THEORETISCHE GRUNDLAGEN

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1 THEORETISCHE GRUNDLAGEN SYSTEMISCHEN DENKENS UND HANDELNS UND IHRE UMSETZUNG IN DER PRAXIS Dr. Andreas Klink, Essen Tagung der Bundesarbeitsgemeinschaft Katholische Jugendsozialarbeit 2016 Dimensionen der Beratung Anforderungen an die Beratungspraxis der Jugendmigrationsdienste in der Migrationsgesellschaft

2 Übersicht Historische Einordnung Einige theoretische Grundlagen Anregungen für die Praxis Fragen und Kommentare 2

3 Historische Einordnung Von der Einzelberatung zur Familienberatung Das Bild eines Mobiles Humanistische Wende in der Psychotherapie Psychoanalyse, Behaviorismus vs. Dritte Kraft mit Fokus auf Werte wie Selbstbestimmung und soziale Einbindung, Wachstum, Selbstverwirklichung, Ganzheit der Person Wie beeinflusst Familie Verhalten Einzelner? Vermächtnisse und Delegationen Familiäre Strukturen: Regeln, Grenzen, Subgruppen Familienspiel und Kommunikation Von der Familienberatung zur systemischen Beratung Nicht nur Familie als Setting Systemtheoretische Grundlagen Von Steuermännern und Beisteuerung 3

4 Einige theoretische Grundlagen ein Systembegriff Kontextabhängigkeit von Verhalten Autopoiesis und Selbstorganisation Chaostheorie Lösungs- und Ressourcenorientierung Problemsystem 4

5 Ein Systembegriff (vgl. Schlippe / Schweitzer, 2012) Als System bezeichnen wir eine beliebige Gruppe von Elementen, die durch Beziehungen miteinander verbunden und durch eine Grenze von ihren Umwelten abgrenzbar sind. Erst ein systemischer Blick einer Beobachterin lässt ein System entstehen. Denn erst diese entscheidet, welche Elemente, welche Beziehungen und welche Grenzen sie diesem System zuordnen will. Ein System braucht Beobachter/in, Elemente, Beziehungen, Umwelt, Unterscheidungen, Grenze Praxis: Es erscheint weniger hilfreich darauf zu schauen, wie ein System tatsächlich beschaffen IST, sondern wie Beobachter/innen (Berater/innen & Klient/innen) Unterscheidungen treffen und Systeme ERKENNEN 5

6 Kontextabhängigkeit von Verhalten (individuelles) Verhalten ist auf einen spezifischen Kontext bezogen Es lässt sich ein Kontext finden, in dem Verhalten Sinn macht Praxis: Es erscheint weniger hilfreich darauf zu schauen, wie sinnlos ein Verhalten zu sein scheint sondern sich mit jenem Kontext und seinen Merkmalen zu beschäftigen, in den gezeigtes Verhalten Sinn macht Praxis: Reframing eines Verhaltens als methodischer Ansatzpunkt: Veränderung von Bedeutung, Kontext oder Inhalt (gute Absicht) 6

7 Autopoiesis und Selbstorganisation Griechisch: z. B. Selbsterzeugung Ein Lebewesen erzeugt sowohl sich selbst als auch seine Grenzen immer wieder neu aus seinen eigenen Bestandteilen heraus, ohne dass etwas von außen zugeführt werden muss Beispiel Zelle: Stoffwechsel erzeugt sowohl ihre Moleküle als auch Zellrand und Zellmembran Praxis: Klient/innen und Berater/innen erzeugen ihre Sicht der Dinge immer wieder neu aus den eigenen Gedanken und Vorstellungen heraus, ohne dass Informationen von außen zugefügt werden müssen Praxis: Informationen von außen können sehr wohl aufgenommen werden, sie können allerdings nur im Rahmen der vorhandenen Vorstellungen verarbeitet werden Praxis: Klient/innen sind nur begrenzt beeinflussbar, formbar, instruierbar durch Informationen von außen allerdings anregbar oder verstörbar, wenn es den Berater/innen gelingt, für das System relevante Anregungen zu geben, die Selbstorganisationsprozesse anregen 7

8 Chaostheorie Axiome: 1. Chaotische System sind streng deterministisch, 2. Anzahl der Variablen und ihrer Interaktionen führt jedoch zu Unberechenbarkeit, 3. Chaotische Bewegungsabläufe können Muster enthalten und sind nicht zufällig Kleine Veränderungen der Ausgangsbedingungen können große Auswirkungen haben Praxis: kleine Interventionen können große Bedeutung erlangen und umgekehrt (Nicht-Linearität) Praxis: Interventionen führen zu unvorhersehbaren und nicht planbaren - Veränderungen als Anregungen zu verstehen Praxis: Abschied von der Idee beraterischer Kontrolle über die Konsequenzen/ Begleiterscheinungen meiner Interventionen 8

9 Lösungs- und Ressourcenorientierung Lösung und Problem müssen nichts miteinander zu tun haben Es erscheint hilfreicher, Lösungen zu finden als die Gründe für ein Problem zu verstehen Es erscheint hilfreicher, vorhandene Ressourcen in den Blick zu nehmen als die Gründe für ein Problem zu verstehen Praxis: Fokussierung auf Ausnahmen, eigene und fremde Lösungserfahrungen, Expertise der Klient/innen für den eigenen Prozess der Veränderung (der Akzeptanz des Bewahrens) Praxis: zielorientiertes Arbeiten (Kundenorientierung) Praxis: Wunderfrage als Methode Praxis: Vertrauen auf Ressourcen / Expertise der Klient/innen als Haltung 9

