Skopostheorie INHALT. 1. Einleitung 2. Handlung, Entscheidung und Skopos 3. Zusammenfassung der Theoriebasis 4. Diskussion Bibliographie DOSSIER

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1 UNIVERSITÄT LEIPZIG - Institut für Angewandte Linguistik und Translatologie Modul ; Seminar Probleme und Methoden der Übersetzungswissenschaft Dozent: Prof. Dr. Carsten Sinner Verfasserin: Anne Klingebeil DOSSIER Skopostheorie INHALT 1. Einleitung 2. Handlung, Entscheidung und Skopos 3. Zusammenfassung der Theoriebasis 4. Diskussion Bibliographie

2 1. Einleitung 1978 veröffentlichte Hans J. Vermeer, seinerzeit am Lehrstuhl in Germersheim tätig, einen Aufsatz mit dem Titel Ein Rahmen für eine allgemeine Translationstheorie in dem Fachblatt Lebendige Sprachen und begründete damit einen neuen, funktionsorientierten Ansatz der Translationswissenschaft, der in klarem Kontrast zu linguistischen Tendenzen steht (vgl. Dizdar 1998:104). Die aus einer Zusammenarbeit mit Katharina Reiß hervorgegangene und 1984 publizierte Schrift Grundlegung einer allgemeinen Translationstheorie stellt eine Erweiterung des Inhaltes seines Aufsatzes dar. Ihr Titel weist bereits darauf hin, dass Reiß und Vermeer den darin dargestellten Ansatz als allgemeingültig ansehen. Das heißt, sie unterscheiden nicht länger in Fach- und Literaturübersetzen und nutzen den von Otto Kade geprägten Begriff Translation, der das Übersetzen und das Dolmetschen gleichermaßen umfasst (vgl. Reiß/Vermeer 1991:6). Ausgangspunkt und zugleich Rahmen dieser Theorie ist das Handeln. Jede Handlung wird durch eine Situation charakterisiert, in der sich der Handelnde befindet und derer er sich bewusst ist, sowie durch die Intention des Handelnden, also die Antwort auf die Frage: Welches Ziel verfolgt er mit seinem Tun? Diese Frage impliziert, dass jede Handlung zweckorientiert ist und setzt zugleich eine Motivation voraus, die daraus hervorgeht, dass das angestrebte Ziel höher eingeschätzt wird als der bestehende Zustand. Reiß und Vermeer sehen Translation als eine Untersorte translatorischen Handelns an (vgl. Vermeer 1990:94). Auf der Annahme der Zielgerichtetheit jeglichen Handelns beruht die Bezeichnung ihrer Translationstheorie als Skopostheorie : skopos stammt aus dem Griechischen (σκοπός) und bedeutet Ziel, Zielrichtung, Zweck oder Absicht. Im Sinne der Theorie besteht der Skopos des vorliegenden Dossiers darin, ihre grundlegenden Konzepte aufzuzeigen, um dann die Zusammenfassung der Theoriebasis, wie sie Reiß und Vermeer in ihrem Werk selbst festgehalten haben, aufzugreifen und kurz zu erläutern, bevor ich am Ende der Arbeit die Einwände gegen seine Theorie, mit denen Vermeer sich auch selbst auseinandergesetzt hat sowie die anderweitig geübte Kritik diskutieren möchte. Skopos und Funktion sollen indes im Folgenden synonym und Translator, wie auch Vermeer es getan hat, gender-neutral verwendet werden. 2. Handlung, Entscheidung und Skopos Ein Beispiel für zweckorientiertes Handeln, abseits der Skopostheorie selbst, stammt aus dem Bereich der linguistischen Pragmatik. Die Sprechakttheorie, wie sie Paul Kußmaul nach John Searle entwirft, basiert auf der Annahme, dass auch Äußerungen Handlungen sind. Grundlegend besteht ein Sprechakt aus Proposition und Illokution. Bei der Proposition handelt es sich um einen Äußerungsakt, der durch einzelne Morpheme, Wörter oder Sätze formuliert werden kann. Die Illokution ist das in der Proposition verwurzelte Gemeinte. Proposition und Illokution greifen also, zwei Puzzleteilen ähnlich, ineinander. Wird auf einer Baustelle zum Beispiel ein Bereich mit einem Klebeband markiert, auf dem Achtung! Starkstromkabel! geschrieben steht (Proposition), vermittelt dies dem Leser: Bleiben Sie weg, ansonsten besteht Lebensgefahr! (Illokution). Im Idealfall folgen Arbeiter und Besucher diesem Hinweis. Indem sie dieses Band anbringen bzw. anbringen lassen, handeln die Zuständigen also mit dem Ziel der Sicherheit für jeden, der die Baustelle betritt. Wie bereits vermerkt wurde, sehen Reiß und Vermeer in Translation eine Form von Handlung. Der Stein des Anstoßes für diese Art des Handelns ist ein Text, der in einen transkulturellen Kommunikationsprozess eingebracht 2

