Einführung in die Linguistik Butt / Eulitz / Wiemer Di. 12:15-13:45 Do.! 12:15-13:45 Fr.! 12:15-13:45

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1 Einführung in die Linguistik Butt / Eulitz / Wiemer Di. 12:15-13:45 Do.! 12:15-13:45 Fr.! 12:15-13:45 Pragmatik I Infos etc. => Lehre Einführung in die Linguistik Pragmatik Semantik: Kontextunabhängige Bedeutung von Wörter, Phrasen, Sätzen, Wahrheitsbedingungen. Handfester Inhalt, der aus der sprachlichen Form gewonnen wird. Pragmatik: Verwendung von Sprache im Situationskontext unter Einbezug der Absichten des Kommunikationspartners. Erforderlich sind Schlussfolgerungen, Implikationen, Präsuppositionen, die zu einer Bedeutung führen, die über das vorhandene sprachliche Material der Aussage hinausgeht. Beispiel: Erinnerung: Schlussfolgerungen durch Weltwissen Ich habe eigentlich ein ganz gutes Fahrrad. Nur manchmal geht das Licht nicht. Diese Aussagen sind gut zu verstehen, weil wir, die wir über Fahrräder Bescheid wissen, folgende Schlussfolgerungen ziehen können: 1) Wir haben ein Individuum Fahrrad 2) Fahrräder haben Teile (Mereonymie), z.b. Reifen, Bremsen, Lichter. 3) Wenn das Individuum Licht bekannt sein soll (denn es wird ja mit dem definiten Artikel benutzt), dann kann es nur ein Teil vom Fahrrad sein (und somit bekannt). Pragmatik vs. Semantik Es ist nicht immer einfach auseinanderzuhalten, was zur Semantik und was zur Pragmatik gehört. Semantik: Wortbedeutung Relationen zwischen Wörtern (Antonyme, Hypernyme) Wahrheitswerte einer Äusserung (Modelle, Prädikatenlogik, Quantoren) Pragmatik: Einbezug von Diskurs- und Situationskontexten Deixis Aber: Definite vs. Indefinite vs. Generische Aussagen (siehe Die kleine Hexe) sind Teil der (Diskurs)Semantik Tempus/Aspekt (war bei Deixis) ist ganz klar Teil der Semantik.

2 Beispiel: Präsupposition und Schlussfolgerungen Ich habe eigentlich ein ganz gutes Fahrrad. Nur manchmal geht das Licht nicht. Wir haben gesehen, dass der definite Artikel einen Schlussfolgerungsprozess bei uns auslöst. Das ist, weil uns der definite Artikel in diesem Kontext dazu auffordert, etwas zu präsupponieren: es gibt ein Licht, das uns bekannt ist. Also die Schlussfolgerung: Wenn das Individuum Licht bekannt sein soll (denn es wird ja mit dem definiten Artikel benutzt), dann kann es nur ein Teil vom Fahrrad sein (und somit bekannt). Eigenschaften: Präsupposition Präsuppositionen werden durch bestimmte Worte/ Wortbedeutungen ausgelöst (z.b. definite Artikel bei bislang unbekannten Diskursentitäten). Präsuppositionen stehen im Hintergrund der Aussage (entwischen auch der Negation). Typische Präsuppositionsauslöser: Definite Ausdrücke wieder faktive Verben W-Fragen Präsuppositionen Der Pilot ist betrunken. Wir bekommen die Information, dass der Pilot betrunken ist, und fügen diese Information unserem Weltmodell hinzu --- fertig. Der Pilot ist wieder betrunken. Wir bekommen die Information, dass der Pilot betrunken ist, und fügen diese Information unserem Weltmodell hinzu. Weiterhin löst das Wort wieder eine Präsupposition aus: der Pilot (wer immer auch das ist), war mindestens schon einmal betrunken. Präsuppositionen vs. Semantischer Inhalt Man kann sehr schnell sehen, dass Präsuppositionen nicht teil des semantisches Inhalts sind, mit dem man wahrheitstafelnmäßig rechnen kann. t: Der Pilot ist wieder betrunken. t bedeutet so etwas wie: p! q!! p & q 1! 1!! 1 1! 0!! 0 0! 1!! 0 0! 0!! 0 p: Der Pilot ist betrunken & q: der Pilot war vorher schon mal betrunken Soweit so gut, das scheint alles so zu funktionieren, wie man es erwarten würde.

