Allgemeinmedizin in der Flächenversorgung - Herausforderungen und Perspektiven -
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- Kirsten Knopp
- vor 7 Jahren
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1 Veränderung der Bevölkerungszahl 5 bis 5 in % Veränderung der Bevölkerungszahl 5 bis 5 in % in der Flächenversorgung - Herausforderungen und Perspektiven - Prof. Dr. med. Wolfgang Hoffmann, MPH Datenbasis: BBR- Bevölkerungsprognose 5-5/bbw Fachtagung zur Zukunft der, Potsdam,.. BBSR Bonn 9 Veränderung der Zahl über 8-Jähriger 5 bis 5 in % Veränderung der Zahl der über 8-Jährigen 5 bis 5 in% Datenbasis: BBR- Bevölkerungsprognose 5-5/bbw BBSR Bonn 9 Verteilung der Hausarztpraxen in der Region Anklam, Vorpommern () 6-jähriger Hausärzte in den Landkreisen, 3 km 5km km
2 Veränderung der Kontakthäufigkeit zu Hausärzten 8 - Ärztezeitung 5.3. strukturierte Aus- und von ern: ZIEL Sicherung einer flächendeckenden primärärztlichen Versorgung der Bevölkerung auf qualitativ hohem Niveau integriertes Aus- und skonzept Stärkung des Faches Primäre Kooperationspartner in der Region/Aufbau integrativer Versorgungsstrukturen I. Auswahlgespräche Medizin: Interesse an einer hausärztlichen Tätigkeit II. Medizinstudium mit dem Schwerpunkt: /hausärztliche Tätigkeit III. Facharztweiterbildung: Ausbildungspriorität t II: /hausärztliche Versorgung Regelcurriculum Medizin Vorlesungen Seminare Praktika Famulaturen PJ incl. Seminare Pflichtveranstaltungen bei Wahlmöglichkeit: Fokus Studenten der Ausbildungspriorität II Regelcurriculum Medizin Zusatzveranstaltungen Begleitende Schwerpunkt- Veranstaltungen zur / Community Medicine: Arbeitstreffen und Mentorenprogramm Hospitationen Studentische Balintgruppen Qualitätszirkel Arzt mit Ausbildungsschwerpunkt / hausärztliche Versorgung Lehrkollegium (niedergelassene Hausärzte) Ziele & Ergebnisse Ausbildungspriorität t II im Medizinstudium Attraktivitätssteigerung des Faches und Werbeeffekt Frühe Identitätsbildung Optimale Vorbereitung der Medizinstudierenden auf eine spätere Tätigkeit in der hausärztlichen Praxis einen engen Bezug zum Forschungsschwerpunkt Community Medicine der EMAU herstellen und praxisbezogen weiterentwickeln
3 Derzeitige Situation Facharztweiterbildung & Institut zur Förderung der und Forschung in der /hausärztlichen Versorgung e.v. Universitätsmedizin Innere Medizin Chirurgie Pädiatrie Weitere (Orthopädie, Anästhesie) Hausarzt weiterbildungsberechtigt Ziel: Greifswalder Modell Aspirant Universitätsmedizin Aninstitut ggmbh Innere Chirurgie Struktur Konzept Verein: Organisation der theoretischen und praktischen Ausbildung Auswahl der Assistenten Koordination des reibungslosen Ablaufs der Erstellen und Pflegen eines begleitenden Curriculums mit wissenschaftlichen Inhalten Institut für CM Inhalte: Aspirant Hausarzt weiterbildungsberechtigt Weitere Pädiatrie Kontinuierliche Begleitung durch er als Mentor Theoretische begleitende (Seminare, Fallvorstellungen) Forschung (Dissertation, Projekte in Zusammenarbeit mit ICM) Lehre (Seminare, SP-Trainings) Raum für Fortbildung, Hospitation & Selbststudium Finanzierung & Organisation Regionale Versorgungsmodelle Unterstützung der hausärztlichen Versorgung in der Fläche Delegationsmodelle: Sinnvolle Verteilung der Aufgaben und Kompetenzen zwischen den verschiedenen Gesundheitsberufen und Sektoren. Kompensation von Aufgaben und Funktionalitäten, z. B. - Aufgaben im ambulanten Bereich werden durch Kliniken unterstützt - Unterstützung von kleineren Häuser mit klinischer Facharztkompetenz - medizinische Versorgungszentren kooperieren mit Einzelpraxen (regionale Behandlungspfade) - Telemedizinische Funktionalitäten Qualifikationen: für neue Aufgaben und neue Berufsbilder im Gesundheitswesen 3
