Klimafreundlichkeit von regionalen Produkten und Bio-Erzeugnissen auf dem Prüfstand

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1 ifeu Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg Klimafreundlichkeit von regionalen Produkten und Bio-Erzeugnissen auf dem Prüfstand Dr. Guido Reinhardt Tagung Klimafaktor Landwirtschaft Wege zu einer klimafreundlicheren Ernährung Bad Vilbel, 6. Juni 2013

2 Wer wir sind Was wir machen IFEU - Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg, seit 1978 Unabhängiges ökologisches Forschungsinstitut Gemeinnützige GmbH mit gegenwärtig ca. 50 Mitarbeitern Forschung / Beratung zu Umweltaspekten von - Energie (incl. Erneuerbare Energien) - Verkehr - Abfallwirtschaft - Ökobilanzen - Umweltverträglichkeitsprüfung - Nachwachsende Rohstoffe - Umweltbildung

3 Wer wir sind Was wir machen IFEU - Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg, seit 1978 Unsere Fördermittel- und Auftraggeber (Auswahl) - Weltbank - UNEP, GTZ, FAO, UNIDO, UNFCCC etc. - Europäische Kommission - Bundes- und Landesministerien und zugehörige Dienstbehörden (FNR, UBA etc.) - Verbände - Gemeinden - WWF, Greenpeace etc. - Unternehmen (Deutsche Telekom, Volkswagen, Shell etc.) - Stiftungen (Deutsche Bundesstiftung Umwelt, British Foundation on Transport etc.)

4 Hintergrund: Guido Reinhardt Sven Gärtner Julia Münch Sebastian Häfele Ökologische Optimierung regional erzeugter Lebensmittel: Energie- und Klimagasbilanzen Heidelberg 2009

5

6 Bewertungsinstrument Ökobilanz Struktur der Ökobilanz nach ISO 14040/ 44 Festlegung des Ziels und des Untersuchungsrahmens Sachbilanz Auswertung Wirkungsabschätzung

7 Feld Vollständiger Lebensweg Salat Ernte Anbau Beispiel: Kopfsalat Verpackung lose Transport Hof Transport 10 km Transporte & Verpackung Wochenmarkt Einkauf Verbraucher 20 km Einkauf Mit Auto Menge Einkauf Mit Rad 1 Stück / 20 kg IFEU 2011

8 Kopfsalat: CO 2 footprint Treibhauseffekt Aufwendungen im Detail Einzelhandel 0 0,02 0,04 0,06 0,08 0,1 0,12 kg CO 2 -Äquiv. / Salatkopf Anbau Material Gewächshaus / Tunnel Kühlung Transporte Verpackung Einkauf Beheizung IFEU 2011 Entspricht der Fahrt mit einem Kleinwagen von ca. 0,6 km

9 * Die Entsorgung der Verpackungsmaterialien wird ebenfalls berücksichtigt. Regional Sommer & Wochenmarkt Lebenswege: Kopfsalat Feld Regional -Sommer & Einzelhandel Feld Regional - Winter & Einzelhandel Gewächshaus Spanien -Winter& Einzelhandel Unbeheizter Tunnel Beheizung keine / temporär Salat Salat Salat Salat Ernte Ernte Ernte Ernte Verpackung lose Verpackung Plastikfolie* Verpackung Plastikfolie* Verpackung Plastikfolie* Transport 10 km Transport 200 km Transport 200 km Transport 1000 / 2000 km Hof Großmarkt Großmarkt Großmarkt Kühlung Kühlung Kühlung Transport 20 km Transport 20 km Transport 20 km Transport 20 km Wochenmarkt Einzelhandel Einzelhandel Einzelhandel Einkauf Verbraucher Einkauf Verbraucher Einkauf Verbraucher Einkauf Verbraucher Mit Auto Mit Rad 5 km Mit Auto Mit Rad 5 km Mit Auto Mit Rad 5 km Mit Auto Mit Rad 5 km Menge Einkauf 1 Stück / 20 kg Menge Einkauf 1 Stück / 20 kg Menge Einkauf 1 Stück / 20 kg Menge Einkauf 1 Stück / 20 kg