3 Präsuppositionen vs. Semantischer Inhalt Aber bei der Interaktion mit Negation passiert etwas merkwürdiges. u: Es ist nicht wahr, dass der Pilot wieder betrunken ist. Probieren wir mal, auf die übliche Weise zu rechnen: t: p: Der Pilot ist betrunken & u = t Evaluieren wir nun diese Aussage in einer Welt, wo der Pilot tatsächlich nur zum ersten Mal betrunken ist: 1) u = (1 & 0) 2) u = (0) 3) u = 1 q: der Pilot war vorher schon mal betrunken Die Aussage dass der Pilot zum 1. Mal betrunken ist kommt als wahr raus! Das entspricht aber nicht dem, was der Satz tatsächlich aussagen möchte: der Pilot war schon mal betrunken, aber jetzt gerade nicht. Präsuppositionen vs. Semantischer Inhalt Also sind Präsuppositionen etwas, die nicht in die Berechnung des Wahrheitswertes einer Aussage mit einfließen. Sondern: Präsuppositionen fließen als Hintergrundwissen in den Diskurs mit ein, so dass wir Aussagen unseres Diskurspartners schneller/besser verstehen können. Also Teil der Pragmatik, nicht der Semantik. Präsuppositionen: Fragen Fragen mit sogenannten W-Wörtern (wer, was, wie, wo) lösen auch Präsuppositionen aus. Wer hat den Herd ausgemacht? Präsupposition: Jemand hat den Herd ausgemacht. Wer hat die Übungen nicht gemacht? Präsupposition: Jemand hat die Übungen gemacht. Präsuppositionen: faktive Verben Faktive Verben (Verben mit Satzergänzung) lösen auch Präsuppositionen aus: Dr. Frankenstein bemerkte, dass sein Monster ausser Kontrolle geriet. Präsupposition: Es gibt ein Monster. Emma bereute, dass sie am Fondue teilgenommen hatte. Präsupposition: Es gab ein Fondue

4 Präsuppositionen und Negation Interessant ist (wieder) die Interaktion mit Negation. Wenn man den Satz negiert, bleibt die Präsupposition trotzdem erhalten. Dr. Frankenstein bemerkte nicht, dass sein Monster ausser Kontrolle geriet. Test für Präsuppositionen Eine Präsupposition erkennt man daran, dass eine Information, die mit einem Wort oder Satz verbunden ist, erhalten bleibt, wenn der Satz negiert wird. Präsupposition: Es gibt ein Monster. Emma bereute nicht, dass sie am Fondue teilgenommen hatte. Präsupposition: Es gab ein Fondue Präsuppositionen: Definite Ausdrücke Der König von Kyrgyzstan ist kahlköpfig. Wenn dieser Satz ins Blaue hinein gesagt wird, dann schliessen oder präsupponieren (=nehmen an) wir, dass: Es offensichtlich ein Land names Kyrgyzstan gibt. Dieses Land einen König hat. Die eigentliche Aussage dieses Satzes ist, dass der König keine Haare auf dem Kopf hat. Präsuppositionen Wir versuchen generell, alle Präsuppositionen zu verarbeiten und mit aufzunehmen. Aber wenn die Präsupposition überhaupt nicht mit unserem Wissen über den derzeitigen Stand der Welt im Einklang ist, haben wir Probleme und müssen uns überlegen, wie wir mit den Aussagen umgehen: s: Kyrgyzstan ist eine Republik. t: Der König von Kyrgyzstan ist kahlköpfig. Weltwissen (durch s ausgelöst): alles was man über Republiken weiss. U.a. weiss man, dass sie keinen König haben. Präsupposition (durch t ausgelöst): Kyrgyzstan hat offensichtlich einen König. Das passt nicht zusammen!!!!?????

