Integrierte Analyse der Einkommens- und Vermögensverteilung

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1 Integrierte Analyse der Einkommens- und Vermögensverteilung Abschlussbericht zur Studie im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales, Bonn (VKZ ) der Bietergemeinschaft Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung Berlin (DIW Berlin, Koordinator: Dr. Markus M. Grabka) Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung GmbH (ZEW Mannheim, Koordinator: Dr. Peter Westerheide) Prof. Dr. Richard Hauser, Universität Frankfurt am Main Dr. Irene Becker, Riedstadt 5. Dezember 2007

2 I Vorwort Das vorliegende Gutachten wurde gemeinsam von den Mitgliedern der Bietergemeinschaft Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin), Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung, Mannheim (ZEW), Prof.em. Dr. Richard Hauser, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Dr. Irene Becker, Riedstadt erarbeitet. Die Federführung gegenüber dem auftraggebenden Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Berlin, lag beim DIW Berlin. Die wissenschaftliche Koordination übernahm Prof.em. Dr. Richard Hauser. Dr. Markus M. Grabka leitete die Arbeiten im Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung; außerdem wirkten in diesem Institut mit: Dr. Peter Krause, Dr. Jan Goebel sowie als Kooperationspartner PD Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn. Dr. Peter Westerheide leitete die Arbeiten im Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung; außerdem waren in diesem Institut beteiligt: Johanna von Borstel und Waldemar Rotfuß. Das ZEW übernahm auch die endgültige Fertigstellung des Berichts. Frau Dr. Irene Becker kooperierte mit dem ZEW. Die Verfasser danken dem Statistischen Bundesamt für die Überlassung verschiedener Versionen von Scientific Use Files der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe 2003 sowie für die Einrichtung eines Gastforscher-Arbeitsplatzes, an dem PD Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn Auswertungen mit dem European Survey on Income and Living Conditions (EU-SILC) vornehmen konnte. Dem DIW Berlin ist für die Bereitstellung des Sozio-oekonomischen Panels, Wellen 1-23, zu danken. Frankfurt am Main, Riedstadt, Berlin und Mannheim, den 5. Dezember 2007 Prof. Dr. Richard Hauser Dr. Irene Becker Dr. Markus M. Grabka Dr. Peter Westerheide

3 Integrierte Analyse der Einkommens- und Vermögensverteilung II Eine kürzere Fassung 1. Makroökonomische Entwicklung Vor dem Hintergrund der vergleichsweise schwachen konjunkturellen Entwicklung in Deutschland im Zeitraum 2003 bis 2006 haben sich die Einkommen in den hier betrachteten Abgrenzungen (Bruttoerwerbs-, Markt- und Nettoäquivalenzeinkommen) preisbereinigt durchweg eher rückläufig entwickelt. Eine der zentralen Ursachen hierfür kann in dem konjunkturell bedingten Anstieg der Zahl der Arbeitslosen gesehen werden. In dem relevanten Zeitraum nahm die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland deutlich zu und erreichte mit 4,861 Mio. in 2005 ihren bisherigen Höchststand seit der Wiedervereinigung. Parallel hierzu setzte sich ein seit 2002 andauernder Trend der Abnahme der Zahl der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnisse weiter fort, so dass in 2005 mit 26,178 Mio. der niedrigste Stand seit der Wiedervereinigung beobachtet wurde. Der wirtschaftliche Aufschwung setzte erst im zweiten Halbjahr 2006 ein; dieser Zeitraum wird aber mit den vorliegenden Daten (noch) nicht erfasst. Daher sind alle präsentierten Ergebnisse von der konjunkturellen Talsohle des Jahres 2005 geprägt. Die funktionale Einkommensverteilung also die Anteile der der Bruttoeinkommen aus unselbständiger Tätigkeit (Lohnquote) und der Einkommen aus Unternehmertätigkeit und Vermögen (Gewinnquote) am Volkseinkommen veränderte sich vom Jahr 2002 bis zum Jahr 2005 stark zu Ungunsten der Lohnquote. Die Lohnquote sank von 71,6 % auf 67,0 %, während die Gewinnquote von 29,9 % auf 32,7 % stieg. Dies war - historisch gesehen eine außerordentlich starke Veränderung, mit der eine Stagnation der Lohnsumme einherging, während die Summe der Einkommen aus Unternehmertätigkeit und Vermögen um 21,9 % zunahm. Preisbereinigt, d. h. real gesehen, verminderte sich die Lohnsumme sogar um 4,4 %, während die Einkommen aus Unternehmertätigkeit immerhin noch um 16,4 % zunahmen. 2. Aktualisierung der Daten und Ergebnisse zur Einkommens- und Vermögensverteilung auf Basis des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) Rückgang und stärkere Spreizung der realen Nettoäquivalenzeinkommen Auch die Entwicklung der realen Nettoäquivalenzeinkommen in Deutschland ist für den jüngsten Zeitraum von 2003 bis 2006 durch einen Rückgang gekennzeichnet. Im Durchschnitt der Gesamtbevölkerung betrug diese Veränderung mehr als 2%, wobei dieser Rückgang in den neuen Ländern ausgeprägter war als in den alten Ländern. Bezogen auf den gesamtdeutschen Medi-

4 III an erreichen die Nettoäquivalenzeinkommen in den neuen Ländern im Jahre 2006 nur noch ein Niveau von 88% gegenüber 93% im Jahre Der ursprüngliche Aufholprozess der Einkommensentwicklung in den neuen Ländern hat sich somit zumindest am aktuellen Rand umgekehrt. Die Spreizung der Nettoäquivalenzeinkommen hat von 1998 bis 2005 deutlich zugenommen, wobei dieser Untersuchungszeitraum in vier Phasen eingeteilt werden kann. Zwischen 1998 und 2001 deuten die Ungleichheitsindikatoren auf eine unveränderte Verteilung hin. Von 2001 bis 2003 nimmt die Spreizung der Einkommen hingegen signifikant zu. So verändert sich der Gini- Koeffizient von 0,267 auf 0,292. Diese zunehmende Ungleichheit der Nettoäquivalenzeinkommen dürfte dabei maßgeblich durch das verschlechterte konjunkturelle Umfeld in diesen Jahren geprägt sein, da sich Deutschland bereits seit dem Jahre 2000 in einer konjunkturellen Abschwungsphase befand, die 2003 sogar zu einer kurzen Rezession führte. In den Jahren 2003 bis 2005 deutet sich wieder nur eine geringfügige Veränderung der Verteilung an. Die vierte Phase beinhaltet den Übergang des Jahres 2005 auf Hier zeigt sich erneut eine zunehmende Ungleichheit der Nettoäquivalenzeinkommen. So steigt der Gini-Koeffizient von 0,298 signifikant auf 0,316 im Jahr 2006 an. Gemessen am 90:10-Dezilsverhältnis bedeutet dies, dass die Bezieher von Einkommen an der unteren Grenze des 10. Dezils (die Grenze zu den obersten reichsten 10 Prozent der Bevölkerung) das rund 4,2-fache Nettoäquivalenzeinkommen zur Verfügung haben wie die Einkommensbezieher am oberen Rand des 1. Dezils (der Grenze zu den untersten ärmsten 10 Prozent der Bevölkerung). Die realen Nettoäquivalenzeinkommen haben sich in den vergangenen Jahren über die Verteilung hinweg unterschiedlich entwickelt. Während das oberste Dezil zwischen 2003 und 2006 als einzige Gruppe einen Zuwachs von 4,2% verzeichnen konnte, haben alle anderen Einkommensgruppen (1. bis 9. Dezil) real Einkommen eingebüßt. Hier gilt zudem, dass der reale Einkommensverlust umso größer war, je geringer das Einkommen ist. Im untersten Einkommensdezil lag dieser bei -12%. Bei den Bruttoeinkommen aus unselbständiger Tätigkeit kam es auch zu einer Zunahme der Ungleichheit. Diese war am unteren Rand der Einkommensverteilung am stärksten ausgeprägt. Aufgrund der Dominanz dieser Einkommensart innerhalb der Marktäquivalenzeinkommen kam es auch bei den letztgenannten zu einer deutlichen Zunahme der Einkommensungleichheit. Zwischen 1998 und 2006 stieg der Gini-Koeffizient um rund 12%; wobei allein zwischen 2003 und 2006 ein signifikanter Zuwachs von etwa 5% zu beobachten war. Betrachtet man die relativen Einkommenspositionen von verschiedenen Bevölkerungsgruppen auf Basis der Nettoäquivalenzeinkommen, so weisen wie in früheren Expertisen zu diesem Thema bereits ausgeführt vor allem Personen in Alleinerziehendenhaushalten mit nur 70 % und Familienhaushalte mit drei und mehr Kindern mit 83 % stark unterdurchschnittliche Einkommenspositionen auf. Auch die Gruppe der Personen in Haushalten mit Migrationshin-