10 Treibhauseffekt Kopfsalat Wochenmarkt Einzelhandel Winter Treibhauseffekt 0,2 km* Aufwendungen im Detail 2,8 km* Spanien kg CO 2 -Äquiv. / 0 0,1 0,2 0,3 0,4 0,5 0,6 Salatkopf Anbau Material Gewächshaus / Tunnel Kühlung Verpackung Transporte Einkauf Beheizung IFEU 2011 * Fahrt mit einem Kleinwagen

11 Treibhauseffekt Kopfsalat 1. Kernbotschaft: Treibhauseffekt Wochenmarkt Einzelhandel Winter Spanien 0,2 km* Aufwendungen im Detail Regional produzierte Lebensmittel sind 2,8 km* nicht unbedingt umweltfreundlich. Saisonal UND regional produzierte hingegen schon. kg CO 2 -Äquiv. / 0 0,1 0,2 0,3 0,4 0,5 0,6 Salatkopf Anbau Material Gewächshaus / Tunnel Kühlung Verpackung Transporte Einkauf Beheizung IFEU 2011 * Fahrt mit einem Kleinwagen

12 Kopfsalat Auswirkungen des Materialaufwands für Infrastruktur?

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17 Treibhauseffekt Kopfsalat Wochenmarkt Einzelhandel Winter Treibhauseffekt 0,2 km* Aufwendungen im Detail 2,8 km* Spanien kg CO 2 -Äquiv. / 0 0,1 0,2 0,3 0,4 0,5 0,6 Salatkopf Anbau Material Gewächshaus / Tunnel Kühlung Verpackung Transporte Einkauf Beheizung IFEU 2011 Folienverpackung! Materialaufwand von nur untergeordneter Bedeutung * Fahrt mit einem Kleinwagen

18 Salat: Treibhaus mit Beheizung

19 Kopfsalat: Einfluss der Beheizung Treibhauseffekt Aufwendungen im Detail Gewächshaus mit Beheizung Gewächshaus ohne Beheizung 0 0,1 0,2 0,3 0,4 0,5 0,6 kg CO2-Äquiv. / Salatkopf Anbau Material Gewächshaus Kühlung Transporte Verpackung Einkauf Beheizung IFEU 2011

20 Beispiel: Tomaten CO 2 -Fußabdruck von Tomaten 0 0,1 0,2 0,3 0,4 0,5 0,6 0,7 kg CO 2 Äq. pro kg Gemüse Anbau Diesel Anbau N-Dünger Anbau andere DM, PSM Anbau Strom u. Wärme Anbau Pflanzguttransport Anbau Hilfs- u. Betriebsstoffe Anbau Material Gewächshaus Anbau Feldemissionen Anbau Ausschuss Verpackung Einzelhandelskette Transport Einzelhandelskette Kühlung Einzelhandelskette Verpackung Einzelhandelskette Ausschuss Einkauf IFEU 2012 Verfahren: Folientunnel, regional, konventionell, Schalenverpackung, Jungpflanzen aus beheiztem Gewächshaus

21 Beispiel: Tomaten CO 2 -Fußabdruck von Tomaten. Hier: Heizenergie. Beheiztes Gewächshaus Unbeheizter Folientunnel Heizenergie! 0 0,5 1 1,5 2 2,5 3 kg CO 2 Äq. pro kg Gemüse Quelle: IFEU 2012 Verfahren: Glashaus, beheizt, Substratkultur, regional, Ertrag ca. 45 kg/m 2 Folientunnel, unbeheizt, Erdkultur, regional, Ertrag ca. 20 kg/m 2 Beheizter Anbau: 4-fache-Emissionen

22 Einkauf durch den Konsumenten Basis-Szenario: Transport vom Wochenmarkt / Einzelhandel nach Hause: mit dem Fahrrad Transport mit dem Auto ohne Umwege (z. B. auf dem Weg von der / zur Arbeit) Extrem-Szenario: Transport mit dem Auto, 4 km Hin- und Rückfahrt Großeinkauf: Auto: 20 kg Lebensmittel, 4 km Hin- und Rückfahrt