5 Präsuppositionen s: Kyrgyzstan ist eine Republik. t: Der König von Kyrgyzstan ist kahlköpfig. Was machen wir also mit solchen Aussagen? Mehrere Möglichkeiten, z.b.: 1) Wir beschliessen, dass unser Diskurspartner uns auf den Arm nehmen will und reden nicht mehr mit ihm/ihr. 2) Wir wissen, dass unser Diskurspartner eigentlich immer verlässliche Aussagen macht und auch gerade nichts gegen uns hat, also schliessen wir, dass es vielleicht ein Form der Republik gibt, die einen König hat und nehmen nun diese Information in unser Weltwissen mit auf. Letzteres nennt sich Akkomodation. Akkomodation Generell sind wir Menschen nötigen Akkomodationen gegenüber sehr aufgeschlossen. D.h., wenn wir auf einen eigentlich unsinningen Diskurs stossen, machen wir nicht gleich dicht (z.b. schmeissen das unverständliche Buch erzürnt von uns oder reden nicht mehr mit dem Diskurspartner), sondern überlegen, was das jetzt soll, und ob wir daraus noch einen Sinn erschliessen können. D.h., wir überlegen, was dieser Diskurs implizieren soll: Wir stellen Implikaturen auf. Implikaturen unterscheiden sich von Präsuppositionen weil sie mit der Struktur des Diskurses zu tun haben, nicht mit Weltwissen, dass mit einzelnen Wörtern zu tun hat. Kooperationsprinzip Paul Grice machte in den 60er Jahren folgende Beobachtung: Alle Diskurse unterliegen einem Kooperationsprinzip: 1) Gestalte deine Äußerung so, dass sie dem anerkannten Zweck dient, den du gerade mit deinen Kommunikationspartnern verfolgst. 2) Nimm an, dass dein Kommunikationspartner genauso agiert. (Probleme gibt es natürlich mit Lügnern, etc. Dieser Teil der Kommunikation ist noch weniger erforscht). Akkomodation: Konversationsmaxime Grice identifizierte einige Konversationsmaxime, die wir anscheinend alle befolgen. M1: Maxim der Quantität: Mache deinen Diskursbeitrag so informativ, wie es für den Zweck des Diskurses nötig ist. Mache deinen Beitrag nicht informativer, als es nötig ist. Beispiel: wenn Hans 4 Kinder hat, wäre es zwar wahr diese Aussage zu machen: Hans hat 2 Kinder. Aber es ist irreführend, und somit eine Verletzung des Maxims. Also macht man sowas nicht.

6 Maxim der Quantität Was passiert aber, wenn man so eine Verletzung antrifft? Nach dem Kooperationsprinzip, überlegt man, was der Diskurspartner wohl damit ausdrücken will. Beispiel: im Kontext eines Kartenspiels: Was liegt, das liegt. Ganz klar Verletzung der Quantität, denn die Aussage wird 2mal gemacht. Wir schlussfolgern, dass der Diskurspartner betonen will, dass die gespielte Karte unbedingt liegenbleiben muss (so sind die Regeln). Akkomodation: Konversationsmaxime M2: Maxim der Qualität: Liefere einen Diskursbeitrag, der wahr ist: Sage nichts, was falsch ist. Sage nichts, wofür du keine hinreichende Gründe hast. Beispiel: Es brennt! Wenn dieses Maxim verletzt wird, entstehen generell Metaphern oder Ironie. Tony Blair is made of butter. Alle Autohändler sind zuverlässig. Ja, und die Sonne kreist um die Erde. Akkomodation: Konversationsmaxime M3: Maxim der Relevanz: Sage nur relevantes. Beispiel, wenn gefragt wird: Wie spät ist es? 13 Uhr 45 Maxim der Relevanz Oder, eine Verletzung zeigt mir, dass der Diskurspartner mit auffordern will, dringend das Thema zu wechseln. Kannst du mir 50 Euro leihen? Schönes Wetter heute, nicht? Wenn dieses Maxim verletzt wird, schliesse ich, dass mein Diskurspartner mir eigentlich Informationen geben will, die relevant sind. Die Einführung in die Sprachwissenschaft ist gleich vorbei. (also ist es so um 13 Uhr 45)

7 Akkomodation: Konversationsmaxime M4: Maxim der Modalität (Maxim of Manner) Vermeide Unklarheit und Mehrdeutigkeit Vermeide unnötige Weitschweifigkeit Vermeide Ungeordnetheit Beispiel: Kochbuchinstruktion Zwiebeln andünsten, Temperatur herunterschalten, Paprikapulver dazugeben und verrühren. Fleisch dazugeben und vorsichtig anbraten. Rotwein angießen. Maxim der Modalität Beispiel zur Verletzung dieses Maxims: Die Sängerin öffnete den Mund und stieß eine Folge von Tönen aus, die eine Wiedergabe der Arie der Königin der Nacht darstellten. Warum so umständlich formuliert? Mögliche Schlussfolgerung: etwas hat mit dem Gesang wohl nicht gestimmt (abwertende Beschreibung). Wenn nichts anderes gesagt wurde, können wir auf Grund des Maxims der Modalität schließen, dass die Handlungen in dieser Reihenfolge ausgeführt werden sollen. Sprechakte Zur Pragmatik gehört auch die Untersuchung von Sprechakten. John Searle, Philosoph, befasste sich als erster mit dieser Diskursmöglichkeit. Direkte Sprechakte werden durch sog. performative Verben ausgedrückt: Ich bitte dich (hiermit), zuzuhören. Ich verbiete dir,... Ich lade dich ein,... Sprechakte Indirekte Sprechakte müssen durch Schlussfolgerungen erkannt werden: Kannst du mir den Pfeffer reichen? Falsche Reaktion: als Antwort nur Ja. Richtige Reaktion: Pfeffer rübergeben. Denn: dieses war ein indirekter Sprechakt, nämlich eine Aufforderung/Bitte, den Pfeffer rüberzureichen. Ich erkläre euch zu... Ob ein direkter Sprechakt wahr ist, hängt damit zusammen, ob dessen Ausführung geglückt ist.

