Verkehrspsychologie Österreichischer Fahrprüfer- und Fahrlehrertag, Red Bull Ring, Spielberg
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- Frauke Maier
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1 Verkehrspsychologie Österreichischer Fahrprüfer- und Fahrlehrertag, Red Bull Ring, Spielberg Dr. Gregor Bartl, März Seminar für Fahrprüfer Dr. Gregor Bartl
2 Prüfungspsychologie Testgütekriterien erfüllen: Validität, Reliabilität, Objektivität Validität = Gültigkeit eines Tests Prüfe ich genau das, was geprüft werden soll? Reliabilität = Verlässlichkeit eines Test Prüfe ich zuverlässig immer das gleiche? Objektivität = Prüfe ich frei von Einflüssen: Gefühle, Meinungen, Weltanschauungen, Sympathie oder Antipathie, Parteilichkeit, Voreingenommenheit Prüfer ist nicht als Person anwesend, sondern in Funktion! Seminar für Fahrprüfer Dr. Gregor Bartl
3 Attributions-Stile Ursachenzuschreibung - Internal - Powerful others - Chance
4 Unfallursache Nummer Eins: Unaufmerksamkeit / Ablenkung: ,7% ,1% 2014 (1. Halbj.) 38,3% Quelle: Statistik Austria, Verkehrsunfälle mit Personenschaden
5 Verhalten Wissen Motivation Fähigkeit
6 Pass-rate, first attempt, practical driving test cat. B Source: CIECA data collection Austria: 85% Belgium: 54% Bulgaria: Croatia: 55% Cyprus: 58% Czechia: 65% Denmark: 66% Estonia: 57% Finland: 77% (driving school)/66% (layman) France: 59% Germany: 66% Great Britain: 48% Greece: 80% Hungary: 53% Iceland: 90% Ireland: 56% Latvia: 56% Lithuania: 42% Luxembourg: 55% Malta: 46% Monaco: 74% Netherlands: 51% Northern Ireland: 49% Norway: 75% Poland: 35% Portugal: --- Romania: 40% Slovakia: 88% Slovenia: 59% Spain: 39% Sweden: 55% Switzerland: 66% (all attempts) Seminar für Fahrprüfer Dr. Gregor Bartl
7 Vertrauen ist die Summe aller Glaubenssätze in Bezug auf eine Person / Situation / Entscheidung. Was glaubt der Prüfling über den Prüfer Oder Machen wir es heute anders: Der Prüfling ist der Chef bzw. König. Damit er Vertrauen zu sich selbst finden kann, an sich selbst glauben.
8 Statt Vertrauen zum Prüfer Selbstvertrauen unterstützen.
9 Nervosität bzw. Angst positiv umformulieren: Ich schaffe das niemals. Ich bin so nervös, dass ich es nicht schaffen werde. Wenn ich es wieder nicht schaffe, ist alles aus. So müde wie ich heute bin, schaffe ich die Prüfung nie. Oje, jetzt ist doch der strenge Prüfer gekommen. Ich habe bis jetzt alles richtig gemacht, deshalb bin ich jetzt genau hier. Der Prüfer weiß, dass ich nervös bin, das ist okay, das sind alle, auch er war nervös. Ich habe mich gut vorbereitet. Ich kann es schaffen, falls nicht, geht mein Leben weiter. Die halbe Stunde werde ich fit sein. Es ist nur eine halbe Stunde. Perfekt, wenn ich es schaffe, bin ich ein Held, falls nicht, habe ich eine Ausrede. Seminar für Fahrprüfer Dr. Gregor Bartl
10 Das optimale Stress-Leistungsverhältnis Leistung Yerkes-Dodsen-Law Stress / Aktiviertheit
11 Die Vier Stufen: Meine Selbsteinschätzung: Persönliche Einstellungen, Werte... Stimmung, Fahrtmotive, momentane Einflüsse... Beherrschung von Verkehrssituationen... Fahrzeugbedienung... GDE-Matrix Goals for Driver Education Seminar für Fahrprüfer Dr. Gregor Bartl
12 Bewusstes Lernen (intentional) Beiläufiges Lernen (implizit) Deklaratives Gedächtnis (Fakten) Prozedurales Gedächtnis (Automatismen)
13 Takete Malumba
14 Lernen: neue neuronale Verbindungen schaffen, wie neue Pfade auf einer Wiese.
15 Exekutivfunktionen z.b.: - Abstrahieren - Reizunterdrückung - Emotionale Distanz halten - Planen G. Bartl,
16 Kriterien der verkehrspsychologischen Eignung Konzentrationsfähigkeit, Reaktionsfähigkeit, Beobachtungsfähigkeit Soziale Verantwortungsbereitschaft Selbstkontrolle Psychische Belastbarkeit unter Stress Psychische Belastbarkeit in Situationen, die Schnelligkeit und Genauigkeit verlangen Psychische Stabilität Risikobereitschaft Aggressionsneigung Angewendete Test müssen dem Stand der Wissenschaft entsprechen und vom BMVIT anerkannt sein. G. Bartl,
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