23 Kopfsalat: Einkauf Treibhauseffekt Aufwendungen im Detail Auto Großeinkauf Auto Einzelfahrt Rad / Auto ohne Umwege kg CO2-Äquiv. / Salatkopf 0 0,2 0,4 0,6 0,8 1 1,2 1,4 1,6 Anbau Kühlung Verpackung Beheizung Material Gewächshaus / Tunnel Transporte Einkauf IFEU 2011

24 Pressemeldung Verbraucher kann mehr fürs Klima tun als der Bauer Die wichtigste Einflussgröße für ökologisch orientiertes Einkaufen ist in jedem Fall der Konsument selbst. Sein Einkaufs- und Konsumverhalten entscheiden maßgeblich über den ökologischen Rucksack der Lebensmittel. Fahre der Verbraucher zum Kauf des Lebensmittels ausschließlich mit dem Auto, spiele die eigentliche Produktion der Erzeugnisse nur noch eine untergeordnete Rolle. Die Vorteile einer ökologisch sinnvollen Produktion würden damit wieder zunichte gemacht.

25 Kopfsalat: Einkauf Auto Großeinkauf Auto Einzelfahrt Rad / Auto ohne Umwege kg CO2-Äquiv. / Salatkopf 0 0,2 0,4 0,6 0,8 1 1,2 1,4 1,6 Anbau Kühlung Verpackung Beheizung Treibhauseffekt 2. Kernbotschaft: Aufwendungen im Detail Das Einkaufsverhalten des Konsumenten spielt für die Ökobilanz von Lebensmitteln eine entscheidende Rolle und kann in bestimmten Fällen ein Mehrfaches an Umweltbelastung betragen als die gesamte Produktion des Lebensmittels. Material Gewächshaus / Tunnel Transporte Einkauf IFEU 2011

26 Empfehlungen: Gemüse Es ist ökologisch vorteilhafter, regional, im Freilandanbau produziertes Gemüse einzukaufen. Dies beschränkt in sich in der BRD allerdings zeitlich auf die Sommermonate. Außerhalb der Freilandsaison können in bestimmten Fällen winterharte Freiland-Sorten, wie z.b. Ackersalat, gekauft werden. Gemüse aus beheizten Treibhäusern sowie aus fernen Ländern sollte vermieden werden. Wenn möglich, sollte auf Folien- und vor allem Schalenverpackungen verzichtet werden.

27 Energieaufwand für 1 kg Brot Brot Transport Backen: Fabrikationsprozess, Entspricht: 11 Stunden Betrieb einer 40 W - Glühbirne MJ/kg Brot Wärme, Gasboiler Prozesswärme Ölboiler Strombereitstellung Mehltransport Industrielle Mühle Strombereitstellung Getreide Transport Trocknung, Lagerung Pflanzenschutzmittel Min. Stickstoffdünger Backprozess Mahlen Abfuhr vom Feld Ernte Kaliumdünger Phosphatdünger Saatgut Pflanzenschutzmittel- Ausbringung Düngemittelausbringung Sähen Pflügen Eggen Getreideerzeugung Quelle: IFEU 2008

28 Ökobilanz Brot: unterschiedliche Backtypen Heimbacken Handwerksbäckerei Filialbäckerei Industriebäcker

29 Energieaufwand für 1 kg Brot 10,0 8,0 Anbau Mahlen Backen Transport 22 Stunden* 11 Stunden* MJ / kg Brot 6,0 4,0 2,0 0,0 Industriebäcker Filialbäckerei Einzelbäckerei Heimbacken * Brenndauer-Äquivalent einer 40-Watt Glühbirne Quelle: IFEU 2009

30 Differenzierung wichtiger Prozesse Backtechnik: Industrielle Brotfabrik Bäckerei Heimbacken Mahlen: Industrielle Mühle Haushaltsmühle Getreideerzeugung konventionell ökologisch

31 8 Szenarien der Broterzeugung konventionell ökologisch Industriemühle Haushaltsmühle Industriemühle Fabrik Bäckerei Haushalt Haushalt Haushalt Haushalt Bäckerei Fabrik

