Projektkürzel WertFlex (FKZ: 01FH09107)
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- Charlotte Kopp
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1 Projektexposé Übersicht Projektkürzel WertFlex (FKZ: 01FH09107) Projektname WertFlex Wertebasiert flexibel Chancen des Human- Ressourcen-Managements zum Erhalt und Ausbau transformationaler Innovationskultur Fokusgruppe FG 2: Vertrauen in Innovationsprozessen Ansprechpartner: Ursula Reuther (DLR); Uta Renken (BALANCE) Kurzbeschreibung Das Verbundprojekt WertFlex widmet sich zusammengefasst aus wissenschaftlicher und praktischer Perspektive der Frage, wie Personen in Unternehmen ihre Werte, ihre Motivation und ihre Kreativität in die Arbeitswelt einbringen und dabei auch von HRM-Maßnahmen unterstützt werden können. Im Mittelpunkt steht das Konzept der Wertebasierten Flexibilität und die Etablierung transformationaler Beziehungen als Möglichkeiten zur Ausbalancierung von Veränderungsansprüchen einerseits und Bedarf an Orientierung und Stabilität anderseits, um es Unternehmen zu ermöglichen, innovationsfähig zu werden bzw. zu bleiben. Im interdisziplinären Verbund und getragen durch ein breites Anwendernetzwerk werden dabei Vertrauenskulturen und Innovationsstrategien in ihrem Zusammenwirken und unter Berücksichtigung demografischer Belange untersucht und praxisgerechte Lösungen zur nachhaltigen, sozial verantwortlichen Innovationsfähigkeit entwickelt und erprobt. Projektziele / Angestrebte Ergebnisse Das Verbundprojekt WertFlex verfolgt als übergeordnetes Ziel die Erforschung, Entwicklung und Evaluation von Human-Ressourcen-Management-Maßnahmen, die auf individueller, teambezogener und organisationaler Ebene Vertrauen und Innovationsfähigkeit gleichermaßen fördern können. Mit diesem Ziel wird angestrebt, wissenschaftlich fundierte und praxisgerechte Modelle, Instrumente, Methoden und Verfahren zur Verfügung zu stellen, die Individuen und Unternehmen eine nachhaltige Anpassung an Flexibilisierungsanforderungen ermöglichen, ohne dabei grundlegende Stabilisatoren wie Werte oder gegenseitiges Vertrauen aufgeben zu müssen.
2 Schlagworte Wertebasierte Flexibilität, transformationale Innovationskultur, demografische Synergien, Lernchancen, Innovationsprozesse, Nachhaltigkeit, Open Innovation, Vertrauensförderung, Vertrauenskultur, HRM-Maßnahmen Projektausrichtung Branchen Metall, Elektro, Chemie, Pharma Berufsfelder Führungskräfte, KMU, ältere und jüngere Arbeitnehmer Forschungsausrichtung Forschungsfragen 1) Themenbereich Wertebasierte Flexibilität Inwiefern lassen sich durch persönlichkeits- und bedarfsgerechte Personal- und Organisationsentwicklungsmaßnahmen (z.b. durch Training Wertebasierter Flexibilität oder durch den Einbezug von persönlichen Werten in Innovationscoachingprogramme) die parallele Realisierung von Spitzenleistung und sozialer Verantwortung sowie individuelle Fähigkeiten im Umgang mit Wertantagonismen und damit Wertebasierte Flexibilität gezielt fördern? Welche Voraussetzungen, Chancen und Risiken sind dabei zu beachten? 2) Themenbereich transformationale Beziehungen und Innovationskultur Inwiefern lassen sich durch spezielle Personal- und Organisationsentwicklungsmaßnahmen (z.b. transformationale Führungskräfteworkshops und Persönlichkeitscoachings, Open- Innovation-Coaching etc.) transformationale Beziehungen und damit auch Vertrauens- und Innovationsprozesse gezielt fördern? Welche betriebswirtschaftlichen und psychologischen Konsequenzen und Effekte ergeben sich aus diesen Maßnahmen? 3) Demografische Synergiepotenziale und Lernchancen Inwiefern werden in den verbundbeteiligten Unternehmen bereits intergenerative Synergiepotenziale genutzt und welche sind das? Welche Schlüsse und Neuerungsmöglichkeiten für Konzepte demografiegerechten HRMs insbesondere unter Berücksichtigung der Förderung von Vertrauen und Innovationsfähigkeit ergeben sich daraus? 4) Lernen von und mit Sport Inwiefern spielt Sport, körperliche Betätigung und eine dahingehende Work-Life-Balance eine Rolle bei der Freisetzung persönlicher Innovationspotenziale? Welche Analogien aus dem Hochleistungssport und der Sportethik lassen sich für Lernprozesse, die auf die Förderung Wertebasierter Flexibilität und transformationaler Innovationskultur ausgerichtet sind, ableiten? Theorien / theoretische Grundlagen Betriebswirtschaftliche und psychologische Theorien, Personalentwicklung