3 wird, unter der Voraussetzung, ein Ausgangspartner möchte einem Zielpartner etwas mitteilen bzw. über einen Translator mitteilen lassen (vgl. Vermeer 1990:78). Für gewöhnlich verhält es sich jedoch so, dass ein solcher Ausgangstext als Informationsangebot für eine Situation in der Ausgangskultur schriftlich festgehalten wurde, bevor die Absicht entstand, es einem Zielpartner zu vermitteln. Dazu schreibt Vermeer (ct. ibid.:81): Er kann als Ausgangstext nicht unmittelbar der Erreichung eines Ziels in einer Situation ( ) der Zielkultur dienen ( ). Dies gilt auch da, wo ein Ausgangstext speziell für transkulturelle Kommunikation verfasst wird. In den meisten Fällen hat der Ausgangstexter nicht das nötige Vorwissen über Zustände der Zielkultur und ihrer Texte. Es darf also angenommen werden, dass der Translator im Idealfall, als Experte interkultureller Kommunikation, über die nötigen Kenntnisse der Zustände der Zielkultur und ihrer Texte verfügt. Infolgedessen ist es seine Aufgabe, das zu erreichende, d. h. das intendierte Ziel in einer Situation der Zielkultur zu hinterfragen, bevor er das ihm vorgelegte Informationsangebot unter der Berücksichtigung dieser Überlegungen von der Ausgangssprache in die Zielsprache überträgt. Auf diese Weise reagiert er auf den Ausgangstext. Das heißt, im Gegensatz zum allgemeinen Verständnis von Handlung ist Translation der Skopostheorie zufolge in erster Linie eine Reaktion (vgl. Reiß/Vermeer 1991:95). Der Translationsprozess beginnt hierbei also nicht mit dem Ausgangstext, sondern mit Überlegungen zum Skopos des Zieltextes, der daraufhin sowohl den Translationsvorgang als auch die Form des Zieltextes (Translat) dominiert. Nord verdeutlicht (ct. 2009:9): Die Translatfunktion ergibt sich keineswegs mehr oder weniger automatisch aus der Ausgangstextanalyse, sondern ist vielmehr pragmatisch vom Zweck der transkulturellen Kommunikation her zu definieren. Hierin enthalten ist die Tatsache, dass sich der Translator, um einen Text skoposadäquat übersetzen zu können, eindeutig prospektiv Gedanken zur Funktion des Zieltextes machen und sich der potentiellen Diskrepanz zwischen der im Voraus intendierten und der daraufhin tatsächlich rezipierten Funktion des Translats bewusst sein muss (vgl. Vermeer 1990:120). Stimmen sie überein, ist die skoposadäquate Übersetzung gelungen. Von außerordentlicher Bedeutung für die Skopostheorie ist der Gedanke, dass einem Text eine Funktion bzw. ein Skopos zugewiesen wird und nicht von Vornherein gegeben ist (vgl. Vermeer 1990:96). Somit ist der Skopos eine Form der Bestimmung, die der Translator ihm zuweist bzw. nach dessen Vorgabe der Translator handelt. Wird Verhaltensfreiheit und Intentionalität vorausgesetzt, wie Vermeer dies tut, ist unbestreitbar: Wer handelt, der entscheidet und kann diese Entscheidung im Idealfall begründen. Auch wenn im Übersetzungsauftrag ein Skopos gegeben ist, so ist es letztlich der Translator, der das Translat in Angriff nimmt oder, gemäß der Skopostheorie, den Auftraggeber darauf hinweist, dass ein den jeweiligen Vorgaben entsprechend angefertigtes Translat keinen Erfolg hätte (vgl. Dizdar 1998:106). Diese Entscheidungsfreiheit kennzeichnet die Skopostheorie als eine benutzerrelative bzw. relativistische Theorie. Währenddessen unterscheidet Vermeer in Translationsskopos (auch äußerer Skopos ), den bereits erwähnten Translatskopos (auch innerer Skopos ) und den Skopos des Prozessmodus (vgl. Vermeer 1990:100ff.): 3

