1 Melchuks Lexikontheorie lexikalische Funktionen
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- Herbert Siegel
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1 Mel'cuks Behandlung von Funktionsverbgefügen 1 Material zum Seminar Funktionsverbgefüge, Sommersemester 2005, CIS, Universität München. Dozent: Stefan Langer 1 Melchuks Lexikontheorie lexikalische Funktionen Relativ wenig beachtet wird in der Literatur zu Stützverbkonstruktionen und Funktionsverbgefügen die Analyse von Melchuk durch die Definition lexikalischen Funktionen (Melchuk 1996) innerhalb der Meaning-Text-Theorie, obwohl es sich hier - neben der wesentlich neueren Beschreibung im Rahmen der Frame-Theorie - um die am saubersten formalisierte Analyse von semikompositionellen Verb-Nomen-Konstruktionen handelt 1. Melchuks Analyse von Stützverbkonstruktionen ist eng mit seinem Konzept der lexikalischen Funktion verbunden. Daher soll hier zunächst dieser Begriff erläutert werden. Unter lexikalischen Funktionen versteht Melchuk paradigmatische und syntagmatische Relationen zwischen den Lexemen einer Sprache. Die lexikalischen Funktion selbst, nicht aber ihre Argument oder Werte, bezeichnet er als einzelsprachenunabhängig - d.h. sie beschreiben letzlich semantische universale Relationen. Lexikalische Funktionen lassen sich aufgrund verschiedener Kriterien weiter unterteilen; die wichtigsten Unterscheidungsparadigmen ist dabei die Unterteilung aufgrund der Breite des Gültigkeitsbereichs in Standard vs. nicht-standard-funktionen und die Unterscheidung in paradigmatische vs. syntagmatische Funktionen. Melchuk unterscheidet zum einen zwischen Standardfunktionen (standard lexical functions) und nicht-standardfunktionen. Die Standardfunktionen zeichnen sich dadurch aus, dass sie eine relativ große Klasse von Lexemen in ihrem Argumentbereich und dem Wertebereich der Funktion haben - d.h. sie haben Gültigkeit für größere Wortschatzbereiche. Nicht-Standardfunktionen ist eine Funktion zur Beschreibung der Kollokation "schwarzer Kaffee", die sich paraphrasieren lässt als "ohne Zusatz eines Milchprodukts" und die sich ausschließlich auf das Lexem Kaffee anwenden lässt - der Wert ist das Adjektiv schwarz. (Melchuk 1996: 43). Hier besteht sowohl der Argumentbereich als auch der Wertebereich aus nur einem Lexem. Die Funktion ist aber unter einem anderen Aspekt bereits für das Thema unserer Arbeit relevant. Sie zeigt nämlich, wie eine lexikalische Funktion zur Analyse einer semikompositionellen Konstruktion herangezogen werden kann. Während die Adjektiv- Nomen-Konstruktion tatsächlich Kaffee bezeichnet - die Bedeutung des Nomens also transparent bleibt - kann die Bedeutung des Lexems "schwarz" hier nur in Bezug auf das Nomen "Kaffee" ermittelt werden. Lexikalische Funktionen, die für einen größeren Argumentbereich relevant sind, nennt Melchuk Standardfunktionen. Eine Standardfunktion ist beispielsweise die Funktion Magn, die u.a. auf Nomina angewendet wird, und die sich als Intensivierungsrelation charakterisieren lässt. So ist Magn(Raucher) = stark - mit dieser Relation lässt sich die Kollokation "starker Raucher" beschreiben - jemand er besonders viel raucht. Diese Intensivierung wird bei anderen Nomina durch andere Adjektive ausgedrückt (z.b. "schwerer Alkoholiker"., "notorischer/furchtbarer Schwätzer") etc. An diesen Beispielen wird klar, warum die Standardfunktionen aus Sicht der automatischen Sprachverarbeitung interessanter sind als die nicht-standardfunktionen - sie bezeichnen nämlich letztlich sprachübergreifende semantische Konzepte, die für paradigmatische bzw. syntagmatische Relationen stehen. Neben der Unterscheidung zwischen Standard- und nicht-standardfunktionen ist noch die Distinktion paradigmatischer vs. syntagmatischer Funktionen relevant. 1 Es gibt aber einige wenige Autoren, die zumindest auf seine Theorie hinweisen, so etwa McKeown/Radev 2000.
