Integrierte Palliativ- und Hospizversorgung in Niederösterreich

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1 Integrierte Palliativ- und Hospizversorgung in Niederösterreich Mag. Helga Zellhofer Kongress Integrierte Versorgung Neu Denken Innovativ Handeln Linz am 7. Mai

2 WAS SIE ERWARTET Hospiz und Palliative Care Philosophie und Versorgungskonzept Der Weg zum Konzept - Vorprojektphase Das Reformpoolprojekt Zentrale Aspekte der Umsetzung Hat es etwas gebracht?

3 Hospiz und Palliative Care als Versorgungskonzept Der Weg zum Konzept - Vorprojektphase Das Reformpoolprojekt Zentrale Aspekte der Umsetzung Hat es etwas gebracht?

4 WARUM INTEGRIERTE HOSPIZ UND PALLIATIVVERSORGUNG? Menschen leben länger nicht unbedingt gesünder (Statistik Austria, 2013) Bedürfnisse und Bedarf nach einer umfassenden ganzheitlichen Begleitung und Betreuung von schwerkranken und sterbenden Menschen sowie ihrer Angehörigen (Harding, et al., 2011; Seymour, et al. 2003; Dy, et al., 2008). Bedürfnis der Menschen an einem Ort zu sterben, wo sie sich geborgen und sicher fühlen (Radbruch, & Payne, 2011) Der bevorzugte Betreuungs- und Sterbeort von schwerkranken Menschen ist das eigene Zuhause die Realität sieht jedoch anders aus (u.a. Radbruch, & Payne, 2011).

5 DIE PHILOSOPHIE HOSPIZ UND PALLIATIVE CARE Betreuungsansatz der umfassenden, ganzheitlichen Umsorge, ausgehend von den Wünschen und Bedürfnissen der Betroffenen. Du bist bis zum letzten Augenblick wichtig. Und wir werden alles tun, damit Du nicht nur in Frieden sterben, sondern auch leben kannst bis zuletzt. (Cicely Saunders)

6 VERSORGUNGSKONZEPT PALLIATIVE CARE PALLIATIVE CARE ist ein Ansatz zur Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und ihren Familien, die mit Problemen konfrontiert sind, die mit einer lebensbedrohlichen Erkrankung einhergehen - und zwar durch Vorbeugen und Lindern von Leiden, durch frühzeitiges Erkennen, exzellentes Einschätzen und Behandeln von Schmerzen sowie anderen belastenden Beschwerden körperlicher, psychosozialer und spiritueller Art. (WHO Definition, Sepulveda, et al., 2002) (Vincent van Gogh: An der Schwelle zur Ewigkeit, 1890)

7 VERSORGUNGSKONZEPT PALLIATIVE CARE Integriertes Versorgungskonzept Kurativ - Lebensverlängernde Maßnahmen Diagnose Tod Palliative Care - Lebensqualität fördernde Maßnahmen

8 Hospiz und Palliative Care als Versorgungskonzept Der Weg zum Konzept - Vorprojektphase Das Reformpoolprojekt Zentrale Aspekte der Umsetzung Was hat es gebracht

9 HOSPIZ- UND PALLIATIVVERSORGUNG NÖ WIE ES BEGANN Erste Hospizinitiativen in NÖ in den 1980er Jahren 1999 Erstes stationäres Hospiz im Pflegeheim Melk Gründung des Landesverband Hospiz Niederösterreich Erste Hospiz-Enquete Regierungsbeschluss 2001: 10-Punkteprogramm Hospiz- und Palliativbetreuung 9

10 VOR - PROJEKTPHASE Pilotprojekte 2002/ : Konzepterstellung für eine flächendeckende abgestufte Hospiz- und Palliativversorgung in NÖ (Huber et al., 2005) Strukturqualitätskriterien ÖBIG (Nemeth, & Rottenhofer, 2004)

11 ERGÄNZUNG BESTEHENDER STRUKTUREN Durch Supportleistungen für alle Strukturen/Organisationen/Behörden (Vernetzungspartner) intra- und extramural durch 7 Versorgungsbausteine (= unterstützende und intensive Hospiz- und Palliativdienste: Ebene 2 und 3) Gaal, 2008, Huber et al., 2005

