Monitoring der Flächeninanspruchnahme Zeitreihen, Flächenschärfe und Aktualität in amtlichen Geoinformationen

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1 DVW NRW Herbsttagung 1 DVW NRW e.v. Herbsttagung Monitoring der Flächeninanspruchnahme Zeitreihen, Flächenschärfe und Aktualität in amtlichen Geoinformationen - Forschung Entwicklung -

2 Agenda DVW NRW Herbsttagung 2 Vorstellung Hintergrund Untersuchungsmethoden Ergebnisse: Literatur ALK ALB ALK ALKIS-Migration Qualität von Kartenwerken Fernerkundung im Dienst der Aktualität Qualitative Indikatoren

3 DVW NRW Herbsttagung 3 Unser Tun. Der 63 Personen starke EFTAS-Mitarbeiterkreis*... realisiert Geoinformation und IT-Dienstleistungen (GeoIT) rund um Fernerkundung für Kunden aus Wirtschaft und Verwaltung weltweit. *Vollzeitbeschäftigungsäquivalent im Jahresschnitt, Stand 2016

4 DVW NRW Herbsttagung 4 Unsere Stärke. Maßgeschneiderte one source GeoIT-Leistungen für verschiedenste Anwendungswelten.

5 Inhabergeführt. Unsere Stadt und wir. DVW NRW Herbsttagung 5 Was Münster und EFTAS gemeinsam haben: Seriös, innovativ und umweltbewusst ISO qualitätszertifiziert. Seit individuell, nachhaltig und mit dem gewissen Etwas.

6 Unsere Anwendungen. DVW NRW Herbsttagung 6 und viele mehr unter

7 DVW NRW Herbsttagung 7 Ich. Senior-Berater Forschung & Entwicklung EFTAS.consult und EFTAS.evolution für verschiedenste Anwendungswelten.

8 DVW NRW Herbsttagung 8 Hintergrund Beauftragung durch das BBSR Ende 2013 Aufgabe: Studie zum Monitoring der Flächeninanspruchnahme Evaluation der einschlägigen Datenbasis für die Flächenstatistik Ermittlung von Unschärfen und möglichen Brüchen durch diverse Entwicklungen (COLIDO Buchwerte vs. Grafik - ALK/ALKIS-Migration) (Bildnachweis: EFTAS GmbH, GeoProxy Thüringen)

9 DVW NRW Herbsttagung 9 Hintergrund Die Nationale Nachhaltigkeitsstrategie des Bundes strebt an, die Flächenneuinanspruchnahme bis 2020 auf täglich 30 ha zu reduzieren ( 30-ha-Ziel ). Änderungen der Nutzungsartensystematik können bei einzelnen Nutzungskategorien die zeitliche Vergleichbarkeit der Daten beeinträchtigen. Derzeit erfolgt eine Umstellung der Statistik vom ALB* zum ALKIS**. Während der Umstellungsphase gibt es migrationsbedingte Unschärfen. Ursachen und Größenordnungen sollen im Projekt untersucht werden. * ALB = Automatisiertes Liegenschaftsbuch ** ALKIS = Amtliches Liegenschaftskataster-Informationssystem

10 Hintergrund DVW NRW Herbsttagung 10

11 Vorgehen Untersuchungsmethoden DVW NRW Herbsttagung 11 Literatur-Recherche Buchwerte-Analyse ALK/ALKIS-Migration Bewertung alternativer Datenquellen (Fernerkundung, ATKIS, ) Analyse qualitativer Indikatoren Datenanalyse: Thüringen als Repräsentant eines östlichen Bundeslandes (Saale- Holzland-Kreis / Jena). Schleswig-Holstein als Repräsentant eines ländlich geprägten Bundeslandes (Landkreis Rendsburg-Eckernförde / Kiel). Nordrhein-Westfalen als Repräsentant eines dicht besiedelten Bundeslandes (Städteregion Aachen).

12 Untersuchungsmethoden DVW NRW Herbsttagung 12 (Bildnachweis: EFTAS GmbH) Wunschszenario: Vollständige Abfolge aus ALB ALK ALKIS rückmigriertes ALK Ableitung ALB-Werte. Nicht realisierbar, da keine Historisierung.

