Europäische Union

Mehr

Arbeitslosigkeit nach der Finanz- und Wirtschaftskrise (Teil 1)

Arbeitslosigkeit nach der Finanz- und Wirtschaftskrise (Teil 1) (Teil 1) Ausgewählte europäische Staaten, im Jahr 2010 und Veränderung der Spanien 2010 20,1 77,9 Estland 16,9 207,3 Slowakei Irland 13,7 14,4 117,5 51,6 Griechenland Portugal 12,0 12,6 41,2 63,6 Türkei

Mehr

Das erwarten wir von der neuen Bundesregierung

Das erwarten wir von der neuen Bundesregierung Bundesregierung Bundestagswahl 2017 Arbeitszeitsouveränität schaffen! Frauen zahlen einen hohen Preis dafür, dass sie Kinder erziehen, Angehörige pflegen und die Hausarbeit verrichten. Sie leisten täglich

Mehr

Das Grundgesetz Art. 3

Das Grundgesetz Art. 3 Das Grundgesetz Art. 3 Das Grundgesetz legt in Art. 3 nicht nur fest, dass Frauen und Männer gleichberechtigt sind, sondern sagt darüber hinaus: "Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung

Mehr

Gesetze, damit Sie wichtige Entscheidungen selbst treffen können

Gesetze, damit Sie wichtige Entscheidungen selbst treffen können Gesetze, damit Sie wichtige Entscheidungen selbst treffen können Inhalt dieses Buches In diesem Buch finden Sie: Worum es in diesem Buch geht Wichtiges, was Sie sich merken sollten Ihr Recht, selbst zu

Mehr

Verdienstabstand zwischen Frauen und Männern

Verdienstabstand zwischen Frauen und Männern Verdienstabstand zwischen Frauen und Männern Frauen verdienen 23% weniger als Männer Der Bruttostundenverdienst von Frauen lag nach den Ergebnissen der Verdienststrukturerhebung 2006 um 23% unter dem der

Mehr

Bildungsausgaben (Teil 1)

Bildungsausgaben (Teil 1) (Teil 1) In Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) und in Kaufkraftstandards (KKS) pro Kopf, Index (EU-27 = 100), in KKS pro Kopf, Index (EU-27 = 100) 100 186 Europäische Union (EU)* Dänemark in Prozent

Mehr

Tabelle: Anzahl der armutsgefährdeten Personen, in tausend

Tabelle: Anzahl der armutsgefährdeten Personen, in tausend Anlage Kleine Anfrage der Abgeordneten Sabine Zimmermann u.a. und der Fraktion DIE LINKE betreffend Auswirkungen der EU-Krisenbewältigung auf soziale Standards und Armut in Europa, BT-Drs. 17/9674 Vorbemerkung

Mehr

Arbeitszeiten im Ländervergleich 2015

Arbeitszeiten im Ländervergleich 2015 arbeitszeiten Arbeitszeiten im Ländervergleich 2015 Bearbeitung: Dietmar Hobler, Svenja Pfahl, Sandra Horvath Arbeitszeitlücke zwischen Frauen und Männern Deutschland unter den Schlusslichtern Die durchschnittlichen

Mehr

VERBRAUCHERPREISINDIZES nächste Veröffentlichung:

VERBRAUCHERPREISINDIZES nächste Veröffentlichung: VERBRAUCHERPREISINDIZES nächste Veröffentlichung: 28.2.2013 Monat % zu Vorjahr VPI 2010 VPI 2005 VPI 2000 VPI 96 VPI 86 Ø 1990 3,3.... 109,5 170,2 298,6 380,5 381,7 2881,6 3343,6 2839,9 Ø 1991 3,3....