2 Mel'cuks Behandlung von Funktionsverbgefügen 2 Die paradigmatischen lexikalischen Funktionen sind größtenteils eine alternative Notation bekannter Konzepte aus der lexikalischen Semantik. Ein Großteil von ihnen unterscheiden sich nicht prinzipiell von den aus der lexikalischen Semantik bekannten Sinnrelationen. So entspricht die lexikalischen Funktion Syn der Sinnrelation der Synonymie, Anti/Contr/Conv entsprechen weitgehend verschiedenen Typen von Gegensatzrelationen. Die Notation ist allerdings verschieden. Synonmie wird so notiert: SYN(Zündholz) = Streichholz Zusätzlich verwendet Melchuk das Beschreibungsmodell für paradigmatische Relationen auch zur Erfassung von semantisch transparenten Ableitungen wie etwa nomina actionis von den zugrundeliegenden Verben. Diese sind bereits von Interesse für die Beschreibung von Stützverbkonstruktion, da sie sich dazu eignen transparent abgeleitete prädikative Nomina auf die zugrundeliegenden Verben zu beziehen. Melchuk nennt die Funktion, die von einem Verb ein nomen actionis ableitet S0. Die "0" steht dafür das durch das Verb denotierte Ereignis durch das Nomen kodiert wird, während die Ableitungen, die Aktanten des Verbs bezeichnen mit dem Index des Aktanten in der Valenzbeschreibung benannt werden. Als Beispiel hier die Ableitungen von "Fragen". Frage = S0(fragen) Frager=S1(fragen) Befragter = S2(fragen) Diese paradigmatischen Funktionen sind allerdings nur von mittelbarem Interesse für die Beschreibung von Stützverbkonstruktionen. Im ihrem Zusammenhang direkt relevant sind die syntagmatischen lexikalischen Funktionen. Diese verwendet Melchuk, wie an den genannten Beispiel Magn - einer typischen syntagmatischen Relation - schon deutlich wurde, vor allem zur Formalisierung asymmetrischer syntagmatischer Beziehungen in Kollokationen. wobei der Begriff der Kollokation bei ihm im Sinne von Hausmann (1989) als eine semikompositionelle Kombination aus Basis und Kollokator verstanden wird. Die Basis ist das Lexem, das eine Bedeutung hat, die auch außerhalb der Kollokation auftritt, während die Bedeutung des Kollokators von der Kollokation abhängig ist. Ein weiteres Beispiel war ist die bereits oben genannte Fügung "schwarzer Kaffee" mit der Basis Kaffee und dem Kollokator "schwarz" (für eine ausführlich Diskussion der Verwendungen des Begriffs der Kollokation s. Abschnitt [ref]. Zu den Kollokationen in diesem Sinne gehören auch alle Stützverbkonstruktionen. Das Nomen der Stützverkonstruktion ist die Basis der Kollokation, das Verb der Kollokator; in Melchuks Ansatz ist das Nomen das Argument der Funktion, die Menge der Stützverben der Funktionswert. Hier als Beispiel die für die Kodierung von Stützverbkonstruktionen am häufigsten herangezogene Funktion Oper: üben = Oper(Kritik) Wie man sieht, ist Argument der Funktion die Basis der Kolloaktion, Wert der Kollokator. Melchuk selbst verwendet in neueren Artikeln für verbonominale Kollokationen den oben eingeführten Begriff des Stützverbs in der Tradition von M. Gross (1981) ("support verb" Melchuk 1996: 59) für das Verb. Warum nun ist Melchuks Analyse von Stützverbkonstruktionen für die maschinelle Sprachverarbeitung von Interesse, und wie genau sieht sie aus? Melchuks Verdienst bei der Analyse von Stützverbkonstruktionen ist vor allem seine formal saubere und detaillierte Analyse der verschiedenen Konstruktionstypen aufgrund des Verhältnisses zwischen der Argumentstruktur des prädikativen Nomens und des syntaktischen Rahmen des Verbs. Er trifft sehr genaue und feine Unterscheidungen zwischen unterschiedlichen lexikalischen Funktionstypen und -untertypen aufgrund der Realisierung der nominalen Argument innerhalb des Verbrahmens.
