Statistischer Quartalsbericht IV/2012

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1 Statistischer Quartalsbericht IV/2012 Themen: Kleinräumige Bevölkerungsentwicklung Struktur der Privathaushalte Studierende auf dem Leipziger Wohnungsmarkt Pflegebedürftige Personen Aktive Seniorinnen und Senioren Altersbezogene und ethnische Segregation Bauhauptgewerbe Endschuldung der Stadt Leipzig Wie aus Zahlen Erbsen werden Verhaltenskodex für europäische Statistiken Amt für Statistik und Wahlen

2 LEIPZIGER STATISTIK UND STADTFORSCHUNG Statistischer Quartalsbericht IV/2012 [03/13] Herausgeber: Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen Verantwortlich: Dr. Ruth Schmidt Redaktion Textteil: Dr. Ruth Schmidt Redaktion Statistikteil: Peter Dütthorn Technische Bearbeitung: Kathrin Siegert Verlag: Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen Druckerei: Stadt Leipzig, Hauptamt Redaktionsschluss: Gebühr: 7,- Alle Rechte vorbehalten. Es ist nicht gestattet, ohne ausdrückliche Genehmigung des Amtes für Statistik und Wahlen diese Veröffentlichung oder Teile daraus für gewerbliche Zwecke zu vervielfältigen oder in elektronische Systeme einzuspeichern. Die Vervielfältigung dieser Veröffentlichung oder von Teilen daraus ist für nicht gewerbliche Zwecke mit Angabe der Quelle gestattet. Veröffentlichungen des Amtes für Statistik und Wahlen können wie folgt bezogen werden: Postbezug (zuzüglich Versandkosten): Stadt Leipzig Amt für Statistik und Wahlen Leipzig Direktbezug: Stadt Leipzig Amt für Statistik und Wahlen Burgplatz 1, Stadthaus, Raum 228 Statistischer Auskunftsdienst: Fon (0341) Fax (0341) Internet Zeichenerklärung: 0 = weniger als die Hälfte von 1 in der letzten besetzten Stelle, jedoch mehr als nichts. = Veröffentlichung ist aus Datenschutzgründen nicht möglich - = nichts vorhanden / = Zahlenwert nicht sicher genug davon = Summe der Einzelpositionen ergibt Gesamtsumme (Aufgliederung) darunter = nur ausgewählte Einzelpositionen (Ausgliederung) und zwar = teilweise Ausgliederung nach verschiedenen nicht summierbaren Merkmalen

3 Inhaltsverzeichnis Seite Kurzinformationen... 2 Bevölkerungsentwicklung 2012 nach Ortsteilen... 4 Struktur der Privathaushalte in Leipzig Studierende als Nachfrager auf dem Leipziger Wohnungsmarkt Pflegebedürftige Personen in Leipzig Leipziger Seniorinnen und Senioren - Aktiv im Alter Altersbezogene und ethnische Segregation in Leipzig Ergänzungserhebung im Bauhauptgewerbe von Juni Entschuldung der Stadt Leipzig Wie aus Zahlen Erbsen werden Verhaltenskodex für europäische Statistiken für die nationalen und gemeinschaftlichen statistischen Stellen Quartalszahlen Aus dem Inhalt 53 der 63 Leipziger Ortsteile konnten 2012 zum Teil beträchtlichen Einwohnerzuwachs verbuchen. Am stärksten sind Neustadt-Neuschönefeld, Volkmarsdorf und Altlindenau mit je über 5 % gewachsen. 51,8 % aller Leipziger Haushalte waren mit Stand Singles. Nur zu jedem 14. Haushalt (=7,1 %) gehörten zu diesem Zeitpunkt vier oder mehr Personen. Ca. 14 % der Einwohner des Ortsteils Zentrum-Süd sind Studierende der Universität Leipzig. Die Zahl der Beschäftigten im Bauhauptgewerbe ging 2012 um 5,2 % zurück. Der Gesamtjahresumsatz stieg dennoch um 14,4 % auf 605,7 Mill. Euro. Die Verdienstspanne lag zwischen Euro brutto in Klein- und Kleinstbetrieben und Euro in den Betrieben mit mehr als 100 Beschäftigten. Im Dezember 2011 hatten Leipziger Einwohner einen Anspruch auf Pflegeleistungen gem. SGB XI, das waren 900 mehr als Ende Aus den Ergebnissen der Kommunalen Bürgerumfrage 2011 wird ersichtlich, dass auch für ältere Menschen Weiterbindung, ehrenamtliches Engagement sowie sportliche Betätigung einen relativ hohen Stellenwert genießen. Nachdem sich der Schuldenstand Leipzigs kontinuierlich von 1992 bis 2004 aufgebaut hat (Höchststand 2004 mit 911,6 Mill. Euro), setzte mit dem Jahr 2005 durch Gegensteuerungsmaßnahmen eine Trendwende ein, die letztlich zur Entschuldung der Stadt führen soll. Laut amtlicher Bevölkerungsfortschreibung hatte die Stadt Leipzig am 30. September 2012 insgesamt Einwohner und damit einen Zuwachs von mehr als Personen gegenüber September Im Jahr 2012 wurden Ehen geschlossen, 49 mehr als im Jahr Am Jahresende 2012 waren in Leipzig Personen arbeitslos gemeldet, das waren weniger als ein Jahr zuvor. Die Arbeitslosenquote belief sich auf 10,8 % (Vorjahr: 11,6 %). Im Jahresdurchschnitt 2012 lag die Beschäftigtenzahl im Verarbeitenden Gewerbe (Betriebe ab 50 Beschäftigte) mit Personen um 8 % höher als im Vorjahr. Auf dem Leipziger Flughafen stieg die Zahl der Fluggäste im Jahr 2012 um 0,9 % auf 2,286 Mill. an, die Luftfrachtabfertigung erhöhte sich im letzten Jahr um 13,6 %. Der Leipziger Zoo verbuchte mit 2,123 Mill. Besuchern im Jahr 2012 wiederum einen neuen Besucherrekord. Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht IV2012] 1

4 Kurzinformationen Der vorliegende vierte Quartalsbericht des Jahres 2012 erscheint mit einmonatiger Verspätung bedingt durch die Oberbürgermeisterwahlen in der Stadt Leipzig am und am , die zeitweise alle Kapazitäten des Amtes für Statistik und Wahlen gebunden hatten.... aus dem Stadtgebiet 1,3-Milliarden-Haushalt beschlossen Am wurde in der Ratsversammlung der Haushalt für 2013 beschlossen. Im Fokus stehen die Leipziger Schulen (63 Mio. ). Auch Kindertagesstätten und die Offenen Freizeittreffs sollen im neuen Haushaltsjahr gesondert berücksichtigt werden (20,3 Mio. ). Weitere Schwerpunktthemen sind der Bau und die Sanierung von Straßen und Brücken (36,5 Mio. ). (Quelle: Dezernat Finanzen der Stadt Leipzig) Flugverkehr Am Flughafen Halle-Leipzig wurden im Jahr 2012 insgesamt Starts und Landungen registriert. Das entspricht etwa dem 6,5-fachen des Jahres Auch die Anzahl der Fluggäste hat sich in den letzten Jahren vervielfacht. Waren es im Jahr 1990 noch knapp Personen, verzeichnete man 2012 fast 2,3 Millionen Fluggäste. Dies entspricht einer Steigerung auf das 8,2-fache und ist einerseits auf den Flughafenumbau und andererseits auf eine steigende Nachfrage im touristischen Verkehr und einer damit korrespondierenden Ausweitung des Angebots der Fluggesellschaften zurückzuführen. Das Frachtaufkommen hat sich vor allem mit der Inbetriebnahme des DHL Hubs in Schkeuditz deutlich gesteigert. Im Jahr 2012 passierten Tonnen Fracht- und Postaufkommen den Leipziger Luftraum und der zweistellige Wachstumskurs setzte sich auch 2012 entgegen dem gesamtdeutschen bzw. europaweiten Trend fort. (Quelle: Flughafen Leipzig/Halle GmbH) Marie und Paul liegen in Leipzig vorn Geburten gab es laut Einwohnerregister 2012 in Leipzig. Aus dem großen Vornamenreservoir war laut Statistik des Standesamtes Paul wie schon in den beiden Vorjahren der am meisten vergebene Vorname für neugeborene Jungen. 81- mal stand er auf der Geburtsurkunde. Es folgten Luca mit 74 und Alexander mit 71 Nennungen. Bei den 2012 geborenen Mädchen müssen sich noch mehr als bei den Jungen einen Namen teilen. 135 Neu-Leipzigerinnen wurden Marie genannt, womit dieser Vorname die Vorjahresbeste Sophie, diesmal 115-mal vertreten, wieder ablöste. 63-mal wurden die Mädchen Charlotte genannt. (Quelle: Standesamt Leipzig) Camping- und Caravaning-Messe Die 23. Touristik & Caravaning International fand vom 21. bis auf dem Messegelände in Leipzig statt. Gemeinsam mit der Messe abgefahren - die Messe für Rad und Triathlon lockte sie ca Besucher auf die m 2 große Ausstellungsfläche, auf der sich Anbieter (darunter Unternehmen und Vereine) aus 43 Ländern tummelten. Bei einer eigens durchgeführten Besucherbefragung hatten 93 % der Befragten einen guten bis sehr guten Eindruck von der Messeveranstaltung, wovon auch eine gestiegene Kaufbereitschaft zeugte. Im Jahr 2013 wird es vom 20. bis wieder eine Touristik & Caravaning International geben, bei der sich Reisehungrige umfassend informieren können. (Quelle: TMS Messen-Kongresse-Ausstellungen GmbH) Beherbergungsgewerbe wächst weiter Leipzig zieht von Jahr zu Jahr mehr Touristen an. Seit 1992 hat sich die Fremdenverkehrsintensität (Übernachtungen/1 000 Einwohner) um 190 % erhöht. Seit der Jahrtausendwende hat auch die Bettenauslastung (Übernachtungen/- angebotene Bettentage) stetig zugenommen, während die Aufenthaltsdauer leicht gesunken ist (1992: 2,4 Tage, 2012: 1,8 Tage). Diese insgesamt positive Entwicklung wirkt sich auch auf die Zahl der Gewerbetreibenden aus. So waren im Juli 2012 in Leipzig 107 Beherbergungsbetriebe geöffnet das sind 77 Betriebe mehr als noch (Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen) Ortsteilkatalog 2012 ist erschienen Seit 1993 erscheint alle zwei Jahre der Ortsteilkatalog, der Einblicke in die kleinräumige Entwicklung der Stadt Leipzig bietet. Anhand von Tabellen und Diagrammen werden die 63 Ortsteile hinsichtlich Bevölkerung, Arbeitsmarkt, Bautätigkeit u. v. m. porträtiert. Die Daten verraten, dass die meisten Menschen in der Südvorstadt, die wenigsten in Hartmannsdorf-Knautnaundorf leben. Der letztgenannte Stadtteil ist auch der insgesamt am dünnsten besiedelte gegenüber Gohlis-Mitte mit der größten Einwohnerdichte. Weiter erweitert wurde das Angebot an kleinräumigen Daten aus der kommunalen Bürgerumfrage, die die Daten aus den verschiedensten Registern ergänzen. Der Tabellenteil des Ortsteilkatalogs wurde erstmals zum besseren Verständnis durch thematische Karten ergänzt. Der Ortsteilkatalog steht kostenlos im Internet und ist als Druckexemplar für 25 beim Amt für Statistik und Wahlen erhältlich. (Quelle: Amt für Statistik und Wahlen der Stadt Leipzig) 2 Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht IV/2012]

5 ...Leipzig im Vergleich Eheschließungen 2011/ Paare gaben sich im Jahr 2011 in Leipzig das Ja-Wort. Im gesamten Freistaat waren es Leipzig lag damit knapp hinter Dresden und deutlich vor Chemnitz waren es in Leipzig sogar Eheschließungen. Ein besonders häufig nachgefragter Termin im Standesamt im Jahr 2012 war der ein Schnapszahldatum, das es sobald nicht wieder geben wird. Obwohl dieser Tag auf einen Mittwoch und somit auf einen gewöhnlichen und daher üblicherweise wenig nachgefragten Wochentag fiel, fanden sich an diesem Tag 14 heiratswillige Paare im Leipziger Standesamt ein. (Quelle: Standesamt Leipzig, Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen) Leipzig wächst entgegen dem gesamtdeutschen Trend Wenn es um Bevölkerungswachstum in Deutschland geht, ist häufig von den Großen Drei die Rede. Gemeint sind die Länder bzw. Städte Berlin, Hamburg und München. Doch auch Leipzig erweist sich neben Köln, Frankfurt, Stuttgart, Düsseldorf und Dresden seit einigen Jahren resistent gegenüber dem gesamtdeutschen Schrumpfungsprozess der letzten Jahre. Mittlerweile belegt bezüglich der Einwohnerzahl Leipzig Rang 11 unter den größten Städte Deutschlands (Stand ). Seit den letzten Eingemeindungen im Jahr 2000 hat es seine Einwohnerzahl um mehr als 10 % erhöht. Diese Zuwächse verteilen sich jedoch nicht gleichmäßig auf das Stadtgebiet. Vom Bevölkerungswachstum profitierten vor allem die zentrumsnahen Gebiete und der Leipziger Süden im Bereich der Ortsteile Südvorstadt und Connewitz. Was die Zukunft und der Zensus bringen werden, wird sich zeigen. Für Deutschland wird in den nächsten zwei Dekaden ein Rückgang der Bevölkerungszahl um bis zu 5 % erwartet. (Quelle: Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen) Leipziger Medizinstudenten glänzen Bis zum Jahreswechsel 2012/2013 hatten in Leipzig knapp 450 Human- und Zahnmediziner ihr Studium mit dem Bestehen ihres zweiten Staatsexamens abgeschlossen. Mit einer Misserfolgsquote von weniger als 1 % liegen sie verglichen mit dem Bundesdurchschnitt von 3,6 % weit vorn. Höhepunkt der Abschlussfeierlichkeiten war die Verpflichtung der Mediziner nach den Grundsätzen der ärztlichen Ethik - dem Hippokratischen Eid. Auch zwei Dozenten wurden im Rahmen der Veranstaltung für ihr besonderes Engagement in Lehre und Forschung geehrt. (Quelle: Informationsdienst Wissenschaft e. V.)...aus dem Freistaat und Deutschland Leben im ländlichen Raum Knapp die Hälfte aller Sachsen wohnt im ländlichen Raum, der rund 84 % der Fläche des Freistaates ausmacht. Der Anteil der Erwerbstätigen in der Landwirtschaft (an allen Erwerbstätigen) liegt hier zwischen 2 und 3 % und damit ähnlich wie in den Bundesländern Sachsen-Anhalt, Thüringen, Rheinland-Pfalz und Bayern. Lediglich im Norden Deutschlands ist die Beschäftigung im primären Sektor noch geringfügig höher. Mit Blick auf Gesamtdeutschland ist die Zahl der landwirtschaftlich tätigen Arbeitskräfte rückläufig. Im Vergleich zur Beschäftigung von vor 20 Jahren ist die Zahl landwirtschaftlich Tätiger heute um ein Drittel geringer. Hinsichtlich der Beschäftigungsstruktur gibt es deutliche Ost-West-Unterschiede. Während in den alten Ländern Familienbetriebe den primären Sektor prägen, sind in den neuen Ländern, bedingt durch die Produktionsgenossenschaften der DDR, heute Agrarunternehmen mit Lohnarbeitern vorherrschend. Der Rückgang der Beschäftigten in der Landwirtschaft ist wohl auch in Zukunft zu erwarten; verursacht in vielen Fällen durch Modernisierung, in deren Folge Handarbeit überflüssig wird und Landwirte zu Managern werden. (Quelle: Leibniz-Institut für Länderkunde Leipzig; Sächsisches Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft) Revision in der Verbraucherpreisstatistik Im Januar 2013 erfolgte bundesweit die Umstellung der Verbraucherpreisstatistik vom bisherigen Basisjahr 2005 auf das neue Basisjahr Überarbeitet wurde der Verbraucherpreisindex auch hinsichtlich der Wägungsschemata der einbezogenen Waren und Dienstleistungen. Alle Ergebnisse der Verbraucherpreisstatistik seit Januar 2010 werden rückwirkend neu berechnet. (Quelle: Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen)... damals wird ein Jahr des Gedenkens in Leipzig. 1813, im Jahr der Völkerschlacht, wurde Richard Wagner in Leipzig geboren wurde das Völkerschlachtdenkmal eingeweiht. Vor zweihundert Jahren hatte Leipzig ca Einwohner und eine Fläche von 17,7 km 2. hundert Jahre später hatte sich die Fläche mit 77,8 km 2 mehr als vervierfacht und die Einwohnerzahl war auf über gestiegen. Nach weiteren hundert Jahren umschließen Leipzigs Grenzen 297,4 km 2 - ob und wann die Einwohnerzahl (wieder) die erreichen wird, bleibt abzuwarten. Mit ca Einwohnern je km 2 sind die Einwohnerdichten von 1813 und 2013 fast gleich groß betrug sie mehr als das Vierfache. (Quelle: Amt für Statistik und Wahlen) Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht IV/2012] 3

6 Bevölkerungsentwicklung 2012 nach Ortsteilen Andreas Martin Auch wenn die amtliche Bevölkerungszahl des Statistischen Landesamtes für den noch aussteht, kann die Stadt Leipzig für das abgelaufene Jahr, wie auch schon für 2011, einen neuen Höchstwert für den Zuwachs an Einwohnern verbuchen. Per waren Einwohner mit Hauptwohnsitz im kommunalen Einwohnerregister gemeldet. Das sind Personen mehr als am Jahresende 2011, was einem Plus von 2,1 Prozent entspricht. Im Vorjahr kletterte die Einwohnerzahl im Register um Personen, ergo 1,8 Prozent. In der Summe der letzten zehn Jahre stieg Leipzigs Bevölkerung damit um über Personen. Natürlich haben auch 2012 die 63 Leipziger Ortsteile wiederum recht unterschiedlich Anteil am Einwohnergewinn der Gesamtstadt, wobei sich in den vergangenen Jahren registrierte Tendenzen weitestgehend fortschreiben. 53 Ortsteile hatten per mehr Einwohner als ein Jahr zuvor. Den größten Anstieg erreichten Altlindenau (+709; +5,4 %), Reudnitz- Thonberg (+683; +3,8), Neustadt-Neuschönefeld (+598; +6,4), Gohlis-Mitte (+509; +3,5), Zentrum-Südost (+505; +4,8) und Volkmarsdorf (+499; +6,3). Relativ hoch war zudem der Zuwachs in Dölitz-Dösen (+5,2 %), Zentrum-Ost (+4,5), Hartmannsdorf- Knautnaundorf (+4,5 ), Lindenau (+4,3), Leutzsch (4,2), Wahren (+3,9) und Plagwitz (+3,8 %). Von den zehn Ortsteilen mit Bevölkerungsverlust gegenüber 2011 fällt lediglich Schönau besonders auf, dass 366 Einwohner (das entspricht 7,6 %) verlor, was in erster Linie mit der Freilenkung weiterer zum Abriss vorgesehener Wohnblöcke in Verbindung steht. Entwicklung der Bevölkerung in den Leipziger Ortsteilen 2012 gegenüber / MA Quelle: Ordnungsamt / Einwohnerregister Dass sich das 2012er Bevölkerungswachstum insbesondere auf die Ortsteile im Stadtbezirk Mitte und die zentrumsnah gelegenen Ortsteile bezieht, ist nicht neu, wenn nunmehr auch teilweise auf höherem quantitativen Niveau als zuvor. Bemerkenswert sind indes zwei weitere Fakten: 1. Die Grünauer Ortsteile (=Stadtbezirk West) hatten erstmals seit den 1980er Jahren in ihrer Summe Bevölkerungsgewinn trotz oben erwähnter Freilenkung. Eine Trendwende? 2. Ebenfalls im Westen der Stadt bildet sich eine (nicht ganz) neue, besonders nachgefragte Stadtregion heraus: Mit einem Zuwachs von über Einwohnern trug Plagwitz-Lindenau-Leutzsch 2012 zu etwa einem Fünftel zum Ergebnis der Gesamtstadt bei. In den entsprechenden fünf Ortsteilen wurde ein Bevölkerungsanstieg um 4,4 Prozent ermittelt. Boom town West? Einwohnerentwicklung um Prozent 4,2 und mehr 2,1 bis unter 4,2 0 bis unter 2,1 unter Stadt Leipzig 2,1 Prozent 29 Einwohnerentwicklung um Personen Amt für Statistik und Wahlen Leipzig 4 Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht IV/2012]

7 Einwohner 2012 und ausgewählte Entwicklungskennziffern nach Ortsteilen Ortsteil Einwohner (Hauptwohn.) Entwicklung 2012 gegenüber Entwicklung gegenüber Vorjahr um % 1) Vorjahr 2000 Personen um Pers. um % um Pers. um % 00 Zentrum , ,2 01 Zentrum-Ost , ,3 02 Zentrum-Südost , ,3 03 Zentrum-Süd , ,8 04 Zentrum-West , ,0 05 Zentrum-Nordwest , ,2 06 Zentrum-Nord , ,0 10 Schönefeld-Abtnaundorf , ,7 11 Schönefeld-Ost , ,3 12 Mockau-Süd , ,5 13 Mockau-Nord , ,0 14 Thekla , ,5 15 Plaußig-Portitz , ,7 20 Neustadt-Neuschönefeld , ,2 21 Volkmarsdorf , ,9 22 Anger-Crottendorf , ,8 23 Sellerhausen-Stünz , ,4 24 Paunsdorf , ,7 25 Heiterblick , ,9 26 Mölkau , ,0 27 Engelsdorf , ,2 28 Baalsdorf , ,6 29 Althen-Kleinpösna , ,8 30 Reudnitz-Thonberg , ,6 31 Stötteritz , ,8 32 Probstheida , ,5 33 Meusdorf , ,7 34 Liebertwolkwitz , ,9 35 Holzhausen , ,3 40 Südvorstadt , ,4 41 Connewitz , ,9 42 Marienbrunn , ,4 43 Lößnig , ,3 44 Dölitz-Dösen , ,3 50 Schleußig , ,0 51 Plagwitz , ,1 52 Kleinzschocher , ,7 53 Großzschocher , ,3 54 Knautkleeberg-Knauthain , ,0 55 Hartmannsd.-Knautnaund , ,6 60 Schönau , ,3 61 Grünau-Ost , ,6 62 Grünau-Mitte , ,7 63 Grünau-Siedlung , ,5 64 Lausen-Grünau , ,5 65 Grünau-Nord , ,9 66 Miltitz , ,6 70 Lindenau , ,6 71 Altlindenau , ,1 72 Neulindenau , ,4 73 Leutzsch , ,6 74 Böhlitz-Ehrenberg , ,0 75 Burghausen-Rückmarsd , ,9 80 Möckern , ,5 81 Wahren , ,6 82 Lützschena-Stahmeln , ,8 83 Lindenthal , ,3 90 Gohlis-Süd , ,5 91 Gohlis-Mitte , ,8 92 Gohlis-Nord , ,4 93 Eutritzsch , ,5 94 Seehausen , Wiederitzsch , ,6 Quelle: Ordnungsamt/Einwohnerregister 1) Entwicklung (um %): Amt für Statistik und Wahlen Leipzig bis unter -3,5-3,5...u.-2,5-2,5...-u.1,5-1,5...u u.+1,5 +1,5...u.+2,5 +2,5...u.+3,5 +3,5 u.mehr Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht IV/2012]

