Erfolgreiches Online-Marketing für Locations

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1 Erfolgreiches Online-Marketing für Locations Vera Müller Stefanie Jarantowski Inhalt 1. Einführung in das Location-Marketing 2. Grundlagen des Online-Marketings 3. Grundlagen SEO 4. Online-Marketing: Tools, Kanäle & Maßnahmen 5. SEO-Tools 6. Online-Marketing & Social Media Kanäle 7. Zusammenfassung & Tipps 8. Links und weiterführende Informationen 9. Kontakt Executive Summary Über den Erfolg einer Eventlocation entscheidet heute das Internet. Nur wer online und über die Google Suche gefunden wird, erreicht neue Kunden und Buchungen. Wie Eventlocations ein erfolgreiches Online-Marketing betreiben, zeigt diese ebook. Nach einer kurzen Einführung in die Grundlagen, wie SEO und SEM, werden praktische SEO-Tools erklärt, die zum großen Teil kostenfrei genutzt werden können. Von Backlinks über Keyword-Recherchen bis zum Traffic können Anbieter von Eventlocations mit Hilfe dieser Tools die Sichtbarkeit ihrer Webseite analysieren und optimieren. Der zweite Online-Marketing Block zeigt Locations die Wichtigkeit einer Content-Strategie bei ihren Social Media Präsenzen auf. Neben Zielgruppen wird hier auf Häufigkeit der Beiträge und erfolgreiche Inhalte eingegangen. Praktische Tipps zu Google Adwords und Corporate Blogs runden das ebook ab und geben Anbietern von Eventlocations einen echten Mehrwert. 1

2 Einführung in das Location-Marketing Eine Location kann nur erfolgreich sein und viele Menschen und Events anziehen, wenn sie richtig vermarktet wird. Egal ob Restaurant, Hotel, Tagungszentrum oder Club - Eine Eventlocation kann durch gezielte Marketing-Maßnahmen die Aufmerksamkeit von Kunden auf sich ziehen. Mit den richtigen Tipps in Sachen Location-Marketing kann ein Veranstaltungsort schnell zu einem angesagten und gefragten Anlaufpunkt werden. Da Veranstalter zunehmend online sowie über die Google Suche nach Eventlocations suchen, ist es essenziell für Locations hier gefunden zu werden. Wie Location-Anbieter ihre Sichtbarkeit im Netz und speziell bei Google erhöhen, ihren Bekanntheitsgrad steigern, sich ansprechend im Internet präsentieren, über aktuelles informieren, Neukunden gewinnen und die Kundenbindung verbessern, zeigt dieses ebook. Online-Marketing Tipps für Locations Das Potenzial von Google+ und Google Local nutzen und damit die Sichtbarkeit bei Google Suchanfragen steigern. Mit Pinterest die neue Generation erreichen und sich mit ihr visuell verbinden. Die Nähe zum Online-Nutzer herstellen und bei Twitter in direkte Interaktion mit Gästen, Teilnehmern und Partnern treten. Die Vorteile eines individuellen und personalisierten Location-Images nutzen und dafür eigene Social Media Profile sowie ein eigenes Corporate Blog und einen Newsletter pflegen. Von einem Facebook-Login bei Online-Buchung profitieren. Multiplikatoreneffekte im Veranstaltungssegment durch Location-Plattformen nutzen und dabei gezielt nach der jeweiligen Zielgruppe auswählen. 2