5 IV tergrund haben mit nur 77% eine vergleichsweise niedrige Einkommensposition, die sich gegenüber dem Jahre 2000 mit über 85% weiter verschlechtert hat. Erhebliche Zunahme des Armutsrisikos Das hier vorrangig verwendete Konzept zur Beschreibung relativer Einkommensarmut basiert auf der 60%-Schwelle des Median der Nettoäquivalenzeinkommen der Gesamtbevölkerung auch Armutsrisikogrenze genannt. Auf Basis dieses Indikators kann gezeigt werden, dass es seit 2000 in Deutschland zu einer dramatischen Zunahme des Armutsrisikos gekommen ist. Lag die Armutsrisikoquote im Jahr 2000 noch bei 11,8 %, so ist diese bis 2006 nahezu kontinuierlich und signifikant um rund 55 % auf 18,3 % angestiegen. Im Jahre 2006 lebten damit rund 14,9 Mio. Menschen unterhalb dieser Armutsrisikoschwelle. In den neuen Ländern fällt diese Quote mit 22,3 % gegenüber 17,2 % in den alten Ländern deutlich höher aus. In den neuen Ländern lebt damit mehr als jeder Fünfte in relativer Einkommensarmut. Kinder im Alter bis 16 Jahren und Personen im Alter von 16 bis 24 Jahren haben die höchsten Armutsrisikoquoten mit rund 26 % bzw. 28 %. Mehr als jedes vierte Kind bis 16 Jahren lebt unterhalb der Armutsrisikoschwelle, wobei vor allem die Personen in Alleinerziehendenhaushalten die höchste Armutsrisikoquote mit knapp 36 % aufweisen. Mit steigendem Alter nimmt das Risiko von Einkommensarmut deutlich ab. Die Gruppe der Personen ab 65 Jahren weist mit rund 12 % die niedrigste Quote aller hier betrachteten Altersgruppen auf. Vor allem ältere Paarhaushalte dies ist die überwiegende Lebensform der älteren Bevölkerung haben mit einer Armutsrisikoquote von rund 9% das geringste Armutsrisiko aller ausgewerteten Haushaltstypen. Demgegenüber sind Personen in Migrantenhaushalten sowie solche in Arbeitslosenhaushalten mit etwa 34 % bzw. über 50 % weit überdurchschnittlich vom Armutsrisiko betroffen. Geringerer Einfluss des Steuer-Transfer-Systems auf die Armutsvermeidung Die vorliegenden Analysen deuten darauf hin, dass das Steuer- und Transfersystem in Hinblick auf die Armutsvermeidung leicht an Einflussstärke verloren hat. Im Vergleich zu einer (fiktiven) Situation ohne staatliche Transfers, direkte Steuern und Sozialabgaben hat das staatliche Umverteilungssystem über die vergangenen Jahre die fiktive Armutsquote um rund 17 Prozentpunkte senken können. Beschränkt man das staatliche Umverteilungssystem auf steuerfinanzierte Transfers und direkte Steuern lässt man also Sozialabgaben und Sozialversicherungsleistungen (einschließlich Renten) unberührt, so hat das staatliche Umverteilungssystem im Jahr 2000 die fiktive Armutsquote noch um 3,4 Prozentpunkte senken können, im Jahr 2006 aber nur noch um 2,2 Prozentpunkte. Dies ist zum Teil ein Ergebnis der Steuerpolitik, die durch die verschiedenen Stufen der Steuerreform 2000 das Nettoeinkommen der Personen mit höherem zu versteuerndem Einkommen tendenziell eher hat steigen lassen. Zum zweiten spiegelt sich hierin auch das jahrelange Aussetzen der Anpassung (Erhöhung) staatlicher Transfers wie Kinder- und Wohngeld sowie Sozialhilfe. Durch die Einführung des Arbeitslosengeldes II wurde zudem explizit

6 V eine Absenkung des Transferniveaus für einen überwiegenden Teil der ehemaligen Arbeitslosenhilfeempfänger bewirkt. Steigender Einkommensreichtum Die Spreizung der Nettoäquivalenzeinkommen geht aber nicht nur mit einer Zunahme des relativen Armutsrisikos einher, sondern es kann auch eine Zunahme der einkommensstarken Bevölkerung beobachtet werden. Gemessen an der 200 % Grenze des Median der Nettoäquivalenzeinkommen der Gesamtbevölkerung haben mehr als 9 % der Bevölkerung ein Nettoäquivalenzeinkommen oberhalb dieser Schwelle. Allein zwischen 2003 und 2006 ist dieser Anteil um einen ganzen Prozentpunkt gestiegen. Die Gruppe in ausgeprägtem Einkommensreichtum (300%-Grenze) hat sich zwar gemessen in Prozentpunkten nur moderat vergrößert, der relative Anstieg ist aber ausgeprägt. Der Bevölkerungsanteil dieser Gruppe, der im Jahr 1998 noch 0,8 % betrug, hat sich bis 2006 auf 2,4 % verdreifacht. In absoluten Zahlen entspricht dies bzw. 1,9 Millionen Menschen. Vor allem für den Übergang von 2005 auf 2006 deuten die Reichtumsindikatoren auf eine deutliche und zum Teil signifikante Zunahme hin. Dies kann u. a. durch die wiederholte Absenkung des Spitzensteuersatzes auf nunmehr 42% erklärt werden. Die vorliegenden Analysen zeigen damit ganz deutlich, dass von den wiederholten Steuertarifsenkungen fast ausschließlich die oberen und obersten Einkommensbezieher profitieren konnten. Die breite Masse der Bevölkerung erlitt dagegen für den Zeitraum 2003 bis 2006 reale Nettoeinkommensverluste. Starke Zunahme des Niedriglohnbereichs In einer gesonderten Analyse des Niedriglohnbereichs der so genannten Gruppe der Working poor, also erwerbstätige Personen mit einem Bruttoerwerbseinkommen von weniger als zwei Dritteln des Median der Bruttoerwerbseinkommen der abhängig Beschäftigten kann eine nachdrückliche Zunahme dieser sozialpolitisch relevanten Gruppe konstatiert werden. Seit 1998 hat sich deren Zahl bis 2006 nahezu verdoppelt. Der Anteil des Niedriglohnbereichs an allen Erwerbseinkommensbeziehern beträgt im Jahr 2006 damit 36% und reflektiert u. a. die deutliche Zunahme von geringfügigen und Teilzeitbeschäftigungen zu Lasten von Vollzeitstellen. Das relative Armutsrisiko der Personen im Niedriglohnbereichs in Deutschland liegt in 2006 mit knapp 27% über dem Wert der Gesamtbevölkerung; in den neuen Ländern sind sogar knapp 32% von Armut betroffen. Für immerhin 20% der Vollzeitbeschäftigten im Niedriglohnbereich reicht deren Erwerbseinkommen auch nach Berücksichtigung aller weiteren Haushaltseinkommen nicht aus, um die Armutsrisikoschwelle zu überschreiten. Aber auch für mehr als 30% der Beschäftigten in Teilzeit oder geringfügiger Beschäftigung gilt, dass diese auch nach Berücksichtigung aller Haushaltseinkommen die Armutsrisikoschwelle nicht überschreiten. Ein wachsender Anteil der Beschäftigten im Niedriglohnsektor ist damit auf ergänzende Leistungen des

