Die EnergieOlympiade. e ko, die Initiative Energie in Kommunen präsentiert: Ausschreibung für den Wettbewerb 2013 Ausschreibungsunterlagen

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1 e ko, die Initiative Energie in Kommunen präsentiert: Die EnergieOlympiade Ausschreibung für den Wettbewerb 2013 Ausschreibungsunterlagen Einsendeschluss: Doppelter Gewinn für Kommunen: Energieeffizienz-Projekte (Disziplin 1) Energieeinsparung schützt nicht nur die Umwelt, sondern hilft Kosten zu senken und Spielräume für kommunales Handeln zu schaffen. Mit der Initiative e-ko und dem Wettbewerb der EnergieOlympiade prämieren die Gesellschaft für Energie und Klimaschutz Schleswig-Holstein (EKSH) und ihre Partner, die kommunalen Landesverbände, die Landesregierung, die Investitionsbank/Energieagentur, sowie das Klima-Bündnis der Kommunen mit Hilfe einer von den Partnern benannten Fachjury vorbildliche Projekte, die auf kommunaler Ebene zur Energieeinsparung beitragen. Dies ist Ziel der ersten Disziplin von e-ko: Die besten Energieeffizienz-Projekte. In drei Disziplinen werden die Sieger gesucht: Große technische Maßnahmen (Investitionskosten über Euro), kleine technische Maßnahmen (Investitionskosten bis Euro) und organisatorische und Verhaltensmaßnahmen. Um einen bisher wenig beachteten Bereich in den Fokus zu rücken, wird für das beste kommunale Green IT-Projekt besonders energiesparsame Informationsund Kommunikationstechnik in Kommunen - zusätzlich ein Sonderpreis ausgeschrieben. Vom Vergleich profitieren: Gebäude-Benchmarking (Disziplin 2) Eine Kommune, die es ernst meint mit Energie und Kosten Sparen braucht fortlaufende Information über den Energieverbrauch ihrer Liegenschaften (Energiecontrolling). Erst wer solche Daten hat, kann die eigenen Liegenschaften energetisch bewerten, den eigenen Durchschnittsverbrauch mit dem der anderen Kommunen vergleichen und daraus Schlüsse ziehen für das eigene Handeln. Den Kommunen die Vorteile des Energiecontrollings zu vermitteln ist das Ziel der Disziplin Gebäude-Benchmarking. Sieger wird die Kommune mit dem geringsten durchschnittlichen Energieverbrauch ihrer Liegenschaften. Wer mitmacht, hat in jedem Fall etwas davon: Jede teilnehmende Kommune erhält ihren Kennwert im Vergleich mit allen anderen Teilnehmern (wird nicht veröffentlicht, nur der Sieger wird genannt). Eine Kommune, die bereits gewonnen hat, tritt außer Konkurrenz an (ehrenhalber). Da die Kommunen unterschiedliche Startvoraussetzungen haben, werden zusätzlich zwei Teilnahme-Prämien verlost. Zukünftig immer wichtiger: Zukunftsfähige Wärmeversorgung (Disziplin 3) In dieser Disziplin geht es um vorbildliche gebäudeübergreifende Projekte oder Konzepte der Wärmeversorgung in Kommunen mit dem Ziel der Energieeinsparung und eines immer geringeren Einsatzes fossiler Energieträger. Dies erfordert in der Regel die gemeinsame Versorgung mehrerer Gebäude über Wärmenetze, da auf diese Weise z.b. die Kraft-Wärme-Kopplung als besonders effiziente Form der Energiegewinnung genutzt werden kann oder erneuerbare Energien effizient eingesetzt werden können. Gesucht sind Beispiele einer zukunftsfähigen Wärmeversorgung in Kommunen, insbesondere innovative und auf andere Kommunen übertragbare Projekte oder Konzepte, die zu einer schnellen und

