Empirische Befunde zur Diversität von Kultureinrichtungen und zu Möglichkeiten der Ansprache verschiedener Milieus

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1 Empirische Befunde zur Diversität von Kultureinrichtungen und zu Möglichkeiten der Ansprache verschiedener Milieus Vera Allmanritter, M.A., M.A. Institut für Kulturpolitik der Universität Hildesheim, Kulturmanagerin, Berlin,

2 Schritt 1: Eine klare Zielsetzung der Aktivität Themenfeld Audience Development : (Neues) Publikum gewinnen & Intensivierung der Publikumsbindung bei bestehendem Publikum Erfüllung des kulturell/ künstlerischen Auftrags Ziele von Audience Development Erreichung bestimmter Zielgruppen Bestandsicherung der Kultureinrichtung Quelle: in Anlehnung an Klein

3 Schritt 2: Eine klare Zielgruppe definieren Noch-nicht-Besucher Stammbesucher Nicht-mehr-Besucher Gelegenheitsbesucher Erstbesucher Quelle: Klein 2005 Nicht-Besucher 3

4 Schritt 3: Genaue Kenntnis über die Zielgruppe Zwei Herangehensweisen in Studien, das Themenfeld zu erschließen: Quelle: Allmanritter 2014a 4

5 InterKulturBarometer & Ethno-Marketing Einflussfaktoren auf Kulturnutzung bei Menschen mit Migrationshintergrund: Bildung, Sprachkompetenz Distanz zu europäischen Kulturraum, Ästhetische Prägung Länge des Aufenthalts in Deutschland Alter, Generation, Wohnregion Binationales Elternhaus ja/nein Nutzung von herkunftssprachlichen Medien Quelle: Keuchel

6 Sinus-Migrantenmilieus Das Kulturnutzungsverhalten ist an erster Stelle abhängig von dem sozialen Milieu, zu dem ein Migrant gehört und nicht von dessen Herkunftskultur Die Herkunft bestimmt die Alltagskultur, aber nicht das Milieu Menschen des gleichen Milieus verbindet mehr miteinander als mit dem Rest ihrer Landsleute anderer Milieus Quelle: Sinus 2007,

7 Sinus Migrantenmilieus (2008) Quelle: Sinus

8 Traditionsverwurzelte Migranten-Milieus Traditionelles Blue Collar Milieu der Arbeitsmigranten und Spätaussiedler, das nach materieller Sicherheit für sich und seine Kinder strebt Häufig Ältere ab 50 Jahren (1. Migranten- Generation); Meist niedrige Bildung, oft nur Grundschule im Herkunftsland; Meist keine (anerkannte) Berufsausbildung, einfache Berufe; Meist kleine bis mittlere Einkommen, oft staatliche Unterstützung Quelle: Sinus

9 Ambitionierte Migranten-Milieus Meist Mittleres Alter (30-50 Jahre); Meist hohes Bildungsniveau, überwiegend Hochschulabschluss; oft akademische Berufe; Meist mittlere Einkommensklassen, selten `Besserverdienende` Aufgeklärtes, global denkendes Bildungsmilieu mit einer weltoffenen, kosmopolitisches multikulturellen Grundhaltung und Milieu vielfältigen intellektuellen Interessen Quelle: Sinus

10 Kulturnutzung Traditionelles Arbeitermilieu Nutzungsbarrieren: Schwellenängste Mangelnde (hoch-) kulturelle Kompetenz Ästhetische Formen sind fremd (vermeintliche) Sprachprobleme Knappe Finanzen Angebote werden teilw. als fremd und kalt erlebt Quelle: Sinus 2008 Kulturnutzung: Geringe Affinität zu Kunst und Hochkultur Orientierung an der Kultur des Herkunftslandes Kulturkonsum strebt nach Harmonie und Geborgenheit Kaum Zugang zum etablierten deutschen Kulturleben Volkskulturelle Traditionen 10

11 Kulturnutzung intellektuell-kosmopol. Milieu Kulturnutzung: Vielfältige kulturelle Interessen Internationale Ausrichtung Viele Musikliebhaber und Kenner Kunst und Kultur spielt in Alltagsleben und Selbstverständnis herausragende Rolle Nutzung kultureller Angebote oft und gern Oft Tätigkeit als Kulturagenten Nutzungsbarrieren: Letztlich fast keine: überdurchschnittliche Passion f. Hochkultur Manchmal Mangel an Zeit und Geld Quelle: Sinus

12 Schritt 4: Konkrete Strategieplanung Überlegung: Neue Zielgruppe/neuer Aktionsbereich herantasten! Kernfrage: Ist eine Ansprache nur über die Milieuzugehörigkeit einer Person möglich, ist zusätzlich Information zu deren individuellen Migrationshintergrund eventuell zielführend/er? Empirische Studie: Kulturnutzungsverhalten nach Milieuzugehörigkeit UND nach Migrationshintergrund (Türkei + Länder der ehemaligen Sowjetunion, 53 Pers., Frankfurt/Main, Stuttgart, Berlin) Qualitative Befragung des Intellektuell-kosmopolitischen Milieus, Kulturnutzer, großes Potential für eine interkulturelle Vermittlerrolle ( Leitmilieu, Vorreiterrolle, Multiplikatoren etc.) Kulturnutzungsverhalten (Interesse, Nutzung, Erwartungen, Kommunikation, Preise, Ticketing etc.), Wahrnehmung des Themenfelds, Hinweise auf Nutzungsbarrieren Veröffentlichung

13 Gedanken für eine weitere Beschäftigung Abbilden von gesellschaftlicher Realität wer muss hier integriert werden? Reflektion eigener Vorurteile und Ängste, Reflektion von Machtverteilung (Elite vs. Normalbürger, Mehrheit vs. Minderheit, Leitkultur vs. Diversität) - Repräsentation verschiedener Lebenswelten in den künstlerischen und ästhetischen Positionen der Kulturinstitutionen - Aktive Teilhabe von Menschen mit Migrationshintergrund in allen Bereichen der Gesellschaft, gleichen Zugang ermöglichen/chancengleichheit - Brückenfunktion der Künste/Überwindung kultureller Unterschiede bspw. durch Cross-Culture -Ansätze (Instrumentalisierung vs. Transfereffekte) Interkulturelle Öffnung als Gewinn, Bereicherung durch kulturelle Vielfalt und neue Kunstformen Kultur- und Bildungsauftrag, Legitimation von Kulturfinanzierung 13

14 Empirische Befunde zur Diversität von Kultureinrichtungen und zu Möglichkeiten der Ansprache verschiedener Milieus Vera Allmanritter, M.A., M.A. Institut für Kulturpolitik der Universität Hildesheim, Kulturmanagerin, Berlin,

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