8 Rhetorische Relationen Durch Akkommodationen und Schlussfolgerungen versuchen wir, Diskurse/Texte als kohärent aufzufassen (soweit wir es können). Es gibt hier eine weitere Ebene, die berücksichtigt werden muss: die Relation von Aussagen zueinander. Diverse Rhetorische oder Diskursrelationen werden angenommen: Narration, Erklärung, Hintergrund, Elaboration, Resultat,... Wenn in einem Text/Diskurs keine gute Diskursstruktur aufgebaut werden kann, dann ist dieser Text nicht verständlich (oft bei Hausarbeiten so!). Rhetorische Relationen Asher und Lascarides: Max stood up. John greeted him. Narration The dinner was great. We had salmon. Elaboration Max fell. John had pushed him. Erklärung Max opened the door. The room was pitch dark. Hintergrund Textkohärenz Es gilt: in einem Absatz = ein Thema/Gedanke (mit Ausführungen). Ein Absatz beinhaltet in der Regel mehr als einen Satz, weil man ja Gedanke/Thema ausführen möchte/sollte (per Elaboration, Erklärung, Hintergrund z.b). Typisches, was man in Hausarbeiten findet: 1. Absatz Das Internet erfreut sich immer grösserer Beliebtheit. 2. Absatz Es gibt ungefähr gleich viele Männer und Frauen unter den Studierenden. 3. Absatz Das Deutsche wird im Internet durch Abkürzungen und Lehnwörter aus dem Englischen ergänzt. 4. Absatz Männer benutzen das Internet mehr. Warum 4 eigenständige Absätze??? Unkohärent, abgehackt, schwer zu lesen/folgen. Textkohärenz Schieben wir die Absätze also mal in einen unter der Annahme, das das Ding doch kohärent sein soll. Das Internet erfreut sich immer grösserer Beliebtheit. Es gibt ungefähr gleich viele Männer und Frauen unter den Studierenden. Das Deutsche wird im Internet durch Abkürzungen und Lehnwörter aus dem Englischen ergänzt. Männer benutzen das Internet mehr. Analyse: Satz 1 leitet eine Thematik ein: das Internet. Satz 2 leitet eine andere Thematik ein. Narration? Satz 3 leitet noch eine andere Thematik ein. Hmm, warum wird keine Gedanke ausgeführt? Satz 4 stellt eine These auf, die aber nichts mit Satz 3 zu tun hat. Fazit: der Diskurs ist völlig inkohärent.

9 Besser wäre so etwas: Textkohärenz Das Internet erfreut sich immer grösserer Beliebtheit. Im Internet wird das Deutsche viel durch Abkürzungen und Lehnwörter aus dem Englischen ergänzt. Obwohl es ungefähr gleich viele Männer und Frauen unter den Studierenden gibt, benutzen männliche Studierende das Internet mehr. Eine interessante Frage ist, ob die männlichen Studierende auch mehr Abkürzungen und Lehnwörter aus dem Englischen benutzen. Analyse: Satz 1 leitet eine Thematik ein: das Internet. Satz 2 elaboriert diese Thematik. Satz 3 elaboriert diese Thematik weiter und leitet eine weitere Thematik ein Satz 4 erklärt warum die Thematiken eingeleitet wurden. Generell gilt: Textkohärenz Wein Sätze und Absätze innerhalb eines ein Absatzes/Textes nicht kohärent (Analyse kann mittels rhetorischer Relationen vorgenommen werden) auf einander Bezug nehmen, dann kann man den Text vergessen (und Hausarbeit wird zurückgegeben).

Einführung in die Linguistik Butt & Co.

Einführung in die Linguistik Butt & Co. Einführung in die Linguistik Butt & Co. Do. 12:15-13:45 Fr. 12:15-13:45 Infos etc. http://ling.uni-konstanz.de => Studium => Lehrveranstaltungen Einführung in die Linguistik Pragmatik I Pragmatik Semantik:

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