2 - 2 - dauerhaften Reduzierung der fossilen Wärmeerzeugung beitragen. Die Umsetzung von Maßnahmen sollte bereits begonnen haben oder kurz vor der Umsetzung stehen. Es soll zudem eine kommunale Strategie der Kommune im Wärmebereich erkennbar sein. Der laufende Wettbewerb mit seiner Suche nach modellhaften Einzelprojekten in diesem Bereich dient damit als Auftakt und zum Warmmachen für die geplante Ausschreibung von Zielsetzungen und Strategien zur umfassenden Wärmeversorgung der gesamten Kommune mit dann drei besonders gut dotierten Prämierungen in der nächsten Wettbewerbsrunde. Wer kann teilnehmen? Mit welchen Projekten? Teilnahmeberechtigt sind alle kommunalen Gebietskörperschaften einschließlich der Kreise sowie Zweckverbände. Ein kommunaler Bezug ist dann gegeben, wenn ein Kreis, eine Kommune, ein Amt oder ein Zweckverband allein oder mit anderen ein Projekt mit dem Ziel Energie einzusparen bzw. effizienter zu nutzen durchgeführt hat bzw. in Angriff nehmen will. Die Kommune oder eine kommunale Einrichtung muss nicht selbst Projektträger sein, muss sich jedoch am Projekt beteiligen, beispielsweise als Kooperationspartner. Die Bewerbung muss immer über das jeweilige Leitungsorgan bzw. die Verwaltungsspitze eingereicht werden. Antragsberechtigt sind somit Landräte, Bürgermeister, Amtsvorsteher und Vorsteher/Geschäftsführer von Zweckverbänden. Projekte, die im Rahmen der EnergieOlympiade bereits einen Preis erhalten haben, können nicht noch einmal eingereicht werden. Dagegen können mit einer Anerkennung versehene Projekte erneut eingereicht werden, aber nur dann, wenn sie sich substanziell weiter entwickelt haben. Eingereicht werden können für die Disziplin Energieeffizienzprojekte Projekte und Aktivitäten, die schon erfolgreich umgesetzt sind und deren Projektabschluss im Jahr 2010 oder später liegt; begonnene, aber noch nicht abgeschlossene Projekte, deren Abschluss haushalterisch gesichert ist; geplante neue Vorhaben, sofern diese konkret beschrieben werden können ( Vision ) und haushalterisch gesichert sind. Thematische Eingrenzungen innerhalb des Bereichs Energieeffizienz/-einsparung gibt es nicht. Die Schwerpunkte der gemeldeten Projekte können investive Maßnahmen, Verhaltensmaßnahmen, Einsatz neuer Technologien, vorbildliche organisatorische und planerische Konzepte usw. sein oder die Projekte können mehrere Ansätze kombinieren. Ausführliche Hinweise dazu finden Sie im Internet unter Die eingereichten Projekte sollen insbesondere innovativ sein, als Vorbild (Modell) auch auf andere Kommunen übertragbar sein und nachweisbar zur Energie- und Kosteneinsparung beitragen. Grundlage für die Juryentscheidung nach diesen Kriterien sind die Angaben auf dem Anmeldebogen. Für den Sonderpreis Green IT zählen alle Projekte, die zur Energieeinsparung bei oder durch EDV-Nutzung beitragen. Die Bewerbung erfolgt über das Formular für Energieeffizienzprojekte (dort das Feld Bewerbung um den Green IT-Sonderpreis ankreuzen, ggf. mit Begründung), d.h. das Projekt zählt gleichzeitig zu den Bewerbern um den Preis der besten Energie-Effizienzprojekte.

3 - 3 - für die Disziplin Gebäude-Benchmarking die Werte des letztjährigen Energieverbrauchs aller selbst bewirtschafteten Liegenschaften einer Kommune auf dem Datenblatt für die Anmeldung. Die Angaben liefern der Kommune sofort eine Gesamtübersicht des Verbrauchs ihrer Liegenschaften. Als Ergebnis des Wettbewerbs bekommt jede teilnehmende Kommune von der EKSH einen direkten Vergleich ihrer Werte mit denen der anderen Teilnehmer (wird nicht veröffentlicht, es erscheint nur der Sieger und die Werte-Bandbreite). Dieser Wert ist um so aussagekräftiger, je mehr Kommunen mitmachen Dabei sein hilft allen! für die Disziplin Zukunftsfähige Wärmeversorgung Projekte und Strategien, die in einem zusammenhängenden Gebiet zu einer Reduzierung des fossilen Energieeinsatzes bei der Wärmeversorgung der Kommune führen. Maßnahmen für einzelne Gebäude fallen nicht in diese Disziplin, sondern es muss immer eine gebäudeübergreifende Herangehensweise vorhanden sein (Gebäude-Ensemble, Quartiere, Stadtteile, die gesamte Kommune). Die Projekte sollen innovative Elemente enthalten (Technologie, Planungsverfahren, Beteiligung der Eigentümer/Bewohner) und gut auf andere Kommunen übertragbar sein. Neben einer Verbrauchsminderung sollen sie auch zur Steigerung der Effizienz durch Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) und/oder zum Ausbau der Erneuerbaren Energien bei der Wärmeversorgung beitragen. Auch die Erweiterung von Wärmenetzen beim Einsatz von KWK und/oder Erneuerbaren Energien fällt unter diese Disziplin. Hier sind besonders neuere (Abschluss frühestens 2010), laufende oder geplante Projekte gesucht. Bei den geplanten Projekten und Konzepten sollte erkennbar sein, wie hoch die Umsetzungschancen sind. Auszeichnungen und Preisverleihung Es gibt drei Kategorien für die Disziplin Energieeffizienzprojekte, für die Siegespreise von jeweils vergeben werden: Technische Maßnahmen mit einem Investitionsbedarf über ; Kleinere technische Maßnahmen; Organisatorische und Verhaltensmaßnahmen. In diesen drei Kategorien wird jeweils das beste kommunale Energieeffizienz-Projekt prämiert, es kann bereits realisiert, laufend oder erst (konkret) geplant sein. Ein Sonderpreis in Höhe von Euro wird für das beste Green IT-Projekt einer Kommune vergeben. Weitere ein bis zwei Sonderpreise in dieser Höhe sind möglich. Auch der Sieg in der Disziplin Gebäude-Benchmarking ist mit einem Preisgeld von verbunden. Weitere zwei Prämien von je werden unter den übrigen Teilnehmern verlost, um dadurch einerseits den sehr unterschiedlichen Ausgangsbedingungen der Kommunen Rechnung zu tragen und andererseits zu verdeutlichen und entsprechend zu belohnen, dass bereits die systematische Erfassung der Verbrauchswerte der kommunalen Liegenschaften einen wesentlichen Schritt hin zur Einsparung darstellt.