3 Grundlagen des Online-Marketings Das Online-Marketing umfasst Marketing-Maßnahmen, die dazu dienen, sich im Internet gut zu positionieren und die Aufmerksamkeit gezielt auf eine Webseite zu lenken, um somit unter anderem bei Suchanfragen über die in Deutschland wichtigste Suchmaschine Google gefunden zu werden. Google Ads / SEM Google Local SEM: Search Engine Marketing SEM steht für Suchmaschinenmarketing. SEM macht einen Teil des Online-Marketings aus und dient dazu, durch bestimmte Marketing-Maßnahmen die Präsenz im Internet zu erhöhen und somit mehr Besucher auf eine Webseite zu leiten. Im Folgenden wird hierunter Suchmaschinenwerbung verstanden, auch als Keyword Advertising bezeichnet. Darunter fallen die bezahlten Anzeigen bei Google (Google Adwords). SEO: Search Engine Optimization SEO steht für Suchmaschinen-Optimierung. Hier geht es um die Platzierung der eigenen Webseite in den organischen Suchergebnissen, das heißt, im nicht bezahlten Bereich. Für Location-Anbieter ist eine gute Platzierung in den Suchergebnissen bei Google ein wichtiger Erfolgsfaktor, denn nur wer von Veranstaltern gefunden wird, wird angefragt und gebucht. Und die Konkurrenz ist sehr groß. Außerdem verwenden viele User einen Adblocker, der die Sichtbarkeit von Anzeigen verhindert, weshalb der Bereich der organischen Suchergebnisse eine noch größere Bedeutung erhält. Abbildung 1 Google Local ORGANIC/ SEO SEA: Search Engine Advertising Google Ads / SEM Selten wird auch der Begriff SEA für Search Engine Advertising benutzt. In diesem Zusammenhang wird SEM dann als Sammelbegriff für SEO und SEA zusammen verwendet. 3

4 Grundregel des SEM und SEO Ranking, Keywords und Conversion bestimmen den Erfolg. Abbildung 2 (Gutes)((((((((((((((((((((((((Rich-ge)((((((((((((((((((((((((((Hohe)( Ranking(+(Keywords(+(Conversion( Erfolg( Grundlagen SEO Google ist die wichtigste Suchmaschine in Deutschland. Um hier eine gute Platzierung zu erreichen und um überhaupt wahrgenommen zu werden, sollte man Keywords, Conversion und Rankingfaktoren beachten, denn diese drei Bereiche sind von großer Bedeutung für gutes und erfolgreiches Online-Marketing. Keywords sind die Schlagworte oder Schlüsselbegriffe, unter denen die Webseite der Location im Internet gefunden werden soll. Vereinfacht kann man sagen: Wenn man nicht die Keywords hat, die der Benutzer in die Suche eingibt, dann wird man auch nicht gefunden. Die Conversion ergibt sich aus der Anzahl der User, die auf einen Link klicken im Verhältnis zu der Anzahl der User, die das Suchergebnis sehen. Rankingfaktoren unterscheiden sich in On-Site-Faktoren, also Faktoren auf der Webseite, und Off-Site-Faktoren, die Faktoren im Internet. Außerdem gibt es weitere Faktoren, die das Ranking beeinflussen, wie beispielsweise Responsive Design. Rankingfaktoren Bei On-Site-Faktoren spricht man von allen Faktoren auf der Webseite, auf die man einen direkten Einfluss hat: Content (Keywords, Meta-Beschreibung, Bilder, Sitemap, etc.) Domain und URL-Struktur Interne Links Rich Snippets (zusätzliche kleine Inhaltsauszüge von Webseiteninhalten) Bei Off-Site-Faktoren spricht man von den SEO Faktoren im Internet, auf die man nur indirekt einen Einfluss hat: Links auf die Webseite (Backlinks) Social Signals (Google+) Andere Faktoren: Daneben gibt es noch weitere Faktoren, die ein Ranking in einer Suchmaschine wie Google bestimmen: Lokal: Bei Suchen in Deutschland werden Webseiten mit.de Domains sowie in deutscher Sprache bevorzugt. Responsive Webseite: Für Mobile optimierte Seiten werden von Google für Mobile bevorzugt. Darüber hinaus wird auch hier die Conversion gesteigert. Seitengeschwindigkeit der Webseite: Je schneller eine Webseite ihre Seiten ausliefert, desto mehr surfen Kunden und Benutzer auf den Seiten. Nachgewiesenerweise steigt damit auch die Conversion, allein deshalb, weil die Nutzer in der gleichen Zeit mehr Seiten sehen. Auch Google honoriert das im Suchergebnis-Ranking. 4