8 Bei fast allen Ortsteilen, die 2012 Einwohner hinzugewonnen haben, basiert das Plus entweder ausschließlich oder aber zum überwiegenden Teil auf Zuwanderung von Neu-Leipzigern. Lediglich in fünf Ortsteilen gab es mehr Weg- als Zuzüge über die Stadtgrenze. 29 Ortsteile hatten im Austausch mit dem übrigen Stadtgebiet ein negatives Wanderungssaldo, welches in 25 von ihnen aber durch den Zuzug von Neu-Leipzigern kompensiert, in zwei weiteren fast ausgeglichen werden konnte. Nur Schönau (Ortsteil 60) und Miltitz (Ortsteil 66) verbuchten inner- und außerhalb der Stadtgrenze mehr Weg- als Zuzüge. Gemessen am Einwohnerbestand hatten die Ortsteile Volkmarsdorf (Ortsteil 21) mit 7,2 zugezogenen Personen auf 100 Einwohner, Neustadt-Neuschönefeld (20; 6,1), Altlindenau (71; 5,6) und Dölitz-Dösen (44; 5,3) den höchsten Wanderungsgewinn. Auch ein Höchstwert von rund Geburten im Jahr 2012 reichte in der Gesamtstadt noch nicht, um die Sterbefälle des Jahres (rund 5 700) auszugleichen. Hingegen konnten immerhin 21 der 63 Ortsteile, ergo ein Drittel, einen Geburtenüberschuss verbuchen. Dieser fiel in den Ortsteilen Südvorstadt (+210), Schleußig (+187), Gohlis- Mitte (+114) und -Süd (+113) und Zentrum-West (+106) recht beachtlich aus. Die höchsten Geburtenraten wurden in den Ortsteilen Schleußig (19,1 Lebendgeborene auf Einwohner), Zentrum-West (17,7), Zentrum- Nordwest (17,3), Plagwitz (16,1), Südvorstadt (14,8) und Neustadt-Neuschönefeld (14,7) ermittelt, die niedrigsten hingegen in Hartmannsdorf-Knautnaundorf (3,1), Schönefeld-Ost (3,5), Heiterblick (4,3), Burghausen-Rückmarsdorf (4,4), Plaußig- Portitz (5,0), Thekla (5,1), Lößnig (5,2), Grünau-Ost (5,3) und Baalsdorf (5,3). Die Geburtenrate in der Stadt lag zum Vergleich bei 10,5. Hierzu stark korrelierend stellt sich das Durchschnittsalter in den Ortsteilen dar. Mit Schleußig als jüngstem Ortsteil (35,3 Jahre), Lindenau (35,7), Neustadt-Neuschönefeld (36,6), Südvorstadt (36,8), Altlindenau (37,3), Zentrum-Nordwest (37,6), Reudnitz-Thonberg (38,0), Plagwitz (38,6) und Zentrum- West (38,7) hatten am Jahresende 2012 in der Regel jene Ortsteile das niedrigste Durchschnittsalter, die auch schon im Ranking der Geburtenrate vornan genannt wurden. Die Spannbreite indes war bezüglich des örtlichen Durchschnittsalters sehr breit gefächert. 20 Jahre lagen zwischen Schleußig und Grünau-Ost (55,3 Jahre). Für elf weitere Ortsteile wurde ein Durchschnittsalter von 50,0 bzw. darüber ermittelt. Der Durchschnitts-Leipziger war laut Einwohnerregister 43,6 Jahre. Ausgewählte Faktoren der Bevölkerungsentwicklung in den Leipziger Ortsteilen 2012 Saldo Durch- Saldo Durch- Orts- Geburten Zuzüge - Wegzüge schnitts- Orts- Geburten Zuzüge - Wegzüge schnittsteil - Sterbe- inner- außer- insge- alter teil - Sterbe- inner- außer- insge- alter fälle halb der Stadt samt Jahre fälle halb der Stadt samt Jahre , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , ,5 Stadt x ,6 Quelle: Ordnungsamt / Einwohnerregister Amt für Statistik und Wahlen Leipzig 6 Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht IV/2012]

9 Struktur der Privathaushalte in Leipzig 2012 Andreas Martin Vor Jahresfrist wurde an gleicher Stelle etwas ausführlicher das methodische Herangehen betreffs Ermittlung verlässlicher Strukturdaten für Leipzigs Privathaushalte beschrieben. Für die Analyse der aktuellen Haushaltszahlen per wurde an diesem Verfahren nichts verändert, so dass an dieser Stelle geradezu mit der Darstellung der Ergebnisse der Haushaltgenerierung begonnen werden kann. Erneut angemerkt sei lediglich erstens, dass im Gegensatz zur Ermittlung der amtlichen Einwohnerzahlen in die Statistik der Haushalte auch die Einwohner mit Nebenwohnung einfließen, und zweitens, dass Einwohner in Studentenwohnheimen als Ein- Personen-Haushalte gewertet werden und Bewohner anderer spezifischer Adressen, die schwerlich Privathaushalten zuzuordnen wären, außen vor gelassen werden, so die Bewohner von Alten- und Pflegeheimen, Kinderheimen und Justizvollzugsanstalten. Die aktuelle Auswertung des Einwohnerregisters ergab für die Stadt Leipzig per insgesamt Haushalte. Privathaushalte in Leipzig 2008 bis 2012 nach der Haushaltsgröße Haus- davon Anteil mit... Personen Mittlere Jahr halte 4 oder Hausinsge- mehr halts samt in Prozent größe ,8 30,8 12,1 7,2 1, ,1 30,9 11,8 7,1 1, ,2 31,0 11,6 7,2 1, ,7 30,8 11,3 7,2 1, ,8 30,4 10,7 7,1 1,76 Quelle: Einwohnerregister Amt für Statistik und Wahlen Leipzig Gegenüber 2011 stieg die Zahl der ermittelten Haushalte in der Stadt um bei gleichzeitiger Einwohnerzunahme von rund Personen. Die mittlere Haushaltsgröße lag damit am Jahresende 2012 bei 1,76 Personen je Haushalt und ist seit Jahren relativ konstant bzw. leicht sinkend. Im Freistaat Sachsen lebten 2011 in einem Durchschnittshaushalt 1,87, in Deutschland insgesamt 2,02 Personen. Die schon seit Jahren registrierte Dominanz der Ein-Personen-Haushalte hat sich 2012 erneut verstärkt. 51,8 Prozent aller Haushalte wurden von Singles gebildet. Die Zahl der Mehrpersonen- Haushalte nahm ergo weiter kontinuierlich ab. 30,4 Prozent waren am Jahresende 2012 Zwei-, nur noch 10,7 Prozent Drei-Personen-Haushalte. Lediglich zu jedem 14. Haushalt gehörten vier oder mehr Personen. Von den Singles gehörten zum Stichtag der Altersgruppe der unter 30-Jährigen (+5,5 Prozent gegenüber 2011) und der Gruppe der 30- bis unter 60-Jährigen (+6,3) an. Während die Zahl der Haushalte insgesamt gegenüber dem Vorjahr um 2,9 Prozent anstieg, ging jene der Haushalte Alleinerziehender gar um 4,3 Prozent nach oben. Der Anteil dieser Haushaltsgruppe kletterte somit um ein Zehntel auf 4,4 Prozent. 91,4 Prozent der insgesamt Alleinerziehenden waren Frauen, 30,3 Prozent hatten zum Stichtag zwei oder mehr Kinder zu versorgen, darunter 880 Personen mit mindestens drei Kindern. Besonders bemerkenswert ist der Anstieg der Haushalte mit Kindern. Neben der Gruppe der Alleinerziehenden nahmen auch die Paare mit einem Kind (+3,4 Prozent), mit zwei Kindern (+7,2), mit drei Kindern (+10,1!) und mit vier und mehr Kindern (+2,3) zu. Dabei wurde nicht unterschieden zwischen verheirateten und unverheirateten Paaren. Der Anteil unverheirateter Paare mit Kindern betrug hierbei 38,7 Prozent. Obwohl es 2012 rund mehr Paare ohne Kinder gab (71 328), sank deren Anteil bezogen auf alle Haushalte auf 23,5 Prozent. Die Auswertung der Haushaltsstrukturen auf Ortsteilbasis für 2012 bestätigte in der Regel die in den vergangenen Jahren aufgezeigten Tendenzen. Vom Stadtzentrum hin zur Peripherie nimmt die Haushaltsgröße bei geringen Ausnahmen zu. Sie reicht von 1,37 Personen je Haushalt im Zentrum bis 2,43 in Baalsdorf. In fünf Ortsteilen stieg die durchschnittliche Haushaltsgröße gegenüber 2011 minimal an, alle anderen trugen mit Verkleinerung zur gesamtstädtischen Entwicklung bei. Die größte Zunahme gegenüber 2005 (siehe Tabelle auf Folgeseite) gab es für Zentrum-Nordwest (+0,15 Personen) und Zentrum-West (+0,09). In 29 der 63 Ortsteile wurde 2012 die absolute Mehrheit der Haushalte nur von einer Person gebildet. Hierzu zählen neben allen Ortsteilen im Stadtbezirk Mitte insbesondere auch die meisten bevölkerungsreichen wie Südvorstadt, Connewitz, Altlindenau, Möckern und Gohlis-Süd. In Zentrum und Zentrum-Südost waren sogar fast drei Viertel aller Haushalte Singles. Hingegen finden sich jene Ortsteile, in denen der geringste Anteil an Ein- Personen-Haushalten ermittelt wurde, ausnahmslos am Stadtrand. Dort gab es teilweise dreimal so viele Mehrpersonen-Haushalte als Singles wie in Plaußig-Portitz, Baalsdorf, Althen-Kleinpösna und Grünau-Siedlung. Große Haushalte, gemeint sind hier solche mit vier und mehr Personen, fanden sich dementsprechend ebenfalls, zumindest anteilmäßig, am Stadtrand. Absolut die meisten aus dieser Gruppe hatten allerdings die Südvorstadt (1 064), Gohlis-Süd (828), Schleußig (792), Connewitz (732) und Gohlis-Mitte (725). Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht IV/2012] 7 Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht IV/2012] 9

10 Ausgewählte Struktur- und Entwicklungskennziffern zu Privathaushalten 2005 und 2012 (2011) Privat- 1-Pers.- Mehrpers.- Veränderung 2012 gegenüber 2005 ø Haushaltsgröße Administrative Region haushalte 2012 Privat- 1-Pers.- Mehrpers Anzahl Anteil in Prozent haushalte um Prozent Personen Deutschland Stand ,4 59,6 + 6,1 + 18,7-1,1 2,10 2,02 Sachsen (statt 2012) ,3 56,7 + 1,3 + 10,2-4,6 1,98 1,87 Stadt Leipzig ,8 48,2 + 3,5 + 4,7 + 2,4 1,78 1,76 Zentrum ,8 26,2-8,5-8,5-8,5 1,37 1,37 Zentrum-Ost ,9 36,1 + 12,5 + 8,1 + 21,1 1,50 1,55 Zentrum-Südost ,0 28,0-5,1-7,6 + 2,1 1,38 1,43 Zentrum-Süd ,4 38,6 + 12,6 + 12,2 + 13,2 1,58 1,59 Zentrum-West ,2 38,8 + 2,4-6,0 + 19,2 1,53 1,62 Zentrum-Nordwest ,8 46,2 + 4,5-5,3 + 18,7 1,67 1,82 Zentrum-Nord ,7 43,3 + 9,0 + 3,9 + 16,4 1,63 1,68 Schönefeld-Abtnaundorf ,1 46,9 + 16,4 + 18,7 + 14,0 1,78 1,75 Schönefeld-Ost ,5 49,5-3,8 + 3,5-10,2 1,74 1,65 Mockau-Süd ,9 46,1 + 5,3 + 15,6-4,6 1,79 1,70 Mockau-Nord ,2 51,8 + 2,9 + 11,4-4,0 1,83 1,74 Thekla ,0 54,0-6,0-5,3-6,5 1,85 1,79 Plaußig-Portitz ,0 75,0-3,5-7,5-2,1 2,30 2,21 Neustadt-Neuschönefeld ,5 40,5 + 3,0 + 2,1 + 4,2 1,67 1,68 Volkmarsdorf ,2 39,8 + 4,8 + 12,1-4,6 1,74 1,68 Anger-Crottendorf ,7 43,3 + 3,8 + 8,9-2,2 1,75 1,69 Sellerhausen-Stünz ,0 50,0-0,0 + 9,1-7,8 1,79 1,70 Paunsdorf ,2 44,8-0,8 + 11,4-12,6 1,81 1,67 Heiterblick ,5 63,5 + 8,9 + 39,9-3,4 2,20 1,92 Mölkau ,6 69,4-3,0-6,2-1,6 2,12 2,08 Engelsdorf ,4 64,6 + 5,6 + 1,5 + 8,0 2,07 2,06 Baalsdorf ,1 79,9 + 8,8-3,4 + 12,4 2,45 2,43 Althen-Kleinpösna ,8 73,2-2,0-14,4 + 3,5 2,33 2,24 Reudnitz-Thonberg ,6 41,4 + 10,4 + 12,4 + 7,6 1,69 1,66 Stötteritz ,7 50,3 + 5,0 + 3,6 + 6,3 1,81 1,81 Probstheida ,8 59,2 + 3,6 + 6,3 + 1,8 1,98 1,92 Meusdorf ,3 56,7-4,0-1,3-6,0 1,93 1,89 Liebertwolkwitz ,7 64,3-3,3-9,8 + 0,8 2,02 2,05 Holzhausen ,1 65,9-1,5-1,1-1,7 2,10 2,07 Südvorstadt ,0 40,0 + 6,5 + 5,3 + 8,4 1,62 1,66 Connewitz ,0 41,0 + 6,7 + 8,8 + 3,8 1,67 1,67 Marienbrunn ,7 49,3-2,8-6,1 + 0,9 1,74 1,75 Lößnig ,2 45,8-9,1-13,7-3,1 1,65 1,66 Dölitz-Dösen ,6 53,4 + 11,9 + 14,7 + 9,5 1,87 1,85 Schleußig ,6 50,4 + 6,9 + 3,3 + 10,7 1,85 1,92 Plagwitz ,4 40,6 + 18,4 + 16,6 + 21,2 1,60 1,65 Kleinzschocher ,1 45,9 + 8,2 + 13,4 + 2,6 1,76 1,74 Großzschocher ,6 53,4 + 4,6 + 14,5-2,7 1,86 1,76 Knautkleeberg-Knauthain ,5 69,5 + 1,5 + 5,2-0,1 2,24 2,16 Hartmannsd.-Knautnaundorf ,1 69,9 + 19,1 + 63,2 + 6,7 2,33 2,13 Schönau ,7 54,3-10,2-11,3-9,3 1,90 1,82 Grünau-Ost ,7 50,3-15,6-15,4-15,8 1,68 1,64 Grünau-Mitte ,5 50,5-5,8-3,5-8,1 1,84 1,79 Grünau-Siedlung ,5 72,5-1,5 + 1,2-2,6 2,23 2,10 Lausen-Grünau ,8 48,2-12,5-9,4-15,5 1,77 1,72 Grünau-Nord ,0 50,0-13,1-17,0-8,8 1,78 1,79 Miltitz ,0 68,0-3,3-8,1-0,8 2,21 2,07 Lindenau ,2 36,8 + 12,6 + 10,6 + 16,0 1,57 1,59 Altlindenau ,5 40,5 + 9,1 + 11,4 + 5,9 1,68 1,65 Neulindenau ,2 47,8 + 12,6 + 14,5 + 10,5 1,74 1,71 Leutzsch ,2 50,8 + 7,0 + 8,6 + 5,5 1,81 1,78 Böhlitz-Ehrenberg ,5 60,5 + 3,5 + 6,1 + 1,8 1,99 1,96 Burghausen-Rückmarsdorf ,9 70,1-0,8-9,0 + 3,2 2,12 2,11 Möckern ,2 44,8 + 5,7 + 12,5-1,6 1,73 1,67 Wahren ,3 52,7 + 6,0 + 9,2 + 3,2 1,84 1,79 Lützschena-Stahmeln ,0 72,0-5,2-13,6-1,4 2,19 2,17 Lindenthal ,4 60,6 + 11,6 + 18,6 + 7,4 2,02 1,96 Gohlis-Süd ,5 47,5 + 11,6 + 11,0 + 12,2 1,78 1,79 Gohlis-Mitte ,4 51,6 + 11,4 + 12,2 + 10,6 1,87 1,83 Gohlis-Nord ,1 53,9 + 3,3 + 15,3-5,2 1,85 1,77 Eutritzsch ,2 48,8 + 11,5 + 12,4 + 10,6 1,80 1,77 Seehausen ,9 68,1-2,3-12,0 + 3,1 2,14 2,17 Wiederitzsch ,2 68,8 + 5,0 + 1,8 + 6,5 2,22 2,16 Quellen: Statistisches Bundesamt / Mikrozensus, Ordnungsamt / Einwohnerregister Amt für Statistik und Wahlen Leipzig 8 adt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht IV/2012]

11 Maxima bei Single- und den größten Haushalten 2012 Orts- Single-Haushalte HH mit 4 und mehr Pers. teil Anteil (%) Anzahl Anteil (%) Anzahl 00 73, , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , ,7 497 Quelle: Einwohnerregister Amt für Statistik und Wahlen Leipzig Mit jeweils einem Anteil zwischen sechs und sieben Prozent gab es am Jahresende 2012 die meisten Alleinerziehenden in den Ortsteilen Grünau-Nord, Kleinzschocher, Schönefeld-Abtnaundorf, Schleußig und Altlindenau. Gemessen am Anteil der Haushalte mit Kindern waren zum Stichtag Baalsdorf (23,9 Prozent), Schleußig (23,3), Seehausen (23,2), Althen-Kleinpösna (19,8) und Zentrum-Nordwest (19,6) die kinderreichsten Ortsteile, gemessen an der absoluten Zahl waren es die Südvorstadt mit Kinderhaushalten, Gohlis-Süd (1 631), Connewitz (1 581), Schleußig (1 540), Gohlis-Mitte (1 485), Reudnitz-Thonberg (1 468), Stötteritz (1 319) und Altlindenau (1 201). Anteil der Haushalte mit Kindern Quelle: Einwohnerregister Anteil der Haushalte mit Kindern in Prozent 18 und mehr 16 bis unter bis unter bis unter 14 unter Amt für Statistik und Wahlen Leipzig ,7 Max. 23,9 Baalsdorf Min. 4,0 Zentrum 29 Struktur der Haushalte in den Ortsteilen 2012 Ortsteil Leipzig Haushalte mit u.m. Pers. in % Quelle: Einwohnerregister 73,8 19,3 4,7 63,9 24,3 6,8 72,0 19,2 5,0 61,4 25,7 7,6 61,2 24,0 8,8 53,8 24,0 11,6 56,7 28,6 8,1 53,1 28,7 11,1 50,5 38,0 8,2 53,9 30,1 10,1 48,2 36,2 10,6 46,0 36,3 11,7 25,0 42,5 20,8 59,5 25,1 7,9 60,2 24,7 7,6 56,7 27,0 9,1 50,0 36,0 9,3 55,2 30,7 9,1 36,5 43,1 13,8 30,6 42,3 17,7 35,4 36,8 17,3 20,1 39,2 22,6 26,8 39,8 19,4 58,6 26,2 9,0 49,7 30,6 11,9 40,8 37,3 12,8 43,3 35,1 13,4 35,7 36,7 17,5 34,1 39,3 15,4 60,0 24,1 8,6 59,0 24,6 9,6 50,7 32,8 9,9 54,2 31,9 8,9 46,6 32,5 13,2 49,6 24,6 13,9 59,4 24,5 9,8 54,1 28,1 10,9 46,6 37,4 10,4 30,5 39,2 17,7 30,1 40,1 19,3 45,7 35,8 12,2 49,7 39,9 7,6 49,5 33,9 9,0 27,5 47,2 15,6 51,8 32,7 9,9 50,0 32,2 10,4 32,0 40,3 19,6 63,2 22,5 9,1 59,5 25,3 9,3 52,2 31,4 11,1 49,2 32,3 11,4 39,5 36,4 14,9 29,9 42,2 17,5 55,2 29,9 9,3 47,3 34,8 11,6 28,0 41,5 18,4 39,4 36,4 15,3 52,5 27,8 11,1 48,4 30,8 12,2 46,1 38,2 10,2 51,2 30,2 11,3 31,9 37,4 17,2 31,2 37,1 19,0 51,8 30,4 10,7 Amt für Statistik und Wahlen Leipzig Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht IV/2012] 9

12 Studierende als Nachfrager auf dem Leipziger Wohnungsmarkt Volker Bode, Karin Wiest Die Autoren sind wissenschaftliche Mitarbeiter am Leibniz-Institut für Länderkunde (IfL). Die Redaktion Im Rahmen eines Forschungsprojektes am Leibniz-Institut für Länderkunde soll eine kleinräumige Analyse der Wohnstandorte studentischer Haushalte auf der Ebene von Quartieren, Straßenzügen und Häuserblocks dazu beitragen, die Bedeutung dieser Bewohnergruppe für die Stadtund Quartiersentwicklung besser einschätzen zu können. An den Leipziger Hochschulen waren im Wintersemester (WS) 2011/12 insgesamt Studierende eingeschrieben (StBA 2012, die Studierenden der Fernhochschule AKAD Hochschule Leipzig sind in diesen Zahlen nicht berücksichtigt). Knapp drei Viertel der Hochschüler (73 %) sind an Fachhochschulen wie die HTWK Leipzig, die Hochschule für Telekommunikation Leipzig und die HHL Leipzig Graduate School of Management an Hochschülern gewonnen, so dass sich die Studierendenzahlen in Leipzig nach einem sehr starken Anstieg in den 1990er Jahren seit einigen Jahren insgesamt auf etwa gleichbleibend stabilem Niveau bewegen. Ein Großteil der Studenten zieht neu nach Leipzig zu und trägt damit wesentlich zu dem seit einigen Jahren positiven Wanderungssaldo der Stadt bei. Im Jahr 2012 lag der Anteil der Hochschüler an der Bevölkerung bei 6,6 % bzw. bei 66 Studierenden je Einwohner. Damit repräsentieren die Hochschüler der Universität Leipzig immatrikuliert. Die eine stabile Nachfragergruppe auf dem städtischen Studierendenzahlen sind hier zwar seit Beginn der 2000er Jahre leicht rückläufig (WS 2003/04 bis 2011/12: - 10%, Tabelle 1). Gleichzeitig haben die Wohnungsmarkt, die für die ökonomische und kulturelle Entwicklung von einigen Leipziger Stadtteilen von zentraler Bedeutung ist. Tab. 1: Studierende im Wintersemester 2003/04 und 2011/12 an Leipziger Hochschulen mit staatlicher Anerkennung Hochschule Hochschultyp Trägerschaft Studierende WS 2011/12 Studierende WS 2003/04 Veränderung in % Universität Leipzig Universität staatlich ,85 HHL Leipzig Graduate School of Management (Handelshochschule Leipzig) Universität privat ,97 Hochschule für Grafik und Buchkunst (HGB) Kunsthochschule staatlich ,07 Hochschule für Musik und Theater Felix Mendelssohn Bartholdy Leipzig Kunsthochschule staatlich ,20 Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK) Fachhochschule staatlich ,45 AKAD Hochschule Leipzig Fachhochschule (Fernhochschule) privat ,99 Hochschule für Telekommunikation Leipzig (HfTL) Fachhochschule privat ,07 gesamt ,98 Quelle: Statistisches Bundesamt 2012 und 2004 Das Statistische Bundesamt berücksichtigt unter Studierenden Personen, die in einem Fachstudium immatrikuliert sind; nicht mitgezählt werden Beurlaubte, Besucher eines Studienkollegs und Gasthörer/-innen. Wo wohnen Studierende in Leipzig? Auf dem freien Wohnungsmarkt fragen Studierende vor allem hochschulnahe, kleine und preiswerte Mietwohnungen nach sowie größere Wohnungen, die für spezifische Ansprüche von Wohngemeinschaften geeignet sind. Der im Vergleich zu anderen deutschen Hochschulstädten relativ entspannte Wohnungsmarkt mit einem umfangreichen Angebot an preisgünstigen Altbauwohnungen kann hier als ein wichtiger Faktor für die Attraktivität des Standorts Leipzig betrachtet werden. Darüber hinaus ist das lokale Angebot an Wohnheimplätzen entscheidend für die studentische Wohnversorgung. In Leipzig standen im Jahr 2012 insgesamt etwa Wohnheimplätze (Studentenwerk Leipzig 2012) zur Verfügung. Dies entspricht einer Versorgungsquote von 14,8 %. Entsprechend der Struktur des Wohnraumangebotes und der Wohnpräferenzen verteilen sich die Wohnsitze der Studierenden sehr ungleichmäßig über das Stadtgebiet. Karte 1 bildet die absolute Zahl der Studierenden der Universität mit Wohnort in Leipzig nach Ortsteilen ab. Daneben sind die Studierendendichte 2011 und ihre Veränderung seit 2001 dargestellt. Empirische Grundlage bilden rund Wohnadressen von 10 Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht IV/2012]

