Schulprojekt in Baden-Württemberg. Abschlussbericht. Februar 2007

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1 Schulprojekt in Baden-Württemberg Abschlussbericht Februar 2007

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3 INHALTSVERZEICHNIS VORWORT DAS PROJEKT OHRENSPITZER PROJEKTZIELE PROJEKTORGANISATION KOOPERATIONSPARTNER OHRENSPITZER IN BADEN-WÜRTTEMBERG PROJEKTVERLAUF VEREINBARUNGEN MIT DEN PROJEKTPARTNERN PROJEKTPARTNER PROJEKTINTERNE VERANSTALTUNGEN AKTIVE MEDIENARBEIT WEITERENTWICKLUNG DES PROJEKTES OHRENSPITZER IN DER PRAXIS DER HÖRKOFFER HALBJAHRESBERICHTE ERGEBNISSE DER PROJEKTPARTNER ARBEIT VOR ORT OHRENSPITZER IM LANDESMEDIENZENTRUM ÖFFENTLICHKEITSARBEIT VERANSTALTUNGEN HOMEPAGE LMZ-ZEITSCHRIFT ANALOG UND DIGITAL MEDIENECHO ANHANG ZU 2.3 PROJEKTPARTNER ZU 2.4 PROJEKTINTERNE VERANSTALTUNGEN ZU 3.2 HALBJAHRESBERICHTE ZU 4.4 MEDIENECHO

4 2 Schulprojekt in Baden-Württemberg

5 VORWORT In den zwei Jahren Ohrenspitzer-Projekt haben die Kinder von Woche zu Woche deutliche Fortschritte gemacht. Am Anfang des Projektes war es nur möglich Geschichten anzuhören, die 5-10 Minuten dauern, mittlerweile ist es kein Problem mehr, Hörangebote von einer halben Stunde anzuhören. Auch im sprachlichen und im kreativen Bereich haben die Kinder große Fortschritte gemacht. Wir werden auch weiterhin unseren Koffer nutzen und mit den Kindern viele Geschichten hören und bearbeiten. Dieses Zitat soll stellvertretend für die vielen Rückmeldungen stehen, die wir in den ersten zwei Jahren des Ohrenspitzer-Projektes von den beteiligten Schulen und Kindergärten erhalten haben. Es zeigt zum einen, dass das Projekt bei der Zielgruppe tatsächlich die intendierten Wirkungen erzeugt. Zum anderen kommen wir aber auch einem wichtigen Anliegen unserer Pädagoginnen und Pädagogen entgegen. Das Zuhören wird im pädagogischen Alltag täglich eingefordert und verlangt. Doch viel zu lange sind wir selbstverständlich davon ausgegangen, dass die Kinder diese Hörkompetenz in den Kindergarten und die Schule mitbringen. Dabei herrscht heute Konsens darüber, dass Hörschulung nicht nur die allgemeine Sprachkompetenz verbessert, sondern dass Hören-Können auch als elementare Vorläuferkompetenz des Lesens verstanden werden muss. Die große Nachfrage nach Aufnahme in das Projekt verdeutlicht die wachsende Einsicht und Notwendigkeit, an unseren Schulen Hören und Zuhören als gleichwertige Basiskompetenz neben Lesen, Schreiben und Rechnen zu etablieren. Der medienpädagogische Auftrag des Landesmedienzentrums Baden-Württemberg hat durch die Erfahrungen und Ergebnisse aus den ersten beiden Jahren der Projektarbeit wichtige Impulse erfahren. Auch wir sind für die große Bedeutung der Hörerziehung an Schulen sensibilisiert worden und haben unsere Fortbildungen im Audiobereich erweitert und neu gewichtet. Ganz besonderer Dank gebührt der Stiftung MedienKompetenz Forum Südwest (MKFS), die das Projekt Ohrenspitzer initiiert hat und es auch weiterhin unterstützt. So ist es uns möglich, jedes Jahr zwanzig neue Schulen für die Dauer von zwei Jahren in das Projekt aufzunehmen und zu betreuen. Herzlich gedankt sei an dieser Stelle auch den zehn baden-württembergischen Stadt- und Kreismedienzentren, die als regionale Stützpunkte für Ohrenspitzer fungieren. Sie tragen wesentlich dazu bei, die Hörerziehung nachhaltig an unseren Schulen zu verankern. Wolfgang Kraft Direktor Thomas Herbst Projektleiter 3

6 4 Schulprojekt in Baden-Württemberg

7 1. DAS PROJEKT OHRENSPITZER Das Projekt Ohrenspitzer ist ein medienpädagogisches Kooperationsprojekt des Landesmedienzentrums Rheinland-Pfalz (LMZ RP), des Landesmedienzentrums Baden-Württemberg (LMZ BW) und der Stiftung MedienKompetenz Forum Südwest (MKFS). Ohrenspitzer möchte das Hören und Zuhören als Basiskompetenz gleichrangig neben anderen Kulturtechniken wie Lesen, Schreiben und Rechnen etablieren und Kinder in ihrer Zuhörkompetenz stärken. Das Projekt richtet sich an Schulen, Kindergärten und außerschulische Kinder- und Jugendeinrichtungen in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg. Die teilnehmenden Institutionen bekommen einen Hörkoffer mit über 50 verschiedenen Hörangeboten sowie didaktisch-methodisch aufbereitete Begleitmaterialien zur Verfügung gestellt. Diese Materialien bieten die Grundlage für die Ohrenspitzer- Arbeit in homogenen oder altersübergreifenden Gruppen. Die Ohrenspitzer-Kinder setzen sich mit Angeboten auseinander, die das Hören und Zuhören neu entdecken und gemeinsam erleben lassen. In der Idee wie auch in den angebotenen Hörspielen und Materialien stützt sich das Projekt Ohrenspitzer auf Materialien und Konzept der hessischen Hörclubs an Grundschulen der Stiftung Zuhören. Das Ohrenspitzer-Angebot ist jedoch weder konzeptionell noch im Material mit den Hörclubpaketen der Stiftung Zuhören identisch, da z.b. eine Reihe von SWR-Hörspielproduktionen und Geräusche-CDs im Ohrenspitzer-Koffer mit enthalten sind. 1.1 PROJEKTZIELE Viele Kinder haben einen Entwicklungsbedarf im auditiven Bereich. Das Projekt Ohrenspitzer zielt daher auf die planvolle, nachhaltige und umfassende Förderung des Hörens und Zuhörens von Kindern als Grundlage von Sprachentwicklung und Kommunikation. Durch das genaue Hören und Zuhören während der Ohrenspitzer-Treffen wird die phonologische Bewusstheit, die als Grundlage für die Sprach- und Lesefähigkeit gilt, gefördert. Die Fähigkeit zur Konzentration erhöht sich, die Sprech-, Lese- und Schreibfähigkeit kann sich auch auf dieser Basis besser entwickeln. Die Beschäftigung mit Hörspielen und Hörerzählungen ermöglicht außerdem eine Erweiterung und Ergänzung kreativer und sozialer Erfahrungen. Wenn Kinder zum bewussten 5

