SoVD-Zeitung Ausgabe Hamburg / Bremen. Auch Sehbehinderte und Gehörlose zahlen jetzt einen Rundfunkbeitrag Nicht behindert genug?

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1 SoVD Sozialverband Deutschland Soziales im Blick Nr. 2 SoVD-Zeitung Ausgabe Hamburg / Bremen Februar 2013 Auch Sehbehinderte und Gehörlose zahlen jetzt einen Rundfunkbeitrag Nicht behindert genug? Bisher musste nur derjenige Rundfunkgebühren bezahlen, der auch einen Fernseher oder ein Radio besaß. Seit Jahresbeginn wird dieser Beitrag jedoch davon unabhängig für jede Wohnung erhoben. Für viele Personen wird es durch diese Umstellung einfacher, leider nicht für alle: Ausgerechnet Menschen mit einer Behinderung, die bisher aus gutem Grund von den Rundfunkgebühren befreit waren, müssen nun zumindest einen reduzierten Beitrag zahlen. Auch ein geringes Einkommen oder eine niedrige Rente schützt nicht unbedingt vor der Zahlungspflicht. Schon sehr früh hat der SoVD diese Problematik benannt und vor sozialen Härten gewarnt. Mit einem Teilerfolg: Bewohner von Pflegeheimen werden nun doch nicht einzeln zur Kasse gebeten. Bezogen auf den öffentlichrechtlichen Rundfunk hat sich seit dem 1. Januar einiges verändert. Zum einen heißt die bisherige Gebühreneinzugszentrale (GEZ) nun Beitragsservice. Abgesehen davon, dass dieser Name netter klingt, sind die Aufgaben dieser Einrichtung noch dieselben; sie zieht die Gelder für den Betrieb von ARD, ZDF und Deutschlandradio ein. Zum anderen ist es neuerdings völlig egal, ob man Foto: Peter Maszlen / fotolia Mit Inkrafttreten des neuen Rundfunkbeitrages haben sich gravierende Änderungen ergeben. Viele Menschen, die bisher zum Beispiel wegen einer Behinderung befreit waren, müssen nun einen reduzierten Beitrag zahlen. Sind sie plötzlich nicht mehr behindert genug? deren Angebot auch tatsächlich nutzt, denn der neue Rundfunkbeitrag wird pauschal für jede Wohnung erhoben. Glaubt man der begleitenden Werbung, dann ist diese Methode einfach für alle. Ist sie aber auch sozial ausgewogen? SoVD fordert Erhalt von Nachteilsausgleichen Schnell haben große Firmen protestiert, sie müssten aufgrund ihrer vielen Filialen jetzt höhere Rundfunkbeiträge zahlen als vorher. Gegen eine solche Mehrbelastung wehren sich betroffene Unternehmen mit teuren Anwälten. Diese Chance haben behinderte und sozial schlechter gestellte Menschen kaum. Dabei werden inzwischen auch sie zur Finanzierung von Rundfunk und Fernsehen herangezogen. Bisher konnten sich Personen mit einer Hör- oder Sehbehinderung sowie Menschen, denen die Teilnahme an öffentlichen Veranstaltungen aufgrund ihrer Behinderung versagt blieb, von der Zahlung der Rundfunkgebühr befreien lassen. Das bezeichnete man als Nachteilsausgleich. Plötzlich aber scheinen Betroffene nicht mehr behindert genug und müssen einen reduzierten Beitrag von 5,99 Euro zahlen. Als ein völlig falsches Signal bezeichnete dies der Präsident Fortsetzung auf Seite 2 Druck auf Arbeitslose nimmt zu Leistungskürzungen nehmen zu Geringe Missbrauchsquote Seite 7 Einheitlichkeit im Zahlungsverkehr Neue Regelungen für Überweisungen und Lastschriften in Europa Seite 6 Man ist nie zu alt für etwas Neues Gesellschaftliche Teilhabe im Alter ist möglich Seite 21 Anzeigenhöhe ist 90 mm Anzeige Als SoVD-Mitglied genießen Sie besonders günstigen und speziellen Schutz. Sterbegeld-Vorsorge Plus: Sterbegeld von bis EUR Beitritt bis zum 80. Lebensjahr Keine Gesundheitsfragen, nur Staffelung der Leistung im 1. Versicherungsjahr Doppeltes Sterbegeld bei Unfalltod Beitragsbefreiung bei Pflegestufe III Assistance-Leistungen im Trauerfall Interesse? ERGO Lebensversicherung AG Organisation für Verbandsgruppenversicherungen, Hamburg Blickpunkt Der neue Rundfunkbeitrag ist in aller Munde. Als eine Demokratie-Abgabe bezeichnet ihn der Chefredakteur des Westdeutschen Rundfunks (WDR), Jörg Schönenborn. Eine schöne Vorstellung. Aber wird der öffentlich-rechtliche Rundfunk diesem Anspruch auch gerecht? Demokratie lebt von Mitbestimmung. Bei den Programminhalten dürfen Zuschauer oder Zuhörer jedoch nicht mitreden. Demokratie lebt von Offenheit. Doch wofür die Gebührengelder im Einzelnen ausgegeben werden, bleibt geheim. Vor allem aber, und das ist das größte Manko an diesem Vergleich, lebt Demokratie von Solidarität. Die Rücksichtnahme auf sozial schwächer Gestellte hat sich in unserer Gesellschaft bewährt. Mit dem neuen Rundfunkbeitrag wird jedoch ein Nachteilsausgleich nicht mehr in jedem Fall gewährt. Ob taub oder blind auch Menschen mit Behinderung müssen einen reduzierten Beitrag entrichten. Die Alternative ist ein mühseliger Kampf durch schwer verständliche Formulare für eine Befreiung. Auch Personen mit geringem Einkommen oder einer niedrigen Rente spüren die neuen zusätzlichen Belastungen. Hier muss dringend nachgebessert werden. Erst dann kann vielleicht einmal von einer Demokratie-Abgabe gesprochen werden. Adolf Bauer SoVD-Präsident Das Bett als Trainingsbasis SoVD-Mitglied entwickelt Muskeldehnungsprogramm Seite 21 Traumpaar auf dem Eis Vor genau 50 Jahren wurden Marika Kilius und Hans-Jürgen Bäumler Weltmeister Seite 24

2 Seite 2 SOZIALPOLITIK Nr. 2 / Februar 2013 Fortsetzung von Seite 1 Nicht behindert genug? des SoVD, Adolf Bauer. Er verwies darauf, dass diese Menschen nur sehr eingeschränkte Möglichkeiten hätten, um am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Bauer forderte daher den Erhalt der bisher bestehenden Nachteilsausgleiche. Kritik an komplizierten Formularen Gerade für ältere Menschen und für Personen, die aufgrund einer Behinderung oder einer demenziellen Erkrankung kaum noch ihre Wohnung verlassen können, stellt der Rundfunk ein wichtiges Informationsmittel dar. Wollen Betroffene selbst oder deren Angehörige jedoch eine Befreiung vom Rundfunkbeitrag durchsetzen, geraten sie an eine weitere Hürde: Sie müssen sich durch ein teilweise nur schwer verständliches Formular kämpfen. Wie die BILD-Zeitung berichtete, werden derzeit bundesweit Senioren dazu aufgefordert, ihre bisher gültige Befreiung von den Rundfunkgebühren zu erneuern. Im Anhang des Briefes finden sie einen entsprechenden Antrag, der jedoch unter anderem auch vom SoVD als zu kompliziert kritisiert wird. Das im Beamtendeutsch verfasste Schreiben, in dem noch dazu auf unzählige Paragraphen verwiesen werde, sei für Normalbürger nur schwer zu verstehen. Es bestehe die Gefahr, dass Benachteiligte nicht ausreichend in der Lage sind, ihre Rechte auch tatsächlich einzufordern. Ohne einen rechtzeitig gestellten Antrag werde der Rundfunkbeitrag jedoch zunächst vom Konto abgebucht, obwohl der Betroffene möglicherweise Anspruch auf eine Befreiung oder zumindest eine Reduzierung des Betrages hätte. Erfolg für die Bewohner von Pflegeheimen Adolf Bauer bezeichnete das Antragsformular gegenüber BILD daher als unsäglich. Er ergänzte, dass es darum gehen müsse, keine bürokratischen Hürden zu errichten. Den Sinn der Reform selbst stellte der SoVD-Präsident dabei ebenso wenig infrage, wie die grundsätzliche Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks über Gebühren. Allerdings müssten soziale Härten unter allen Umständen vermieden werden. Der Protest des SoVD und anderer Verbände hat bereits Erfolge vorzuweisen. Pflegeheime hätten nach der neuen Regelung ursprünglich für jedes einzelne Zimmer einen Rundfunkbeitrag zahlen müssen. Somit hätte für jeden Bewohner ein Antrag auf Befreiung gestellt werden müssen. Doch die Verantwortlichen hatten ein Einsehen: Entsprechende Einrichtungen werden nun als Gemeinschaftsunterkünfte behandelt, für die insgesamt nur einmal ein Rundfunkbeitrag anfällt. Wie lautete die Werbung doch gleich? Ach ja: einfach für alle! Joachim Baars Bundesrechtsabteilung Neue Rundfunkbeiträge Personen mit dem Merkzeichen RF im Schwerbehindertenausweis zahlen seit Januar 2013 grundsätzlich einen reduzierten Rundfunkbeitrag von 5,99 Euro. Im Einzelfall rät der SoVD jedoch dazu, sich beraten zu lassen. Auf eine Anfrage bei der Gebühreneinzugszentrale (GEZ) hin wurde der Bundesrechtsabteilung des SoVD mitgeteilt, die alten Befreiungsbescheide bezüglich des Merkzeichens RF würden automatisch auf den reduzierten Rundfunkbeitrag umgestellt. Seit Januar werden die Aufgaben der bisherigen GEZ von deren Nachfolger, dem ARD ZDF Deutschlandradio Beitragsservice, wahrgenommen. Auch hier geht man offensichtlich von einer automatischen Umstellung aus. Die Bundesrechtsabteilung empfiehlt möglicherweise betroffenen SoVD-Mitgliedern daher, sich im Einzelfall beraten zu lassen. Wer noch andere Befreiungsgründe geltend machen kann, sollte das vorsorglich tun. Details hierzu finden Sie auf dieser Seite sowie im Internet unter Nähere Beratung können Mitglieder in den Beratungsstellen des SoVD einholen. Hierbei gibt es jedoch Einschränkungen: So ist die rechtliche Vertretung durch einen Sozialverband vor den Verwaltungsgerichten eingeschränkt und regional unterschiedlich anerkannt. Mitglieder können sich bei den Sozialberatern vor Ort erkundigen, welche Bedingungen in ihrer Region gelten. Umstellung der bisherigen Rundfunkgebühr Wer nicht fragt, bleibt dumm Vieles wurde in den letzten Wochen über die Erhebung des neuen Rundfunkbeitrages berichtet. Manches davon hat auch zu einer Verunsicherung beigetragen. Wir haben uns daher bemüht, einige wichtige Fragen zu beantworten. Wem nützt der neue Rundfunkbeitrag? Von der Umstellung profitieren Familien, Wohngemeinschaften und nichteheliche Lebensgemeinschaften, die jeweils nur noch einen Beitrag zahlen müssen, private Autos eingeschlossen. Auch etwaige Besuche vom GEZ-Fahnder entfallen künftig. Wer hat Anspruch auf eine Befreiung von der Beitragspflicht? Grundsätzlich (keine vollständige Auflistung) können folgende Personen auf Antrag und mit einem entsprechenden Nachweis von der Zahlung befreit werden: Empfänger von Hilfe zum Lebensunterhalt (Sozialhilfe) Empfänger von Grundsicherung im Alter oder Empfänger von Grundsicherung bei Erwerbsminderung Empfänger von Sozialgeld oder Arbeitslosengeld II (einschließlich Leistungen nach 22 SGB II) Empfänger von Hilfe zur Pflege oder Hilfe zur Pflege als Leistung der Kriegsopferfürsorge oder von Pflegegeld nach landesgesetzlichen Vorschriften Empfänger von Pflegezulagen oder Personen, denen wegen Pflegebedürftigkeit ein Freibetrag zuerkannt wird taubblinde Menschen Empfänger von Blindenhilfe Was muss ich tun, wenn ich Anspruch auf eine Befreiung habe? Eine Befreiung von der Pflicht zur Zahlung des Rundfunkbeitrages wird nur auf Antrag gewährt. Das Antragsformular finden Sie im Internet unter de. Zudem ist es bei Städten und Gemeinden sowie bei zuständigen Behörden erhältlich. Kann ich mich rückwirkend befreien lassen? Sie erhalten eine Befreiung oder eine Ermäßigung ab dem auf dem Bewilligungsbescheid bzw. der Bescheinigung genannten Leistungsbeginn. Voraussetzung ist, dass Sie den Antrag innerhalb von zwei Monaten einreichen, nachdem der Bescheid von der Behörde erstellt wurde. Andernfalls erfolgt die Befreiung oder die Ermäßigung erst ab dem Folgemonat nach Eingang des Antrags. Foto: Gina Sanders / fotolia Beim Fernsehen im Kreis der Familie ist es ganz egal, wie der Rundfunkbeitrag gezahlt wurde: Es entscheidet allein derjenige, der die Fernbedienung in Händen hält. Was ist, wenn zuviel Geld von meinem Konto abgebucht wurde? In Einzelfällen ist es offensichtlich zu Problemen bei der Umstellung der rund 42 Millionen Beitragskonten gekommen. Die ARD sicherte jedoch zu, dass niemand befürchten müsse, zuviel gezahltes Geld nicht zurückzuerhalten. Foto: mihi / fotolia Erste Reihe oder nicht: Das Programm weiß offensichtlich nicht immer zu fesseln. Wie hoch sind die Einnahmen insgesamt? Für das laufende Jahr haben die Sender insgesamt einen Finanzbedarf von 8,67 Milliarden Euro angemeldet. Dieser wird bei ARD und ZDF jeweils nur zu rund sechs Prozent durch Einnahmen aus Werbung gedeckt. Was passiert mit den gezahlten Beiträgen? Der Rundfunkbeitrag dient der Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, vertreten durch ARD, ZDF und Deutschlandradio. Das Geld wird nach einem zuvor von einer unabhängigen Kommission ermittelten Bedarf an die einzelnen Sender verteilt. Das bedeutet, dass diese keineswegs frei über möglicherweise zuviel eingenommene Beiträge verfügen können. In welchem Umfang diese das Geld der Beitragszahler allerdings für einzelne Sendungen (Gehälter von Moderatoren, Einkauf von Sportrechten etc.) ausgeben, wird nicht veröffentlicht. An wen kann ich mich bei weiteren Fragen wenden? Zuständig für die Erhebung des Rundfunkbeitrages ist der Beitragsservice von ARD, ZDF und Deutschlandradio, Köln. Dieser unterhält zahlreiche Servicestellen vor Ort, deren Anschriften Sie unter de finden. Wenn Sie keinen Internetzugang haben, können Sie sich auch an das zentrale Service-Telefon wenden: 018 / (Mo Fr, 7 19 Uhr, 6,5 Cent pro Minute aus dem deutschen Festnetz). Info Zu den aktuellen Änderungen bei dem Rundfunkbeitrag hat der SoVD-Bundesverband ein Sozial-Info erstellt. Sie können sich dieses im Internet unter herunterladen. Klicken Sie dort links auf den Bereich Sozial-Infos. Bei weiteren Fragen wenden Sie sich bitte an Ihre jeweils zuständige SoVD-Beratungsstelle!