13 Studierenden der Universität Leipzig aus 2011 sowie rund Adressen aus Damit wurden ca. zwei Drittel der Wohnadressen der an der Universität Leipzig eingeschriebenen Personen erfasst (rund Studierende der Universität haben keine Leipziger Adresse angegeben; die HTWK hatte sich leider nicht bereiterklärt, die Daten zur Verfügung zu stellen). Wohnorte der Studierenden der Universität Leipzig 2001 und 2011 nach Ortsteilen (Karte 1) Die höchsten Studierendendichten sind in zentralen und innenstadtnahen Quartieren Leipzigs erkennbar. Die unmittelbare Nähe zu den Hochschuleinrichtungen oder eine günstige Erreichbarkeit der Institute kann als ein zentrales Kriterium der Wohnstandortwahl Studierender betrachtet werden (siehe dazu auch Glatter u. a für den Hochschulstandort Dresden). Gleichzeitig spiegelt die räumliche Verteilung der Wohnorte der Studierenden auch das Angebot an Wohnheimplätzen im Stadtgebiet wider. Mit 14 % an den Bewohnern weist Zentrum- Südost die höchste Studierendendichte auf. In diesem Stadtteil befinden sich in den großen Geschossbauten der Nürnberger Straße, der Philipp- Rosenthal-Straße, der Straße des 18. Oktober und der Tarostraße die großen Studentenwohnheime mit insgesamt mehr als der Hälfte der Wohnheimplätze des Studentenwerks (ca Wohnplätze; siehe Karte 2). Weitere große Wohnheime befinden sich in den sanierten Wohnungsbeständen der 1970er und 1980er Jahre in Lößnig (rd. 900 Wohnplätze), Grünau (rd. 700 Plätze) und Connewitz (rd. 500 Plätze). Die quantitativ bedeutendsten Segmente des Wohnungsmarktes für Studenten in Leipzig bilden damit der Sektor preisgünstiger Mietwohnungen in den innenstadtnahen Altbaugebieten und das Angebot an staatlich geförderten Wohnheimplätzen in den Großwohnsiedlungen. Die Studierenden bilden jedoch keine homogene Nachfragergruppe. So werden zum Beispiel die Wohnheim- Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht IV/2012] 11

14 plätze in stärkerem Maß von Studienanfängern und ausländischen Studenten nachgefragt. Studierendendichte der Universität Leipzig und Studentenwohnheime 2011 nach Ortsteilen (Karte 2) Studierende als Wegbereiter von quartiersbezogenen Aufwertungsprozessen? In der Stadtforschung wird die Wohnstandortwahl der Studierenden häufig mit positiven Effekten auf die ökonomische und kulturelle Entwicklung von Quartieren in Verbindung gebracht: Studenten gelten als "Pioniere, die quartiersbezogene Aufwertungsprozesse in Gang setzen können. Entsprechende Prozesse lassen sich in einzelnen Leipziger Ortsteilen beobachten. Insbesondere die Leipziger Südvorstadt - die spätestens seit Ende der 1990er Jahre als das Leipziger Szeneviertel wahrgenommen wird - kann in diesem Zusammenhang als Musterbeispiel für einen entsprechenden Quartierswandel betrachtet werden. Als wesentliche Einflussfaktoren für die Entwicklung des Stadtteils sind der überdurchschnittlich starke Zuzug junger Haushalte in Ausbildung und die Etablierung vielfältiger Gastronomie- und Kulturbetriebe hervorzuheben. Entsprechende soziokulturelle Veränderungen von Quartieren, die durch den Einfluss junger, studentischer Haushalte hervorgerufen werden, werden in der Literatur als Studentifizierung bezeichnet. Gleichzeitig geht die wachsende Anziehungskraft eines Stadtraums in der Regel mit Verknappungstendenzen und Mietpreissteigerungen einher. Die damit in Zusammenhang stehenden Veränderungen der Bevölkerungszusammensetzung durch einen im Vergleich zum gesamtstädtischen Durchschnitt überproportionalen Zuzug einkommensstärkerer Haushalte werden als Gentrifizierung diskutiert. Karte 1 zeigt, dass zwischen 2001 und 2011 Ortsteile, die zum Teil als besonders von studentischer Bevölkerung geprägt gelten, als Wohnort für die Studierenden der Universität Leipzig relativ an Bedeutung verloren haben. So zeigt sich eine Abnahme der Wohnortdichte von Universitäts- 12 Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht IV/2012]

15 studenten in der Südvorstadt, in Schleußig und in Zentrum-Nordwest. Diese drei Quartiere repräsentieren gleichzeitig Stadträume, die in den vergangenen Jahren insgesamt besonders stark an Attraktivität und an Einwohnern gewonnen haben. So hat die Bevölkerung zwischen 2001 und 2011 in der Südvorstadt um über Einwohner, in Schleußig um über Einwohner und Zentrum- Nordwest um über Einwohner zugenommen. Die relative Abnahme der Studierendendichte in der Südvorstadt könnte zum einem mit einem gewissen Sättigungsgrad erklärt werden, zumal die Studierenden der HTKW, die sich vermutlich bevorzugt in der Nähe der HTKW und somit überwiegend in den südlichen Stadtgebieten ansiedeln, in der Karte nicht berücksichtigt sind. Zum anderen kann die Abnahme der Studentendichten in diesen Stadtteilen als Indikator dafür gelesen werden, dass sich der Wohnungsmarkt für einkommensschwächere Haushalte verengt hat oder die Stadtteile für Studierende an Attraktivität verloren haben. Preiswerte Wohnungen sind in den beliebtesten innerstädtischen und innenstadtnahen Quartieren mittlerweile seltener zu finden. Damit ist es unter Umständen auch für Studierende insgesamt etwas schwieriger geworden, eine preiswerte Wohnung in den bevorzugten Stadtteilen wie zum Beispiel der Südvorstadt anzumieten. Andererseits zeigt Karte 1 eine Zunahme der Studierenden im Leipziger Osten mit deutlichen Zunahmen in den Ortsteilen Neustadt-Neuschönefeld, Reudnitz- Thonberg und Volkmarsdorf sowie im Leipziger Westen in Lindenau. Diese Stadtteile stehen auch auf Grund hoher Leerstandsquoten und der Folgen sozial selektiver Wanderungsprozesse im Stadtraum bereits seit Anfang der 1990er Jahre als wirtschaftlich, sozial und infrastrukturell benachteiligte Stadtteile (Sanierungsgebiete, Programmgebiete Soziale Stadt bzw. EFRE) besonders im Fokus der Stadtentwicklungsplanung. Aufgrund der immer noch relativ hohen Leerstandsquoten und günstigeren Mietpreise bietet der Wohnungsbestand im Leipziger Osten besonders für einkommensschwächere Nachfrager noch viele Nischen. Die Nachfrage der Studierenden nach innenstadtnahem und preisgünstigem Wohnraum kann in diesen Stadträumen einen Aufwertungsbzw. Stabilisierungsprozess vorbereiten und in Gang setzen. Ausblick Das Angebot an preiswerten Wohnmöglichkeiten hat sich in Leipzig auf Grund von Rückbau- maßnahmen, Wohnungssanierungen und Mietpreissteigerungen in den letzten Jahren insgesamt verringert. Gleichzeitig stehen die Studierenden auf dem Wohnungsmarkt zum Teil in Konkurrenz zu anderen einkommensschwächeren Haushalten. Ein ausreichendes Angebot an Wohnheimplätzen kann hier den städtischen Wohnungsmarkt entlasten und die Konkurrenz zwischen Studierenden und anderen Nachfragern nach preisgünstigem Wohnraum entschärfen. Gleichzeitig ist lang- bis mittelfristig aufgrund der demografischen Entwicklungen in Leipzig eher von einem Rückgang an Studienanfängern sowie Studierenden insgesamt auszugehen. Vor diesem Hintergrund sind extreme Verknappungstendenzen und studentische Wohnungsnot wie in anderen deutschen Universitätsstädten in Leipzig nicht zu erwarten. Das städtische Wohnraumangebot ist vielmehr weiterhin als wichtiger Faktor für die Anziehungskraft des Hochschulstandortes Leipzig zu bewerten. Quellen Fischer, J. (1998): Leipzig im Vergleich der Hochschulstädte. In: Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen, Statistischer Quartalsbericht 4/1998, S. 9. Glatter, J.; Bartsch, S.; Maximilian, M. u. M. Wolff (2012): Studentisches Wohnen in Dresden Dresden. Lentz, S. (2012): Deutsche Hochschullandschaft und Universitätsstädte. In: Nationalatlas aktuell 6 ( ) 10 [ ]. Leipzig: Leibniz-Institut für Länderkunde (IfL). URL: < nationalatlas.de/hochschullandschaft.10_ html> Schellbach, H. (2012): Studierende in Leipzig, Städtevergleich und Prognose für in Sachsen Studierende. In: Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen, Statistischer Quartalsbericht I/2012, S Schneider-Böttcher, I. u. B. Scheibe (2009): Die Universität Leipzig im Spiegel der amtlichen Statistik. In: Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen, Statistischer Quartalsbericht 3/2009, S Stadt Leipzig (Hrsg.) (2009): Gutachten zum Kommunalen Wohnraumversorgungskonzept ExWoSt-Modellvorhaben Kommunale Konzepte: Wohnen. Leipzig. Universität Leipzig (Hrsg.) (2012): Daten zu den Studierenden an der Universität Leipzig im Wintersemester 2011/2012. Leipzig. Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht IV/2012] 13

16 Pflegebedürftige Personen in Leipzig 2011 Heidrun Schellbach Seit 1999 wird in zweijährigem Turnus bundesweit im Dezember eine Pflegestatistik erstellt. Diese gibt Aufschluss über die Anzahl der ambulant und stationär betreuten pflegebedürftigen Personen, der Pflegegeldempfänger sowie der Pflegeeinrichtungen und ambulanten Dienste. Pflegebedürftige im Sinne dieser Statistik sind ausschließlich Personen, die durch ihre Mitgliedschaft in der sozialen Pflegeversicherung Leistungen nach dem SGB XI (Sozialgesetzbuch Elftes Buch) erhalten. Durch die zunehmend höhere durchschnittliche Lebenserwartung der deutschen Bevölkerung wächst auch die Zahl der Menschen, die durch Krankheit oder Behinderung so eingeschränkt sind, dass sie Anspruch auf Pflegeleistungen haben erhielten in Deutschland 2,5 Mill. Menschen Leistungen der Pflegeversicherung. In Sachsen waren es knapp Personen. Das entspricht einer Quote gemessen an der Gesamtbevölkerung von 3,1 % in Deutschland und 3,4 % in Sachsen (2009 jeweils 2,9 % und 3,2 %). Beim Ländervergleich lag Sachsen mit seiner Pflegequote nur an 12. Stelle der Bundesländer. Die Spannweite reichte von 2,6 % (Baden-Württemberg) bis 4,1 % (Mecklenburg-Vorpommern). Die zunehmende Zahl älterer Menschen führte auch in Leipzig zu steigenden Zahlen behinderter und pflegebedürftiger Personen. Im Dezember 2011 hatten Leipziger einen Anspruch auf Pflegeleistungen. Gegenüber der ersten amtlichen Statistik von 1999 erhöhte sich die Anzahl um fast Personen und gegenüber 2009 um über 900 Personen. Der Anteil an den Gesamteinwohnern erhöhte sich von 2,5 % in 1999 auf 2,9 % in Man unterscheidet nach Art der Versorgung in vollstationäre Dauerpflege, in Versorgung zu Hause nur durch Angehörige (Pflegegeldleistungen) und in Versorgung durch ambulante Pflegedienste. Die steigende Zahl der Pflegebedürftigen setzt ein entsprechendes Pflegepotenzial voraus. So erhöhte sich die Zahl der ambulanten Pflegedienste von 96 im Jahr 2009 auf 108 im Jahr Die Beschäftigtenzahl erhöhte sich um 510 auf Personen. Im stationären Bereich konnten 75 Einrichtungen mit fast Plätzen, über 200 Plätze mehr als 2009, zur Verfügung gestellt werden. Hier waren fast Personen beschäftigt. Die neu geschaffene Kapazität gehörte fast ausschließlich zu den privaten Trägern. Im Jahr 2011 wurden Personen und somit der größere Teil der Pflegebedürftigen in ihrer häuslichen Umgebung betreut. Von ihnen erhielten 57 % reines Pflegegeld und wurden ausschließlich von Angehörigen oder anderen Privatpersonen ihrer Wahl gepflegt, 14,5 % erhielten kombinierte Leistungen in Form von Pflegegeld und Sachleistungen und weitere 28,5 % wurden durch ambulante Dienste gepflegt Personen und somit ein Anteil von 37,6 % aller Pflegebedürftigen wurden stationär in Einrichtungen gepflegt. Pflegeleistungsempfänger in der Stadt Leipzig 2001 bis 2011 Anzahl (in 1 000) insgesamt je Einwohner je Einwohner Anzahl (in 1 000) Pflegegeldempfänger Stationär Gepflegte Ambulant Gepflegte Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen Pflegebedürftigkeit trat am häufigsten bei älteren Menschen auf. 56 % aller Pflegefälle konzentrierten sich auf die über 80-jährigen und fast 27 % waren im Alter von 65 bis unter 80 Jahre Von den übrigen waren rund 10 % im Alter von 45 bis unter 65 Jahre, über 3 % im Alter von 25 bis unter 45 Jahre und über 3 % der Betroffenen waren Kinder und junge Menschen unter 25 Jahre. Amt für Statistik und Wahlen Leipzig Bei Betrachtung der Altersjahrgänge ist festzustellen, dass 29 % der über 80-jährigen Leipziger Einwohner Pflegeleistungen bzw. Pflegegeld in Anspruch nehmen mussten. Bei allen Altersjahrgängen unter 56 Jahre lag der Anteil der Pflegebedürftigen noch unter einem Prozent. Bei den Einwohnern ab 79 Jahre war die Pflegequote dann im zweistelligen Bereich. 14 Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht IV/2012]

17 Der hohe Frauenanteil (2011: 66,7 %, 2009: 68,5 %) war darauf zurückzuführen, dass in den hauptsächlich betroffenen höheren Altersgruppen der Frauenüberschuss in der Bevölkerung allgemein sehr hoch war. Bei den Hochbetagten ab 90 Jahre waren sogar 86 % der Pflegefälle Frauen. Bei den Pflegebedürftigen bis 75 Jahre war hingegen das Verhältnis fast ausgeglichen. Auch die Inanspruchnahme der verschiedenen Pflegeleistungsarten war relativ altersspezifisch. So waren die Personen, die Pflegegeld und somit ausschließlich Hilfe durch Angehörige erhielten, meist noch jung oder im mittleren Alter. Bei den älteren Jahrgängen wurde mehr professionelle Hilfe beansprucht. Die Gründe hierfür waren zum einen die mit dem Alter zunehmende Zahl der Schwerstpflegefälle, die eine Betreuung rund um die Uhr erforderten, und zum anderen auch die altersbedingten Haushalts- und Familienstrukturen. Leistungsempfänger der Pflegeversicherung in der Stadt Leipzig 2011 nach Altersgruppen Alter v. Pflegebedürftige Entw. Pflegequote je 100 Einwohner Leistungsart...bis unt. zu 2009 ambulant tionär geld sta- Pflege- Insges. männlich weiblich Insges. männlich weiblich...jahre +/- unter ,5 0,6 0, ,3 0,4 0, ,3 0,3 0, ,3 0,2 0, ,3 0,3 0, ,5 0,5 0, ,6 0,6 0, ,9 1,0 0, ,3 1,5 1, ,0 2,5 1, ,6 2,9 2, ,1 4,3 4, ,0 7,5 8, ,4 14,2 19, u.ält ,9 32,4 46, Insges ,9 2,0 3, Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen Amt für Statistik und Wahlen Leipzig Die Pflegebedürftigkeit wird entsprechend dem SGB XI in drei Stufen eingeteilt: Stufe I (erheblich pflegebedürftig), II (schwerpflegebedürftig) und III (schwerstpflegebedürftig). Die Zuordnung der Leistungsempfänger nach Stufen erfolgt durch den medizinischen Dienst der Krankenkassen und ist ausschlaggebend für die Leistungen und Bezüge, die dem Betroffenen zustehen Personen und somit 55,5 % der Leistungsempfänger waren erheblich pflegebedürftig, Personen (31,7 %) waren schwerpflegebedürftig und Personen (12,8 %) waren schwerstpflegebedürftig bzw. sogar Härtefälle. Die Zahl der Personen war in allen drei Pflegestufen gegenüber den Vorjahren ansteigend. Der größte Teil der Personen mit Stufe I erhielt Pflegegeld und wurde zu Hause von Personen aus dem familiären Umkreis betreut. Schwerstpflegefälle der Stufe III wurden hingegen in viel größerem Umfang in Pflegeheimen betreut. Bei Stufe II war das Verhältnis ausgeglichener, wenn auch etwas mehr zur häuslichen Pflege tendierend. Leistungsempfänger der Pflegeversicherung nach Pflegestufen Entwicklung der Anzahl Pflegebedürftiger je Pflegestufe 2001 bis 2011 Anteil der Leistungsarten je Pflegestufe 2011 Pflegebedürftige % 80% 60% 40% 20% 0% Pflegestufe I Pflegestufe II Pflegestufe III Pflegestufe I Pflegestufe II Pflegestufe III Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen Pflegegeld stationäre Pflege ambulante Pflege Amt für Statistik und Wahlen Leipzig Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht IV2012] 15

18 Die folgende Übersicht zeigt die altersmäßige Zusammensetzung nach Pflegestufen und lässt erkennen, dass auch innerhalb jeder Pflegestufe die Zahl der Hochaltrigen überwog, die Zahl der hochbetagten Frauen um ein Vielfaches höher war als die Zahl der Männer, jüngere Schwerstpflegefälle oftmals zu Hause gepflegt wurden. Leistungsempfänger der Pflegeversicherung 2011 nach Altersgruppen, Geschlecht, Pflegestufen und Leistungsarten Alter Pflegestufen von... bis davon davon davon I II III unter... Jahre männlich weiblich männlich weiblich männlich weiblich Ambulante Pflege unter u. älter Insgesamt Stationäre Pflege unter u. älter Insgesamt Pflegegeld unter u. älter Insgesamt Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen Amt für Statistik und Wahlen Leipzig Einige wenige Personen, die in der Gesamtzahl enthalten sind, wurden noch keiner Pflegestufe zugeordnet. In Sachsen entfielen 11,0 % der Pflegeleistungsempfänger auf die Stadt Leipzig, 9,7 % auf die Stadt Dresden und 5,9 % auf die Stadt Chemnitz. Alle drei Städte hatten mehr Pflegeleistungsempfänger als 2009 zu verzeichnen. In Dresden war der Anstieg am höchsten. Leipzig wies vergleichsweise zwar die meisten Pflegebedürftigen auf, jedoch auf die Einwohnerzahl bezogen lag Chemnitz noch weit vor Leipzig und entsprach damit fast dem sächsischen Durchschnitt. Die Landeshauptstadt Dresden hatte gemessen an den Vergleichsstädten und auch an der hohen sächsischen Pflegequote von 3,4 % eine relativ niedrige Quote. In Chemnitz wurden anteilmäßig mehr Pflegebedürftige von Angehörigen und weniger in Pflegeheimen betreut als in Leipzig und Dresden. Pflegeleistungsempfänger in den Kreisfreien Städten Sachsens 2011 Pflegequote Frauen lante tionäre ambu- sta- Pflegebe- geld Pflege- Pflegestufe Entw.+/- Stadt zu 2009 je 100 Pflege Pflege I II III dürftige Einw. Anteil an Pflegebedürftige in % Leipzig ,9 66,7 26,8 37,6 35,6 55,5 31,7 12,8 Dresden ,5 66,9 24,0 39,0 37,0 57,1 31,6 11,3 Chemnitz ,3 67,8 25,0 37,3 37,7 56,6 34,0 9,4 Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen Amt für Statistik und Wahlen Leipzig Die stationäre Dauerpflege war in den sächsischen Pflegeheimen kostengünstiger als in den alten Bundesländern. Der höchste monatliche Pflegesatz (Pflegeklasse 3) betrug hier Euro je Person. Die höchsten Kosten in der Pflegeklasse 3 fielen in Nordrhein-Westfalen und die niedrigsten in Sachsen-Anhalt an mit jeweils bzw Euro. Der Freistaat Sachsen ist das Bundesland mit dem zweithöchsten Durchschnittsalter der Bevölkerung (2011: 46,5 Jahre). Das Statistische Bundesamt ermittelte auf Grundlage der Pflegedaten von 2007, dass im Jahr 2030 eine Anzahl von Pflegebedürftigen in Sachsen leben wird. Das wäre eine Entwicklung um 37 Prozentpunkte gegenüber dem jetzigen Stand. Eine ähnliche Entwicklung ist sicher auch für Leipzig zu erwarten. Das bedeutet, dass für die pflegebedürftigen Menschen eine ausreichende soziale Infrastruktur sicherzustellen ist. 16 Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht IV/2012]

19 Leipziger Seniorinnen und Senioren Aktiv im Alter Kerstin Lehmann Das Jahr 2012 wurde von der Europäischen Union zum Europäischen Jahr für aktives Altern und Solidarität zwischen den Generationen ausgerufen. Die seit vielen Jahren anhaltende Veränderung der Bevölkerungsstruktur immer weniger jüngere und immer mehr ältere Menschen war Hauptbeweggrund für diese Initiative. Längst ist wissenschaftlich nachgewiesen, dass dieser demografische Wandel die Folge von anhaltend niedrigen Geburtenraten und einer steigenden Lebenserwartung ist. Ziel der europäischen Kampagne war daher, die Öffentlichkeit für die Belange älterer Menschen und ihren gesellschaftlichen Beitrag sowohl in den Familien als auch durch ehrenamtliche Tätigkeit für die Allgemeinheit im Kontext mit den jüngeren Generationen zu sensibilisieren. Mit dem Renteneintritt stellt sich für viele ältere Menschen die Frage: Wie nutze ich die gewonnene Zeit? Es beginnt ein neuer Lebensabschnitt, der nicht gleichzeitig Müßiggang bedeuten muss. Im Gegenteil: Bei guten gesundheitlichen Voraussetzungen wollen viele der Älteren ihr Leben aktiv gestalten, sich weiterbilden, ehrenamtlich engagieren, sich kulturell oder sportlich betätigen. Um zu erfahren, wie die älteren Leipzigerinnen und Leipziger darüber denken und wie aktiv sie sind, widmete sich die Kommunale Bürgerumfrage 2011 unter anderem dieser Thematik. Die folgenden Ausführungen basieren dabei auf den Aussagen der Befragten, die zum Zeitpunkt der Befragung 65 Jahre und älter waren. Zuvor jedoch einige Zahlen zur Altersstruktur der Leipzigerinnen und Leipziger insgesamt und im Vergleich mit den älteren Jahrgängen: Jahr Einwohner insgesamt darunter: im Alter von... Jahren bis unter... Jahren und älter Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen Zum lebten in Leipzig insgesamt Einwohner. Jeder Fünfte davon (21,9 Prozent) war 65 Jahre und älter und jeder Zehnte (10,4 Prozent) 75 Jahre und älter. Zum Vergleich: im Jahr 2001 lag der Anteil der ab 65-Jährigen bei 18,7 Prozent. Einen Überblick über den Anteil der ab 65- Jährigen in den einzelnen Leipziger Ortsteilen an der Gesamtbevölkerung im jeweiligen Ortsteil erhält man durch einen Blick auf die folgende Karte, die in ihrer kontrastreichen Farbgebung deutliche territoriale Über- bzw. Unterrepräsentationen abbildet. Detailliertere Ausführungen zur Bevölkerungsverteilung und -veränderung der ab 65-jährigen Leipzigerinnen und Leipziger enthält der Beitrag Altersbezogene und ethnische Segregation in Leipzig in diesem Quartalsbericht. Abb. 1: Anteil der ab 65-Jährigen in den Ortsteilen an der Gesamtbevölkerung des jeweiligen Ortsteils zum (in %) Quelle: Ordnungsamt (Einwohnerregister) der Stadt Leipzig An dieser Stelle wird mit Ergebnissen aus der Kommunalen Bürgerumfrage 2011 und der Untersuchung ausgewählter Betätigungsfelder der älteren Leipzigerinnen und Leipziger fortgefahren. Weiterbildung Immer häufiger wird von lebenslangem Lernen gesprochen, auch weil längst bekannt ist, dass Lernen nach Schule und Studium nicht aufhört. Umfassende Konzepte werden entwickelt, damit Lernprozesse die gesamte Lebensspanne eines Menschen begleiten können. Die Leipzigerinnen und Leipziger wurden daher in der Kommunalen Bürgerumfrage gefragt: Welchen Stellenwert hat Weiterbildung für Sie?. Mit 59 Prozent misst weit über die Hälfte der 18- bis 85-Jährigen der Weiterbildung einen großen bzw. sehr großen Stellenwert bei. Nur jeder Achte sieht dies überhaupt nicht so. Mit zunehmendem Alter nimmt die Bedeutung von Weiterbildung kontinuierlich ab. Lebenslanges Lernen gehört also bei Älteren zunehmend weniger zum Alltag. Umso erfreulicher, dass die Hälfte der Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht IV/2012] 17

