Richterschulung VDH Abteilung A / Fährte. Referent Wilfried Schäpermeier Mitglied der VDH und FCI-Gebrauchshundkommission FCI-Leistungsrichter
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- Alma Matilde Feld
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Transkript
1 Richterschulung VDH 2013 Abteilung A / Fährte Referent Wilfried Schäpermeier Mitglied der VDH und FCI-Gebrauchshundkommission FCI-Leistungsrichter
2 Einflussgrößen zur Prädikatsbewertung Selbstvertrauen Arbeitsfreude (erforderliche) Konzentration korrekte Ausführung
3 Selbstvertrauen Erfolgsmotivierte Ausbildung zeichnet, bildet das Selbstvertrauen beim Hund aus. Der Hund kann unterschiedliche Anforderungen und Schwierigkeiten ausdrucksstark bewältigen. Der Hund muss den Ausdruck vermitteln: Ich kann es Ich will es Ich tu es
4 Arbeitsfreude Arbeitsfreude zeigt sich in der Erwartungshaltung des Hundes. Geschwindigkeit oder Exaktheit (Korrektheit) alleine signalisieren keine Arbeitsfreude, es gehört das Ausdrucksverhalten dazu (Emotion, Gestik und Mimik). Die Übungen sollen vom Erfolg nicht vom Zwang motiviert sein.
5 Annahme und Verweisen der Gegenstände Konzentration FCI-Richterschulung 2013 Konzentration ist die willentliche Fokussierung der Aufmerksamkeit auf eine bestimmte Tätigkeit, das Erreichen eines kurzfristig erreichbaren Ziels oder das Lösen einer gestellten Aufgabe. Ruhiges Ansatzverhalten Halten der Fährte Ausarbeitung der Winkel
6 Korrekte Ausführung FCI-Richterschulung 2013 Anforderungsprofil der PO: Hundeführer Hörzeichen Einhaltung vom Abstand Hd und HF Verhalten beim Loben Verhalten beim Ansetzen Hund Halten der Fährte Ansatzverhalten Arbeit am Winkel Identifikation der Gegenstände
7 Richtlinie einer Prädikatsvergabe Übung Korrektheit Selbstvertrauen, Arbeitsfreude 11% 19% 70%
8 Stress Ohren angelegt Mund offen Lippen zurückgezogen schnelle Atmung Vorne tiefergestellt Rute versteckt Hinterhand angespannt, eventuell zitternd
9 Vorgaben der PO Je nach Prüfungsart und Stufe Länge der Fährte Gegenstände (Anzahl, Größe, Material) Anzahl der Winkel Beachte: fährtenfähiger Untergrund muss gewährleistet sein, Kennzeichnung der Abgangsstelle
10 Aufgaben und Pflichten des Leistungsrichters FCI-Richterschulung 2013 Einweisung des Fährtenlegers Unter Anpassung des Geländes bestimmt der LR den Verlauf der Fährte, das Legen der Fährten und das Auslosen muss der LR beaufsichtigen.
11 Ausarbeiten der Fährte Der Hundeführer meldet sich mit suchbereitem Hund beim Leistungsrichter. Er gibt an, ob sein Hund die Gegenstände aufnimmt oder verweist. Die Fährtenleine (10m) ist am Halsband oder an der dafür vorgesehenen Anbindevorrichtung des Suchgeschirrs (erlaubt sind Brustgeschirr oder Böttgergeschirr) ohne zusätzliche Schnallungen befestigt.
12 Ausarbeiten der Fährte Die Leine kann über den Rücken, seitlich oder zwischen Vorder- und /oder Hinterläufen geführt werde. Sie darf durchhängen und den Boden berühren. Ebenfalls kann sie straff sein, jedoch muss der Hund frei und selbständig entscheiden können. Eine Freisuche ist ebenfalls erlaubt.
13 Die Bewertung der Fährtenarbeit Die Bewertung beginnt am gekennzeichneten Abgang.(Abgangsschild). Ein kurzes Absitzen des Hundes vor dem Abgangsschild (ca. 2 m) ist erlaubt. Ansatz und Wiederansatz (nach Gegenstandsarbeit, falsches verweisen) muss immer am Hund erfolgen. Der Ansatz ist nicht zeitabhängig.
14 Die Bewertung der Fährtenarbeit Das Hörzeichen such ist zu geben. Weitere Hör- oder Sichtzeichen sind nicht erlaubt. Nach dem 3. erfolglosen Versuch innerhalb des direkten Abgangsbereichs ist die Fährtenarbeit abzubrechen. Die Fährte muss mit tiefer Nase intensiv und konzentriert ausgearbeitet werden. Das Tempo soll im gesamten Fährteverlauf möglichst gleichmäßig sein. (geländeabhängig, äußere Einflüsse)
15 Die Bewertung der Fährtenarbeit Überzeugen ohne die Fährte zu verlassen ist nicht fehlerhaft. Die Winkel müssen vom Hund sicher und ohne Einwirkung des HF frei ausgearbeitet werden. Nach dem Winkel muss der Hund im gleichen Tempo weiter suchen. Der Hundeführer hat den 10 m Abstand einzuhalten. Eine Freisuche ist erlaubt.
16 Gegenstände Gegenstände müssen vom Hund gerade, direkt und überzeugend, wie vom HF angegeben, verwiesen werden (nimmt der Hund den Gegenstand auf kann dieses im Sitzen oder im Stehen erfolgen). Der Hund kann auch mit dem Gegenstand zum HF zurückkommen. Der Wiederansatz erfolgt auch dann am Hund.
17 Gegenstände Ein Loben des Hundes am Gegenstand ist nur einmal erlaubt. Es kann vor oder nach dem Zeigen des Gegenstandes erfolgen. Gegenstände die nur mit starker Hilfe des HF gefunden und verwiesen werden, gelten als nicht gefunden.
18 Beenden der Fährte Nach Beendigung der Fährte meldet der HF sich mit seinem Hund in Grundstellung beim LR ab. Die vom Hund gefundenen und verwiesenen Gegenstände sind dem LR zu zeigen.
19 Prädikatsbewertung IPO III Fünf Schenkel je Schenkel 15,8 Punkte 4 Winkel: Die Beurteilung der Winkel fließt in die Beurteilung der Schenkel ein. Ausarbeiten und halten der Fährte 79 Punkte, sowie Ansatzverhalten. 3 Gegenstände: je Gegenstand 7 Punkte, jedoch ohne Ansatzverhalten.
20 Bewertung der Schenkel Prädikat / Note: vorzüglich sehr gut gut befriedigend bis 0,6 Punkte bis 1,6 Punkte bis 3,2 Punkte bis 4,8 Punkte mangelhaft > 4,8 Punkte
21 Vielen Dank für Euere Aufmerksamkeit Referent Wilfried Schäpermeier Mitglied der VDH und FCI-Gebrauchshundkommssion FCI-Leistungsrichter
Wenn der Hund keine Gegenstände gefunden hat, kann die Bewertung maximal befriedigend sein.
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