3 Mel'cuks Behandlung von Funktionsverbgefügen 3 Voraussetzung für seine Analyse ist zunächst die semantische Beschreibung der Argumentstruktur des prädikativen Nomens. Melchuk unterscheidet in seiner Meaning-Text- Theorie zwischen drei syntaktischen Beschreibungsebenen (Melcuk/Pertsov 1987:17): der semantischen, der tiefensyntaktischen und der oberflächensyntaktischen Ebene. Entsprechend unterscheidet er in der nominalen (und auch verbalen) Rahmenstruktur: semantische Aktanten (semantic actants, abgekürzt SemA), tiefensyntaktische Aktanten (deep syntactic actants, abgekürzt DSyntA) und oberflächensyntaktischen Aktanten (surface syntactic actants, SSyntA). 1.1 Melchuks Analyse der Diathese in Stützverbkonstruktionen Melchuks Analyse von Stützverbkonstruktion formalisiert einerseits die syntaktische Realisierung des prädikativen Nomens, d.h. als welches Komplement des Stützverbs das Nomen realisiert wird, andererseits die Abbildung von Argumenten des Nomens auf die noch freien Komplementstellen des Stützverbs. In Melchuks Ansatz zur Abbildung der Argumente wird als semantiknahe Ebene die tiefensyntaktische Ebene gewählt (in der bereits die Lexemauswahl stattgefunden hat), d.h. die lexikalischen Funktionen zur Beschreibung von Stützverbkonstruktionen beschreiben die Abbildung von tiefensyntaktischen Aktanten auf oberflächensyntaktische Aktanten. Die lexikalischen Funktionen, die unmittelbar relevant für die Analyse von Stützverbkonstruktionen sind, nennt Melchuk OPER, FUNC und LABOR. Jede dieser Funktionen ordnet zunächst einem prädikativen Nomen ein Stützverb zu und kodiert die Position im Komplementrahmen des Stützverbs, an der das prädikative Nomen realisiert wird. Geht man von einer klassischen Terminologie mit den grammatischen Funktionen Subjekt, direktes Objekt und weitere Objekte (indirektes Objekt, Präpositionalobjekte) o.ä. aus, lassen sich diese Funktionen folgendermaßen charakterisieren: OPER ordnet einem Nomen ein Stützverb zu, wobei das prädikative Nomen Kopf des direkten Objekts des Stützverbs ist. Diese Funktion kodiert damit die häufigste Form der Stützverbkonstruktion. FUNC kodiert eine Stützverbkonstruktion, in der das prädikative Nomen der Kopf des Subjekts des Verb ist LABOR schließlich beschreibt eine Konstruktion, bei der das Nomen Kopf eines anderen Komplements ist (indirektes Objekt oder Präpositionalobjekt). Alle drei lexikalischen Funktionen, die sich auf Stützverbkonstruktionen beziehen, tragen zusätzliche Subskripte, die sich auf die Realisierung der tiefensyntaktischen Aktanten des prädikativen Nomens beziehen. OPER trägt ein Subskript, das kodiert, welcher tiefensyntakische Aktant des Nomens als Subjekt der Stützverbkonstruktion (und damit des Stützverbs) realisiert wird. FUNC trägt ein Subskript, das kodiert, welcher tiefensyntaktische Aktant des Nomens als direktes Objekt der Stützverbkonstruktion realisiert wird. LABOR schließlich trägt konsequenterweise 2 Subskripte, die kodieren, welcher tiefensyntaktischen Aktanten des Nomens als Subjekt bzw. direktes Objekt auftreten. Hier einige Beispiel (1) Er stellt ihm eine Frage (2) Die Frage lautet (3) Er konfrontiert ihn mit einer Frage