20 65- bis 74-Jährigen und immer noch reichlich jeder Dritte der 75- bis 85-Jährigen der Weiterbildung große bzw. sehr große Wertigkeit beimessen. Abb. 2: Stellenwert von Weiterbildung (in %) 18 bis 85 Jahre 65 bis 74 Jahre 75 bis 85 Jahre % 20 % 40 % 60 % 80 % 100 % sehr großen großen mittleren geringen geringen überhaupt überhaupt keinen keinen 9 13 Quelle: Kommunale Bürgerumfrage 2011 Amt für Statistik und Wahlen Leipzig Die Gründe dafür können vielfältig sein. Den Aussagen, ständig zur Weiterbildung bereit zu sein insbesondere als Grundlage für beruflichen Erfolg, wird von der überwiegenden Mehrheit der Befragten (unabhängig vom Alter) zugestimmt. Abb. 3: Positionen zur Weiterbildung (in %) Anteil stimme voll und ganz und stimme eher zu Jeder sollte bereit sein, sich ständig weiterzubilden. Wer im Beruf erfolgreich sein will, muss sich weiterbilden. Durch Weiterbildung kann man nette Menschen kennenlernen Die Grafik zeigt, dass Seniorinnen und Senioren Weiterbildungsmaßnahmen deutlich häufiger als die Gesamtgruppe als wichtige Hilfe im Alltag, als Möglichkeit der Kontaktaufnahme zu anderen Menschen, aber auch als Spaß betrachten. Das gedruckte Wort, also Zeitungen und Zeitschriften, wird von über der Hälfte der 75- bis 85- Jährigen am häufigsten als Informationsquelle für Weiterbildungsmöglichkeiten genutzt. Bei den 65- bis 74-Jährigen trifft dies auf 28 Prozent zu. Fast jeder Dritte von ihnen zieht eher eine persönliche Beratung vor und mehr als jeder Fünfte das Internet. Gedruckte Angebotskataloge werden von beiden Altersgruppen gleichermaßen, und zwar von jeweils reichlich einem Viertel der befragten Gruppen, gern genutzt. Abb. 4: Teilnahme an allgemeiner Weiterbildung (gegenwärtig und in der Vergangenheit) (in %) Fremdsprachen Gesundheit/Prävention Gesundheit/Prävention Sport Sport neue Medien (Computer, neue Medien Internet, Internet, Handy) Kunst, Kultur, Kreativität Kunst, Kultur, Kreativität Musik Musik Rechtsfragen, Verbraucherschutz Politik, Gesellschaft, Zeitgeschehen Politik, Gesellschaft, Zeitgeschehen Weiterbildung ist eine wichtige Hilfe, um im Alltag besser zurechtzukommen. Weiterbildung macht Spaß Naturwissenschaften, Technik, Umwelt Naturwissenschaft, Technik, Umwelt 6 Erziehung/Familie 2 3 Quelle: Kommunale Bürgerumfrage 2011 Amt für Statistik und Wahlen Leipzig Sonstiges bis 85 Jahre 65 bis 74 Jahre 75 bis 85 Jahre Quelle: Kommunale Bürgerumfrage 2011 Amt für Statistik und Wahlen Leipzig 18 bis 85 Jahre 65 bis 74 Jahre 75 bis 85 Jahre Das Spektrum möglicher allgemeiner Weiterbildungsmaßnahmen ist breit. Um zu erfahren, welche Kurse besonders häufig belegt werden, wurden verschiedene allinteressierende Themen vorgegeben und nach der gegenwärtigen bzw. 18 Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht IV/2012]

21 abgeschlossenen Teilnahme an allgemeiner Weiterbildung gefragt. Die so genannten Jungen Alten, also die 65- bis 74-Jährigen nehmen bzw. nahmen überdurchschnittlich häufiger als die Gesamtgruppe und doppelt so häufig wie die 75- bis 85-Jährigen an Schulungsmaßnahmen in den Bereichen Gesundheit/Prävention (31 Prozent), neue Medien (30 Prozent) sowie Fremdsprachen und Sport (jeweils 25 Prozent) teil. Mit zunehmendem Alter nimmt, wie oben bereits erörtert, die Häufigkeit der Teilnahme an allgemeiner Weiterbildung ab. Sportliche Weiterbildung (zum Beispiel Trainerlehrgänge, Erlernen von Übungen) steht jedoch an erster Stelle für die 75- bis 85-Jährigen, von denen sich 16 Prozent auch in diesem hohen Alter noch aktiv betätigen. Nutzung von Angeboten der Volkshochschule ja nein, habe es aber vor nein, habe es auch nicht vor in Prozent 18 bis 85 Jahre bis 74 Jahre bis 85 Jahre Quelle: Kommunale Bürgerumfrage 2011 Amt für Statistik und Wahlen Leipzig Auch die Volkshochschule Leipzig bietet ein umfangreiches Programm für die persönliche, allgemeine oder berufliche Weiterbildung. Insgesamt nutzen gegenwärtig 5 Prozent der Leipzigerinnen und Leipziger diese Angebote, aber mit 25 Prozent besteht darüber hinaus ein recht großes Nutzerpotential. Die 65- bis 74-Jährigen nehmen die Kurse der Volkshochschule im Vergleich zur Gesamtgruppe häufiger an, mit zunehmendem Alter lässt das Interesse an derartigen Weiterbildungsangeboten jedoch nach. Als Gründe dafür werden von den älteren Befragten vor allem das Alter und der Gesundheitszustand angegeben. Ehrenamtliches Engagement Abb. 5: Ausübung einer ehrenamtlichen Funktion (in %) 18- bis 85 Jahre davon: männlich weiblich 65 bis 74 Jahre davon: männlich weiblich bis 85 Jahre davon: männlich weiblich Quelle: Kommunale Bürgerumfrage 2011 Amt für Statistik und Wahlen Leipzig Ehrenamtlich tätig zu sein, sich für andere zu engagieren und gleichzeitig seinen eigenen Horizont zu erweitern, ist für viele Leipzigerinnen und Leipziger Ansporn, weitgehend selbstlos ihre freie Zeit dafür zur Verfügung zu stellen. Insgesamt sind 16 Prozent aller erwachsenen Leipzigerinnen und Leipziger ehrenamtlich aktiv. Auch wenn der größte Anteil freiwillig Tätiger in Leipzig mit 23 Prozent in der Altersgruppe der 35- bis 49-Jährigen zu finden ist, übt immerhin auch jeder siebente 65- bis 85-Jährige eine ehrenamtliche Funktion aus. Männer sind etwas häufiger als Frauen engagiert, von den 65- bis 74-jährigen Männern ist es sogar jeder Fünfte. Aber auch bei den sogenannten Hochbetagten ist insgesamt jeder Neunte in einem Ehrenamt gesellschaftlich tätig. Abb. 6: Ausgewählte Bereiche ehrenamtlicher Tätigkeit (in %) bis bis Jahre Jahre bis bis Jahre bis bis Jahre Jahre % Sport und 20 Bewegung % egung 40 % 60 % Freizeit und Geselligkeit Kultur/Musik sozialer Bereich Kirche, religiöser Bereich Quelle: Kommunale Bürgerumfrage 2011 Amt für Statistik und Wahlen Leipzig Schaut man sich ausgewählte Bereiche ehrenamtlicher Aktivität an, werden deutliche Interessensunterschiede sichtbar. Während bei den 18- bis 85-Jährigen, die gemeinnützig tätig sind, der Bereich Sport und Bewegung deutlich an erster Stelle steht, üben überdurchschnittlich viele 65- bis 74-Jährige im Bereich Freizeit und Geselligkeit ein Ehrenamt aus. Bei den 75- bis 85-Jährigen sind dagegen weit über die Hälfte im kirchlichen, religiösen Bereich gemeinnützig aktiv. Hauptgrund dafür, keiner ehrenamtlichen Funktion nachzugehen, ist erwartungsgemäß das Alter. 81 Prozent der 75- bis 85-Jährigen geben diesen Grund an, bei den 65- bis 74-Jährigen ist es mit 47 Prozent fast jeder Zweite. Diese Altersgruppe nennt auch vergleichsweise häufig Zeitmangel als Hinderungsgrund (16 Prozent) Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht IV/2012] 19

22 75 bis 85 Jahremehrmals/Woche 0% 20% 40% 60% 80% 100% 18 bis 85 Jahre davon männlich weiblich 65 bis 74 Jahre davon männlich weiblich 75 bis 85 Jahre davon männlich weiblich Sportliche Betätigung Die Hälfte aller Leipzigerinnen und Leipziger treibt mindestens einmal in der Woche Sport, unabhängig davon, ob in einem Sportverein organisiert, bei einem kommerziellen Anbieter oder in Eigeninitiative. Selbst organisierte sportliche Betätigung steht dabei allerdings unabhängig vom Alter mit Abstand an erster Stelle. Abb. 7: Häufigkeit des Sporttreibens mindestens einmal in der Woche nach Organisationsform (in %) bis 85 Jahre bis bis Jahre Jahre bis bis Jahre Jahre % in einem 10 % Sportverein 20 % 30 % 40 % 50 % bei einem kommerziellen Anbieter selbst organisiert Quelle: Kommunale Bürgerumfrage 2011 Amt für Statistik und Wahlen Leipzig Abb. 8: Häufigkeit des Sporttreibens... (in %)...in einem Sportverein (nicht kommerziell) 18 bis 85 Jahre 65 bis 74 Jahre bis 85 Jahre bei einem kommerziellen Anbieter Überdurchschnittlich häufig (40 Prozent) im Vergleich zur Gesamtgruppe trainieren die 65- bis 74-Jährigen nach eigenem Plan. Jeweils knapp ein Drittel von ihnen bindet sich in organisierten Gemeinschaften (Sportverein oder Studio). Aber auch von den 75- bis 85-Jährigen treibt jeder Fünfte mindestens einmal in der Woche in Eigeninitiative Sport und jeder Achte favorisiert dafür die Gemeinschaft in einem Sportverein. Monatliches persönliches Nettoeinkommen Abschließend soll die Frage erörtert werden, welche finanziellen Möglichkeiten den älteren Leipzigerinnen und Leipzigern zur Verfügung stehen, um unter anderem die unterschiedlichsten Freizeitangebote wie zum Beispiel Weiterbildung, ehrenamtliches Engagement oder sportliche Betätigung nutzen bzw. ausüben zu können. Die folgende Grafik zeigt, dass im Vergleich zur Gesamtgruppe der 18- bis 85-Jährigen, die im Jahr 2011 im Mittel Euro (Median) persönliches Nettoeinkommen pro Monat ausgeben konnten, den 65- bis 74-Jährigen monatlich 109 Euro weniger zur Verfügung stehen. Hier werden die Auswirkungen unter- bzw. abgebrochener Berufsbiografien sichtbar. Bei den 75- bis 85-Jährigen bewegt sich das monatliche Nettoeinkommen auf etwa gleichem Niveau wie bei der Gesamtgruppe. Deutlich wird aber auch: Die Schere der Nettoeinkommen zwischen den Geschlechtern öffnet sich mit zunehmendem Alter immer stärker. Beträgt die Differenz jeweils im Mittel zwischen 18- bis 85-jährigen Männern und Frauen 198 Euro, so sind es bei den 65- bis 74-jährigen Männern und Frauen 228 Euro und bei den 75- bis 85-jährigen Männern und Frauen sogar 330 Euro. Abb. 9: Monatliches persönliches Nettoeinkommen 2011 nach Altersgruppen (Median in ) 18 bis 85 Jahre bis 85 Jahre bis 74 Jahre davon: männlich bis 85 Jahre weiblich außerhalb eines Vereins, selbst organisiert 65 bis 74 Jahre davon: männlich bis 85 Jahre weiblich bis 74 Jahre bis 85 Jahre bis 85 Jahre davon: männlich 1188 mehrmals/woche einmal/woche seltener nie weiblich 858 Quelle: Kommunale Bürgerumfrage 2011 Amt für Statistik und Wahlen Leipzig Quelle: Kommunale Bürgerumfrage 2011 Amt für Statistik und Wahlen Leipzig 20 Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht IV/2012]

23 Altersbezogene und ethnische Segregation in Leipzig Anne Rahmig Angeregt durch den Artikel zur generativen und ethnischen Segregation in Stuttgart von SIEDENTOP & FINA (2012) 1 wurde eine Untersuchung zur Verteilung Leipziger Bürger über das Stadtgebiet nach den Kriterien Staatsangehörigkeit und Alter durchgeführt. Als jeweilige Grundgesamtheit wurden Personen in die Analyse einbezogen, die am keine deutsche Staatsbürgerschaft besaßen bzw. 65 Jahre oder älter waren. Bei der Gruppe der älteren Bürger erfolgte analog dem Vorbild aus den Stuttgarter Monatsheften eine Unterteilung in die Gruppen der Betagten (65 plus) und der Hochbetagten (75 plus). Dabei schließt die Gruppe der Betagten die der Hochbetagten ein. Die ausländischen Bürger wurden hingegen nicht weiter differenziert, sondern als zusammenhängende Gruppe betrachtet. Die Daten hierzu wurden des vierteljährlich aktualisierten anonymisierten Einwohnerregisters der Stadt Leipzig entnommen, welche für alle betrachteten Variablen gleichermaßen bis zum Jahr 2000 zurückreicht. Um zu erfassen, wie sich die unterschiedlichen Untersuchungsgruppen in Leipzig verteilen, wurden auf Basis der 310 Statistischen Bezirke drei unterschiedliche Segregationsmaße errechnet und in Karten grafisch dargestellt. Methodische Vorbermerkungen Methodische Mit dem Lokationsquotient Vorbemerkungen wird das Verhältnis zwischen Mit dem dem Lokationsquotient Anteil der Minderheit wird das (Ausländer Verhältnis zwischen bzw. Alte ) im dem statistischen Anteil der Bezirk Minderheit und ( Ausländer bzw. ältere dem gesamtstädtischen Anteil Bürger ) der im Minderheit Statistischen errechnet. Bezirk Dieses und dem Verhältnis gesamtstädtischen kann dann Anteil je nach der Minderheit Wert des Quotienten errechnet. Dieses durch die Verhältnis Ausprägungen kann dann überrepräsentiert je nach Wert des (>1,05), Quotienten unterrepräsentiert durch die Ausprägungen (<0,95) oder gleichverteilt (0,95-1,05) überrepräsentiert (>1,05), beschrieben unterrepräsentiert werden. (<0,95) Da in oder gleichverteilt vorliegenden Untersuchung (0,95-1,05) beschrieben werden. das Verhältnis der Minderheit in ihrer räumli- nur jeweilchen Da Verteilung in der vorliegenden zur Restbevölkerung Untersuchung festgestellt nur jeweils das soll Verhältnis und die Minderheiten Minderheit selbst in ihrer nicht räum- mit- werden einander lichen Verteilung verglichen zur werden, Restbevölkerung wird anstelle festgestellt des Dissimilaritäts-Indexes werden soll und die (wie Minderheiten Stuttgarter selbst nicht Studie) miteinander Segregationsindex verglichen werden, angewandt. wird anstelle Dieser des gibt der das Dissimilaritäts-Indexes Maß der Gleichverteilung (wie in der einer Stuttgarter Minderheit Studie) der in Bezug auf Segregationsindex die Restbevölkerung angewandt. an und drückt Dieser sich in gibt einem das Wertebereich Maß der Gleichverteilung zwischen 0 (völlige einer Minderheit in Bezug und 1 auf (völlige die Restbevölkerung Ungleichverteilung) an aus. und Gleichverteilung) Im drückt Umkehrschluss sich in einem gibt Wertebereich der errechnete zwischen Wert (multipliziert (völlige mal Gleichverteilung) 100) an, welcher und Anteil 1 (völlige der Minderheit Ungleich- 0 in verteilung) andere Teilgebiete aus. Im Umkehrschluss des untersuchten gibt Gesamt- der errechnete Wert (multipliziert mal 100) an, welcher Anteil der Minderheit in andere Teilgebiete des 1 SIEDENTOP, S./FINA, F.: Eine neue Geographie der Segregation? Entwicklung der ethnischen und generativen Segregation in der Landeshauptstadt Stuttgart. In: LANDESHAUPTSTADT STUTTGART [Hrsg.] (2012): Statistik und Informationsmanagement Monatshefte. Jg. 71, H. 10, S untersuchten gebietes umziehen Gesamtgebietes müsste, umziehen eine müsste, völlige um Gleichverteilung eine völlige Gleichverteilung zu erreichen. zu erreichen. Um zu erfassen, wie stark jeweils der potenzielle Kontakt zwischen den Minderheiten und der Restbevölkerung ist, wird der Isolationsindex herangezogen. Dem Namen nach prüft er, wie stark die Minderheit in in den den Bezugseinheiten isoliert isoliert (maximale ist (maximale Isolation: Isolation: 1) beziehungsweise 1), wie ist stark wie stark sie sie mit mit der der Restbevölkerung interagiert (maximale Interaktion: 0). Abb. 1: Formeln zu Lokationsquotient (LQ), Segregationsindex (IS), Isolationsindex (xpx) ( xi gi) LQ = ( X G) n xi ri n IS = 1 * 2 i= 1 X R xi xi xpx = i= 1 X gi xi = Bevölkerungsteilgruppe (Statistischer Bezirk) X = Bevölkerungsteilgruppe (Gesamtstadt) ri = Restbevölkerung (Statistischer Bezirk) R = Restbevölkerung (Gesamtstadt) gi = Gesamtbevölkerung (Statistischer Bezirk) G = Gesamtbevölkerung (Gesamtstadt) n = Anzahl aller Statistischen Bezirke Bevölkerungsteilgruppe + Restbevölkerung = Gesamtbevölkerung Einleitung Leipzig verzeichnet seit dem Jahr 2000 (letzte Eingemeindung) stetig wachsende Einwohnerzahlen und belegt aktuell (Stand ) Rang 11 der größten deutschen Städte. Jedoch profitieren nicht alle Statistischen Bezirke gleichermaßen von diesem gesamtstädtischen Bevölkerungszuwachs. Abb. 2: Bevölkerungsveränderung 2000 bis 2012 in den Statistischen Bezirken Quelle: Ordnungsamt (Einwohnerregister) der Stadt Leipzig Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht IV/2012] 21

24 Wie aus Abbildung 2 ersichtlich, verzeichnet die Mehrheit der Statistischen Bezirke Leipzigs Bevölkerungsgewinne. Besonders stark sind die Zuwächse im Stadtbezirk Mitte (z. B. Ortsteile Zentrum-Nordwest und Zentrum-West) sowie im Ortsteil Plagwitz. Aber auch zentrumsfernere Gebiete wie der äußerste Westen des Ortsteils Schönau oder Teile von Gohlis-Süd weisen deutliche Zuwächse auf. Verluste zeigen sich hingegen im innersten Stadtkern sowie überwiegend in den zentrumsferneren Bezirken im Nord- und Südosten. Auch der Westen im Bereich Grünau/ Schönau ist größtenteils von Schrumpfung betroffen. Deutlich zu erkennen sind auch die zusammenhängenden Schrumpfungsgebiete entlang der Torgauer Straße. Hinsichtlich der drei im Fokus stehenden Bevölkerungsteilgruppen (Betagte, Hochbetagte, Ausländer) zeigen sich für das vergangene Jahrzehnt bei prinzipiellen Zuwächsen doch unterschiedliche Entwicklungsverläufe (siehe Tab. 1 und Abb. 3). Während die Gesamtbevölkerung gleichmäßig gewachsen ist, war bei den Alterklassen der ab 65- sowie der ab 75-Jährigen ein deutlicher Anstieg zu verzeichnen, der sich seit 2008 im Vergleich zu den Vorjahren nochmals verstärkte. Diese Entwicklung verdeutlicht die besondere Brisanz des demografischen Wandels für Leipzig und seine Bewohner. Die Zunahme der Hochbetagten hält auch weiter an, während der Anteil der Betagten seit 2009 stagniert. Tab. 1.: Gesamtbevölkerung, Betagte, Hochbetagte und Ausländer 2000 bzw Jahr Gesamtbevölkerung Betagte Hochbetagte Ausländer ,6 % 8,0 % 4,5 % ,8 % 10,4 % 5,6 % Quelle: Ordnungsamt (Einwohnerregister) der Stadt Leipzig stärkeren Schwankungen unterworfen. So setzte nach einer starken relativen Zunahme zu Beginn des betrachteten Zeitraums erstmals 2004 ein statistischer Rückgang im Vergleich zu den Vorjahren ein, der allerdings auf Registerbereinigungen zurückzuführen ist. Bis 2008 wurde dieser Rückgang dann sogar überkompensiert. Danach setzte ein erneuter Rückgang des Anteils Leipziger Bürger mit ausländischer Staatsbürgerschaft ein, der sogar das Niveau von 2004 unterschritt und 2010 seinen vorläufigen Tiefpunkt erreichte. Da auch hier erneut Registerbereinigungen ursächlich sind, ist grundsätzlich von einer stetigen Zunahme des Anteils der Ausländer in den vergangenen 12 Jahren auszugehen. Neben diesen unterschiedlichen Verteilungsund Entwicklungstrends der Stadtbevölkerung weist Leipzig wie zahlreiche andere deutsche Großstädte auch eine disproportionale Verteilung (Segregation) einzelner Bevölkerungsteilgruppen über das Stadtgebiet auf. Altersbezogene Segregation in Leipzig Das Alter ist ein wesentlicher Parameter bei der Betrachtung gesellschaftlicher Segregationsprozesse. Die stetige Alterung der deutschen Gesamtbevölkerung (durch Rückgang der Geburtenzahlen und eine steigende Lebenserwartung) wird daher auch zunehmend thematisiert. Abb. 4: Lokationsquotient der ab 65-Jährigen 2012 (mit Minima 0 und Maximum 3 ) % Abb. 3: Bevölkerungsveränderungen in Leipzig 2000 bis 2012 ( %) Gesamt 65plus 75plus Ausländer Quelle: Ordnungsamt (Einwohnerregister) der Stadt Leipzig Die dazu vergleichend betrachtete Entwicklung der Anteile ausländischer Bürger war deutlich Quelle: Ordnungsamt (Einwohnerregister) der Stadt Leipzig Mit Blick auf die aktuellen (2012) Lokationsquotienten als Maß der residentiellen Ungleichverteilung der betagten Bewohner (65 plus) über die Statistischen Bezirke der Stadt scheint sich ein ringförmiges Verteilungsmuster herauszubilden (Abb. 4). Sie sind gegenüber der gesamtstädtischen Vergleichsgruppe in den zentrumsnahen 22 Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht IV/2012] 3

25 Bezirken meist unter- und in den zentrumsferneren Bezirken überpräsentiert. Fällt der Blick auf die entsprechenden Lokationsquotienten aus dem Jahr 2000 (Abb. 5), offenbart sich ein ganz anderes Verteilungsmuster. Noch vor zwölf Jahren waren die ab 65-Jährigen in jenen Bezirken, in denen sie heute hauptsächlich überrepräsentiert sind, gleichmäßiger verteilt oder sogar unterrepräsentiert. Auch im Zentrum haben Verlagerungsprozesse stattgefunden, die jedoch weniger auffällig sind. Abb. 5: Lokationsquotient der ab 65-Jährigen 2000 (mit Minimum 0 und Maximum 2 ) langen allgemeinen Abwanderung jüngerer Generationen in die alten Bundesländer und andererseits als Folge einer in jüngerer Vergangenheit beobachteten verstärkten Zuwanderung von Mitgliedern dieser Altersklassen in die Innenstadt und Innenstadtrandgebiete. Es ist davon auszugehen, dass sich an dieser Verteilung auch in den nächsten Jahren kaum etwas ändern wird. Möglicherweise wird die Überrepräsentanz der Senioren in den zentrumsferneren Gebieten weiter zunehmen und in der Innenstadt weiter abnehmen. Abb. 6: Lokationsquotient der ab 75-Jährigen 2000 (mit Minimum 0 und Maximum 4 ) Quelle: Ordnungsamt (Einwohnerregister) der Stadt Leipzig Eine ganz ähnliche Entwicklung zeigt sich bei den Hochbetagten. Der höchste Lokationsquotient ergab sich 2000 im südlichen Statistischen Bezirk des Ortsteils Reudnitz-Thonberg und ist vermutlich auf eine in diesem Gebiet befindliche Seniorenresidenz zurückzuführen. Grundsätzlich war diese Bevölkerungsgruppe jedoch noch vor gut einem Jahrzehnt in den meisten Statistischen Bezirken Leipzigs im Verhältnis zur Gesamtheit der damals ab 75-Jährigen unterrepräsentiert (Abb. 6). Zwölf Jahre später hat sich daran in den zentrumsnahen Bezirken kaum etwas geändert, während die Hochbetagten in den von der Innenstadt weiter entfernteren Gebieten inzwischen überrepräsentiert sind. Besonders häufig sind Personen im Alter ab 75 Jahren im Verhältnis zu ihren Altersgenossen heute in den östlichen, südwestlichen sowie nord- und südöstlich gelegenen Statistischen Bezirken (z. B. in den Ortsteilen Mockau, Schönefeld-Ost, Sellerhausen, Probstheida) vertreten (Abb. 7). Insgesamt ergibt sich ein Konzentrationsgefälle von Betagten und Hochbetagten vom Stadtrand zum Stadtkern einerseits als Ergebnis einer jahre- Quelle: Ordnungsamt (Einwohnerregister) der Stadt Leipzig Abb. 7: Lokationsquotient der ab 75-Jährigen 2012 (mit Minima 0 und Maximum 3 ) 3 Quelle: Ordnungsamt (Einwohnerregister) der Stadt Leipzig 0 Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht IV/2012] 23