3 Nr. 2 / Februar 2013 SOZIALPOLITIK Seite 3 Foto: Granny Aupair Inge Schneider ging mit 69 nach Tasmanien, betreute dort ihren Leih-Enkel Elliott (2). Projekte und Ideen fürs Alter Die Agentur Granny Aupair ermöglicht Frauen 50 plus ein Abenteuer auf Zeit: Sie gehen als Aupair ins Ausland. Dabei lernen sie fremde Kulturen kennen und bringen eigene Erfahrungen in die dortige Gastfamilie ein. Weitere Informationen erhalten Sie im Internet unter per unter info@ granny-aupair.com sowie per Telefon: 040 / (montags und donnerstags Uhr sowie dienstags, mittwochs und freitags Uhr). Unter dem Motto Fit ab 50? Fit bis 100! werden in Hamburg wissenschaftlich begleitete Sportkurse für Senioren angeboten. Nähere Informationen zu den Kursen finden Sie online unter per E- Mail: info@inline-skatingschule.de und per Telefon: 040 / Über Generationengrenzen hinweg wirkt das Projekt JUSTAment des Vereins für Internationale Jugendarbeit (vij) in Frankfurt. Hierbei betreuen SeniorPartner Schüler bei ihrem Übergang ins Berufsleben und stehen ihnen auch sonst mit ihrer Erfahrung zur Seite. Mehr Informationen erhalten Sie im Internet unter oder per Telefon: / Inge Schneider ist 69 Jahre alt, ihr Mann lebt nicht mehr und die Kinder sind längst erwachsen. Dennoch plant die agile Rentnerin noch längst keinen beschaulichen Lebensabend vor dem Kamin. Sie packt ihre Koffer und geht als Au-pair nach Tasmanien, einer Insel über 200 Kilometer südlich von Australien. Ermöglicht hat diesen Austausch die Hamburger Agentur Granny Aupair. Gemeinsam mit ihrem Team vermittelt Michaela Hansen (51) Frauen über 50 an Gastfamilien auf der ganzen Welt. Anders als die üblicherweise deutlich jüngeren Aupairs, bringen die Austausch- Omas Lebenserfahrung und Verantwortungsbewusstsein mit. Dieses Konzept kommt an bei den Kunden im Ausland ebenso wie bei den einheimischen Bewerberinnen um eine solche Stelle. Über 100 Frauen konnte Michaela Hansens Agentur bereits vermitteln. Sie alle haben ihren Alltag für ein paar Monate eingetauscht gegen das Abenteuer und den Einblick in eine fremde Kultur. Man ist nie zu alt für etwas Neues Im vergangenen Jahr wurde erstmals der Deutsche Alterspreis verliehen. Nominiert waren zahlreiche Projekte, die zeigen wollten, dass gesellschaftliche Teilhabe im Alter möglich ist und darüber hinaus auch Spaß macht. Wir stellen Ihnen einige dieser Ideen vor, deren Botschaft Mut macht: Alter hat Zukunft. Leihoma mit 69: Au-pair in der Wildnis von Tasmanien Fit bis 100 wenn fit ab 50 nicht mehr reicht Auf andere Art etwas ins Rollen gebracht, hat man am Fachbereich Bewegungswissenschaft der Universität Hamburg. In Kooperation der Hamburger Inline-Skating Schule (HIS) e. V. ist das Projekt Fit ab 50? Fit bis 100! entstanden. Angeboten werden Sportkurse für Senioren, bei denen neben Inlineskating und Nordic Walking auch schon einmal ein Skiausflug nach Norwegen auf dem Kursprogramm steht. Vermittelt werden in erster Linie Lebensfreude und Spaß an der Bewegung. Dabei haben die Aktivitäten durchaus auch einen ernsten Hintergrund. Die Ängste vor allem älterer Menschen vor Stürzen und dadurch entstehenden Verletzungen werden in den Kursen spielerisch thematisiert und sichtbar reduziert. Sport im Alter, so die Überzeugung der Verantwortlichen, kann auf diese Weise die Mobilität erhalten und die Lebensqualität deutlich verbessern. Ausgezeichnet mit dem Deutschen Alterspreis 2012 wurde das Projekt JUSTAment, das vor allem auf die Erfahrung von ehrenamtlich Engagierten setzt. Im Hochtaunus begleiten insgesamt 48 sogenannte SeniorPartner Schüler an Gesamt-, Haupt- und Realschulen. Sie sind Ansprechpartner, helfen ihnen bei der Suche nach einem Praktikumsplatz und bereiten sie auf den Einstieg in die Arbeitswelt vor. Einer dieser SeniorPartner ist Renate Feldmeyer (57). Sie betreut insgesamt vier Gesamtschüler, die derzeit noch die neunte Klasse besuchen. Wie es danach weitergeht, darüber können sie mit ihrer Mentorin ganz offen sprechen. Renate JUSTAment SeniorPartner im Einsatz an Schulen Feldmeyer hört ihnen zu, überlegt gemeinsam mit ihnen und gibt so eigenes Wissen weiter. Als Mentorin bezieht sie sehr viel Motivation aus der positiven Rückmeldung durch die Schüler. JUSTAment fördert auf diese Weise die Zukunftschancen junger Menschen und leistet einen wichtigen Beitrag zum Austausch der Generationen. Joachim Baars Foto:Fee Roth / Robert Bosch Stiftung: Fit bis 100 : Sport verhilft Senioren auch im Alltag wieder zu mehr Sicherheit. Info Der Deutsche Alterspreis 2012 wurde Ende November letzten Jahres erstmals von der Robert Bosch Stiftung verliehen. Ausgezeichnet wurden Ideen und Projekte, welche die Potenziale und Erfahrungen älterer Menschen anerkennen und den Alten dadurch ein Engagement in der Gesellschaft ermöglichen. Weitere Informationen zu den einzelnen Preisträgern sowie zu den nominierten Projekten finden Sie im Internet unter Foto: Fee Roth / Robert Bosch Stiftung Wie realistisch ist der Traumberuf Forstwirt für den 14-jährigen Pascal? Als SeniorPartner für das Projekt JUSTAment überlegt Renate Feldmeyer gemeinsam mit dem Schüler.

4 Seite 4 SOZIALPOLITIK Nr. 2 / Februar 2013 Aktuelles Urteil Keine Kostenübernahme Verfassungsrechtlich ist es nicht zu beanstanden, dass der Gesetzgeber nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel aus dem Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) ausgeschlossen hat. Zu diesem Ergebnis kam jetzt die 3. Kammer des Ersten Senats des Bundesverfassungsgerichtes. Foto: Screenshot Steine auf dem Pflaster können zur gefährlichen Stolperfalle für Rollstuhlfahrer werden. Neuer Filmbeitrag im Web-TV des SoVD Wie barrierefrei ist unsere Umwelt? Ob ein defekter Fahrstuhl oder ein zu hoher Bordstein: Es gibt viele Hindernisse, denen ein Rollstuhlfahrer täglich begegnet. SoVD-TV hat den querschnittgelähmten Fotografen Timm Heienbrok einen Tag lang begleitet und mit ihm über Barrierefreiheit, Inklusion und die kleinen Tücken des Alltags gesprochen. Die Belastung der Versicherten mit Zusatzkosten stehe in einem angemessenen Verhältnis zu dem vom Gesetzgeber verfolgten Ziel, die Kosten im Gesundheitswesen einzudämmen, begründete das Gericht seine Entscheidung (Aktenzeichen 1 BvR 69 / 09). Im vorliegenden Fall litt der Beschwerde führende Versicherte an einer chronischen Atemwegserkrankung. Er hatte von seiner gesetzlichen Krankenkasse die Kostenübernahme für ein schleimlösendes, aber nicht verschreibungspflichtiges Medikament beantragt. Die monatlichen Kosten: 28,80 Euro. urteil des Bundessozialgerichtes rügte der Beschwerdeführer nunmehr die Verfassungswidrigkeit des Ausschlusses nicht verschreibungspflichtiger Arzneimittel aus dem Leistungskatalog der GKV. Das Bundesverfassungsgericht nahm allerdings die Verfassungsbeschwerde nicht zur Entscheidung an, da der vom Versicherten gerügte Verstoß gegen den allgemeinen Gleichheitsgrundsatz keinerlei Aussicht auf Erfolg hatte. Es führte dazu aus, dass die GKV nicht von der Verfassung her wegen gehalten sei, alles zu leisten, was an Mitteln zur Erhaltung oder Wiederherstellung der Gesundheit verfügbar sei. Zumutbare Eigenleistungen könnten hingegen verlangt werden. Ob ein Medikament verschreibungspflichtig sei oder nicht, entscheide sich in erster Linie am Maßstab der Arzneimittelsicherheit. Der Gesetzgeber bediene sich somit eines Kriteriums, das primär die Funktion habe, diese Sicherheit zu gewährleisten auch mit dem Ziel, die finanzielle Inanspruchnahme der gesetzlichen Krankenversicherung zu steuern. ihre-vorsorge-de Den SoVD TV-Beitrag finden Sie unter oder Sämtliche Filme des verbandseigenen Videoportals können im Internet wahlweise mit oder ohne Untertitel betrachtet werden. Fragen oder Anregungen können Sie auch direkt per an: info@sovd-tv.de richten. Für die Macher des SoVD-TV steht im Vordergrund, technisch hochwertige und dabei authentische Beiträge zu produzieren. Auf Barrierearmut wird besonders geachtet, um die Beiträge auch für Menschen mit Behinderung zugänglich zu machen. Die Videos sind deshalb auch für Menschen handhabbar, die wenig Erfahrung im Internet haben. Für seine Beiträge ist SoVD-TV bereits mehrfach ausgezeichnet worden, so u. a. mit dem Deutschen Preis für Online-Kommunikation (1. Preis). Keine Kostenübernahme trotz ärztlicher Verordnung Seine Krankenkasse hatte die beantragte Kostenübernahme trotz ärztlicher Verschreibung abgelehnt, da seit 2004 nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel nicht mehr zum GKV- Leistungskatalog gehören. Die Klage dagegen blieb in allen Instanzen der Sozialgerichtsbarkeit ohne Erfolg, zuletzt am 6. November 2008 vor dem Bundessozialgericht. Mit der Verfassungsbeschwerde gegen das Revisions- Foto: Printemps / fotolia Nicht verschreibungspflichtige Medikamente müssen von den Krankenkassen nicht übernommen werden. SoVD im Gespräch + SoVD im Gespräch + Foto: Herbert Schlemmer Die französischen Gäste wurden von Ragnar Hoenig (re.), Abteilungsleiter Sozialpolitik im SoVD-Bundesverband, begrüßt. Französische Stipendiaten beim SoVD Französische Stipendiatinnen und Stipendiaten des Internationalen Parlamentsstipendiumprogramms des Deutschen Bundestages waren zu Gast in der SoVD-Bundesgeschäftsstelle in Berlin. Begrüßt wurden die jungen Französinnen und Franzosen von Ragnar Hoenig, Leiter der Abteilung Sozialpolitik im SoVD-Bundesverband. Die Stipendiatinnen und Stipendiaten informierten sich über die Aufgaben, Ziele und Positionen des Sozialverband Deutschland. Außerdem wurde intensiv über aktuelle sozialpolitische Herausforderungen in Frankreich und Deutschland diskutiert. Boni für medizinische Leistungen? Im Schnellschuss hat sich die Bundesregierung dazu entschlossen, Bonusklauseln in Chefarztverträgen für die Erbringung bestimmter ärztlicher Leistungen künftig stärker zu reglementieren. Viele Chefärzte können ihr Gehalt nämlich bislang steigern, indem sie möglichst viele Patienten operativ behandeln. Der SoVD betonte in einer diesbezüglichen Stellungnahme, dass das Vorhaben der Bundesregierung in die richtige Richtung weise. Denn Boni- Zahlungen für die Erbringung bestimmter ärztlicher Leistungen könnten aus Verbandssicht die Versorgungsqualität der Patientinnen und Patienten gefährden. Zudem sei jedoch darüber hinaus zu hinterfragen, ob Bonizahlungen überhaupt der Gesunderhaltung der Versicherten dienten und nicht eher eine Beitragsverschwendung seien. Foto: kistya / fotolia Bonizahlungen für Operationen? Der SoVD lehnt dies ab.

5 Nr. 2 / Februar 2013 SOZIALPOLITIK Seite 5 Aktueller Stressreport soeben veröffentlicht Jeder Zweite im Stress Zeitdruck, Monotonie, die Durchführung mehrerer Arbeiten gleichzeitig sowie Störungen in den Arbeitsabläufen belasten Arbeitnehmer in allen Branchen. Etwa jeder zweite Erwerbstätige arbeitet unter Stress. Das belegt der kürzlich in Dortmund veröffentlichte Stressreport Deutschland 2012 der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA). Foto: photophonie / fotolia Das Konzept der Lebensleistungsrenten lässt die Mehrzahl der Geringverdiener außen vor. Prozess um tragfähiges Konzept gegen Armut im Alter stockt Nichts Neues in Sachen Rente Das koalitionsinterne Ringen um ein wirksames Konzept gegen Altersarmut hört nicht auf. Es geht um die umstrittene Lebensleistungsrente, mit der Niedrigrenten aus Steuermitteln aufgestockt werden sollen. Kanzlerin Angela Merkel kündigte unterdessen an, noch in dieser Legislaturperiode einen Gesetzesvorschlag zur Erhöhung der Renten von Geringverdienern zu unterbreiten. Das von Ministerin Ursula von der Leyen im Alleingang eingebrachte Konzept soll Niedrigverdienern nach 40 Jahren Arbeitsleben die Beantragung von Grundsicherung im Alter ersparen. Zur Erinnerung: Die schwarz-gelbe Regierung hatte bereits 2009 in ihrem Koalitionsvertrag beschlossen, eine Regierungskommission gegen Altersarmut einzusetzen. Aus dem zunächst von der Ministerin eingebrachten und vielfach kritisierten Konzept der Zuschussrente wurde nach einem Koalitionsgipfel im November letzten Jahres dann die Lebensleistungsrente (wir berichteten). Dem Sozialverband Deutschland (SoVD), anderen Sozialverbänden, Gewerkschaften und Oppositionsparteien gehen die Konzepte nicht weit genug. So fand SoVD-Präsident Adolf Bauer in einer entsprechenden Presseerklärung deutliche Worte: Der Beschluss der Koalition zum Thema Altersarmut ist enttäuschend. Er hilft der weit überwiegenden Mehrzahl der Menschen nicht, die sich um ihre soziale Zukunft im Alter sorgen. Es ist schon ein starkes Stück, einem winzigen Teil der Betroffenen 10 oder 15 Euro über der Grundsicherung nach 40 Jahren Arbeit als Lebensleistungsrente zu verkaufen. Und: Wenn die geplante Aufstockung der Niedrigrenten nur bei zwei Prozent der Geringverdiener ankommt, kann von einem wirksamen Konzept gegen die Armutsrenten keine Rede sein. Der SoVD setzt sich hingegen für einen Aufbau der Rentenansprüche in der Erwerbsphase, verbesserte Rentenleistungen in der Bezugsphase, den Ausbau der Grundsicherung im Alter sowie bei Erwerbsminderung ein. Ein entsprechendes SoVD- Modell sieht bei einer Rente von 300 Euro ein Alterseinkommen aus Rente und Grundsicherung von rund 850 Euro vor. Für die Studie wurden bundesweit mehr als Arbeitnehmer unter anderem zu psychischen Anforderungen, Belastungen und Stressfolgen befragt. Demnach gaben 52 Prozent der Befragten an, unter starkem Termin- und Leistungsdruck zu arbeiten. Knapp zwei Drittel gaben an, auch an Samstagen zu arbeiten, jeder Vierte lässt der Befragung nach Pausen ausfallen. Krankheiten wie Rücken- oder Kopfschmerzen nehmen zu. Ein positives Ergebnis der Studie ist, dass sich offenbar mehr als 80 Prozent auf gute Zusammenarbeit mit Kollegen verlassen können und 96 Prozent eine Entlassung nicht fürchteten. Kollegen würden sie unterstützen, häufig werde gut zusammen gearbeitet und es herrsche ein Gemeinschaftsgefühl. Zudem können viele der Befragten ihre Arbeit selbst planen und einteilen. Diese Faktoren tragen dazu bei, die Belastungen zu bewältigen. Deutlich wird in der Studie auch, dass psychische Belastung keine Hierarchieebenen kennt. Über Stress berichten sowohl Führungskräfte als auch Mitarbeiter. Foto: fhmedien / fotolia Zuviele Arbeitsaufträge gleichzeitig bedeuten Stress erst Recht, wenn man zudem aus Arbeitsabläufen herausgerissen wird. SoVD im Gespräch + SoVD im Gespräch + Sozialrecht aus Sicht der Arbeitnehmer Geht es um Fragen des Arbeitsrechtes, zum Beispiel bei der Kündigung, hängen auch viele sozialrechtliche Fragestellungen damit zusammen. Zum Beispiel kann die Beendigung des Arbeitsverhältnisses zu einer Sperrzeit beim Arbeitslosengeld führen. Diese und andere komplexe Zusammenhänge veranschaulicht das neue Werk Sozialrecht Kompaktkommentar für die Arbeitnehmerberatung SGB I bis SGB XII und SGG anschaulich und praxistauglich. In dem Kompaktkommentar werden zentrale Normen der einzelnen Sozialgesetzbücher anschaulich erläutert und wichtige Entscheidungen der Sozialgerichte dargestellt. Berücksichtigt wurden dabei unter anderem die SGB III-Instrumentenreform und das 4. SGB IV-Änderungsgesetz. Mit eingearbeitet wurden auch Änderungen im Bereich Der Kompaktkommentar bietet anschauliche Erklärungen. des SGB V, so zum Beispiel die Regelungen zum Zusatzbeitrag und zum Sozialausgleich. Die Publikation bietet damit einen sehr guten Überblick über das Sozialrecht, konzentriert sich dabei auf praxisrelevante Normen und bedient sich soweit wie möglich einer einfach verständlichen Sprache. Deshalb ist sie für die Arbeit im SoVD von großem Interesse. Herausgeber dieses Buches aus dem Bund-Verlag sind Dr. jur. Natalie Brall (BMAS), Dr. Judith Kerschbaumer (ver.di), Ulrich Scheer (Vorsitzender Richter am LSG NRW) sowie Bernd Westermann (Richter am LSG NRW). Mitautor und verantwortlich für einen Teil der Kommentierung des SGB V (Gesetzliche Krankenversicherung) ist Fabian Székely (Foto re.), sozialpolitischer Referent in der Bundesgeschäftsstelle des SoVD. Foto: Herbert Schlemmer Mitautor Fabian Székely ist Referent beim SoVD. Ehrenamt soll gestärkt werden Ein neues Gesetz zur Stärkung des Ehrenamtes hat den Bundestag-Finanzausschuss passiert. Es sieht u. a. eine Anhebung der sogenannten Übungsleiterpauschale von auf Euro jährlich vor. Zudem sollen bürokratische Hemmnisse abgebaut werden: Die Einnahmen unterliegen weder der Steuer noch der Sozialversicherungspflicht. Auch die Ehrenamtspauschale soll von 500 auf 720 Euro angehoben werden. Zu weiteren Verbesserungen gehören eine höhere Steuerfreigrenze für Gewinne aus sportlichen Veranstaltungen und Änderungen bei Haftungsregeln für Ehrenamtliche.