12 ABGESTUFTE HOSPIZ- UND PALLIATIVVERSORGUNG Ö Bausteine der abgestuften Hospiz- und Palliativversorgung in Österreich (ÖBIG, 2006)

13 FLÄCHENDECKENDES VERSORGUNGSNETZWERK AUF- UND AUSBAUPLAN IN DREI STUFEN (2005)

14 VOR - PROJEKTPHASE Konzept zur integrierten Hospiz- und Palliativversorgung für NÖ Beschlossen am Juni 2006: Beschluss der NÖ-Gesundheitsplattform zur Umsetzung Artikel 15a B-VG Im Besonderen wird vereinbart, eine österreichweit gleichwertige, flächendeckende abgestufte Versorgung im Palliativ- und Hospizbereich einheitlich zu planen sowie prioritär umzusetzen. Im Sinne eines bedarfsgerechten Angebotes ist die Realisierung der übergreifenden Planung der Palliativ- und Hospizversorgung in allen Bereichen und auf allen Ebenen der Gesundheitsversorgung, d. h. im stationären Akut- und Langzeitbereich, im ambulanten Bereich sowie an den Nahtstellen zum Pflegebereich, sicherzustellen.

15 Hospiz und Palliative Care als Versorgungskonzept Der Weg zum Konzept - Vorprojektphase Das Reformpoolprojekt Zentrale Aspekte der Umsetzung Was hat es gebracht

16 REFORMPOOLPROJEKT Überwindung der bisher sektoral getrennten Gesundheitsversorgung durch Reform Übergang zur ganzheitlichen, integrierten, alle Sektoren umfassenden Planung, Steuerung, Finanzierung und Qualitätssicherung der Gesundheitsversorgung durch Land NÖ und Sozialversicherung

17 GRUNDPRINZIP REFORMPOOLPROJEKT Aus dem Nebeneinander von Sozialversicherungen Extramuraler Bereich NÖGUS Intramuraler Bereich ist ein aufeinander abgestimmtes Miteinander zu entwickeln Sozialversicherungen Extramuraler Bereich Reformpool Nahtstellenmanagement Kooperationen Leistungsverschiebungen NÖGUS Intramuraler Bereich NÖGUS, 2006

18 REFORMPOOLPROJEKT INTEGRIERTE HOSPIZ- UND PALLIATIVVERSORGUNG Ziel des Projektes ist es, dass die Versorgung von PatientInnen und ihrer Angehörigen, die Hospizund Palliativversorgung benötigen, in allen Versorgungsbereichen des Gesundheits- und Sozialwesens in entsprechend abgestufter Weise stattfinden soll. Erwarteter konkreter Nutzen Eine qualitativ hochwertige (med., pfleg., psychosziale, spirituelle) Betreuung und Versorgung unheilbar kranker und sterbender PatientInnen und ihrer Angehörigen zu ermöglichen. Reduktion von stat. Aufnahmen, insbes. Nulltages- und Eintagesaufnahmen, Intensivbelagstagen und nicht angezeigter Diagnostik und Therapie. Senken der Wiederaufnahmen und Transportkosten. Reduzierung von Notarzteinsätzen und Doppelgleisigkeiten beim Übergang zwischen dem intra- und extramuralen Bereich Gaal, 2008, Huber et al., 2005

19 ERGÄNZUNG BESTEHENDER STRUKTUREN Durch Supportleistungen für alle Strukturen/Organisationen/Behörden (Vernetzungspartner) intra- und extramural durch 7 Versorgungsbausteine (= unterstützende und intensive Hospiz- und Palliativdienste: Ebene 2 und 3) Gaal, 2008, Huber et al., 2005