26 Ethnische Segregation in Leipzig Auch die ausländische Bevölkerung verteilt sich ungleich über das Stadtgebiet. Sie konzentriert sich damals (2000) wie heute (2012) überwiegend im Stadtzentrum. Noch vor 12 Jahren lagen jedoch die Anteile ausländischer Mitbürger in den zentralen Statistischen Bezirken um bis zu 40 Prozent über den aktuellen Werten (vgl. Abb. 8 und 9). Dies lässt auf mögliche Verdrängungsprozesse in der Innenstadt schließen. Entsprechend sind die Werte in den Innenstadtrandgebieten seither um bis zu einem Drittel gestiegen. Derartige Zugewinne waren darüber hinaus nur vereinzelt in Bezirken in Richtung Stadtrand zu verzeichnen und sind wahrscheinlich auf das Vorhandensein von Gemeinschaftsunterkünften (z. B. Asylbewerberheime) zurückzuführen. Neben dem Rückgang im Innenstadtkern sind auch in wenigen Stadtrandbezirken die Anteile von Leipzigern mit nicht deutscher Staatsbürgerschaft gesunken. Davon betroffen waren unter anderem Teile von Thekla, Großzschocher, Dölitz-Dösen und Heiterblick. Im betreffenden Statistischen Bezirk in Heiterblick hat dies jedoch im Unterschied zu den anderen Bezirken mit einer ähnlichen Tendenz nicht zu einer grundsätzlichen Verschiebung der Konzentrationsverhältnisse geführt. So sind die ausländischen Mitbürger hier, auch nach einem Rückgang des Ausländeranteils in diesem Bezirk um ca. 73 Prozent, im Verhältnis zu allen Ausländern Leipzigs immer noch überrepräsentiert (LQ2000=19; LQ2012=5). Insgesamt weist die Verteilung der Ausländer in Leipzig zwischen den Jahren 2000 und 2012 keine grundsätzlichen Veränderungen auf. Überrepräsentiert sind diese demnach vor allem in der Innenstadt und den Innenstadtrandbezirken. Abb. 9: Lokationsquotient der Ausländer 2012 (mit Minimum 0 und Maximum 8 ) 8 Abb. 8: Lokationsquotient der Ausländer 2000 (mit Minimum 0 und Maximum 19 ) Quelle: Ordnungsamt (Einwohnerregister) der Stadt Leipzig Quelle: Ordnungsamt (Einwohnerregister) der Stadt Leipzig Ungleichverteilung und Isolation der Bevölkerungsteilgruppen über das gesamte Stadtgebiet Leipzigs Das zahlenmäßige Verhältnis einer Minderheit im Statistischen Bezirk gegenüber allen Angehörigen der Minderheit in der Stadt ist für sich allein noch kein aussagekräftiges Charakteristikum segregativer Prozesse. Um das Verhältnis der einzelnen Gruppen zur Restbevölkerung und dessen Wandel im letzten Jahrzehnt zu messen, werden zusätzlich der Segregations- und der Isolationsindex bestimmt (Abb. 10 und 11). Die Auswertung der Daten zeigt, dass die Ausländer im Vergleich zu den beiden anderen Teilgruppen (Betagte und Hochbetagte) sehr viel stärker (aber gleichbleibend) segregiert sind. Die ermittelten Werte zwischen 0,3 und 0,4 bedeuten, dass 2012 wie 2000 ca. ein Drittel der ausländischen Mitbürger in Leipzig hätte umziehen müssen bzw. aktuell umziehen müsste, um eine Gleichverteilung zu erreichen. Auf geringerem Niveau aber mit ansteigenden Werten bewegen sich die Indizes der älteren Leipziger. Für das aktuelle Jahr bedeutet dies, dass ca. 24 Prozent (bzw. 22 Prozent) aller Senioren ab 65 Jahren (bzw. ab 75 Jahren) ihren Wohnsitz verlagern müssten, um eine Gleichverteilung herbeizuführen. Noch im Jahr 2000 waren es lediglich 15 Prozent (bzw. 17 Prozent). Seit 2004 entwickeln sich die Werte der Betagten und Hochbetagten zunehmend unterschiedlich. Waren noch vor 2004 die ab 75-Jährigen stärker segregiert, so sind es heute die ab 65-Jährigen. 24 Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht IV/2012]

27 0,45 0,4 0,35 0,3 0,25 0,2 0,15 0,1 0,05 0,6 0,5 0,4 0,3 0,2 0,1 Abb. 10: Segregationsindizes 2000 bis plus 75plus Ausländer Quelle: Ordnungsamt (Einwohnerregister) der Stadt Leipzig Der Segregationsindex allein lässt jedoch keine Interpretation darüber zu, ob eine oder mehrere der betrachteten Bevölkerungsgruppen tatsächlich von der Restbevölkerung räumlich abgegrenzt leben. Ein Statistischer Bezirk kann beispielsweise überproportional viele Betagte (gemessen an allen Betagten Leipzigs) beheimaten, ohne dass diese bedingt durch eine insgesamt große Gesamteinwohnerzahl (im Statistischen Bezirk) isoliert von der Restbevölkerung leben müssen. Abb. 11: Isolationsindizes 2000 bis plus 75plus Ausländer Quelle: Ordnungsamt (Einwohnerregister) der Stadt Leipzig Für eine solche Aussage lässt sich der Isolationsindex als Maß für einen möglichen Kontakt zwischen Angehörigen einer Minderheit und Angehörigen der Restbevölkerung heranziehen. Das Diagramm zum Isolationsindex in Leipzig (Abb. 11) zeigt, dass die relativ gesehen am stärksten segregierte Bevölkerungsteilgruppe der Ausländer im Vergleich zu den Senioren ab 65 Jahren deutlich weniger isoliert ist. Der Isolationsindex der ab 65-Jährigen und Älteren lag noch im Jahr 2000 bei 0,3 und beträgt heute über 0,5. Dahinter könnte sich der Prozess einer zunehmenden Entmischung Werte bis 0,2 gelten als moderat der Statistischen Bezirke Leipzigs bezüglich des Alters verbergen. Dies ist einerseits auf die steigende Zahl von Betagten insgesamt (in Folge des demografischen Wandels) zurückzuführen, aber auch auf spezifische Stadtentwicklungsprozesse (z. B. Wohnsuburbanisierung seit Beginn der 1990er Jahre). Darüber hinaus befanden sich jedoch auch die Werte für die Gruppe der Hochbetagten und die der Ausländer, wenngleich auf deutlich niedrigerem Niveau, in den letzten Jahren im Aufwärtstrend. Beide Bevölkerungsgruppen können mit Werten knapp über 0,2 als wenig isoliert angesehen werden. Zusammenfassung Die vorliegenden Ergebnisse zeigen, dass in der Stadt Leipzig nicht von einem grundsätzlichen Rückgang des Segregationsniveaus gesprochen werden kann. Zwar leben Ausländer sowie Hochbetagte für sich genommen kaum isoliert von der restlichen Bevölkerung, aber vor allem die Bevölkerungsgruppe der Betagten (beinhaltet auch die Gruppe der Hochbetagten) weist zunehmende Segregations- und Isolationstendenzen auf. Ausländer in Leipzig verteilen sich verglichen mit anderen deutschen Großstädten besonders ungleich über das Stadtgebiet. Dies führt jedoch aufgrund des hohen Bestandes der Restbevölkerung in den betreffenden Bezirken nicht automatisch zu deren Isolation. Mit Blick auf die konkrete Verteilung über die Statistischen Bezirke der Stadt zeigt sich, dass die älteren Generationen in den zentrumsferneren Gebieten zunehmend überrepräsentiert sind, wohingegen sie in den für junge Menschen attraktiven Wohnvierteln in Innenstadtnähe immer weniger vertreten sind. Die ausländische Bevölkerung hingegen konzentriert sich immer stärker auf das Zentrum und die zentrumsnahen Gebiete, wo sie eine entsprechend auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene Infrastruktur vorfindet. Auch in Zukunft werden Segregation und Isolation einzelner Bevölkerungsgruppen in Leipzig eine prägende Rolle spielen. Dabei gilt es vor allem, die altersbezogene, ethnische und soziale Mischung der Bevölkerung zum Erhalt eines lebendigen Stadtgefüges zu fördern und auch in Zukunft eine bedürfnisgerechte Daseinsvorsorge für alle Leipziger in allen Stadtgebieten zu gewährleisten. Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht IV/2012] 25

28 Ergänzungserhebung im Bauhauptgewerbe von Juni 2012 Lars Kreymann In der Ergänzungserhebung im Bauhauptgewerbe werden alle bauhauptgewerblichen Betriebe im Juni des jeweiligen Jahres sowie der Umsatz des gesamten Vorjahres erfasst. Im Juni 2012 betraf dies in Leipzig insgesamt 456 Betriebe drei mehr als 2011 und neun mehr als Die Klein- bzw. Kleinstbetriebe mit bis zu neun tätigen Personen machen den Großteil der bauhauptgewerblichen Betriebe aus. Im Juni 2012 betrug ihr Anteil an den Betrieben insgesamt 81,1 %. Dies entsprach 370 Betrieben. Auffällige Verschiebungen innerhalb der Beschäftigtengrößenklassen gab es nicht. Die Anzahl der Betriebe mit 20 bis 49 Beschäftigten nahm leicht zu und die der Betriebe mit 50 bis 99 Beschäftigten nahm um nahezu die gleiche Anzahl ab. Die Zahl der Betriebe mit über 100 Beschäftigten blieb konstant. Insgesamt waren im Juni 2012 im Leipziger Bauhauptgewerbe Personen tätig, 270 bzw. 5,2 % weniger als im Vorjahresmonat. Der Rückgang der Beschäftigtenzahl vollzog sich hauptsächlich in der Beschäftigtengrößenklasse der Betriebe mit 50 bis 99 Beschäftigten. Hier ging nicht nur die Zahl der Betriebe, sondern auch die Zahl der Beschäftigten um 26,5 % relativ deutlich zurück. In den übrigen Beschäftigtengrößenklassen erhöhte sich die Zahl der Beschäftigten. Fast 40 % der im Bauhauptgewerbe Beschäftigten arbeiteten im Juni 2012 in großen Betrieben mit mindestens 100 Beschäftigten. Allerdings ist in dieser Beschäftigtengrößenklasse die Anzahl der Beschäftigten auch leicht gesunken bei unveränderter Anzahl der Betriebe. Nachdem die durchschnittliche Betriebsgröße von 2010 zu 2011 um 0,2 % auf 11,4 Beschäftigte gestiegen war, betrug sie 2012 noch 10,8. Damit hatte die durchschnittliche Betriebsgröße etwa den Wert der Jahre 2007 und 2008 von 10,9 Beschäftigten erreicht. Die im Bauhauptgewerbe der Stadt Leipzig tätigen Personen setzten sich im Juni 2012 zu 6,5 % aus tätigen Inhabern, Mitinhabern und unbezahlt mithelfenden Familienangehörigen, zu 23,8 % aus kaufmännischen und technischen Angestellten einschließlich Auszubildenden sowie zu 68,6 % aus gewerblichen Arbeitskräften zusammen. Gegenüber dem gleichen Vorjahresmonat erhöhte sich der Anteil der tätigen Inhaber um 0,8 % und der Anteil der Angestellten um 1,5 %. Der Anteil der gewerblichen Arbeitskräfte nahm um 2,1 Prozentpunkte ab. Insgesamt 11,6 % der gewerblichen Arbeitskräfte zählten im Juni 2012 zur Kategorie Poliere, Meister, Schachtmeister, Werkpoliere und Vorarbeiter. Das entsprach einem Zuwachs gegenüber 2011 von 0,8 Prozentpunkten. Weiterhin waren 52,8 % (Vorjahr: 51,2 %) Maurer, Betonbauer, Zimmerer, übrige Fach- und Spezial-arbeiter, 9,2 % (Vorjahr: 10,2 %) Baumaschinen- und Baugeräteführer sowie Berufskraftfahrer, 22,5 % (Vorjahr: 23,4 %) Fachwerker, Werker und sonstige Beschäftigte und 3,9 % (Vorjahr: 4,4 %) gewerblich Auszubildende, Umschüler und Praktikanten. Ausgewählte Ergebnisse der Ergänzungserhebung im Bauhauptgewerbe 2008 bis 2012 Kennziffer Betriebe im Monat Juni Tätige Personen im Monat Juni Bruttoentgeltsumme im Monat Juni in Durchschnittliche Monatsbruttoentgeltsumme je tätiger Person in Geleistete Arbeitsstunden im Monat Juni in Geleistete Arbeitsstunden je tätiger Person Gesamtumsatz im Monat Juni in Gesamtumsatz je tätiger Person in Baugewerblicher Umsatz im Monat Juni in Gesamtumsatz im gesamten Vorjahr in Gesamtumsatz je tätiger Person in Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen Amt für Statistik und Wahlen Leipzig Die 456 Betriebe zahlten im Berichtsmonat Juni 2012 insgesamt 11,1 Mill. an Bruttoentgelt, sie lagen damit um 5,7 % unter dem Vorjahresniveau. Die durchschnittliche Bruttoentgeltsumme je tätiger Person belief sich für den Monat Juni 2012 auf 2 264, damit blieb sie um 0,6 % hinter den Vorjahreszahlungen zurück. Mit steigender Zahl tätiger Personen je Betrieb erhöhte sich die Bruttoentgeltsumme. Am lukrativsten war die Arbeit in den Betrieben mit 100 und mehr tätigen Personen, hier lag der monatliche Durchschnitt bei Am wenigsten wurde mit je Beschäftigten in den Klein- bzw. Kleinstbetrieben mit höchstens neun tätigen Personen gezahlt. 26 Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht IV/2012]

29 Entwicklung des Bauhauptgewerbes nach Beschäftigtengrößenklassen jeweils im Monat Juni Betriebe Beschäftigte % 25% 50% 75% 100% % 25% 50% 75% 100% Betriebe mit 1 bis 9 10 bis bis bis und mehr tätigen Personen Baugewerblicher Umsatz Baugewerblicher Umsatz je Beschäftigten Mill bis 9 10 bis bis bis u. m. tätige Personen Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen In den Leipziger Betrieben des Bauhauptgewerbes wurden im Juni 2012 insgesamt Arbeitsstunden geleistet. Das sind 5,9 % weniger als im Juni des Jahres 2011 und wieder genauso viel wie im Juni 2009, nachdem die Anzahl der geleisteten Arbeitsstunden in den Jahren 2010 und 2011 gestiegen war. Dabei wiesen die Großbetriebe mit 114 Stunden je tätiger Person den Höchstwert aus, bei den Kleinbetrieben lag dieser Wert bei 91 Stunden. Der Gesamtumsatz im Bauhauptgewerbe blieb mit 48,6 Mill. im Juni 2012 unter dem Vorjahresniveau. Gegenüber dem Monat Juni 2011 wurden in Leipzig insgesamt 1,26 Mill. bzw. 2,5 % weniger umgesetzt. Der Gesamtumsatz je tätiger Person stieg allerdings an. Betrug er im Juni 2011 noch 9 632, hatte er sich 2012 um 2,8 % auf erhöht. Allein im Tiefbau stieg der baugewerbliche Umsatz von 2011 zu 2012 um 19,4 %. Im Hochbau reduzierte er sich um 21,3 %. Am gesamten baugewerblichen Umsatz hatte der Tiefbau im Juni 2012 einen Anteil von 56,3 % und der Hochbau von 43,7 %. Ein Jahr zuvor waren die Verhältnisse nahezu umgekehrt (Tiefbau 45,9 %, Hochbau 54,1 %). Der gewerbliche und industrielle Tiefbau, der in der Vergangenheit mehr als die Hälfte des Tiefbauumsatzes erbrachte, ist rückläufig. Sein Umsatz ist von 12,6 Mill. im Jahr Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht IV/2012] bis 9 10 bis bis bis u. m. tätige Personen Amt für Statistik und Wahlen Leipzig 2010 auf 10,1 Mill. in 2011 und auf 9,6 Mill. im Jahr 2012 gesunken. Sein Anteil betrug 2012 noch 35,5 % am gesamten Tiefbauumsatz. Der Umsatz im Straßenbau ist ebenfalls gesunken, und zwar um 3,5 % von 2011 zu Mit 6,7 Mill. macht er etwa ein Viertel des Tiefbauumsatzes aus. Für die Umsatzsteigerung im Tiefbau sind die Umsatzzahlen des sonstigen Tiefbaus (u. a. Wasserbau) verantwortlich. Sie stiegen von 2011 zu 2012 um 48,6 % auf 10,7 Mill. und machten fast vierzig Prozent des Tiefbauumsatzes aus. Der Umsatz im Hochbau indessen ging von 2011 zu 2012 um 21,3 % zurück. Sein Anteil am baugewerblichen Umsatz sank von 54,1 % auf 43,7 %. Der Hauptrückgang von 42,1 % war im gewerblichen und industriellen Hochbau und landwirtschaftlichen Bau zu verzeichnen, der Umsatz im Wohnungsbau hingegen stieg um etwa 7 % an. Eine Umsatzsteigerung konnte ebenso beim öffentlichen Hochbau verzeichnet werden. Sein Anteil am baugewerblichen Umsatz im Hochbau betrug im Juni 2012 knapp 14 %. Vom Rückgang des baugewerblichen Umsatzes betroffen waren hauptsächlich die Betriebe mit 20 bis 49 Beschäftigten mit einem Umsatzeinbruch von 20,6 % und die größeren Betriebe mit 100 und mehr Beschäftigten, deren Umsatz um 10,1 % sank.

30 Entschuldung der Stadt Leipzig Der Beitrag ist ein Auszug aus der 2. Entschuldungskonzeption vom Juni 2012 (Nr. RBV-1276/12 vom ) und wurde durch die Stadtkämmerei der Stadt Leipzig (Abteilung Finanzmanagement/ Treasury) erarbeitet. Die Redaktion Vorwort Der englische Schriftsteller Charles Caleb Colton äußerte sich zu Beginn des 19. Jahrhunderts über die öffentliche Verschuldung wie folgt: Staatsschulden sind wie ein Anker im Sturm; aber wenn der Anker zu schwer für das Schiff ist, wird es von eben dem Gewicht versenkt werden, das eigentlich für seinen Schutz gedacht war. In der Öffentlichkeit scheint sich durch verschiedene Einflussfaktoren (Euro-Krise, Debatte um die Einführung Schuldenbremse in den Ländern bis zum Jahr 2020, Kostenexplosionen bei Großprojekten auf Bundes- und Landesebene) das Gefühl zu verfestigen, dass der Anker stetig an Gewicht gewinnt. Wie ist es um die Verschuldung der Öffentlichen Hand und der Stadt Leipzig bestellt? Welche Ziele verfolgt die Stadt Leipzig bei ihrer Entschuldung? Das Statistische Bundesamt Wiesbaden weist per eine Gesamtverschuldung der öffentlichen Haushalte (Bund, Länder, Gemeinden) von über 2 Billionen Euro aus. Davon entfallen ca. 1,3 Billionen Euro ( Euro) auf den Bund, ca. 623 Milliarden Euro auf die Länder und 133 Milliarden Euro auf die Kommunen. Der Freistaat Sachsen und seine Kommunen haben mit 9,6 Milliarden Euro im Ländervergleich die geringste Verschuldung. Die Stadt Leipzig ist gegenwärtig mit ca. 730 Millionen Euro verschuldet. Die Zahlen zeigen zum einen, dass die öffentliche Verschuldung an ihre Grenzen gerät. Zum anderen wird deutlich, dass im Freistaat Sachsen und in seinen Kommunen bereits die Verschuldung begrenzt wurde bzw. aktiv abgebaut wird. Auch die Stadt Leipzig, die bevölkerungsreichste Kommune Sachsens, hat sich zum Ziel gesetzt, die Verschuldung zu senken. Dies ist bereits mit der 1. Entschuldungskonzeption von 2007 bis 2012 erfolgreich begonnen worden. Mit Umsetzung der 2. Entschuldungskonzeption vom Juni 2012 soll die Stadt Leipzig in 25 Jahren schuldenfrei sein. 1. Die Entwicklung des Schuldenstandes der Stadt Leipzig Aufgebaut hat sich der Schuldenstand in den 1990er Jahren. Zu dieser Zeit bestand ein großer Nachholbedarf an Investitionen auf allen Gebieten des gesellschaftlichen Lebens der Stadt Leipzig. Es musste in Infrastrukturmaßnahmen, in die Wirtschaftsförderung, in Schulen und Kindergärten, Kultur- und Sporteinrichtungen investiert werden. Die Stadt Leipzig hat im Rahmen der Wirtschaftsförderung bedeutende Kapitaleinlagen und Investitionszuschüsse zum Beispiel an die Leipziger Messe GmbH, die Flughafen Leipzig/Halle GmbH bzw. an die Mitteldeutsche Flughafen AG und andere städtische Unternehmen ausgereicht. Diese Form der Wirtschaftsförderung führte dazu, dass die Verschuldung der Stadt Leipzig bis zum Jahr 2004 stetig zunahm. Nachdem sich der Schuldenstand Leipzigs kontinuierlich von 1992 bis 2004 aufgebaut hat, setzte mit dem Jahr 2005 durch Gegensteuerungsmaßnahmen eine Trendwende ein (siehe Abbildung 1). Abb. 1: Entwicklung des Schuldenstandes der Stadt Leipzig 1992 bis 2012 in Mio. Euro Mio. EUR ,1 179,7 343,3 460,5 570,8 655,8 740,1 812,3 860,0 877,6 856,0 869,2 911,6 904,8 901,8 899,0 842,6 722,5 715,8 732,8 737, Schuldenstand zum des Jahres Quelle: Stadtkämmerei Leipzig Mit dem Haushaltssicherungskonzept 2006 bis 2009 beschloss der Stadtrat eine mittelfristige Entschuldungskonzeption, die mit Stadtratsbeschluss Nr. RBIV-1171/98 vom fortgeschrieben Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht IV/2012]