13 Ergebnisse: Literatur DVW NRW Herbsttagung 13 Viele Herausforderungen der Umstellungsphase sind bekannt. Beispiele: Änderung des Hauptnutzungsbereiche Tatsächliche Nutzung (TN) von neun auf vier Nutzungsartenklassen mit bspw. Auflösung Flächen anderer Nutzung, Entfall der Nutzungskategorie Gebäude- und Freifläche, etc. (Bildnachweis: EFTAS 2015)

14 Ergebnisse: Literatur DVW NRW Herbsttagung 14 ALB-Definition der Siedlung- und Verkehrsfläche (SuV): Gebäude- und Freifläche, Betriebsfläche (ohne Abbauland), Erholungsfläche, Verkehrsflächen, Friedhof. ALKIS-Definition Fläche für Siedlung- und Verkehr (FSuV): unterscheidet sich von SuV im Wesentlichen dadurch, dass das Abbauland (Tagebau, Grube, Steinbruch) enthalten ist. Weitere Abweichungen etwa bei den 900er-Flächen

15 Ergebnisse: Vermessung Wechsel des Betrachtungsmaßstabs Buchfläche zur aus vermessenen Koordinaten abgeleiteten Grafikfläche. Teilweise Flächen-Neuvermessung. Vereinzelt Angaben zu Größenordnungen der Abweichung zwischen SuV (ALB) und FSuV (ohne Tagebau, Grübe Steinbruch, ALKIS ) beträgt nach Angaben des Statistischen Bundesamtes +/- 0,3 % der SuV (Basis Länder HE, SH und NI). DVW NRW Herbsttagung 15 (Bildnachweis: EFTAS 2015)

16 Ergebnisse: Vermessung DVW NRW Herbsttagung 16 Positiver Aspekt: Harmonisierung von ALKIS und ATKIS trotz der unterschiedlichen Anzahl der Objektarten (36 insgesamt, davon 10 ausschließlich in ATKIS, eine ausschließlich in ALKIS). Bereits gelebtes Beispiel: Amtlichen Basiskarte (ABK)-Bestrebungen in NRW. Aber: Ziel der Kartenwerke ist immer zu berücksichtigen! (siehe unten) (Bildnachweis: geobasis.nrw, NRW-Atlas 2015)

17 Ergebnisse: Vermessung Im Rahmen der ALK/ALKIS- Migration Transformation des geographischen Bezugssystems Flächen werden teilweise größer Auswirkungen sind minimal: Umgerechnet auf die Fläche der Bundesrepublik Deutschland ( ,08 km²) resultiert einmalig ein Wert von 35,74 ha (= 0,097 ha / Tag) Fazit: für Monitoring vernachlässigbar DVW NRW Herbsttagung 17 (Bildnachweis: EFTAS 2015)

18 Ergebnisse: Buchwerte DVW NRW Herbsttagung 18 Deutschland wächst um Fläche Liechtensteins (M. Pauly, Spiegel Online, ) Von 2012 auf 2013 Wachstum von ca ha (Schwerpunkt Brandenburg). Grund: Nutzung der ALKIS- Grafikflächen anstatt der für die Flächenstatistik bisher genutzten Buchflächen (gemäß Vereinbarung zwischen amtlicher Statistik und den Vermessungsverwaltungen) (Bildnachweis: EFTAS GmbH, Daten DeStatis)

19 (Bildnachweis: EFTAS GmbH; Daten: DeStatis) Ergebnisse: Buchwerte DVW NRW Herbsttagung 19 Wachstum der Bundesrepublik Deutschland gesamt ( )

20 Fazit Buchwerte Ergebnisse: Buchwerte DVW NRW Herbsttagung 20 Die Umstellung der Buchflächen auf Grafikflächen führt zu einer Zunahme der Gesamtflächen und damit auch der SuV/FSuV Ginge man davon aus, dass die Zunahme bei allen Nutzungskategorien gleich ist, ergibt sich für das Bundesgebiet grob geschätzt im Zeitraum ein Betrag von knapp 1 ha/tag SuV/FSuV-Zunahme. In Einzeljahren liegt die SuV-Zunahme darüber: 2005: 1,5 ha/tag, 2012: 1,1 ha/tag und 2013: 3,2 ha/tag (verursacht hauptsächlich durch BB). Tatsächlich sind die SuV-Nutzungsarten weniger betroffen, weil sie im Laufe der Jahre einer größeren Änderungsdynamik unterlagen, neu vermessen und aktualisiert wurden, als etwa Landwirtschaftsflächen.

