Städtisches Altenpflegeheim Naunhofer Strasse Leipzig. Kategorie Neubau

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1 Städtisches Altenpflegeheim Naunhofer Strasse Leipzig Kategorie Neubau Preis

2 Städtisches Altenpflegeheim Naunhofer Strasse Leipzig Kenndaten Träger: Städtische Altenpflegeheime ggmbh, Leipzig Baujahr: 2009 Architekt: PPL Barbara Brakenhoff, Leipzig Angebot: stationäre Einrichtung 4 Hausgemeinschaften mit je 10 Bewohnern Gebäude: 2-geschossiger Ergänzungsbau 2 aufgeklappte 2-Bünder 2

3 Altenpflegeheim Naunhofer Straße Luftbild

4 Lage des Neubaus und Freiraumgestaltung

5 Bauherr: SAH ggmbh Barbara Brakenhoff Architektur und Innenarchitektur Chopinstraße 18, Leipzig Pflegewohngemeinschaft Naunhofer Straße 12 a Altenpflegeheim Naunhofer Straße 12

6 Anforderungen durch das Pflegekonzept Direktbeauftragung 2007 in Leipzig, Fertigstellung 2009 Vom Bauherrn gewünscht: Vier Pflegewohngemeinschaften mit je 10 Bewohnern unter einem Dach: Großzügig gestaltete Gemeinschaftsräume, um die herum sich die Bewohnerzimmer gruppieren und die von jedem Zimmer direkt zu erreichen sind. Großfamilienähnliche Wohngemeinschaften besonders für dementiell erkrankte Bewohner. Großzügige Zimmer mit eigenem Bad und WC. Gezielte Wegeführungen, spezielle Farbgebungen und besondere Einrichtungselemente sollen familienähnliche Atmosphäre schaffen. Einfügen des 2geschossigen Gebäudes in das parkähnliche zu gestaltende Gesamtensemble. Bewohnergärten im Erdgeschoß. 28 Einzelzimmer 6 Doppelzimmer Bewerbung um den Gradmann Preis 2011 (Stuttgart)

7 Grundriss EG

8 Eingang

9 Zugang zum Gemeinschaftsbereich

10 Gemeinschaftsbereich

11 Gemeinschaftsbereich

12 Gemeinschaftsbereich

13 Gemeinschaftsbereich

14 Gemeinschaftsbereich

15 Grundriss OG

16 Bewohnerzimmer

17 zum Badezimmer

18 im Badezimmer

19 Außenansicht

20 Terasse + Außentreppe

21 Außentreppe

22 Terasse mit Balkonfenster

23 Außentreppe

24 Terassen mit Gartenweg

25 Blick zurück zum Mutterhaus

26 Gartenhaus

27 Städtisches Altenpflegeheim Naunhofer Strasse Leipzig Beurteilung Der Erweiterungsbau für vier Pflegewohngemeinschaften mit je 10 Bewohnern zeigt eine neue Typologie, die mit einfachen Mitteln bei wenig Flächenverbrauch hohe Qualität bietet. Die Baukörper sind als aufgeklappter Zweibund angelegt und so gestaffelt, dass über eine breite Fensterfront natürliches Licht bis tief in den Raum fallen kann. Der Wohn- Essbereich ist durch Stützen und Brüstungen vom Flur abgetrennt, damit wird eine Abschirmung erreicht, ohne den Blickbezug zwischen Zimmertüre und Wohnküche zu verhindern. Orientierung und Auffinden der Zimmertüren wird erleichtert, der Bewegungsraum definiert. Die Wohngruppen sind für integrierte Belegung konzipiert und bieten auch für Menschen mit Demenz eine gut geeignete Umgebung, solange diese gruppenfähig sind und kein herausforderndes Verhalten wie z.b. motorische Unruhe zeigen. Dann könnte sich das Fehlen eines gut einsehbaren, beschützten und gefährdungsarmen Freibereichs und einer zusätzlichen Aufenthaltsmöglichkeit mit Bewegungsraum außerhalb der Wohngemeinschaften negativ auswirken. Der Anteil an Bewohnern im Doppelzimmern ist mit 30% nicht ideal, aber vertretbar. Das Projekt besticht durch seine Kompaktheit und innenräumliche Qualität, die auf spektakuläre Effekte verzichtet. Die Kopplung der beiden Gruppen mit mittig angelegtem Stützpunkt bietet auch betriebliche Vorteile. 27