BERUFSBILDENDE SCHULEN KIRCHDORF/KREMS. Informationsabend zur NEUEN REIFE- und DIPLOMPRÜFUNG
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- Imke Sternberg
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1 BERUFSBILDENDE SCHULEN KIRCHDORF/KREMS Informationsabend zur NEUEN REIFE- und DIPLOMPRÜFUNG
2 Was ist das Besondere? Alter Lehrplan (HAK 2004 und HLW 2003) SchUG BGBl. I Nr. 52, 19. Juni 2010 Verordnung über die abschließenden Prüfungen (Prüfungsordnung BHS und BA), BGBl. II Nr. 77, 30. Mai 2012 und BGBl. II Nr. 265 vom 6. August
3 Ab wann tritt die neue srdp in Kraft? 2012/13: Schulversuch D, E, AM 2013/14: Schulversuch D, Lebende FS, AM 2014/15: Schulversuch, Optionenmodell HAK Kirchdorf - Deutsch 2015/16: Haupttermin 2016 alle BHS 3
4 Wer ist betroffen? Gilt für alle 3. Jahrgänge abwärts 3 HAK + 3ab HLW Schuljahr 2013/14 2ab HAK + 2ab HLW Schuljahr 2013/14 1ab HAK + 1ab HLW Schuljahr 2013/14 Kaufmännische Schule Humanberufliche Schule 4
5 Allgemeiner Aufbau 5
6 Struktur der srdp Diplomarbeit 4 Klausuren + 2 mündliche Prüfungen 3 Klausuren + 3 mündliche Prüfungen 6
7 Struktur der srdp HAK Variante 1 Variante 2 Variante 3 Diplomarbeit Diplomarbeit Diplomarbeit Betriebswirtschaftliche Fachklausur Betriebswirtschaftliche Fachklausur Betriebswirtschaftliche Fachklausur schriftlich Deutsch* Deutsch* Deutsch* LFS* AM* LFS* AM* BKO BKO BKO mündlich AM LFS Wahlfach Wahlfach Wahlfach 7
8 Struktur der srdp HLW Variante 1 Variante 2 Variante 3 Variante 4 Diplomarbeit Diplomarbeit Diplomarbeit Diplomarbeit Deutsch* Deutsch* Deutsch* Deutsch* schriftlich LFS* LFS* AM* LFS* AM* Angewandte Betriebswirtschaft und Rechnungswesen Angewandte Betriebswirtschaft und Rechnungswesen Angewandte Betriebswirtschaft und Rechnungswesen AM* Angewandte Betriebswirtschaft und Rechnungswesen AM LFS mündlich Fachkolloquium oder berufsbezogene Kommunikation in der Fremdsprache Fachkolloquium oder berufsbezogene Kommunikation in der Fremdsprache Fachkolloquium oder berufsbezogene Kommunikation in der Fremdsprache Fachkolloquium oder berufsbezogene Kommunikation in der Fremdsprache Wahlfach Wahlfach Wahlfach Wahlfach 8
9 Was ist NEU? Diplomarbeit (einschließl. deren Präsentation und Diskussion) Antreten nur mit positivem Jahreszeugnis des V. Jahrganges (Kolloquium bei 1 NG noch vor der Klausur) keine Jahresprüfungen im Rahmen der srdp mögliche Kompensationsprüfungen bei negativen Klausuren zentrale und nicht zentrale schriftliche Prüfungen Prüfungskommission: Prüfer/in + Beisitzer/in oder 2 Prüfer/innen (ein gemeinsamer Notenantrag) Themenbereiche bei der mündlichen Prüfung 9
10 Positives Jahreszeugnis Die Schülerin bzw. der Schüler kann nur mit einem positiven Jahreszeugnis des V. Jahrganges zur Reife- und Diplomprüfung antreten. Die Wiederholungsprüfung in einem Nicht genügend findet auf Antrag der Schülerin bzw. des Schülers zwischen der Notenkonferenz und der Klausur statt. Nur wenn diese positiv abgelegt wird, ist ein Antreten zur Klausur möglich. Bei einer negativen Beurteilung der Wiederholungsprüfung ist ein neuerliches Antreten zur Wiederholungsprüfung zu Schulbeginn möglich. Auch dafür muss die Schülerin bzw. der Schülerin einen Antrag stellen. Bei zwei negativen Noten im Jahreszeugnis des V. Jahrganges findet die Wiederholungsprüfung für diese beiden Unterrichtsgegenstände zu Schulbeginn statt. Bei positivem Absolvieren beider Wiederholungsprüfungen kann die Kandidatin bzw. der Kandidat zum 1. Nebentermin antreten. Ist eine der beiden Wiederholungsprüfungen negativ, muss der V. Jahrgang wiederholt werden. 10