4 - 4 - Das beste Projekt in der Disziplin Zukunftsfähige Wärmeversorgung erhält im laufenden Wettbewerb ebenfalls das Siegerpreisgeld in Höhe von Euro. Insgesamt stehen in diesem Jahr bis zu (inkl. etwaiger Sonderpreise) an Preisgeldern zur Verfügung. Die Preisverleihung für alle Kategorien der EnergieOlympiade 2013 findet im November 2013 statt. Die Kreise, Kommunen, Ämter und kommunalen Zweckverbände bewerben sich mit einem ausgefüllten Anmeldebogen. Aus den eingereichten Bewerbungen wählt die Jury die Preisträger aus. Die Fachjury für die Energieeffizienzprojekte (Disziplin 1) sowie für die Zukunftsfähige Wärmeerzeugung (Disziplin 3) wird von den Partnern der e-ko-initiative gestellt bzw. benannt. Beim kommunalen Gebäude-Benchmarking in Disziplin 2 ergibt sich die siegreiche Kommune aus den eingereichten Verbrauchswerten, die von der EKSH auf Plausibilität geprüft werden. Gegebenenfalls werden sich die Mitglieder der Jury oder von ihr beauftragte Fachleute auch vor Ort über die eingereichten Projekte informieren. Mit der Preisverleihung soll öffentliche Aufmerksamkeit für die Preisträger gewonnen werden. Neben den Geldpreisen werden Auszeichnungsurkunden für vorbildliche Leistungen verliehen. Über den Wettbewerb und die Preisträger werden die Medien ausführlich informiert. Alle durch die Jury mit einer Anerkennung ausgezeichneten Projekte (d.h., nicht nur die Preisträger) erscheinen mit Bild der Kommune und/oder des Projektes sowie nach Möglichkeit auch der beteiligten Personen (z.b. Bürgermeister, Projekt-Ansprechpartner) in der Broschüre Energiewinner. Auszeichnung engagierter Ehrenamtler 2013 sollen erstmals engagierte Ehrenamtler, die sich im Nebenamt oder in ihrer Freizeit um die Förderung kommunaler Energieprojekte verdient gemacht haben, im Rahmen der Preisverleihung der EnergieOlympiade ausgezeichnet werden. Für eine solche Auszeichnung kommen Personen in Frage, die uneigennützig - ihr Wissen und ihre Fähigkeiten in erheblichem Umfang und über einen längeren Zeitraum für vorbildliche kommunale Energieprojekte eingesetzt haben, - Entscheidendes zum Gelingen eines vorbildlichen kommunalen Energieprojektes beigetragen haben, - auf kommunaler Ebene bei einem oder mehreren ausgezeichneten kommunalen Energieprojekten als Kümmerer fungiert haben. Als vorbildliches kommunales Energieprojekt gilt ein mit einem Preis oder einer Anerkennung der Jury ausgezeichnetes oder in der laufenden Runde eingereichtes EnergieOlympiade-Projekt oder ein anderweitig in vergleichbaren Wettbewerben (z.b. eines Partners der e-ko-initiative, in Bundeswettbewerben) ausgezeichnetes Vorhaben. Die Auszeichnung ist mit einem Sachpreis verbunden und wird von der Jury verliehen. Vorschläge für auszuzeichnende Personen können nur durch Funktionsträger in der Kommune (Bürgermeister, Gemeinde-/Stadtrat oder leitende Mitarbeiter der Kommunalverwaltung) über energieolympiade.de auf einem dafür vorbereiteten Formular erfolgen. Der Kreis der ausgezeichneten Personen ist auf maximal fünf begrenzt, bei mehr als fünf Vorschlägen entscheidet die Jury.

5 - 5 - Organisation und Beratung Die organisatorische Betreuung und Beratung der Teilnehmer der e-ko EnergieOlympiade liegt bei der Gesellschaft für Energie und Klimaschutz Schleswig-Holstein. Für Rückfragen steht Ihnen der Projektleiter Dr. Klaus Wortmann zur Verfügung (Tel.: , wortmann@eksh.org). Die Anmeldebögen können in digitalisierter Form unter als Office-Dokument herunter geladen werden das erleichtert die Eingabe und Auswertung. Einsendeschluss Die Kreise, Kommunen, Ämter und kommunalen Zweckverbände bewerben sich durch das bestmögliche Ausfüllen des Anmeldebogens. Die Unterlagen senden Sie bitte mit Unterschrift der Verwaltungsspitze und ggf. weiteren Anhängen bis zum an die Gesellschaft für Energie und Klimaschutz Schleswig-Holstein (EKSH), Boschstr. 1, Kiel. Es gilt der Poststempel. Um eine gleichzeitige Zusendung per wird gebeten.

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