6 Seite 6 EUROPAPOLITIK / SERVICE Nr. 2 / Februar 2013 SEPA kommt im Februar 2014 Neue Regelungen für Überweisungen und Lastschriften in Europa Einheitlichkeit im Zahlungsverkehr Die Welt wächst mehr und mehr zusammen. Im Zuge dieser Globalisierung werden in Europa ab Februar 2014 gemeinsame Regelungen für den nationalen und europäischen Zahlungsverkehr gelten. Die Vereinheitlichung wird den bisherigen nationalen bargeldlosen Überweisungsverkehr ersetzen. Auch die deutsche Lastschrift ist dann Vergangenheit. Das Projekt, auf das sich Politik und Kreditwirtschaft geeinigt haben, heißt SEPA. Das Wort steht für Single Euro Payments Area (Einheitlicher Euro-Zahlungsverkehrsraum). SEPA gilt in den 27 EU-Staaten, in Island, Liechtenstein, Norwegen sowie in Monaco und in der Schweiz. Fotos (4): Marcel Schauer / fotolia Was bedeutet SEPA für die Verbraucherinnen und Verbraucher? Welches sind die wichtigsten Änderungen, die mit dem neuen einheitlichen Verfahren verbunden sind? Und auf was müssen Bürgerinnen und Bürger bei Überweisungen und Lastschriften künftig achten? Zunächst: Es bleibt ausreichend Zeit, sich in Ruhe auf die Neuerungen einzustellen. Denn erst ab Februar 2014 werden Überweisungen und Lastschriften nur noch mit den neuen Codes möglich sein. Wie funktioniert die SEPA-Überweisung? In den kommenden Ausgaben der SoVD-Zeitung werden wir alle Mitglieder und interessierte Leser unserer Zeitung Schritt für Schritt mit den Änderungen im bargeldlosen Zahlungsverkehr vertraut machen. Zu Erklärungszwecken nutzen wir dabei u. a. eine Broschüre der Deutschen Bundesbank und des Bundesministeriums der Finanzen sowie Informationen des Bundesverbandes der Verbraucherzentrale. Was viele Verbraucherinnen und Verbraucher gar nicht wissen: So neu ist SEPA gar nicht mehr. Bereits seit Januar 2008 können Überweisungen in Euro innerhalb Deutschlands und grenzüberschreitend in alle SEPA-Teilnehmerländer per SEPA-Überweisung durchgeführt werden. Viele Verbraucherinnen und Verbraucher sind einfach noch nicht damit in Berührung gekommen. Wichtigste Neuerung: die IBAN Die wichtigste Neuerung ist eine Kennziffer, die künftig die nationalen Kontoangaben ersetzen soll: die IBAN. Die Abkürzung steht für International Bank Account Number (internationale nummer, siehe auch Abbildungen unten Bankkonto- auf der Seite). Die IBAN ist je nach Land unterschiedlich lang; in Deutschland hat sie immer 22 Stellen. Vom Prinzip her ist die IBAN stets gleich aufgebaut: Sie besteht aus einem Länderkennzeichen und einer Prüfziffer sowie dem nationalen Teil, der die individuellen Kontodetails enthält. In Deutschland sind das die Bankleitzahl und die Kontonummer. Bis Februar 2014 muss bei inländischen Überweisungen und Lastschriften (bei grenzüberschreitenden Zahlungen bis Februar 2016) noch eine weitere Kennzahl angegeben werden: der BIC. Der BIC: vorübergehend noch unverzichtbar Die Abkürzung steht für Business Identifier Code. Der BIC ist ein international standardisierter Bank-Code mit dem Zahlungsdienstleister weltweit eindeutig identifiziert werden. Er ist mit der bisherigen Bankleitzahl vergleichbar. Eine andere Bezeichnung für den BIC ist SWIFT-Code. Die Abkürzung steht für Society for Worldwide Interbank Financial Telecommunication (siehe ebenfalls Abbildungen unten). Wo finde ich IBAN und BIC? Wenn Sie eine Überweisung tätigen, entnehmen Sie IBAN und BIC den Geschäftspapieren Ihres Vertragspartners, wie etwa der Rechnung oder dem Briefkopf. Sind sie dort nicht angegeben, müssen Sie diese erfragen.soll Geld auf Ihr Konto fließen, müssen Sie Foto: contrastwerkstatt / fotolia Auch im Online-Banking gelten IBAN und BIC. Man findet sie unter Meine Daten oder Kontodetails. Ihrerseits Ihre IBAN und BIC angeben. Sie finden diese auf Ihrem Kontoauszug. Auch im Online- Banking, etwa unter Meine Daten oder Kontodetails, können Sie IBAN und BIC finden. Zudem sind die beiden Codes inzwischen auch auf den Bankkundenkarten der meisten Zahlungsdienstleister angegeben. SEPA-Zahlungen nur in Euro Bei einer SEPA-Überweisung macht es keinen Unterschied, ob eine Euro-Überweisung in ein anderes SEPA- Teilnehmerland oder im Inland getätigt wird. SEPA-Zahlungen können ausschließlich in Euro abgewickelt werden. Für Zahlungen in anderen europäischen Währungen (zum Bei- spiel britische Pfund oder dä- nische Kronen) bedarf es weiterhin besonderer Formulare wie etwa dem einer Auslandsüberweisung. Auch wenn in einem Jahr die SEPA-Überwei- sung das nationale Überweisungsverfahren ablöst, gibt es für Verbraucherinnen und Verbraucher noch eine Karenzzeit. Denn die meisten Zahlungsdienstleister werden noch bis Februar 2016 die Kontonummer und Bankleitzahl akzeptieren und diese kostenlos in die entsprechende IBAN umwandeln. veo Weitere Infos unter: Die IBAN hat in Deutschland 22 Ziffern. Er besteht aus einem Länderkennzeichen, einer Prüfziffer sowie der Bankleitzahl und Kontonummer. Anhand des BIC werden Zahlungsdienstleister weltweit eindeutig identifiziert. Grafiken: Matthias Herrndorff IBAN und BIC werden künftig die nationalen Kontoangaben ersetzen. Die Abbildungen zu IBAN (li. oben) und BIC (li. unten) ergeben zusammen genommen den kompletten SEPA-Überweisungsträger.

7 Nr. 2 / Februar 2013 SOZIALPOLITIK Seite 7 Leistungskürzungen nehmen zu Geringe Missbrauchsquote Druck auf Arbeitslose nimmt zu Über eine Million Mal haben Jobcenter innerhalb eines Jahres Langzeitarbeitslose mit Leistungskürzungen bestraft. Damit haben die Sanktionen im vergangenen Jahr einen Höchststand erreicht. Die Zahlen der Bundesagentur für Arbeit (BA) beziehen sich auf den Zeitraum von August 2011 und Juli Die BA begründet den Anstieg mit der besseren Arbeitsmarktlage und einer zunehmenden Professionalisierung der Mitarbeiter in den Jobcentern. Die Leistungskürzungen betrafen nur einen kleinen Teil, genauer: 3,3 Prozent der rund erwerbsfähigen Leistungsbezieher. Diese jedoch, unter ihnen vermehrt junge Foto: Rafael Ben-Ari / fotolia Der Druck auf Arbeitslose nimmt zu. Auch Regelverstöße aus Unwissenheit führen zur Kürzung des knappen Einkommens, das per Definition bereits das Existenzminimum darstellt. Hartz-IV-Empfänger unter 25 Jahren, wurden zum Teil mehrfach sanktioniert. Grund für die Kürzungen waren nach SoVD-Recherchen in 67,9 Prozent der Fälle reine Meldeversäumnisse etwa, wenn ein Leistungsempfänger ohne Angaben von Gründen einem Beratungstermin fernblieb. Nur 13,9 Prozent aller Sanktionen begründeten sich durch die Weigerung, eine Arbeit oder Ausbildung anzunehmen. Da die Hartz-IV-Sätze bereits das Existenzminimum beschreiben, sind Leistungskürzungen für Empfänger von Arbeitslosengeld II besonders einschneidend. Sie wirken sich schnell kontraproduktiv aus etwa beim Streichen des Mietgeldes für junge Erwachsene. Grundsätzlich können Strafen nach Pflichtverletzungen nur nach einer schriftlichen Belehrung über die Rechtsfolgen bestimmter Verhalten erfolgen. Bei der überwältigenden Mehrheit von 96,7 Prozent aller Hartz-IV-Bezieher waren ohnehin keinerlei Pflichtverstöße zu vermelden. Foto: rdnzl / fotolia Rückläufig: die Zahl der Klagen gegen Hartz-IV-Bescheide. Zahl der Verfahren gegen Hartz IV nimmt ab Weniger Klagen Immer weniger Hartz-IV-Bezieher klagen gegen ihre Leistungsbescheide. In 2012 ist die Zahl der Klagen erneut wie auch bereits im Jahr zuvor um zehn Prozent zurückgegangen. Gegen Bescheide der Jobcenter gingen insgesamt Klagen ein. Dabei erhielten in 54 Prozent der Fälle die Kläger zumindest teilweise Recht. Vier Fünftel der Verfahren wurden einvernehmlich ohne Urteil gelöst. Seitens der Bundesagentur für Arbeit (BA), die die Jobcenter gemeinsam mit den Kommunen trägt, wird der Rückgang u. a. auf die bessere Ausbildung und Qualifizierung der Jobcenter-Mitarbeiter zurückgeführt. Gearbeitet werde auch an einer Verbesserung der komplizierten Formulare, die oftmals Ursache für Missverständnisse und Versäumnisse sind. Entgegen dem bundesweiten Trend wurde in Berlin ein Klagerekord erreicht, der auf die hohe Arbeitslosenzahl zurückgeführt wird. In Berlin lebt jeder Fünfte unter 65 Jahren von Hartz IV. Rechte und Pflichten bei Hartz-IV-Bezug Noch nie war die Zahl der Leistungskürzungen für Hartz-IV-Empfänger so hoch. Die Sanktionen können von einmaligen Kürzungen von zehn Prozent des Regelbedarfes über 30 Prozent Kürzung über drei Monate bis hin zu Kürzungen um 60 Prozent und Streichung des kompletten Bezuges gehen. Vor einer Kürzung muss bis auf wenige Ausnahmen eine schriftliche Belehrung über die Pflichtverletzung und die rechtlichen Konsequenzen erfolgen. Welche Pflichten haben Hartz-IV-Empfänger? Nachfolgend werden Antworten auf einige grundsätzliche Fragen gegeben. Wozu gibt es eine Eingliederungsvereinbarung? Mit der Vereinbarung wird unter anderem festgelegt, welche Leistungen der Erwerbsfähige zur Eingliederung in die Arbeit erhält, welche Bemühungen er hierzu selbst unternehmen muss und wie er diese nachzuweisen hat. Wie lange gilt die Eingliederungsvereinbarung? Die Eingliederungsmassnahme wird jeweils für sechs Monate abgeschlossen und muss dann erneuert werden. Wie oft müssen Empfänger zum Amt? Grundsätzlich muss Einladungen des Jobcenters zu Terminen immer nachgekommen werden. Aus triftigem Grund kann ein Termin jedoch verschoben werden. Immer erreichbar sein? Langzeitarbeitslose müssen werktags täglich ihre Post öffnen und telefonisch für ihren Berater erreichbar sein. Jeden Job annehmen? Hartz-IV-Empfänger müssen grundsätzlich jede zumutbare Arbeits- und Ausbildungsgelegenheit annehmen. Das gilt auch dann, wenn es sich hierbei um eine Verschlechterung gegenüber der vorherigen Arbeitsstelle handelt. Abgelehnt Foto: bluedesign / fotolia Bezieher von Hartz IV müssen für die Jobcenter werktags erreichbar sein. werden können hingegen Job angebote, bei denen Lohnwucher vorliegt. Was ist eine Sperrzeit? Eine Sperrzeit, die mit einer Absenkung der Regelleistungen verbunden ist, kann verhängt werden, wenn ein Arbeitsverhältnis selbst gekündigt wird oder ein fahrlässiger Anlass zu einer Kündigung gegeben wird. Gleiches gilt, wenn ein Bewerbungstermin nicht wahrgenommen, ein Job nicht angetreten wird oder keine Bewerbungen geschrieben werden. Achtung: Eine Sperrrzeit wird auch dann verhängt, wenn eine drohende Arbeitslosigkeit nicht rechtzeitig gemeldet wird. Alle Einkommen angeben? Ein volljähriger Hartz-IV- Bezieher darf eventuelle Vermögen oder Einkommen nicht mindern, um die Bedingungen für den Bezug von Leistungen zu erfüllen. Hier sind Sanktionen ohne eine vorherige Rechtsbelehrung möglich. Erspartes ausgeben? Vor einer Bezugsberechtigung muss eventuell Erspartes bis zu einem Freibetrag, der sich am Lebensalter orientiert, aufgebraucht sein. Konkrete Hilfestellung bei Fragen rund um den Hartz-IV- Bezug bietet unter anderem der Ratgeber Hartz IV & ALG 2 Ihre Ansprüche, Rechte und Pflichten von Claus Murken, ISBN , C.H.Beck, 6,80 Euro. Der Ratgeber bietet leicht verständliche Hilfe bei der Antragstellung. Er verweist ausdrücklich auch auf die Rechte von Empfängern etwa bei Mietschulden, die der Staat übernehmen muss, oder bei Mehrbedarf an Leistungen im Krankheitsfall. Foto: philipk76 / fotolia Bei Hartz-IV-Bezug sind keine großen Sprünge möglich.