8 und genussvollen Zuhören angeregt werden, kann sich eine Zuhörkultur entwickeln, deren Wahrnehmungsfähigkeit über die visuellen Stimuli hinausgeht. Neben der rezeptiven und konzentrierten Zuhörarbeit steht aber auch die aktive Medienarbeit, die Produktion von Hörspielen oder Geräuschen, im Zentrum des Ohrenspitzer-Projektes. Denn Kinder sollen in der vielfältigen Welt der Medien eigene Erfahrungen machen und Medien als Möglichkeit eigener Gestaltung erproben. 1.2 PROJEKTORGANISATION Im Jahr 2003 beauftragten das rheinland-pfälzische Ministerium für Bildung, Frauen und Jugend und die Stiftung MedienKompetenz Forum Südwest (MKFS) das Landesmedienzentrum Rheinland-Pfalz (LMZ RP), das Projekt Ohrenspitzer zu entwickeln. Unterstützt wurde das LMZ RP dabei von der Kinderhörspielredaktion des SWR und von der Stiftung Zuhören. Im Schuljahr 2003/2004 konnten erstmals 20 Schulen in Rheinland-Pfalz sowie zwei Schulen und eine außerschulische Einrichtung in Baden-Württemberg für eine Kooperation gewonnen werden. Da Ohrenspitzer sowohl bei den Lehrern als auch bei den beteiligten Schülern auf positive Resonanz stieß und immer mehr Anfragen aus den verschiedensten Bildungsbereichen nach weiteren Fördermöglichkeiten bei der Stiftung MKFS eintrafen, wurde das Projekt im Schuljahr 2004/2005 auf Baden- Württemberg ausgeweitet und weitere Projektgruppen im Schul- und Kindergartenbereich sowie in der außerschulischen Bildung gefördert. Mittlerweile geht das Ohrenspitzer-Projekt in die vierte Runde, im Schuljahr 2006/2007 kamen knapp 20 neue Ohrenspitzer-Schulen pro Bundesland hinzu. Die Leitidee des Ohrenspitzer-Konzeptes wird in verschiedenen Teilprojekten umgesetzt. Die Gesamtkoordination der Projekte erfolgt durch die Stiftung MKFS. Jeder Projektträger ist aber für die Ausgestaltung und Umsetzung seines Ohrenspitzer- Projektes selbst verantwortlich. Derzeit werden folgende fünf Ohrenspitzer-Projekte in unterschiedlichen Bildungsbereichen durchgeführt: - Ohrenspitzer Schulprojekt in Baden-Württemberg - Ohrenspitzer Schulprojekt in Rheinland-Pfalz - Ohrenspitzer Kindertagesstättenprojekt - Ohrenspitzer-Projekt der LKJ Landesvereinigung Kulturelle Jugendbildung Baden-Württemberg e.v. - Ohrenspitzer-Projekt des JHW Jugendhilfswerk Freiburg e.v. Während für die Schulprojekte in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg die jeweiligen Landesmedienzentren die Projektträgerschaft übernommen haben, konnte für den Kindergartenbereich die Universität Landau gewonnen werden, die das Ohrenspitzer Kindertagesstättenprojekt in Eigenregie durchführte. Seit dem 6

9 Frühjahr 2006 wird das Projekt in Kooperation mit dem Medienpädagogischen Forschungsverbund (mpfs) weiterentwickelt und fortgeführt. Im Bereich Außerschulische Jugendarbeit bieten das Jugendhilfswerk Freiburg (JHW) und die Landesvereinigung Kulturelle Jugendbildung (LKJ) regelmäßig Hörabenteuer für Kinder und Jugendliche an. 1.3 KOOPERATIONSPARTNER Stiftung MedienKompetenz Forum Südwest (MKFS) - Gegründet durch die Landesmedienanstalten für Baden-Württemberg (Landesanstalt für Kommunikation, LfK) und Rheinland-Pfalz (Landeszentrale für Medien und Kommunikation, LMK) sowie den Südwestrundfunk (SWR). - Wahrnehmung der gemeinsamen gesellschaftlichen Verantwortung im Medienbereich. - Regionale Schwerpunktsetzung bei gleichzeitiger nationaler Ausstrahlung und nationalem Dialog. Landesmedienzentrum Baden-Württemberg (LMZ BW) - Kompetenter Fortbildner im Bereich Medienpädagogik und Medientechnik. - Vielseitiger Projektpartner. - Kompetenter Partner für Schulen und Schulträger in Netzwerkfragen und technischer Unterstützung (inklusive Hotline). - Bereitstellung von begutachteten Medien und modernen Geräten. - Umfangreiches Fotoarchiv mit vielseitigen Serviceleistungen. - Bereitstellung schul- und unterrichtsgeeigneter digitaler und analoger Medien. 7

10 Landesmedienzentrum Rheinland-Pfalz (LMZ RP) - Kompetenzzentrum für Medienbildung in Rheinland-Pfalz im Auftrag des Ministeriums für Bildung, Frauen und Jugend. - Serviceeinrichtung zur Unterstützung der Schulen. - Qualitätsentwicklung durch Medienbildung. - Zentrale Institution des Landes Rheinland-Pfalz in Fragen der Medienpädagogik. SWR (Südwestrundfunk) - Öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt für Baden-Württemberg und Rheinland- Pfalz. - Vier Hörfunkprogramme (SWR 1, SWR 2, SWR 3, SWR 4), multimediales Jugendangebot DASDING und digitales Wortangebot Cont.Ra sowie Südwestfernsehen. - Zulieferung für Das Erste, 3sat, Arte, Phönix und KI.KA. - Vielfältiges medienpädagogisches Engagement, z.b. multimediales Schulfernsehen, Klasse DING-Reporter und SWR 2-Dschungeltour. Stiftung Zuhören - Förderung des Zuhörens als Schlüsselqualifikation im Zusammenhang von Bildung, Medien, Alltag, Wirtschaftsleben und Kultur. - Initiatorin und Förderin der bundesweiten Hörclubs an Grundschulen. - Gegründet vom Hessischen Rundfunk (hr), Bayerischen Rundfunk (BR), der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien, der Hessischen Landesanstalt für privaten Rundfunk, der Firma Sennheiser und dem MedienKompetenz Forum Südwest (MKFS). 8

11 2. OHRENSPITZER IN BADEN-WÜRTTEMBERG Als die Pilotphase des Ohrenspitzer-Projektes 2003 in Rheinland-Pfalz startete, waren nur zwei Schulen und ein Kindergarten aus Baden-Württemberg in das Projekt involviert. Aufgrund des großen Erfolges wurde das Projekt mit dem Schuljahr 2004/2005 auf Baden-Württemberg ausgeweitet; 18 Hör-Schulen sowie vier Hör-Kindergärten wurden in das Projekt aufgenommen. Da die Resonanz auf das Ohrenspitzer-Projekt unverändert positiv blieb und aufgrund der beeindruckenden Qualität der bisherigen Ergebnisse wurden im Schuljahr 2005/2006 weitere 21 Schulen und Kindergärten aus Baden-Württemberg hinzugezogen. Im Schuljahr 2006/2007 nehmen nach der erfolgreichen zweijährigen badenwürttembergischen Pilotphase 22 neue Ohrenspitzer-Schulen an dem Projekt teil, so dass in Baden-Württemberg aktuell insgesamt 62 Schulen und Kindergärten mit dem Hörkoffer arbeiten. Betreut werden die teilnehmenden Schulen und Kindergärten durch das Landesmedienzentrum Baden-Württemberg (LMZ BW). Dort arbeitet das Projekt Ohrenspitzer mit dem Projekt zusammen. Dieses Teilprojekt der Medienoffensive Schule II führt das LMZ BW im Auftrag des Kultusministeriums durch. Ohrenspitzer kann auf die vorhandenen Ressourcen und Erfahrungen von zurückgreifen, die sich bereits mit praktischer Medienarbeit auseinandergesetzt haben. Das Ohrenspitzer-Projekt entspricht in besonderer Weise der Förderung der Basiskompetenz von Lesen und (Zu-)Hören, wie sie in den neuen Bildungsstandards des Landes Baden-Württemberg gefordert wird und kann so auch Baustein von Schulentwicklung sein. Deshalb wird das Projekt seit 2005 vom baden-württembergischen Kultusministerium unterstützt. Der Kindergartenbereich wird seit dem Schuljahr 2006/2007 vom Ohrenspitzer Kindertagesstättenprojekt der Universität Landau abgedeckt. Deshalb nimmt Ohrenspitzer Baden-Württemberg seither nur noch Schulen in sein Projekt auf. 2.1 PROJEKTVERLAUF Startphase: In dieser Anlaufphase wurde ein Umsetzungskonzept erarbeitet, eine Ausschreibung für die Kindergärten und Schulen erfolgte und die Auswahl der ersten 18 Projektschulen und vier Kindergärten wurde getroffen. Ein erstes Treffen aller teilnehmenden Einrichtungen fand im Juli 2004 statt. 9