31 wurde. Die fortgeschriebene Entschuldungskonzeption stellte die Planungs- und Arbeitsgrundlage bis zum Jahr 2012 dar. Folgende Ziele wurden mit dieser Entschuldungskonzeption verfolgt: - eine kontinuierliche Absenkung der Kreditaufnahme mit dem Ziel einer langfristigen nachhaltigen Entschuldung; - keine Netto-Neuverschuldung spätestens ab dem Jahr 2008; - eine Fortführung der Tilgungsvorsorge für das 2009 endfällige Darlehen; - die weitere kontinuierliche Rückführung des ausgereichten Bürgschaftsvolumens; - die Überprüfung des Beteiligungsportfolios der Stadt hinsichtlich möglicher Beiträge zur Deckung der Altfehlbeträge. Im Ergebnis kann festgestellt werden, dass diese Zielstellungen weitestgehend erfüllt wurden. Durch ergriffene Haushaltskonsolidierungsmaßnahmen und sich verbessernde Ertragskraft des Haushaltes konnten die Schulden der Stadt Leipzig seit dem Jahr 2005 sukzessiv abgebaut werden. Die Tilgungsvorsorge für die Euro-Anleihe wurde bis zum Jahr 2009 in Höhe von 100,0 Millionen Euro angespart. Insgesamt führte dies im Jahr 2009 zu einer Entschuldung in Höhe von 120,1 Millionen Euro. 2. Die städtische Verschuldung im interkommunalen Vergleich Die Verschuldung Leipzigs liegt im interkommunalen Vergleich der 11 größten deutschen Städte im unteren Mittelfeld, wie Abbildung 2 anhand des Schuldenstandes je Einwohner per zeigt. Dresden ist durch den Verkauf des kommunalen Wohnungsbestandes die einzige Stadt ohne Verschuldung. Die durchschnittliche Pro-Kopf-Verschuldung aller anderen Städte über Einwohner beträgt Euro. Es gibt nur vier Städte, darunter Leipzig, die unter dieser Durchschnittsgröße liegen. Entscheidend für die Bewertung der Verschuldung ist unter anderem auch die Höhe der rentierlichen Vermögenswerte, die grundsätzlich veräußerbar sind und dieser Verschuldung gegenüberstehen. Zur Beurteilung der Verschuldungssituation gehört neben der Betrachtung der Verschuldung des Kernhaushaltes auch das Bewerten der Verschuldung der städtischen Unternehmen. Ein Arbeitsschwerpunkt der Beteiligungssteuerung wird deshalb auch die weitere Entschuldung der kommunalen Unternehmen sein. Abb. 2: Pro-Kopf-Verschuldung deutscher Großstädte ab Einwohner am in Euro EUR Köln Nürnberg Essen München Hannover Durchschnitt Dortmund Frankfurt/Main Leipzig Düsseldorf Stuttgart Dresden Quelle: Statistisches Jahrbuch deutscher Gemeinden 2010, Schuldenstand per (Basis für die Berechnung sind die Investitionskredite. Kassenkredite werden nicht berücksichtigt.) Hinweis: Der Schuldenstand je Einwohner wurde auf die Einwohnerzahl bezogen. 3. Umsetzung der 1. Entschuldungskonzeption In Folge der angespannten Haushaltssituation und zusätzlich geförderter Investitionen (Konjunkturprogramm II) musste von der Zielstellung (Orientierungsdaten) der vorausgegangenen Entschuldungskonzeption abgewichen werden. Trotz teilweise angespannter Haushaltslage konnte sich dennoch die Stadt Leipzig von 2007 bis 2010 um 186,0 Millionen Euro entschulden. Mit der Tilgung der Euro-Anleihe in Höhe von 100,0 Millionen Euro im Jahr 2009 wurde ein entscheidender Schritt in Richtung Entschuldung getan. Die Mittel dafür wurden seit dem Jahr 2004 in der Rücklage angespart. Die gute Liquiditätslage der Stadt, aber auch die erheblichen Rückstände bei der Realisierung von Investitionsvorhaben führten dazu, dass die vom Stadtrat beschlossenen und von der Landes- Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht IV/2012] 29

32 direktion genehmigten Kreditermächtigungen im jeweils aktuellen Haushaltsjahr nicht oder nur zum Teil für die Kreditaufnahme in Anspruch genommen werden mussten. Diese werden dann als Haushaltseinnahmerest in die folgenden Haushaltsjahre geschoben. Bezeichnend dafür war das Haushaltsjahr In dem Jahr war keine Kreditaufnahme zur Finanzierung von Investitionsvorhaben aus vorstehend genannten Gründen notwendig. Die Verschuldung des städtischen Haushaltes wurde jedoch in die Folgejahre verlagert, was 2011/2012 zu ansteigenden Schulden führt. Tab. 1: Tatsächliche Entschuldung der Stadt Leipzig 2007 bis 2012 in Mio. Euro (Entschuldung in der Zeit von 2007 bis 2012 um 164,6 Mio.) Ist 2007 Ist 2008 Ist 2009 Ist 2010 Ist 2011 Plan 2012 Kreditaufnahme einschl. Haushaltseinnahmereste 45,0 0,0 30,0 40,0 65,0 57,4 (HER) Tilgung 47,8 56,4 150,1 46,7 47,9 53,1 Entschuldung -2,8-56,4-120,1-6,7 17,1 4,3 Quelle: Stadtkämmerei Leipzig 4. Tatsächliche Entschuldung und Fortschreibung der Entschuldung Die Kreditaufnahme wird auf 25,3 Millionen Euro und eine außerordentliche (a. o.) Tilgung auf 5,0 Mio. Euro festgeschrieben. Der politische Wille zum konsequenten Schuldenabbau muss weiterhin mit konkreten Maßnahmen untersetzt werden. Daher beschloss der Stadtrat im Juni 2012 die 2. Entschuldungskonzeption (Nr. RBV-1276/12 vom ). Ziel ist eine vollständige Entschuldung der Stadt Leipzig in den nächsten 25 Jahren. Von einem voraussichtlichen Schuldenstand in Höhe von rund 737,1 Millionen Euro zum ausgehend, ist eine jährliche Entschuldung von ca. 30,0 Millionen Euro notwendig. Tab. 2: Kreditaufnahme und Tilgung der Stadt Leipzig 2007 bis 2016 in Mio. Euro Ist 2007 Ist 2008 Ist 2009 Ist 2010 Ist 2011 Plan 2012 Plan 2013 Plan 2014 Plan 2015 Plan 2016 Kreditaufnahme 45,0* 0,0 30,0* 40,0* 65,0* 57,4* 25,3** 25,3 25,3 25,3 Tilgungen 43,6 41,2 144,7 42,3 43,7 48,1 48,7 49,5 50,3 50,3 a. o. Tilgung 4,1 15,2 5,4 4,4 4,2 5,0 5,0 5,0 5,0 5,0 Tilgungssumme 47,8 56,4 150,1 46,7 47,9 53,1 53,7 54,5 55,3 55,3 Entschuldung -2,8-56,4-120,1-6,7 17,1 4,3-28,4-29,2-30,0-30,0 Quelle: Stadtkämmerei Leipzig *Kreditaufnahme inklusive HER ** geplante Kreditaufnahme ohne HER Abb. 3: Entwicklung der Kreditaufnahme und -tilgung der Stadt Leipzig 2007 bis 2016 in Mio. Euro in Mio. 190,0 140,0 90,0 40,0-10,0-60,0-110,0-160,0 45, ,8-2,8 0, ,4-56,4 30, ,1-120,1 40, ,7-6,7 65, ,9 17,1 57, ,1 4,3 25, ,7-28,4 25, ,5-29,2 25, ,3-30,0 25, ,3-30,0 Kreditaufnahme Kredittilgung Neuverschuldung (+) / Nettotilgung (-) Quelle: Stadtkämmerei Leipzig 5. Entwicklung des Schuldenstandes und der Pro-Kopf-Verschuldung Auf Grundlage der festgelegten Prämissen ergibt sich eine Schuldenentwicklung gemäß Tabelle 3. Als amtliche Einwohnerzahl liegt zur Zeit die vom des Statistischen Landesamtes Sachsen vor. Diese wurde für die Folgejahre aus Vereinfachungsgründen fortgeschrieben. Ab dem Jahr 2009 (mit Ausnahme des Jahres 2012) liegt die Pro-Kopf-Verschuldung der Stadt Leipzig unter der Vorgabe des Freistaates Sachsen von 1 400,00 Euro. 30 Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht IV/2012]

33 Jahr Schuldenstand per in Mio. Tab. 3: Schuldenentwicklung der Stadt Leipzig 2007 bis 2016 Kredit- Tilgung Schuldenstanzahl Einwohner- aufnahme in Mio. in Mio. per Pro-Kopf- Verschuldung in in Mio. Ist ,7 45,0 47,8 899, Ist ,0 0,0 56,4 842, Ist ,6 30,0 150,1 722, Ist ,5 40,0 46,7 715, V-Ist ,8 65,0 47,9 732, V-Ist ,8 57,4 53,1 737, Plan ,1 25,3 53,7 708, Plan ,8 25,3 54,5 679, Plan ,6 25,3 55,3 649, Plan ,5 25,3 55,1 619, Quelle: Stadtkämmerei Leipzig Abb. 4: Entwicklung der Pro-Kopf-Verschuldung der Stadt Leipzig 2007 bis 2016 in Euro in Quelle: Stadtkämmerei Leipzig 6. Fazit Die weitere Entschuldung Leipzigs muss das langfristige Ziel der städtischen Politik sein. Durch eine Senkung des Schuldenstandes wird der nötige finanzielle Handlungsspielraum geschaffen, um auf zusätzliche Belastungen des städtischen Haushaltes auf Grund von Gesetzgebung und Wirtschaftsentwicklung entsprechend reagieren zu können. Strategische Ziele können besser und schneller umgesetzt werden. Die Entschuldung dient dazu, die Leistungsfähigkeit des städtischen Haushaltes zu erhalten bzw. zu verbessern. Ambitioniertes Ziel ist die Entschuldung der Stadt Leipzig in 25 Jahren. Um den Haushalt der Stadt Leipzig nachhaltig zu entschulden, muss die Kreditaufnahme begrenzt werden. Neben der Kreditbeschränkung sind die Schulden in den nächsten Jahren entsprechend der Beauflagung mit dem Genehmigungsbescheid der Landesdirektion Leipzig zu tilgen. In Abhängigkeit von positiven Jahresabschlüssen sollte darüber hinaus außerordentlich getilgt oder alternativ für künftige Investitionen in einer Rücklage angespart werden. Weiterführende Informationen sind im jährlichen Zins- und Schuldenbericht der Stadt Leipzig einsehbar. Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht IV/2012] 31

34 Wie aus Zahlen Erbsen werden Robert Schimke, Ruth Schmidt Kunst und Statistik begegnen sich nicht oft. Das mag an der wenig inspirierenden Vorstellung endloser Zahlenkolonnen liegen. Eines der wenigen Kunstwerke, die sich mit Statistik befassen, tut diese, um Kritik zu üben! 1991 schuf Anselm Kiefer die begehbare Skulptur Volkszählung aus sehr viel Stahl und Erbsen in Büchern aus Blei. Mit "60 Millionen Erbsen" protestierte der Künstler gegen die 1987 in der Bundesrepublik durchgeführte Volkszählung. Zahlen existieren nicht an sich. Zu jeder Zahl gehört etwas Konkretes: Einwohner einer Stadt, Tiere im Zoo und vieles mehr. Das Leipziger Theater der Jungen Welt nahm sich im vergangenen Jahr Daten des Amtes für Statistik und Wahlen vor und visualisierte diese mit Hilfe von Hülsenfrüchten und Getreide. Die zweiwöchige Ausstellung der Installation Wie aus Zahlen Erbsen werden wurde am in der Unteren Wandelhalle des Neues Rathauses eröffnet. In mehr als 200 Plexiglasröhren gefüllte und mittels Feinwaage genau abgemessene Mengen von Getreide und Hülsenfrüchten visualisieren rund 250 statistische Fakten rund um Leipzig. Die Daten reichen von der Bevölkerungszahl über die Zahl von Migranten und Asylsuchenden bis hin zur Zahl von Hundehaltern, Freizeitangeboten oder Partnerstädten. Die Installation bietet nicht allein einen anschaulichen und unkonventionellen Zugriff auf die Veränderungen der Stadt, auf ihr Schrumpfen nach 1989 und ihr neuerliches Wachsen. Vielmehr können die Betrachter in der Menge der unterschiedlichen Daten überraschende und erhellende Entdeckungen machen. Ob sie das Freizeitverhal ten der Leipziger mit der Zahl der Theaterbesucher vergleichen oder die Zahl der Haustierbesitzer mit der Entwicklung der Kriminalitätsrate in Beziehung setzen die Betrachter werden selbst zu Herren über die Zahlen, anstatt von ihnen beherrscht zu werden. Die Leipziger, reduziert auf ein Reiskorn? Was sich merkwürdig anhört, wird zum anregenden Spiel zwischen den für gewöhnlich getrennten Bereichen Natur, Stadt und Kunst. Die aktuelle Spielzeit des Theaters der Jungen Welt steht unter dem Motto alles wächst!?. Die Installation Wie aus Zahlen Erbsen werden und ihre biologischen Zutaten stehen in einem programmatischen Zusammenhang dazu. Und zum Ende der Spielzeit verwandeln sich Erbsen, Reis und Co. von einem statistischen Indikator wieder in Nahrungsmittel: Sie werden an Tiere verfüttert. Erbsenzählen steht sinngemäß für das Streben nach übertriebener, unnötiger Genauigkeit. Zurückgeführt wird der Begriff auf Karl Baedeker, dem Gründer des gleichnamigen, viele Jahrzehnte in Leipzig ansässigen Verlages, der Erbsen als Gedächtnisstütze beim Zählen der Stufen des Mailänder Domes verwendet haben soll. Bilder von der Ausstellungseröffnung Fotos: Martin Steinert Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht IV2012] 32

35 Eröffnet wurde die Ausstellung von: (von links): Jürgen Zielinski (Theater der Jungen Welt), Ruth Schmidt (Amt für Statistik und Wahlen), Mattias Schiffner und Robert Schimke (beide TdJW) Leipzigs deutsche Partnerstädte im Einwohner Erbsen Vergleich Spezifische Vergleiche Leipzigs mit seinen 14 Partnerstädten Stadt 33 Leipzig, Amt für Statistik und Stadt Wahlen Leipzig, [Statistischer Amt für Quartalsbericht Statistik und Wahlen IV2012] [Statistischer Quartalsbericht IV2012] 32

36 Verhaltenskodex für europäische Statistiken für die nationalen und gemeinschaftlichen statistischen Stellen Der Verhaltenskodex wurde vom Statistischen Bundesamt herausgegeben und am 28. September 2011 vom Ausschuss für das Europäische Statistische System angenommen. Die Redaktion Zahlen sind für alle sowohl für private und als auch für öffentliche - Bereiche unverzichtbare Handlungs- und Entscheidungsgrundlagen. Umso wichtiger ist es, stets die richtigen Zahlen vorliegen zu haben, d. h. die Zahlen, die den gefragten Sachverhalt korrekt und zuverlässig beschreiben. Wichtige Zahlenlieferanten sind die statistischen Ämter von städtischer bis zur EU- und UN- Ebene. Für europäische Statistiken wurde der nachfolgende Verhaltenskodex aufgestellt, bestehend aus 15 Grundsätzen, jeder davon beschrieben, damit mess- und prüfbar durch Indikatoren, die (unter Beachtung der jeweiligen Gegebenheiten) auch für andere statistische Einrichtungen als Orientierung dienen können. Die Grundsätze und Indikatoren lassen auch den nicht einfachen Weg zu verlässlichen statistischen Daten erkennen. Präambel Vision des Europäischen Statistischen Systems (EG-Verordnung Nr. 223/2009, Artikel 4) Das Europäische Statistische System wird im Bereich der statistischen Informationsdienste weltweit führend sein und zum wichtigsten Informationslieferanten für die Europäische Union und ihre Mitgliedstaaten werden. Gestützt auf wissenschaftliche Grundsätze und Methoden wird das Europäische Statistische System ein Programm harmonisierter europäischer Statistiken anbieten und laufend verbessern. Dies bildet eine wesentliche Grundlage für demokratische Prozesse und Fortschritte in der Gesellschaft. Der Auftrag des Europäischen Statistischen Systems Wir stellen der Europäischen Union, der Welt und der Öffentlichkeit unabhängige und qualitativ hochwertige Informationen über Wirtschaft und Gesellschaft auf europäischer, nationaler und regionaler Ebene zur Verfügung und machen diese Informationen für die Zwecke der Entscheidungsfindung, Forschung und Diskussion jedermann zugänglich. Um diesen Auftrag zu erfüllen und die Vision umzusetzen, streben die Mitglieder des Europäischen Statistischen Systems nach Zusammenarbeit und kontinuierlichem Austausch mit den Nutzerinnen und Nutzern. Dabei wird den Grundsätzen des Verhaltenskodex für europäische Statistiken und den allgemeinen Qualitätsmanagementgrundsätzen einschließlich Führungsverpflichtung, Partnerschaft, Mitarbeiterzufriedenheit und kontinuierlicher Verbesserungen sowie der Integration und Harmonisierung Rechnung getragen. Verhaltenskodex für europäische Statistiken Der Verhaltenskodex für europäische Statistiken basiert auf 15 Grundsätzen für den institutionellen Rahmen, die statistischen Prozesse und die statistischen Produkte. Für jeden Grundsatz bietet ein Satz von Indikatoren vorbildlicher Praktiken eine Referenz für die Überprüfung der Umsetzung des Kodex. Die Qualitätskriterien für europäische Statistiken sind im europäischen Statistikrecht (EG-Verordnung Nr. 223/2009, Artikel 12) festgelegt. Statistische Stellen (EG-Verordnung Nr. 223/2009, Artikel 4 und 5), darunter die Kommission (Eurostat), nationale statistische Ämter und andere einzelstaatliche Stellen, die für die Entwicklung, Erstellung und Verbreitung europäischer Statistiken (EG-Verordnung Nr. 223/2009, Artikel 1. Im Verhaltenskodex werden andere einzelstaatliche Stellen, die für die Entwicklung, Erstellung und Verbreitung von europäischen Statistiken verantwortlich sind als andere statistische Stellen bezeichnet.) verantwortlich sind, sowie Regierungen, Ministerien und der Europäische Rat verpflichten sich zur Einhaltung des Kodex. Die Grundsätze des Verhaltenskodex bilden zusammen mit den allgemeinen Qualitätsmanagementgrundsätzen einen gemeinsamen Qualitätsrahmen für das Europäische Statistische System. Verhaltenskodex für europäische Statistiken Institutioneller Rahmen Institutionelle und organisatorische Faktoren wirken sich maßgeblich auf den Wirkungsgrad und die Glaubwürdigkeit einer Stelle aus, die europäische Statistiken entwickelt, erstellt und verbreitet. Die relevanten Aspekte in diesem Zusammenhang sind fachliche Unabhängigkeit, das Mandat zur Datenerhebung, angemessene Ressourcen, die Verpflichtung zur Qualität, statistische Geheimhaltung, Unparteilichkeit und Objektivität. Grundsatz 1 fachliche Unabhängigkeit: Die fachliche Unabhängigkeit der statistischen Stellen gegenüber anderen politischen, Regulierungsoder Verwaltungsstellen sowie gegenüber den Akteuren des Privatsektors ist der Garant für die Glaubwürdigkeit der europäischen Statistiken. Indikator 1.1: Die Unabhängigkeit der nationalen statistischen Ämter und von Eurostat von politischer und anderer externer Einflussnahme bei der Entwicklung, Erstellung und Verbreitung von 34 Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht IV/2012]

37 Statistiken ist gesetzlich festgelegt und für andere statistische Stellen gewährleistet. Indikator 1.2: Die Leiterinnen und Leiter der nationalen statistischen Ämter und von Eurostat und gegebenenfalls die Leiterinnen und Leiter anderer statistischer Stellen sind auf einer hierarchischen Ebene angesiedelt, die den Zugang zu hochrangigen politischen Entscheidungsträgern und Verwaltungsstellen gewährleistet. Die Leiterinnen und Leiter verfügen über die höchstmöglichen fachlichen Qualifikationen. Indikator 1.3: Die Leiterinnen und Leiter der nationalen statistischen Ämter und von Eurostat und gegebenenfalls die Leiterinnen und Leiter anderer statistischer Stellen sind dafür verantwortlich, dass die Entwicklung, Erstellung und Verbreitung der Statistiken in unabhängiger Weise erfolgt. Indikator 1.4: Die Leiterinnen und Leiter der nationalen statistischen Ämter und von Eurostat und gegebenenfalls die Leiterinnen und Leiter anderer statistischer Stellen tragen die alleinige Verantwortung für die Festlegung der statistischen Methoden, Standards und Verfahren sowie des Inhalts und des Zeitplans der statistischen Veröffentlichungen. Indikator 1.5: Die statistischen Arbeitsprogramme werden veröffentlicht, und über den Stand der Arbeiten wird regelmäßig Bericht erstattet. Indikator 1.6: Statistische Veröffentlichungen sind klar als solche erkennbar und werden getrennt von politischen bzw. Grundsatzerklärungen veröffentlicht. Indikator 1.7: Soweit angebracht, nehmen die nationalen statistischen Ämter und Eurostat und gegebenenfalls andere statistische Stellen öffentlich Stellung zu statistischen Fragen, auch zu Kritik an amtlichen Statistiken und zu deren Missbrauch. Indikator 1.8: Die Ernennung der Leiterinnen und Leiter der nationalen statistischen Ämter und von Eurostat und gegebenenfalls anderer statistischer Stellen beruht allein auf deren fachlicher Eignung. Die Gründe für die Beendigung der Amtszeit sind gesetzlich festgelegt. Darunter fallen nicht solche Gründe, die die fachliche oder wissenschaftliche Unabhängigkeit beeinträchtigen könnten. Grundsatz 2 Mandat zur Datenerhebung: Die statistischen Stellen haben ein eindeutiges gesetzliches Mandat zur Erhebung von Angaben für die Zwecke europäischer Statistiken. Verwaltungen, Unternehmen und private Haushalte sowie die Öffentlichkeit im weiteren Sinne können gesetzlich dazu verpflichtet werden, auf Anforderung statistischer Stellen für die Zwecke europäischer Statistiken, den Zugriff auf Daten zu gewähren oder Daten zu liefern. Indikator 2.1: Das Mandat der statistischen Stellen zur Erhebung von Angaben für die Entwicklung, Erstellung und Verbreitung europäischer Statistiken ist gesetzlich festgelegt. Indikator 2.2: Die statistischen Stellen sind gesetzlich dazu befugt, Verwaltungsdaten zu statistischen Zwecken zu verwenden. Indikator 2.3: Die statistischen Stellen können die Beantwortung bei statistischen Erhebungen auf der Basis einer Rechtsgrundlage verbindlich vorschreiben. Grundsatz 3 Angemessene Ressourcen: Die den statistischen Stellen zur Verfügung stehenden Ressourcen reichen aus, um den aktuellen statistischen Erfordernissen Europas zu entsprechen. Indikator 3.1: Es sind qualitativ angemessene und ausreichende Personal-, Finanz- und Datenverarbeitungs-Ressourcen vorhanden, um dem aktuellen statistischen Bedarf zu entsprechen. Indikator 3.2: Umfang, Gliederungstiefe und Kosten der Statistiken entsprechen dem Bedarf. Indikator 3.3: Es gibt Verfahren, mit denen Forderungen nach neuen Statistiken gegenüber den Kosten dieser Statistiken abgewogen und gerechtfertigt werden können. Indikator 3.4: Es gibt Verfahren, mit denen beurteilt werden kann, ob sämtliche Statistiken weiterhin benötigt werden oder, ob die Erstellung eines Teils von ihnen eingestellt oder eingeschränkt werden kann, um Ressourcen freizusetzen. Grundsatz 4 Verpflichtung zur Qualität: Die statistischen Stellen sind zur Qualität verpflichtet. Sie ermitteln systematisch und regelmäßig Stärken und Schwächen mit dem Ziel der kontinuierlichen Verbesserung der Prozess- und Produktqualität. Indikator 4.1:Die Qualitätspolitik ist festgelegt und öffentlich zugänglich. Für das Qualitätsmanagement sind Organisationsstruktur und -instrumente vorhanden. Indikator 4.2: Verfahren zur Planung und Überwachung der Qualität des statistischen Produktionsprozesses sind vorhanden. Indikator 4.3: Die Produktqualität wird regelmäßig überwacht und im Hinblick auf mögliche Zielkonflikte beurteilt. Die Qualitätsberichterstattung erfolgt gemäß den Qualitätskriterien für europäische Statistiken. Indikator 4.4: Die wichtigsten statistischen Produkte werden, falls angemessen, auch unter Hinzuziehung externer Sachverständiger, regelmäßig gründlich überprüft. Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht IV/2012] 35