20 INTERORGANISATIONALITÄT ENTWICKELN INTERKOMPETENZEN FÖRDERN 1. Kommunikation mit Auftraggebern auf Steuerungsebene Landesarbeitsgruppe 2. Regionale Abstimmung mit Entscheidungsträgern der beteiligten Strukturen über Auf- und Ausbauziele sowie deren Umsetzung auf operativer Ebene Projektarbeitsgruppen je Gesundheitsregion 3. Vernetzung aller "UmsetzerInnen" aus der Grund- und spezialisierten Versorgung auf der Ebene von 4. Vernetzung spezialisierter Strukturen auf NÖ-Ebene Bezirksarbeitskreise Interdisziplinäre u. monodisziplinäre Qualitätszirkel 5. Laufender Austausch und Abstimmung mit Vernetzungspartnern und UmsetzerInnen auf allen Ebenen Reflexionsgespräche

21 Hospiz und Palliative Care als Versorgungskonzept Der Weg zum Konzept - Vorprojektphase Das Reformpoolprojekt Zentrale Aspekte der Umsetzung Was hat es gebracht

22 INTEGRIERTE PALLIATIV- UND HOSPIZVERSORGUNG NÖ (2013) Strukturen der Grundversorgung Allgemeine Palliativversorgung 6 Palliativstationen (30 Betten) + 3 Kinderpalliativbetten 6 Stationäre Hospize (42 Betten) + 1 Tageshospiz 24 Mobile Palliativteams (13 PKD/MPT, 4 MPT/PKD, 4 MPT, 3 PKD) Spez. Hospiz- und Palliativversorgung in NÖ 31 Mobile Hospizteams (MHT) + 1 MHT für Kinder (HoKi) Hospizkultur und Palliative Care im Pflegeheim 1 KI-JU-PALL Team Hospiz macht Schule

23 INTEGRIERTE PALLIATIV- UND HOSPIZVERSORGUNG NÖ (2013) Der Ausbaugrad der Strukturen (Flächendeckende Versorgung) liegt bei rund 90% Im Jahr 2013 wurden gesamt rund 5000 PalliativpatientInnen sowie ihre An- und Zugehörigen betreut Davon wurden rund 4000 PatientInnen gänzlich neu in die Betreuung aufgenommen. Rund 80 % aller PatientInnen hatten eine Krebsdiagnose Von gesamt rund 3400 verstorbenen PatientInnen sind 46 % zuhause verstorben 20 % auf Palliativstationen und 32 % auf Akutstationen

24 GESAMTÖKONOMISCHER NUTZEN Massiver Rückgang von 0 und 1 Tagesaufnahmen Verringerung von Patienten die im Krankenhaus versterben Verringerung von Intensivbelagstagen Verringerung von Transporten Gaal, 2008

25 NUTZEN FÜR BETROFFENE Erkenntnisse der begleitenden qualitativen Evaluationsstudie: Zentrale Aspekte einer qualitativ hochwertigen Palliativ- und Hospizversorgung aus Betroffenenperspektive Erleichterung im Alltag Da Sein, Persönliche Gespräche Kontinuität der Versorgung Vorausschauende Planung Zutrauen der Betreuung und Interesse der Angehörigen unterstützende Tätigkeiten zu erlernen Engagement, Kompetenz und Entgegenkommen der Teams Gefühl von Sicherheit Voraussetzung: Wissen über das Angebot Breuer, Daniel, Zellhofer, & Mayer, 2012

26 VERBESSERUNG DER QUALITAT DER VERSORGUNG Die wahrgenommene Qualität der Betreuung führt bei PatientInnen und Angehörigen dazu, dass sie sich in ihrer Situation und in ihrem Alltag unterstützt, gestärkt und damit auch sicherer fühlen, Wodurch ein Verbleiben zuhause, - vielfach über lange Strecken der Versorgung - möglich gemacht werden kann. Mit dem Aufbau einer integrierten, abgestuften Hospiz- und Palliativversorgung in Niederösterreich, wurde auf die Bedürfnisse und den Bedarf, nach einer umfassenden ganzheitlichen Begleitung und Betreuung, von schwerkranken und sterbenden Menschen, sowie ihrer Angehörigen reagiert. Breuer, Daniel, Zellhofer, & Mayer, 2012

27 DANKE FÜR IHR INTERESSE Kontakt Mag. Helga Zellhofer NÖ Gesundheits- und Sozialfonds (NÖGUS) NÖ Landeskliniken-Holding

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