12 Auftaktveranstaltung: Auf einer Veranstaltung des LMZ BW in Stuttgart wurden das Konzept und die ausgewählten Schulen und Kindergärten der Öffentlichkeit vorgestellt. Die teilnehmenden Einrichtungen erhielten ihren Hörkoffer für die Ohrenspitzer-Arbeit. Transfer- und Praxisphase: Schuljahr 2004/2005 Die Partnerinstitutionen erprobten das Ohrenspitzer-Konzept und -Material. Zweimal im Schuljahr trafen sich alle Beteiligten zum Erfahrungsaustausch und zur Fortbildung. Basierend auf den ersten halbjährlichen Berichten der Projektpartner legte das LMZ BW einen Projektbericht und eine Evaluation der bisherigen Projektergebnisse vor. Praxisphase: Schuljahr 2005/2006 Zusätzlich zu den bereits teilnehmenden Einrichtungen wurden 21 neue Projektpartner in das Projekt einbezogen. Während eines baden-württemberg-weiten Ohrenspitzertages am 13. Oktober 2005 im LMZ BW in Karlsruhe wurden die neuen Ohrenspitzer-Schulen und ein -Kindergarten begrüßt und mit Hörkoffern ausgestattet. Das LMZ BW trieb in diesem Schuljahr eine Regionalisierung der Infrastruktur voran, suchte zusätzliche Partner in der Region und plante personelle sowie sächliche Rahmenbedingungen. Am 29. Juni 2006 wurde die offizielle zweijährige Projektzeit der ersten Projekteinrichtungen mit einer Veranstaltung im LMZ in Stuttgart beendet. Workshops und Erfahrungsaustausch regten zu neuen Ohrenspitzer-Ideen an. Die ersten Projektpartner sind inzwischen nicht mehr an die Vereinbarungen des Projektvertrages gebunden und können den Hörkoffer ihr Eigen nennen. Regelbetrieb: Schuljahr 2006/2007 Am 28. September 2006 wurden 22 neue Schulen in das Projekt aufgenommen. Insgesamt arbeiten nun 62 Schulen und Kindergärten mit dem Hörkoffer. Elf Kreismedienzentren sind als regionale Stützpunkte für alle Hörkoffer-Besitzer aus ihrer Region etabliert worden. So kann neben der Betreuung der aktuellen Projektschulen auch die Betreuung der Schulen gewährleistet werden, die die zweijährige Projektzeit bereits hinter sich haben. Bis auf weiteres sollen jährlich 20 neue Schulen in das Projekt aufgenommen werden. 10

13 2.2 VEREINBARUNGEN MIT DEN PROJEKTPARTNERN Um eine verbindliche und nachhaltige Zusammenarbeit zwischen Projektträger und den Projekteinrichtungen herstellen und die Zuhörförderung fest in den Schulen und Kindergärten implementieren zu können, unterzeichnen die Beteiligten eine verbindliche Vereinbarung über die Zusammenarbeit, d. h. einen Kooperationsvertrag über zwei Schuljahre. In dieser Vereinbarung verpflichtet sich das LMZ BW, den beteiligten Einrichtungen einen Hörkoffer mit ausgewählten Hörangeboten, didaktisch-methodischen Hinweisen sowie Spielvorschlägen zur Verfügung zu stellen und das Audiomaterial sowie die pädagogischen Anregungen mit aktuellem Material zu ergänzen. Außerdem bietet das LMZ BW in der Regel einmal pro Jahr eine Fortbildungsveranstaltung für die Betreuerinnen und Betreuer an. Die beteiligte Bildungseinrichtung verpflichtet sich im Gegenzug dazu, im Rahmen ihrer Möglichkeiten einen geeigneten Hörraum mit Audio-Anlage für die Arbeit mit einer Ohrenspitzer-Gruppe einzurichten. Eine Lehrkraft bzw. eine Erzieherin oder ein Erzieher muss als fester Betreuer für das Projekt zur Verfügung stehen und für wöchentliche Treffen der Ohrenspitzer-Gruppe sorgen. Die Betreuerin oder der Betreuer nimmt an Fortbildungen und Arbeitstreffen teil, schickt zweimal jährlich eine kurze Darstellung seiner Arbeit an das LMZ und beteiligt sich an Befragungen durch den Projektträger. Das Ohrenspitzer-Projekt muss außerdem mindestens einmal pro Jahr auf einer regionalen Veranstaltung der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Wie die Betreuerinnen und Betreuer ihr Ohrenspitzer-Projekt letztendlich inhaltlich gestalten und praktisch umsetzen, bleibt ihnen aber selbst überlassen. Hält sich einer der Projektpartner nicht an die konkreten Vereinbarungen, kann das LMZ BW den Hörkoffer wieder zurückfordern, um ihn an eine andere am Projekt interessierte Schule weitergeben zu können. 2.3 PROJEKTPARTNER Als die ersten Kindergärten und Schulen für das baden-württembergische Ohrenspitzer-Modell gesucht wurden, meldeten sich so viele Einrichtungen, dass die Projektleiter im LMZ BW eine Auswahl treffen mussten. Auch für die zweite Phase ab dem Schuljahr 2005/2006 und die dritte Phase ab dem Schuljahr 2006/2007 war die Resonanz ähnlich groß. Interessierte Schulen, die nicht mehr in das Projekt aufgenommen werden konnten, wurden in eine Warteliste eingetragen. Aus verschiedenen Gründen kam es während der Projektzeit zu Veränderungen bezüglich der Zahl der Projektpartner. Aus gesundheitlichen, personellen oder anderen Gründen konnten bisher vier Schulen die Vereinbarungen im Ohrenspitzer- Vertrag auf längere Sicht nicht einhalten und gaben deshalb den Hörkoffer an das LMZ BW zurück. Die frei gewordenen Koffer wurden so schnell wie möglich an die Schulen weitergegeben, die an oberster Stelle auf der Warteliste standen. So sollte gewährleistet werden, dass der Hörkoffer mit seinem wertvollen Inhalt auf jeden Fall sinnvoll genutzt wird. 11