5 Online-Marketing: Tools, Kanäle & Maßnahmen Locations können unterschiedliche Strategien aus dem Bereich Online-Marketing für sich nutzen, um sich erfolgreich am Markt zu positionieren. Einerseits gibt es verschiedene SEO-Tools, mit denen sich die eigene Location-Webseite analysieren und optimieren lässt. Dabei geht es immer um das Ziel, im Internet über Suchmaschinen schneller und besser gefunden zu werden. Andererseits kann eine Eventlocation auf Social Media Kanäle zurückgreifen und diese aktiv nutzen, um die entsprechende Zielgruppe anzusprechen und die Kundenbindung zu verbessern. Ein weiterer Bestandteil des Online-Marketings für Locations sind LocationPlattformen. Eventlocations sollten solche Plattformen nutzen, um einfach und bequem durch Kunden und Veranstalter im Web gefunden zu werden. SEO-Tools SISTRIX Sichtbarkeitsindex Page Rank Google Keyword Planner Online-Marketing & Social Media Kanäle: Facebook Twitter Google+ & Google Local Pinterest Xing Google Adwords Blog Newsletter Social Media Buttons Location-Plattformen Semrush (Traffic Analyse) ahrefs und MOZ (Backlink Analyse) WooRank (On-Site SEO) Google Webmaster Tools Google Analytics 5

6 Impact SEO auf die Webseitenzugriffe Beispiel ImmobilienScout24 SEO Impact Abbildung 3 SEO-Tools SEO-Tools spielen bei der erfolgreichen Online-Vermarktung einer Location eine entscheidende Rolle. Mit Hilfe der folgenden SEO-Tools haben Locations kostenfrei die Möglichkeit, die Auffindbarkeit ihrer Webseite unter anderem durch Traffic, Keywords und Backlinks zu analysieren und zu optimieren. Denn ob eine Webseite über Google gut und schnell durch User gefunden wird, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Die Sichtbarkeit der eigenen Webseite im Internet kann mit Hilfe von verschiedenen Tools kontrolliert und beeinflusst werden. Durch die richtige und konsequente Nutzung dieser SEO-Tools kann man eine erfolgreiche Platzierung bei Google erhalten. SISTRIX Sichtbarkeitsindex Der SISTRIX Sichtbarkeitsindex ist eine Kennzahl für die Sichtbarkeit einer Webseite bei den Suchergebnisseiten von Google. Der Sichtbarkeitsindex gibt Aufschluss darüber für wie viele der regelmäßig untersuchten Keywords die eigene Webseite rankt. Dabei folgt dieser Index einem eigenen Algorithmus. Der eigene Sichtbarkeitsindex erhält eine größere Aussagekraft, wenn man ihn mit dem von Konkurrenz-Webseiten vergleicht. Der Sichtbarkeitsindex von SISTRIX kann zur Kontrolle der eigenen Sichtbarkeit im Web genutzt werden. Page Rank Der Page Rank bezieht sich auf einer Skala von 0-10 darauf, wie wichtig eine Webseite anhand ihrer Verlinkungsstruktur von Google gewichtet wird. Eine Stufe auf der Skala ist immer 10 mal wichtiger als die Stufe darunter. Der Google Page Rank wird immer unbedeutender und seltener publiziert, er bleibt jedoch ein guter Anhaltspunkt. Semrush (Traffic-Analyse) Semrush ist ein Anbieter von Suchmaschinenwerkzeugen unter anderem zur Keyword- und Traffic-Analyse der eigenen Webseite sowie von Konkurrenz-Webseiten. Hier können Locations auch kostenfrei ihren geschätzten Traffic sehen, der über die Suchmaschine Google kommt (SE Traffic + Ads Traffic). Aufgrund der organischen Daten, die Semrush sammelt, kann man herausfinden, wer für welches Keyword rankt und wie erfolgreich ein Keyword für eine bestimmte Seite ist. So kann überprüft werden, zu welchen Keywords konkurrierende Location-Anbieter bei Google gefunden werden und anhand dessen die eigene Strategie angepasst werden. 6