Mehr

Liebe Kolleginnen und Kollegen, meine Damen und Herren,

Liebe Kolleginnen und Kollegen, meine Damen und Herren, Reicht die Rente noch zum Leben? Liebe Kolleginnen und Kollegen, meine Damen und Herren, ich begrüße euch, ich begrüße sie, sehr herzlich auf der 12. ver.di-frauenalterssicherungskonferenz. Diese Konferenzen

Mehr

DOWNLOAD. Die Europawahl. Politik ganz einfach und klar. Sebastian Barsch. Downloadauszug aus dem Originaltitel: Politik ganz einfach und klar: Wahlen

DOWNLOAD. Die Europawahl. Politik ganz einfach und klar. Sebastian Barsch. Downloadauszug aus dem Originaltitel: Politik ganz einfach und klar: Wahlen DOWNLOAD Sebastian Barsch Die Europawahl Politik ganz einfach und klar Sebastian Barsch Bergedorfer Unterrichtsideen Downloadauszug aus dem Originaltitel: Politik ganz einfach und klar: Wahlen FÖRDER-

Mehr

Mindestlohn statt Niedriglohn Wege aus der Ungleichheit

Mindestlohn statt Niedriglohn Wege aus der Ungleichheit Mindestlohn statt Niedriglohn Wege aus der Ungleichheit Tagung des Arbeitskreises Frauen in Not und der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen: Selbst ist die Frau! Eigenständige Existenzsicherung für Frauen in

Mehr

Anzahl der Einwohner im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg (Stand 12/2013)

Anzahl der Einwohner im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg (Stand 12/2013) Anzahl der Einwohner im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg Einwohner gesamt: 273.517 100,00 % davon Einwohner nichtdeutscher Staatsangehörigkeit 63.644 23,27 % davon Einwohner deutsch mit 42.174 15,42 % Deutsche

Mehr

Frau und Beruf. Finanzen. Nicola Schuldt-Baumgart. Gleichstand? Ursachen und Lösungsansätze zum Thema Entgeltdiskriminierung.

Frau und Beruf. Finanzen. Nicola Schuldt-Baumgart. Gleichstand? Ursachen und Lösungsansätze zum Thema Entgeltdiskriminierung. Frau und Beruf Finanzen Nicola Schuldt-Baumgart Gleichstand? Ursachen und Lösungsansätze Verlag Dashöfer Dr. Nicola Schuldt-Baumgart Gleichstand? Ursachen und Lösungsansätze 2009 Dashöfer Holding Ltd.,

Mehr

Erwerbstätigenquoten nach Anzahl der Kinder*

Erwerbstätigenquoten nach Anzahl der Kinder* Erwerbstätigenquoten nach Anzahl der Kinder* In Prozent, nach Frauen und Männern zwischen 25 bis 54 Jahren, Europäische Union **, 2009 Frauen 75,8 71,3 69,2 3 oder mehr 54,7 * Kinder sind all diejenigen

Mehr

Eheschließungen und Scheidungen (Teil 1)

Eheschließungen und Scheidungen (Teil 1) Eheschließungen und Scheidungen (Teil 1) Je 1.000 Personen, ausgewählte europäische Staaten, Mittelwert 2000 bis 2009 Scheidungen ** Eheschließungen * 2,0 Zypern 9,6 1,3 Türkei 8,5 0,7 Mazedonien, ehem.

Mehr

Baden-Württemberg und die Europäische Union

Baden-Württemberg und die Europäische Union 2016 und die Europäische Union Frankr und die Europäische Union Auch die 2016er Ausgabe des Faltblattes und die Europäische Union zeigt wieder: gehört zu den stärksten Regionen Europas. Im europäischen

Mehr

RegierungdenMindestlohngesenktundEingriffeinsTarifrechtvorgenommenundistdamitdenBedingungenderTroikafürdieFreigabevonsogenannten

RegierungdenMindestlohngesenktundEingriffeinsTarifrechtvorgenommenundistdamitdenBedingungenderTroikafürdieFreigabevonsogenannten Deutscher Bundestag Drucksache 17/9660 17. Wahlperiode 16. 05. 2012 Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Sabine Zimmermann, Jutta Krellmann, Diana Golze, weiterer Abgeordneter

Mehr

Frauen und Männer im Niedriglohnsektor

Frauen und Männer im Niedriglohnsektor Frauen und Männer im Niedriglohnsektor Frühjahrsakademie Ruhrgebiet: Perspektiven für 2030 Zukunftswerkstatt: Karriere, Kinder, Kohle Gender und Arbeit im Ruhrgebiet / Universität Duisburg-Essen Duisburg,

Mehr

ERWERBSTÄTIGENQUOTEN IM EUROPA- VERGLEICH Erwerbstätigenquoten von Frauen und Männern nähern sich an

ERWERBSTÄTIGENQUOTEN IM EUROPA- VERGLEICH Erwerbstätigenquoten von Frauen und Männern nähern sich an ERWERBSTÄTIGKEIT ERWERBSTÄTIGENQUOTEN IM EUROPA- VERGLEICH 2001 2016 Bearbeitung: Dietmar Hobler, Svenja Pfahl, Sandra Horvath Erwerbstätigenquoten von Frauen und Männern nähern sich an Die aktive Beteiligung

Mehr

Frauen leben länger als Männer. Sie werden im Durchschnitt 81,8 Jahre alt, Männer 76,2 Jahre.

