Fachlehrplan Deutsch
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- Alke Busch
- vor 7 Jahren
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1 (M-Profil) Fachlehrplan Deutsch Vorbemerkung Der vorliegende Semesterplan soll als Richtlinie verstanden werden, die vor allem neu einsteigende Lehrpersonen bei ihrer Vorbereitungsarbeit unterstützen soll. Die Lehrpersonen haben jedoch die Freiheit, einzelne Bereiche innerhalb der Semester umzustellen. Dies kann vor allem dann nötig sein, wenn es für den multidisziplinären Unterricht mit anderen Fächern Stoffharmonisierungen braucht. 1. Semester Regeln der Rechtschreibung kennen und auf den eigenen Sprachgebrauch übertragen (Basiskurs) Gebrauch des Dudens zur Klärung von Rechtschreibefragen beherrschen (Basiskurs) z.b. mit Leittexten z.b. mit Leittext Wortarten generell unterscheiden können multidisziplinär mit Fremdsprachen 2 Wortarten und ihre Funktionen kennen und angemessen auf den eigenen Sprachgebrauch übertragen (z.b. NOMEN/ADJEKTIV) Sachbezogene Texte Texte für den Arbeitsbereich Journalistische Textsorten: Bericht, Reportage, Interview Protokolle führen (2. Quartal im Rahmen der Lernstrategien) z.b. in Form eines Unterrichtsprotokolls, Gesprächsprotokolls... der Interpretation: Literarische Grundbegriffe und Interpretationstechniken kennen und an Texten
2 anwenden IM IWP-PROJEKT: WESENTLICHES ERKENNEN Fiktionale Texte und Sachtexte unterscheiden (Einführung in NOTIZEN MACHEN (IWP) Die literarischen Gattungen Lyrik, Epik, Dramatik kennen und voneinander unterscheiden Im Thema IWP: Notizennahme Deduktiv: von aussagekräftigen Beispieltexten die wesentlichen Unterschiede der drei Gattungen erarbeiten lassen In der Projektwoche in Frankreich (gleichzeitige Wiederaufnahme der Präsentationstechnik) Präsentation der Gruppenergebnisse vor der Klasse (= Übung zur Präsentationstheorie) / inhaltliche Ergänzungen durch die Lehrperson Kommunikation: Einführungsprojekt: Lernstrategien: Präsentationstechniken situationsgerecht anwenden (Basiskurs) (wird von KA im Basiskurs eingeführt) In der Projektwoche in Frankreich Französischprojekt) IPERKA (Basiskurs) Überblick über das Erwerben von Wissen (Basiskurs) Wesentliches erkennen (Einführung - Basiskurs) Wesentliches erkennen (Anwendung im Fach) (1. Wo. Normalunterricht=letzte Wo. vor Herbstferien) Notizen machen (Einführung und Anwendung) (2. Quartal) = Protokollführung! + Lit. Gattungen / fiktionale und nicht fiktionale Texte in Projektwoche!! In Frankreich IPERKA
3 2. Semester 3 Wortarten und ihre Funktionen kennen und angemessen auf den eigenen Sprachgebrauch übertragen: z.b. PRONOMEN, PERTIKELN, VERB Literarische Texte Epische Texte: Erzählungen (Erzählung, Schilderung, Kurzgeschichte, Fabel, Parabel, Satire, Anekdote) Lernstrategien: Einführung in die Literaturtheorie: EPIK kurze epische Textsorten unterscheiden (Kurzgeschichte, Fabel. Parabel, Satire, Anekdote,) Lesen / Lesetechniken (Einführung und Anwendung im Fach): DIE KURZGESCHICHTE Prüfungen bewältigen inkl. Wiederholen und Üben (Anwendung-Transfer) Nach Puzzle-Methode die theoretischen zu den Textsorten erarbeiten lassen Am Beispiel eines kurzen geeigneten Textes die verschiedenen Dimensionen werkimmanenter, produktionsorientierter und wirkungsorientierter Interpretation aufzeigen. Test in 3 Wortarten