7 Google Analytics Die Webtracking Analyse Software von Google Abbildung 4 ahrefs und MOZ (Backlink-Analyse) ahrefs und MOZ sind Tools, mit denen man Backlinks überprüfen kann. Backlinks sind Links von externen Domains, die auf die eigene Webseite verlinken. Der Aufbau einer Backlink-Struktur ist wichtig für die Webseite, da diese bei vielen qualitativ guten Backlinks von Google wiederum höher im Ranking eingestuft wird. Es ist daher für die Webseite einer Location sinnvoll, aktiv an Verlinkungen mit Seiten von Catering-Partnern oder anderen Webseiten im Eventbereich zu arbeiten, um eine höhere Platzierung bei Google zu erreichen. WooRank Für die Optimierung der eigenen Webseite gibt es unterschiedliche Tools. Eines davon ist WooRank. WooRank ist ein On-Site SEO-Tool zur Webseiten-Analyse. WooRank bietet Optimierungsvorschläge für die Webseite, um diese optimal an das Suchmaschinen-Ranking anzupassen. Dabei wird beispielsweise geprüft, ob ein Webseiten-Titel und eine Meta-Beschreibung vorhanden sind, ob H1 und H2 Überschriften verwendet werden, wie schnell die Ladegeschwindigkeit der Webseite ist, ob Bilder alt Text haben, etc. Neben WooRank gibt es noch unzählige weitere Tools zur SEO-Optimierung im Internet. Viele davon sind kostenlos. Wenn man sich intensiver mit dem Thema beschäftigt und die Anzahl der gewünschten Auskünfte und Reports steigt, kommt ein kostenpflichtiges Tool in Frage. Google Webmaster Tools Mit dem kostenfreien Google Webmaster Tools (GWT) kommuniziert Google mit dem Webmaster der entsprechenden Location-Webseite. Google Webmaster Tools gibt Aufschluss über Suchanfragen via Google, über deren Volumen, über die Keywords, zu denen die Location-Webseite gefunden wird sowie zur Conversion. Weiterhin wird angezeigt, ob und welche Webseiten-Fehler vorhanden sind und ob es Crawling-Probleme gibt. Diese sollte man unbedingt beheben. Achtung: Google teilt einem hier auch mit, ob eine Bestrafung der eigenen Webseite durch Google erfolgt. Eine solche Warnung oder Bestrafung kann erfolgen, wenn Google davon ausgeht dass man z.b. Links gekauft hat. Hier kann man außerdem die Sitemap-Datei der eigenen Webseite hinzufügen, mit der man Google sagt, welche Seiten in der Google-Suche indiziert werden sollen. Ein Nebeneffekt ist, dass Google einem mitteilt, wie viele Seiten es aus der Sitemap übernimmt. So sieht man schnell, wie attraktiv man für Google ist. Google Analytics Das unverzichtbarste Werkzeug für einen Webseiten-Besitzer ist Google Analytics. Dieses von Google (in den meisten Fällen) kostenlos bereitgestellte Werkzeug ist vergleichbar 7

8 Sichtbarkeitsindex von SISTRIX Der Sichtbarkeitsindex zeigt die Sichtbarkeit einer Webseite Abbildung 5 mit einem Schweizer Taschenmesser. Google Analytics dient dabei primär zur Web Tracking Analyse. Darüber hinaus hilft es aber, die Traffic-Quellen der eigenen Webseite aufzuspüren und zu analysieren, seien es andere Webseiten, Suchmaschinen wie Google oder Social Media. Es wird geprüft wie viel Traffic auf der Webseite herrscht und wie dieser konvertiert wird. Location-Anbieter können mit Google Analytics erfahren, wie User ihre Webseite verwenden und wie sie diese überhaupt gefunden haben. Zudem wird gezeigt, welche die meist besuchten Seiten sind, wie viele Seiten besucht werden und wie lang sich User auf der jeweiligen Seite aufhalten. Google Analytics bietet individuelle Berichte, die Aufschluss über die verschiedenen Bereiche der Location- Webseite geben, sodass diese entsprechend optimiert werden können. Google Keyword Planner Google stellt für die Keyword-Recherche einen kostenlosen Keyword Planner zur Verfügung, mit dem die Zahl der monatlichen Suchanfragen für ein Keyword bzw. eine Keywordkombination ermittelt werden kann. 8