11 Diplomarbeit (VO 7-10, 47) Arbeit im Team (2-5 ) außerhalb der Unterrichtszeit zu verfassen Präsentation und Diskussion: max. 15 Minuten pro Prüfungskandidatin / pro Prüfungskandidat schon vor der Klausur 11
12 Diplomarbeit HAK (1) VO-BHS: Das Prüfungsgebiet Diplomarbeit umfasst: 1. die Pflichtgegenstände Betriebswirtschaft sowie Rechnungswesen und Controlling und 2. den gewählten Ausbildungsschwerpunkt oder die gewählte Fachrichtung (2) Nach Wahl der Prüfungskandidatin oder des Prüfungskandidaten umfasst das Prüfungsgebiet Diplomarbeit zusätzlich zu Abs. 1 einen Pflichtgegenstand des Stammbereiches (ausgenommen den Pflichtgegenstand Bewegung und Sport ). 12
13 Diplomarbeit HLW (1) VO-BHS: Das Prüfungsgebiet Diplomarbeit umfasst [ ] 1. den gewählten Ausbildungsschwerpunkt (ausgenommen den Fremdsprachenschwerpunkt) oder 2. einen Pflichtgegenstand des Stammbereiches oder des gewählten Ausbildungsschwerpunktes, ausgenommen die Pflichtgegenstände Küche und Service sowie Bewegung und Sport und (2) nach Wahl der Prüfungskandidatin oder des Prüfungskandidaten den Pflichtgegenstand a) Betriebs- und Volkswirtschaft oder b) Ernährung. 13
14 Zeitschiene für Planung und Erstellung der Diplomarbeit IV. Jhg 8. Semester März Mai (Semester) Juni (März) V. Jhg 9. Semester September Oktober (Juni = 8.Sem.) Oktober - Februar Themenfindung Gewinnen eines Auftraggebers Teambildung (2 5 Personen) Wahl der betreuenden Lehrer/innen Vorlage des Themas (Antrag) an die Schulleitung [Erstellen aller PM-Instrumente der Vorprojektphase] Projektbeauftragung Weiterleiten der Themen spätestens in den ersten drei Wochen des Schuljahres zur Genehmigung an die Schulbehörde 1. Instanz. Zustimmung der Schulbehörde 1. Instanz bis Ende der 6. Woche (bei Ablehnung eine Nachfrist von 2-3 Wochen) Verfassen der Diplomarbeit außerhalb der Unterrichtszeit. 14
15 Zeitschiene für Planung und Erstellung der Diplomarbeit V. Jhg 10. Semester Februar - März 4 Wochen vor Klausurtermin Innerhalb von 3 Wochen nach Abgabe April Juli, je nach RDP- Termin Fertigstellung der Diplomarbeit Abgabe der Diplomarbeit in zweifach gedruckter und gebundener sowie in digitaler Form Korrektur der Arbeit durch betreuende Lehrer/innen Erstellen der Präsentation durch das Team Präsentation und Diskussion der Diplomarbeit (Termin wird von Schulleitung vorgeschlagen und von Schulbehörde 1. Instanz festgelegt) Beurteilungsvorschlag wird Vorsitzendem der Prüfungskommission vorgelegt. Diplomarbeit (inklusive Präsentation und Diskussion) wird im Rahmen der Klausurkonferenz bzw. der Konferenz nach den mündlichen Prüfungen beurteilt. Die Präsentation und Diskussion der Diplomarbeit ist in Anwesenheit der Prüferinnen und Prüfer und der Prüfungskommission (Vorsitzender, Schulleitung, Jahrgangsvorstand) durchzuführen und ist öffentlich im Sinne des 37(5) des Schulunterrichtsgesetzes. 15
16 Zentrale, standardisierte Klausuren (VO 13) (BIFIE) Österreichweite gemeinsame Termine Aufgabenstellungen sowie Korrektur- und Beurteilungsanleitungen kommen vom BIFIE für: Deutsch, LFS (Englisch, Französisch, Italienisch), Angewandte Mathematik, Übungsaufgaben unter 16
17 Nicht standardisierte Klausur (VO 14) HAK: Betriebswirtschaftliche Fachklausur (= derzeitige BDA) Wird in OÖ gemeinsam erstellt! HLW: Angewandte Betriebswirtschaft und Rechnungswesen Wird in OÖ gemeinsam erstellt! 17