21 Ergebnisse: ALK / ALKIS-Migration DVW NRW Herbsttagung 21 In den Testregionen wurde für jede einzelne Fläche ermittelt, wie sie sich bei einer Migration oder Rückmigration zwischen ALK und ALKIS verhält. Gleiches gilt für Nutzungskategorien: Für jede ALK-Nutzungskategorien lässt sich ermitteln, wie sie bei der Migration behandelt wurde. Für jede ALKIS-Nutzungskategorien lässt sich ermitteln, wie sie nach einer Rückmigration anzusprechen wäre. Beispiel: Ackerland

22 (Bildnachweis: EFTAS GmbH) Saale-Holzland-Kreis Ergebnisse: ALK / ALKIS-Migration Migrationspfade ALK-Nicht-SuV zu ALKIS-FSuV ALK 680 (landw. Betriebsfl.), 760 (forstl. Betriebsfl.) und 930 (Hist. Anlage) gehen zu nahezu 100 % in FSuV-Flächen über. ALK 630 (Gartenland = Datschen ) bspw. in ALKIS (Wohnbaufläche) und (Sport, Freizeit, Erholung). Können bei Rückmigration nicht rausgerechnet werden. DVW NRW Herbsttagung 22

23 Ergebnisse: ALK / ALKIS-Migration Gesamteindruck Saale-Holzlandkreis: ha sind deckungsgleich bei SuV und FSuV 189 ha finden ausschließlich in FSuV 38 ha finden sich ausschließlich in SuV DVW NRW Herbsttagung 23 (Bildnachweis: EFTAS GmbH)

24 (Bildnachweis: EFTAS GmbH, GeoProxy Thüringen) Ergebnisse: ALK / ALKIS-Migration DVW NRW Herbsttagung 24 Fakten Saale-Holzlandkreis: Von 189 ha werden beispielsweise: 61 ha Betriebsfläche Abbauland (ALK 310) zu Tagebau, Grube, Steinbruch (ALKIS 15000) Keine Auswirkung auf die Flächenstatistik, da eindeutig in ALK und ALKIS 32 ha Gartenland ( Datschengelände ) zu Sport-, Freizeit- und Erholungsfläche (ALKIS 18000) und Wohnbaufläche (ALKIS 11000) Auswirkung auf die Statistik, weil bei Rückmigration keine eindeutige Zuweisung möglich.

25 Ergebnisse: ALK / ALKIS-Migration DVW NRW Herbsttagung 25 Fakten Saale-Holzlandkreis: Weiterhin werden von 189 ha beispielsweise: 17 ha Ackerland (ALK 610) zu Industriefläche (ALKIS 12000) Eindeutig nachvollziehbar, aber vermutlich Nachführungseffekt 10 ha Nadelwald (ALK 720) werden zu Straßenverkehr (ALKIS 21000) Eindeutig nachvollziehbar, aber vermutlich Nachführungseffekt (Bildnachweis: EFTAS GmbH, GeoProxy Thüringen)

26 Fazit Migration Ergebnisse: ALK / ALKIS-Migration DVW NRW Herbsttagung 26 Die ALK-/ALKIS-Migration lässt sich auf Flächenbasis hervorragend nachvollziehen. > 99,7 % der Flächenzuordnungen sind den Nutzungskategorien eindeutig zuzuweisen (Fläche ist SuV/FSuV oder nicht). Nahezu alle Einzelflächen lassen sich eindeutig identifizieren. Aktualisierte Flächen lassen sich herausfiltern (Kataster-Nachführungen). Aber: Betrachtet man für die beiden Kreise die Größenordnung der nach der Migration zusätzlich entstehenden FSuV, so würde die Zeitreihe wie folgt beeinträchtigt: Im Saale-Holzlandkreis sind ohne Abbaugebiete zusätzliche 128 ha den FSuV zuzuordnen. Davon führen ca. 35 ha zu den untersuchten Unschärfen (= 0,1 ha / Tag). In der Städteregion Aachen sind ohne Abbaugebiete zusätzliche 85 ha den FSuV zuzuordnen. Davon führen ca. 27 ha zu den untersuchten Unschärfen (= 0,1 ha / Tag).