9 Social Media Kanäle Hotel-Präsenzen in Prozent nach Social Media Kanal Pinterest Google+ Twitter Facebook Abbildung 6 (Quelle: eventsofa Online Marketing Studie 2013) Online-Marketing & Social Media Kanäle Locations können Social Media Kanäle nutzen, um sich selbst zu vermarkten und in direkten Kontakt mit Kunden und potenziellen Kunden zu treten. Dabei sollte beachtet werden, dass sich die verschiedenen sozialen Netzwerke im Umgangston, im Interessenbereich und in der Nutzung von Bildern oder Videos unterscheiden. Location-Anbieter sollten unterschiedliche Content-Strategien haben, um die verschiedenen Zielgruppen anzusprechen. Bei der Content- Strategie geht es darum, dass man sich bewusst überlegt was und wen genau man auf welchem Kanal erreichen möchte. Man sollte sich daher im Klaren sein, ob bestimmte Beiträge zur Verbreitung über jedes der Netzwerke geeignet sind. Eventlocations können Social Media Kanäle hauptsächlich nutzen, um ihren Usern und Kunden Blicke hinter die Kulissen der Location und deren Team zu ermöglichen, mit ihnen in direkten Kontakt zu treten und ihnen nützliche Inhalte und Angebote zu bieten. Postings mit internen Insights zu einem Unternehmen oder einer Location kommen bei Social Media Nutzern nachweislich sehr gut an. Social Media Tipps: Es sollte ein ansprechendes Profilbild für die Social Media Kanäle gewählt werden, z.b. das Logo mit einem aussagekräftigen Foto der Location. Durch attraktive Bilder zur Location in sozialen Netzwerken erhalten User direkt einen guten ersten Eindruck von der Eventlocation. Von den Social Media Kanälen aus sollte auf die Webseite der Location oder weitere Webprofile verlinkt werden. Glaubwürdige und authentische Postings und Beiträge mit Bildern und Videos erhöhen die Interaktionsrate. Die kontinuierliche Pflege der Social Media Kanäle ist gefragt und zahlt sich aus. Es ist ein Geben und Nehmen: Bevor man Fans und Likes erwarten kann, sollte jede Location selbst aktiv werden. Facebook: Likes geben und kommentieren Twitter: Retweeten, favorisieren und folgen Google+: +1 geben und zu Kreisen hinzufügen Pinterest: Fotos von anderen repinnen und folgen Xing: Kontakte hinzufügen, in geeignete Gruppen eintreten und sich dort engagieren Facebook Zielgruppe: B2C, Kunden, Veranstalter, Teilnehmer, Community/Fans Häufigkeit: 2-3 Postings pro Woche Die perfekte Posting-Zeit liegt zwischen 10 und 11 Uhr sowie zwischen 19 und 20 Uhr. Posting-Inhalte: einfach formulieren, Nutzer direkt ansprechen, Bilder und Videos verwenden, 4 Zeilen pro Beitrag nicht überschreiten 9