7 VI Staates angewiesen, um den Lebensunterhalt zu bestreiten zum Beispiel im Rahmen des ergänzenden Arbeitslosengeldes II als Aufstocker. Die bislang bestehende Regel, dass eine Erwerbstätigkeit das Armutsrisiko im Prinzip deutlich reduziert, gilt zwar noch weiterhin, da alle abhängig Beschäftigten mit weniger als 12 % ein deutlich unterdurchschnittliches Armutsrisiko aufweisen. Diese Quote hat sich aber seit 2000 um mehr als fünf Prozentpunkte, d. h. um mehr als 80 % auf 11,6 % dramatisch erhöht. Stärkere Spreizung der Nettovermögen Die Analyse der Vermögensverteilung auf Basis der Vorab-Daten des SOEP aus den Jahren 2002 und 2007, die vorsichtig interpretiert werden müssen, deutet auf eine Zunahme der durchschnittlichen Pro-Kopf Nettovermögen hin. Diese Zunahme findet weitgehend nur am oberen Rand der Vermögensverteilung statt. Das mittlere Vermögen gemessen am Median ist im Verlauf der letzten fünf Jahre sogar leicht gesunken. Das Vermögen ist insgesamt weitaus stärker konzentriert als das laufende Einkommen. Etwa ein Zehntel der Bevölkerung hält rund 2/3 des gesamten Nettovermögens. Dabei hat sich die Konzentration der Vermögen von 2002 bis zum Jahre 2007 signifikant vergrößert. Auffallend ist dabei, dass der Anteil der Personen in Haushalten mit einem Vermögen von mehr als 200% des Mittelwertes nicht weiter zugenommen hat. Am anderen Ende der Verteilung hat der Anteil der verschuldeten Haushalte in den letzten 5 Jahren weiter zugelegt. Ein seit 2002 gestiegener Anteil von Personen hat eine insgesamt steigende Schuldenlast zu bewältigen. Es ist zu erwarten, dass die hier präsentierten Ergebnisse bedingt durch den konjunkturellen Aufschwung seit etwa Mitte 2006 mit dem enormen Abbau der Arbeitslosigkeit sich verändern werden. Allerdings ist unklar, wie groß der Rückgang der Ungleichheit und Armut aufgrund des größer werdenden Niedriglohn-Sektors tatsächlich sein wird. 3. Einkommens- und Armutsmobilität nach Ergebnissen des SOEP Aus den empirischen Analysen auf Basis des SOEP zeigt sich für die kurzfristige Periode innerhalb eines Jahres eine eher geringe Mobilität mit relativ hohen Stabilitätsquoten insbesondere im unteren und oberen Einkommensbereich. Bei einer Erweiterung des Beobachtungszeitraums ergibt sich jedoch eine deutliche Zunahme der Mobilität. Etwa 42 % der Personen unter der 60%-Armutsrisikogrenze im Jahr 2000/2001 haben fünf Jahre später (2005/2006) diesen Einkommensbereich verlassen, dieser Wert ist im Osten mit nur 38% etwas geringer. Ob sich hinter den so ermittelten mittelfristigen Mobilitäts- und Stabilitätsquoten nachhaltige Prozesse oder aber nur kurzfristige und wiederkehrende Schwankungen um einzelne Schwellen verbergen, bleibt dabei zunächst völlig offen. Zur Klärung der Frage der Nachhaltigkeit der beobachteten Dynamik bedarf es der Berücksichtigung auch der zwischen Anfang und Ende des

8 VII Beobachtungszeitraums liegenden Zeitpunkte. Eine entsprechend vertiefende Analyse für die Armutspopulation der Jahre 2000 und 2001 hat ergeben, dass für gut die Hälfte der aus der Gegenüberstellung mit der Situation im Jahr 2005/2006 abgeleiteten Aussteiger die Überwindung der Einkommensarmut wohl dauerhaft zu sein scheint. Demzufolge dominiert die Gruppe der nicht nur kurzfristig, sondern dauerhaft oder wiederkehrend von Einkommensarmut Betroffenen mit knapp 80%; sie setzt sich aus der Gruppe der in Armut Verbleibenden (stayer) - etwas mehr als die Hälfte der Personen unter der Armutsgrenze 2000/ und der Gruppe der nur kurzfristigen Aussteiger - etwa ein Fünftel der Personen unter der Armutsgrenze - zusammen. Ein Vergleich der Zeiträume und zum Problem dauerhafter Armut zeigte zudem eine leicht ansteigende Tendenz für den Bereich unterhalb der 60%-Armutsrisikogrenze. Die dauerhaft strenge Armut unterhalb der 50%-Grenze hat sich hingegen bis 2006 nicht weiter verfestigt. Die empirisch beobachtbaren Mobilitätsprozesse bei einem Vergleich von lediglich zwei Zeitpunkten sollten also nicht dazu verleiten, Schlüsse über nachhaltige Aufstiegschancen oder über dauerhafte Armut zu ziehen, ohne den dazwischen liegenden Zeitraum mit einzubeziehen. 4. Ein Vergleich der Ergebnisse auf Basis der European Statistics on Income and Living Conditions (EU-SILC) für 2005 mit denen auf Basis des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) für wurden erstmals Daten für Deutschland zur EU-weiten Umfrage European Statistics on Income and Living Conditions (EU-SILC) erhoben. Für Deutschland ergab sich dabei eine Armutsrisikoquote von 13 %, wobei sowohl das Statistische Amt der Europäischen Gemeinschaften (Eurostat) als auch das Statistische Bundesamt die Quoten ohne Nachkommastellen veröffentlichen. Diese für Deutschland ermittelte Armutsrisikoquote liegt damit deutlich unter den Ergebnissen auf Basis des SOEP, nach denen diese Quote bei 17,1 % für das betreffende Jahr liegt. Ziel dieses Teils ist es, zu erklären, was die Quellen für diesen deutlichen Unterschied sein könnten. In den Analysen wurden deutliche Unterschiede in der Struktur der Datensätze von EU-SILC, Mikrozensus (MZ) und SOEP festgestellt. Bezüglich der Nationalität entspricht zwar der hochgerechnete Anteil der Personen mit nichtdeutscher Staatsangehörigkeit im EU-SILC dem Bevölkerungsanteil, aber die Struktur nach Nationalitäten ist nicht repräsentativ. So ist der Anteil von Personen aus klassischen Gastarbeiterländern, insbesondere der Türkei, zu niedrig. Außerdem lebt ein überproportional hoher Anteil der Ausländer im EU-SILC in einem Haushalt mit einem deutschen Haushaltsvorstand. Bezüglich des Alters ist auffällig, dass Kinder im Alter unter 5 Jahren im EU-SILC unterrepräsentiert sind und nur zu etwa zwei Dritteln ihres Anteils an der Gesamtbevölkerung erfasst werden. Außerdem sind Haushalte mit einem Haushaltsvorstand unter 25 Jahren im EU-SILC weitaus seltener vertreten als im SOEP.

