Der Tourismus in Kärnten
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- Pia Becke
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1 Der Tourismus in Kärnten Oktober 2013 Sommerhalbjahr 2013 Tourismusjahr 2012/2013 Im Oktober 2013 wurden in Kärnten Übernachtungen gemeldet. Im Vergleich zum Oktober des Vorjahres hat sich der Nächtigungsstand um 3,0% verringert. Die Inländernächtigungen mit weisen einen Rückgang von 8,2%, die Ausländernächtigungen mit einen Zuwachs von 1,8% auf. Bei Ankünften (-0,4%) beträgt die durchschnittliche Aufenthaltsdauer 3,3 Tage. Die Gesamtnächtigungssumme für das Sommerhalbjahr 2013 (Mai bis einschließlich Oktober) beträgt , das entspricht einem Rückgang von 1,1% gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Die Gästeankünfte verzeichneten einen Rückgang von 1,2%. Seit Beginn der statistischen Aufzeichnungen über den Tourismus in Kärnten erreichte die diesjährige Sommersaison die zweithöchste Anzahl an Ankünften ( ). Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer beträgt 4,6 Tage. Somit setzt sich der Trend der Kurzurlaube weiter fort. Im Sommer die Saison mit der höchsten Nächtigungszahl ( ) - blieben die Gäste noch durchschnittlich 8,8 Tage in Kärnten. Im Zeitraum 1970 bis 1979 blieben sie zwischen 9,4 (Sommer 1975) und 8,4 Tage (Sommer 1970). Ab dem Sommer 1980 bis zum Sommer 2011 sank die errechnete Verweildauer kontinuierlich auf 4,6 Tage. In der Vor- und Nachsaison blieben die Gäste durchschnittlich 4 Tage, in der Hauptsaison 5 Tage. 21,6% der Übernachtungen wurden in der Vorsaison (Mai Juni) erzielt. Im Vergleich zur Vorsaison 2012 wurden sowohl bei den Übernachtungen (-2,9%) als auch bei den Ankünften (-3,4%) Rückgänge festgestellt. Die Nachsaison (September Oktober) mit 16,2% der Nächtigungen, erzielte ebenfalls Verluste. Bei den Ankünften war ein Rückgang von 3,2%, bei den Übernachtungen einer von 2,9% gegeben. Beinahe zwei Drittel (62,2%) der Saisonnächtigungen entfallen auf die Hauptsaison (Juli August). Bei den Übernachtungen konnte eine Zuwachsrate von 0,1%, bei den Ankünften eine von 0,7% ermittelt werden. Von den Gemeinden Kärntens mit einem Saisonergebnis von und mehr Übernachtungen (21 Gemeinden) erzielten lediglich sieben Gemeinden ein positives Saisonergebnis: Hermagor-Pressegger See (+4,0%), Finkenstein (+4,5%), Weissensee (+0,2%), Ossiach (+0,5%), Klagenfurt am Wörthersee (+4,0%), Treffen am Ossiacher See (+14,8%) und Heiligenblut (+3,5%). Von den nächtigungsstärksten 21 Gemeinden mussten die Gemeinden St. Kanzian am Klopeiner See (-1,2%), Villach Stadt (-2,0%), Velden (-3,1%), Radenthein (-2,0%), Bad Kleinkirchheim (-0,8%), Pörtschach (-3,6%), Millstatt (-1,8%), Keutschach (-8,8%), Steindorf am Ossiacher See (-1,7%), Seeboden - 1 -
2 (-5,0%), Rennweg (-7,8%), Feldkirchen (-1,1%), Maria Wörth (-5,0%) und Krumpendorf (-0,9%) Einbußen hinnehmen. Übernachtungen in Kärnten Sommersaison Der Ausländeranteil mit Übernachtungen (-0,1%) beträgt 63% der Gesamtnächtigungen. Der Anteil der Gäste aus Deutschland ( ; -1,5%) an dem Gesamtergebnis beträgt 38,9% und an den Ausländernächtigungen 62,1%. In der Gliederung nach den deutschen Bundesländern entfallen 25% der Gäste auf Bayern (-3,4%), 22% auf Nordrhein-Westfalen (+0,7%), jeweils rund 14% auf Mitteldeutschland (-0,3%) und auf Baden-Württemberg (-3,6%), 12% auf Ostdeutschland (-1,0%), 11% auf Norddeutschland (-0,7%) und 3% auf die Gäste aus Berlin (-3,9%). 15,7% der Nächtigungen ausländischer Gäste wurden von den Gästen aus den Niederlanden (+0,9%), 6,1% von den Gästen aus dem Nachbarland Italien (-1,6%), 2,3% von den Gästen aus der Schweiz (-0,4%) und jeweils rund 1% von den Gästen aus Tschechien (+3,5%), aus Ungarn (-1,6%), aus dem Vereinigten Königreich (+1,8%) und aus Polen (+0,4%) erzielt. Die Zahl der Inländernächtigungen ( ), mit einem Anteil von 37% an den Gesamtnächtigungen, konnte das Ergebnis der Vorjahressaison nicht erreichen (-2,6%). 24% dieser Nächtigungen entfallen auf die Nachfrage der Gäste aus Wien (-1,6%), ca. 20% auf die der Gäste aus Niederösterreich (-3,9%), 16% auf die der Gäste aus der Steiermark (-1,8%) und 13% auf die der Gäste aus Oberösterreich (-5,8%) Inländernächtigungen, dies entspricht einem Anteil von 9,1%, wurden durch die Nachfrage der Gäste aus Kärnten (-0,2%) erzielt