27 Ergebnisse: ALK / ALKIS-Migration DVW NRW Herbsttagung 27 Während der Migrationsphase ist das exakte Monitoring für das 30-ha-Ziel schwierig. Als Fehlerquellen wurden identifiziert: Nutzungsarten die nicht rückmigrierbar sind (In den untersuchten Kreisen variierten die Größenordnungen dieser Flächen und auch die Nutzungskategorien). Korrekturen der Statistik und verspätete Nachführungen (z.b. Datschenflächen ) Auswirkungen des Wechsels von Buchfläche zur Grafikfläche (die schätzungsweise 1 ha SuV pro Tag in den Jahren im Mittel nicht übersteigen) Die Fehler durch die Umstellung verteilen sich über einen längeren Zeitraum wodurch größere Brüche abgemildert werden.

28 Ergebnisse: ALK / ALKIS-Migration DVW NRW Herbsttagung 28 Beim Monitoring für das 30-ha-Ziel sollten die in dieser Studie identifizierten und ihrer Größenordnung abgeschätzten Unschärfen während der Migrationsphase berücksichtigt werden. Entscheidend ist, dass dadurch Klarheit über die Trends und die Richtung der Siedlungs- und Verkehrsflächenentwicklung besteht. Nach dem Abschluss der ALB/ALK - ALKIS-Migration steht ein hervorragendes, bundesweit einheitliches Instrument als Basis für das Flächenmonitoring zur Verfügung.

29 Qualität von Kartenwerken Topographische Karten (TK) Unterschiedlichste Maßstäbe DVW NRW Herbsttagung 29 DTK 5 (ABK) bis TK250 ( Landesmaßstäbe von geobasis.nrw) Für Feuerwehr / NATO TK 50 als Maß der Dinge (Maßstab 1: = 2 cm- Karte) Moderne, digitale Repräsentation: Amtliches Topographisch- Kartographisches Informations-System (ATKIS) Ziel: Darstellung der Landestopographie, Orientierung, Überblick, Ausstattung der Landschaft Positiv: Darstellung oft über Signaturen für Straßentypen, Gebäudebestand, Einzelerscheinungen etc., gute Übersichtlichkeit, leichte Handhabbarkeit Negativ: Generalisiert, Flächen nicht exakt abgreifbar

30 Qualität von Kartenwerken DVW NRW Herbsttagung 30 Topographische Karten TK250 TK100 TK50 TK25

31 Liegenschaftskarten Qualität von Kartenwerken Zielmaßstäbe 1 : 500 oder 1 : DVW NRW Herbsttagung 31 Moderne, digitale Repräsentation: Amtliches Liegenschafts-Kataster Informations-System (ALKIS) Ziel: Eigentümernachweis, exakte Grundstücks- bzw. Grenzdarstellung Positiv: Sehr genaue Flächenrepräsentation (z.b. Ausdehnung von Straßengrundstücken), Informationen zur Tatsächlichen Nutzung (TN), Eigentümer-Informationen Negativ: sehr detaillierte Darstellung, oft unübersichtlich, Eigentümer oft aktueller Besitzer (Bewohner ), fehlende Kontaktdaten

32 Qualität von Kartenwerken DVW NRW Herbsttagung 32 Liegenschaftskarten

33 Qualität von Kartenwerken DVW NRW Herbsttagung 33 Bewertung der Qualitätskriterien Aktualität, Genauigkeit und Vollständigkeit von ALKIS und ATKIS Grundlegend: Die Herkunft und der Nutzungszweck der topographischen und der Liegenschaftskarte ist grundlegend verschieden Ziel TK / ATKIS: Übersichtsdarstellung und Landestopographie Ziel LK / ALKIS: Eigentümernachweis Daher: Qualitätsmerkmale müssen zwangsläufig anders definiert sein Aktualisierung ist bei beiden Kartenwerken ein Problem Einige Beispiele:

34 Qualität von Kartenwerken DVW NRW Herbsttagung 34 Lückenhafte Daten bei der Lieferung: Schleswig-Holstein Landkreis Rendsburg-Eckernförde ALK ALKIS

35 Qualität von Kartenwerken DVW NRW Herbsttagung 35 Aktualität und Migration: Auswirkungen auf ALKIS SFuV (Saale-Holzland-Kreis) Etwa m² große Abbaufläche in der Gemeinde Heideland in den ALKIS-Daten (oben links). In Luftbildern von Google Earth aus dem Jahr 2000 (Oben rechts, 2015 Google und GeoContent) und des GeoProxy Thüringen aus dem Jahr 2010 (Unten links, 2015 TLVermGeo), ist diese Fläche als Wald auszumachen.

36 Qualität von Kartenwerken DVW NRW Herbsttagung 36 Aktualität und Migration: Auswirkungen auf ALKIS SFuV (Saale-Holzland-Kreis) Änderungsflächen nach Migration ALK ALKIS Bildersequenz einer Abbaufläche von insgesamt 18,07 ha in der Gemeinde Schkölen; Durch die Migration wurden lediglich 3,8 ha ausgewiesen, weil die Flächen nicht aktuell erfasst sind. Luftbilder: unten links 2015 Google und GeoContent, unten Mitte 2015 Google und GeoBasis- DE/BKG, unten rechts 2015 Google und DigitalGlobe.

37 Qualität von Kartenwerken DVW NRW Herbsttagung 37 Aktualität und Migration: Auswirkungen auf ALKIS SFuV (Saale-Holzland-Kreis) Änderung Ackerland (ALK 610) in Industrieflächen (ALKIS 12000) in der Stadt Eisenberg (links: ALKIS, rechts: GeoProxy Thüringen, 2010, 2015 TLVermGeo).

38 Qualität von Kartenwerken DVW NRW Herbsttagung 38 Aktualität und Migration: Auswirkungen auf ALKIS SFuV (Saale-Holzland-Kreis) Änderung Nadelwald (ALK 720) in Straßenverkehr (ALKIS 21000) bei Hermsdorf (links: ALKIS, rechts: GeoProxy Thüringen, 2010, 2015 TLVermGeo).

39 Qualität von Kartenwerken DVW NRW Herbsttagung 39 Aktualität und Rück-Migration: Auswirkungen auf ALK SuV (Saale-Holzland-Kreis) Auffahrten-Kleeblatt Hermsdorf in rückmigrierter ALK (oben links) und ALKIS (oben rechts). Luftbild unten links zeigt den Ausbauzustand im Jahr 2000, 2015 Google und GeoBasis- DE/BKG.

40 Qualität von Kartenwerken DVW NRW Herbsttagung 40 Aktualität und Rück-Migration: Auswirkungen auf ALK SuV (Saale-Holzland-Kreis) Änderung der Nutzungsart von Gebäude-Freifläche Wohnen (ALK 130, oben links) zu Landwirtschaft (ALKIS 31000, oben rechts) in der Gemeinde Schkölen. Zum Vergleich das Luftbild aus dem GeoProxy Thüringen aus dem Jahr 2010 (links), 2015 TLVermGeo.

41 Qualität von Kartenwerken DVW NRW Herbsttagung 41 Aktualität und Rück-Migration: Auswirkungen auf ALK SuV (Saale-Holzland-Kreis) Änderung der Nutzungsart von Weg (ALK 520) zu Landwirtschaft (ALKIS 31000, oben links) in der Gemeinde Sebra. Zum Vergleich das Luftbild aus dem GeoProxy Thüringen aus dem Jahr 2010 (oben rechts, 2015 TLVermGeo). Im Detail (untere Reihe) erkennt man, dass der ALK-Weg tatsächlich nicht existiert (GeoProxy, 2008 unten links und 2010 unten rechts, 2015 TLVermGeo).