4 Mel'cuks Behandlung von Funktionsverbgefügen 4 Nehmen wir an, das für "Frage" zwei tiefensyntaktische Aktanten kodiert sind, A1 kodiert den Fragesteller, A2 die Gefragte. Alle drei Konstruktion lassen sich mit lexikalischen Funktionen beschreiben, die das prädikative Nomen "Frage" als Argument haben. In Beispiel [ref] ist "eine Frage" das direkt Objekt, somit liegt hier die Funktion OPER vor. Als Subjekt der Konstruktion wird der A1 von Frage realisiert. Somit ist die Kodierung der Stützverbkonstruktion "eine Frage stellen" die folgende: stellen = OPER1(Frage) Konstruktion [ref] lässt sich mit der lexikalischen Funktion FUNC beschreiben. Da ein direktes Objekt nicht auftritt, ist das Subskript 0. lauten = FUNC0 (Frage) Konstruktion [ref] schließlich gehört zum Typ LABOR, da Frage hier im Präpostionalobjekt kodiert wird; A1 wird als Subjekt, A2 als direktes Objekt kodiert: konfrontieren = FUNC12 (Frage). Es wird deutlich, das die Funktion FUNC in weiter Subfunktionen aufgeteilt werden müsste, um die Realisierung des prädikativen Nomens genauer zu formalisieren - sie gilt im Deutschen sowohl für Präpositionalobjekte als auch für Dativ- und Genitivobjekte. Auch die Verwendung des Artikels wird in diesem Ansatz nicht kodiert, so dass etwa keine formale Unterscheidung zwischen einer Stützverbkonstruktion wie "Kritik üben" oder "eine Frage stellen" möglich wäre. Diese notwendigen Ergänzungen stellen allerdings nicht den Wert der Analyse Melchuks an sich in Frage. 1.2 Aktionsart und Kausativität bei Melchuk Die bisher genannten lexikalischen Funktionen kodieren in Kombination mit den Subskripten die Diathese in der Stüztverbkonstruktion - d.h. sie beschreiben, welche Komplementstellen den Argumenten des prädikativen Nomens zugewiesen werden, und an welcher Komplementstelle das prädikative Nomen selbst realisiert wird. Sie eignen sich damit zur Darstellung semantisch leerer prädikativer Nomina, jedoch nicht zur Spezifikation der Semantik des Stützverbs in den Fällen, in denen es Aktionsart oder Kausativität beinhaltet. Neben diesen lexikalischen Funktionen beschreibt Melchuk noch solche, die Aktionsarten kodieren (s. Melchuk 1996) und solche die Kausativität und verwandte Konzept ausdrücken. Diese lexikalischen Funktionen sind nicht ausschließlich für die Kodierung von Stützverbkonstruktionen intendiert, lassen sich aber hervorragend einsetzen um eine Analyse von Stützverbkonstruktionen zu ermöglichen, die verschiedenen, in der Literatur seit langem beschriebenen Bedeutungskomponenten von Stützverben systematisch beschreibt - und formal zu kodiert, indem die Semantik von Stützverben über eine Art Merkmalsmatrix dargestellt wird. 1.3 Melchuks lexikalische Funktionen und semantische Primitiva Hier soll nun nicht auf den Forschungsstand der semantischen Primitiva, die Vorzüge und Probleme dieses Konzepts zur Beschreibung der Semantik lexikalischer Einheiten eingegangen werden, das dies zu weit ab vom eigentlichen Thema dieser Arbeit führen würde. Es scheint mir ausreichend, darauf hinzuweisen, dass die Beschreibung der Semantik von Stütz/Funktionsverben eine Bereich ist, für den sich eine solche Analyse anbieten muss - zahlreiche der bisher referierten und genannten Artikel zu FVG heben ja gerade auf eine
