Leben mit Demenz. Empfehlungen für den Alltag. Brücken in die Welt der Demenz Validation im Alltag ein Informationstag Kardinal König Haus

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1 Betreuen und Pflegen Wien, am 9.Dezember 2013 Leben mit Demenz Empfehlungen für den Alltag Mag. Sabine Kloibmüller Klinische und Gesundheitspsychologin Gerontopsychologin Psychosoziale Angehörigenberatung Brücken in die Welt der Demenz Validation im Alltag ein Informationstag Kardinal König Haus Caritas der Erzdiözese Wien

2 Typischer DAT-Verlauf * MMSE: Mini Mental State Examination

3 Ständige Konfrontation mit Verlusten Buijssen, 2003: Demenz und Alzheimer verstehen mit Betroffenen leben.

4 Perspektiven und Realitäten Betroffene: Wahrnehmung individueller Veränderungen, Bedürfnisse, Überleben Angehörige: ständige Anpassungsversuche Profis: Fremde, ohne emotionale Bindung Gesellschaft: Normen, fehlendes Verständnis, Strukturen

5 Der Kampf um sich selbst Bagatellisieren Verleugnen Projektion Angst Scham Rückzug Stimmungsschwankungen Ein Film von Conrad TAMBOUR

6 Krankheit der Angehörigen Das Leben verändert sich durch eine Demenz schleichend oder plötzlich, aber immer radikal. Beispiele: Meine Mutter ist mir fremd geworden, früher hat sie nie geschimpft. Dieselbe Frage 100x am Tag halte ich nicht aus. Wir können uns nicht mehr unterhalten. Ich suche ständig nach dem Geld. Wenn mein Vater nicht mehr selbst auf die Toilette gehen kann, ist meine Grenze erreicht. Ich bin es gewohnt, dass mein Mann Entscheidungen getroffen hat. Eigentlich hilft mir niemand.

7 Reaktionen von Angehörigen Physisch Schlafstörungen, Herz-Kreislaufprobleme, Essstörungen, Erschöpfungszustände, Müdigkeit, Suchtverhalten, etc. Gewalt Psychisch Hilflosigkeit, Angst, Sorgen, Schuldgefühle, Trauer, Wut, Vorwürfe, Kontrollverlust, Überforderung durch individuelle Leistungsansprüche, Depression, Dauerstress, etc.

8 Themen Angehöriger von Menschen mit Demenz - Erfahrungen aus der Praxis Verpflichtung und Verantwortung vermutete Böswilligkeit zunehmend eingeschränkte Kommunikation Veränderung der Persönlichkeit Bevormundung, Entscheidungen Schuldgefühle Ärger, Wut, Enttäuschung Abschied auf Raten Universität Witten/Herdecke, Dialog- und Transferzentrum Demenz, Newsletter und Forschungsmonitoring

9 Beraterinnen Psychosoziale Angehörigenberatung 30 Wochenstunden 38 Wochenstunden Mag. a Christine Maieron-Coloni Psychotherapeutin Mag. a Sabine Kloibmüller Klinische und Gesundheitspsychologin, Gerontopsychologin

10 Psychosoziale Angehörigenberatung Persönliche Beratung auch Langzeitbegleitung Hausbesuche in Wien Angehörigentelefon Montag bis Freitag 8:00 bis 17:00 Uhr, auch anonym Trauerberatung, -begleitung Beratungs- und Servicestelle Strozzigasse (zusätzlich: Informationen zu rechtlichen Fragen, Demenzberatung) Nachgehende Beratung

11 Psychosoziale Angehörigenberatung Angebote für Gruppen Der lange Abschied für Angehörige von Menschen die an Demenz erkrankt sind seit Oktober 2006 Gemeinsam auf neuen Wegen Gesprächsgruppe für Frauen, deren Partner an Demenz erkrankt sind seit Februar 2012 Meine Frau hat Demenz! ein Gesprächskreis für Männer seit September 2013 EduKation Demenz (Prof. Dr. Sabine Engel) Schulung für Angehörige ab Februar 2014

12 Angebote zur Entlastung Hilfe durch Information und Beratung Einzelgespräche oder Gesprächsgruppen für Angehörige Tageszentren Entlastung zu Hause Kurzzeitpflege und betreuter Urlaub Medizinische Behandlung Betreuung in Wohneinrichtungen Andere einbinden Auf sich selbst achten

13 Möglichkeiten einer Psychosozialen Angehörigenberatung Stabile und vertrauensvolle Beziehung zur Beraterin vermindert Hemmung, im Notfall von sich aus Kontakt aufzunehmen. Angehörige sind häufig isoliert und mit ihren Problemen alleine gelassen. Im Beratungsgespräch können sie sich ihre Not, Ratlosigkeit und Ängste von der Seele reden dies allein hat schon eine entlastende Wirkung. Präventive Effekte in Bezug auf psychische und physische Gesundheit, Burnout, Gewalt in der häuslichen Betreuung.

14 Möglichkeiten einer Psychosozialen Angehörigenberatung Gut unterstützte, begleitete und entlastete Angehörige verfügen über mehr Kompetenzen und Energien, den erkrankten Menschen adäquat zu versorgen sie wissen, dass ihnen die Hilfe jederzeit zur Verfügung steht. Zur Zufriedenheit der Angehörigen trägt eindeutig das Gefühl persönlich umsorgt zu sein bei. Akut entlastend, langfristig gesehen dient der Erhaltung der Gesundheit bzw. Lebensqualität von Angehörigen und Kranken.

15 Ziele der Beratung Entlastung durch Zuhören und Empathie Zeit und Aufmerksamkeit schenken Entwicklung individueller Wege; neue Blickwinkel finden Psychoedukation (Wissen um Krankheit, Empfehlungen, Vermittlungen, Hilfe zur Selbsthilfe, etc.) Begleitung als Vertrauensperson Anerkennung, Bestätigung, Lob Psychohygiene

16 Filme

17 Erfahrungen

18 Tabus brechen Betroffene mit einbeziehen Kommunikation innerhalb der Familie Netzwerke aufbauen Hilfe nutzen

19 Zusammenfassung von Empfehlungen Bedeutung der Früherkennung beachten Wissen um Demenz Brechen von Tabus Wertschätzung einer anderen Welt Individuelle Wege gehen Vorbereitungen treffen Gesundheit bewahren Aktivität

20 Humor

21 Ziele Verständnis Wertschätzung Akzeptanz Respekt

22 Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Bildunterschrift Gemeinsam Wunder wirken.

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