38 Grundsatz 5 Statistische Geheimhaltung: Die Anonymität der Datenlieferanten (private Haushalte, Unternehmen, Verwaltungen und andere Auskunftgebende [Respondenten]), die Geheimhaltung ihrer Angaben und deren ausschließliche Verwendung für statistische Zwecke sind unter allen Umständen gewährleistet. Indikator 5.1: Die statistische Geheimhaltung ist gesetzlich vorgeschrieben. Indikator 5.2: Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterzeichnen bei ihrer Einstellung rechtlich verbindliche Geheimhaltungsverpflichtungen. Indikator 5.3: Die vorsätzliche Verletzung des Statistikgeheimnisses wird geahndet. Indikator 5.4: Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erhalten Leitlinien und Anweisungen für die Wahrung des Statistikgeheimnisses bei der Erstellung und Verbreitung von Statistiken. Die Geheimhaltungspolitik wird der Öffentlichkeit kommuniziert. Indikator 5.5: Physische, technische und organisatorische Vorkehrungen zum Schutz der Sicherheit und Integrität statistischer Datenbanken sind getroffen. Indikator 5.6: Für externe Nutzerinnen und Nutzer, die auf statistische Mikrodaten zu Forschungszwecken zugreifen möchten, gelten strenge Vorschriften. Grundsatz 6 Unparteilichkeit und Objektivität: Die statistischen Stellen entwickeln, erstellen und verbreiten europäische Statistiken unter Wahrung der wissenschaftlichen Unabhängigkeit und in objektiver, professioneller und transparenter Weise, wobei alle Nutzerinnen und Nutzer gleich zu behandeln sind. Indikator 6.1: Die Statistiken werden auf einer von statistischen Überlegungen getragenen objektiven Grundlage erstellt. Indikator 6.2: Die Wahl der Quellen und der statistischen Methoden sowie alle Entscheidungen bezüglich der Verbreitung von Statistiken erfolgt aufgrund von statistischen Überlegungen. Indikator 6.3: Werden in veröffentlichten Statistiken Fehler festgestellt, so werden sie zum frühestmöglichen Zeitpunkt berichtigt, und die Öffentlichkeit wird davon in Kenntnis gesetzt. Indikator 6.4: Informationen zu den verwendeten Methoden und Verfahren sind öffentlich zugänglich. Indikator 6.5: Das Datum und der Zeitpunkt, zu dem statistische Daten veröffentlicht werden, werden vorab mitgeteilt. Indikator 6.6: Alle größeren Revisionen und Änderungen der Methoden werden vorab angekündigt. Indikator 6.7: Alle Nutzerinnen und Nutzer haben gleichzeitigen und gleichberechtigten Zugang zu statistischen Daten. Jeglicher bevorzugte Vorabzugang externer Nutzerinnen und Nutzer ist beschränkt, kontrolliert und wird öffentlich bekannt gegeben. Falls Daten unberechtigterweise an die Öffentlichkeit gelangen, werden die Modalitäten der Vorabfreigabe so überarbeitet, dass die Unparteilichkeit gewährleistet ist. Indikator 6.8: Die Veröffentlichung statistischer Ergebnisse und entsprechende Erklärungen auf Pressekonferenzen erfolgen objektiv und unparteilich. Statistische Prozesse Bei der Organisation, Erhebung, Verarbeitung und Verbreitung europäischer Statistiken werden internationale Standards, Leitlinien und vorbildliche Praktiken von den statistischen Stellen uneingeschränkt eingehalten. Wenn die statistischen Stellen für ihr solides Management und ihre Effizienz bekannt sind, kommt dies der Glaubwürdigkeit der Statistiken zugute. Die relevanten Aspekte in diesem Zusammenhang sind eine solide Methodik, geeignete statistische Verfahren, die Vermeidung einer übermäßigen Belastung der Auskunftgebenden (Respondenten) und Wirtschaftlichkeit. Grundsatz 7 Solide Methodik: Qualitativ hochwertige Statistiken basieren auf einer soliden Methodik. Diese erfordert geeignete Instrumente und Verfahren sowie ein entsprechendes Know-how. Indikator 7.1: Der für europäische Statistiken verwendete allgemeine methodische Rahmen trägt europäischen und anderen internationalen Standards, Leitlinien und vorbildlichen Praktiken Rechnung. Indikator 7.2: Es gibt Verfahren, die gewährleisten, dass Standardkonzepte, -definitionen und -klassifikationen in der gesamten statistischen Stelle einheitlich verwendet werden. Indikator 7.3: Um eine hohe Qualität zu gewährleisten, werden das Unternehmensregister und die Erhebungsgrundlagen für Bevölkerungserhebungen regelmäßig evaluiert und erforderlichenfalls angepasst. Indikator 7.4: Zwischen den nationalen und den europäischen Klassifikationssystemen besteht eine enge Übereinstimmung. Indikator 7.5: Es werden Absolventen der einschlägigen Studiengänge eingestellt. 36 Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht IV/2012]

39 Indikator 7.6: Die statistischen Stellen verfolgen eine Politik der kontinuierlichen beruflichen Weiterbildung ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Indikator 7.7: Zur Verbesserung der Methodik sowie der Wirksamkeit angewandter Methoden und, sofern möglich, zur Förderung besserer Instrumente werden Maßnahmen in Zusammenarbeit mit der Wissenschaft durchgeführt. Grundsatz 8 Geeignete statistische Verfahren: Geeignete statistische Verfahren von der Erhebung bis zur Validierung der Daten bilden die Grundlage für qualitativ hochwertige Statistiken. Indikator 8.1: Falls europäische Statistiken auf Verwaltungsdaten basieren, werden die für administrative Zwecke verwendeten Definitionen und Konzepte den Erfordernissen der Statistik soweit wie möglich angepasst. Indikator 8.2: Die Fragebogen für statistische Erhebungen werden vor der Erhebung der Daten systematisch getestet. Indikator 8.3: Die Erhebungspläne sowie die Stichprobenziehung und Schätzverfahren basieren auf soliden Grundlagen und werden regelmäßig überprüft und erforderlichenfalls überarbeitet. Indikator 8.4: Die Datengewinnung sowie die Eingabe und Kodierung der Daten werden regelmäßig kontrolliert und erforderlichenfalls angepasst. Indikator 8.5: Für das Editieren und Imputationen werden geeignete Verfahren eingesetzt, die regelmäßig überprüft und erforderlichenfalls überarbeitet oder aktualisiert werden. Indikator 8.6: Revisionen erfolgen nach standardisierten, bewährten und transparenten Verfahren. Indikator 8.7: Die statistischen Stellen sind an der Gestaltung von Verwaltungsdaten beteiligt, um deren Eignung für statistische Zwecke zu erhöhen. Indikator 8.8: Es werden Vereinbarungen mit den Eignern von Verwaltungsdaten getroffen, in denen die gemeinsame Verpflichtung zur Nutzung dieser Daten für statistische Zwecke bekräftigt wird. Indikator 8.9: Die statistischen Stellen arbeiten mit den Eignern von Verwaltungsdaten zusammen, um die Datenqualität zu gewährleisten. Grundsatz 9 Vermeidung einer übermäßigen Belastung der Auskunftgebenden (Respondenten): Der Beantwortungsaufwand steht in einem angemessenen Verhältnis zum Bedarf der Nutzerinnen und Nutzer und ist für die Auskunftgebenden (Respondenten) nicht übermäßig hoch. Die statistischen Stellen überwachen den Beantwortungsaufwand und legen Ziele für dessen schrittweise Verringerung fest. Indikator 9.1: Der Bedarf an Angaben für europäische Statistiken wird in Bezug auf Umfang und Gliederungstiefe auf das absolut erforderliche Maß begrenzt. Indikator 9.2: Der Beantwortungsaufwand wird so gleichmäßig wie möglich auf die Erhebungspopulationen verteilt. Indikator 9.3: Die von den Unternehmen verlangten Angaben werden soweit möglich direkt aus deren Buchhaltung entnommen, und im Interesse der leichteren Übermittlung dieser Angaben werden möglichst elektronische Hilfsmittel eingesetzt. Indikator 9.4: Administrative Datenquellen werden wann immer möglich herangezogen, um doppelte Datenanforderungen zu vermeiden. Indikator 9.5: Innerhalb der statistischen Stellen erfolgt generell eine gemeinsame Datennutzung, um eine Vervielfachung der Erhebungen zu vermeiden. Indikator 9.6: Die statistischen Stellen fördern Maßnahmen, die die Verknüpfung von Datenquellen ermöglichen, um den Beantwortungsaufwand zu reduzieren. Grundsatz 10 Wirtschaftlichkeit: Ressourcen werden effektiv eingesetzt. Indikator 10.1: Durch interne und unabhängige externe Maßnahmen wird der Ressourceneinsatz der statistischen Stelle überwacht. Indikator 10.2: Das Produktivitätspotenzial der Informations- und Kommunikationstechnologie wird bei der Datenerhebung, -verarbeitung und - verbreitung soweit als möglich ausgeschöpft. Indikator 10.3: Zur Vergrößerung des statistischen Potenzials von Verwaltungsdaten und zur Begrenzung des Zurückgreifens auf direkte Erhebungen werden proaktive Anstrengungen unternommen. Indikator 10.4: Zur Steigerung der Effizienz und Wirksamkeit fördern und realisieren die statistischen Stellen standardisierte Lösungen. Statistische Produkte Die angebotenen Statistiken entsprechen dem Nutzerbedarf. Die Statistiken stehen in Einklang mit europäischen Qualitätsstandards und decken den Bedarf der europäischen Institutionen, Regierungen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen sowie der Öffentlichkeit im Allgemeinen. Wichtige Aspekte in diesem Zusammenhang sind Relevanz, Genauigkeit und Zuverlässigkeit, Aktualität, Kohärenz, Vergleichbarkeit zwischen Regionen und Ländern sowie leichte Zugänglichkeit für die Nutzerinnen und Nutzer. Grundsatz 11 Relevanz: Die europäischen Statistiken entsprechen dem Bedarf der Nutzerinnen und Nutzer. Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht IV/2012] 37

40 Indikator 11.1: Es gibt Verfahren zur Konsultation der Nutzerinnen und Nutzer, zur Überwachung der Relevanz bestehender Statistiken und des Ausmaßes, in dem sie den Bedarf der Nutzerinnen und Nutzer tatsächlich decken sowie zur Einbeziehung des neu entstehenden Bedarfs und der neu entstehenden Prioritäten der Nutzerinnen und Nutzer. Indikator 11.2: Prioritäre Anforderungen werden erfüllt und im Arbeitsprogramm abgebildet. Indikator 11.3: Die Zufriedenheit der Nutzerinnen und Nutzer wird regelmäßig überprüft und systematisch verfolgt. Grundsatz 12 Genauigkeit und Zuverlässigkeit: Die europäischen Statistiken spiegeln die Realität genau und zuverlässig wider. Indikator 12.1: Die Basisdaten, die vorläufigen Ergebnisse und die statistischen Produkte werden regelmäßig evaluiert und validiert. Indikator 12.2: Stichprobenfehler und Nicht- Stichprobenfehler werden gemessen und systematisch gemäß den europäischen Standards dokumentiert. Indikator 12.3: Zur Verbesserung statistischer Prozesse werden Datenrevisionen regelmäßig analysiert. Grundsatz 13 Aktualität und Pünktlichkeit: Die europäischen Statistiken sind aktuell und werden pünktlich veröffentlicht. Indikator 13.1: Die Aktualität erfüllt europäische und andere internationale Veröffentlichungsstandards. Indikator 13.2: Für die Veröffentlichung der Statistiken wird ein täglicher Standardzeitpunkt bekannt gegeben. Indikator 13.3: Die Periodizität der Statistiken trägt dem Nutzerbedarf weitestmöglich Rechnung. Indikator 13.4: Abweichungen vom Veröffentlichungskalender werden vorab bekannt gegeben und erläutert, und ein neuer Veröffentlichungszeitpunkt wird festgesetzt. Indikator 13.5: Vorläufige Ergebnisse von akzeptabler Gesamtgenauigkeit können veröffentlicht werden, wenn dies für nützlich erachtet wird. Grundsatz 14 Kohärenz und Vergleichbarkeit: Die europäischen Statistiken sind untereinander und im Zeitablauf konsistent und zwischen Regionen und Ländern vergleichbar; es ist möglich, miteinander in Beziehung stehende Daten aus unterschiedlichen Quellen zu kombinieren und gemeinsam zu verwenden. Indikator 14.1: Die Statistiken sind in sich kohärent und konsistent (d. h. die rechnerischen und buchungstechnischen Identitätsbeziehungen bleiben gewahrt). Indikator 14.2: Die Statistiken sind über einen ausreichenden Zeitraum betrachtet vergleichbar. Indikator 14.3: Die Erstellung der Statistiken erfolgt auf der Grundlage von einheitlichen Standards in Bezug auf den Geltungsbereich, die Definitionen, die Einheiten und die Klassifikationen, die für die verschiedenen Erhebungen und Quellen gelten. Indikator 14.4: Die Statistiken aus den verschiedenen Quellen und von verschiedener Periodizität werden verglichen und miteinander in Einklang gebracht. Indikator 14.5: Die Vergleichbarkeit der Daten verschiedener Länder wird innerhalb des Europäischen Statistischen Systems durch regelmäßige Kontakte zwischen dem Europäischen Statistischen System und anderen statistischen Systemen gewährleistet. Methodische Untersuchungen werden in enger Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedstaaten und Eurostat durchgeführt. Grundsatz 15 Zugänglichkeit und Klarheit: Die europäischen Statistiken werden klar und verständlich präsentiert, in geeigneter und benutzerfreundlicher Weise veröffentlicht und sind zusammen mit einschlägigen Metadaten und Erläuterungen entsprechend dem Grundsatz der Unparteilichkeit verfügbar und zugänglich. Indikator 15.1: Die Statistiken und die entsprechenden Metadaten werden in einer Weise präsentiert und archiviert, die eine korrekte Interpretation und aussagekräftige Vergleiche erleichtert. Indikator 15.2: Die Verbreitung erfolgt mit Hilfe moderner Informations- und Kommunikationstechnologie sowie, falls angemessen, durch gedruckte Veröffentlichungen. Indikator 15.3: Maßgeschneiderte Analysen werden, wenn dies möglich ist, bereitgestellt und die Öffentlichkeit wird davon in Kenntnis gesetzt. Indikator 15.4: Der Zugang zu Mikrodaten ist zu Forschungszwecken gestattet und unterliegt besonderen Regeln oder Vorschriften. Indikator 15.5: Die Metadaten sind im Einklang mit standardisierten Metadaten-Systemen dokumentiert. Indikator 15.6: Die Nutzerinnen und Nutzer werden fortlaufend über die Methodik der statistischen Prozesse, einschließlich der Verwendung von Verwaltungsdaten, informiert. Indikator 15.7: Die Nutzerinnen und Nutzer werden fortlaufend über die Qualität der statistischen Produkte in Bezug auf die Qualitätskriterien für europäische Statistiken informiert. 38 Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht IV/2012]

41 Quartalszahlen für das IV. Quartal 2012 Alle Angaben sind vorläufig. Tendenzen der wirtschaftlichen Entwicklung - Stadt Leipzig (Gleitender Dreimonatsdurchschnitt der jeweils letzten drei Monate - Veränderung zum Vorjahreszeitraum) Stand: Dezember 2012 Merkmal Dez Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Umsatz Verarbeitendes Gewerbe Bauhauptgewerbe Auslandsumsatz Verarbeitendes Gewerbe Auftragseingang Verarbeitendes Gewerbe Bauhauptgewerbe Übernachtungen Flughafen Verkehrseinheiten 1) Arbeitslosenzahl Verbraucherpreisindex 2) Insgesamt GESAMTTENDENZ 1) Eine Verkehrseinheit entspricht einem gewerblichem Passagier oder 100 kg Luftfracht/Luftpost, ohne Transit. 2) Angaben für Sachsen Veränderungsraten (ohne Preisindex): Verbraucherpreisindex: 20 % Veränderungsrate 3 % Veränderungsrate 10 % Veränderungsrate < 20 % 2 % Veränderungsrate < 3 % 1 % Veränderungsrate < 10 % 1 % Veränderungsrate < 2 % - 1 % < Veränderungsrate < 1 % - 1 % Veränderungsrate < 1 % - 10 % < Veränderungsrate - 1 % - 20 % < Veränderungsrate - 10 % Veränderungsrate - 20 % Gesamttendenz: Die Veränderungsraten wurden mit Punkten bewertet ( entspricht +3 Punkten, entspricht - 3 Punkten; bei Arbeitslosenzahl und Preisindex entsprechend umgekehrt) 21 Punkte 13 Punkte 20 4 Punkte 12-3 Punkte 3-12 Punkte Punkte - 13 Punkte - 21 Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht IV/2012 ] 39

42 Bevölkerungsstand I. Quartal 2009 bis IV. Quartal 2012 Geburten und Sterbefälle I. Quartal 2009 bis IV. Quartal Hauptwohnbevölkerung Geburten Tsd. Einwohner Deutsche Hauptwohnbevölkerung Personen Sterbefälle I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen Amt für Statistik und Wahlen Leipzig Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen Amt für Statistik und Wahlen Leipzig Zu- und Wegzüge I. Quartal 2009 bis IV. Quartal 2012 Eheschließungen und Ehescheidungen I. Quartal 2009 bis IV. Quartal Zuzüge Eheschließungen Personen Wegzüge Anzahl I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV Ehescheidungen I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen Amt für Statistik und Wahlen Leipzig Quelle: Standesamt, StaLa Sachsen Amt für Statistik und Wahlen Leipzig Arbeitslose I. Quartal 2009 bis IV. Quartal 2012 d. Gewerbe Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte Arbeitsort Leipzig 20 Männer 120 Frauen Tsd. Personen Frauen Tsd. Personen Männer I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV Quelle: Bundesagentur für Arbeit Amt für Statistik und Wahlen Leipzig Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen Amt für Statistik und Wahlen Leipzig Verarbeitendes Gewerbe I. Quartal 2009 bis IV. Quartal 2012 Gewerbean- und -abmeldungen I. Quartal 2009 bis IV. Quartal Gesamtumsatz Gewerbeanmeldungen Mio Auftragseingang Anzahl Gewerbeabmeldungen I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen Amt für Statistik und Wahlen Leipzig Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen Amt für Statistik und Wahlen Leipzig 40 Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht IV/2012]

43 Kommunale Steuereinnahmen I. Quartal 2009 bis IV. Quartal 2012 Verkehrsunfälle in Leipzig I. Quartal 2009 bis IV. Quartal Gewerbesteuer (brutto) Mio Gemeinschaftssteuern (Gemeindeanteil) I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV Anzahl Verkehrsunfälle insgesamt Unfälle mit Personenschaden I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV Quelle: Stadtkämmerei Amt für Statistik und Wahlen Leipzig Quelle: Polizeidirektion Amt für Statistik und Wahlen Leipzig Luftverkehr (Flughafen Leipzig/Halle) I. Quartal 2009 bis IV. Quartal 2012 Übernachtungen in Leipzig I. Quartal 2009 bis IV. Quartal Fluggäste insgesamt 600 Übernachtungen insgesamt Tsd. Personen darunter: Inland Anzahl (Tsd.) darunter: Gäste aus Deutschland 0 0 I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV Quelle: Flughafen Leipzig/Halle GmbH Amt für Statistik und Wahlen Leipzig Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen Amt für Statistik und Wahlen Leipzig Besucher ausgewählter Einrichtungen I. Quartal 2009 bis IV. Quartal 2012 Gewandhaus-Besucher I. Quartal 2009 bis IV. Quartal Tsd. Besucher Zoo Leipzig Stadtgeschichtl. Museum Tsd. Besucher Mietveranstaltungen eigene Veranstaltungen 0 0 I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV Quellen: Zoo, Stadtgeschichtliches Museum Amt für Statistik und Wahlen Leipzig Quelle: Gewandhaus Amt für Statistik und Wahlen Leipzig Verbraucherpreisindex Preis im Freistaat Sachsen Januar 2010 bis Dezember 2012 Feinstaubbelastung I. Quartal 2009 bis IV. Quartal 2012 um Prozent Veränderung gegenüber: Jahresdurchschnitt 2005 Tage Anzahl der Tage mit Grenzwertüberschreitung Station Lützner Straße Station Leipzig- Mitte 0 Vorjahresmonat 10 Jan Dez Jan Dez Jan Dez Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen Amt für Statistik und Wahlen Leipzig Quelle: Sächs. LA für Umwelt und Geologie Amt für Statistik und Wahlen Leipzig 0 I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht IV/2012] 41

44 Gesamt- Sachgebiet Jahr bzw. 1. Quartal 2. Quartal 3. Quartal 4. Quartal Endstand Bevölkerungsstand (Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen) Einwohner mit Hauptwohnung davon: männlich weiblich davon: Deutsche insgesamt davon: männlich weiblich Ausländer insgesamt davon: männlich weiblich Ausländerquote (in Prozent) ,1 6,2 6, ,0 5,8 5,9 6,0 6,0 Eheschließungen (Quelle: Standesamt) Eintragung von Lebenspartnerschaften (Quelle: Standesamt) Ehescheidungen (Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen) Natürliche Bevölkerungsbewegung (Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen) Geburten davon: männlich weiblich Sterbefälle davon: männlich weiblich Saldo Geburten - Sterbefälle Nach Veröffentlichung der Zensus-Ergebnisse (voraussichtlich ab Mai 2013) ist mit einer Korrektur (nach unten) der Einwohnerbestandszahlen ab Juni 2011 zu rechnen. 42 Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht IV/2012]

45 Gesamt- Sachgebiet Jahr bzw. 1. Quartal 2. Quartal 3. Quartal 4. Quartal Endstand Räumliche Bevölkerungsbewegung (Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen ) Zuzüge davon: männlich weiblich Wegzüge davon: männlich weiblich Wanderungssaldo Innerstädtische Umzüge (Quelle: Einwohnerregister) Meldepflichtige übertragbare Krankheiten (Quelle: Gesundheitsamt) Gemeldete Infektionskrankheiten darunter ausgewählte Krankheiten: Bakteriell bedingte Durchfallerkrankungen Virushepatitis - Carrier (Träger) Hirnhautentzündung (Meningitis/Encephal.) Keuchhusten (Pertussis) Virusgrippe (Influenza) Borreliose ) Anzahl der Häufungen obiger Infektionskrankheiten Untersuchungen bei Kontaktpersonen Tuberkulose-Neuerkrankungen darunter: Atmungsorgane r Sexuell übertragbare Krankheiten (Quelle: Gesundheitsamt) Gonorrhoe Syphillis Urogenitale Chlamydieninfektionen HIV-Neuinfektionen ) zwei oder mehr gleichartige Erkrankungen, bei denen ein epidemischer Zusammenhang wahrscheinlich ist Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht IV/2012] 43

46 Gesamt- Sachgebiet Jahr bzw. 1. Quartal 2. Quartal 3. Quartal 4. Quartal Endstand Kommunale Finanzen (Quelle: Stadtkämmerei) Grundsteuer Gewerbesteuer (brutto) Gemeindeanteil an der Einkommensteuer Gemeindeanteil an der Umsatzsteuer Vergnügungssteuer Hundesteuer Zweitwohnungssteuer Gewerbesteuerumlage Steuereinnahmen (netto) insgesamt Schuldenstand... Mill x Schuldenstand je Einwohner x Gewerbean- und -abmeldungen (Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen) Anmeldungen Abmeldungen Insolvenzen (Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen) Insolvenzen insgesamt darunter: Verbraucherinsolvenzen Kriminalität (Quelle: Polizeidirektion Leipzig) Straftaten insgesamt Aufklärungsquote...% ,3 48,1 48,9 47,7 48, ,0 51,7 50,4 49,6 52,5 44 Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht IV/2012]

47 Gesamt- Sachgebiet Jahr bzw. 1. Quartal 2. Quartal 3. Quartal 4. Quartal Endstand Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte (Quellen: Statistisches Landesamt Sachsen, Statistik der Bundesagentur für Arbeit) Beschäftigte am Arbeitsort Leipzig darunter: Frauen Beschäftigte am Wohnort Leipzig darunter: Frauen Geringfügig entlohnte Beschäftigte am Arbeitsort Leipzig darunter: ausschließlicher Job am Wohnort Leipzig Arbeitslose in der Stadt Leipzig (Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit) und zwar: Frauen unter 25 Jahre Langzeitarbeitslose Arbeitslosenquote aller zivilen Erwerbspersonen ,8 12,6 11,2 10,9 10, ,6 13,9 13,1 12,2 11,6 Arbeitslosenquote aller abhängigen zivilen ,0 14,1 12,5 12,2 12,0 Erwerbspersonen ,9 15,5 14,7 13,7 12,9 Arbeitslose nach SGB III insgesamt und zwar: Frauen unter 25 Jahre Arbeitslose nach SGB II insgesamt und zwar: Frauen unter 25 Jahre Bestand an gemeldeten Arbeitsstellen Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht IV/2012] 45

