Bundesländer-Ranking. Bundesländer im Vergleich: Wer wirtschaftet am besten? Profil Berlin
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- Theodor Maier
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1 Bundesländer-Ranking!!! Bundesländer im Vergleich: Wer wirtschaftet am besten? Profil Berlin Studie der IW Consult GmbH und der GWS GmbH in Zusammenarbeit mit der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft und der Wirtschaftswoche Köln,
2 Berlin: Die Bundeshauptstadt bleibt Schlusslicht unter den Bundesländern Berlin ist das Bundesland mit der geringsten wirtschaftlichen Dynamik in Deutschland. Das ist das Ergebnis des Bundesländer-Rankings der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) und der WirtschaftsWoche. Diese wissenschaftliche Vergleichsstudie zur wirtschaftlichen Entwicklung der 16 deutschen Bundesländer, die von einem Forscherteam unter Leitung des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln Consult GmbH erstellt wurde, legt den Fokus explizit auf die Dynamik: Sie vergleicht die ordnungs- und wirtschaftspolitische Entwicklung in den Jahren 2001 bis Dabei werden bewusst keine Bestandsgrößen, sondern nur die Veränderungen in dem Bemessungszeitraum berücksichtigt. So ist zum Beispiel die Veränderung der Arbeitslosenquote und nicht ihre absolute Höhe für die wissenschaftliche Beurteilung ausschlaggebend. Die Studie wurde im vergangenen Jahr zum ersten Mal durchgeführt. In diesem Jahr gewann das Bundesland Sachsen vor Niedersachsen und Rheinland-Pfalz. Basierend auf den Ergebnissen dieser Studie küren die Initiative und die WirtschaftsWoche gemeinsam den Ministerpräsidenten des Jahres. Die Stärken des Bundeslandes Berlin: 1. Öffentlicher Dienst: Das Bundesland senkte die Beschäftigung im Kernbereich des öffentlichen Dienstes deutlich. Von 2000 bis 2002 verringerte sich die Anzahl der dort Beschäftigten um 6,5 je und damit so stark wie in keinem anderen Bundesland. 2. Umsatz: Die Umsatzrenditen nach Steuern erhöhten sich zwischen 2000 und 2002 um 1,5 Prozentpunkte. Einen solchen Anstieg gab es in keinem anderen Bundesland. 3. Schulabgänger ohne Abschluss: Der Anteil der Schulabgänger, die ohne Abschluss die Schule verlassen, sank zwischen 2000 und 2002 um 1,5 Prozentpunkte. Lediglich in Sachsen war dieser Rückgang noch größer. 4. Arbeitskosten: Für sich genommen attraktiv für Investoren: Die Arbeitskosten je Arbeitnehmer stiegen nur um 2,3 Prozent. Nur im Saarland war der Zuwachs geringer. 5. Straftaten: Insgesamt sank die Zahl der Straftaten je um 298. Damit liegt das Bundesland auf dem zweiten Platz hinter Hamburg. Allerdings ist im Bestandsranking die absolute Zahl der Straftaten mit je immer noch erschreckend hoch. Die Schwächen des Bundeslandes Berlin: 1. Arbeitslosigkeit: Die Arbeitslosenquote stieg um 2 Prozentpunkte und damit so stark wie in keinem anderen Bundesland. 1 Bei einigen Faktoren musste wegen der Datenlage auf den Zeitraum zurückgegriffen werden. Diese sind gesondert erwähnt.
3 2. Bruttoinlandsprodukt: Das Bruttoinlandsprodukt 2003 in Preisen von 1995 war um 2,4 Prozent geringer als im Vorjahr. Kein anderes Bundesland verzeichnete einen solch starken Rückgang. 3. Öffentlicher Schuldenstand: Die Schulden des Landes stiegen um Euro je. Damit ist Berlin trauriger Spitzenreiter unter den Bundesländern und nimmt Platz 16 ein. 4. Investitionen: Beim Anteil der Investitionen an den bereinigten Ausgaben der öffentlichen Haushalte war ein Rückgang um 7,4 Prozentpunkte zu verzeichnen. In keinem anderen Bundesland gab es eine solch starke Abnahme. 5. Ausbildung: Das Verhältnis von Angebot zu Nachfrage auf dem Ausbildungsstellenmarkt verschlechterte sich. Auf 100 Ausbildungsplatzsuchende kamen 8,6 Ausbildungsplätze weniger. Nur Hessen erreichte hier einen schlechteren Wert. Nachrichtlich: Beim ersten Bundesländer-Ranking der INSM im Jahr 2003 hatte Berlin ebenfalls den letzten Platz belegt. Die damalige Untersuchung hatte sich auf den Zeitraum 2000 bis 2002 bezogen.