Frauen leben länger als Männer. Sie werden im Durchschnitt 81,8 Jahre alt, Männer 76,2 Jahre. Daten und Fakten Die Situation von Frauen in Deutschland Demografische Daten Die Mehrheit der deutschen Bevölkerung ist weiblich. 51 Prozent (41,9 Millionen) der insgesamt 82,2 Millionen Einwohner sind

Mehr

Das Bundesland Wien weist 2010 einen Anteil von 20,7% Personen ohne österreichische Staatsangehörigkeit auf. Zusätzlich ist dies das Bundesland mit de

Das Bundesland Wien weist 2010 einen Anteil von 20,7% Personen ohne österreichische Staatsangehörigkeit auf. Zusätzlich ist dies das Bundesland mit de IMZ - Tirol S. 1 Das Bundesland Wien weist 2010 einen Anteil von 20,7% Personen ohne österreichische Staatsangehörigkeit auf. Zusätzlich ist dies das Bundesland mit dem höchsten Anstieg seit 2002. Vorarlberg,

Mehr

1/5. Jüngere Frauen in der EU haben häufiger einen hohen Bildungsabschluss als Männer

1/5. Jüngere Frauen in der EU haben häufiger einen hohen Bildungsabschluss als Männer 1/5 Jüngere Frauen in der EU haben häufiger einen hohen Bildungsabschluss als Männer Anteil der 30- bis 34-jährigen Frauen und Männer mit hohem Bildungsabschluss in den 28 EU-Ländern (2013), in Prozent

Mehr

Work-Life-Balance in Deutschland und Europa

Work-Life-Balance in Deutschland und Europa Work-Life-Balance in Deutschland und Europa 5. Hohenheimer Tage der Familienpolitik Familienleitbilder und Familienrealitäten in Deutschland Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Mazal Themenüberblick Worüber ich nicht

Mehr

Frauen in der Bremer Arbeitswelt erschwerter Erwerbszugang, typisch atypisch, klaffende Verdienstlücken

Frauen in der Bremer Arbeitswelt erschwerter Erwerbszugang, typisch atypisch, klaffende Verdienstlücken Kammer kompakt: Frauen in der Bremer Arbeitswelt erschwerter Erwerbszugang, typisch atypisch, klaffende Verdienstlücken 1. Die Erwerbstätigenquote von Frauen ist in Bremen verglichen mit den anderen Bundesländern

Mehr

Mitteilung des Senats vom 13. Dezember 2011

Mitteilung des Senats vom 13. Dezember 2011 BREMISCHE BÜRGERSCHAFT Landtag 18. Wahlperiode Drucksache 18 / 167 13. 12. 11 Mitteilung des Senats vom 13. Dezember 2011 Information gemäß Artikel 79 der Landesverfassung über wesentliche Angelegenheiten

Mehr

5/ Januar Forschung- und Entwicklungsintensität in den EU-Mitgliedstaaten (FuE-Ausgaben als % des BIP)

5/ Januar Forschung- und Entwicklungsintensität in den EU-Mitgliedstaaten (FuE-Ausgaben als % des BIP) 5/2019 10. Januar 2019 Erste Schätzungen der Ausgaben für Forschung & Entwicklung Leichter Anstieg der FuE-Ausgaben in der EU im Jahr 2017 auf 2,07% des BIP Zwei Drittel wurden im Unternehmenssektor getätigt

Mehr

8. März 2006: Internationaler Frauentag Das Leben der Frauen und Männer in der EU25 aus Sicht der Statistik

8. März 2006: Internationaler Frauentag Das Leben der Frauen und Männer in der EU25 aus Sicht der Statistik STAT/06/29 6. März 2006 8. März 2006: Internationaler Frauentag Das Leben der Frauen und Männer in der EU25 aus Sicht der Statistik Aus Anlass des Internationalen Frauentages am 8. März 2006 veröffentlicht