14 Im folgenden Abschnitt wird die Verteilung der Projektpartner auf Schularten und Kindergärten mit Hilfe von Diagrammen dargestellt. Im Anhang werden alle Projektpartner mit Namen genannt, auf der beiliegenden Material-CD sind die Schulen und Kindergärten mit Adressen aufgeführt. Im Schuljahr 2004/2005 startete Ohrenspitzer in Baden-Württemberg mit vier Kindergärten und 18 Schulen, also 22 Einrichtungen. Im darauf folgenden Schuljahr bekamen 20 neue Schulen und ein Kindergarten den Hörkoffer überreicht. Im Schuljahr 2006/2007 nahm Ohrenspitzer 22 neue Schulen in das Projekt auf. Betrachtet man die Verteilung auf die verschiedenen Schularten in Bezug auf den unterschiedlichen Projektstart (Grafik 1), fällt zum einen auf, dass die Zahl der Grundschulen im Laufe der Projektphasen deutlich zugenommen hat. Das LMZ BW hat nämlich während der Pilotphase festgestellt, dass sich die Materialien und das AG-Konzept für Grundschulen am besten eignen und deshalb verstärkt Grundschulen angesprochen bzw. ausgewählt. Außerdem fällt im Schaubild unten auf, dass die Zahl der Gymnasien zurückgegangen ist. Die Erfahrung hat gezeigt, dass in Gymnasien weder Lehrkräfte noch Schüler viel Zeit für kontinuierliche Projekte wie Ohrenspitzer übrig haben. Der Rückgang der teilnehmenden Kindergärten lässt sich aus der Tatsache herleiten, dass wegen des speziellen Kindertagesstättenprojektes der Universität Landau keine neuen Kindergärten mehr in das badenwürttembergische Schulprojekt aufgenommen werden. Alle anderen Verschiebungen bezüglich der Schularten sind durch das variierende Interesse seitens der Schulen bedingt. Teilnehmer bei Projektstart Verteilung auf Schularten/Einrichtungen KIGA GS GHS GHW(R)S GHRS GY sonstige Teilnehmer Projektstart 04/05 Teilnehmer Projektstart 05/06 Teilnehmer Projektstart 06/07 Grafik 1 Nach einem erfolgreichen Ablauf der zweijährigen Projektlaufzeit, die zwischen Projektpartner und LMZ BW vertraglich geregelt ist, geht der Hörkoffer in den Besitz der jeweiligen Einrichtung über. Die Einrichtung kann ihre Arbeit mit dem Hörkoffer nun frei bestimmen und ist nicht mehr an die Regelungen des Vertrages 12

15 gebunden. Zählt man nun alle Besitzer von Hörkoffern zu den Ohrenspitzern, gehörten im Januar 2007 insgesamt 62 Einrichtungen dazu (Grafik 2). Ohrenspitzer-Einrichtungen Gesamt Januar 2007 Verteilung auf Schularten/Einrichtungen KIGA GS GHS GHW(R)S GHRS GY sonstige Grafik PROJEKTINTERNE VERANSTALTUNGEN Erstes Treffen aller am Projekt Ohrenspitzer beteiligten Schulen und Kindergärten Startveranstaltung Ohrenspitzer Baden-Württemberg im LMZ in Stuttgart mit Übergabe der Hörkoffer (Programm im Anhang) Ohrenspitzer-Tagung der ProjektleiterInnen und VertreterInnen der Stiftung MedienKompetenz Forum Südwest (MKFS) in der Landeszentrale für Medien und Kommunikation (LMK), Ludwigshafen Ohrenspitzer-Halbjahrestreffen im LMZ in Stuttgart mit Erfahrungsaustausch, Besprechung der Halbjahresberichte und Audio-Workshops. 13

16 Startveranstaltung am Startveranstaltung am Vorstellung des Ohrenspitzer-Projektes bei der Hörclub-Konferenz in Frankfurt Ohrenspitzer-Halbjahrestreffen im LMZ in Stuttgart mit Erfahrungsaustausch, Besprechung der Halbjahresberichte und Workshops Startveranstaltung der zweiten Projektphase im LMZ in Karlsruhe mit Übergabe der Koffer an die neuen Schulen und Kindergärten (Einladung im Anhang) Ohrenspitzer-Halbjahrestreffen mit allen aktuellen Teilnehmerinnen und Teilnehmern am LMZ in Stuttgart mit Erfahrungsaustausch, Besprechung der Halbjahresberichte und Workshops Audacity-Schulung in Emmendingen Jahrestreffen und Abschluss der offiziellen Projektzeit der seit dem Schuljahr 2004/2005 beteiligten Einrichtungen im LMZ in Stuttgart mit Erfahrungsaustausch und Workshops (Einladung im Anhang). 14

17 Abschlusstreffen am Startveranstaltung am Ohrenspitzertag am LMZ in Stuttgart, Startveranstaltung der 20 neuen Ohrenspitzer-Schulen (Einladung im Anhang) Ohrenspitzertag am regionalen Stützpunkt im LMZ in Karlsruhe. Treffen der Ohrenspitzer-Schulen aus dem Bereich Karlsruhe. 2.5 AKTIVE MEDIENARBEIT Das Ohrenspitzer-Projekt in Baden-Württemberg will Hören und genaues Zuhören nicht nur durch den Einsatz von Hörspielen und Hörabenteuern schulen, sondern setzt auch gezielt auf die aktive Medienproduktion. Im Zusammenhang mit und im Anschluss an das Hören der Hörmedien aus dem Ohrenspitzer-Koffer entstehen oftmals neue Ideen, die zur Aufnahme eigener Hörspiele führen. Außerdem ist die eigene Geräuscheproduktion eine wichtige Komponente im Ohrenspitzer-Projekt. Durch die bewusste Einbeziehung der aktiven Medienarbeit sollen die Ohrenspitzer- Kinder erkennen, dass man Medien nicht nur als Rezipient, sondern auch als Produzent nutzen kann. Sie sollen erfahren, dass und wie man sich selbst und Ausschnitte aus der eigenen Lebenswelt medial darstellen kann. Aktive Medienarbeit fördert die Wahrnehmung, die Kreativität, die Kommunikationsfähigkeit und das Selbstwertgefühl. Medienarbeit passiert in der Regel in der Gruppe und Gruppenarbeit fördert die Sozialkompetenz. Und wer erfahren hat, wie Medienprodukte entstehen, kann sie besser beurteilen und schließlich auch bewusster auswählen und nutzen. 15

18 Ohrenspitzer-Kinder am Computer Ohrenspitzer-Kinder bauen Mikrofone auf Um die aktive Medienarbeit voranzutreiben, werden die betreuenden Lehrkräfte, Fachkräfte und die Kinder nicht nur bei ihrer rezeptiven Arbeit, sondern auch bei den eigenen auditiven Gestaltungsversuchen unterstützt. Neben dem Hörkoffer mit Begleitmaterial finden die Gruppenbetreuerinnen und -betreuer der Ohrenspitzer- Einrichtungen Arbeitsmaterial, Geräusche, Berichte usw. auf der Homepage des Projektes. Außerdem können sie Technik für Tonaufnahmen beim LMZ ausleihen, finden hilfreiche technische Anleitungen auf der Projekthomepage und werden zu darüber hinausgehenden Fragen direkt vom Projektteam beraten. Im Kapitel über Ohrenspitzer in der Praxis werden unter 3.3 einige Arbeitsergebnisse vorgestellt, die in den Ohrenspitzergruppen entstanden sind und beweisen, wie sinnvoll und fruchtbar die aktive Medienarbeit auch im Bereich der Hörmedien sein kann. 2.6 WEITERENTWICKLUNG DES PROJEKTES Regionalisierung Um den Projektpartnern auch nach Beendigung der zweijährigen offiziellen Projektlaufzeit Betreuung und Unterstützung anbieten zu können, trieb der Projektträger bereits während der Transfer- und Praxisphase im Schuljahr 2005/2006 die Regionalisierung der Infrastruktur von Ohrenspitzer voran. Das LMZ BW suchte nach Kreismedienzentren (KMZ) und Stadtmedienzentren (SMZ), die der Hörerziehung einen besonderen Stellenwert in ihrem Angebot geben und als regionale Ohrenspitzer-Stützpunkte fungieren wollten. Das LMZ BW kann auf Dauer alleine keine ausreichende Betreuung der Ohrenspitzer-Schulen anbieten, die ihre zweijährige offizielle Projektzeit bereits beendet haben. Schließlich sollen jedes Jahr weitere 20 Schulen aufgenommen und auch ausreichend betreut werden. KMZs und SMZs sollen deshalb in kleinerem Rahmen für alle ehemaligen und aktuellen Ohrenspitzer-Einrichtungen als regionale Anlaufstelle dienen. So haben die Projektbetreuerinnen und -betreuer kurze Wege, 16