10 Hotels bei Pinterest Prozentsatz der Hotels, die auf Pinterest sind 94% nicht auf Pinterest 6% auf Pinterest Abbildung 7 (Quelle: eventsofa Online Marketing Studie 2013) Mehr Fans und Likes durch Interaktion auf der Facebook- Seite: Umfragen, Gewinnspiele, Einblicke hinter die Kulissen anhand von Fotos (zur Eventlocation oder dem Team, das dahinter steht) Twitter Zielgruppe: B2B & B2C; Kunden, Lieferanten, Partner, Journalisten, Branchenmagazine Häufigkeit: Da Twitter ein sehr schnelllebiges Medium ist, sollte man hier mehrfach am Tag Beiträge twittern, um nicht in den Massen an Kurzmitteilungen unterzugehen. Tipp: Wichtige und gute eigene Inhalte können auf Twitter mehrfach mit Link verbreitet werden. Dabei sollte allerdings das Wording der Tweets variieren. Google+ & Google Local Zielgruppe: B2B, Business-Kunden, Unternehmen, Veranstaltungs-Agenturen Häufigkeit: Mehrfach am Tag Ein Google+ Profil ist von großer Bedeutung, da Google die Inhalte aus dem Netzwerk bei der Suche und dem Ranking mit einfließen lässt. Der erste Schritt zur Interaktion ist, dass man Kunden, Lieferanten, Catering-Partner, etc. findet und sogenannten Kreisen auf Google+ hinzufügt. Nur wenn Beiträge öffentlich gepostet werden, können sie auch bei der Google Suche angezeigt werden. Bilder und Videos eignen sich sehr gut für Postings, denn sie erhöhen wesentlich die Interaktionsrate. Aktuelle Informationen zur Location sowie zum Team, das sich dahinter verbirgt, kommen bei Google+ Nutzern gut an. Als Location ist es von Vorteil, sich bei Google Local einzutragen, da damit bei den Google Suchergebnissen eine Karte und Bilder angezeigt werden. Google Local ist mit Google+ verbunden. User können über dieses Tool direkt einen Erfahrungsbericht zur Location schreiben und diese bewerten. Pinterest Zielgruppe: B2C, neue Generation Veranstalter Häufigkeit: Je mehr Pins pro Pinnwand, desto besser. Bei Pinterest liegt der Fokus auf der emotionalen Ansprache durch Bilder. Anhand von eindrucksvollen und attraktiven Bildern der Location kann eine emotionale Bindung zu Veranstaltern oder Gästen aufgebaut werden. Ziel von Pinterest ist es, die gepinnten Fotos mit dem Link zur Webseite oder anderen Online-Portalen zu verknüpfen, sodass Interessenten direkt weitergeleitet werden. 10

11 Google Adwords Keyword Planner Der Keyword Planner hilft bei der Auswahl von Keywords Abbildung 8 Xing Zielgruppe: B2B Xing ist besonders für die Pflege von aktuellen Geschäftskontakten, aber auch für das Knüpfen von neuen sehr empfehlenswert. Über Xing kann man verschiedenen Gruppen mit unterschiedlichen Themenbereichen beitreten. In diesen kann man Informationen zur Location oder Tipps zu Veranstaltungen posten. Außerdem wandelt sich Xing sich immer mehr von einem einfachen beruflichen Netzwerk zu einem aktiv genutzten Recruiting-Instrument, das für die Gewinnung neuer Mitarbeiter genutzt werden sollte. Google Adwords Google Adwords bietet Suchmaschinenwerbung (SEA) an. Bei Suchmaschinenwerbung werden Anzeigen auf den Ergebnisseiten von Google hervorgehoben platziert. Die Werbekosten bei Google Adwords richten sich nach dem Versteigerungsprinzip. Je mehr bieten, desto höher werden die Kosten. Diese kostenpflichtigen Anzeigen erscheinen separat über oder neben den normalen Suchergebnissen bei Google. Tipp: Es ist günstig den eigenen Brand zu bewerben, denn so erscheint man bei der Suche ganz oben. Zudem ist es eine vergleichsweise günstige Werbeform. Blog ( Geheimtipp im Online-Marketing ) Zielgruppe: Kunden, potenzielle Kunden, Veranstalter, Teilnehmer, Partner, Journalisten Häufigkeit: mind. wöchentlicher Blog-Artikel In einem Blog hat man die Möglichkeit, ausführlich Inhalte mit Mehrwert zu schaffen und über aktuelle News zur Location zu berichten, die von anderen geteilt werden können. Vor jedem Blog Post gibt es einige Fragen, die zu beachten sind: Wer ist die Zielgruppe? Welchen Nutzen hat der Post für die Zielgruppe? Wer könnte das liken/sharen? Was ist das Fokus Keyword? Was sind weitere wichtige Keywords? Bei dem Bloggen mit Wordpress ist es empfehlenswert sich das YOAST SEO Plugin zu installieren, um damit SEO-Checks durchführen zu können. Dieser Check überprüft u.a., ob das Fokus-Keyword des Blog Posts als wiederkehrendes Stichwort im Beitrag gefunden wird. Andererseits wird kontrolliert, ob die Meta-Beschreibung und der SEO-Titel mit dem Artikel übereinstimmt. Wenn der SEO-Check gut ausfällt, gelangen User durch Eingabe des Fokus-Keywords bei Google mit einer höheren Wahrscheinlichkeit auf den Blog-Beitrag. Die Inhalte des Blogs können idealerweise über weitere Social Media Kanäle verbreitet werden. 11