8 Seite 8 SOZIALPOLITIK / AUS DEM VERBAND Nr. 2 / Februar 2013 Tipps jetzt auch für Blinde und Sehbehinderte Wegweiser durch digitale Welt auch als Hörbuch Die von der Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen (BAGSO) herausgegebene Broschüre Wegweiser durch die digitale Welt für ältere Bürgerinnen und Bürger ist jetzt auch als Hörbuch für blinde und sehbehinderte Menschen erschienen. Freundschaften pflegen, Einkäufe tätigen, Behörden kontaktieren das Hörbuch und die Broschüre bieten besonders älteren Menschen wertvolle Ratschläge zum sicheren Surfen im Internet. Aber auch junge Internetnutzer finden zahlreiche nützliche Tipps. Mit Unterstützung des Bundesverbraucherministeriums konnte die BAGSO die Informationen in Kooperation mit dem Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV) und der Deutschen Blindenstudienanstalt (blista) für blinde und sehbehinderte Menschen als Hörfassung aufbereiten. Die CD mit Hinweisen zur barrierefreien Internetnutzung wurde im DAISY-Format erstellt. Auch mit gängigen CD-Playern lässt sich die CD anhören, sofern die Player MP3-fähig sind. Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts leiden sechs Prozent der Bevölkerung über 65 Jahre unter großen Sehschwierigkeiten oder vollständigem Sehverlust. Gerade für Menschen mit wenig oder ohne Sehvermögen bietet das Internet neue Informationsund Kommunikationswege. So können etwa Nachrichten vergrößert am Monitor gelesen werden. Webinhalte können mithilfe eines Screenreaders vorgelesen werden. Auf diese Weise kann das Internet ein hilfreiches Instrument werden, den Lebensalltag zu erleichtern. Das Hörbuch kann kostenfrei als CD bestellt oder heruntergeladen werden. Kontakt: Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren- Organisationen e. V. (BAGSO), Bonngasse 10, Bonn, Tel.: 0228 / , Fax: 0228 / Mail: kontakt@bagso.de, Internet: Frauen im SoVD das Thema Kaiserschnittrate steigt an Die Kaiserschnittrate steigt an. Ursprünglich als letzte Möglichkeit gedacht, um bei Problemen während der Geburt die Gesundheit oder das Leben von Mutter und / oder Kind zu erhalten, hat er sich zu einer Routinemaßnahme entwickelt. Mittlerweile wird jedes dritte Kind per Kaiserschnitt geboren, und der Anteil steigt. Nach einer Studie der Bertelsmann- Stiftung Faktencheck Gesundheit sind die regionalen Unterschiede enorm. In Teilen von Rheinland-Pfalz, Bayern und Niedersachsen liegt die Kaiserschnitt-Rate zum Teil weit über 40 Prozent, in mehreren Gebieten der neuen Bundesländer hingegen unter 20 Prozent. Die Autorinnen der Studie kommen zu dem Schluss, dass der Wohnort einen Einfluss darauf hat, wie ein Kind auf die Welt kommt. Als Hauptgrund wird genannt, dass die Geburtshelferinnen in den einzelnen Regionen unterschiedliche Risikobewertungen vornehmen. In Deutschland gibt es keine einheitlichen Vorgaben, um zu entscheiden, ob ein Kaiserschnitt notwendig ist oder nicht. Im Zweifelsfall Katrin Schrader Mitglied im Ausschuss für Frauen würde heute oft eher die unnatürliche Geburt gewählt auch um Haftungsproblemen aus dem Weg zu gehen. Andere bisher häufig genannte Begründungen, wie das steigende Alter der Mütter oder der explizite Wunsch der Eltern nach einem Kaiserschnitt scheinen dagegen nur eine untergeordnete Rolle bei der Erklärung der Unterschiede zu spielen. Damit sich Eltern zukünftig besser auf diese Situation vorbereiten können, gibt es eine zur Studie gehörende Website Hier können Eltern anhand einer interaktiven Deutschlandkarte ablesen, welche Kaiserschnitt- Häufigkeiten ihr Land- oder Stadtkreis aufweist. Zudem zeigt eine interaktive Grafik, in welchen Situationen ein Kaiserschnitt zwingend geboten und in welchen auch eine natürliche Geburt durchaus möglich ist. Wir Frauen im SoVD sind der Ansicht, dass letztlich Sparzwänge im Gesundheitswesen und Personalabbau nicht zu mehr Kaiserschnitten führen dürfen. Wir fordern, dass unser Gesundheitssystem dafür Sorge tragen muss, dass die Frauen auch in den Kliniken eine optimale Geburtsbegleitung bekommen. Mitglieder werben Mitglieder ein mitgliederstarker Sozialverband erreicht mehr! Beitrittserklärung Bitte in Blockschrift ausfüllen, Zutreffen des ankreuzen und per Post senden an: Sozialverband Deutschland e.v. Bundesverband Stralauer Straße Berlin Neumitglieder eines Landesverbandes e.v. erlangen mit ihrem Beitritt zum Landesverband e.v. zugleich ihre Mitgliedschaft im Bundesverband. Gruppenversicherung Der Sozialverband Deutschland e.v. (SoVD) hat für seine Mitglieder sowie jene der rechtlich selbständigen Landes verbände einen Gruppenversicherungsvertrag abge schlossen. Bei Gruppenversicherungsverträgen handelt es sich um Rahmenverträge zwischen Vereinen/Verbänden und Versicherungsunternehmen, die den Mitgliedern unter bestimmten Voraussetzungen den Abschluss von Einzelversicherungsverträgen zu günstigeren als den üblichen Konditionen ermöglichen. Um die Vergünstigung des Gruppenversicherungsvertrags zu erhalten, erteile ich meine Einwilligung dafür, dass mein Name, mein Geburtsjahr, und meine Anschrift an den Versicherer, die ERGO Lebensversicherung AG, weitergegeben und durch diese gespeichert und zum Zwecke der Kontakt aufnahme verwendet werden. Der Erstkontakt durch unseren Versicherungspartner erfolgt ausschließlich schriftlich. Folge kontakte können schriftlich oder persönlich vorgenommen werden. Entsprechend den gesetzlichen Bestimmungen kann ich meine Einwilligung jederzeit beim SoVD (Anschrift siehe links) widerrufen. Ja, ich bin mit der Weitergabe der Daten zur Gruppenversicherung einverstanden Name * Vorname * Ort, Datum Unterschrift Straße * Geburtsdatum * PLZ Ort * SoVD-Ortsverband * Publikation personenbezogener Daten zu besonderen Anlässen Ich bin damit einverstanden, dass mein Name, Geburts- und Eintrittsdatum in der Mitgliederzeitung des SoVD aus Anlass meines Geburtstages und der Dauer meiner Mitgliedschaft veröffentlicht werden. Ja, ich bin mit der Veröffentlichung einverstanden Telefon * * * Ihre Daten werden selbstverständlich vertraulich behandelt. Bitte ausfüllen bei Partner- o. Familienbeitrag (Name u. Geburtsdatum) Unterschrift des Partners / der Partnerin bei einer Partner-/Familienmitgliedschaft Sie haben uns kennengelernt durch: SoVD Ortsverband: Sozialberatung Partnerschaft/ Familie Werbeaktivität Kampagne durch: Name Straße PLZ Ort GTTG Veranstaltung Medien Sonstiges: Internet Versicherungsangebot Kooperationsangebot Kurempfehlung Empf. Arzt/ Apotheker Reiseangebot Ort, Datum Unterschrift Stellen Sie mir die Mitgliederzeitung zu, durch Ortsverband Postversand Monatsbeitrag: 1) Einzelbeitrag 5,00 Partnerbeitr. 7,15 Familienbeitr. 9,00 (jährl. 60,00 ) (jährl. 85,80 ) (jährl. 108,00 ) Der Landesverband Nordrhein-Westfalen e.v. erhebt für seine Mitglieder auf Satzungsgrundlage einen Sonderbeitrag: Monatsbeitr. in NRW: 1) Einzelbeitrag 5,50 Partnerbeitr. 7,85 Familienbeitr. 9,90 Abruf: 1/4 jährlich 1/2 jährlich jährlich Spende: 2) Zusätzlich zu meinem oben genannten Mitgliedsbeitrag leiste ich eine freiwillige Spende an den SoVD. Betrag: einmalig jährl. wiederkehrend (Jederzeit widerrufbar) Ich wünsche eine Spendenbescheinigung Einzugsermächtigung: Ich erkläre mich damit einverstanden, dass der Sozialverband Deutschland die laufenden Beiträge und gegebenenfalls Spenden an dem jeweiligen Fälligkeitstermin zu Lasten meines Kontos bis auf jederzeitigen Widerruf abbucht. Für eine Deckung meines Kontos zum Abbuchungs termin werde ich Sorge tragen. Gebühren für Rücklastschriften kann sich der SoVD von mir zurückerstatten lassen. ab Konto Geld-Institut Ort, Datum KontoinhaberIn BLZ Unterschrift Unterschrift Antragssteller/-in 1) Der Mitgliedsbeitrag ist steuerlich absetzbar. Die Kündigung der Mitgliedschaft ist nur mit einer Frist von drei Monaten zum Schluß eines Kalenderjahres möglich. 2) Die Spende ist steuerlich absetzbar.

9 Nr. 2 / Februar 2013 AUS DEN LANDESVERBÄNDEN Seite 9 Schleswig-Holstein Neujahrsempfang in Schleswig-Holstein Das traditionelle Neujahrsgespräch des SoVD Schleswig-Holstein stand in diesem Jahr unter dem Motto: Stark machen für Verteilungsgerechtigkeit! Zahlreiche Persönlichkeiten aus Politik und Gesellschaft trafen sich im Kieler Steigenberger Hotel Conti Hansa zu einem interessanten und anregenden Gedankenaustausch. Ehrengäste waren unter anderem Landtagspräsident Klaus Schlie und Sozialministerin Kristin Alheit, die auch die Festrede des Abends hielt. Eröffnet wurde der Neujahrsempfang mit einer Begrüßungsrede der Landesfrauensprecherin Jutta Kühl. Sie verwies auf die erfolgreiche Entwicklung des SoVD im Land zwischen den Meeren, die sich insbesondere an den Mitgliederzahlen ablesen lasse: Mittlerweile haben wir Mitglieder mehr als doppelt soviel wie Das zeigt, dass wir bei den Menschen großes Vertrauen genießen. Ausdrücklich bedankte sie sich bei den haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die diesen Erfolg erst möglich gemacht haben. Jutta Kühl skizzierte die SoVD-Forderungen an die Politik im Wahljahr Unter der Überschrift Stark machen für Verteilungsgerechtigkeit, sprach sie sich u. a. für armutsfeste Renten und Löhne, für gleiche Bildungschancen aller Kinder sowie für das Heranziehen großer Vermögen zur Finanzierung gesamtgesellschaftlicher Aufgaben aus. Verfolgten aufmerksam die Reden: die Gäste des Neujahrsempfangs. V. li.: SoVD-Landesfrauensprecherin Jutta Kühl, SoVD-Präsident Adolf Bauer, Sozialministerin Kristin Alheit, Kiels Oberbürgermeisterin Dr. Susanne Gaschke, Landtagspräsident Klaus Schlie und die stellvertretende SoVD-Landesvorsitzende Karin Oswald. Landtagspräsident Klaus Schlie gratulierte dem Sozialverband zu seiner beeindruckenden Erfolgsgeschichte und betonte: Schleswig-Holstein ist stolz auf seinen SoVD! Er warb für eine konstruktive Zusammenarbeit aller gesellschaftlich relevanten Organisationen und Parteien. Sozialministerin Kristin Alheit bezeichnete das Neujahrsgespräch des SoVD als eine der wenigen Gelegenheiten, bei denen alle die zusammenkommen, die in der Sozialpolitik und in der sozialen Praxis in Schleswig-Holstein eine Rolle spielen. Auch sie verwies auf die Bedeutung der Verteilungsgerechtigkeit für den Zusammenhalt der Gesellschaft: Es geht darum, dass zu den gesellschaftlichen Aufgaben alle beitragen müssen entsprechend ihrer Leistungskraft. Einig war sich die Sozialministerin mit Jutta Kühl da rin, dass es bei einem höheren Steuersatz, bei der Vermögenssteuer und einer konsequenten Verfolgung von Steuerflucht nicht um eine Neiddebatte gehe. Chancen und Lebensrisiken, Benachteiligungen und Entwicklungspotentiale müssen so verteilt werden, dass alle Menschen sich als Teil unserer Gesellschaft verstehen und einbringen können. Das Schlusswort des offiziellen Teils hatte die stellvertretende SoVD-Landesvorsitzende Karin Oswald. Sie plädierte für ein selbstbestimmtes Leben im Alter und forderte eine Stärkung der häuslichen Pflege: Mehrere Untersuchungen belegen, dass 90 Prozent der Menschen bis zuletzt zu Hause bleiben wollen. Tatsächlich sieht eine Studie der Barmer GEK hier für Schleswig-Holstein Nachholbedarf. Während in Deutschland im Schnitt 30,7 Prozent der Pflegebedürftigen in stationären Einrichtungen gepflegt werden, sind es im nördlichsten Bundesland 40,5 Prozent. Mit humorvollen Worten kritisierte Karin Oswald schließlich die zunehmende Unzufriedenheit der Menschen: Vielleicht sollten wir alle des Öfteren darauf verweisen, in welch gutem Land wir leben, in dem niemand verfolgt oder aus nichtigem Grund verhaftet wird. Niedersachsen Peter Struck war über 30 Jahre im SoVD Der SoVD trauert um Dr. Peter Struck. Mehr als drei Jahrzehnte lang gehörte Peter Struck dem SoVD und Reichsbund an. Er war in dieser langen Zeit ein treues Mitglied, das seine Mitgliedschaft nicht ständig nach außen kehrte. Auch den Bereich seiner Familie und seiner Freunde konnte Peter Struck gut von den Medien abschirmen. Bürger, Wähler und die mehr als SoVD-Mitglieder in Stadt und Landkreis Uelzen verehrten ihn in den letzten Jahren gerade für diese Zurückhaltung. Wilhelm Spangenberg, langjähriger Weggefährte und Vorsitzender eines benachbarten SoVD-Ortsverbandes, hat einen persönlichen Nachruf verfasst. Legendär: die Motorradfahrten mit Peter Struck. Peter Struck kam 1973 als stellvertretender Stadtdirektor nach Uelzen zog er über die SPD-Landesliste in den Deutschen Bundestag ein. Seit 1998 gewann er den Wahlkreis Celle-Uelzen dreimal hintereinander direkt. Seine Vereinstätigkeit auf örtlicher Ebene war auf sehr wenige Vereine und Verbände beschränkt. Deshalb sticht seine Mitgliedschaft in SoVD und Reichsbund über mehr als drei Jahrzehnte heraus. Wer die öffentliche Trauerfeier für Dr. Peter Struck in St. Marien zu Uelzen im Fernsehen verfolgen konnte, wird die bis auf den letzten Platz besetzte Kirche und einen voll besetzten Kirchplatz gesehen haben. Vor der öffentlichen Fernsehübertragung gab es einen privaten Gottesdienst. Viele Menschen, die etwas später gekommen waren, verharrten bis zum Ende der Trauerfeierlichkeiten nach 15 Uhr in der Kälte auf dem Kirchvorplatz. Was haben diese vielen Menschen an dem nach außen schroffen Peter Struck so geliebt, und warum haben sie ihn so verehrt? Legendär waren unter anderem die Motorrad-Touren mit Peter Struck. An ihnen nahmen in den letzten Jahren auch viele CDU-Mitglieder und sogar CDU-Mandatsträger teil. Hier waren sie alle in ihrer Montur nur Menschen, die gerne mit mehr als Hundert anderen Menschen an einer gut organisierten Tour mit schönen Motorradstrecken und interessanten Zwischenzielen teilnahmen. Hier wurde das kleine Gespräch am Rande zwischen Bikern geführt. Zu den vielen Wahlveranstaltungen und Info-Ständen kamen immer wieder Menschen, die ihm einfach guten Tag sagen oder ihm nur die Hand drücken wollten. Die meisten kannte er persönlich und konnte sie auch mit Namen ansprechen, nach der Familie oder der Arbeit fragen. Fotos: Wilhelm Spangenberg Peter Struck bleibt zahllosen Menschen unvergessen. Wir alle trauern nicht nur um unseren Kameraden Dr. Peter Struck. Unser stiller Gruß geht auch an seine Frau Brigitte, seine Kinder, Schwiegerkinder und Enkel.