4 Der Translationsskopos bezeichnet das vom Translator intendierte Ziel, ergo die Antwort auf die Frage Wozu übersetzt er einen Text?. Ein Beispiel Vermeers hierzu: Frau Meier übersetzt eine Gebrauchsanleitung, um einen Auftrag zu erfüllen. Der Translatskopos ist das Resultat, das die Herstellung des Translats zur Folge haben soll bzw. hat, zum Beispiel: Die Übersetzung soll in einem renommierten Verlag erscheinen. Der Skopos, den Vermeer dem Prozessmodus zuschreibt, bezieht sich auf (einige) Art und Weisen des Übersetzens, zum Beispiel: X übersetzt wörtlich, um die Struktur einer fremden Sprache aufzuzeigen. Diese drei Bezüge zu Realisierung, Resultat und Modus bezeichnet Vermeer als Begriffsausschnitte von Skopos. Indes muss der Translatskopos sich nicht ausschließlich auf das Translat als Gesamtheit beziehen: Er kann Unterskopoi haben, die z.b. mit einzelnen Textteilen in Verbindung stehen. Doch schlussendlich besitzt jeder Text einen übergeordneten Skopos, dem es zu folgen gilt (vgl. Vermeer 1991:120). Dem fügt Vermeer hinzu, dass die Funktion des Ausgangstextes zwar mit der Funktion des Zieltextes übereinstimmen kann, aber nicht muss und die Skopostheorie daher von einer Forderung nach unabdingbarer Funktions- bzw. Wirkungskonstanz absieht (vgl. ibid.:82, vgl. Reiß/Vermeer 1991:94). 3. Zusammenfassung der Theoriebasis Die Translationstheorie nach Reiß und Vermeer unterteilt sich in eine Theoriebasis und weiterführende Gedanken. In Grundlegung einer allgemeinen Translationstheorie (S.119) verfassten die Autoren selbst eine Zusammenfassung der Basis in Form einer Auflistung, die ich an dieser Stelle wiedergeben und kurz erläutern möchte. (1) Ein Translat ist skoposbedingt. Wenn, wie bereits erwähnt, jede Handlung auf einer Motivation basiert und zielgerichtet ist, und ferner Translation als Handlung verstanden wird, dann lässt sich zusammenfassend sagen: Die Dominante aller Translation ist deren Zweck (vgl. Reiß/Vermeer 1991:96). Gewissermaßen ist der Begriff des Skopos jedoch variabel. Wie wir bereits wissen, muss der Skopos des Zieltextes nicht mit dem Skopos des Ausgangstextes übereinstimmen. Es ist sogar möglich, ein und demselben Text, je nach Fragestellung, sowie seinen Textteilen, wenn auch untergeordnet, verschiedene Skopoi zuzuschreiben. Folglich ist es unvermeidbar, um im Sinne der Theorie nicht zu sagen erstrebenswert, dass sich mehrere Translate ein und desselben Textes voneinander unterscheiden, wenn ihre Skoposvorgaben denn demgemäß voneinander abweichen (vgl. ibid.: ). Der Skopos besagt lediglich, dass bewusst und konsequent nach einem festgelegten Prinzip übersetzt werden muss (vgl. Vermeer 1990:117). (2) Ein Translat ist ein Informationsangebot in einer Zielkultur und -sprache über ein Informationsangebot in einer Ausgangskultur und sprache. Die Bezeichnung des Translats als Angebot weist bereits darauf hin, dass Reiß und Vermeer den Anspruch auf eine Übertragung ausnahmslos aller Aspekte des Ausgangstextes in das Translat zurückweisen. Dass dies nicht möglich ist, stellten Translationswissenschaftler bereits früh in der Geschichte fest (vgl. Reiß/Vermeer 1991:34). Hinzu kommt, dass der Translator, sozusagen als Weichensteller, den Ausgangstext selbst interpretiert, bevor er übersetzt, sodass 4