12 Hotels bei Facebook Prozentsatz der Hotels, die auf Facebook sind 11% nicht auf Facebook Abbildung 9 (Quelle: eventsofa Online Marketing Studie 2013) eventsofa 89% auf Facebook Newsletter Newsletter sind eine kostengünstige Marketing-Maßnahme, mit der die Zielgruppe zielgerecht angesprochen und erreicht wird. Durch regelmäßigen - aber nicht zu häufigen - kontakt wird ein Erinnerungswert und die Bindung bei Kunden geschaffen. Inhalte aus dem Blog können in Newslettern weiter verwertet werden. Weiterhin können Kunden und Interessenten per Newsletter über aktuelle Entwicklungen, anstehende Events oder andere News zur Location auf dem Laufenden gehalten werden. Einen größeren Erfolg erzielen Location-Anbieter mit exklusiven Spezial-Angeboten für Newsletter-Abonnenten. Social Media Buttons Social Media Buttons auf der Location-Webseite ermöglichen Usern, direkt einen Beitrag oder aktuelle News zur Location zu teilen. Dadurch erhöht sich die Reichweite der Webseite und mehr User werden auf die Seite der Eventlocation aufmerksam gemacht. Das Anbringen von Social Media Buttons auf der Webseite ist empfehlenswert, da User ermutigt werden, Inhalte weiter zu verbreiten. Location-Plattformen Eine optimierte Location-Webseite und die Nutzung von Social Media Kanälen allein reichen für ein erfolgreiches Online-Marketing meistens nicht aus. Das Gesamtpaket der Marketing-Maßnahmen muss stimmen. Die Anmeldung in Location-Plattformen bietet einem Veranstaltungsort gezielte Werbung bei Veranstaltern und Eventplanern, denn viele Veranstalter, Kunden und Interessenten suchen online über Location-Plattformen nach dem passenden Veranstaltungsort für das nächste Event. Bei einigen Location-Plattformen gibt es die Möglichkeit, seine Location kostenlos zu inserieren. eventsofa bietet ein solches kostenloses Starter-Paket an. Für einen noch größeren Erfolg gibt es das Profi- oder Premium-Paket. Diese sind mit exklusiven Leistungen verbunden, wie beispielsweise einer besseren Hervorhebung auf der Webseite oder dem Verfassen von Suchmaschinen-optimierten Profil-Texten. Die Nutzung solcher besonderen Leistungen bringt Location-Anbietern große Vorteile und mehr Event- Anfragen von Kunden. Wie bei allen Online-Marketing Kanälen ist auch hier die Erfolgsprüfung sehr wichtig. So zählen bei Location-Plattformen die Anfragen und Buchungen, die über die jeweilige Plattform reinkommen. 12