10 Seite 10 AUS DEN LANDESVERBÄNDEN Nr. 2 / Februar 2013 Niedersachsen Umfrage: Wie barrierefrei war die Landtagswahl? Am 20. Januar wurde ein neuer niedersächsischer Landtag gewählt. Aber wie barrierefrei war die Wahl? Konnten Menschen mit einer Behinderung insbesondere blinde und sehbehinderte Menschen problemlos ihr Kreuz machen oder gab es Schwierigkeiten? Antworten auf diese Fragen möchte das Bundeskompetenzzentrum Barrierefreiheit (BKB), in dem auch der SoVD Mitglied ist, durch eine Umfrage erhalten und hat dafür eine Meldestelle eingerichtet. Foto: Stefanie Jäkel Mithilfe der Wahlschablone konnten auch blinde und sehbehinderte Menschen bei der diesjährigen Landtagswahl ihre Stimme abgeben. Noch bis zum 15. Februar 2013 können Interessierte die Meldestelle kontaktieren und von ihren Erfahrungen am Wahltag berichten. Dafür hat das BKB mit Unterstützung des SoVD einen Fragebogen entwickelt, der für die Rückmeldung genutzt werden kann. Diesen finden Sie untenstehend. Sie können den Bogen einfach ausfüllen, ausschneiden und per Post senden an: BKB, Marienstraße 30, Berlin. Der Fragebogen ist zusammen mit einer Checkliste auch im Internet unter de/barrierefreie_wahlen.html abrufbar. Ein Kontakt zu der Meldestelle ist auch telefonisch (030 / ), per Fax (030/ ), oder per E- Mail (info@barrierefreiheit.de) möglich. Kritik und Anregungen können anonym abgegeben werden. Durch ihre Rückmeldungen helfen Betroffene mit, künftige Wahlen barrierefrei zu gestalten. Im Vorfeld der Bundestagswahl im September werden unter anderem Standards für barrierefreie Wahllokale und ein Vorschlag zur barrierefreien Gestaltung ausgewählter Wahldokumente erarbeitet. Die Ergebnisse der Meldestelle werden dabei berücksichtigt. Es ist wichtig, dass alle Menschen ob mit oder ohne Behinderung wählen können. Nur so ist Selbstbestimmung und die gesellschaftliche Teilhabe gesichert, betont der SoVD-Landesvorsitzende Adolf Bauer. Deshalb habe der Landesverband eine Wahlhilfebroschüre in leichter Sprache herausgegeben, in der in verständlichen Worten erläutert wird, wie gewählt wird und was dabei beachtet werden muss. Die Broschüre ist unter www. sovd-nds.de abrufbar. sj Fragebogen zur Barrierefreiheit der niedersächsischen Landtagswahl 2013 Der Fragebogen ist in vier Abschnitte unterteilt: 1. Barrierefreiheit der allgemeinen Informationen zur Wahl, 2. Barrierefreiheit der Informationen zur Stimmabgabe, 3. Barrierefreiheit im Wahllokal und 4. Sonstiges Die Antwortmöglichkeiten sind in Schulnoten unterteilt: 1 = sehr gut, 2 = gut, 3 = befriedigend, 4 = ausreichend, 5 = mangelhaft 1. Barrierefreiheit der allgemeinen Informationen zur Wahl 1.1 Verständlichkeit von Informationen der Medien (Zeitungen, Fernsehen, Radio, Internet) 1.2 Zugänglichkeit von Informationen der Medien (Zeitungen, Fernsehen, Radio, Internet) 1.3 Verständlichkeit von Wahlprogrammen der Parteien 1.4 Zugänglichkeit von Wahlprogrammen der Parteien 1.5 Möglichkeit der Teilnahme an Wahlveranstaltungen der Parteien 1.6 Bedienbarkeit des Wahl- O-Maten ( main_app.php) 1.7 Verständlichkeit von allgemeinen Informationen zur Landtagswahl 1.8 Zugänglichkeit von allgemeinen Informationen zur Landtagswahl 1.9 Möglichkeit der Einsichtnahme in das Wählerverzeichnis 1.10 Möglichkeit von Probe- Wahlgängen 2. Barrierefreiheit der Informationen zur Stimmabgabe 2.1 Verständlichkeit der Wahlbenachrichtigung 2.2 Schriftgröße der Wahlbenachrichtigung 2.3 Format der Wahlbenachrichtigung 2.4 Kontraststärke der Wahlbenachrichtigung 2.5 Informationen über die Barrierefreiheit des Wahllokals 2.6 Informationen zum Erhalt von Wahlschablonen für blinde Menschen 2.7 Informationen zur Beantragung von Briefwahlunterlagen 2.8 Verständlichkeit des Stimmzettels 2.9 Schriftgröße des Stimmzettels 2.10 Format des Stimmzettels 2.11 Kontraste des Stimmzettels 3. Barrierefreiheit im Wahllokal Mein Wahllokal: 3.1 Anbindung des Wahllokals an barrierefreie öffentliche Verkehrsmittel ja nein 3.2 Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrerinnen und Rollstuhlfahrer ja nein ja, aber nicht über den Haupteingang 3.3 Auffindbarkeit des Wahllokales, zum Beispiel über Leitsysteme und/oder eine Beschilderung 3.4 Auffindbarkeit des Wahlraumes (Leitsysteme und/oder Beschilderung) 3.5 Auffindbarkeit der Kabine im Wahlraum (Leitsysteme und/oder Beschilderung) 3.6 Unterfahrbarkeit und Größe der Kabine, zum Beispiel um eine Assistenzperson mitzunehmen 3.7 Kommunikation mit und die Unterstützung durch Wahlhelfer/-innen 3.8 Ausreichende Ausleuchtung ja nein 3.9 Vorhandensein von Sitzmöglichkeiten zum Beispiel bei Wartezeiten ja nein 3.10 Vorhandensein von Wahlschablonen für blinde Menschen ja nein 3.11 Möglichkeit der Anwesenheit bei Stimmauszählung nach der Wahl ja nein 4. Sonstiges: Was Sie uns noch mitteilen möchten Ein Thema könnten zum Beispiel Probleme bei einer eigenen Kandidatur sein: Bitte senden Sie Ihre Angaben per Post an: BKB, Marienstraße 30, Berlin. Sie können Ihre Antworten aber auch telefonisch durchgeben (Tel.: 030/ , wochentags zwischen 9 und 16 Uhr besetzt). Wir danken Ihnen für Ihre Teilnahme!

11 Nr. 2 / Februar 2013 ANZEIGE Seite 15 4-Länder Kreuzfahrt TRAUMHAFTE FLUSSKREUZFAHRT! 6 Tage / 5 Nächte ab 349,- pro Person in Euro in der 2-Bett Kabine Europadeck (vorne Stockbetten) Einmalige Flusslandschaften Traumhafte Flusskreuzfahrt entlang der Donau... zum günstigen Aktionspreis für Leser des SOVD. Die schöne blaue Donau, der zweitlängste Strom Europas, bietet herrliche Landschaften und historische Städte zum Kennenlernen. Es erwartet Sie die Walzerstadt Wien, die üppige Landschaft des Donauknies, das einzigartige Budapest und Bratislava, die Hauptstadt der Slowakei. Das hübsche Barockstädtchen Dürnstein und die Schönheiten der Wachau freuen sich darauf, von Ihnen entdeckt zu werden. An Bord Ihres klassischen Flusskreuzfahrtschiffes MS Sofi a erleben Sie herzliche Gastfreundlichkeit und unbeschwerte Urlaubstage. Auszug aus dem Landausflugsprogramm (ca.- Preise pro Person, buchbar an Bord): Stadtrundfahrt WIEN 26,-, Donauknie ESZTERGOM 27,-, Stadtrundfahrt BUDAPEST 25,-, Stadtbesichtigung BRATISLAVA 22,-, Wachau bei DÜRNSTEIN 22,- JETZT ANRUFEN und Ihren kostenlosen Sonderprospekt anfordern! Unsere Reiseexperten beraten Sie gerne! Ihr Premiumschiff MS Sofia Ihr Reiseverlauf: viele Termine von April bis Oktober 2013 Tag Stationen An Ab 1 Passau, 15:30 Einschiffung ab 14:30 Uhr Flussfahrt stromabwärts Schlögener Schlinge 2 Wien (Österreich) 10:00 21:30 3 Esztergom (Ungarn) 08:00 09:00 Budapest 13:00 22:00 4 Flussfahrt stromabwärts Bratislava (Slowakei) 13:00 18:00 5 Dürnstein (Österreich) 08:00 13:00 Wachau 6 Passau, Ausschiffung 09:00 bis 10:00 Uhr Änderungen vorbehalten Ihr Premiumschiff: MS Sofia Das klassische Donau-Kreuzfahrtschiff der gehobenen Mittelklasse heißt Sie mit einer freundlichen Atmosphäre und weitläufi gen Einrichtungen willkommen. Alle Kabinen liegen außen und sind gemütlich eingerichtet. Die Panoramabar, das große Sonnendeck mit Sonnenschutz sowie ein kleiner beheizbarer Swimmingpool laden zum Verweilen und Entspannen ein. Sonderpreise (pro Person in Euro) inkl. An- & Abreise mit der DB Kat. Kabinen Preis B 2-Bett Stockbetten 349,- Europadeck ab C 2-Bett Europadeck ab 449,- E 2-Bett Stockbetten 549,- Hauptdeck ab F 2-Bett Hauptdeck ab 579,- Es gelten die AGB der RIW Touristik GmbH, Datenschutzhinweise (abrufbar unter auf Wunsch Zusendung der AGB vor Buchungsabschluss) und die Reisebestätigung, die Sie nach Buchung erhalten. Nach Aushändigung des Sicherungsscheines wird eine Anzahlung in Höhe von 20% des Reisepreises (mindestens 25,- Euro) sowie eventuelle Prämien für Versicherungen fällig. Die Anzahlung wird auf den Reisepreis angerechnet. Die Restzahlung wird spätestens 30 Tage vor Reiseantritt fällig, anschließend erhalten Sie Ihre Reiseunterlagen. Verfügbarkeit, Änderungen, Druck - und Satzfehler vorbehalten. Persönliche Beratung und Buchung: ( / team@riw-touristik.de Buchungscodes: SOVB-SOF-Donau inkl. Vollpension deutschsprachiges Schiff für gehobene Ansprüche Schnupperkreuzfahrt mit interessanter Route IHR AKTIONSVORTEIL: Inklusive An- & Abreise mit der DB von vielen deutschen Bahnhöfen im Wert von bis zu 114,- Euro pro Person. an Deck der MS Sofia Reiseveranstalter: RIW Touristik GmbH Georg-Ohm-Str. 17, Taunusstein Werte, die erhalten bleiben The Ashton-Drake Galleries The Hamilton Collection Zwei deutsche Wahrzeichen in einem stilvollen Bergpanorama Streng auf Exemplare limitiert, von Hand gefertigte Kaminuhr zu Ehren der beliebten Brockenbahn Mit Volldampf auf den Brocken Aus hochwertigem Künstler-Skulpturenguss von Hand gefertigt. Mit vier Schmalspuhrbahn-Miniaturen, von denen der vordere Zug zur vollen Stunde seine Runden dreht. Mit authentischen Zuggeräuschen. Mit nummeriertem Echtheits-Zertifikat. Maße: ca. 14,7 x 26 x 17 cm (H x B x T) Best.-Nr. 422-GOJ ,95 (zahlbar auch in 3 Monatsraten zu je 46,65) zzgl. 7,95 Versand Betrieb der Uhr und der Bewegungs- und Geräuscheffekte durch 3 AA - Batterien (nicht im Lieferumfang enthalten) 20 Jahre Wiederaufnahme des Brockenbahn-Betriebes Anzeigenhöhe ist 347 mm Die von Hand gefertigte Uhr wurde bis ins kleinste Detail gestaltet und handkoloriert Internet: Nennen Sie bei Online-Bestellung Ihre Reservierungs-Nr.: Telefon: 069/ Ganggenaues Quarz- Uhrwerk und Zifferblatt mit Brockenbahn -Dampfl ok 2013 The Bradford Exchange Ltd. Joh.-Friedr.-Böttger-Str Rödermark PERSÖNLICHE RESERVIERUNGS-Nr.: Zeitlich begrenztes Angebot: Antworten Sie bis zum 18. März 2013 Ja, bitte reservieren Sie für mich die Skulptur Mit Volldampf auf den Brocken. Bitte gewünschte Zahlungsart ankreuzen( ): Ich zahle den Gesamtbetrag nach Erhalt der Rechnung Ich zahle in drei bequemen Monatsraten Ich bezahle per Kreditkarte MasterCard VisaCard Kreditkarten- Nummer: Gültig bis: (MM/JJ) Das Angebot ist limitiert Reservieren Sie daher noch heute! Bitte in Druckbuchstaben ausfüllen: Vorname/Name Straße/Nummer PLZ/Ort Unterschrift Mit 1-GANZES-JAHR-Rückgabe-Garantie Bitte einsenden an: THE BRADFORD EXCHANGE Johann-Friedrich-Böttger-Str Rödermark Österreich: Senderstr. 10 A-6960 Wolfurt Schweiz: Jöchlerweg 2 CH-6340 Baar Mit authentischen Zuggeräuschen Geburtsdatum Telefon für eventuelle Rückfragen

12 Seite 16 UNTERHALTUNG / KINDER Nr. 2 / Februar 2013 Tipp für Kinder Wolfsbrüder Ein Junge unter Wölfen Der Natur- und Abenteuerfilm Wolfsbrüder beruht auf einer wahren Begebenheit: Marcos ist sieben Jahre alt, als er von seinem Vater an einen Großgrundbesitzer verkauft und ins Tal der Stille geschickt wird. Seine einzige Gesellschaft ist ein alter Ziegenhirte, der ihn in die Geheimnisse der Wildnis einweiht. Als der Alte plötzlich stirbt, bleibt Marcos völlig allein zurück. Bei seinem Kampf ums Überleben bekommt er Unterstützung von einem zahmen Frettchen und einem Rudel Wölfe, mit dem er sich zaghaft anfreundet. Zwölf Jahre lang lebt der Junge in der Natur und wird eins mit dem Land und den Tieren bis eines Tages Menschen ins Tal kommen. Rolands Rätselecke Verstecktes Örtchen Wenn da nicht Not am Mann bzw. an der Maus ist: Der Weg zum stillen Örtchen führt allein durch ein verwirrendes Labyrinth mit zahlreichen Sackgassen und falschen Abbiegungen. Kannst du der Maus helfen und den richtigen Weg mit einem Buntstift einzeichnen? Die richtige Lösung findest du auf Seite 18. Wolfsbrüder Ein Junge unter Wölfen. Polyband / WVG, 1 DVD, freigegeben ab 6 Jahren, Laufzeit 107 Minuten, 13,99 Euro. Wenn ihr eine der DVDs gewinnen wollt, dann schickt einfach eine ( Wolfsbrüder ) an: filmtipp@sovd.de oder eine Postkarte mit dem gleichen Stichwort an: SoVD, Redaktion, Stralauer Straße 63, Berlin. Einsendeschluss ist der 15. Februar. Zeichnung: Matthias Herrndorff / SoVD Voll durchgeblickt Flughafen-Chaos: Nur Fliegen wäre schöner Seit über sechs Jahren wird an der Grenze von Berlin und Brandenburg ein Flughafen gebaut. Dessen Eröffnungstermin musste jedoch immer wieder verschoben werden. Mittlerweile sind dadurch sehr hohe Kosten entstanden und viele Unternehmen von einer Pleite bedroht. Deshalb sprechen viele von einem Chaos bei der Planung. Wie aber hängt das alles zusammen? Foto: Gerhard Seybert / fotolia Stopp! Von dem geplanten Großflughafen Berlin-Brandenburg aus werden auch in diesem Jahr keine Flugzeuge starten entschieden Politiker, in der Gemeinde Schönefeld einen Flughafen für Berlin und Brandenburg zu bauen. Die Kosten hierfür sollten private Unternehmen tragen. Doch das funktionierte nicht, weshalb der Flughafen nun aus Steuergeldern bezahlt wird. Eröffnet werden sollte dieser ursprünglich schon Weil unter anderem bei den Bauarbeiten grobe Fehler gemacht wurden, musste der Termin allerdings mehrfach verschoben werden. Diese Verzögerung kostet nicht nur sehr viel Geld, sie bedroht auch die Existenz von Unternehmen. Das kommt daher, dass mehrere private Firmen auf die geplante Eröffnung des Flughafens vertraut hatten. Deshalb eröffneten sie in dessen Nähe Geschäfte, Restaurants oder Tankstellen. Hierfür investierten sie eigenes Geld und stellten Personal ein. Ohne den Flughafen und dessen Passagiere fehlen ihnen jedoch die Kunden und somit die Einnahmen. Sie verdienen also kein Geld, müssen ihr Personal wieder entlassen und riskieren sogar, selbst pleitezugehen. Auch die Menschen in Berlin sind verärgert. Denn der alte Flughafen, der eigentlich geschlossen werden sollte, muss nun länger in Betrieb bleiben. Und dort landen inzwischen mehr Flugzeuge als früher. Zeichnung: Matthias Herrndorff / SoVD