19 können auf unkomplizierte Weise miteinander in Kontakt bleiben und in ihrer Nähe beraten, unterstützt sowie geschult werden. Derzeit nehmen neben dem SMZ Stuttgart und dem SMZ Karlsruhe neun weitere Medienzentren am Ohrenspitzer-Projekt teil. Erste Fortbildungskurse wurden bereits organisiert und Kontakte mit den jeweiligen Schulen geknüpft. Das LMZ BW und die Kreismedienzentren haben Vereinbarungen getroffen. Jeder regionale Projektstützpunkt erhält einen Ohrenspitzer-Koffer, wird zu den offiziellen Treffen eingeladen und mit ausgewerteten Berichten sowie Informationsbriefen versorgt. Außerdem stellt das LMZ BW technisches Equipment im Verleih zur Verfügung und berät die Medienzentren. Die KMZs und SMZs erklären sich im Gegenzug dazu bereit, mindestens einmal jährlich ein regionales Treffen zu organisieren und den Projekteinrichtungen ihres Umkreises technische Unterstützung und Beratung anzubieten. Regionale Ohrenspitzer-Stützpunkte seit September 2006: - KMZ Emmendingen - KMZ Horb - SMZ Karlsruhe - KMZ Künzelsau - KMZ Ludwigsburg - KMZ Pforzheim - KMZ Ravensburg - SMZ Stuttgart - KMZ Tübingen - KMZ Überlingen - KMZ Villingen-Schwenningen In Zukunft sollen weitere KMZs und SMZs für eine Zusammenarbeit gewonnen werden. Die regionale Ohrenspitzer-Arbeit wird ausgewertet und bei Bedarf modifiziert werden. Die Grafik auf der folgenden Seite zeigt die Verteilung aller 62 Ohrenspitzer- Einrichtungen in Baden-Württemberg sowie die regionalen Stützpunkte. 17

20 Grafik 3: Karte von Baden-Württemberg mit KMZ-Stützpunkten und Ohrenspitzer-Einrichtungen Studienseminare Das Konzept von Ohrenspitzer BW könnte in Zukunft auch sinnvoll in der Lehrerausbildung eingesetzt werden. Das Projektteam geht deshalb aktiv auf angehende Lehrkräfte zu. Die Ausbildungsarbeit für Lehrerinnen und Lehrer in Baden- Württemberg kann sicher eine Bereicherung erfahren, wenn dort Projekte wie Ohrenspitzer vorgestellt und Konzeption und Inhalte einer Diskussion zugänglich gemacht werden. Fachbereiche wie Grundschulpädagogik, Deutsch und das übergreifende Feld der Medienbildung können sich in besonderem Maße der Problematik des Hörens und Zuhörens bzw. seiner Förderung öffnen. 18

21 Lehramtsanwärterinnen und -anwärter können sich im Rahmen von Hausarbeiten mit einer hörspezifischen Thematik und Fragestellung beschäftigen. Eine adäquate Beratung durch die betreuenden Fachleiter wäre möglich. Das Staatliche Seminar Pforzheim bekommt beispielsweise einen Hörkoffer und wird ihn den angehenden Lehrkräften zur Verfügung stellen. Die Ohrenspitzer-Themen sind darüber hinaus auch für Lehramtsstudentinnen und -studenten im Praxissemester interessant. Die Projektleiter von Ohrenspitzer BW sprechen derzeit Ausbildungsseminare und pädagogische Fachseminare in Baden-Württemberg an, um sie für Ohrenspitzer zu motivieren und eine mögliche Zusammenarbeit zu erörtern. Außerdem informiert das LMZ BW auf Veranstaltungen für Referendare und für Studenten im Praxissemester über das Projekt Ohrenspitzer. Lehrerfortbildung Auch in der Lehrerfortbildung können Ohrenspitzer-Konzept und -Material sinnvoll eingesetzt werden. Inhalte, die im Rahmen der Ohrenspitzer-Arbeit entwickelt worden sind, wurden im Schuljahr 2006/2007 in das Fortbildungsangebot des LMZ BW aufgenommen. Lehrer beschäftigen sich mit aktiver Audioarbeit, machen eigene Audioaufnahmen, arbeiten mit Hörspielen oder lernen, wie man ein Hörspiel produziert. Verkauf des Hörpaketes Beim LMZ BW fragen immer mehr Einrichtungen an, ob sie das Hörpaket aus dem Hörkoffer kaufen können. Mit dem jetzigen Inhalt wäre das Hörpaket aber viel zu teuer. Deshalb wird der Inhalt in nächster Zeit überprüft und deutlich verringert. Mit weniger Audioproduktionen, aber ähnlichen Begleitmaterialien, kann das Hörpaket dann tatsächlich zum Kauf angeboten werden. Kooperation mit der Donauschwäbischen Kulturstiftung In Kooperation mit der Donauschwäbischen Kulturstiftung des Landes Baden- Württemberg findet im Mai 2007 eine Ohrenspitzer-Schulung im Zentrum für Lehrerfortbildung in deutscher Sprache in Mediasch in Rumänien statt. Multiplikatoren für deutschsprachigen Unterricht werden in die Ohrenspitzer-Arbeit eingewiesen und mit insgesamt sechs Hörkoffern ausgestattet. Neben rumänischen Lehrkräften, Erzieherinnen und Erziehern nimmt die Leiterin des Institutes für didaktische Bildung der Universität Klausenburg teil - dort sollen Deutschlehrerinnen und -lehrer mit Hilfe des Materials ausgebildet werden. Außerdem kommen zur Schulung nach Mediasch Multiplikatoren aus Ungarn, Serbien und Kroatien. 19

22 3. OHRENSPITZER IN DER PRAXIS 3.1 DER HÖRKOFFER Der Hörkoffer ist das Herzstück der Ohrenspitzer-Arbeit. In ihm befinden sich nicht nur sorgfältig ausgewählte Audioproduktionen verschiedenster Rubriken, sondern auch ein umfangreiches Begleitheft mit hilfreichen Informationen, Spieltipps sowie didaktisch-methodische Anregungen. Je nach Empfänger bzw. Alter der Zielgruppe wird der Hörkoffer mit einer passenden Auswahl an Hörangeboten ausgestattet. Die Audioproduktionen sind im Begleitheft den Schwierigkeitsstufen Hör-Einsteiger, Hör-Erfahrene und Hör-Profis zugeordnet. Neben Lesungen finden die Ohrenspitzer-Betreuer unter den Produktionen aufwendige Hörspiele, Mitmachgeschichten, Lyrik, Musikerzählungen, Musik oder reine Geräusche. Sie können je nach Bedarf beispielsweise zwischen Alltagsgeschichten, Märchen, Phantasiegeschichten, Tiergeschichten oder Kriminalgeschichten wählen. Außerdem gibt es passende Hörangebote zu einer Vielzahl von Themen wie Religion, gesellschaftliche Probleme, Familie, Freundschaft, Zauberei, Liebe, Geschichte, Tiere oder Entspannung. Der Inhalt des Ohrenspitzer-Koffers wurde während der bisherigen Projektzeit ständig aktualisiert. Die Ohrenspitzer-Einrichtungen liefern mit ihren regelmäßigen Berichten auch Informationen über die Benutzung der Audioproduktionen ab. Sie geben an, welche Produktionen sie in welcher Gruppenform eingesetzt haben, welche Produktionen sich als besonders geeignet erwiesen haben und welche sie für weniger geeignet halten. Diese Informationen veranlassten den Projektträger dazu, neue Audioproduktionen für den Hörkoffer anzuschaffen und andere dafür auszusortieren. Auch in Zukunft soll so gewährleistet werden, dass der Kofferinhalt den Anforderungen der Projektpartner entspricht. Schon im ersten Ohrenspitzer-Jahr in Baden-Württemberg wurde beispielsweise deutlich, dass sich viele Ohrenspitzer-Gruppen kürzere Hörstücke wünschten, um auch in einstündigen Treffen neben dem eigentlichen Hören noch Zeit für Nacharbeit zu haben. Das LMZ BW lieferte daraufhin eine Doppel-CD mit vielen kurzen Märchen. Auf Wunsch älterer Ohrenspitzer-Gruppen wurde der Koffer außerdem mit Audioproduktionen speziell für höhere Klassen ausgestattet. Und auch die Kindergartengruppen bekamen altersgemäße Produktionen nachgeliefert. 20

