Das Verfahren der FMF Deutschland zur Berechnung des Risikos von Chromosomenanomalien im 1. Trimester der Schwangerschaft. Erläuterungen zu den DoE

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1 Das Verfahren der FMF Deutschland zur Berechnung des Risikos von Chromosomenanomalien im 1. Trimester der Schwangerschaft Erläuterungen zu den DoE Susanne Richter - Product Manager Prenatal Screening, Strategic Marketing

2 DoE = Degree of Extremeness B R A H M S Fast Screen pre I plus DoE Werte werden anstelle der MoM Werte zur Beurteilung der Auffälligkeit eines einzelnen Messwertes verwendet DoE geben die Abweichung von der Regressionslinie i als Vielfaches der Bandbreite an der betreffenden Stelle an Vorteil, dass damit nicht allein der Abstand zur Mitte der Verteilung, sondern sowohl zum Idealwert als auch zur oberen (95. Perzentile) bzw. unteren Normgrenze (5. Perzentile) berücksichtigt wird im Gegensatz zum MoM System, zeigt der DoE stets genau an, ob sich der gemessene Wert innerhalb des Normbereiches befindet oder nicht

3 MoM Formel DoE Formel MoM = Messwert / Median der unauffälligen Schwangerschaften zum gleichen Gestationszeitpunkt

4 MoM im Vergleich zu DoE Wertebeispiele i und ihre Aussage: B R A H M S Fast Screen pre I plus 1,0 MoM Messwert liegt auf dem Medianwert (50. Perzentile) 0,5 MoM Messwert ist nur halb so gross wie der Median keine Aussage über die Lage zum Referenzbereich! 2,0 MoM Messwert ist doppelt so gross wie der Median keine Aussage über die Lage zum Referenzbereich! 0,000 DoE Messwert liegt auf dem Medianwert (50. Perzentile) -1,000 DoE Messwert liegt auf der unteren Normgrenze (5. Perzentile) 1,000 DoE Messwert liegt auf der obere Normgrenze (95. Perzentile) 0,750 DoE Messwert liegt oberhalb des Medians, aber noch innerhalb des Normbereiches (von 1,00 bis 1,00) 1,250 DoE Messwert liegt 25% über der oberen Normgrenze (95. Perz.) -1,250 DoE Messwert liegt 25% unter der unteren Normgrenze (5. Perz.)

5 MoM im Vergleich zu DoE Merz, E., C. Thode, et al. (2008). "A new approach to calculating the risk of chromosomal abnormalities with firsttrimester screening data." Ultraschall Med 29(6): B R A H M S Lit. # Med PNS SW0029 Die Grafik zeigt zwei Free ßhCG Ergebnisse (IU/L), gemessen zu unterschiedlichen Zeitpunkten im ersten Trimester. Im Gegensatz zum MoM System, zeigt der DoE an, ob sich der Messwert noch innerhalb des Normbereiches befindet oder nicht.

6 Biochemische Markerlevel bei T21 Schwangerschaft Marker Trend MoM DoE PAPP-A < 1.0 < 0.0 Free ßhCG > 1.0 > 0.0

7 Median MoM Median DoE

8 Biochemische Markerlevel bei T21/18 Marker Trend MoM DoE PAPP-A < 1.0 < 0.0 Free ßhCG < 1.0 < 0.0

9 FMF Deutschland vs FMF UK Algorithmus - Unterschiede Die Datenbank wurde erstellt auf Basis einer anderen Population mit einer anderen Verteilung der grundlegenden Eigenschaften wie mütterliches Alter zum Termin und ethnische Zugehörigkeit. Das Zeitintervall wurde von auf Wochen geändert, da das letztere genauer einem Bereich von mm für die Scheitel-Steisslänge (SSL) entspricht. Die SSLabhängigen Referenzbereiche für die grundlegenden Messwerte (NT, freies ßhCG und PAPP- A) wurden durch ein spezielles Verfahren berechnet, welche die mögliche Asymmetrie der Werteverteilung und deren Änderung bezogen auf das Gestationsalter berücksichtigt. Die Bayessche Formel wird zur Berechnung des a posteriori Risikos angewendet, indem die relativen Abweichungen von der Regressionslinie, die die Mitte des Referenzbandes bildet, umgewandelt werden in DoE, anstelle von MoM. Wie kürzlich von den Autoren des FMF-UK Algorithmus bestätigt, sind MoM noch immer beeinflusst von der SSL. Demgegenüber verhalten sich DoE völlig unabhängig von der SSL. Das mütterliches Gewicht bleibt bei der Risikoberechnung für T21 und T18/13 unberücksichtigt. Grund hinter dieser Entscheidung: Der Einfluss des mütterlichen Gewichts auf die ursprünglichen Konzentrationen des freien ßhCG und des PAPP-A fiel mit unter 10% geringer aus als die Varianz die durch die lineare Regression entsteht. Das Endergebnis wird auf eine sehr intuitive Art dargestellt, welche sogar für Patienten mit sehr niedrigem Bildungsniveau verständlich ist [ " Ampelgrafik"]. In beiden Ansätzen wurde der cut-off so festgelegt, daß die Falsch-Positiv-Rate 5% beträgt (= 95% Spezifität). Aber angesichts der Unterschiede zwischen den Populationen, die den Datenbanken beider Algorithmen zugrunde liegen, können die cut-offs nicht die selben sein!

10 Literatur B R A H M S Fast Screen pre I plus 1. Eiben, B., C. Thode, et al. (2007). "Das neue Ersttrimester-screening-Programmscreening PRC der FMF-Deutschland." Frauenarzt 48(5): 2-4. B R A H M S Lit. # Med PNS SW Eiben, B., R. Gaubitz, et al. (2007). "Das Ersttrimesterscreening mit dem neuen Prenatal-Risk-Calculation (PRC)-Programm." Gyne 28(6): B R A H M S Lit. # Med PNS SW Merz, E. (2007). "First trimester screening--a new algorithm for risk calculation of chromosomal anomalies developed by FMF Germany." Ultraschall Med 28(3): B R A H M S Lit. # Med PNS SW Merz, E., C. Thode, et al. (2007). "Fetal Medicine Foundation Germany (FMF-D): a new approach to calculating the risk of chromosomal abnormalities with first-trimester screening data (11+1 to 14+0 weeks)." Ultrasound Obstet Gynecol 30(4): B R A H M S Lit. # Med PNS SW Merz, E., C. Thode, et al. (2008). "OC011: First trimester screening in Europe: Comparison of the algorithm of Fetal Medicine Foundation Germany (FMF-D) with the algorithm of Fetal Medicine Foundation England (FMF-UK)." Ultrasound Obstet Gynecol 32(3): 246. B R A H M S Lit. # Med PNS SW Merz, E., C. Thode, et al. (2008). "A new approach to calculating the risk of chromosomal abnormalities with first-trimester screening data." Ultraschall Med 29(6): B R A H M S Lit. # Med PNS SW weitere Veröffentlichungen werden folgen

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