13 Nr. 2 / Februar 2013 UNTERHALTUNG Seite 17 Zeitmaschine Ich werde nicht aufstehen! 1955 herrscht im Süden der USA strikte Rassentrennung. Amerikaner mit dunkler Hautfarbe gelten als Menschen zweiter Klasse. Das gilt auch in öffentlichen Bussen. Als sich Rosa Parks weigert, ihren Sitzplatz zu räumen, wird sie verhaftet. Und sie wird zur Symbolfigur für das Ende der Rassendiskriminierung. Am 4. Februar wäre Rosa Parks 100 Jahre alt geworden. Die Rassentrennung im Süden der USA bekommt Rosa Parks schon als Kind zu spüren: Während sie zur Schule laufen muss, fährt der Bus mit den weißen Kindern an ihr vorbei. Auch als erwachsene Frau erfährt sie täglich, was es bedeutet, eine dunkle Hautfarbe zu haben. Die Busse in ihrer Heimatstadt Montgomery verbannen schwarze Fahrgäste in den hinteren Bereich, benötigt jedoch ein weißer Fahrgast einen Sitzplatz, dann müssen sie aufstehen. Es ist Dezember 1955, als Rosa Parks genau das nicht tut. Sie bleibt sitzen und schreibt damit Geschichte. Die 42-Jährige wird verhaftet und verbringt die Nacht im Gefängnis. Wie ein Lauffeuer verbreitet sich diese Nachricht unter der afroamerikanischen Bevölkerung, die zu einem Boykott aller Buslinien aufruft. Viele schwarze Arbeiter nehmen hierfür Fußwege von bis zu 30 Kilometern in Kauf. Das aber tun sie mit Stolz und vor allem mit Erfolg: Nach 381 Tagen endet der Bus-Boykott. Foto: Pete Souza Historische Busfahrt: US-Präsident Barack Obama sitzt in derselben Reihe, in der Rosa Parks zu Zeiten der Rassentrennung verhaftet wurde. Der Bus steht mittlerweile im Museum. Nachdem der oberste Gerichtshof der USA entschieden hat, dass die Rassentrennung nicht mit der Verfassung vereinbar ist, wird die Regelung auch in Montgomery aufgehoben. Rosa Parks wird durch ihren Mut zu einer Ikone der Bürgerrechtsbewegung stirbt sie im Alter von 92 Jahren. Bedeckt Redensarten hinterfragt mit der US-Flagge wird ihr Sarg von einer Pferdekutsche zum Friedhof gefahren. Tausende Menschen verfolgen die Prozession entlang der Straße. Als die Kutsche an ihnen vorbeifährt, brandet Applaus auf. Amerika erweist einer Frau die letzte Ehre, die sich der Rassentrennung entgegenstellte. Nur 08/15? Alter Schwede! Bezeichnet man etwas als mittelmäßig oder durchschnittlich, fällt schnell die Bezeichnung Nullachtfünfzehn. Der erstaunte Ausruf Alter Schwede! dagegen signalisiert ein gewisses Maß an Anerkennung. Wer aber hat sich diese merkwürdigen Redewendungen ausgedacht? Filmtipp Spuren des Bösen Der Kriminalpsychologe Richard Brock (Heino Ferch) unterrichtet als Professor an der Universität in Wien und wird bei besonders komplizierten Fällen von der Polizei als Verhörspezialist hinzugezogen. In seinem ersten Fall ( Sandag ) bekommt es Brock mit einem Mord zu tun, der vermutlich im Zusammenhang mit Schmiergeldzahlungen eines großen Unternehmens steht. Als der Auftragskiller erneut zuschlägt, wird die Tochter des Psychologen schwer verletzt. Brocks zweiter Einsatz ( Racheengel ) beginnt mit einer Geiselnahme, bei der sich ein verzweifelter junger Mann vor Brocks Augen erschießt. Bei seinen Nachforschungen stößt der Kriminalpsychologe auf Fälle sexuellen Missbrauchs aus der Vergangenheit, für die aktuell Menschen sterben müssen. Doch Selbstjustiz ist nicht die Lösung. Spuren des Bösen: Sandag und Racheengel. Universum, freigegeben ab 12 Jahren, 1 DVD, ca. 178 Minuten, 14,99 Euro. Wenn Sie eine der vorgestellten DVDs gewinnen wollen, schreiben Sie eine an: filmtipp@sovd.de oder eine Postkarte an: SoVD, Redaktion, Stralauer Straße 63, Berlin, Stichwort: Spuren des Bösen. Einsendeschluss ist der 15. Februar. Denksport Urlaubsländer gesucht + Wie so oft haben sich beide Bezeichnungen über lange Zeit hinweg eingebürgert. Bis ins Mittelalter reichen ihre Wurzeln in diesem Fall allerdings nicht zurück. Gemeinsam ist ihnen dafür eine Verbundenheit mit dem Militär. Als Friedrich Wilhelm von Brandenburg ( ), auch bekannt als Großer Kurfürst, seine Herrschaft antrat, waren die Voraussetzungen alles andere als optimal: Der Dreißigjährige Krieg hatte das Land verwüstet, die politischen Verhältnisse im Land waren katastrophal und die Mark Brandenburg war noch immer von Schweden besetzt. Friedrich Wilhelm schloss einen Waffenstillstand mit dem schwedischen König, wurde später sogar dessen Bündnispartner. Für sein Heer warb der Große Kurfürst erfahrene schwedische Soldaten Foto: Aaron Amat / fotolia Was heißt hier alt? Und wenn schon, dann bitte Schwedin! als Ausbilder an. Sie genossen aufgrund ihrer Fähigkeiten unter den Soldaten hohes Ansehen und wurden recht schnell nur noch die alten Schweden genannt und häufig auch mit dieser Anrede begrüßt. Auf Kriege jüngeren Datums geht dagegen die Bezeichnung Nullachtfünfzehn zurück. Im Ersten Weltkrieg wurde das Maschinengewehr MG 08 / 15 eingesetzt. Als eintönig mochten die Soldaten damals vor allem die täglichen Übungen empfunden haben, bei denen sie das Gewehr immer wieder in dessen Einzelteile zerlegen mussten. Darüber hinaus stand das MG 08 / 15 vermutlich auch deshalb für den Durchschnitt, weil es das erste Maschinengewehr seiner Art mit genormten und leicht austauschbaren Ersatzteilen war. Als das MG 08 / 15 allerdings auch im Zweiten Weltkrieg eingesetzt wurde, bekam seine Bezeichnung einen negativen Beigeschmack. Es entsprach nicht mehr dem technischen Standard und war eben nur Nullachtfünfzehn. Foto: silvae / fotolia Foto: Margit Power / fotolia Foto: Thomas Richter + + Foto: kunertus / fotolia Foto: Taffi / fotolia Foto: gradt / fotolia Nun, was sehen Sie hier? Die zusammengesetzten Bilder stehen jeweils für ein Urlaubsland. Nehmen Sie das Gezeigte wie immer nicht zu ernst viel Spaß! Die gesuchten drei Länder und den Lösungsweg verraten wir Ihnen auf Seite 18.

14 Seite 18 UNTERHALTUNG Nr. 2 / Februar 2013 Buchtipp Philosophie fürs Leben Sokrates, Aristoteles oder Diogenes jeder dieser Philosophen der Antike steht für einen Weg, wie der Mensch zu sich selbst finden kann. Oberstes Ziel war es, ein erfülltes Leben zu führen, im Einklang mit anderen Menschen. Dass Philosophie heute keine verstaubte Wissenschaft und durchaus zeitgemäß ist, zeigt Jules Evans auf unterhaltsame und mitreißende Weise. Er verknüpft die Lehren der großen Denker mit den realen Geschichten von Menschen, die mithilfe der Philosophie schwierige Situationen bewältigten. Runter vom Elfenbeinturm und raus auf die Straße: Evans zeigt Philosophie für Freundschaften, für die Liebe, fürs Leben, für Jung und Alt. Jules Evans: Philosophie fürs Leben... und für andere gefährliche Situationen. Lotos Verlag, 400 Seiten, ISBN: , 18,99 Euro. Um eines der Bücher zu gewinnen, schicken Sie einfach eine an: buchtipp@sovd.de oder eine Postkarte an: SoVD, Redaktion, Stralauer Straße 63, Berlin, Betreff bzw. Stichwort: Philosophie. Einsendeschluss ist der 15. Februar. Was so nicht im Lexikon steht Warum gibt es in Manhattan (New York, USA) so viele Waschsalons? In Manhattan ist eine eigene Waschmaschine ein Statussymbol wie andernorts ein knallroter Ferrari. Nur 20 Prozent aller zum Mieten oder Kaufen angebotenen Wohnungen verfügen über eine Waschmaschine. Nun, ab in den Elektroladen und eine kaufen, sagen Sie? Geht nicht. Viele Hausordnungen verbieten den Einbau einer Waschmaschine. Die meisten Häuser sind 70 Jahre Wie wurde der witzigste Witz der Welt ermittelt? 2001 initiierte die angesehene British Association for the Advancement of Science (übersetzt: Britische Gesellschaft für die Förderung der Wissenschaft ) eine wissenschaftliche Studie mit dem Ziel, den witzigsten Witz der Welt zu finden. Es wurden Witze gesammelt, Menschen aus 70 Ländern nahmen an der Untersuchung teil. Siegerwitz 55 Prozent der Teilnehmer fanden ihn lustig wurde der folgende: Zwei Jäger gehen durch den Wald, da bricht der eine plötzlich zusammen. Er scheint nicht mehr zu atmen, seine Waschen in Manhattan Foto: detailblick / fotolia Haushaltsgeräte als Statussymbol: mein Haus, meine Yacht, meine Waschmaschine. Der witzigste Witz Augen sind glasig. Der andere nimmt sein Handy und wählt den Notruf: Mein Freund ist tot, was soll ich tun?. Immer mit der Ruhe, sagt der Mann am anderen Ende. Erst einmal müssen wir genau wissen, Foto: staphy / fotoilia Dieser Witz ist zum Wiehern. alt und älter und haben alte Wasserleitungen, denen Besitzer und Mitbewohner nicht über den Weg trauen. Nichts zu machen. Eine Wohnung mit Waschmaschinenanschluss bringt auf dem Markt einen Aufschlag von fünf Prozent. Und so sind die Waschsalons gut frequentiert und wenn jemand in Manhattan sagen kann: Ich habe eine Waschmaschine!, so bricht um ihn herum ein anerkennendes Nicken aus. Da hat es einer ganz nach oben geschafft. ob er tot ist. Schweigen. Dann hört man einen Schuss. Der Jäger greift wieder zum Telefon und sagt: Okay, und jetzt? Der amerikanische Schauspieler und Komiker Robin Williams fand den Witz nicht schlecht, meinte aber, der witzigste Witz der Welt sei wahrscheinlich eine fürchterliche Zote, die man in gepflegter Gesellschaft nicht erzählen könne. Tut uns leid. Die Texte erscheinen mit freundlicher Genehmigung des Harenberg Verlages und stammen aus dem Tageskalender Brockhaus Was so nicht im Lexikon steht 2013, ISBN , 14,99 Euro. Gewinner des Monats Kreuzworträtsel: Gie sela Fleischmann (Staßfurt), Thomas Froembgen (Wohnbach), Reiner Born (Pentling). Sudoku: Jürgen Thorwarth (Döventrup), Marianne Neul (Recklinghausen), Rolf Stumpf (Schwarmstedt). Buchtipp (Kalender): Hans Föhmer (Bonn), Wiebke Volquardsen (Emmelsbüll-Horsbüll), Kurt Huck (Mannheim). Tipp für Kinder (Merida): Ilse Bedasso (Amelinghausen), Peter Baar (Aalen). Filmtipp (Karl May): Margret Rohde (Busdorf), Karlheinz Härtel (Varel), Heidi Bennemann (Leipzig), Roman Sanden (Heidelberg) Filmtipp (Deutschland von oben): Tanja Frede (Wiehl), Uwe Rost (Großsteinberg). Buchtipp (Anni und Alois): Diedrich Krooß (Oerel), Annette Uhlenbrock (Bad Waldsee), Heinz Passade (Bad Bentheim). Des Rätsels Lösung Um einen Buchpreis zu gewinnen, senden Sie eine Postkarte mit den gesuchten, eingekreisten Zahlen (in der Reihenfolge von oben nach unten) an: SoVD, Abteilung Redaktion, Sudoku, Stralauer Straße 63, Berlin. Oder schicken Sie eine an: sudoku@sovd.de. Bitte geben Sie Ihre Adresse an! Einsendeschluss ist der 15. Februar. Verstecktes Örtchen Den Weg durch das Labyrinth findest du links eingezeichnet. Urlaubsländer gesucht Für diese Länder stehen die Bilder: Türkei (eine Tür und eine Anlegestelle bzw. ein Kai), Dänemark (eine Frau dehnt ein Gummiband und eine Mark). Frankreich (Frank Elstner und ein Mann, der inmitten von Geldscheinen steht und offensichtlich reich ist).

15 Nr. 2 / Februar 2013 UNTERHALTUNG Seite 19 Mit spitzer Feder Klimawandel Hörbuchtipp Sturmhöhe Emily Brontës einziger Roman gehört als eines der außergewöhnlichsten Werke des viktorianischen Zeitalters längst zum Kanon der Weltliteratur. Mit beeindruckenden Sprechern und der Musik von Anne Clark ist daraus ein ergreifendes Hörspiel entstanden: Liebe, Hass und Tod auf dem Gutshof Wuthering Heights in Yorkshires düsterer Nebellandschaft spielt sich ein Drama ab. Der junge Heathcliff ist unsterblich verliebt in Catherine, Tochter des Hauses und Spielgefährtin seiner Kindheit. Da diese sich trotz ihrer Liebe entschließt, den sozial besser gestellten Nachbarn Edgar Linton zu heiraten, schwört Heathcliff Rache bittere und alles zerstörende Rache. Emily Brontë: Sturmhöhe (Hörspiel). Der Hörverlag, 2 CDs, Laufzeit: 180 Minuten, ISBN: , 19,99 Euro. Um eines der Hörspiele zu gewinnen, schicken Sie eine an: hoerbuchtipp@sovd.de oder eine Postkarte an: SoVD, Redaktion, Stralauer Straße 63, Berlin. Betreff bzw. Stichwort: Sturmhöhe. Einsendeschluss ist der 15. Februar. Impressum Das Lösungswort zum Gewinnen eines Buchpreises bitte bis zum 15. Februar einsenden an: SoVD, Redaktion, Stichwort: Kreuzworträtsel, Stralauer Straße 63, Berlin, oder per kreuzwortraetsel@sovd.de. Bitte vergessen Sie nicht, Ihre Adresse anzugeben! SoVD Soziales im Blick erscheint jeweils zum Monatsanfang (11 Ausgaben pro Jahr, Doppelausgabe für Juli / August). Herausgeber ist der Sozialverband Deutschland e. V., Stralauer Straße 63, Berlin, Tel.: 030 / , Fax: 030 / , redaktion@sovd.de. Redaktion: Veronica Sina (veo / verantwortlich), Joachim Baars (job), Brigitte Grahl (bg), Steffi Rose (Bildbearbeitung), Roswitha Moldenhauer (Redaktionsassistenz). Für Anzeigen oder Werbebeilagen ist diese Zeitung lediglich Werbeträger; eine Empfehlung des SoVD für vorgestellte Produkte ist damit nicht verbunden. Veröffentlichte Artikel stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion dar. Unverlangt eingesandte Manuskripte werden nicht zurückgesandt. Der Bezugspreis wird im Rahmen des Verbandsbeitrages erhoben. Anzeigenverwaltung: Dialog Welt GmbH, Lugwaldstraße 10, Mühlacker, Tel.: / 95070, Fax: / Verlag: Publikom Z Verlagsgesellschaft mbh, Frankfurter Straße 168, Kassel. Druck und Vertrieb: Zeitungsdruck Dierichs GmbH & Co. KG, Wilhelmine-Reichard-Straße 1, Kassel. Auflage: Die verbreitete Auflage betrug nach IVW im 3. Quartal 2012 insgesamt Exemplare.