48 Gesamt- Sachgebiet Jahr bzw. 1. Quartal 2. Quartal 3. Quartal 4. Quartal Endstand Leistungsempfänger in der Stadt Leipzig (Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit) Leistungsempfänger - Rechtskreis SGB III - vorläufige Werte Empfänger insgesamt darunter: Empfänger ALG I Leistungsempfänger - Rechtskreis SGB II - vorläufige Werte Bedarfsgemeinschaften (BG) insgesamt Personen in Bedarfsgemeinschaften Leistungsempfänger - Rechtskreis SGB II 1) - endgültige Werte Bedarfsgemeinschaften (BG) insgesamt darunter: BG mit einer Person monatliche Leistungen pro BG in Euro ,89 750,66 752,28... (auf Basis aller Bedarfsgemeinschaften) ,77 735,70 739,40 745,15 738,77 darunter: ALG II ,71 322,31 322, ,04 318,67 320,03 316,38 311,04 Leistungen für Unterkunft und Heizung ,07 284,26 285, ,58 275,03 277,55 288,76 288,58 Sozialgeld ,37 8,43 8, ,93 7,96 7,87 7,96 7,93 Personen in Bedarfsgemeinschaften davon: Erwerbsfähige Leistungsberechtigte und zwar: Frauen unter 25 Jahre Ausländer Nicht erwerbsfähige Leistungsberechtigte und zwar: unter 15 Jahre Ausländer ) Angaben werden von der Bundesagentur für Arbeit nach einer Wartezeit von 3 Monaten in endgültige Werte umgewandelt 46 Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht IV/2012]

49 Gesamt- Sachgebiet Jahr bzw. 1. Quartal 2. Quartal 3. Quartal 4. Quartal Endstand Verarbeitendes Gewerbe 1) (Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen) Betriebe ) ) Tätige Personen ) ) Arbeitsstunden Bezahlte Entgelte Gesamtumsatz darunter: Ausland Auftragseingang Bauhauptgewerbe 2) (Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen) Betriebe ) ) Tätige Personen ) ) Arbeitsstunden Bruttoentgeltsumme Gesamtumsatz darunter: Baugewerblicher Umsatz Auftragseingang Auftragsbestand Ausbaugewerbe 2) (Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen) Betriebe ) ) Tätige Personen ) ) Arbeitsstunden Bruttoentgeltsumme Gesamtumsatz darunter: Ausbaugewerblicher Umsatz ) Betriebe mit 50 Beschäftigten und mehr 2) Betriebe mit 20 Beschäftigten und mehr 3) Jahresdurchschnitt Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht IV/2012] 47

50 Gesamt- Sachgebiet Jahr bzw. 1. Quartal 2. Quartal 3. Quartal 4. Quartal Endstand Bautätigkeit (Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen) Baugenehmigungen darunter: Neubauten davon: Wohngebäude Nichtwohngebäude Wohnungen x darunter: Zugang durch Neubau Wohnfläche m Nutzfläche m Veranschlagte Kosten... Mill Baufertigstellungen Wohnungsbestand insgesamt... Gebäudebestand (Wohngebäude) Ärztliche Notdienste, Krankentransporte, Feuerwehr (Quelle: Branddirektion / ASB) Einsätze insgesamt davon: Rettungsdienst/Krankentransport Einsätze Feuerwehr Kassenärztlicher Notdienst Kinderärztlicher Notdienst Feuerwehr (ohne Rettungsdienst; Quelle: Branddirektion) Einsätze insgesamt darunter: Brände davon: Großbrände Mittelbrände Kleinbrände Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht IV/2012]

51 Gesamt- Sachgebiet Jahr bzw. 1. Quartal 2. Quartal 3. Quartal 4. Quartal Endstand Verkehrsunfälle, -delikte (Quelle: Polizeidirektion Leipzig) Unfälle insgesamt darunter: mit Personenschaden Verletzte Personen Getötete Personen Unfälle unter Alkoholeinfluss Unfälle mit Unfallflucht Anzahl der erteilten Verwarnungsgelder Anzahl der Bußgeldbescheide Öffentlicher Personennahverkehr (Quelle: Leipziger Verkehrsbetriebe GmbH) Beförderte Personen davon: Straßenbahn Bus Luftverkehr (Quelle: Flughafen Leipzig/Halle GmbH) Flugzeugbewegungen Fluggäste insgesamt Fluggäste (gewerblicher Verkehr) darunter: Ankommende Abreisende Luftfracht (ohne Trucking)... t darunter: Anflug... t Abflug... t Verkehrseinheiten (VE) 1) ) 1 VE entspricht einem gewerblichen Passagier oder 100 kg Fracht/Post, Transitaufkommen werden nicht berücksichtigt Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht IV/2012] 49

52 Gesamt- Sachgebiet Jahr bzw. Endstand 1. Quartal 2. Quartal 3. Quartal 4. Quartal Leistungen der Stadtreinigung (Quelle: Stadtreinigung Leipzig) Restabfallentsorgung... t Sperrmüllentsorgung... t r r Sammlung von Papier... t r Sammlung von Glas... t Sammlung von Leichtverpackung... t Sachgebiet Jahr Juli August Dezember September Oktober November Verbraucherpreisindex im Freistaat Sachsen (Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen) Gesamtindex (Jahr 2005 = 100) ,2 114,5 114,7 114,8 114,7 115, ,2 112,1 112,4 112,6 112,5 113,3 Veränderung gegenüber Vorjahresmonat ,8 2,1 2,0 2,2 2,2 2, ,5 2,4 2,6 3,0 2,9 2,4 darunter nach Hauptgruppen: Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke ,2 123,8 123,0 124,3 125,9 127, ,6 120,1 120,0 120,3 120,7 121,3 Alkoholische Getränke, Tabakwaren ,9 119,0 119,2 118,9 118,9 119, ,0 116,3 116,3 116,3 115,8 115,9 Bekleidung und Schuhe ,6 123,5 133,1 136,0 135,6 136, ,7 118,6 129,5 131,3 131,0 129,6 Wohnung, Wasser, Strom, Gas und ,3 112,6 112,6 112,8 112,7 112,5 andere Brennstoffe ,6 110,6 111,0 111,3 111,5 111,4 Einrichtungsgegenstände, u.ä. für den ,0 112,1 112,3 112,0 112,0 112,4 Haushalt, Instandhaltung ,7 110,8 110,9 110,9 110,9 110,9 Gesundheitspflege ,8 108,9 108,8 109,1 109,3 109, ,3 106,3 106,4 106,5 106,5 106,5 Verkehr ,9 122,9 123,4 122,4 121,3 121, ,3 118,1 118,7 118,6 118,4 118,2 Nachrichtenübermittlung ,5 84,5 84,2 84,0 83,8 83, ,5 85,3 85,1 84,9 84,9 84,9 Freizeit, Unterhaltung und Kultur ,0 109,1 107,1 106,7 106,3 112, ,8 107,4 105,2 105,0 104,3 108,8 Bildungswesen ,7 119,7 121,0 121,0 121,0 121, ,8 116,8 117,7 117,8 117,9 117,9 Beherbergungs- und Gaststättendienst ,4 115,9 112,8 112,6 111,7 118,7 leistungen ,2 113,9 110,7 110,5 109,5 115,9 Sonderauswertungen: Energie ,1 143,4 144,4 143,3 141,6 140, ,0 134,1 136,1 136,6 136,9 135,9 Kraftfahrerpreisindex ,0 121,0 121,5 120,8 119,7 119, ,6 116,7 117,6 117,3 117,3 116,7 50 Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht IV/2012]

53 Gesamt- Sachgebiet Jahr bzw. 1. Quartal 2. Quartal 3. Quartal 4. Quartal Endstand Tourismus (Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen) Ankünfte insgesamt davon aus: Bundesgebiet Ausland insgesamt darunter: Europa (ohne Deutschland) darunter: Länder der EU Amerika Asien Afrika Übernachtungen insgesamt davon aus: Bundesgebiet Ausland insgesamt darunter: Europa (ohne Deutschland) darunter: Länder der EU Amerika Asien Afrika Durchschnittliche Aufenthaltsdauer (in Tagen) ,8 1,7 1,9 1,9 1, ,8 1,7 1,9 1,8 1,7 davon aus: Bundesgebiet ,8 1,7 1,9 1,9 1, ,8 1,7 1,8 1,8 1,7 Ausland insgesamt ,0 2,0 2,3 1,9 2, ,0 1,9 2,1 1,8 2,0 darunter: Europa (ohne Deutschland) ,0 2,0 2,3 1,9 2, ,0 2,0 2,1 1,8 2,0 darunter: Länder der EU ,0 2,1 2,3 1,9 2, ,0 2,0 2,1 1,9 2,0 Amerika ,9 1,9 2,2 1,8 1, ,9 1,9 2,1 1,8 2,0 Asien ,0 1,9 2,3 2,0 1, ,9 2,0 1,9 1,8 1,9 Afrika ,8 2,4 4,3 2,4 2, ,7 2,1 3,5 2,8 2,3 seit Januar 2012 sind Ankünfte und Übernachtungen auf Campingplätzen enthalten Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht IV/2012] 51

54 Gesamt- Sachgebiet Jahr bzw. 1. Quartal 2. Quartal 3. Quartal 4. Quartal Endstand Besucher in ausgewählten Museen (Quellen: jeweilige Museen) Stadtgeschichtliches Museum insgesamt r r darunter: Altes Rathaus r r Stadtgeschichtliches Museum/Neubau Völkerschlachtdenkmal Forum Alte Börse Schillerhaus Coffe Baum Museum der bildenden Künste GRASSI Museum für Musikinstrumente GRASSI Museum für Angewandte Kunst GRASSI Museum für Völkerkunde Naturkundemuseum Bach-Museum Zeitgeschichtliches Forum Deutsches Buch- und Schriftmuseum Ägyptisches Museum Museum in der "Runden Ecke" r r Museum im Mendelssohn-Haus Museum für Druckkunst Leipzig Apothekenmuseum Deutsches Kleingärtnermuseum in Leipzig e.v Leipziger Galerie für Zeitgenössische Kunst Durch zeitweilige Sanierungsarbeiten war der Besuch einiger Einrichtungen nicht oder nur eingeschränkt möglich. 52 Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht IV/2012]

55 Gesamt- Sachgebiet Jahr bzw. 1. Quartal 2. Quartal 3. Quartal 4. Quartal Endstand Ausgewählte Kultureinrichtungen (Quellen: jeweilige Einrichtungen) Oper Leipzig insgesamt Veranstaltungen Besucher darunter: Opernbühne Veranstaltungen Besucher Platzausnutzung... % ,5 56,5 52,1 44,6 58, ,1 70,9 61,0 46,4 68,0 Musikalische Komödie Veranstaltungen Besucher Platzausnutzung... % ,6 89,4 63,3 61,5 87, ,1 82,9 59,1 36,9 77,5 Kellertheater Veranstaltungen Besucher Platzausnutzung... % ,1 87,5 72,2-84, ,4 98,7 51,8 29,8 80,8 Schauspiel Leipzig insgesamt Veranstaltungen (Summe der Bühnen mit Vermietungen und Gastspielen am Haus) Besucher Centraltheater eigene Veranstaltungen Besucher Platzausnutzung... % ,0 52,3 58,5 62,6 71, ,4 49,7 48,5 65,9 60,4 Skala eigene Veranstaltungen Besucher Platzausnutzung... % ,2 71, , ,5 72,0 56,1 64,4 72,6 Durch zeitweilige Sanierungsarbeiten war der Besuch einiger Einrichtungen nicht oder nur eingeschränkt möglich. Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht IV/2012] 53

56 Gesamt- Sachgebiet Jahr bzw. 1. Quartal 2. Quartal 3. Quartal 4. Quartal Endstand Theater der Jungen Welt insgesamt Veranstaltungen (einschließlich Vermietungen und Sonstiges) Besucher darunter: Theatervorstellungen Veranstaltungen Besucher Kabarett Funzel Veranstaltungen Besucher ) ) Platzausnutzung... % ,0 71,0 57,0 58,0 78, ,0 76,0 61,0 66,0 74,0 Kabarett Academixer Veranstaltungen Besucher Platzausnutzung... % ,5 62,5 65,0 80,2 73, ,7 68,9 61,8 64,3 72,1 Gewandhaus zu Leipzig Gewandhauseigene Veranstaltungen Besucher Mietveranstaltungen Besucher (Zahl der direkt im Gewandhaus verkauften Karten) Gohliser Schlösschen Veranstaltungen Besucher Zoo Leipzig Besucher Leipziger Städtische Bibliotheken Besucher r r r Entleihungen Bäder (Quelle: Sportbäder Leipzig GmbH) Besucher in Hallenbädern 2) darunter: Festnutzer öffentliche Besucher Besucher in Freibädern darunter: Ermäßigt ) einschließlich Besucher des Sommertheaters 2) einschließlich Saunanutzer 54 Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht IV/2012]

57 Sachgebiet Jahr Juli August Oktober Dezember September November Lufthygiene (Quelle: Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie) Messstation Leipzig-Mitte Schwefeldioxidbelastung... µg/m³ Monatsmittel ,7 2,9... 4,1 3,6 4, ,3 1,5. 1,7 2,2 1,8 Maximales Halbstundenmittel 1) ,8 18,5 24,7 17,8 18,4 34,8 (Grenzwert: 1 000) ,1 16,4 16,7 25,5 21,1 90,5 Stickstoffmonoxid... µg/m³ Monatsmittel ,9 43,9 56,5 60,0 78,0 74, ,0 42,0. 63,0 111,0 58,0 Maximales Halbstundenmittel 1) ,2 208,9 255,6 546,0 400,0 284,0 (Grenzwert: 1 000) ,0 222,0 324,0 525,0 573,0 241,0 Stickstoffdioxid... µg/m³ Monatsmittel ,5 48,5 50,3 45,0 47,0 48, ,0 46,0. 44,0 53,0 43,0 Maximales Halbstundenmittel 1) ,6 151,9 160,9 220,0 128,0 119,0 (Grenzwert: 200) ,0 146,0 118,0 178,0 156,0 98,0 Staubmessung (PM10)... µg/m³ (Korngrößenbereich unter 10 µm) Monatsmittel ,07 28,97 32,32 27,47 28,36 25, ,79 25,51 35,48 41,23 58,16 19,03 Maximales Tagesmittel ,35 60,53 76,32 57,20 58,88 63, ,68 54,69 73,15 96,54 101,86 30,09 Tage mit Grenzwertüberschreitung (50 µg/m³) im Monat seit Jahresbeginn Messstation Leipzig-Schönauer Straße Ozon... µg/m³ Monatsmittel ,6 64,9 50,0 31,0 19,0 30, ,0 53,0 39,0 30,0 11,0 40,0 Maximales Halbstundenmittel 1) ,3 175,1 143,7 81,0 91,0 72,0 (Grenzwert: 120) ,0 149,0 119,0 120,0 54,0 73,0 Messstation Leipzig-Lützner Straße Staubmessung (PM10)... µg/m³ (Korngrößenbereich unter 10 µm) Monatsmittel ,40 24,80 25,90 26,60 30,17 26, ,35 23,18 27,39 31,60 51,66 14,04 Maximales Tagesmittel ,40 36,50 36,60 67,24 70,55 67, ,50 52,35 52,22 53,38 101,48 23,37 Tage mit Grenzwertüberschreitung (50 µg/m³) im Monat seit Jahresbeginn ) ab Oktober 2012 statt Halstundenmittel nun Stundenmittel Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht IV/2012] 55

58 Bevölkerung der Stadt Leipzig mit Hauptwohnung am nach Ortsteilen OT/ Ortsteil / Insge- davon davon Anteile (in %) SB Stadtbezirk samt männlich weiblich Deutsche Ausländer unter u u u.ä. 00 Zentrum ,3 2,5 2,2 70,1 25,2 01 Zentrum-Ost ,8 4,5 3,4 70,1 22,1 02 Zentrum-Südost ,0 4,2 3,7 71,8 20,4 03 Zentrum-Süd ,8 5,6 4,4 69,5 20,4 04 Zentrum-West ,5 7,4 5,5 72,4 14,8 05 Zentrum-Nordwest ,1 8,8 8,3 70,3 12,6 06 Zentrum-Nord ,3 5,8 5,6 69,1 19,6 0 Mitte ,3 6,1 5,2 70,6 18,2 10 Schönefeld-Abtnaundorf ,9 6,5 7,5 70,4 15,7 11 Schönefeld-Ost ,3 2,9 3,9 51,0 42,2 12 Mockau-Süd ,5 6,0 6,5 64,6 22,9 13 Mockau-Nord ,4 3,9 5,2 57,8 33,1 14 Thekla ,2 3,4 4,7 55,4 36,6 15 Plaußig-Portitz ,0 4,3 8,2 62,4 25,1 1 Nordost ,5 4,5 5,8 60,2 29,6 20 Neustadt-Neuschönefeld ,0 6,6 7,0 74,1 12,3 21 Volkmarsdorf ,6 6,3 7,4 71,9 14,4 22 Anger-Crottendorf ,1 6,4 7,0 70,1 16,5 23 Sellerhausen-Stünz ,3 4,2 4,9 56,9 34,0 24 Paunsdorf ,8 4,4 5,9 66,2 23,4 25 Heiterblick ,9 3,1 5,2 63,4 28,3 26 Mölkau ,3 4,0 7,0 56,8 32,3 27 Engelsdorf ,9 5,2 7,3 64,4 23,1 28 Baalsdorf ,6 5,7 10,8 64,5 19,0 29 Althen-Kleinpösna ,6 5,4 7,6 66,6 20,4 2 Ost ,3 5,3 6,7 66,3 21,7 30 Reudnitz-Thonberg ,3 6,9 5,7 72,1 15,4 31 Stötteritz ,4 6,6 7,1 65,2 21,1 32 Probstheida ,2 4,4 5,7 54,9 34,9 33 Meusdorf ,1 3,9 5,6 65,2 25,2 34 Liebertwolkwitz ,3 5,0 7,7 61,8 25,5 35 Holzhausen ,0 5,0 7,9 58,3 28,8 3 Südost ,0 6,0 6,5 65,3 22,2 40 Südvorstadt ,4 7,7 6,0 73,8 12,5 41 Connewitz ,2 6,7 6,9 69,9 16,5 42 Marienbrunn ,1 4,1 6,4 53,4 36,2 43 Lößnig ,4 3,8 5,4 56,0 34,7 44 Dölitz-Dösen ,5 5,6 7,1 64,7 22,6 4 Süd ,8 6,2 6,3 67,1 20,4 50 Schleußig ,8 10,2 9,8 69,5 10,5 51 Plagwitz ,1 7,5 5,6 72,8 14,1 52 Kleinzschocher ,4 6,4 7,1 67,7 18,8 53 Großzschocher ,3 3,8 5,6 56,2 34,4 54 Knautkleeberg-Knauthain ,9 5,3 8,8 64,0 21,9 55 Hartmannsd.-Knautnaundorf ,7 5,1 8,0 67,2 19,6 5 Südwest ,9 7,0 7,3 67,0 18,6 60 Schönau ,7 4,0 6,5 63,9 25,6 61 Grünau-Ost ,4 2,8 4,3 53,7 39,3 62 Grünau-Mitte ,0 4,4 7,2 59,1 29,3 63 Grünau-Siedlung ,7 4,0 5,2 59,3 31,6 64 Lausen-Grünau ,4 4,8 5,7 64,4 25,0 65 Grünau-Nord ,7 5,5 8,5 63,5 22,5 66 Miltitz ,7 2,8 6,0 69,5 21,7 6 West ,6 4,3 6,4 61,1 28,2 70 Lindenau ,2 7,6 5,4 77,3 9,7 71 Altlindenau ,3 6,8 6,6 75,0 11,7 72 Neulindenau ,6 5,5 6,1 63,2 25,2 73 Leutzsch ,3 5,9 6,8 67,1 20,2 74 Böhlitz-Ehrenberg ,3 4,7 7,6 62,1 25,6 75 Burghausen-Rückmarsdorf ,0 4,0 7,1 63,6 25,3 7 Alt-West ,1 5,9 6,7 68,8 18,6 80 Möckern ,8 4,8 6,4 64,4 24,4 81 Wahren ,7 4,8 5,6 63,1 26,6 82 Lützschena-Stahmeln ,0 4,0 7,4 64,6 24,0 83 Lindenthal ,3 5,4 6,8 65,0 22,7 8 Nordwest ,7 4,8 6,5 64,3 24,4 90 Gohlis-Süd ,3 7,6 7,3 70,5 14,5 91 Gohlis-Mitte ,2 7,4 7,4 69,3 15,9 92 Gohlis-Nord ,6 4,7 5,8 53,4 36,1 93 Eutritzsch ,8 6,0 6,8 66,1 21,0 94 Seehausen ,0 7,1 8,8 67,6 16,5 95 Wiederitzsch ,0 5,1 8,7 65,2 21,0 9 Nord ,9 6,5 7,3 66,3 19,9 Leipzig insgesamt ,6 5,7 6,5 66,0 21,8 Quelle: Ordnungsamt/Einwohnerregister Amt für Statistik und Wahlen Leipzig 56 Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht IV/2012]

59 Bevölkerung der Stadt Leipzig mit Hauptwohnung am nach Altersjahrgängen Altersjahrgang davon darunter Altersjahrgang davon darunter Insge- Insgevon... bis männ- weib- Aus- von... bis männ- weib- Ausunter... Jahre lich lich länder unter... Jahre lich lich samt samt länder und älter Leipzig gesamt Quelle: Ordnungsamt/Einwohnerregister Amt für Statistik und Wahlen Leipzig Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen [Statistischer Quartalsbericht IV/2012] 57

60 Veröffentlichungen Statistisches Jahrbuch der Stadt Leipzig (jährlich) (je 25,- ) Statistischer Quartalsbericht (vierteljährlich) (je 7,- ) 2013 Oberbürgermeisterwahl 2013 in Leipzig (5,- ) Straßenabschnittsverzeichnis 2013 (7,50 ) 2012 Ortsteilkatalog 2012 (25,- ) Migranten in der Stadt Leipzig 2012 (15,- ) Umweltbildung in Leipzig 2012 (10,- ) Kommunale Bürgerumfrage Ergebnisbericht (15,- ) Kommunale Bürgerumfrage Schnellbericht (15,- ) Frauen und Männer in Leipzig 2011 (15,- ) 2011 Jugendstudie Ergebnisbericht (15,- ) Fördergebietskatalog (15,- ) Kommunale Bürgerumfrage Ergebnisbericht (15,- ) Besucherbefragung Ergebnisbericht (5,- ) Straßenabschnittsverzeichnis 2011 (7,50 ) 2010 Leipziger Brücken IV: Brücken über den Karl-Heine-Kanal und den Elster-Saale-Kanal (8,- ) Ortsteilkatalog 2010 (25,- ) Migranten in der Stadt Leipzig 2010 (15,- ) EU-Umfrage zur Lebensqualität in europäischen Städten 2009 (5,- ) Lebensbedingungen im Zeitvergleich Trendreport (15,- ) Deutschland-Umfrage zu Leipzig 2010 (7,- ) Kommunale Bürgerumfrage Ergebnisbericht (15,- ) 2009 Strukturatlas Leipzig Karten von Leipzig nach Ortsteilen (15,- ) Leipziger Brücken III: Parthefließgewässer (8,- ) Bundestagswahl am 27. September in Leipzig -Ergebnisse und Analysen (5,- ) Kommunalwahlen 2009 in Leipzig - Ergebnisse und Analysen (5,- ) Landtagswahl am 30. August in Leipzig - Ergebnisse und Analysen (5,- ) Europawahl am 7. Juni 2009 in Leipzig - Ergebnisse und Analysen (5,- ) Bevölkerungsvorausschätzung 2009 für die Stadt Leipzig (5,- ) Kommunale Bürgerumfrage Ergebnisbericht (15,- ) Straßenabschnittsverzeichnis 2009 (7,50 ) Menschen mit Behinderungen in Leipzig 2007 (10,- ) Vorbericht für Wahlen 2009 (5,- ) Die Veröffentlichungen des Amtes für Statistik und Wahlen können wie folgt bezogen werden: Postbezug (zuzüglich Versandkosten): Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen Leipzig Direktbezug: Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen Burgplatz 1, Stadthaus, Raum 228 Alle Veröffentlichungen des Amtes für Statistik und Wahlen liegen in der Bibliothek des Amtes zur Einsicht aus, ebenso die Veröffentlichungen des Statistischen Landesamtes des Freistaates Sachsen, des Statistischen Bundesamtes, weiterer deutscher Städte, des Deutschen Städtetages und andere. Die statistischen Veröffentlichungen stehen auch unter statistik.leipzig.de zum kostenlosen Download bereit. Statistische Auskünfte erhalten Sie unter: Fon , Fax bzw. statistik-wahlen@leipzig.de

61 Lust auf mehr? Dann besuchen Sie das Leipzig-Informationssystem LIS: statistik.leipzig.de Hier finden Sie stets aktuelle statistische Daten zu wichtigen Bereichen der Leipziger Stadtentwicklung in Form von Tabellen, Diagrammen und thematischen Karten

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