5 die im Ausgangstext enthaltenen Informationen gemäß der Situation, in der sich der Translator befindet, rezipiert und verstanden werden und er dem Text dementsprechend eine Funktion zuweist. Ebenso rezipiert der Zieltextleser (vgl. Reiß/Vermeer 1991:46). Im Rahmen einer benutzerrelativen Theorie gilt die Funktionszuweisung nach der Interpretation als wichtigste Komponente. Daher ist es unmöglich, von einem Text als solchem zu sprechen: Es ist nicht möglich, Translation als Transkodierung toute simple der/einer Bedeutung [ ] eines Textes zu verstehen. Translation setzt Verstehen eines Textes, damit Interpretation des Gegenstandes Text in einer Situation voraus. Damit ist Translation nicht nur an Bedeutung, sondern an Sinn/Gemeintes [ ], also an Textsinn-in-Situation gebunden. (ct. ibid.:58) (3) Ein Translat bildet ein Informationsangebot nichtumkehrbar eindeutig ab. Für Reiß und Vermeer bedeutet Translation Transfer. Dabei werden Sprache und Kultur als je ein Gesamtgefüge einzelner Aspekte angesehen, sodass ein Text ebenfalls ein Gefüge aus bestimmten Teilen dieser Gesamtgefüge darstellt: Bei einem Transfer in andere Gefüge ändern sich notwendigerweise und trivialerweise die Elementwerte, weil sie in andere Zusammenhänge kommen (ct. ibid.:104). Inwiefern ein solcher Transfer umkehrbar ist, hängt vom Skopos ab. Die Autoren unterscheiden hierbei in nicht umkehrbaren Transfer (z.b. Paraphrasierungen), teilweise umkehrbaren Transfer (sogenannte freie Übersetzungen) und imitierenden Transfer, der von einer größtmöglichen und doch skoposadäquaten Nähe zum Ausgangstext bestimmt ist (vgl. ibid.:93f.). An diesem Punkt entsteht jedoch ein Widerspruch in der Grundlegung, denn bevor sie die Transferarten differenzieren und den Begriff Transfer erläutern, schreiben Reiß und Vermeer, ein Transfer solle im Sinne der Theorie (innerhalb tolerierter Vagheitsgrenzen) umkehrbar sein (vgl. ibid.:88f.). Von einer Diskussion dieses Widerspruchs möchte ich jedoch ob des limitierten Umfangs des vorliegenden Dossiers absehen. (4) Ein Translat muss in sich kohärent sein. Diese Art der Kohärenz bezieht sich auf die Rezeption des Textes und wird durch Reiß und Vermeer als intratextuelle Kohärenz bezeichnet. Um intratextuelle Kohärenz zu erreichen, müssen die einzelnen Textelemente für den Rezipienten erkennbar durch einen roten Faden miteinander verbunden sein (vgl. ibid.:109ff.). (5) Ein Translat muss mit dem Ausgangstext kohärent sein. Diese Art der Kohärenz wird als intertextuelle Kohärenz bezeichnet und referiert auf einen skoposadäquaten Zusammenhang zwischen Translat und Ausgangstext (vgl. Vermeer 1990:83). Auf diese Weise ist sie eng mit dem Verständnis und der Interpretation des Ausgangstextes durch den Translator verknüpft. Hierbei müssen sich folgende Aspekte als kohärent erweisen: die durch den Ausgangstextproduzenten in dem Text verarbeitete Nachricht, die vom Translator als Rezipient des Textes interpretierte Nachricht und die vom Translator als Ko-Autor in das Translat eingearbeitete Nachricht (vgl. Reiß/Vermeer 1991:114f.). (6) Diese fünf Regeln sind untereinander hierarchisch geordnet ( verkettet ). Kurz: Der Skopos ist allem übergeordnet, während intertextuelle Kohärenz intratextueller Kohärenz untergeordnet wird. 5

