Internationales Personalmanagement. Univ.-Prof. Dr. Christian Scholz! Dr. Stefanie Becker Sommersemester 2016
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1 Internationales Personalmanagement Univ.-Prof. Dr. Christian Scholz! Dr. Stefanie Becker Sommersemester 2016
2 Semesterplan Datum Thema Literatur Dozent Internationale Personalplanung I Scholz: Personalmanagement Kap , , Becker 6.2.6, , , Internationale Personalplanung II Scholz: Personalmanagement Kap , Becker FREI Interkulturelle Wettbewerbsstrategien I Scholz/Stein: Interkulturelle Wettbewerbsstrategien, 28-59; Scholz: Personalmanagement, Kap Konvergenz und Divergenz I Scholz/Müller, Human Resource Management in Europe: Becker Looking again at the issues of convergence, Arbeitspapier des Lehrstuhls N. 98, Saarbrücken Gastvortrag BASF H. Oberschulte Konvergenz und Divergenz II Scholz, Christian/Böhm, Hans, Human Resource Scholz Management in Europe, London (Routledge) Internationale GenZ Scholz Internationale Personaführung II Scholz: Personalmanagement Kap Becker Präsentation Eichhörnchen Scholz/Becker IPMG Klausurvorbereitung Becker 2 Scholz Internationale Personalplanung III Interkulturelle Wettbewerbsstrategien II Scholz: Personalmanagement Kap Scholz Scholz/Stein: Interkulturelle Wettbewerbsstrategien, Scholz/Stein: From Cultural Chameleons to Competetive Acceptance (Bosten) FALLSTUDIE VORBEREITEN Scholz: Personalmanagement Becker Internationale Personalplanung IV Internationale Personalführung I Kap Kap Interkulturelle Wettbewerbsstrategien III Scholz/Stein: Interkulturelle Wettbewerbsstrategien Scholz
3 Eichhörnchen Abgabe der Eichhörnchen-Präsentation (multimedial) bis per an IPMG 3
4 Made in Germany Kein offizielles Qualitätssiegel Werbeversprechen, das gesetzlicher Prüfung standhalten muss Drei Lesarten: Einzelteile aus der ganzen Welt werden in Deutschland zusammengebaut mindestens 51 Prozent der verwendeten Teile müssen aus Deutschland stammen mindestens 45 Prozent der Wertschöpfung muss in Deutschland erbracht werden
5 ! KONVERGENZ &! DIVERGENZ IN! EUROPA I 1. Europa verstehen 2. Länderportraits 3. Konvergenz und Divergenz 4. Pendel-Modell 5. Anwendungsfälle IPMG 5
6 Werte 2015 IPMG 6
7 IPMG 7
8 1. Europa verstehen: Umfrage 2015 EU-Werte Welche Werte repräsentieren Ihrer Meinung nach am besten die Europäische Union? IPMG 8
9 1. Europa Verstehen Europäische Integration? Europäische Identität? Europäische Standardisierung? Europäische Vielfalt? IPMG 9
10 1. Europa verstehen: Die Charta der Grundrechte In dem Bewusstsein ihres geistig-religiösen und sittlichen Erbes gründet sich die Union auf die unteilbaren und universellen Werte der Würde des Menschen, der Freiheit, der Gleichheit und der Solidarität. Sie beruht auf den Grundsätzen der Demokratie und der Rechtsstaatlichkeit. Sie stellt den Menschen in den Mittelpunkt ihres Handelns... Charta der Grundrechte Die Union trägt zur Erhaltung und zur Entwicklung dieser gemeinsamen Werte unter Achtung der Vielfalt der Kulturen und Traditionen der Völker Europas sowie der nationalen Identität der Mitgliedsstaaten und der Organisation ihrer staatlichen Gewalt auf nationaler, regionaler und lokaler Ebene bei. Charta der Grundrechte Artikel 22 Vielfalt der Kulturen, Religionen und Sprachen Die Union achtet die Vielfalt der Kulturen, Religionen und Sprachen. Charta der Grundrechte IPMG 10
11 1. Europa verstehen: Komplexität Europa IPMG 11
12 1. Europa verstehen: Einflüsse auf den Arbeitsmarkt Europäischer Binnenmarkt Europäische Sozial-Charta Europa 2020 IPMG 12
13 1. Europa verstehen: Binnenmarkt Einheitlicher Markt (seit 1993), der durch den freien Verkehr von Waren, Dienstleitungen, Kapital und Personen gekennzeichnet ist und innerhalb dessen die europäischen Bürger sich ungehindert niederlassen und einer Arbeit, einer Ausbildung oder einer unternehmerischen Tätigkeit nachgehen können. IPMG 13
14 orga.uni-sb.de 1. Europa verstehen: Europäische Sozialcharta (Auszug) IPMG 14
15 orga.uni-sb.de 1. Europa verstehen: Ziele Europa 2020 Quelle: IPMG 15