23 Zu jedem Hörangebot enthält das Begleitheft allgemeine Angaben wie Autor, Erscheinungsjahr oder Laufzeit. Hilfreich sind daneben vor allem die Zuordnung zu einem Genre oder Thema, die Empfehlung geeigneter Klassenstufen, die Inhaltsangabe und Anmerkungen zu Qualität, Besonderheiten oder Verwendbarkeit der jeweiligen Audioproduktion. Zum Hörangebot Das Geheimnis der verborgenen Insel steht in den Anmerkungen beispielsweise: - Sehr ansprechend und phantasieanregend. - Fein eingesetzte Cello-Musik, lautmalende Hintergrundgeräusche. - Sehr gute Sprecher. - Schnell wechselnde Handlung, dennoch gut verständlich, guter Zugang für Kinder. - Unterschiedliche Altersstufen erreichend. - Das Gute siegt. - Reales und Märchenhaftes werden vermischt. - Umweltschutz und Sorge um Tiere werden positiv thematisiert. Die nach den Anmerkungen aufgelisteten Spieltipps bzw. didaktisch-methodischen Anregungen sollen den Ohrenspitzer-Betreuerinnen und -Betreuern die Arbeit erleichtern. Vorgeschlagen wird beispielsweise, an welchen Stellen das Hörstück sinnvoll unterbrochen werden könnte, zu welchem Thema sich die jungen Zuhörer während oder nach dem Anhören Gedanken machen könnten, dass sie sich eine Alternativhandlung überlegen, einen Teil des Stückes nachspielen, etwas basteln, ein Lied mitsingen oder etwas erfinden sollen. Zum Hörangebot Das Schlossgespenst von Saarbrücken enthält das Ohrenspitzer- Begleitheft z. B. folgende Spieltipps: - Nachspielen einzelner Szenen: Verkleidet euch als Gespenst! - Denkt euch Gespenstergeschichten aus! Welche ist die unheimlichste? - Erzeugt Gespensterstimmen, -musik, -geräusche! - Baut eine Geisterbahn! - Denkt, das Gespenst hätte euch mit in eine andere Zeit genommen. Was hättet ihr da wohl erlebt? - Dunkelt den Raum ab, verteilt euch! Andere kommen von draußen herein und werden von Gespensterstimmen und Geräuschen empfangen. - Welche Unterschiede gibt es von der heutigen zur früheren Zeit? Legt eine Tabelle an! - Gestaltet Plakate mit weiteren Informationen zu vergangenen Zeiten! Nach Auflistung aller Hörangebote mit Inhaltsangabe und Spieltipps folgen im Ohrenspitzer-Begleitheft schließlich noch allgemeine Spielvorschläge zum aktiven Hören und Zuhören. Sie sind aus dem 2002 erschienenen Materialpaket Hörspaß Über Hörclubs an Grundschulen (Verlag Vandenhoeck und Ruprecht) zusammengestellt und durch eigene Ohrenspitzer-Inhalte erweitert. Die Auswahl reicht von 21

24 meditativen Spielen gegen Unruhe über Spiele, die man mit einfachen Mitteln im Hörraum spielen kann, bis zu Spielideen für Draußen mit Aufnahmegerät und Mikrofon. Die Spiele im ersten baden-württembergischen Ohrenspitzer-Koffer im Schuljahr 2004/2005 sind den Rubriken Erst entspannen, dann Zuhören, Einfache HÖRSPIELE, Standardspiele, Klangerkundungen, Klangrätsel und Vom Geräusch zum Hörspiel zugeordnet. Zu jedem Spiel ist jeweils angegeben, ob es für Höranfänger, Hörerfahrene oder Hörprofis geeignet ist. Danach sind die Dinge aufgelistet, die zur Durchführung des Spieles benötigt werden. Für alle Hör-Kinder eignen sich beispielsweise die Tipps für Geräuschemacher. Zu jedem Buchstaben des Alphabetes wird ein Ding oder eine Sache genannt und beschrieben, mit welchen Mitteln die Kinder das Geräusch, das dieses Ding macht, nachahmen können. Um z. B. Geistermusik zu erzeugen, sollen die Kinder Musik von CD oder Kassette laufen lassen und währenddessen schnell die Lautstärke hoch und runterdrehen. Türknarren sollen sie nachahmen, indem sie eine Gitarrensaite mit zwei Fingern gut festhalten und dann langsam an der Saite entlang schaben. Zusätzlich zu den beschriebenen Geräuschen sollen sich die Ohrenspitzer-Kinder zu jedem Buchstaben des Alphabetes ein neues Geräusch überlegen und es künstlich erzeugen. Für die Bandwurmgeschichte basteln die Kinder zuerst einen Erzählstab aus einer Papprolle, Stoffen, Schnüren und Folien. Dann nimmt ein Kind den Erzählstab in die Hand und sagt den ersten Satz oder Abschnitt einer Geschichte zu einem beliebigen Thema. Nun reicht es den Erzählstab weiter und das zweite Kind erzählt, wie die Geschichte weitergeht. Das zweite Kind reicht den Stab an ein beliebiges drittes usw., bis jemand ein passendes Ende der Geschichte erzählt. In einer anspruchsvolleren Version der Bandwurmgeschichte nimmt das erste Kind den ersten Abschnitt einer Geschichte zu einem bestimmten Thema in Abwesenheit der anderen Kinder auf ein Aufnahmegerät auf. Dann drückt es die Pause- Taste, verrät einem zweiten Kind lediglich den letzten Satz seiner Erzählpassage und überlässt ihm das Aufnahmegerät. Das zweite Kind setzt die Aufnahme fort, erzählt in ein paar Sätzen, wie es weitergeht und verrät dem nächsten Kind wieder nur seinen letzten Satz. So geht es immer weiter, bis der letzte Erzähler einen Schluss erfindet. Dann hören sich alle Kinder die komplette Geschichte gemeinsam an. Für das Spiel Mein Tagesablauf in Geräuschen überlegt sich jedes Kind, welche Klänge es im Laufe eines Tages vom Aufstehen bis zum Schlafengehen hört. In einer anschließenden Gesprächsrunde werden alle Klänge gesammelt. Nun darf eines der Ohrenspitzer-Kinder das Aufnahmegerät bis zur nächsten Ohrenspitzer- Stunde mit nach Hause nehmen und seinen Tagesablauf akustisch dokumentieren. Beim nächsten Treffen erraten die anderen, was sie da zu hören bekommen. 22