6 4. Diskussion Immer wieder gibt Vermeer Beispiele für die Vielfalt möglicher Skopoi. So vermerkt er unter anderem, dass auch die Transkodierung eines Ausgangstextes legitimer prospektiv auf eine Zielkultur ausgerichteter Skopos einer Translation sein kann (ct. Vermeer 1990:82). Aufgrund dieser und ähnlicher Anmerkungen erscheint die Skopostheorie zunächst als eine ausgesprochen benutzerfreundliche Theorie. Auch die Aufwertung der Rolle des Translators durch die Gleichsetzung von Translation und entschiedener Handlung könnte für sie sprechen, erschiene nicht ausgerechnet die Definition von Handlung als ihre größte Schwäche. Anhand dieser und ähnlicher Ansätze standen Reiß und Vermeer infolgedessen seit der Publikation ihrer Arbeit in der Kritik. Vermeer selbst relativiert in seinem Aufsatz zur Skopostheorie, dass es Verhaltensformen gibt, die nicht als Handlung gelten, da weder Realisierung, noch Resultat, noch Modus durch ein konkretes Ziel bestimmt sind. Dem folgt, berechtigterweise, die Bemühung um eine Differenzierung zwischen Handlung, Reflex und Routine (vgl. ibid.:103f.). Nachträgliche Justierungen dieser Art fallen auch bei Reiß und Vermeer oft nicht eindeutig aus, wodurch unklar bleibt, inwiefern solche Verhaltensweisen mit einem Skopos bzw. der Theorie vereinbar sind. Stolze kritisiert in ihrer Position als Hermeneutikerin, die Skopostheorie sei stark vom Ökonomiestreben der modernen Informationsgesellschaft beeinflusst, wo für zweckfreie Äußerungen kaum noch Raum ist (vgl. Stolze 1992:195). Auch über die Bezeichnung der Theorie als allgemein wurde und wird nach wie vor vehement debattiert, unter anderem da die Anwendbarkeit der Forderungen auf Literaturübersetzungen bereits mehrfach konkret verneint werden musste. Vermeer selbst diskutiert den Einwand der Gedanke an ein (bestimmtes) Ziel / eine (bestimmte) Funktion/Intention enge die Übersetzungsmöglichkeiten ein und verenge damit die Interpretationsbreite des Zieltextes im Vergleich zur Interpretationsweite des Ausgangstextes (ct. Vermeer 1990:110f.) Als Antwort darauf schreibt er, dass in diesem Fall die Erhaltung der Interpretationsweise eines Ausgangstextes in der Übersetzung zum Skopos werden könnte, merkt jedoch wenig später an, dass an diesem Punkt nicht zur Debatte stünde, inwiefern ein solcher Skopos überhaupt tatsächlich realisierbar wäre. Andererseits lieferte die Skopostheorie der Translationswissenschaft mithilfe neuer Begrifflichkeiten und Definitionen, sowie der Fokussierung anderer Aspekte und Aktanten des Übersetzungsprozesses entscheidende Impulse. Diese werden derzeit zum Beispiel in den international rezipierten Werken von Christiane Nord oder Justa Holz-Mänttäri deutlich. Reiß und Vermeer veranschaulichten, dass die Autorität im Übersetzungsprozess nicht allein dem Ausgangstext und seinem Autor zukommt und auch, dass die Möglichkeit besteht, sich selbstbewusst mit der Vielfalt der Verfahrensmöglichkeiten auseinanderzusetzen, anstatt stur einer festgelegten Strategie zu folgen (vgl. Dizdar 1998:106). Schlussendlich ist und bleibt eine Aussage Vermeers in jedem Fall unbestreitbar: Man muss nur wissen, was man tut, wozu man es tut und welches die Folgen eines solchen Tuns sind (ct. Vermeer 1990:83). 6

7 Bibliographie Dizdar, Dilek (1998): Skopostheorie. in: Mary Snell-Hornby / Hans G. Hönig / Paul Kußmaul / Peter A. Schmitt: Handbuch Translation. Tübingen: Stauffenburg Nord, Christine (2009): Textanalyse und Übersetzen. Theoretische Grundlagen, Methode und didaktische Anwendung einer übersetzungsrelevanten Textanalyse. Heidelberg: Groos Reiß, Katharina / Hans J. Vermeer (1991): Grundlegung einer allgemeinen Translationstheorie. Tübingen: Niemeyer Stolze, Radegundis (1992): Hermeneutisches Übersetzen. Linguistische Kategorien des Verstehens und Formulierens beim Übersetzen. Tübingen: Narr. Vermeer, Hans J. (1990): Skopos und Translationsauftrag. Aufsätze. 2. Aufl. Heidelberg: Institut Dolmetschen für Übersetzen und Vermeer, Hans J (1994).: Übersetzen als kultureller Transfer. In: Mary Snell-Hornby: Übersetzungswissenschaft Eine Neuorientierung. 2. Auflage. Tübingen: Francke

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