42 Qualität von Kartenwerken DVW NRW Herbsttagung 42 Aktualität und Rück-Migration: Auswirkungen auf ALK SuV (Saale-Holzland-Kreis) Neuklassifizierung von Wegflächen (ALK 520) zu Landwirtschaft (ALKIS 31000) in der Gemeinde Lehesten. Die Änderungsflächen (oben Links) werden ausgewiesen, weil in ALK (oben Mitte) vermutlich geplantes Baugebiet bereits erfasst wurde. Weder in ALKIS (oben Rechts), noch in Google Earth (unten Links, 2000, 2015 Google und GeoContent) oder dem GeoProxy (unten Mitte, 2010, 2015 TLVermGeo) ist das Baugebiet erkennbar.

43 Fernerkundung im Dienst der Aktualität DVW NRW Herbsttagung 43 Folgerung Neben den Migrationseffekten hat die Datenqualität resp. -aktualität zumindest auch Anteil an den Auswirkungen auf das 30 ha-ziel. Nachführungen, korrekte Neuzuordnungen etc. spielen eine Rolle Bei der Überprüfung von besonders großen Abweichungen kann Fernerkundung eine Rolle spielen. EFTAS-Produkt DLM-Update

44 Fernerkundung im Dienst der Aktualität EFTAS-Produkt DLM-Update: Technisches Konzept DVW NRW Herbsttagung 44 Trainingsdaten DOP Landbedeckung SAT (derzeit LANDSAT, später SENTINEL 2) Landbedeckungsklassen: Versiegelung Grünland Acker Wald/Gehölz Wasser Feuchtflächen Offenboden/Sand Zeitfenster Bilddaten: März-Mai Juni-Juli August-Oktober (Minimum)

45 Fernerkundung im Dienst der Aktualität DVW NRW Herbsttagung 45 EFTAS-Produkt DLM-Update: Technisches Konzept Änderungsdetektion (Change Detection): ATKIS Basis-DLM (t 0 ) Landbedeckung (t 1 ) Erzeugung des eigentlichen Änderungshinweis-Datensatzes; Erfordert den Vergleich von Landnutzung (27 flächenhafte Objektarten der Tatsächlichen Nutzung) und Landbedeckung (7 Landbedeckungsklassen aus überwachter Klassifikation)

46 Fernerkundung im Dienst der Aktualität EFTAS-Produkt DLM-Update: Technisches Konzept Verwendung von Digitalen Oberflächenmodellen im Analyseprozess Vorverarbeitung zum ndsm*: DVW NRW Herbsttagung 46 Berechnung relativer Höhen durch Subtraktion von DOM und DGM CIR ndsm* * normalized Digital Surface Model

47 (Bildnachweis: EFTAS GmbH) (Bildnachweis: (Bildnachweis: Fernerkundung im Dienst der Aktualität DVW NRW Herbsttagung 47 EFTAS-Produkt DLM-Update: Technisches Konzept TIM-Online Luftbildangebot Stadt Münster Blick aus EFTAS-Büro GeoService Stadt Münster (Bildnachweis:

48 Ausgangslage Qualitative Indikatoren DVW NRW Herbsttagung 48 Der Zuwachs an SuV/FSuV geht vornehmlich zu Lasten land- und forstwirtschaftlicher sowie naturnaher Flächen Solche Flächen gehen in ihrer Funktion oft unwiederbringlich verloren. Hinzu kommen weitere Beeinträchtigungen auf den Restflächen : Zerschneidungseffekte Einschränkung der biologischen Vielfalt Einschränkung der Erholungsfunktion etc. Wesentliche Fragen zur Anwendung qualitativer Indikatoren: Was ist Qualität der Flächeninanspruchnahme? Wie lässt sich Flächenverbrauch bewerten? Ist ökologisch gesehen jede Neuinanspruchnahme negativ? Wie ist die Effizienz der Flächennutzung?