4 Dynamik-Ranking Gesamtplatz Dynamik-Ranking 16 Dimension und Jahr Werte Rang Arbeitsmarkt 16 Arbeitslosenquote %-Punkte ( ) 2,0 16 Erwerbstätige % ( ) -3,1 12 Wohlstand 16 Bruttoinlandsprodukt in Preisen von % ( ) ,4 16 Arbeitsproduktivität % ( ) 0,8 15 Standort 1 Ausbildungsplatzangebot 2) %-Punkte ( ) -8,6 15 entwicklung % ( ) 0,2 10 Patentanmeldungen je Differenz ( ) Drittmittel je Professor Tsd. Euro ( ) 18,1 3 Wissenschaftsausgaben je Euro je ( ) 14,0 5 Schüler je Lehrer Differenz ( ) -0,7 4 Arbeitnehmerentgelt je Arbeitnehmer % ( ) 2,3 2 Beschäftigte im Kernbereich des öffentl. Beschäftigte je Ew. ( ) Dienstes je ,5 1 Struktur 16 Arbeitslosenhilfe- und Sozialhilfeempfänger je 100 Schuldenstand der Länder, Gemeinden/Gv. und Zweckverbände je Personen je 100 Ew. ( ) Euro je ( ) 0, Straftaten je Differenz ( ) Aufklärungsquote Straftaten %-Punkte ( ) -0,1 12 Gründungen je Erwerbsfähige Differenz ( ) (Gründungsintensität) -2,2 3 Investitionsquote der öffentlichen Haushalte 3) %-Punkte ( ) -7,4 16 Unternehmensinsolvenzen % ( ) 2,5 5 Unternehmensperformance 1 Umsatzrenditen nach Steuern 4) %-Punkte ( ) 1,5 1 Eigenkapitalquote 5) %-Punkte ( ) 1,4 6 1) Erwerbstätige am Wohnort je 100 im Alter von Jahren 2) Ausbildungsstellenangebot in % der Ausbildungsstellennachfrage in ) Anteil der Investitionen an den bereinigten Ausgaben in Prozent 4) Jahresüberschuss in Prozent des Umsatzes 5) Eigenkapital in Prozent der Bilanzsumme
5 Niveau-Ranking Gesamtplatz Niveau-Ranking 3 Stadtstaaten Dimension und Jahr Werte Rang Arbeitsmarkt 3 Arbeitslosenquote % (2003) 18,1 3 Arbeitsplatzversorgung 1) % (2003) 58,9 3 Wohlstand 3 Bruttoinlandsprodukt je Euro je (2003) Arbeitsproduktivität Euro je Erwerbstätigen (2003) Standort 3 Ausbildungsplatzangebot 2) % (2003) 83,9 3 Gewerbesteuerhebesätze % (2002) Patentanmeldungen je je Ew. (2003) 32 2 Drittmittel je Professor Tsd. Euro (2002) 102,9 2 Wissenschaftsausgaben je Euro je (2003) Schüler je Lehrer Schüler je Lehrer (2002) 14,0 1 Bruttomonatseinkommen je Euro je Arbeitnehmer (2003) Arbeitnehmer (strukturbereinigt) Beschäftigte im Kernbereich des Beschäftigte je Ew. (2002) öffentl. Dienstes je ,9 3 Struktur 3 Arbeitslosenhilfe- und Sozialhilfeempfänger je 100 Personen je 100 Ew. (2002) 11,3 2 Schuldenstand der Länder, Gemeinden/Gv. und Zweckverbände Euro je (2003) je Straftaten je je Ew. (2003) Aufklärungsquote Straftaten % (2003) 49,7 1 Gründungen je Erwerbsfähige je Erwerbsfähige (2002) (Gründungsintensität) 55,7 2 Investitionsquote der öffentlichen Haushalte 3) % (2003) 8,8 3 Unternehmensinsolvenzen je je Erwerbspersonen (2003) Erwerbspersonen 1,3 3 Unternehmen 1 Umsatzrenditen nach Steuern 4) % (2002) 1,7 1 Eigenkapitalquote 5) % (2002) 29,8 2 1) Erwerbstätige am Wohnort je 100 im Alter von Jahren 2) Ausbildungsstellenangebot in % der Ausbildungsstellennachfrage in ) Anteil der Investitionen an den bereinigten Ausgaben in Prozent 4) Jahresüberschuss in Prozent des Umsatzes 5) Eigenkapital in Prozent der Bilanzsumme
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