16 Seite 20 SERVICE / GESUNDHEIT Nr. 2 / Februar 2013 Dokumentarfilm erzählt die bewegende Geschichte dreier Spitzensportler Programmstart im Februar Gold Du kannst mehr als Du denkst! Gold Du kannst mehr als Du denkst!, erzählt die bewegenden Lebensgeschichten dreier außergewöhnlicher Menschen und Spitzensportler: Henry Wanyoike, blinder Marathonläufer aus Kenia, Kirsten Bruhn, querschnittgelähmte Schwimmerin aus Deutschland, und Kurt Fearnley, australischer Rennrollstuhlfahrer. Über ein Jahr hat das Filmteam um Michael Hammon die drei Sportler begleitet, sie beim Training beobachtet. Es gewann dabei auch einen tiefen Einblick in das private Leben der drei Athleten, die in ihrer jeweiligen Heimat zu den bekanntesten Sportlern gehören und zugleich, durch ihre Art zu leben, Vorbild einer aufgeklärten Gesellschaft sind. Im normalen Alltag leisten sie Großes Denn auch im ganz normalen Alltag leisten sie Großes, setzen sich immer wieder für Henry Wanyoike (li.) mit seinem Begleitläufer und Freund Joseph Kibunya beim täglichen Lauftraining in Kenia. Fotos (3): Parapictures Film Production Kurt Fearnley (li.) und seine Frau Sheridan, stehen zusammen Regisseur Michael Hammon Rede und Antwort. ihre Mitmenschen ein, zeigen, dass in jedem von uns etwas Außergewöhnliches und Wertvolles steckt. Der Film erreicht in London bei den Paralympics 2012 seinen Höhepunkt. Die ganze Stadt feiert die aus aller Welt angereisten Athleten. Weltweit verfolgen die Menschen die Wettkämpfe vor den Fernsehgeräten. Zehn Tage war London im Ausnahmezustand und wurde gepackt von einer Lebensfreude, der sich niemand entziehen konnte. Dieser Geist macht Gold zu mehr als einem Film über außergewöhnliche Sportler. Dieser Dokumentarfilm zeigt, was Menschen, die den Glauben an sich nicht verlieren, zu leisten imstande sind. Inklusion als Kernthema der Gesellschaft Dabei ist Inklusion längst ein Kernthema gesellschaftlicher Auseinandersetzung und nicht erst durch die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung von 2008 zu einem Postulat für Umdenken und tiefgreifenden gesellschaftlichen Wandel geworden. Die Geschichten in Gold Du kannst mehr als Du denkst! sind ein Teil dieser Entwicklung. Angeregt durch eine langjährig bestehende Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung, entstand im Mai 2009 bei den beiden Produzenten von Parapictures Film Production, Andreas F. Schneider und Hendrik Flügge, die Idee, einen abendfüllenden Dokumentarfilm über die Themen Sport und Rehabilitation zu drehen. Einer Äußerung Nelson Mandelas folgend, wollten die beiden Filmemacher zeigen, wie Sport die Welt verändern kann und dass dieser Satz nicht nur für den Fußball gilt. Beeindruckt von Schicksal und sportlicher Leistung Wir wollten etwas erzählen, was jeder auch jemand, der eigentlich nichts über den Sport von Menschen mit Handicap weiß in seiner Bedeutung und Leistung versteht, sagen die beiden Produzenten. Denn wirklich jeder kann nachvoll- Kirsten Bruhn auf dem Weg zu Gold. ziehen, dass die persönliche Bedeutung einer Goldmedaille bei den Olympischen Spielen gleichzusetzen ist mit der Goldmedaille für einen Sportler bei den Paralympics. Sie hielten Ausschau nach Geschichten und Persönlichkeiten, die für ein solches Filmprojekt infrage kommen könnten, und fanden bald drei Sportler mit sehr unterschiedlichem persönlichen Hintergrund, deren Lebensgeschichten wie auch sportliche Leistungen sie zutiefst beeindruckten. Kinostart: 28. Februar 2013 Regie: Michael Hammon. Darsteller: Kirsten Bruhn, Kurt Fearnley, Henry Wanyoike. Drehorte: Deutschland, Aus tralien, Kenia, Großbritannien. Offizielle Website: Deutsche Herzstiftung warnt vor Überanstrengung Starke Kälte belastet Herzkranzgefäße Vorsicht bei Minusgraden mit krankem Herz Vor Überanstrengung bei Kälte warnt die Deutsche Herzstiftung. Koronarpatienten sollten auf Schneeschippen lieber verzichten. Niedrige Temperaturen können insbesondere für ein krankes Herz eine gefährliche Zusatzbelastung darstellen. Starke Kälte belastet die Herzkranzgefäße, indem sich die Gefäße verengen, so dass das Herz gegen einen größeren Widerstand anpumpen muss. Wenn ein bisher Gesunder in die Kälte hinausgeht und plötzlich Schmerzen, einen Druck oder Brennen im Brustkorb verspürt und Atemnot bekommt, dann ist das ein Warnzeichen. Ein Arzt sollte umgehend aufgesucht werden, der das Herz gründlich untersucht, empfiehlt der Kardiologe und Sportmediziner Dr. med. Frank Sonntag, Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der Deutschen Herzstiftung. Auch dürften solche Brustschmerzen keinesfalls als Reizung der Bronchien durch die Kälte verharmlost werden. Denn die genannten Beschwerden können auf eine mangelhafte Sauerstoffversorgung des Herzens hindeuten und somit Vorboten eines Angina-pectoris-Anfalls oder Herzinfarktes sein. Dabei komme es vor allem auf die gefühlte Kälte an. Bewegung bei Minus 3 bis 5 Grad Celsius könne bei Gegenwind oder Smogwetter deutlich unangenehmer sein als ein klarer windstiller Wintertag bei Minus 5 bis 10 Grad. Bei Außentemperaturen im zweistelligen Minusbereich sollte körperliche Belastung vermieden oder auf ein Mindestmaß beschränkt werden. Wenn Herzpatienten bei Minusgraden ins Freie gehen, sollten sie nach Möglichkeit einen Schal leicht über Nase und Mund legen, damit sie die vorgewärmte Luft vor den Minusgraden schützt. Besondere Vorsicht ist geboten, wenn bereits eine Herzerkrankung besteht. So sollten Patienten mit einer koronaren Herzkrankheit (KHK), also mit verengten Herzkranzgefäßen, bei starker Kälte auf hohe körperliche Anstrengungen wie Schneeschippen verzichten. Denn ein vorgeschädigtes Herz kann dadurch schnell überfordert werden, im Extremfall drohen Herzinfarkt oder plötzlicher Herztod. Grundsätzlich rät die Deutsche Herzstiftung jedoch dazu, sich auch im Winter ausreichend zu bewegen, Foto: ARochau / fotolia Gemäßigtes Nordic Walking ist auch im Winter erlaubt. mindestens drei Einheiten à 20 bis 30 Minuten pro Woche. Geeignet sind z. B. ausgedehnte Winterspaziergänge, Nordic Walking-Einheiten oder kleinere Jogging-Runden. Die Deutsche Herzstiftung bietet kostenfrei den Sonderdruck an: Wie komme ich gut durch den Winter? Anforderung bei: Deutsche Herzstiftung e. V., Vogtstr. 50, Frankfurt. Weitere Infos unter:

17 Nr. 2 / Februar 2013 SERVICE / GESUNDHEIT Seite 21 Heute über 90-jähriges SoVD-Mitglied entwickelte erfolgreiches Muskeldehnungsprogramm Das Bett als schonende Trainingsbasis Die Motivation zu einem von ihm entwickelten und als Marke beurkundetem Muskeldehnungsprogramm entstand vor einem sehr ernsten Hintergrund: Bei der operativen Entfernung seiner Gallenblase im Februar 1995 erlitt Gerhard Schacht wegen einer Narkoseunverträglichkeit ein totales Muskelversagen. Aufgrund der massiven Lähmungserscheinungen verkürzten sich seine Muskeln und Sehnen. Die Folge waren unter anderem starke Schmerzen. Gerhard Schacht gab sich nicht auf. Er begann, seinen Körper gezielt zu trainieren. Die Idee, das Bett als Trainingsbasis für seine Übungen zu nutzen, ergab sich für den heute über 90-Jährigen aus seinem fast gelähmten Zustand. Schacht entwickelte ein spezielles Übungsprogramm zur Muskeldehnung, das er konsequent anwandte. Neben einem weitgehenden Abbau von Schmerzen gewann er dadurch einen erheblichen Teil der Elastizität seiner Muskeln, Gelenke und Sehnen zurück. Gerhard Schacht Im Gegensatz zu pharmazeutischen Präparaten hat mein Übungsprogramm außerdem positive Nebenwirkungen auf andere Organe, sagt Gerhard Schacht. Die Überlegenheit seines RSBS Muskeldehnungsprogramms gegenüber anderen Trainingsformen besteht seiner Erfahrung heraus vor allem in folgenden Vorzügen: Zum einen schützt die Basis der Übungen das Bett vor den Gefahren einer Verletzung. Durch die Nachgiebigkeit der Bettunterlage empfindet der Übende beim Strecken, Spannen, Drehen, Wenden, Spreizen und Dehnen der Muskulatur und der Sehnen kein unangenehmes Druckgefühl. Die Übungen sind unabhängig vom Körpergewicht durchführbar. Und am Wichtigsten: Das Muskel- und Sehnen-Trainingsprogramm ist jedem zumutbar und kann in aller Regel ohne große Nachhilfe durchgeführt Foto: Lasse Kristensen / fotolia Das Bett als Basis der Übungen schützt vor Verletzungen. werden. Die Wirksamkeit der Übungen hat nicht nur Schacht selbst erfahren. Sie wurde innerhalb der Physiotherapie bei verschiedenen Patienten nachgewiesen. U.a. kann damit eine auftretende Fibromyalgie (Muskelrheumatismus) erfolgreich gelindert werden. Man muss nicht krank sein, um von den Übungen zu profitieren, betont Schacht, der keinerlei finanzielle Interessen verfolgt, sondern sein Programm gerne zur solidarischen Nutzung weitergeben möchte. Auch zur Vorbeugung eignet sich die Muskeldehnung bestens. veo Körperflexibilität steigern trotz Beschwerden Einzelne Übungen zur Sicherung einer guten Körperhaltung und Körperflexibilität werden nachfolgend beschrieben. Die vorgesehenen Dehnungssekunden sind Richtwerte und können vom Übenden seiner Konstitution entsprechend unter- bzw. überschritten werden. Das gleiche gilt für die Häufigkeit der Wiederholung der Übungen, die alle im Zeitlupentempo auszuführen sind. Nach jeder Übung ist eine Minute zu pausieren. Während der Übung sollte ruhig geatmet werden. A Rückenlage-Übungen: 1. Bein gestreckt aufliegend gespannt nach links drehen und bis 5 Sekunden dehnen, dann nach rechts drehen und bis 5 Sekunden dehnen. 2. Die gleiche Übung mit auf 10 cm angehobenem Bein. 3. Bein auf 20 cm anheben, Fuß im Uhrzeigersinn und anschließend in entgegengesetzter Richtung kreisen. 4. Fuß aufliegend nach vorn und hinten strecken und jeweils 5 Sekunden dehnen. 5. Beine 30 Grad vom Körper gespreizt aufliegend im Wechsel strecken und jeweils 20 Sekunden die Beckenmuskulatur dehnen. 6. Bein und Fuß gestreckt gegen die Bettwand stemmen und bis 10 Sekunden dehnen. 7. Bein angewinkelt, beide Hände umfassen das Schienbein und drücken das Bein gegen den Oberschenkel. Muskeln und Sehnen bis 10 Sekunden dehnen. 8. Gleiche Übung wie unter 7. und dabei Fuß drehen. 9. Gleiche Übung wie unter 7. und Finger zwischen die Zehen schieben. 10. Gleiche Übung wie unter 7. und Bein nach links und rechts bewegen. 11. Beide Hände hinter dem Kopf falten und den Kopf nach links und rechts jeweils bis 10 Sekunden dehnen. 12. Hände hinter dem Kopf falten, Kopf anheben und nach links und rechts jeweils bis 10 Sekunden dehnen. 13. Hände gefaltet mit halber Neigung nach vorn gestreckt bis 20 Sekunden dehnen. 14. Die Finger beider Hände gespreizt mit den Handinnenflächen zusammendrücken und 10 Sekunden dehnen. 15. Körper langsam von der einen Seite auf die andere rollen. Illustration: Matthias Herrndorff Muskeln und Sehnen dehnen. B Seitenlagen-Übungen: 1. Bein gestreckt auf 20 cm Höhe anheben und nach A 1. üben. 2. Beine und Becken im Wechselzug in Fuß- und Kopfrichtung strecken und bis 10 Sekunden dehnen. 3. Becken sehr langsam kreisförmig bewegen und Muskulatur dehnen. 4. Arm im Schulterbereich sehr langsam kreisend bewegen. 5. Arm seitlich gespannt ausgestreckt mit gespreizten Fingern drehen und bis 10 Sekunden dehnen. 6. Auf Unterarm gestützt Hüfte kreisen in Seitenlage. sehr langsam kreisende Bewegungen des Hüft- und Schulterbereiches ausführen. 7. Rücken in Katzenbuckelstellung bringen und bis 10 Sekunden dehnen. C Bauchlage-Übungen: 1. Bein gestreckt anheben und bis 5 Sekunden dehnen. 2. Beine im Wechselzug strecken und bis 10 Sekunden dehnen. 3. Arme gestreckt anheben und bis 5 Sekunden dehnen. 4. Unterarme vor der Brust Arme in Bauchlage strecken. aufliegend, Kopf nach links und rechts drehen und jeweils 5 Sekunden dehnen. Sonstige Übungen: 1. Auf dem Bettrand sitzend, Hände an der Bettkante, Körper ganz langsam ohne Muskel-Anspannung kreisend bewegen. 2. Im Hochzehenstand Beinmuskulatur bis 10 Sekunden dehnen. 3. Hängen und Dehnen der Wirbelsäule bis 5 Sekunden. 4. Auf gepolstertem Fußboden knien und den Rumpf nach hinten 5 Sekunden dehnen. 5. Kniestellung wie unter 4. und Rumpf zu den Seiten 5 Sekunden dehnen. 6. Sitzend den Kopf kreisend über Nacken, Schultern und Brust bewegen. 7. Gesichtsmassage mit Handballen und Kopfmassage mit Fingerkuppen. 8. Zugband und Biegehanteln können ergänzend nach individuellem Leistungsvermögen genutzt werden. Körper langsam kreisen. Äußerst wirksam sind die Übungen vor allem, weil: die Dehnung nach Sekunden und im Zeitlupentempo erfolgt, es positive Nebenwirkungen auf fast alle anderen Organe des Körpers gibt, ein hoher Anteil aller 656 Muskeln erfasst wird, und es eine Einheit von Atmung und Übung gibt. Gerhard Schacht ist ein gutes Beispiel für den wissenschaftlich erwiesenen Grundsatz Wer sich bewegt, lebt länger. Aus seiner Erfahrung heraus wird dieser Leitsatz durch die Effizienz des von ihm entwickelten Programmes in mehrfacher Hinsicht qualitativ gesteigert. Wichtig sind ihm dabei die Aspekte der Wirksamkeit, Wirtschaftlichkeit, Solidarität und Autonomie. So ist das Programm jedem, ob jung oder alt, gesund oder krank, zu empfehlen.