3 Vorgehen Im Sinne enger Vernetzung von Grundlagen- und Anwendungsforschung sollen im Projekt WertFlex interdisziplinär wissenschaftliche Modelle zu den inhaltlichen Schwerpunktthemen Wertebasierte Flexibilität, transformationale Beziehungen und Innovationskulturen sowie demografische Synergiepotenziale und Lernchancen generiert werden. Ferner erfolgen Good-Practice-Dokumentationen der bisher bei den verbundbeteiligten Unternehmen eingesetzten HRM-Maßnahmen zur Förderung von Innovationsfähigkeit und Werten. Aus den empirischen Befunden werden spezifische HRM-Maßnahmen zur Förderung Wertebasierter Flexibilität und transformationaler Innovationskultur abgeleitet. Abschließend sollen die Ergebnisse der einzelnen Themenfelder in einem integrativen Modell sowie einem umfassenden Maßnahmen- und Empfehlungskatalog zusammengefasst werden. Als Ergebnis steht dieser Maßnahmen- und Empfehlungskatalog zur Förderung Wertebasierter Flexibilität und transformationaler Innovationskultur Unternehmen und anderen gesellschaftlichen Akteuren als Orientierungs- und Implementierungshilfe zur Verfügung. Somit entsteht ein auf Bestandsaufnahme (Ist-Situation und Good Practice) gegründetes, durch Weiter- und Neuentwicklungen von Methoden ergänztes Praxismodell von Chancen des HRM zur Förderung von sozial verantwortlicher Innovationskultur. In dessen Fokus stehen vertrauensvolle, transformationale Beziehungen, die Auseinandersetzung mit Werten als Grundlage von und notwendige Stabilisatoren für Flexibilität sowie die Ausschöpfung von Synergiepotenzialen des demografischen Wandels. Dadurch wird ein integratives Konzept realisiert, das praxisgerecht und KMU-bezogen der nachhaltigen Förderung von Innovationsfähigkeit durch eine Balancierung von Flexibilität und Stabilität dient. Methoden Qualitative Methoden Einzelfallanalysen Best-Practice-, Optimierungsbeispiele Erprobung von Personalentwicklungsmaßnahmen, v.a. Persönlichkeitscoaching, Open- Innovation-Coaching und Workshops zur Förderung Wertebasierter Flexibilität Katalogerstellung (Maßnahmen und Empfehlungen zur Förderung Wertebasierter Flexibilität und transformationaler Innovationskultur) Entwicklung, Pilotimplementierung und Evaluation konkreter HRM-Konzepte des Vertrauensund Innovationsmanagements auf Basis einer Bestandsaufnahme
4 Kontakt Homepage (homepage wird in Kürze eingerichtet) Beteiligte Institutionen - Verbundpartner Lehrstuhl für Persönlichkeitspsychologie und Psychologische Diagnostik Prof. Dr. Lothar Laux Forschungsstelle für Angewandte Sportwissenschaften Prof. Dr. Stefan Voll Feldkirchenstr Bamberg TU Berlin Lehrstuhl für Strategische Führung und Globales Management Prof. Dr. Dodo zu Knyphausen-Aufseß Straße des 17. Juni Berlin Tel.: +49 (0) Loewe Opta GmbH Industriestraße Kronach Dr. R. Pfleger Chemische Fabrik GmbH Dr.-Robert-Pfleger-Straße Bamberg atrain GmbH Bamberg Hainstraße 29
5 Beteiligte Institutionen Umsetzungspartner Rupp und Hubrach Optik GmbH Bamberg SKF GmbH Schweinfurt Sparkasse Forchheim Multiplikatoren: Zentrum für Innovation und neue Unternehmen Bamberg bfz Bamberg GGFA Erlagen IHK Oberfranken IHK Coburg BayME e.v. Projektkoordinatoren Lehrstuhl für Persönlichkeitspsychologie und Psychologische Diagnostik Prof. Dr. Lothar Laux & Dipl.-Psych. Claudia Schmitt Prof. Dr. Lothar Laux Tel.: +49 (0) Ansprechpartnerin Lehrstuhl für Persönlichkeitspsychologie und Psychologische Diagnostik Dipl.-Psych. Claudia Schmitt Tel.: +49 (0)
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