32 Energieaufwand für 1 kg Brot 10,0 Anbau Mahlen Backen Transport konventionell ökologisch 8,0 MJ/kg Brot 6,0 4,0 2,0 0,0 Industriemühle Industriemühle Haushaltsmühle Haushaltsmühle Fabrik Bäckerei Heimbacken Fabrik Bäckerei Heimbacken Quelle: IFEU 2008

33 Ökobilanz: Wirkungsabschätzung Wirkungskategorie Ressourcenverbrauch Parameter Summe erschöpflicher Primärenergieträger Substanzen (Sachbilanz) Rohöl, Erdgas, Kohle, Uranerz, Treibhauseffekt Ozonabbau Versauerung Eutrophierung Photosmog Human- und Ökotoxizität Mineral. Ressourcen CO 2 -Äquivalente F11-Äquivalente, (Distickstoffoxid) SO 2 -Äquivalente PO 4 -Äquivalente Ethen-Äquivalente Kalkstein, Tonerde, Metallerze, Steinsalz, Pyrit, Kohlendioxid, Distickstoffoxid, Methan, voll- und teilhalogenierte Fluor-Chlor-Kohlenwasserstoffe, Methylbromid, Voll- und teilhalogenierte Fluor-Chlor-Kohlenwasserstoffe, Halone, Methylbromid, Schwefeldioxid, Salzsäure, Stickstoffoxid, Ammoniak, Flusssäure, Stickoxide, Ammoniak, Phosphat, Nitrat Kohlenwasserstoffe, Stickoxide, Kohlenmonoxid, Chlorkohlenwasserstoffe, Stickoxide, Kohlenmonoxid, Salzsäure, Dieselpartikel, Staub, Ammoniak, Benzol, Benzo(a)pyren, Schwefeldioxid, Dioxine (TCDD),

34 Ökobilanzergebnisse für 1 kg Brot Anbau Mahlen Backen Transport 10.0 Energieaufwand 800 Treibhauseffekt MJ / kg Brot g CO -Äquiv./kg Brot Ozonabbau 3.00 Versauerung g N 2 O / kg Brot g SO 2 - Äquiv./ kg Brot Nährstoffeintrag 2.00 Flächenbedarf g PO - Äquiv. / kg Brot m / kg Brot kon. ökol. kon. ökol. Quelle: IFEU 2008

35 Fleischproduktion Ökologisches Schweine- und Hühnerfleisch bessere Ökobilanz? Andere Haltungsverfahren ( mehr Platz ) Kein wesentlicher Effekt auf Ökobilanzkategorien (Tiergerechtheit hier nicht betrachtet!) Ökologische Futtermittel geringere Umweltlast je kg Futtermittel mehr Fläche je kg Futtermittel Keine synthetischen Aminosäuren tendenziell schlechtere Stickstoffverwertung mehr N-Emissionen je kg Fleisch Weniger zentralisierte Haltung / kleine Betriebe geringeres Risiko der Überschreitung der Critical loads für Luftschadstoffe und Nährstoffauswaschungen potenziell höhere Nährstoffverwertungseffizienz der Wirtschaftsdünger Öko-Fleisch nach klassischer Ökobilanz-Methodik nicht systembedingt besser als konventionell produziertes 35

36 Ökobilanzergebnisse für 1 kg Brot Anbau Mahlen Backen Transport 10.0 Energieaufwand 3. Kernbotschaft: MJ / kg Brot g CO 2-Äquiv./kg Brot Ökologisch 4.0 produzierte Lebensmittel sind nicht systembedingt umweltfreundlicher als konventionell produzierte Kernbotschaft: 0.30 g N 2 O / kg Brot Neben der Klimaverträglichkeit ( carbon Umweltgrößen zu betrachten und zu bewerten g PO 4 - Äquiv. / kg Brot Ozonabbau g SO 2 - Äquiv./ kg Brot m 2 / kg Brot Treibhauseffekt Versauerung footprint ) Nährstoffeintrag sind grundsätzlich Flächenbedarf auch andere kon. ökol. kon. ökol. Quelle: IFEU 2008

37 Gemüse Umweltsiegel: eine sinnvolle Lösung?

38 Siegel mit sozialen & ökol. Kriterien Nicht hilfreich bei den meisten Produkten aus dem Gemüsebau

39 Siegel mit ökologischen Kriterien

40 Label zum Klimaschutz (Auswahl)

41 Label zum Klimaschutz: Beispiel Schweiz

42 Beispiel Schweden

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44 Klimaschutz-Siegel: Bsp. Österreich