25 3.2 HALBJAHRESBERICHTE Im Ohrenspitzer-Projekt Baden-Württemberg müssen die Projekteinrichtungen, wie bereits erwähnt, zum Ende jedes Schulhalbjahres einen Bericht über ihre Projektarbeit abliefern. Die Beteiligten erhalten zwei verschiedene Fragebögen per . Sie können ihre Angaben direkt in die gesendeten Dokumente eintragen, abspeichern und wieder an die Projektleitung zurücksenden. Im Anhang sind beide Fragebögen abgedruckt. Der erste Fragebogen gibt eher einen allgemeinen Einblick in die Situation der Projektgruppe, der zweite liefert konkrete Zahlen zur aktiven Projektarbeit, zu den Arbeitsbedingungen, zur Technik-Nutzung, zur Hörkoffer-Nutzung und zur Öffentlichkeitsarbeit. Mit Hilfe der so genannten Halbjahresberichte der Projektpartner kann das LMZ BW seit Beginn des Projektes beurteilen, wie die Ohrenspitzer-Arbeit konkret in den Schulen stattfindet und ob in bestimmten Bereichen Interventionen notwendig sind. Während dieser Bericht entstand, standen insgesamt sechs Halbjahresberichte, also jeweils sechs Versionen der beiden Fragebögen, zur Verfügung. Die Projektpartner ab dem Schuljahr 2004/2005 hatten vier Halbjahre lang über ihre Projektarbeit berichtet und die Projektpartner ab dem Schuljahr 2005/2006 zwei Halbjahre lang. Auswertung des ersten Fragebogens: Situation der Projektgruppe Um die Gesamtsituation der Projektgruppe im Juli 2006 zu beschreiben, gibt es zwei verschiedene Möglichkeiten der Auswertung der Fragebögen. Bei manchen Fragen macht es Sinn, eine Tendenz festzustellen. In diesem Fall können die jeweiligen Antworten aller vier Fragebögen der Projektpartner seit 2004/2005 miteinander verglichen werden. In anderen Fällen ist es sinnvoller, den aktuellen Stand zu betrachten. In diesem Fall wurden die Antworten des vierten Halbjahresberichtes der Projektpartner der ersten Phase ab dem Schuljahr 2004/2005 und die des zweiten Halbjahresberichtes der Projektpartner der zweiten Phase ab 2005/2006 zusammengezählt. Beide Halbjahresberichte lagen dem LMZ BW im Juli 2006 als aktuelle Berichte vor. Die Projekteinrichtungen ab dem Schuljahr 2004/2005 konnten, wie die nachstehende Grafik zeigt, die Vorgaben von Ohrenspitzer im Laufe ihrer Projektzeit zunehmend sehr gut umsetzen. 23

26 Die Vorgaben von Ohrenspitzer kann ich in konkrete Arbeit umsetzen: 80% 70% 60% 50% 40% 30% 1.HJ Ph1 2.HJ Ph1 3.HJ Ph1 4.HJ Ph1 20% 10% 0% sehr gut gut befriedigend unzureichend Grafik 4 Rechnet man die Angaben der beiden im Juli 2006 aktuell vorliegenden Halbjahresberichte zusammen, wurden 35 der Ohrenspitzer-Einrichtungen durch den Ohrenspitzer-Koffer zu Projektideen angeregt (Grafik 5). Diese Tatsache zeigt, wie vielfältig der Hörkofferinhalt ist und dass er für die meisten Betreuerinnen und Betreuer geeignete Materialien enthält. Von wem stammen Ihre Projektideen? (Mehrfachnennung möglich) Eigeninitiative Nachfrage von außen Kolleginnen und Kollegen Ohrenspitzerkoffer Anzahl Einrichtungen Grafik 5 Immer mehr Teilnehmerinnen und Teilnehmer der ersten Projektphase fühlten sich während ihrer zwei Projektjahre sehr wohl im Ohrenspitzer-Projekt (Grafik 6) und die Arbeitsbelastung wurde zunehmend als normal angesehen (Grafik 7). 24

27 Ich fühle mich als Mitarbeiterin/Mitarbeiter im Projekt: 80% 70% 60% 50% 40% 30% 1.HJ Ph1 2.HJ Ph1 3.HJ Ph1 4.HJ Ph1 20% 10% 0% sehr wohl wohl nicht wohl schlecht Grafik 6 Wie beurteilen Sie Ihre persönliche Arbeitsbelastung durch die Projektarbeit? 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% 1.HJ Ph1 2.HJ Ph1 3.HJ Ph1 4.HJ Ph1 sehr hoch hoch normal niedrig Grafik 7 Die Geräteausstattung ihrer Schule nannten im Juli Projektpartner befriedigend und 16 gut. Ein Projektpartner hielt die Ausstattung seiner Schule für unzureichend (Grafik 8). Über die Hälfte der Befragten nutzte die vorhandenen Geräte oft, ein Viertel sehr oft (Grafik 9). Das LMZ BW sieht im Bereich der Technikausstattung seit Beginn des Projektes einen Nachholbedarf und versucht deshalb, die Technikanschaffungen durch kompetente Beratung voranzutreiben. 25

28 Die bestehende Geräteausstattung an meiner Schule/Einrichtung ist: unzureichend befriedigend gut sehr gut Anzahl Einrichtungen Grafik 8 Ich nutze diese Ausstattung: nie selten oft sehr oft Anzahl Einrichtungen Grafik 9 Die Mehrzahl der Schulleitungen unterstützte das Projekt Ohrenspitzer im Juli 2006 (Grafik 10). Die Projektverträge zwischen Ohrenspitzer und den teilnehmenden Einrichtungen werden von den Schulleitungen unterschrieben. Dadurch soll garantiert werden, dass die betreuende Lehrkraft auch die entsprechende Unterstützung von ihrer Schulleitung bekommt. 26

29 Die Projektarbeit wird durch die Leitung unserer Schule/Einrichtung unterstützt: unzureichend befriedigend gut sehr gut Anzahl Einrichtungen Grafik 10 Das Formular für den Halbjahresbericht hielten 35 der Ohrenspitzer-Einrichtungen für gerade richtig (Grafik 11). Die Dokumentationspflicht überfordert die betreuenden Lehrkräfte bzw. Erzieherinnen und Erzieher also nicht. Das Formular für den Halbjahresbericht zur Erfassung meiner Arbeit ist: lückenhaft gerade richtig zu detailliert Anzahl Einrichtungen Grafik 11 Mehr als 30 Projektpartner fanden im Juli 2006, dass genügend gemeinsame Treffen stattfinden (Grafik 12). Dieses Ergebnis zeigt, dass das Angebot an Veranstaltungen angemessen ist. 27

30 Die Teilnahme an den Treffen bereitete nur zwei Projektpartnern große Schwierigkeiten (Grafik 13). Die Tatsache, dass die Schulleitungen den Projektvertrag unterzeichnen müssen, scheint eine Freistellung der entsprechenden Lehrkräfte vom Unterricht zu erleichtern. Die Treffen finden statt: zu selten in ausreichendem Umfang zu oft Anzahl Einrichtungen Grafik 12 Die Teilnahme an den Treffen bereitet mir: keine Schwierigkeiten geringe Schwierigkeiten große Schwierigkeiten Anzahl Einrichtungen Grafik 13 Betrachtet man nun, für wie wichtig die ersten Ohrenspitzer-Einrichtungen die gemeinsamen Treffen im Laufe der Projektlaufzeit gehalten haben, stellt man eine steigende Tendenz zu sehr wichtig fest (Grafik 14). Die Qualität der Veranstaltungen scheint also durchgehend hoch gewesen zu sein. Außerdem lässt dieses Ergebnis vermuten, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in einem Projekt wie 28