3 Übernachtungen nach den Herkunftsländern Sommersaison 2013 NÖ 20,4% OÖ 13,4% Salzb 6,5% Ausland 63% Inland 37% Ktn 9,1% Stmk 16,3% Bgld 2,5% W 24,2% T 5,9% V 1,7% CH 2,3% NL 15,7% SLO 0,5% I 6,1% HR 0,2% GB 0,8% Sonstige 8,7% H 1,3% PL 0,7% CZ 1,5% SK 0,3% D 62,1% Ostd. 11,9% Nordd. 11,4% Bayern 24,9% Nordr.- Wf. 21,7% Mitteld. 13,7% Berlin 2,9% Baden- Wü. 13,6% Statistik Werden die Herkunftsländer nach dem Nächtigungsaufkommen (nach dem Anteil am Gesamtergebnis) gereiht, liegt Deutschland vor den Inländern an erster Stelle. An die dritte Stelle ist das Herkunftsland Niederlande zu platzieren. Danach folgen u.a. die Herkunftsländer Italien, Schweiz, Ungarn, Vereinigtes Königreich, Tschechische Republick, Polen, Kroatien, Slowenien und Slowakei. Die drei erstgereihten Länder machen allein 7,9 Millionen Nächtigungen bzw. 86,1% der Gesamtnächtigungen aus, während alle anderen lediglich auf 1,3 Millionen bzw. 13,9% kommen. Im Durchschnitt verweilten die Gäste aus dem Inland 3,9 Tage, die aus dem Ausland 5,2 Tage in Kärnten. Die höchste Aufenthaltsdauer lässt sich bei den Gäste aus den Niederlanden (7,5 Tage) errechnen, gefolgt von den Gästen aus Nordrhein-Westfalen (7,4 Tage), Norddeutschland (6,6 Tage), Berlin (6,3 Tage), Mitteldeutschland und Belgien mit jeweils 6 Tagen. Die kürzeste mittlere Verweildauer errechnet sich für das Herkunftsland China (1,2 Tage)
4 Die gewerblichen Ferienwohnungen und häuser, die Schutzhütten, die Jugendherbergen und die Campingbetriebe konnten die Sommersaison mit einem positiven Nächtigungsergebnis abschließen. Auf Gewerbebetriebe entfielen (-1,6%) bzw. 59,3% aller Übernachtungen, davon (-4,3%) auf 5-Stern (-9,8%) auf 4-Stern Superior (-2,6%) auf 4-Stern (-0,2%) auf 3-Stern (-4,4%) auf 2/1-Stern-Betriebe und (+1,9%) auf gewerbliche Ferienwohnungen und -häuser. Übernachtungen nach den Unterkunftsarten Sommersaison 2013 Ferienw., -häuser 9,7% Kur- u. Erholungsheime 1,8% Sonstige 3,9% 2/1-Stern 9,2% Ferienw., -häuser 15,2% 5-Stern 1,3% 4-Stern Superior 3,1% Camping 21,6% Gewerbe 59,3% 3-Stern 33,2% 4-Stern 38,0% Priv at 3,7% Statistik Die Privatquartiere mit Nächtigungen, das sind 3,7% der Gesamtnächtigungen, verzeichneten gegenüber der Vorjahressaison einen Rückgang von 6,9%, wobei Nächtigungen (-5,2%) auf Bauernhöfe entfielen. Bei den privaten Ferienwohnungen und -häusern wurden (-0,9%) Übernachtungen registriert, davon entfielen (-2,6%) auf bäuerliche Betriebe. Der Anteil der Nächtigungen dieser Unterkunftsart an den Gesamtnächtigungen beträgt 9,7%. Die Gesamtzahl der Nächtigungen auf Bauernhöfen (Privatquartiere, Ferienwohnungen und -häuser) beträgt (-3,6%)
5 Eine Nächtigungszunahme von 2,1% mit Übernachtungen wurde auf Campingplätzen registriert. Diese Kategorie leistete einen Beitrag zum Gesamtergebnis im Ausmaß von 21,6%. Die Kur- und Erholungsheime für Erwachsene konnten das Ergebnis der Sommersaison 2011 nicht erreichen (-5,0%). Der Anteil mit Nächtigungen beträgt 1,8%. Die Kinder- und Jugenderholungsheime (23.485; -12,5%), die Jugendherbergen (96.787; +3,1%), die bewirtschafteten Schutzhütten (26.107; +4,2%) und die sonstigen Unterkünfte ( ; -3,8%) erzielten in Summe Sonstige 3,9% des saisonalen Nächtigungsergebnisses. Im Tourismusjahr 2012/2013 (Winterhalbjahr 2012/2013 und Sommerhalbjahr 2013) wurden insgesamt Übernachtungen registriert, das sind um 0,6% weniger als ein Jahr zuvor
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