Mehr

WO BLEIBEN DIE FRAUEN? Partizipation und Repräsentation von Frauen auf europäischer Ebene. PD Dr. Beate Hoecker

WO BLEIBEN DIE FRAUEN? Partizipation und Repräsentation von Frauen auf europäischer Ebene. PD Dr. Beate Hoecker WO BLEIBEN DIE FRAUEN? Partizipation und Repräsentation von Frauen auf europäischer Ebene PD Dr. Beate Hoecker Drei Fragen: Wie sind Frauen auf der europäischen Ebene repräsentiert? In welcher Weise beteiligen

Mehr

Januar 2007 Arbeitslosenquote der Eurozone auf 7,4% gesunken Quote der EU27 auf 7,5% gesunken

Januar 2007 Arbeitslosenquote der Eurozone auf 7,4% gesunken Quote der EU27 auf 7,5% gesunken STAT/07/29 28. Februar 2007 Januar 2007 Arbeitslosenquote der Eurozone auf 7,4% gesunken Quote der EU27 auf 7,5% gesunken In der Eurozone (EZ13) 1 lag die saisonbereinigte Arbeitslosenquote 2 im Januar

Mehr

Arbeitnehmereinkommen in Bremen: stagnierende Realeinkommen und wachsender Niedriglohnbereich aber zum Teil auch überdurchschnittliche Löhne

Arbeitnehmereinkommen in Bremen: stagnierende Realeinkommen und wachsender Niedriglohnbereich aber zum Teil auch überdurchschnittliche Löhne Kammer kompakt: Arbeitnehmereinkommen in Bremen: stagnierende Realeinkommen und wachsender Niedriglohnbereich aber zum Teil auch überdurchschnittliche Löhne 1. Die Vollzeitbeschäftigten im Land Bremen

Mehr

Arbeitsmarktpolitik. Mag. Joachim Preiss Kabinettschef von BM Rudolf Hundstorfer Generalsekretär des Sozialministeriums. sozialministerium.

Arbeitsmarktpolitik. Mag. Joachim Preiss Kabinettschef von BM Rudolf Hundstorfer Generalsekretär des Sozialministeriums. sozialministerium. Arbeitsmarktpolitik Mag. Joachim Preiss Kabinettschef von BM Rudolf Hundstorfer Generalsekretär des Sozialministeriums 12. Jänner 2015 Eckdaten des Österreichischen Arbeitsmarktes im Jahr 2014 Arbeitsmarktdaten

Mehr

BUNDESGESETZBLATT FÜR DIE REPUBLIK ÖSTERREICH. Jahrgang 2018 Ausgegeben am 27. September 2018 Teil II

BUNDESGESETZBLATT FÜR DIE REPUBLIK ÖSTERREICH. Jahrgang 2018 Ausgegeben am 27. September 2018 Teil II 1 von 5 BUNDESGESETZBLATT FÜR DIE REPUBLIK ÖSTERREICH Jahrgang 2018 Ausgegeben am 27. September 2018 Teil II 257. Verordnung: Familienbonus Plus-Absetzbeträge-EU-Anpassungsverordnung 257. Verordnung des

Mehr

< Mögen täten wir schon wollen, bloss dürfen haben wir uns nicht getraut! (Karl Valentin) >

< Mögen täten wir schon wollen, bloss dürfen haben wir uns nicht getraut! (Karl Valentin) > Gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit: < Mögen täten wir schon wollen, bloss dürfen haben wir uns nicht getraut! (Karl Valentin) > Fachvortrag von Zita Küng, 12. März 2003, St. Pölten 1. Die Lohndiskriminierung

Mehr

Ausländische Ärztinnen/Ärzte in der Bundesrepublik Deutschland

Ausländische Ärztinnen/Ärzte in der Bundesrepublik Deutschland Baden-Württemberg Blatt 1 Ausländer dar.: Berufstätig Europäische Union 3 162 5,9 455 2 707 5,2 2 129 5,3 291 287 Belgien 21 5,0 3 18 5,9 11 10,0 6 1 Bulgarien 196 8,3 18 178 6,6 150 10,3 8 20 Dänemark

Mehr

Längere Vollzeit kürzere Teilzeit? Längere Teilzeit kürzere Vollzeit!