31 Ohrenspitzer auch nach ein- oder zweijähriger Teilnahme noch mit neuen Anregungen versorgt werden möchten. Für diejenigen Projektpartner, die ihre offizielle Projektlaufzeit beendet haben, ist eine weiterführende Betreuung durch regionale Stützpunkte also sehr sinnvoll. Die Treffen sind für mich: 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 1.HJ Ph1 2.HJ Ph1 3.HJ Ph1 4.HJ Ph1 30% 20% 10% 0% sehr wichtig wichtig nicht wichtig Grafik 14 Der Kontakt der Projektpartner untereinander scheint zwar in geringem Maße zugenommen zu haben (Grafik 15), muss aber durch die Projektleitung, durch die gemeinsamen Treffen und die Regionalisierung von Ohrenspitzer weiter forciert werden. Die Projektpartner tauschen sich nicht selbstständig untereinander aus. Mit anderen Projektmitarbeiterinnen und -mitarbeitern habe ich Kontakt: 90% 80% 70% 60% 50% 1.HJ Ph1 2.HJ Ph1 3.HJ Ph1 4.HJ Ph1 40% 30% 20% 10% 0% sehr oft oft selten nie Grafik 15 29

32 Der Kontakt zu den Projektleitern hat zwar leicht zugenommen, findet aber immer noch hauptsächlich selten statt (Grafik 16). Als die Projektleitung schon zu Beginn der Projektlaufzeit fragte, ob die Beteiligten mehr Kontakt zur Projektleitung wünschten, verneinte die Großzahl der Projektpartner diese Frage und verwies auf die ausreichenden Inhalte und Anregungen des Hörkoffers. Die regelmäßigen Treffen und Infobriefe scheinen für den Informationsaustausch angemessen zu sein, wie Grafik 17 zeigt: Nahezu alle Projektpartner der ersten Stunde fühlten sich zum Schluss ihrer offiziellen Projektzeit gut bis sehr gut über die Dinge informiert, die das Projekt Ohrenspitzer betreffen. Dennoch könnte die Regionalisierung zu mehr Kontakt zwischen Ohrenspitzer- Einrichtungen und Medienzentren führen. Mit den Projektleitern habe ich Kontakt: 80% 70% 60% 50% 1.HJ Ph1 2.HJ Ph1 3.HJ Ph1 4.HJ Ph1 40% 30% 20% 10% 0% sehr oft oft selten nie Grafik 16 Ich fühle mich informiert über Dinge, die das Projekt Ohrenspitzer betreffen: 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 1.HJ Ph1 2.HJ Ph1 3.HJ Ph1 4.HJ Ph1 20% 10% 0% sehr gut gut befriedigend unzureichend Grafik 17 30

33 Auswertung des zweiten Fragebogens Zur Auswertung der Projektarbeit, der Arbeitsbedingungen, der Technik-Nutzung, der Hörkoffer-Nutzung und Öffentlichkeitsarbeit der ersten zwei Ohrenspitzer-Jahre können teilweise alle Angaben aus den vier Fragebögen der Projektpartner ab dem Schuljahr 2004/2005 und aus den zwei ersten Fragebögen der Projektpartner ab dem Schuljahr 2005/2006 zusammengezählt werden. In anderen Fällen ist es sinnvoller, nicht die Antworten aller Halbjahresberichte zu addieren. Projektarbeit Für die folgende Grafik 18 wurden die Angaben aller im Juli 2006 vorliegenden Halbjahresberichte zur Benutzung der Ohrenspitzer-Materialien im Klassenverbund aufsummiert und eine prozentuale Verteilung auf die Klassenstufen berechnet. Dadurch wird deutlich, dass die Ohrenspitzer-Materialien hauptsächlich in den Klassen zwei bis vier eingesetzt wurden und dass sie ab Klasse sieben kaum noch eine Rolle gespielt haben. Schule: Klassenstufe und Häufigkeit der Ohrenspitzerarbeit in Prozent 30,0% 25,0% 22,0% 21,0% 25,0% 20,0% 15,0% 14,0% 10,0% 9,5% 7,0% 5,0% 0,0% 1,0% 0,3% 0,2% Klassenstufe Grafik 18 Im Juli 2006 waren an 39 Schulen Ohrenspitzer-AGs eingerichtet, die regelmäßig stattfanden. Rechnet man alle Angaben der sechs Halbjahresberichte, die zum Thema Alter der AG-Teilnehmer gemacht wurden, zusammen, ergibt sich folgendes Diagramm (Grafik 19). Die meisten Ohrenspitzer-Kinder sind also neun oder zehn Jahre alt. 31

34 Schule: Altersverteilung in den Ohrenspitzer-AGs in Prozent 25% 20% 15% 10% 5% 0% Alter Grafik 19 Geht man davon aus, dass die AGs jeweils ein Schuljahr lang aus denselben Ohrenspitzer-Kindern bestehen, haben in den ersten beiden Projektjahren über 500 Schülerinnen und Schüler an den Ohrenspitzer-AGs teilgenommen. Durchschnittlich bestanden die AGs aus 13 Schülerinnen und Schülern (Grafik 20). Ohrenspitzer-AGs in Schulen - Übersicht AGs gesamt 39 monatliche AGs 1 14-tägige AGs 4 wöchentliche AGs Teilnehmer Ø Teilnehmer abs Grafik 20 Zählt man alle Angaben der sechs Halbjahresberichte zusammen, wurde in den Kindergärten in der Gesamtgruppe 289-mal mit den Angeboten des Hörkoffers gearbeitet. Ohrenspitzer wurde in den Kindergärten im Juli 2006 in sechs Kleingruppen durchgeführt. In den Kleingruppen wurde wöchentlich, 14-tägig oder 32

35 monatlich gearbeitet. Die Gruppen bestanden durchschnittlich aus zehn Kindern (Grafik 21). Kleingruppen in Kindergärten - Übersicht monatliche Kleingruppen 1 14-tägige Kleingruppen 2 wöchentliche Kleingruppen 3 Teilnehmer Kleingruppen Ø 10 Anzahl Kleingruppen Grafik 21 Arbeitsbedingungen Geht man vom letzten Halbjahresbericht der Projektpartner ab 2004/2005 und dem zweiten Halbjahresbericht der Projektpartner ab 2005/2006 aus, standen in 17 der 40 Schulen und Kindergärten speziell eingerichtete Hörraume zur Verfügung und fünf waren noch im Entstehen (Grafik 22). Steht für die Projektarbeit ein dafür eingerichteter Hörraum zur Verfügung? in Planung 0 im Entstehen 5 nein 18 ja Anzahl Einrichtungen Grafik 22 33

36 17 der Betreuerinnen und Betreuer aus den ersten beiden Projektjahren gaben im Juli 2006 an, eine Stundenermäßigung für die Projektarbeit zu bekommen, im Durchschnitt 1,25 Stunden (Grafik 23). Anrechnung/Stundenermäßigung für die Projektarbeit nein 22 ja Anzahl Ohrenspitzer-Betreuer Grafik 23 Technik-Nutzung Betrachtet man, über welche technische Ausstattung die Ohrenspitzer-Einrichtungen im Juli 2006 verfügten (Grafik 24), fällt auf, dass sie im Bereich der Wiedergabegeräte sehr gut ausgestattet sind. Das Vorhandensein einer Audioanlage gehört schließlich zu den Projektvoraussetzungen. Nachholbedarf besteht eindeutig im Bereich der mobilen digitalen Aufnahmegeräte. Analoge Aufnahmegeräte, Computer, Notebooks und Mikrofone besitzen zwar sehr viele Schulen und Kindergärten, mit einer Schnittsoftware arbeitet aber nicht einmal die Hälfte, obwohl diese unkompliziert und kostenlos beschafft werden kann. Das Ohrenspitzer-Angebot wirkt dem feststellbaren Defizit an praktischer Medienerfahrung entgegen. 34

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