Glyphosat und Nichtkulturland Bestimmungsgemäße Anwendung

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Eduard Karl Ritter
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1 Glyphosat und Nichtkulturland Bestimmungsgemäße Anwendung Unkräuter auf Wegen und Plätzen Wasser- und Pflanzenschutz auf öffentlichen und gewerblichen Flächen September 2011, Heinrich von Thünen-Institut, Braunschweig Monsanto Agrar Deutschland GmbH Vogelsanger Weg 91, D-40470, Düsseldorf holger.ophoff@monsanto.com

- 14. September 2011, Heinrich von Thünen-Institut, Braunschweig Monsanto Agrar

Entwicklungsstadium Witterungsbedingungen (Wasser-) Aufwandmengen Vielfältige Einsatzmöglichkeiten Ackerbau (vor der

2 Eigenschaften Glyphosat-haltiger Pflanzenschutzmittel Sichere Wirkung nicht selektiv, blattaktiv vollsystemisch Aminosäure-Stoffwechsel Symptome zunächst nur an den jüngsten Blättern abhängig von Stoffwechselintensität, Entwicklungsstadium Witterungsbedingungen (Wasser-) Aufwandmengen Vielfältige Einsatzmöglichkeiten Ackerbau (vor der Saat, Nachsaat/Vorauflauf, Vorernte, Stilllegung), Wiesen/Weiden, Obst-, Wein, Gemüse-, Zierpflanzenbau, Nichtkulturland, etc. 1

3 Der derzeitige besondere rechtliche Rahmen zu Glyphosat- Anwendungen auf Nichtkulturland in Deutschland PflSchG gem. 6 (in der gültigen Fassung ) - hier Genehmigungspflicht Anwendung von Pflanzenschutzmitteln gem. 6 nur auf landwirt-, forstwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzten Freilandflächen Bei vordringlichem Zweck, nicht zumutbarem Aufwand, überwiegenden öffentliche Interessen, kann die zuständige Behörde Ausnahmen genehmigen PflSchAnwV hier Rezeptpflicht Anlage 3 (zu den 3 und 4) PflSchG hier z.b. Kennzeichnungsauflage NS 660 Bußgeldbewehrte Auflage Genehmigungspflicht PflSchG hier z.b. Anwendungsbestimmungen z.b. NW468 ebenfalls bußgeldbewehrt plus regionale Auslegungen Verwaltungsvorschriften, kommunale Vorschriften/Entscheidungen 2

6 nur auf landwirt-, forstwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzten Freilandflächen Bei vordringlichem Zweck, nicht zumutbarem Aufwand, überwiegenden öffentliche Interessen, kann die

4 Zukünftiger rechtlicher Rahmen zu Anwendungen auf Nichtkulturland in der zentralen Zone? 1107/2009/EG und die nationale Umsetzung im PflSchG Revision Harmonisierung der Festsetzung von Anwendungen Harmonisierung der Risikobewertung und des managements (Auflagen) Anwendungstechnik, Unkrautmanagement, decision tools Nationaler Aktionsplan Nachhaltige Nutzung von Pflanzenschutzmitteln NORTHERN IRELAND IRELAND UNITED KINGDOM NETHERLANDS Zukunft des untergesetzlichen Regelwerkes z.b. PflSchAnwV BELGIUM LUX. POLAND GERMANY LIECH CZECH REPUBLIC SLOVAKIA AUSTRIA HUNGARY ROMANIA Gilt i.ü. für alle Pflanzenschutzmittel im (Nicht-)kulturland 3

managements (Auflagen) Anwendungstechnik, Unkrautmanagement, decision tools Nationaler Aktionsplan Nachhaltige Nutzung von Pflanzenschutzmitteln NORTHERN

5 Genehmigungspflichtige und -fähige Anwendungsbeispiele im Bereich Nichtkulturland Verkehrswege und Plätze und deren Sicherung Energieanlagen, Produktionsstandorte z.b. zur Reduktion der Brandlast Anlagen mit besonderer Korrosions-, Brand- und Explosionsgefahr Sportanlagen Feuerwehr löscht brennendes Trafo-Haus zuletzt aktualisiert: :53 Jüchen (NGZ). Die Feuerwehr Jüchen hat am Dienstag den Brand eines Trafo-Häuschens von RWE in der Nähe der Kompostierungsanlage Hochneukirch gelöscht. rtschaft/pflanzenschutz/genehmigungen/pdf/p raesentation-konzept-waf.pdf Quelle: NGZ 4

6 Anwendungsbeispiel auf Nichtkulturlandflächen: Tender GB Ultra auf Gleisanlagen Gewährleistung der Betriebssicherheit/Verkehrssicherungspflicht i.d.r. lediglich auf älteren Strecken) Wasserführung Humus/Nährstoffsituation Genehmigung durch Eisenbahnbundesamt im Netz der DB sowie PS-Dienst für Privatbahnen Zugelassene Indikation in D für Tender GB Ultra (1 x max. 10 L/ha und Jahr) 5

Wasserführung Humus/Nährstoffsituation Genehmigung durch Eisenbahnbundesamt im Netz der DB

7 Anwendungsbeispiele auf Nichtkulturlandflächen: Roundup -Produkte in Spritz-/ Streichanwendungen Zugelassene Indikation in D für Roundup -Produkte Max. 1 x 3600 g ai /ha spritzen Max. 2 x 1800 g ai /ha spritzen Einzelpflanzenanwendung 1 x 3600 g ai /ha streichen Genehmigungspflicht durch amtl.psd Dort, wo alternative Techniken nicht möglich sind Ex-Bereiche Brand-, Sichtschutz Verkehrssicherungspflicht Kostengünsige, nachhaltige Vegetationskontrolle (ein- und mehrjährige (!) Unkräuter, Gehölze) 6

2 x 1800 g ai /ha spritzen Einzelpflanzenanwendung 1 x 3600 g ai /ha streichen Genehmigungspflicht durch amtl.

8 Monsanto-Informationen zu GFP und Roundup Anwendungsmöglichkeiten im Nichtkulturland Vermeidung von Punkteinträgen! Roundup -Präsentationen Hinweise richten sich an Handel und Anwender, Winterveranstaltungen Bericht und Praxis: Heft als Information für Handel und Anwender Online -Training für Händler Marketing-Informationen, Auslage von Flyern am point of sale 7

Roundup -Präsentationen Hinweise richten sich an Handel und Anwender, Winterveranstaltungen

9 8

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11 Zusammenfassung und Fazit Der zukünftige (zonale) Zulassungsrahmen definiert die Anwendung. Integrierte Pflegekonzepte: Wegeplanung, Unkrautmanagement unter Nutzung alternativer und chemischer Verfahren. Innovative Formulierungen und effiziente Anwendungstechnik (z.b. Sensortechnik, gebrauchsfertige Streichlösungen, Injektionsverfahren) können helfen. Informationen (Hersteller, Industrie, amtlicher PSD, ) tragen zur guten fachlichen (Nichtkulturland-) Anwendung bei. Verbote nicht! Sichere Pflanzenschutzmittel der Roundup -Familie sind Teil eines effizienten, kostengünstigen, nachhaltigen, klimaschonenden Vegetationsmanagements. 10

Innovative Formulierungen und effiziente Anwendungstechnik (z.b. Sensortechnik, gebrauchsfertige Streichlösungen, Injektionsverfahren) können helfen.

12 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. Monsanto Agrar Deutschland GmbH Vogelsanger Weg 91, D-40470, Düsseldorf Tel , 11

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