10 Problemsystem Ein Problem IST nicht einfach da. Niemand HAT es einfach so. Um eine Kommunikation herum organisiert sich ein Problemsystem. Die Akteure sind durch ein gemeinsam definiertes Problem miteinander verbunden Problem: etwas, das von jemandem einerseits als unerwünschter und veränderungsbedürftiger Zustand angesehen wird, andererseits aber auch als prinzipiell veränderbar Probleme sind wesentlich durch Beschreibungen und Konstruktionen bestimmt weniger durch eine objektive Realität Praxis: Ziel der Beratung besteht nicht unbedingt darin, Lösungen für ein Problem zu finden sondern eine andere Form der Kommunikation darüber zu erreichen Praxis: Von distanzierten Interventionen zu gemeinsamen Konversationen Praxis: Berater/innen benötigen weniger eine Kompetenz zur inhaltlichen Analyse eines Problems sondern eher eine Kompetenz für die Begleitung eines Prozesses der Veränderung (des Bewahrens) 10

11 Anregungen für die Praxis Auftragsklärung Haltungen Verändern / Bewahren Resilienz 11

12 Auftragsklärung & Contracting Wer will was? Von wem? Ab wann? Bis wann? Wie viel? Wozu? Mit wem? Gegen wen? Wer will / soll nichts? Was nicht? Von wem nicht? Wann noch nicht? Wann nicht mehr? Wann nicht mehr? Wozu nicht? Offene, verdeckte/heimliche, mehrere/unterschiedliche, sich widersprechende Aufträge Auftragsklärung und Contracting als durchgängiges und wiederkehrendes Arbeitsprinzip Anlass: Was führt Sie her? Anliegen: Was möchten Sie hier? Auftrag: Welchen Auftrag wollen Sie mir geben? Angebote & Transparenz: Was biete ich an? Abstimmung der Aufträge und Angebote Vereinbarung: Auf was einigen wir uns? Prozessreflexion, Zwischenbilanz, neue Kontraktbildung 12

13 Haltungen Phänomene eher als Prozesse, denn als Dinge sehen Beschreibung vs. Zuschreibung und Konstruktion vs. Realität Zirkularität durch Fragen Unterschiede im Erleben zwischen einzelnen Beteiligten und Erwartungserwartungen deutlich werden lassen Ressourcen- und Lösungsorientierung Autonomie und Möglichkeiten beachten Neutralität Beziehung (Allparteilichkeit) Konstrukte & Wirklichkeitskonstruktionen der Klient/innen Veränderung / Bewahren Methoden Eigenen Hypothesen (Respektlosigkeit) Wertschätzung und Kooperation Perspektivenvielfalt (auf Haltungen und innere Zustände) 13

14 Verändern / Bewahren Dynamik zwischen Verändern und Bewahren Veränderung als Normalfall in dynamischen Systemen Gleichzeitig dient Stabilität und Vorhersagbarkeit einem geregelten Miteinander Wippe: Wenn Begeisterung und Aufregung, etwas Neues zu wagen, schwerer wiegen als Zweifel und Einwände gegenüber den begleitenden Irritationen, erfolgt der Schritt in die Instabilität hinein Umgang mit Gaspedal und Bremse in der Beratung Ambivalenzwippe (Molter & Nöcker, 2015) Veränderungskommunikation Beobachtung Wahrnehmungsvergleich Bewertung Veränderungswunsch Aktion/erster Schritt (Asen & Scholz, 2012) 14

15 Resilienz seelische Widerstandskraft, die Menschen Krisen meistern und Schweres bewältigen lässt Unterschiede: 1. stabile emotionale Beziehung zu einem Erwachsenen, 2. Menschen, die als soziales Vorbild dienen und zeigen, wie Probleme konstruktiv gelöst werden können, 3. früh Leistungsanforderungen zu bewältigen Aspekte der Resilienz (z. B. Wolter, 2005): Optimismus : irgendwann geht es bergauf Akzeptanz: es ist, wie es ist (und es braucht Zeit) Lösungsorientierung: Wie kann es gelingen? Opferrolle verlassen: aktives Handeln: ich werde es versuchen Verantwortung übernehmen: Eigenes übernehmen / Fremdes abgeben Netzwerk-Orientierung: soziale Unterstützung Zukunftsplanung: Was wäre wenn? Schwierigkeiten berücksichtigen Methode: Säulen / Eintopf der Resilienz 15

16 Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit 16

17 Literatur Schlippe, A.v., Schweitzer, J. (2012). Lehrbuch der systemischen Therapie und Beratung I. Das Grundlagenwissen (Neuausgabe). Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht. Schwing, R., Fryszer, A. (2009). Systemisches Handwerk. Werkzeug für die Praxis. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht. Schwing, R., Fryszer, A. (2013). Systemische Beratung und Familientherapie - kurz, bündig, alltagstauglich. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht. Asen, E., Scholz, M. (2012). Praxis der Multifamilientherapie. Heidelberg: Carl Auer. Wolter, B. (2005). Resilienzforschung das Geheimnis der inneren Stärke.... Systhema, 19, S Molter, J.J., Nöcker, K. (2015). Systemisch Schule machen. Toolbox für Lehrer. Heidelberg: Carl Auer. Ludewig, K. (2009). Einführung in die theoretischen Grundlagen der systemischen Therapie. Heidelberg: Carl Auer. Levold, T. & Wirsching, M. (2014) (Hrsg.): Systemische Therapie und Beratung. Das große Lehrbuch. Heidelberg: Carl Auer. 17

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