9 VIII Diese Verzerrungen bezüglich Alter und Nationalität tragen aber nur zu einem Teil zur Erklärung des Unterschiedes in den Armutsquoten zwischen EU-SILC und SOEP bei. Wichtig ist allerdings, dass die Armutsquoten der Kinder im EU-SILC sehr viel niedriger sind als im SOEP, während die der Älteren sogar höher sind. Wird nach Haushaltstyp unterschieden, so sind es vor allem die Paarhaushalte mit Kindern, die den Unterschied zwischen EU-SILC und SOEP ausmachen. Alleinerziehende haben zwar im EU-SILC eine etwas niedrigere Armutsquote als im SOEP, ihr (hochgerechneter) Anteil an der Bevölkerung ist aber höher. Bezüglich der Paarhaushalte gibt es im EU-SILC das erstaunliche Ergebnis, dass Paare mit Kindern eine geringere Armutsquote aufweisen als Paare ohne Kinder und dass die Armutsquote nur etwa halb so hoch ist wie SOEP, worauf ein großer Teil der Differenz der Gesamtarmutsquoten zurückzuführen ist. Von besonderer Bedeutung sind außerdem die Unterschiede bezüglich des Erwerbsstatus. So beträgt die Anzahl der hochgerechneten Erwerbstätigen im EU-SILC lediglich 30 Mio. im Gegensatz zu den 38 Mio. der amtlichen Statistik. Hinzu kommt, dass die erfassten Erwerbstätigen im EU-SILC eine deutlich geringere Armutsquote haben als im SOEP. Man kann allerdings nicht abschließend beurteilen, ob das Armutsrisiko von Erwerbstätigen wie im SOEP überschätzt oder im EU-SILC unterschätzt wird; ein anderer Befund deutet aber auf letzteres hin. Das EU-SILC ist nämlich auch in Bezug auf die Bildung der Befragten verzerrt; so ist der Anteil von Personen mit einem Hochschulabschluss von über 30 % zu hoch; dementsprechend sind Personen mit einer geringeren Bildung unterrepräsentiert. Etwa drei Viertel des Unterschieds in den Armutsquoten der Über-16-Jährigen sind auf den Strukturunterschied bezüglich Bildung zurückzuführen. Auch der zu hohe Anteil der Haushalte mit Wohneigentum lässt darauf schließen, dass die Bessergestellten im EU-SILC überrepräsentiert sind. Insgesamt ist zu vermuten, dass die geringere Armutsquote im EU-SILC insbesondere durch eine unzureichende und/oder verzerrte Erfassung von Erwerbstätigen mit höherer Bildung und mit Kindern, insbesondere kleinen Kindern, zu Stande kommt. Ob dies tatsächlich so ist, muss aber weiter untersucht werden. Darüber hinaus gibt es noch ein paar andere offene Fragen, die nicht geklärt werden konnten. So ist unklar, warum die Armutsrisikoquote von Frauen im EU- SILC geringer ist als im SOEP, während die der Männer relativ ähnlich ist. Außerdem ist durch die Untersuchungen nicht deutlich geworden, warum die Armutsquoten der Älteren im EU- SILC höher sind als im SOEP. Letztlich ist anzumerken, dass sich die hier vorgenommenen A- nalysen auf die erste Erhebungswelle der EU-SILC Daten beziehen, d.h. Revisionen bzgl. der Hochrechung die mit der Aufbereitung der zweiten Erhebungswelle durchgeführt wurden, konnten hier noch nicht berücksichtigt werden.

10 IX 5. Integrierte Analyse der Einkommens- und Vermögensverteilung Neben der Aktualisierung der Daten zur Einkommensverteilung einerseits und zur Vermögensverteilung andererseits auf Basis des SOEP bildet die integrierte Analyse der Einkommens- und Vermögensverteilung den weiteren Schwerpunkt der vorliegenden Studie. Dazu wurden verschiedene Auswertungskonzepte entwickelt und mit den Daten der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe (EVS) 2003 umgesetzt. Erster und zweiter Integrationsansatz Mit der integrierenden Analyse der Verteilung materieller Ressourcen werden Einkommen und Vermögen simultan berücksichtigt. Dies erfolgt beim ersten und zweiten Integrationsansatz durch ein mindestens zweidimensionales Auswertungskonzept, das sich im Zuge gruppenspezifischer Betrachtungen zu einer dreidimensionalen Darstellung erweitert. Die beiden Integrationsansätze unterscheiden sich inhaltlich durch den jeweils zugrunde gelegten Einkommens- und Vermögensbegriff. Der erste Ansatz knüpft an die konventionelle Definition des Nettoäquivalenzeinkommens und des Nettovermögens pro Haushaltsmitglied an und ist mit dem für die SOEP-Analysen verwendeten Ressourcenkonzept vergleichbar. Der zweite Integrationsansatz berücksichtigt die Selektivität der Alterssicherungssysteme in Deutschland. Um die daraus folgende eingeschränkte Vergleichbarkeit der Nettoeinkommen und Nettovermögen von Arbeitnehmern und Selbständigen zu verbessern, werden (mindestens) notwendige Aufwendungen der Selbständigen für ihre Alterssicherung vom Einkommen und ein entsprechend fiktiv gebundenes Altersvorsorgekapital vom Vermögen abgezogen; daraus ergibt sich das (laufend) verfügbare Einkommen bzw. das (frei) verfügbare Vermögen. Bei der Kalkulation der unterstellten Altersvorsorge (14,65 % des Bruttoeinkommens aus selbständiger Arbeit) wird als Zielmarke ein Gesamtversorgungsniveau von 48 % des Bruttoeinkommens vor Eintritt in den Ruhestand angenommen. Zudem werden im Rahmen des zweiten Integrationsansatzes bei Arbeitern und Angestellten fiktive Beiträge zum Aufbau einer Riester-Rente (4 % des Bruttoeinkommens aus unselbständiger Arbeit) vom Einkommen abgesetzt, da Aufwendungen in mindestens dieser Höhe notwendig wären, um die genannte Zielmarke eines Gesamtversorgungsniveaus von 48 % zu erreichen. Die Ergebnisse der beiden Ansätze unterscheiden sich bei Betrachtungen der Bevölkerung insgesamt oder einzelner Haushaltstypen nur marginal. Bei einzelnen Teilgruppenanalysen zeigen sich allerdings erhebliche Effekte der Modifizierung des Ressourcenkonzepts. Zum einen relativiert sich das Bild der Spitzenposition der Selbständigen deutlich. Zum anderen erscheint die Verteilungsposition der Personen in Erwerbstätigenhaushalten beim zweiten Integrationsansatz als ungünstiger, die der Bevölkerung in Nichterwerbstätigenhaushalten als günstiger als beim ersten Integrationsansatz.