4 AGnES: Arztentlastende, Gemeindenahe, E-Healthgestützte, Systemische Intervention Delegation Delegation hausärztlicher Tätigkeiten (insbesondere Hausbesuche) Umfassende Qualifikation >3 unterschiedliche delegierte Tätigkeiten (~ 5% diagn. Parameter, ~ 35% Beratung, ~ 5% med. Tätigkeiten) Durchschnittliche Kapazität einer AGnES-Fachkraft (bei,5 VK): 688 HB/Jahr Zeitliche Entlastung des HA: 36 Std./Jahr bei % Umsetzung:.38 zusätzliche Konsultationen/Jahr in der Praxis bei 8% Umsetzung:.63 zusätzliche Konsultationen/Jahr in der Praxis Bei günstiger Konstellation können HÄ mit -3 AGnES-Kräften einen fehlenden HA kompensieren Quelle: Diss. Heymann R, (Betreuer: Fleßa S) Kompensation: Telemedizin in der regionalen Versorgung Integrierter Funktionsbereich Telemedizin (IFT) - Indikationen Herzinsuffizienz (5 Pat.) -Blutdruck, Gewicht, Medikamentenerinnerung Uniklinikum Hausarzt Facharzt Fachabteilung Fachabteilung Fachabteilung Übermittlung von Patienten IFT Telemedizinische Überwachung Schmerz- und Palliativmed. (9 Pat.) - Telefonate und Hausbesuche Psychiatrie ( Pat.) - SMS, telef. Monitoring Mangelernährung (Stand 4.3.: 5 Pat.) - Geriatrische Pat., Gewicht, Compliance (hochkalorische Trinknahrung) Leberzirrhose (Stand 4.3.: 4 Pat.) -Gewicht, Compliance (v.a. Medikamente) Förderung: Sozialministerium M-V, Laufzeit: 9/8 8/ van den Berg N et al. BMC Psychiatry, :3 van den Berg N, Meinke C, Hoffmann W. Möglichkeiten und Grenzen der Telemedizin in der Flächenversorgung. Der Ophthalmologe 9; 6(9): van den Berg N, Hoffmann W. Telemedizin in der regionalen Versorgung der Zukunft. Ärzteblatt Mecklenburg- Vorpommern, 3/ Regionale Versorgung Versorgungssituation - Hausärzte Zentrales Gesundheitshaus in Woldegk, Mecklbrg-Strelitz Partner: Ministerium für Soziales und Gesundheit Ministerium für Verkehr, Bau und Landesentwicklung Regionaler Planungsverband Mecklenburgische Seenplatte Gemeinde Woldegk Niedergelassene Ärzte, Pflegedienste, Krankenhäuser und weitere Akteure des Gesundheitswesens in der Region Stadt Woldegk: nur von 4 Hausarztsitzen besetzt (Alter: 5, 58 J) Zusätzlich: Zweigpraxis (8 Std./Woche) x AGnES: Praxis und Zweigpraxis 4
5 Aktuell im Nahbereich vorhanden Bedarf nach Bedarfsplanung 9 Hausärzte Zentrales Gesundheitshaus Woldegk: 5,99 Augenärzte Hausarzt,35 Chirurgen Gemeinsame Praxisräume, Fachärzte aus Krankenhäusern,8 der Region: - Kinderarzt ( Tage/Woche) Fachärztl. Internisten - Psychotherapeut (),8 Frauenärzte - Frauenarzt (,5),3 Kinderärzte- Internist (),33 Nervenärzte- Neurologe (),9 - Urologe Psychotherapeuten (),38 Außenstelle Pflegestützpunkt Urologen AGnES-Kraft,6 Telemedizin Gemeinsam genutzte Räume (amb.geriatr. Reha, Physiotherapie, Pat.schulungen, ) Zentrale Anmeldung und Warteraum Neue Versorgungskonzepte erfordern die und Qualifizierung des Praxisteams Aus (): Die Heilkunde wird von entsprechend qualifizierten Berufsangehörigen ( ) selbständig und eigenverantwortlich ausgeübt. Die Ausübung beinhaltet die Übernahme fachlicher, wirtschaftlicher und rechtlicher Verantwortung. Ärzteblatt, 8.. Aus (3): Eine Verantwortlichkeit der Ärztin/des Arztes für nach dieser Richtlinie durch Berufsangehörige nach Abs. ausgeübte Tätigkeiten besteht nicht. Aber: Nur für Pflegekräfte Liste mit einzelnen übertragbaren ärztlichen Tätigkeiten Abgestufte Delegation ärztlicher Tätigkeiten Fazit und Ausblick I Delegative Tätigkeiten in der Hausarztpraxis, die in Rufweite des Hausarztes erfolgen Jahre Berufserfahrung Primärqualifikation Arzthelfer/-in Medizinische Fachangestellte/-r Weiterentwicklung und Modernisierung der allgemeinmedizinischen Aus- und Innovative, flexible regionale Versorgungsmodelle sind notwendig für die zukünftige Versorgung insbesondere in ländlichen Regionen II II Modulare VERAH Qualifizierung Übernahme von ausgewählten und spezifisch definierten Tätigkeiten in Delegation in der Häuslichkeit des Patienten Gute Akzeptanz von Delegation und Telemedizin bei den Patienten Arbeitsteilung, Kompensation - ambulant stationär, stationär- ambulant, ambulant-ambulant, - Regionale Versorgung III Modulare AGnES Qualifizierung 3 Jahre Berufserfahrung Übernahme von komplexen medizinischen Tätigkeiten in der Häuslichkeit in Delegation Primärqualifikation Krankenpfleger/-in, Gesundheits- und Krankenpfleger/-in, Altenpfleger/-in Flexible, abgestufte Qualifizierung des Praxisteams Regionalbudget- und Capitationmodelle Translation: klare Kriterien für Überführung in die Regelversorgung 5
6 Vielen Dank für ihre Aufmerksamkeit! 6
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