13 Zusammenfassung & Tipps Veranstalter suchen zunehmend online sowie über die Google Suche nach Eventlocations. Es ist daher essenziell für Locations hier gefunden zu werden und das Online-Marketing für sich zu nutzen. Das Online-Marketing umfasst Marketing-Maßnahmen, die dazu dienen, sich im Internet gut zu positionieren und die Aufmerksamkeit auf eine Webseite zu lenken. SEO Mit entsprechenden SEO-Maßnahmen können Location-Anbieter ihre eigene Webseite erfolgreich in den organischen Suchergebnissen platzieren, um somit von Veranstaltern gefunden zu werden. Keywords, Conversion und Rankingfaktoren sind von großer Bedeutung, um bei Google gut gerankt und damit gefunden zu werden. Online-Marketing & Social Media Kanäle Locations können Social Media Kanäle nutzen, um sich selbst zu vermarkten und in direkten Kontakt mit Kunden und potenziellen Kunden zu treten. Mit einer gezielten Content Strategie sprechen Location-Anbieter die verschiedenen Zielgruppen erfolgreich an und erreichen neue Kunden. SEO-Tools 1. SISTRIX Sichtbarkeitsindex 2. Page Rank 3. Semrush (Traffic Analyse) 4. ahrefs und MOZ (Backlink Analyse) 5. WooRank (On-Site SEO) 6. Google Webmaster Tools 7. Google Analytics 8. Google Keyword Planner Online-Marketing & Social Media Kanäle: 1. Facebook 2. Twitter 3. Google+ & Google Local 4. Pinterest 5. Xing 6. Google Adwords 7. Blog 8. Newsletter 9. Social Media Buttons 10. Location-Plattformen 13

14 Autoren Vera Müller arbeitet bei eventsofa im Bereich Online-Marketing. Diese Tätigkeit hat sie im Rahmen ihres Studiums der Betriebswirtschaftslehre an der Freien Universität Berlin absolviert. Stefanie Jarantowski ist Gründerin und CEO von eventsofa, dem Online-Marktplatz für Eventlocations. Als Online-Marketing Expertin hilft sie Locations dabei, online von Veranstaltern gefunden zu werden. Über eventsofa eventsofa ist der Marktplatz für Eventlocations im Internet. Auf finden Eventveranstalter über Veranstaltungsorte in Deutschland. Auf der anderen Seite hilft eventsofa Locations dabei, von professionellen Veranstaltern gefunden und gebucht zu werden. Die erfolgreiche Online-Plattform wurde 2011 von Stefanie Jarantowski gegründet. Neben Online-Marketing Experten steht hinter dem Berliner Online-Startup ein breites Netzwerk mit Spezialisten aus den Bereichen Event und Technologie. 14

15 Glossar Ahrefs: Ahrefs ist ein Anbieter von Suchmaschinen-, SEOund Link-Werkzeugen. Backlinks: Links, die von anderen Webseiten auf die jeweilige Webseite verweisen. Google Webmaster Tools: Werkzeuge von Google, die dem Besitzer einer Webseite helfen, die Sicht von Google auf die eigene Webseite zu verstehen. Sie zeigen u.a. das Suchvolumen, in dem die eigene Webseite gefunden wird oder Nachrichten von Google an den Webseiten Besitzer. Google Analytics: Web Analyse und Tracking Software von Google. Google Adwords & Keyword Planner: Google Adwords ist ein Werbe- und Marketingsystem von Google, das auf den Google Suchergebnissen Werbung einspielt. Der Keyword Planner hilft dabei, die richtigen Keywords zu identifizieren. On-Site Faktoren: SEO-Faktoren, die auf der eigenen Webseite zum Tragen kommen, wie z.b. URL-Struktur, Überschriften oder Titel. Off-Site Faktoren: SEO-Faktoren, die im Internet und nicht auf der eigenen Webseite zum Tragen kommen, wie z.b. Links auf die eigene Webseite. Page Rank: Einstufung der Wichtigkeit einer Webseite durch Google wurde der Page Rank nur einmal angepasst und wird immer unwichtiger. Dennoch ein Indikator für die (frühere) Wichtigkeit einer Webseite im Index. SEO: Search Engine Optimization SEM: Search Engine Marketing SEA: Search Engine Advertising Sichtbarkeitsindex: Der Sichtbarkeitsindex der SISTRIX GmbH zeigt wie stark eine Webseite in den Suchergebnissen präsent ist. Semrush: Semrush ist ein Anbieter von Suchmaschinenwerkzeugen, unter anderem zur Keyword-Analyse und Traffic-Analyse. WooRank: Webseite zur Analyse der On-Page Ranking Faktoren. Webseiten

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