5 Mel'cuks Behandlung von Funktionsverbgefügen 5 Eigenschaft dieser Konstruktionen ab - die semantische Reduziertheit auf eine finite Menge von semantischen und syntaktosemantischen Merkmalen der Typen Diathese, Aktionsart und Kausativität. Melchuks Analyse formalisiert also nur das, was in zahlreichen Artikeln, die weder den Begriff der lexikalischen Funktion, noch den der semantischen Primitiva nennen, implizit präsupponiert wird, nämliche die Möglichkeit, die Semantik der FV weitgehend mit einem finiten Set von Merkmalen zu beschreiben. Bei der Diskussion von Melchuks lexikalischen Funktionen wurde deutlich, dass sich zumindest ein großer Teil von diesen als ein Inventar semantischer Primitiva. ansehen. Allerdings können Sie nicht alle über einen Kamm geschert werden - letztlich sind mindestens drei unterschiedliche Typen zu unterscheiden. Viele der paradigmatischen lexikalischen Funktionen - im Zusammenhang der Behandlung von Funktionsverbgefügen v.a. diejenigen Funktionen, die Aktionsarten bezeichnen - auf semantischer Ebene referieren sie auf Konzepte abstrakter Natur, und sind daher sicher semantische Primitiva im engeren Sinne. Im Falle der Aktionsarten sind es solche, die schon seit langem in der linguistischen Forschung präsent sind, eben weil sie für fast den gesamten Bereich verbaler Bedeutungen - und davon abgeleiteter Nomina - von Relevanz sind. Der zweite Typ der paradigmatischen Funktionen sind diejenigen, die Sinnrelationen bezeichnen - sie sind für die Analyse der Funktionsverbgefüge nicht weiter relevant. Ganz anders als die paradigmatischen lexikalischen Funktionen verhalten sich die syntagmatischen wie OPER, FUNC, LABOR. Sie modifizieren nicht Konzepte, sondern beziehen sich auf die syntaktische Kodierung der Relationen zwischen Konzepten. z.t. - etwa im Fall der LF OPER etc. ergänzt durch Information zur Abbildung der semantischen Struktur auf die syntaktische Oberfläche. [fehlender Abschluss] 1.4 Übertragung von Melchuks Analyse auf andere Ansätze Ein Grund für die geringe Rezeption von Melchuks Analyse von Stützverbkonstruktionen ist sicher unter anderem Ihre Einbettung die "Meaning-Text-Theorie, welche insgesamt in der linguistischen Forschung eine nicht gerade zentrale Stellung einnimmt. Es ist jedoch möglich, die seine Behandlung der Stützverbkonstruktionen aus diesem Kontext zu lösen - letztlich lässt sie sich auch in andere Theoriegebäude übertragen. Es ist offensichtlich, dass eine solche Analyse - u.u. mit leichten Modifikationen - auch auf syntaktische Theorien übertragen werden kann, die mit anderen syntaktischen Begriffen operieren; es ist auch möglich, sie nicht über die Abbildung semantischer Mitspieler auf die syntaktische Funktionen Subjekt, direktes Objekt und indirektes Objekt zu definieren - deren Definition ja häufig in Frage gestellt wird - sondern die Abbildug auf den Kasus der Komplemente zu definieren. Bei Melchuk beziehen sich die Subskripte der lexikalischen Funktionen auf die tiefensyntaktischen Aktanten, aber dies ist prinzipiell übertragbar auf andere Paradigmen der syntaktischen / semantischen Beschreibung. Voraussetzung für eine solche genauere Analyse ist nur die Kodierung der semantischen Argumente bzw. syntaktischen Komplemente der prädikativen Nomina. Der im folgenden Abschnitt vorgestellt Formalismus - die Frame-Semantik - übernimmt letztlich die Grundideen von Melchuks Analyse, d.h. die Kodierung von Stützverbrelationen als Abbildung der nominalen Argumentstruktur auf die verbale Komplementstruktur, wenn sie auch mit anderen Beschreibungsprämissen und einem völlig anderen Formalismus arbeitet.
6 Mel'cuks Behandlung von Funktionsverbgefügen 6 Mel'chuk, I. (1996). Lexical Functions: A Tool for the Description of Lexical Relations in a Lexicon. In L. Wanner (Ed.), Lexical Functions in Lexicography and Natural Language Processing (pp ). Amsterdam/Philadelphia: John Benjamins Publishing Company.
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