18 Seite 22 SERVICE / ANZEIGEN Nr. 2 / Februar 2013 Briefe an die Redaktion Man muss auf Vieles verzichten! In der Rubrik Briefe an die Redaktion veröffentlicht die Redaktion gerne Lob und Kritik der Leser von Soziales im Blick. Auf einen Artikel bezogene Zuschriften können dabei auszugsweise sowie unter Angabe von Namen und Wohnort abgedruckt werden. Ein Anrecht auf Abdruck oder Veröffentlichung im Internet besteht nicht. Die Leserbriefe geben zudem nicht zwangsläufig die Meinung der Redaktion wieder. Bitte richten Sie Ihre Zuschriften an: SoVD, Redaktion, Stralauer Straße 63, Berlin. Foto: Minerva Studio / fotolia Wer nur eine kleine Rente bekommt, muss bei jedem Einkauf Preise vergleichen und oft verzichten. Keine Reiseanzeigen Keine gewerblichen Anzeigen Anzeigenverwaltung des Sozialverband Deutschland Dialog Welt GmbH, Postfach 1345, Mühlacker Die nachstehende Anzeige veröffentlichen Sie bitte unter Anund Verkaufsanzeigen (keine Reise-Gewerblichen Anzeigen ), pro Zeile 8,30 incl. 19% Mwst. Anzeigenannahmeschluss: Am 3. des Vormonats. Vor- und Zuname Straße, Nr. PLZ Wohnort Telefon Ich ermächtige die Anzeigenverwaltung (Dialog Welt GmbH) des Sozialverband Deutschland, die Insertionskosten von meinem Konto abbuchen zu lassen. Die Bezahlung Ihrer Anzeige kann nur durch Abbuchung oder Vorkasse (Scheck) erfolgen. Bank/Postscheckamt Bankleitzahl Konto-Nr. Datum An- und Verkaufsanzeigen Der Text meiner Anzeige: Unterschrift Ausgabe in Pro Zeile 8,30 Mindestgröße 2 Zeilen = 16,60 Herbert Eden (Bremerhaven) stimmt dem Bericht Wachsende Angst vor dem sozialen Abstieg?, Januar-Ausgabe (Seite 6 / 7), zu: Ich lebe als Schwerbehinderter seit dem Tode meiner Frau in einem Pflegeheim. (...) Ich muss mit ein paar Euro Taschengeld im Monat auskommen. Die Kosten für Unterbringung etc. liegen bei 2400 Euro monatlich. Die Rente reicht nicht, das Sozialamt muss zuschießen. Man muss auf Vieles verzichten. Überall wird gespart, auch am Personal, hier und woanders. Kulturell wird immer weniger geboten. Es wäre gut, wenn die Heime regelmäßig kontrolliert würden. Möglichst unangemeldet. Gudrun Tischler (Trappenkamp) nimmt auf mehrere Artikel der Januar-Ausgabe Bezug: Mit Interesse habe ich besonders Ihre Berichte über Altersarmut, Angst vorm sozialen Abstieg und Was bleibt von der Rente gelesen. Alles was Sie da zusammen getragen haben kann man nur bestätigen und dem zustimmen! (...) Man ist ja Anzeigenhöhe ist 252,5 mm Foto: Ekkehard Stein / fotolia Ein Pflegeplatz kostet viel Geld. eigentlich froh, dass man endlich in die Rente gehen kann! Zusätzlichem Arbeiten wird ja nur dann nachgegangen, wenn das Geld nicht ausreicht! (...) Ich kenne Frauen aus meinem Bekanntenkreis, die sind nun schon seit über 35 Jahren tätig. Wenn man dann deren Rentenprognosen liest, liegt die Rente nach Einberechnung von eventuellen Kindererziehungszeiten bei vielleicht 550 bis 600 Euro. (...) Ist es gerecht, dass Personen, die nie oder kaum gearbeitet haben, egal aus welchem Grund, bei Rentenantritt Frage des Monats eine Grundrente erhalten in Höhe von ca. 850 Euro? Und die, die fast ein ganzes Leben gearbeitet haben, mit Almosen abgestraft werden? Zum Thema Soziales Europa in der Krise?! in der Januar-Ausgabe (Seite 5) äußert sich Rainer Eitenbenz (Flintbek): Nach meiner Einschätzung wird mit dem sogenannten Scheinargument, wir seien die Profiteure der Einigung Europas, viel zu lässig und unreflektiert Bilanz gezogen. (...) Ich darf daran erinnern, dass die Große Koalition unter Ex-Bundeskanzler Schröder (...) durch ein ganzes Maßnahmenbündel den Sozialstaat in exemplarischer Weise, unter Hinweis auf sogenannte system- und marktbedingte Zwänge, zurückgenommen hat. Dessen Auswirkungen und sozialen Folgen für breiteste Gesellschaftsschichten, mit rückläufigem Binnenmarkt, sind uns hinlänglich bekannt. Erst dieser Sachzusammenhang brachte die BRD als Exportnation trotz Finanzkrise in eine komfortable Situation. Zurück zur alten GEZ-Gebühr? 3 Zeilen = 24,90 4 Zeilen = 33,20 Im vergangenen Monat wollten wir wissen, ob Sie sich von mehr Videoüberwachung auch mehr Sicherheit versprechen. Dieser Meinung waren immerhin 62 Prozent. Mehr als jeder Dritte (38 Prozent) stand der Errichtung zusätzlicher Überwachungskameras jedoch kritisch gegenüber. 5 Zeilen = 41,50 Je weitere Zeile = 8,30 Chiffregebühr 6,95 (Preise incl. 19% MwSt.) Kleinanzeigen in Fließsatzausführung, 1 spaltig in 3 mm Grundschrift. Bis zu 3 Wörter am Anfang fett, sonst keine Hervorhebung oder Umrandung. Pro Zeile bis maximal 30 Buchstaben bzw. Zeichen einschließlich der erforderlichen Zwischenräume. Nur allgemein gebräuchliche Abkürzungen möglich. Chiffregebühr 6,95 pro Anzeige incl. MwSt. Antworten für Chiffranzeigen bitte an: Dialog Welt GmbH Anzeigenvermarktung SoVD Chiffrenummer XY Lugwaldstr Mühlacker Auf der Titelseite dieser Ausgabe berichten wir ausführlich über die geänderte Erhebung des Rundfunkbeitrages. Seit Januar wird dieser für jede Wohnung fällig. Dabei spielt es fortan keine Rolle mehr, wie viele Fernseher oder Radios dort tatsächlich vorhanden sind. Unsere Frage des Monats Februar lautet daher: die Möglichkeit, eine eigene Antwort zu formulieren. Wenn Sie uns lieber per Post antworten möchten, dann verwenden Sie bitte die unter Briefe an die Redaktion genannte Anschrift (Stichwort Frage des Monats ). Treppenlifte Neue Treppenlifte ab Bundesweiter Montageund Reparatur-Service Keine Angst mehr vor dem Besuch des GEZ-Fahnders: Finden Sie die Regelung des neuen Rundfunkbeitrags einfach? Anzeige_Prisma_46x28_reinz farbig2.indd :56 Abstimmen können Sie wie immer im Internet unter www. sovd.de. Dort haben Sie auch Foto: xfex / fotolia Nur noch ein Beitrag pro Wohnung: Die bisherige Gebühreneinzugszentrale (GEZ) heißt jetzt schlicht Beitragsservice.

19 Nr. 2 / Februar 2013 ANZEIGEN Seite 23 Das Traumziel für Gruppenreisen 2013 Familie Stefan Dietl Azoplatz Elisabethszell Tel /2990 Fax 2448 info@singenderwirt.de Wir freuen uns darauf, Sie bei uns zu begrüßen und zu verwöhnen! Ihr freundliches Team vom Hotel Mariandl Bayern Den Singenden Wirt und das Schönste der Volksmusik im Bayerischen Wald erleben! Wir bieten unseren Gästen! Komfort. Zimmer mit Du/, WC, Sat-TV, neuer traumhaft schöner Wellnessbereich mit Hallenbad (32 ), Sauna, Solarium uvm, med. Massage u. Kosmetik vor Ort buchbar, teilw. Lift, Behindertentoilette, Restaurant im EG, neuer großer Saal, Kegelbahn, Reiseleitung und Fahrer frei. Kulinarische Genüsse! Jeden Morgen vielseitiges Frühstücksbüfett mit Vollwertecke, Menüwahl, Salat und Nachtischbüfett, wöchentlich bayerisches Schlemmerbüfett und Begrüßungstrunk. Keine Langeweile! 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20 Seite 24 VERMISCHTES Nr. 2 / Februar 2013 Tony Marshall wird 75 Hopsassa und Tralala 1971 sang Herbert Anton Hilger als Tony Marshall nach einer Flasche Chianti ein polynesisches Volkslied ein: Schöne Maid. Das war der Startschuss für eine langlebige Karriere, auf die er an seinem 75. Geburtstag am 3. Februar zurückblicken kann. Mit Liedern wie Heute hau n wir auf die Pauke oder Junge, die Welt ist schön begeisterte Tony Marshall deutsches Publikum in aller Welt. In den USA wurde er 1986 zum beliebtesten deutschen Künstler ausgezeichnet. Für sein Fernweh-Lied Bora- Bora erhielt er 2008 von der gleichnamigen Südseeinsel die Ehrenbürgschaft. Baden-Baden, wo er seit seiner Geburt lebt, hat nach ihm sogar eine Straße benannt. Mit seinem Geld hat er eine Stiftung für Menschen mit Behinderung aufgebaut. Obwohl er dem deutschen Schlager treu geblieben ist sein Herz gehört der Klassik. Als ausgebildeter Opernsänger Foto: Uwe Anspach / dpa Den Genüssen des Lebens ist Tony Marshall nicht abgeneigt. 30 Jahre CD Digitale Revolution Vor 30 Jahren begann die Ära der digitalen Tonträger auf dem Musikmarkt. Die Compact Disc (CD) löste die Musikcassette ab und machte aus der Schallplatte eine Randerscheinung. Neueste Technik lässt aber auch die CD schon wieder alt aussehen. Als die CD 1983 auf dem europäischen Markt eingeführt wurde, galt sie als revolutionär. Sony und Philips hatten eine 12 Zentimeter kleine silberne Scheibe entwickelt, die 74 Minuten Musik speichern konnte nicht nur für Klassikfans ein Gewinn. Die Absätze der Musikindustrie befanden sich auf dem Sinkflug. Der Markt war gesättigt mit analogen Schallplatten und Musikcassetten. Jetzt kauften die Musikhörer wieder und tauschten zusätzlich ihre Schallplatten gegen CDs aus. Die war pflegeleichter, platzsparender und brillianter im Klang. Inzwischen sind Schallplatten nur noch ein Nischenprodukt, die Musikcassette ist gänzlich vom Markt verschwunden. Nach den reinen Abspielgeräten besitzt fast jeder Haushalt heute einen CD-Brenner, mit dem CDs selbst bespielt werden können. Auch die CD hat sich weiterentwickelt: sie kann Daten, Bilder und Filme speichern und lässt sich sogar überschreiben. Dieses Jahr feiert die Silberscheibe ihren 30. Geburtstag und gehört schon fast Foto: dimedrol68 / fotolia Eine kleine silberne Scheibe, die CD, sorgte für Furore. zum alten Eisen: DVDs speichern ein Zehnfaches einer CD, moderne MP3-Player können bis zu 720 Stunden Musik speichern. Wer bin ich? Am 25. Februar wäre ich 100 geworden, aber ein Herzinfarkt hat mich vorzeitig dahingerafft. Schuld war vielleicht meine üppige Körperfülle. Dabei war ich nach dem Krieg spindeldürr. In Deutschland wurde ich als Otto Normalverbraucher berühmt, im Ausland als Oberschurke. Meine Gegner ließ ich in James Bond vergoldet sterben. In Räuber Hotzenplotz und Es geschah am hellichten Tag war ich ein Kinderschreck. Die Lösung finden Sie rechts. ging für ihn ein Traum in Erfüllung, als er 2005 im Musical Anatevka und 2008 in der Zauberflöte singen durfte. Eiskunstlauf-Weltmeistertitel vor 50 Jahren Das Traumpaar auf dem Eis Das Eislaufpaar Hans-Jürgen Bäumler und Marika Kilius schrieb Sportgeschichte. Jahrelang räumten sie alle deutschen und internationalen Medaillen in ihrer Sparte ab. Die Öffentlichkeit wünschte sich eine Romanze, aber ein Paar waren beide nur auf dem Eis. Bevor Kilius / Bäumler das Traumpaar auf dem Eis wurde, waren beide schon solo erfolgreich. Hans-Jürgen Bäumler belegte als Einzelläufer vorderste Plätze, Marika Kilius war Weltmeisterin im Rollkunstlauf. Danach wurde sie mit Partner Fritz Ningel mehrere Male Deutsche Meisterin im Eispaarlauf. Als sie ihm über den Kopf wuchs, tat sich die 14-Jährige 1957 mit dem ein Jahr älteren Hans-Jürgen Bäumler zusammen. Die beiden sahen nicht nur entzü- Foto: Göbel / dpa Bäumler / Kilius: blutjung und am Anfang ihrer Weltkarriere. Yoko Ono feiert ihren 80. Geburtstag Die meistgehasste Frau des Pop Als Frau, die die Beatles auseinanderbrachte, wurde Yoko Ono in den 70er Jahren berühmtberüchtigt. Erst spät wurde sie rehabilitiert sprach Paul McCartney sie in einem Interview von dem Vorwurf frei, Schuld an der Trennung der Beatles zu sein. Yoko Ono wuchs in einer begüterten japanischen Familie auf und hatte früh ihren eigenen Kopf. Sie war die erste Frau, die sich an der Tokioter Uni in Philosophie einschrieb. In den USA studierte sie Musik. Als sie sich in den acht Jahre jüngeren John Lennon verliebte, hatte sie sich schon einen Namen als Aktionskünstlerin gemacht. Sie ließ sich zum Beispiel bei Aufführungen vom Publikum die Kleider vom Leib schneiden und stellte 365 nackte Hintern auf Film aus. In ihren Flitterwochen demonstrierten Ono und Lennon im Bett für den Weltfrieden. In ihrer gemeinsamen Plastic Ono Band irritierte Yoko das Publikum mit schrillem Gesang. Als sie ein Kind bekam, wurde ckend aus, sie harmonierten auch wunderbar zusammen und schrieben bald Sportgeschichte. Zwischen 1958 und 1964 räumten sie alle Medaillen ab, die es im Eispaarlauf gab. Bäumler / Kilius wurden viermal deutsche Meister, sechsmal Europameister, zweimal Weltmeister und gewannen zweimal Silber bei den Olympischen Spielen. Bei ihren Auftritten fieberte die Fernsehnation jedesmal mit. Würden sie über ihre ewigen Konkurrenten, das russische Eis- läuferpaar Protopo- pow / Beloussowa, triumphieren oder wegen parteiischer Juroren unterliegen? 1964 wechselte das Paar ins Profilager und tourte mit Holiday on Ice um die Welt. Auf dem Höhepunkt der Popularität traten beide auch als Schlagersänger auf und spielten in Eislauffilmen. Aber so sehr es sich das Publikum auch wünschte und die Boulevardpresse spekulierte: Ein Paar waren sie nur auf dem Eis. Marika Kilius heiratete 1964 einen Industriellen, nannte sich demonstrativ Kilius-Zahn und zog sich gehend aus der Öffentlichkeit weitzurück. Heute verkauft sie ihre Lennon Hausmann. Sie überstand harte Schicksalsschläge: 1980 wurde ihr Mann erschossen, ihre vom Ex- Mann entführte Tochter sah sie erst nach fast 30 Jahren wieder. Inzwischen wird Yoko Ono Foto: Jörg Carstensen / dpa Sie haben nichts verlernt: Bäumler / Kilius eigene Kosmetiklinie und sieht immer noch blendend aus. Hans-Jürgen Bäumler suchte weiter das Rampenlicht, war als Fersehmoderator erfolgreich, machte eine Schauspielausbildung und tritt seitdem in Filmen und am Theater auf. Der Gesuchte ist Schauspieler Gert Fröbe. Foto: picture alliance / Eventpress Hoensch Yoko Ono 2010 bei der Eröffnung einer Ausstellung in Berlin. als eine der bedeutendsten Vertreterinnen der Kunstrichtung Fluxus anerkannt, auch ihre Musik wird jetzt geschätzt. Am 18. Februar wird die Künstlerin, Feministin und Lennon- Witwe 80 Jahre alt.

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