Längere Vollzeit kürzere Teilzeit? Längere Teilzeit kürzere Vollzeit! Längere Vollzeit kürzere Teilzeit? Längere Teilzeit kürzere Vollzeit! DGB-HBS Fachtagung, 27. Mai 2009 Steffen Lehndorff Institut Arbeit und Qualifikation Abteilung Arbeitszeit und Arbeitsorganisation

Mehr

Was Frauen wollen: Einsichten aus der Geschlechterforschung

Was Frauen wollen: Einsichten aus der Geschlechterforschung Die neue Webseite ist online: www.i-daf.org Wir freuen uns auf Ihren Besuch! NEWSLETTER 10-12 / 2013 DRUCKVERSION Zitat der Wochen 10-12 / 2013 Was Frauen wollen: Einsichten aus der Geschlechterforschung

Mehr

August 2009 Arbeitslosenquote der Eurozone auf 9,6% gestiegen Quote der EU27 auf 9,1% gestiegen

August 2009 Arbeitslosenquote der Eurozone auf 9,6% gestiegen Quote der EU27 auf 9,1% gestiegen STAT/09/139 1. Oktober 2009 August 2009 Arbeitslosenquote der Eurozone auf 9,6% gestiegen Quote der EU27 auf 9,1% gestiegen In der Eurozone 1 (EZ16) lag die saisonbereinigte Arbeitslosenquote 2 im August

Mehr

9 Fakten. zum Gender Pay Gap. INSM Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft GmbH Georgenstraße Berlin T

9 Fakten. zum Gender Pay Gap. INSM Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft GmbH Georgenstraße Berlin T 9 Fakten zum Gender Pay Gap INSM Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft GmbH Georgenstraße 22 10117 Berlin T 030 27877-171 info@insm.de insm.de facebook.com/marktwirtschaft twitter.com/insm Eine Aufgabe

Mehr

Das deutsche Tarifsystem in europäischer Perspektive

Das deutsche Tarifsystem in europäischer Perspektive Das deutsche Tarifsystem in europäischer Perspektive Thorsten Schulten WSI in der Hans-Böckler-Stiftung/DGB Symposium 60 Jahre Tarifvertragsgesetz Zukunft der Tarifautonomie Berlin, 23./24. April 2009

Mehr

Löhne von Frauen und Männern

Löhne von Frauen und Männern Aktuelle Berichte Löhne von Frauen und Männern 7/2016 In aller Kürze Frauen verdienten 2014 in Deutschland laut Statistischem Amt der Europäischen Union (Eurostat) pro Stunde im Durchschnitt um 22 Prozent

Mehr

Religiöser und spiritueller Glaube (Teil 1)

Religiöser und spiritueller Glaube (Teil 1) Religiöser und spiritueller Glaube (Teil ) Eurobarometer-Umfrage, Angaben in Prozent der Bevölkerung, ausgewählte europäische Staaten, 2005 Europäische Union (EU-25) Malta Türkei Zypern Rumänien Griechenland

Mehr

Einkommensungleichheit von Frauen und Männern: Wie entsteht sie? Was kann man dagegen tun?

Einkommensungleichheit von Frauen und Männern: Wie entsteht sie? Was kann man dagegen tun? Für die Pressekonferenz am 1.10.2009 Einkommensungleichheit von Frauen und Männern: Wie entsteht sie? Was kann man dagegen tun? Egal, ob Bäckereifachverkäuferin oder Leiterin einer EDV-Abteilung, Frauen

Mehr

ANHANG. des. Berichts der Kommission an das Europäische Parlament und den Rat

ANHANG. des. Berichts der Kommission an das Europäische Parlament und den Rat EUROPÄISCHE KOMMISSION Brüssel, den 17.5.2017 COM(2017) 242 final ANNEX 1 ANHANG des Berichts der Kommission an das Europäische Parlament und den Rat über die Überprüfung der praktischen Anwendung der

Mehr

Erwerbslosigkeit im internationalen Vergleich

Erwerbslosigkeit im internationalen Vergleich Erwerbslosigkeit im internationalen Vergleich Destatis, 03. März 2009 Die globale Finanz- und Wirtschaftskrise ist mit dem Jahreswechsel 2008/09 auch auf dem deutschen Arbeitsmarkt angekommen. Der Arbeitsmarkt