4 3. Semester Syntax: Satzglieder im einfachen Satz bestimmen und Kenntnisse angemessen auf den eigenen Sprachgebrauch übertragen Syntax: Satzbaupläne des einfachen Satzes analysieren multidisziplinär mit Fremdsprachen Schema aus Dudengrammatik mit eigenen Beispielen ergänzen Syntax: Attribute bestimmen und korrekt anwenden Syntax: Satzbaupläne des zusammengesetzten Satzes analysieren und angemessen auf den eigenen Sprachgebrauch anwenden Deduktiv: in einem einfachen Minimalsatz die Satzteile mit möglichst vielen Attributen versehen > Schlussfolgerungen zur Attribuierung ziehen. multidisziplinär mit Fremdsprachen Sachbezogene Texte Literarische Texte Regeln der Interpunktion kennen und auf den eigenen Sprachgebrauch übertragen Epische Texte: Märchen Stellung nehmende Texte: Stellungnahme, Kommentar, Glosse (LESERBRIEF) Kurze lyrische Formen (Limerick, Elfchen, Lied usw.) ODER kurze szenische Formen (Sketch, Farce, Groteske, Satire usw.) verfassen Anhand von Beispielen die Merkmale dieser Textsorten erarbeiten lassen: MÄRCHEN schreiben lassen LESERBRIEF schreiben lassen (in Form von Stellungnahme, Kommentar, Glosse) Literaturgeschichte Epische Texte: Märchen, Novelle, Roman, Erzählung der Lyrik (Metrik, Formen) kennen Zusammenarbeit mit Geschichte erarbeitung durch Leittexte oder durch Referate der beteiligten Lehrpersonen verbunden mit Notiz-
5 Eine literarische Epoche kennen und typische Elemente in typischen Texten erkennen: z.b. ROMANTIK Ein grösseres Werk der gewählten Epoche interpretieren z.b. ROMANTIK technik und Arbeitsaufträgen in Gruppen.
6 4. Semester Syntax: Satzbaupläne vertiefen multidisziplinär mit Fremdsprachen Regeln der Interpunktion vertiefen Kritische Texte Erörterungen (lineare und dialektische Erörterung) kurze szenische Formen (Sketch, Farce, Groteske, Satire usw.) verfassen Die wesentlichen Merkmale der Erörterungen an guten und schlechten Beispielen deduktiv erarbeiten. Thematische Multidisziplinarität Literaturgeschichte der Dramatik (Struktur, Theorie, Formen) Eine literarische Epoche kennen und typische Elemente in typischen Texten erkennen z.b. NATURALISMUS Ein grösseres Werk der gewählten Epoche interpretieren z.b. IBSEN Zusammenarbeit mit Geschichte erarbeitung durch Leittexte oder durch Referate der beteiligten Lehrpersonen verbunden mit Notiztechnik und Arbeitsaufträgen in Gruppen. Sprachbetrachtung: Stilistik / Rhetorik Texte auf ihren Stil, ihre Absicht, ihr Zielpublikum hin analysieren (anhand von Texten aus Politik, Literatur, Privatbereich, Werbung usw.)
7 5. Semester Syntax: Satzbaupläne vertiefen multidisziplinär mit Fremdsprachen Sachbezogene und literarische Texte Literaturgeschichte Erörternde und erzählende vertiefen und variieren Literarisches Werk selbständig erarbeiten und präsentieren Eine 3. literarische Epoche kennen und typische Elemente in typischen Texten erkennen: MODERNE? Ein grösseres Werk der entsprechenden Epoche interpretieren SÜSSKIND? Thematische Multidisziplinarität Unter den Gesichtspunkten der Interpretation, Präsentation und Sprache / Ausdruck Kommunikation: Kommunikationsmodelle Präsentationstechniken Kommunikationsmodelle kennen und Dialoge entsprechend analysieren Präsentationstechniken vertiefen Lehrgespräch mit praktischer Aufgabenstellung Sprachbetrachtung: Stilistik / Rhetorik Texte auf ihren Stil, ihre Absicht, ihr Zielpublikum hin analysieren (anhand von Texten aus Politik, Literatur, Pri-
8 vatbereich, Werbung usw.) IDPA 6. Semester Einführung in die interdisziplinäre Projektarbeit + Betreuung Sachbezogene und literarische Texte Erörternde und erzählende Texte vertiefen und variieren Mit eigener Textproduktion kritisch umgehen (thematisch, stilistisch, grammatisch) Thematische Multidisziplinarität Literaturgeschichte Sprachbetrachtung: Stilistik / Rhetorik Ein grösseres Werk interpretieren In einem Beispiel Einsicht in sprachliches Rollenverhalten gewinnen (Gruppensprache, Sondersprache, Fachsprachen. geschlechtsspezifische Sprache usw.) erkennen und mit ihnen umgehen Die besondere Sprachsituation der Schweiz kennen lernen (Dialekt) IDPA Betreuung + Auswertung der IDPA (Präsentationen, schriftliche Arbeiten, mdl. Prüfungsteile usw.
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