18 Klausur aus Deutsch (VO 15) 3 Aufgaben (= Themen) zur Wahl eine Aufgabe ist zu wählen und vollständig zu bearbeiten jede Aufgabe besteht aus 2 Teilaufgaben eine Aufgabe enthält eine literarische Themenstellung vorgegebener Textsortenkatalog Umfang: ca. 900 Wörter, 300 Minuten situativer Rahmen, jede Teilaufgabe geht von einem Inputtext aus, der zu bearbeiten ist, Wörterbuch gestattet, Durchführung auch auf dem PC möglich 18
19 Klausur aus Englisch, Französisch, Italienisch (VO 16) Leseverständnis (60 Min.): 4 Aufgaben Hörverständnis (40 Min.): 4 Aufgaben, 2x Vorspielen Schreiben (200 Min.): 2-3 Aufgaben, Verwendung des Wörterbuches berufsrelevante, bhs- und schultypenspezifische Aufgabenstellungen Englisch: GERS B 2 Französisch + Italienisch: GERS B 1 19
20 Klausur aus Angewandter Mathematik, (VO 17) Teil A: Grundkompetenzen (BIST Mathematik) Modellbilden, Operieren, Interpretieren, Argumentieren Teil B: Fachliche Vertiefung (kontextbezogene Aufgabenstellungen der Schulart) Modellieren und Transferieren Technologieeinsatz Arbeitszeit: 270 Minuten 20
21 Kompensationsprüfung, ( 18-19) bei negativer Klausur, mehrere Kompensationsprüfungen möglich! = mündliche Prüfung, Prüfungsdauer: max. 25 Minuten Antrag der Kandidatin / des Kandidaten spätestens 3 Tage nach Bekanntgabe der neg. Beurteilung Alternative: erneute Klausur im Herbst Zentrale Kompensationsprüfung Termine von BMUKK, Aufgabenstellung vom BIFIE Nichtzentrale Kompensationsprüfung Termine von Schulaufsicht, Aufgabenstellung von Prüfer/in, Einreichung bei Schulaufsicht 21
22 Wahlfächer Mindestens 4 Wochenstunden (in Fremdsprachen 6 Wochenstunden) und kein bei der Diplomarbeit, Klausur oder einer anderen mündlichen Prüfung gewähltes Fach. Themenpool (6-12 Themenbereiche) wird mit Beginn des 9. Semesters bekannt gegeben. 22
23 Ablauf der mündlichen Prüfung (VO 21,23) Kandidat/in zieht zwei Themenbereiche, ohne zu sehen, welche sie/er zieht Kandidat/in wählt einen Themenbereich aus und bekommt anschließend eine Aufgabenstellung aus dem gewählten Themenbereich zugeteilt Vorbereitungszeit: min. 20 Minuten Prüfungszeit: min. 10 Minuten, max. 20 Minuten Prüfer/in + Beisitzer/in oder 2 Prüfer/innen Aufgabenstellung kann mehrmals vorkommen 23
24 Anforderungsbereiche (VO 22 (1)) Reproduktionsleistung: Wiedergeben fachspezifischer Sachverhalte, Verwendung von Fachtermini, Anwendung spezifischer Arbeitstechniken (be)nennen, herausarbeiten, beschreiben, zusammenfassen etc. Transferleistung: Umorganisation, Anwendung und Übertragung von Wissen auf unbekannte Bereiche analysieren, vergleichen, erklären, zuordnen, begründen, erstellen etc. Reflexion und Problemlösung: Erörtern von Sachverhalten, Entwicklung von Hypothesen, Reflexion der eigenen Urteilsbildung beurteilen, bewerten, erörtern, interpretieren etc. 24
25 Beurteilungsstufen LBVO 14 Erfassung und Anwendung des Lehrstoffes, Durchführung der Aufgaben Eigenständigkeit (eigener geistiger Standpunkt) Selbstständige Anwendung auch auf neuartige Aufgaben 1 in weit über das Wesentliche hinausgehendem Ausmaß deutlich (wo dies möglich ist) ohne Anleitung (wo dies möglich ist) 2 in über das Wesentliche hinausgehendem Ausmaß merklich (wo dies möglich ist) bei entsprechender Anleitung (wo dies möglich ist) 3 in den wesentlichen Bereichen zur Gänze Mängel in der Durchführung werden durch merkliche Ansätze ausgeglichen 4 in den wesentlichen Bereichen überwiegend 5 nicht einmal in den wesentlichen Bereichen überwiegend 25
26 Danke für Ihre Aufmerksamkeit 26
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