16 orga.uni-sb.de 1. Europa verstehen: Umsetzung Europa 2020 Quelle: IPMG 16
17 orga.uni-sb.de 1. Europa verstehen: Umsetzung Europa 2020 Quelle: IPMG 17
18 1. Europa verstehen: Was kommt nach 2015? Aktuell warten 7 weitere Länder (Türkei, Montenegro, Albanien, Bosnien & Herzegowina, Serbien, Kosovo und Mazedonien) Wie lange wartet man? Wann kann die EU wieder neue Länder aufnehmen? Welche Konsequenzen ergeben sich, finanziell, kulturell, marktbezogen durch neue Länder? Wie erhalten sich einzelne Länder ihre Wettbewerbsvorteile? Erreicht man Europa 2020 und was kommt danach? Welche Konsequenzen hätte ein Brexit? Ist die EU überhaupt überlebensfähig? IPMG 18
19 2. Länderportraits! Konvergenz &! Divergenz in! Europa I 1. Europa verstehen 2. Länderportraits 3. Konvergenz und Divergenz 4. Pendel-Modell 5. Anwendungsfälle IPMG 19
20 2. Länderportrait: Dänemark Hauptstadt: Kopenhagen Fläche: km² Einwohner: (2015) Bevölkerung in % der EU-Gesamtbevölkerung: 1,1 % (2015) Bruttoinlandsprodukt (BIP): 266,244 Milliarden EUR (2015) EU-Amtssprache: Dänisch Staatsform: parlamentarische konstitutionelle Monarchie EU-Mitgliedstaat seit: 1. Januar 1973 Sitze im Europäischen Parlament: 13 Währung: dänische Krone (DKK) IPMG 20
21 2. Länderportrait: Dänemark Stolz auf... ihre sehr informale Managementstruktur, was bedeutet, dass die meisten dänischen Unternehmen ihre Mitarbeiter in viele Unternehmensentscheidungen mit einbeziehen. den dadurch resultierenden aktiven Part der Mitarbeiter im Prozess der Entscheidungsfindung sowie ihre Übernahme von Verantwortung für die Unternehmensergebnisse, das Unternehmensbild und das soziale Engagement. ihre im europäischen Vergleich überdurchschnittlich effizienten und engagierten Mitarbeiter. Dont s Typisch für... ihre Diskussionsfreudigkeit aber auch die Einhaltung von in Diskussionen getroffenen Entscheidungen. ihre Sensitivität. ihre Familien- und Heimorientierung: my home is my castle ihren schwer verständlichen Humor und Sarkasmus. Tipps für Manager Go over the top man sollte stets ruhig und bei den Fakten bleiben, egal wie sarkastisch oder provozierend die Dänen sind. Ehemalige Arbeitgeber sollten nicht kritisiert werden. Sonst sieht sich der neue Arbeitgeber bald auch in dieser Situation. Unangemessene Kleidung oder eine unordentliche Erscheinung sind in Dänemarks No-go s. Es wird großer Wert auf ein angemessenes Äußeres gelegt. Anpassen: Stark ausgeprägte Mitarbeiterpartizipation nutzen Flache Hierarchiestufen einsetzen Entscheidungen werden im Team diskutiert und getroffen Gegensteuern: Nicht zu stark Entspannung und Gelassenheit im Arbeitskontext zulassen. Mitarbeiter in ihrer Arbeit bewusst fordern. Kontrolle betrieblicher Leistungserstellung (trotz Mitarbeiterpartizipation) Internationales HR-Management 21
22 orga.uni-sb.de 2. Länderportrait: Italien IPMG Hauptstadt: Rom Fläche: km2 Einwohner: (2015) Bevölkerung in % der EU-Gesamtbevölkerung: 12 % (2015) Bruttoinlandsprodukt (BIP): 1,636 Billionen EUR (2015) EU-Amtssprache(n): Italienisch Staatsform: parlamentarische Republik EU-Mitgliedstaat seit: 1. Januar 1958 Sitze im Europäischen Parlament: 73 Währung: Euro 22
23 2. Länderportrait: Italien Stolz auf... ihre Geschichte, ihre Kultur und ihre phantastischen Kunstschätze (Nationalstolz, kulturelles Selbstvertrauen) Typisch für... ihre Kreativität und Flexibilität.... ihren Optimismus. ihr mangelndes kollektives Bewusstsein und ihren mangelnden Respekt für Regeln und Gesetzte.!...personell vernetzte Strukturen und Inmprovisationsgabe. Dont s Dont s betreffen hauptsächlich den Respekt vor anderen Menschen. Man sollte keinesfalls Überlegenheit zeigen, weder in Managementpraktiken noch im kulturellen Verhalten. Ein solches Verhalten kann leicht zu Feindschaften führen. Tipps für Manager Anpassen: Optimismus; guter Eindruck nach Außen hinterlassen Gegensteuern: Nicht-Einhaltung von Regeln (Professionalität wahren) Internationales HR-Management 23
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