11 X Begrenzte Korrelation von Einkommen und Vermögen Das aus vielen Studien bekannte Ergebnis einer im Vergleich zur Einkommensverteilung viel größeren Ungleichheit der Vermögensverteilung kann nicht allgemein als potenziertes Spiegelbild der Ungleichheit der Einkommen interpretiert werden. Denn die Korrelation von Einkommen und Vermögen ist begrenzt, und das Alter als Indikator für die Länge der bisherigen (potenziellen) Akkumulationsphase hat einen größeren Einfluss auf die Vermögenssituation als auf das aktuelle Einkommen. Sowohl insgesamt als auch innerhalb einzelner Einkommensgruppen steigen die Mittelwerte des Vermögens pro Haushaltsmitglied mit zunehmendem Alter der Bezugsperson deutlich. Allerdings liegt die Ungleichheit der Vermögen innerhalb der Altersgruppen auf ähnlichem Niveau wie die Vermögensungleichheit insgesamt bzw. in der jeweiligen Einkommensgruppe. Letztlich folgt also die Ungleichheit der Vermögensverteilung nur zu einem geringen Teil aus der Altersstruktur und der Einkommensverteilung, da individuelle Biografien sehr unterschiedlich verlaufen. Auch die Vermögensstruktur wirkt über die jeweiligen Renditen auf die Einkommens- und dann wiederum auf die Vermögensverteilung ein. Immobilieneigentum ist besonders stark mit der Einkommenshöhe korreliert. Innerhalb aller Einkommensgruppen ergeben sich für die jeweilige Teilgruppe mit Immobilieneigentum wesentlich höhere Mittelwerte des Vermögens pro Haushaltsmitglied als für die Vergleichsgruppe ohne diese Vermögensart. Immobilieneigentum geht also häufig nicht zu Lasten des Aufbaus eines Geldvermögens. Letzteres wird mit steigendem Einkommen zunehmend in Wertpapieren angelegt, deren vergleichsweise hohe Renditen die Ungleichheit der Ressourcenverteilung wiederum tendenziell verstärken. Deutliche Unterschiede nach relativen Einkommens- und Vermögensklassen sowie nach ausgewählten soziodemografischen Merkmalen Weitere Einblicke in die Ressourcenverteilung ergeben sich aus den dreidimensionalen Verteilungsanalysen Differenzierung nach relativen Einkommens- und Vermögensklassen sowie nach ausgewählten soziodemografischen Merkmalen. Neben Selbständigen, bei denen die Absetzung von mindestens erforderlichen Altersvorsorgeaufwendungen und des entsprechenden fiktiv gebundenen Kapitals zu einer merklichen Annäherung an die Gesamtverteilung führt, zählen Beamten- und Pensionärshaushalte zu den besonders begüterten Gruppen, während die Bevölkerung in den anderen Arbeitnehmer-, Rentner- und insbesondere in Arbeitslosenhaushalten vergleichsweise selten das obere Segment der Ressourcenverteilung erreicht. Innerhalb von Einkommensgrößenklassen zeigen sch allerdings vergleichsweise geringe Abweichungen zwischen den Vermögensverteilungen der nach der sozialen Stellung der Bezugsperson abgegrenzten Gruppen. Die Bevölkerungsgruppe mit weiblicher Bezugsperson ist überproportional im unteren Einkommenssegment vertreten und gehört zudem innerhalb der verschiedenen Einkommens-

12 XI gruppen relativ häufiger als die männliche Vergleichsgruppe den unteren Vermögensklassen an. Auf der anderen Seite ist die weibliche Gruppe in allen Einkommensklassen vergleichsweise stark in der höchsten Vermögensklasse mit verfügbaren Pro-Kopf-Vermögen oberhalb des Sechsfachen des Median vertreten; hier spiegelt sich die höhere Lebenserwartung von Frauen und eine entsprechend große Zahl von gut situierten Witwen. Mit zunehmendem Alter steigen die relativen Häufigkeiten mittlerer und hoher Einkommen wie auch mittlerer und hoher Vermögen beim Einkommen allerdings nur bis zum Ruhestandsalter von 65 Jahren. Dennoch ist der Anteil der Altenpopulation, der in bescheidenen Einkommens- und Vermögensverhältnissen lebt (verfügbares Äquivalenzeinkommen und verfügbares Pro-Kopf-Vermögen unterhalb des jeweiligen Median), fast genauso groß wie in der Gesamtbevölkerung. Ein ähnlich vielschichtiges Bild ergibt sich bei der Betrachtung von Haushaltstypen, wobei sich wiederum auch der Einfluss des Alters der Bezugsperson spiegelt. Hinsichtlich der Familien mit Kindern wird das bekannte Ergebnis, dass der größte Teil der Alleinerziehenden und ihrer Kinder in prekären materiellen Verhältnissen lebt, durch die Berücksichtigung der Vermögensdimension noch deutlicher. Für die Paare mit Kindern zeigen sich aber eine große Streuung über das Spektrum der Einkommens- und Vermögenskonstellationen. Dies sollte bei familienpolitischen Maßnahmen berücksichtigt werden, wenn vorrangig und gezielt Kinderarmut bekämpft werden soll. Armut bei Berücksichtigung der Vermögen nur wenig vermindert Abschließend gilt den Randbereichen der Ressourcenverteilung besonderes Augenmerk. Die zweidimensionale Abgrenzung von Armut unter Berücksichtigung der Einkommens- und Vermögenssituation führt zu einer gegenüber der Einkommensarmut nur wenig verminderten Quote. 83 % der einkommensarmen Personen haben kein selbst genutztes Wohneigentum und ein nur geringes verfügbares Geldvermögen, dessen Verzehr nicht einmal ein Jahr ein Leben an der Einkommensarmutsgrenze ermöglichen würde; unter Einbeziehung der wenigen Eigennutzer ergibt sich eine Kumulation von Einkommens- und (Geld-) Vermögensarmut von 92 %. Vergleichsweise geringe Kumulation von Einkommens- und Vermögensreichtum Für den oberen Verteilungsbereich ergibt sich eine vergleichsweise geringe Kumulation von Einkommens- und Vermögensreichtum. Unter Berücksichtigung verschiedener Grenzziehungen ergibt sich ein weiter Bereich der Quoten finanziellen Reichtums. Er reicht von 3,6 % bei weit gefasster Definition das Netto- bzw. verfügbare Äquivalenzeinkommen beträgt mindestens das Doppelte des Median, das Netto- bzw. verfügbare Pro-Kopf-Vermögen beträgt mindestens das Doppelte des (Vermögens-) Median der Bevölkerung in Eigennutzerhaushalten bis 0,2 % bei sehr enger Definition das bedarfsgewichtete Vermögenseinkommen beträgt mindestens das 1,5fache des allgemeinen Einkommens-Median. Diese Reichtumsquoten sind allerdings als untere Schätzwerte zu interpretieren, da der Bereich hoher Einkommen und damit auch hoher