45 Label zum Klimaschutz: Beispiel Österreich

46 Label für Kopfsalat? Treibhauseffekt Aufwendungen im Detail Gewächshaus mit Beheizung Gewächshaus ohne Beheizung 80 % 0 0,1 0,2 0,3 0,4 0,5 0,6 kg CO2-Äquiv. / Salatkopf Anbau Material Gewächshaus Kühlung Transporte Verpackung Einkauf Beheizung weniger CO 2 als herkömmlicher Salat IFEU 2011

47 Klimaschutz-Siegel: Bsp. Österreich

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49 Siegel-Vielfalt: Quo vadis? 5. Kernbotschaft: Umweltsiegel sind mit Vorsicht zu betrachten. Sie sind an sich sehr sinnvoll, es bedarf jedoch spezieller Kenntnisse sie zu bewerten.

50 5 Kernbotschaften Regional produzierte Lebensmittel sind nicht unbedingt umweltfreundlich. Saisonal UND regional produzierte hingegen schon. Das Einkaufsverhalten des Konsumenten spielt für die Ökobilanz von Lebensmitteln eine entscheidende Rolle und kann in bestimmten Fällen ein Mehrfaches an Umweltbelastung betragen als die gesamte Produktion des Lebensmittels. Ökologisch produzierte Lebensmittel sind nicht systembedingt umweltfreundlicher als konventionell produzierte. 1/2

51 5 Kernbotschaften Neben der Klimaverträglichkeit ( carbon footprint ) sind grundsätzlich auch andere Umweltgrößen zu betrachten und zu bewerten. Umweltsiegel sind mit Vorsicht zu betrachten. Sie sind an sich sehr sinnvoll, es bedarf jedoch spezieller Kenntnisse sie zu bewerten. 2/2

52 Empfehlungen: Verbraucher Gemüsekauf: - Regional und saisonal (bei Salat im Winter z. B. winterharte Freilandsorten), evtl. Ökoware - Möglichst ohne Verpackung (z.b. Folien- oder Hartschalenverpackung) - Tendenziell: möglichst auf Wochenmarkt oder Hofverkauf einkaufen (regionale Ware) - Auf Gemüse aus beheizten Gewächshäusern verzichten Einkaufsverhalten: - nicht mit dem Auto zum Einkauf fahren - Wenn Einkauf mit dem Auto, dann möglichst ohne Umwege (z. B. auf Heimweg von der Arbeit) und gleichzeitig andere Produkte kaufen

53 Empfehlungen: Produzenten Gemüseproduzenten I Optimierung im eigenen Umfeld: Dazu u. a. Ökologischer Anbau (?) Optimierung der Energieeffizienz (auch: Ökostrom) Erstellen von Betriebsbilanzen II Engagement zu Umweltzielen im eigenen Bereich Zertifizierung nach EMAS Berichterstattung nach GRI

54 folie EMAS???????? Empfehlungen: Politik

55 Empfehlungen: Produzenten Gemüseproduzenten I Optimierung im eigenen Umfeld: Dazu u. a. Ökologischer Anbau (?) Optimierung der Energieeffizienz (auch: Ökostrom) Erstellen von Betriebsbilanzen II Engagement zu Umweltzielen im eigenen Bereich Zertifizierung nach EMAS Berichterstattung nach GRI III Aktionen, Programme & Kampagnen zur Bewusstseinsbildung und Information z. B. zum Einkaufsverhalten des Konsumenten Engagement bei der Labelentwicklung/-einführung

56 Empfehlungen: Politik Politik: I Steuerung (Gesetze, Verordnungen, Programme etc.) II Aktionen, Programme & Kampagnen zur Bewusstseinsbildung und Information (u. a. Label).

57 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Dr. Guido Reinhardt Kontakt und Downloads: Guido Reinhardt Sven Gärtner Julia Münch Sebastian Häfele Ökologische Optimierung regional erzeugter Lebensmittel: Energie- und Klimagasbilanzen Heidelberg 2009

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