49 Qualitative Indikatoren Themenkomplexe und Indikatoren DVW NRW Herbsttagung 49 Versiegelungs- und Freiraumindikatoren Versiegelungsgrad (Anteil versiegelter Fläche an SuV) Grünflächen im Innenbereich Anteil der Erholungsflächen an der SuV Raumstruktur (Kompaktheit, Zersiedelung, Zerschneidung) Lage neuer SuV zu bestehenden Siedlungskörpern und ÖPNV Unzerschnittene, verkehrsarme Räume Wechselnutzungen und Nutzung hochwertiger oder gefährdeter Flächen Wechselnutzungen Siedlungszuwachs in hochwassergefährdeten Gebieten Siedlungszuwachs auf hochwertigen Flächen (Landwirtschaft / geschützte Flächen)

50 Qualitative Indikatoren Themenkomplexe und Indikatoren DVW NRW Herbsttagung 50 Effizienz der Siedlungsflächennutzung Siedlungsdichte (SuV je Einwohner) Wohnflächendichte (Wohnfläche je Gebäude- und Freifläche Wohnen) Neue Wohn- und Nutzfläche im Vergleich zum Gebäude- und Freiflächenzuwachs Gebäude- und Freiflächenzuwachs

51 Qualitative Indikatoren DVW NRW Herbsttagung 51 Von: Beckmann, Gisela Gesendet: Montag, 22. August :10 An: EFTAS Betreff: AW: Vortrag bei der DVW-Herbsttagung Hallo Herr Bernsdorf, eine Favoritenliste gibt es eigentlich nicht. Allerdings versuchen wir derzeit, die Siedlungsdichte (definiert als Einwohner je Siedlungs- und Verkehrsfläche, also reziprok zu unseren bisherigen Vorstellungen) als Nachhaltigkeitsindikator ergänzend zum 30-ha-Ziel zu platzieren. Dies Auswertungen der Daten waren sehr vielversprechend. BMUB befürwortet den Indikator, allerdings gibt es Wiederstand von Seiten des BMEL. Viele Grüße Gisela Beckmann Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) Referat I 6 Stadt-, Umwelt- und Raumbeobachtung Tel.: +49 (0) Fax: +49 (0) gisela.beckmann@bbr.bund.de

52 Qualitative Indikatoren DVW NRW Herbsttagung 52 Themenkomplex Indikator Definition Zielsetzung und Aussagekraft Grundlagendaten Durchführung / Berechnung(sformel) Zeitreihentauglichkeit Vorteile Nachteile Eignung / Einschränkungen Tauglichkeit als bundesweiter Indikator Effizienz der Siedlungsflächennutzung Siedlungsdichte (SuV je Einwohner) Flächenversiegelung oder Bodenversiegelung bezeichnet das Bedecken des natürlichen Bodens durch Bauwerke des Menschen. Von Flächenversiegelung wird deshalb gesprochen, weil in den Boden von oben kein Niederschlag mehr eindringen kann und so viele der dort normalerweise ablaufenden Prozesse gestoppt werden. Zur Versiegelung werden auch nicht sichtbare Bauwerke unter der Erdoberfläche gezählt, wie z. B. Leitungen, Kanäle, Fundamente sowie stark verdichtete Böden. Ermittlung des Anteils versiegelter Bodenfläche im Bereich der Siedlungs- und Verkehrsfläche Fernerkundungsdaten aus diversen Systemen, High Resolution (Imperviousness)-Layer Urban Atlas Überwachte Satellitenbild-Klassifikation mit Testgebieten Verfügbarkeit/Flächendeckung Europaweit, teilweise auf Bestellung Bekannte Probleme Diverse Datenquellen führen zu unterschiedlichen Aussagen und Flächenanteilen Ja, mit Einschränkungen (dauerhafte Verfügbarkeit der Satellitenplattformen) Europaweite, einheitliche Datenbasis Aufwändige Bodenkontrolle, jedoch mit LUCAS oder ähnlichen Projekten zu verbinden Ja, uneingeschränkt Ja, da zeitreihentauglich und flächendeckend

53 DVW NRW Herbsttagung 53 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Kontakt: Name: Dr. rer. nat. Bodo Bernsdorf Telefon: Essen EFTAS Fernerkundung Technologietransfer GmbH ı Oststr ı Münster Dr. Bodo ı Germany Bernsdorf ı ı Tel.: +49 (0) ı Fax: +49 (0)

7. Dresdner Flächennutzungssymposium Evaluation der einschlägigen Datenbasis für die Flächennutzungsstatistik

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