13 XII Vermögen mit der EVS tendenziell unterschätzt werden. Die höchsten Reichtumsquoten ergeben sich für Selbständigen-, Pensionärs- und weit abgeschlagen für Beamtenhaushalte. Dennoch gehören mehr als drei Fünftel der finanziell Reichen einem Arbeitnehmer- oder einem Rentnerhaushalt an. Bei der reichen Arbeitnehmergruppe handelt es sich aber überwiegend um Haushalte ohne Kinder. Angesichts des vielschichtigen Bildes der Ressourcenverteilung in Deutschland sind verallgemeinernde Aussagen über einzelne soziodemografische Gruppen von sehr begrenzter Aussagekraft. Denn zurückliegende Lebensverläufe, Erbschaften und Schenkungen, die aktuelle Lebensphase, die Verteilungsposition hinsichtlich der Markteinkommen und der Haushaltskontext treten in allen Teilgruppen mit heterogenen Ausprägungen und in diversen Konstellationen auf mit dem Ergebnis hoher gruppeninterner Ungleichheiten der verfügbaren Einkommen und Vermögen. Dritter Integrationsansatz Die Transformation der zweidimensionalen Einkommens- und Vermögensverteilung in eine eindimensionale integrierte Einkommensverteilung mit Verrentung der vorhandenen Vermögensbestände macht die vorhandenen Vermögensressourcen durch Einbezug des individuellen Nutzungshorizontes zeitlich vergleichbar. Wenngleich es sich um ein theoretisches Konzept handelt, das vollständige, sofortige Liquidierbarkeit aller Vermögensbestände unterstellt und von Transaktionskosten absieht, kann damit doch die Einkommensergänzungsfunktion bzw. die Sicherungsfunktion des privaten Vermögens anschaulicher verdeutlicht werden als in der komplexeren zweidimensionalen Darstellung. Zugleich hat diese Darstellungsweise den Vorzug, die üblichen Verteilungsmaße anwenden und auch auf die in der Armuts- und Reichtumsforschung häufig verwendeten Kriterien für relative Armut und relativen Reichtum Bezug nehmen zu können. Die Betrachtung der integrierten Verteilung im Vergleich zur einfachen Verteilung zeigt zunächst, dass die Einkommen um 10,2 Prozent im Mittelwert und 5,3 Prozent im Median steigen. Unterschiede zeigen sich erwartungsgemäß zwischen alten und neuen Bundesländern. Während der Mittelwert der integrierten Einkommen in den alten Bundesländern (ohne Berlin West) um 11,6 Prozent steigt, beträgt seine Zunahme in den neuen Ländern (inkl. Berlin West) nur etwas mehr als 4 Prozent. Ursache sind die in Relation zu ihren Einkommen geringeren Vermögensbestände der ostdeutschen Haushalte. Integrierte Verteilung ungleichmäßiger als einfache Einkommensverteilung Ein grundlegender Befund ist, dass die integrierte Einkommensverteilung durch Einbezug der ungleicher verteilten Vermögen erwartungsgemäß ungleichmäßiger als die einfache Einkommensverteilung ist. Dies äußert sich in etwas höheren Ungleichheitsmaßen (der Gini-Koeffizient etwa steigt von 0,26 auf 0,30), aber auch in höheren Armutsquoten. Letzteres gilt allerdings nur

14 XIII dann, wenn als Kriterium auf den Median der neuen, integrierten Verteilung Bezug genommen wird. Legt man das üblicherweise verwendete Kriterium für Armutsrisiken zugrunde den 60- Prozent-Wert des Medians in der einfachen Einkommensverteilung, dann sinkt die so berechnete Armuts(risiko)quote je nach Ressourcenkonzept um 0,8 bis 0,5 Prozentpunkte, weil auch in den unteren Einkommensgruppen die im Durchschnitt positiven Vermögensbestände das Einkommen erhöhen. Erst wenn man relative Armut in Bezug auf den höheren Median der neuen integrierten Verteilung definiert, erhöht sich die Quote um deutliche 1,6 Prozentpunkte. Bei den Reichtumsquoten (gemessen am Zwei- oder Dreifachen des Median) ist das Bild weniger heterogen: Sie steigen durch Integration der Vermögen in die Einkommensverteilung in nahezu allen Szenarien (um 3,7 Prozentpunkte, gemessen am 200-Prozent-Kriterium, und 1,3-1,4 Prozentpunkte, gemessen am 300-Prozent-Kriterium des Median der einfachen Einkommensverteilung). Geringer fallen die Anstiege aus, wenn man den neuen, höheren Median der integrierten Einkommensverteilung zugrunde legt (um 2,2 bis 2,4 Prozentpunkte, gemessen am 200-Prozent- Kriterium, und 0,9 Prozentpunkte, gemessen am 300-Prozent-Kriterium). Relative Ressourcenposition der Älteren wird in der Einkommensverteilung unterschätzt Betrachtet man die Auswirkungen auf verschiedene Untergruppen, so wird deutlich, dass die relative Ressourcenposition älterer Personen in der einfachen Einkommensperspektive oft unterschätzt wird. Dies ist zum einen mit der längeren Anspardauer und den Zinseszinseffekten der Vermögensbildung zu erklären, zum anderen aber auch mit der kürzeren Restverrentungsdauer bis zum Lebensende: Beide Effekte führen zu einem exponentiellen Anstieg der Differenzen zwischen Einkommensverteilung und integrierter Einkommens- und Vermögensverteilung mit zunehmendem Alter. Die Alterseffekte zeigen sich auch in einer Differenzierung nach Sozialstatus sehr deutlich: Betrachtet man die Änderungen der Einkommensgrößen und ihrer Verteilung für unterschiedliche soziale Gruppen, so ergeben sich die stärksten Änderungen für Rentner und Pensionäre. Dies wirkt sich auch erheblich auf die Zusammensetzung der Einkommensklassen nach Sozialstatus aus: Während sich in der einfachen Einkommensverteilung die höchste relative Einkommensklasse (oberhalb des Doppelten des Median) nur zu rund 12 Prozent aus Personen in Rentnerhaushalten rekrutiert, sind dies in der integrierten Betrachtung rund 23 Prozent, bei modifizierter Ressourcenbetrachtung die vor allem zu Lasten des Anteils der Selbständigen in der obersten Einkommensklasse geht sogar rund ein Viertel. Hier wird die große zahlenmäßige Bedeutung der vermögenden Rentner für die gesamte Einkommens- und Vermögensverteilung besonders deutlich. Allerdings ist deutlich darauf hinzuweisen, dass durch die Integration der sehr ungleich verteilten Vermögen innerhalb der Gruppe der Rentnerhaushalte auch die gruppeninterne Ungleichheit steigt und sich ein substanzieller Anteil der Rentner auch im integrierten Ressourcenkonzept unterhalb der Armutsrisikoschwelle befindet: Pauschale Aussagen über eine relative Besserstellung der Rentner in diesem Konzept sind also nicht gerechtfertigt. Spiegelbildlich zum