Mehr

April 2009 Arbeitslosenquote der Eurozone auf 9,2% gestiegen Quote der EU27 auf 8,6% gestiegen

April 2009 Arbeitslosenquote der Eurozone auf 9,2% gestiegen Quote der EU27 auf 8,6% gestiegen STAT/09/79 2. Juni 2009 April 2009 Arbeitslosenquote der Eurozone auf 9,2% gestiegen Quote der EU27 auf 8,6% gestiegen In der Eurozone 1 (EZ16) lag die saisonbereinigte Arbeitslosenquote 2 im April 2009

Mehr

18 - bis 24-Jährige. im Straßenverkehr: Die 7 risikoreichsten Jahre. Statistisches Bundesamt. Statistisches Bundesamt, Gruppe Verkehr

18 - bis 24-Jährige. im Straßenverkehr: Die 7 risikoreichsten Jahre. Statistisches Bundesamt. Statistisches Bundesamt, Gruppe Verkehr 18 - bis 24-Jährige im Straßenverkehr: Die 7 risikoreichsten Jahre, Gruppe Verkehr 27.11.26 Folie 1 Verunglückte im Straßenverkehr 25 Verunglückte Insgesamt 18- bis 24-Jährige Anzahl Anteil in % Insgesamt

Mehr

Chance oder Risiko? Entwicklung und Struktur des Niedriglohnsektors in Deutschland. Dr. Claudia Weinkopf

Chance oder Risiko? Entwicklung und Struktur des Niedriglohnsektors in Deutschland. Dr. Claudia Weinkopf Chance oder Risiko? Entwicklung und Struktur des Niedriglohnsektors in Deutschland Gemeinsame Tagung von FES und DGB-Bundesvorstand Niedriglohnsektor Chance zum Einstieg in den Arbeitsmarkt oder Sackgasse?

Mehr

Die volkswirtschaftliche Lohnlücke zwischen Frauen und Männern Ökonomische Bestandsaufnahme und Ableitungen für das geplante Lohngerechtigkeitsgesetz

Die volkswirtschaftliche Lohnlücke zwischen Frauen und Männern Ökonomische Bestandsaufnahme und Ableitungen für das geplante Lohngerechtigkeitsgesetz Pressekonferenz, 13. Juni 2016, Berlin Die volkswirtschaftliche Lohnlücke zwischen Frauen und Männern Ökonomische Bestandsaufnahme und Ableitungen für das geplante Lohngerechtigkeitsgesetz Materialien

Mehr

Die Internationale Arbeitsorganisation Entgeltgleichheit in Deutschland und Europa

Die Internationale Arbeitsorganisation Entgeltgleichheit in Deutschland und Europa Die Internationale Arbeitsorganisation Entgeltgleichheit in Deutschland und Europa Vortrag: Dr. Annette Niederfranke Präsentation: Lina Lydia Staubach Fulda, 03 November 2014 International Labour Organisation-

Mehr

September 2008 Arbeitslosenquote der Eurozone stabil bei 7,5% Quote der EU27 auf 7,0% gestiegen

September 2008 Arbeitslosenquote der Eurozone stabil bei 7,5% Quote der EU27 auf 7,0% gestiegen STAT/08/152 31. Oktober 2008 September 2008 Arbeitslosenquote der Eurozone stabil bei 7,5% Quote der EU27 auf 7,0% gestiegen In der Eurozone 1 (EZ15) lag die saisonbereinigte Arbeitslosenquote 2 im September

Mehr

ET-EU. Erwerbstätigenquoten im ländervergleich und im zeitverlauf ERWERBSTÄTIGKEIT EUROPA. Erwerbstätigenquoten von Frauen und Männern nähern sich an

ET-EU. Erwerbstätigenquoten im ländervergleich und im zeitverlauf ERWERBSTÄTIGKEIT EUROPA. Erwerbstätigenquoten von Frauen und Männern nähern sich an ET-EU ERWERBSTÄTIGKEIT EUROPA Erwerbstätigenquoten im ländervergleich und im zeitverlauf Erwerbstätigenquoten von Frauen und Männern nähern sich an Bearbeitung: Dietmar Hobler, Svenja Pfahl, Sandra Horvath

Mehr