15 XIV sinkenden Anteil der Rentner nimmt der Anteil der Arbeiter und Angestellten in den unteren relativen Einkommensklassen deutlich zu. Relative Position kleiner Haushalte und der Haushalte ohne Kinder verbessert sich in der integrierten Betrachtung Differenziert man nach Haushaltstypen, so stellen sich Ein-Personen-Haushalte beim Übergang zur integrierten Perspektive im Vergleich zur Gesamtbevölkerung besser. Darüber hinaus zeigen die haushaltstypspezifischen Vergleiche zwischen der einfachen Verteilung und der integrierten Verteilung, dass die relative Ressourcenposition der Haushalte mit minderjährigen Kindern bei alleiniger Betrachtung der Einkommensdimension überschätzt wird. Insbesondere bei den Alleinerziehenden steigen die Armutsquoten deutlich an, wenn auf den Median der neuen integrierten Einkommensverteilung Bezug genommen wird. Unterschätzt werden dagegen die relativen Einkommenspositionen der Haushalte ohne Kinder. Eine gender-spezifische Analyse zeigt schließlich ein heterogenes Bild: Der Anstieg des Einkommens in der integrierten Einkommens- und Vermögensverteilung gegenüber der einfachen Einkommensverteilung ist bei Haushalten mit weiblichem Haushaltsvorstand zwar etwas geringer als für Männer. Allerdings lässt sich für die weiblichen Haushalte mit nur einer Person die umgekehrte Relation feststellen Hier steigen die Einkommen durch die Integration der verrenteten Vermögen stärker an als bei den Männern. Dabei handelt es sich vielfach um Witwenhaushalte, in denen das Vermögen des früheren Ehepartners nun größtenteils auf den überlebenden Ehepartner übergegangen ist. Zusammenhänge zwischen Einkommen, Vermögen, Ersparnis und sozialer Stellung der Bezugsperson Sparquote steigt mit dem Einkommen - negative Sparquote in unterster Einkommensklasse Das Sparverhalten, gemessen an der Sparquote und am Verhältnis von Ersparnis zu Nettovermögen, unterscheidet sich stark zwischen den Einkommensgruppen, Altersgruppen und den nach Sozialstatus abgegrenzten Gruppen. Ein grundsätzlicher Befund ist zunächst, dass die Sparquote mit dem Einkommen deutlich ansteigt. In der untersten Einkommensklasse ist die Sparquote im Durchschnitt und auch über alle Altersklassen negativ: Auch wenn es sich hier nicht um Lebenszyklusdaten handelt und neuere Sparanreize, z.b. durch die Riester-Rente, hier noch keine Berücksichtigung finden, ist der Befund einer durchgängig über alle Altersklassen negativen Sparquote in diesem Einkommenssegment alarmierend: Sofern Haushalte über längere Lebensphasen in diesem Einkommenssegment verbleiben, ist nach dem hier vorliegenden Befund im Durchschnitt nicht mit dem Aufbau substanzieller privater Altersvorsorgevermögen über die vorhandenen Vermögen hinaus zu rechnen. Dieser Effekt wird tendenziell durch die weitgehende Anrechnung von vorhandenem Geldvermögen bei Hartz-IV-Empfängern verstärkt,

16 XV wenngleich hier zu berücksichtigen ist, dass Riester-Renten ausgenommen sind und für dezidierte Altersvorsorgeersparnisse zusätzliche Freibeträge existieren. Ein positiver Zusammenhang mit dem Einkommen findet sich auch für die Spar-Vermögens- Relation: Die privaten Haushalte sparen also mit zunehmendem Einkommen nicht nur mehr relativ zu ihrem Einkommen, sondern auch mehr relativ zu ihrem Nettovermögen. Daraus lässt sich jedoch nur bedingt auf eine zunehmende Ungleichheit der Vermögensverteilung zwischen einkommensarmen und einkommensreicheren Haushalten schließen. Voraussetzung ist ein hohes Maß an Immobilität der Haushalte zwischen den Einkommensklassen: Nur wenn die überwiegende Anzahl aller Haushalte in bestimmten Einkommensklassen verbleibt und damit immer unter- oder überdurchschnittlich spart, lässt sich daraus eine sukzessive Veränderung der relativen Vermögensposition einzelner Haushaltsgruppen ableiten. Indizien für eine Veränderung der relativen Position in der Vermögensverteilung lassen sich am ehesten im Vergleich der Erwerbstätigengruppen (Selbständige, Beamte, Angestellte, Arbeiter) finden. Die im Mittel höchsten und den Bevölkerungsdurchschnitt übersteigenden Spar-Vermögens-Relationen haben Beamte und Angestellte. Etwas geringer, aber immer noch etwas höher als die der Selbständigen sind im Durchschnitt die Spar-Vermögensrelationen der Arbeiter. Dies gilt schon in unbereinigter Betrachtung, mehr aber noch, wenn man die Ersparnis der Selbständigen um die mindestens erforderlichen Altersvorsorgeaufwendungen korrigiert. Substanzieller Anteil der Vermögenseinkünfte schon in mittleren Einkommensklassen Über den Anteil der Vermögenseinkünfte an den Gesamteinkünften beeinflusst die Vermögensverteilung die Verteilung der Einkommen. Der Einfluss der Vermögenseinkünfte ist, über die Einkommensgruppen betrachtet, unterschiedlich stark und variiert bei Einrechnung auch der unterstellten Eigentümermiete der Immobilienbesitzer zwischen weniger als 6 Prozent in der untersten Einkommensklasse und mehr als 21 Prozent in der obersten. Schon in der Äquivalenzeinkommensklasse unmittelbar oberhalb des Median ist der Anteil an den Bruttoeinkommen höher als 15 Prozent. Ein großer Teil der Vermögenseinkünfte stammt üblicherweise aus unterstellten Mieten für selbstgenutztes Wohneigentum, so dass Änderungen der Kapitalmarktrenditen in vielen Einkommensklassen vergleichsweise geringe Bedeutung für die Gesamteinkommen haben. Allerdings sollte auch die Bedeutung von Mieterhöhungen nicht vernachlässigt werden, denen Haushalte mit selbstgenutztem Wohneigentum nicht ausgesetzt sind. Mit zunehmendem Einkommen steigt zudem nicht nur der Anteil der Einkommen aus Geldvermögen, sondern auch der Anteil der Einkünfte aus vermietetem Immobilieneigentum. Eine Betrachtung der Relation von Vermögenseinkünften und Ersparnis zeigt, dass in allen Einkommensklassen ein erheblicher Anteil an aktiver Ersparnis aus dem laufenden Nicht- Vermögenseinkommen geleistet werden muss, um die Vermögensbildung zu finanzieren: Eine

17 XVI reine Selbstfinanzierung der mit zunehmenden Einkommen steigenden Ersparnis durch Thesaurierung von Vermögenserträgen findet im Durchschnitt nicht statt. Erwartungsgemäß zeigen sich deutliche Unterschiede im Anteil der Vermögenseinkünfte an den Gesamteinkünften über die Altersklassen und zwischen den sozialen Gruppen. Insbesondere bei den Selbständigen wird die Bedeutung des privaten Vermögens für die Gesamteinkünfte deutlich. Darüber hinaus rekrutiert sich auch ein erheblicher Anteil der Einkünfte einkommensstarker Rentner und Pensionäre aus Vermögenseinkünften. Positiver Zusammenhang zwischen Sparquote, Einkommen und Geldvermögen Ökonometrische Analysen zur Erklärung der Sparquoten zeigen einen positiven Zusammenhang sowohl mit dem laufenden Einkommen als auch mit Näherungsvariablen für das dauerhafte Einkommen. Auch die Geldvermögenshöhe scheint positive Effekte auf die Sparquote auszuüben. Weitere Einflussgrößen sind das Alter, die Haushaltsgröße, der soziale Status (Selbständige und Beamte sparen mehr, Arbeitslose dagegen weniger) und auch der Wohnort: Bei sonst gleichen Eigenschaften ist die Sparquote bei Wohnsitz des Haushalts in Ostdeutschland höher. Eine Simulationsstudie zeigt, dass Änderungen unterschiedlicher Einkommensarten auch unterschiedliche Auswirkungen auf die Einkommens- und Vermögensverteilung haben. Insgesamt zeigen sich in den Simulationen teilweise recht deutliche Effekte auf die relative Einkommenshöhe, die sich aber in nur geringem Maße auch in den Verteilungskennziffern bemerkbar machen. Wenn die Geldvermögensrenditen steigen, profitieren davon die Einkommen der einkommensstärkeren Haushalte in höherem Maße als die einkommensärmeren und die Einkommensungleichheit nimmt etwas zu. Wenn dagegen die Nicht-Vermögenseinkommen steigen, nehmen die Einkommen in den unteren Dezilen stärker zu als in den oberen, die Einkommensungleichheit nimmt ab. Die Vermögen reagieren im Betrachtungszeitraum von 10 Perioden aufgrund der relativen Größen von Einkommen und Vermögen recht träge auf Änderungen der Parameter. Die Verteilungskennziffern verändern sich über den Simulationshorizont von 10 Jahren nur geringfügig, in beiden Szenarien wird die Vermögensverteilung aber geringfügig gleichmäßiger.

18 Inhaltsverzeichnis: I. Gutachtensauftrag und Datengrundlagen I.1 Gutachtensauftrag I.1.1 Aktualisierung der Daten zur Einkommensverteilung...18 I.1.2 Aktualisierung der Daten zur Vermögensverteilung...18 I.1.3 Integrierte Analyse der Einkommens- und Vermögensverteilung auf Basis der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe I.2 Verfügbare Datenquellen I.2.1 Das Sozio-oekonomische Panel (SOEP) I.2.2 Die Einkommens- und Verbrauchsstichprobe (EVS)...21 I.2.3 Der European Survey on Income and Living Conditions (EU- SILC)...27 II. Makroökonomische Entwicklung und politische Maßnahmen III. II.1 Demographische Rahmenbedingungen II.2 Wirtschaftliche Rahmenbedingungen II.3 II.4 Ausgewählte arbeitsmarktpolitische, steuerpolitische und sozialpolitische Maßnahmen sowie Hypothesen über deren Verteilungswirkungen Ein Vergleich der Höhe der deutschen Mindestsicherungsleistungen mit der EU-Armutsrisikogrenze...46 Aktualisierung der Daten und Ergebnisse zur Einkommensund Vermögensverteilung III.1 Methodische Vorbemerkungen zur Datenbereinigung...50 III.1.1 Einkommensbegriffe und Äquivalenzskalen...50 III.1.2 Verteilungs- und Mobilitätsmaße III.1.3 Armutsgrenzen und Armutsmaße III.1.4 Reichtumsgrenzen und Reichtumsmaße...60 III.2 Die Entwicklung der personellen Einkommensverteilung...62 III.2.1 Die Verteilung der Bruttoeinkommen aus unselbständiger Arbeit III.2.2 Die Verteilung der Marktäquivalenzeinkommen...70 III.2.3 Die Verteilung der Nettoäquivalenzeinkommen III.2.4 Übergänge von den Markt- zu den Nettoäquivalenzeinkommen...85 III.2.5 Gruppenspezifische Ergebnisse...87 III.3 Einkommens- und Armutsmobilität nach Ergebnissen des SOEP...89 III.3.1 Vorbemerkungen...89 III.3.2 Kurzfristige Stabilität bzw. Mobilität...89 III.3.3 Mittelfristige Mobilität und Dauer von Armutsphasen...98 III.3.4 Fazit

19 III.4 2 Ein Vergleich ausgewählter Ergebnisse auf Basis der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe mit den Ergebnissen des Sozio-oekonomischen Panels III.5 Die Entwicklung von Armut und Reichtum III.5.1 Alternative Armuts(-risiko)schwellen III.5.2 Entwicklung der Armutsindikatoren III.5.3 Gruppenspezifische Armutsindikatoren III.5.4 Entwicklung von relativen Einkommensreichtum III.5.5 Vermögensverteilung 2002 und III.5.6 Vermögenskomposition im Jahre 2002 und III.5.7 Vermögensreichtum III.5.8 Entwicklung im Niedriglohnbereich III.5.9 Zwischenfazit III.6 Ein Vergleich der Ergebnisse auf Basis von EU-SILC für 2005 mit denen auf Basis des Sozio-oekonomischen Panels für III.6.1 Einleitung III.6.2 Methodische Unterschiede III.6.3 Unterschiede nach ausgewählten sozio-demographischen Merkmalen III.6.4 Zusammenfassung, Schlussfolgerungen und offene Fragen IV. Integrierte Analyse der Einkommens- und Vermögensverteilung auf Basis der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe IV.1 Methodische Ansätze der integrierten Analyse der Einkommens- und Vermögensverteilung IV.1.1 Inhaltliche Fragestellungen und analytische Umsetzung mit drei Integrationsansätzen IV Verknüpfung der Ressourcen Einkommen und Vermögen IV Verbesserung der Vergleichbarkeit der Ressourcen von Selbständigen und Arbeitnehmer(innen) unter Vorsorgeaspekten IV Drei Integrationsansätze IV.1.2 Datenprobleme, -korrekturen und -ergänzungen (Imputationen) IV Überprüfung der Angaben zu den Abgaben IV Zurechnung von Einmalzahlungen IV Überprüfung der Einkommen aus selbständiger Tätigkeit IV Überprüfung der Vermögensangaben IV Zurechnung von Vermögenseinkommen IV Zurechnung von Betriebsvermögen IV Auswirkungen der Imputationen auf Mittelwerte und Verteilungsindikatoren IV.1.3 Integration der Verteilungen von Einkommen und Vermögen IV Erster und zweiter Integrationsansatz IV Dritter Integrationsansatz IV.1.4 Modifizierung des Einkommens- und des Vermögensbegriffs IV IV Konzeptionelle Grundlagen und Setzungen Zum Einfluss der begrifflichen Modifizierungen auf Mittelwerte und Verteilungsmaße...211

20 3 IV.2 Verteilungsergebnisse auf Basis des ersten und zweiten Integrationsansatzes IV.2.1 Allgemeiner Zusammenhang zwischen Einkommens- und Vermögenshöhe IV.2.2 Die Ungleichheit der personellen Vermögensverteilung in Einkommensgruppen nach dem Alter der Bezugsperson IV.2.3 Vermögensstruktur in Einkommensdezilen IV.2.4 Die Ungleichheit der personellen Vermögensverteilung in relativen Einkommensklassen nach der sozialen Stellung der Bezugsperson IV.2.5 Selbständigenhaushalte nach fiktiven Vorsorgeaufwendungen und nach Vorsorgekonstellationen IV.2.6 Personelle Verteilungen nach relativen Vermögenspositionen in Abhängigkeit von soziodemografischen Merkmalen und relativer Einkommensposition IV Differenzierung nach der sozialen Stellung der Bezugsperson IV Differenzierung nach dem Geschlecht der Bezugsperson IV Differenzierung nach dem Alter der Bezugsperson IV Differenzierung nach Haushaltstypen IV Zwischenfazit IV.2.7 Armut und Reichtum bei integrativer Betrachtung der Ressourcen IV IV Armut unter Berücksichtigung von Einkommen und Vermögen Reichtum unter Berücksichtigung von Einkommen und Vermögen IV.2.8 Zwischenfazit IV.3 Verteilungsergebnisse auf Basis des dritten Integrationsansatzes IV.3.1 Methodische Vorbemerkungen IV.3.2 Verteilungsergebnisse für alternative Verrentungsannahmen konventioneller und modifizierter Ressourcenansatz IV Überblick: Ungleichheit der personellen Ressourcenverteilung insgesamt IV Höhe und Zusammensetzung der Einkünfte nach relativen Einkommensklassen und Dezilen (mit Verkauf von Immobilienvermögen) IV Differenzierung nach dem Alter der Bezugsperson (mit Verkauf von Immobilienvermögen) IV Differenzierung nach sozialer Stellung der Bezugsperson (mit Verkauf von Immobilienvermögen) IV Differenzierung nach dem Geschlecht der Bezugsperson und nach Haushaltstypen (mit Verkauf von Immobilienvermögen) IV Armut und Reichtum nach Verrentung des Vermögens bei alternativen Grenzen IV.3.3 Zwischenfazit V. Zusammenhänge zwischen Einkommen, Vermögen, Ersparnis und sozialer Stellung der Bezugsperson V.1 Einleitung

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