Stress und Burnout. Der gekonnte Umgang mit Belastungen im dynamischen Alltag

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1 Stress und Burnout Der gekonnte Umgang mit Belastungen im dynamischen Alltag vivit gesundheits ag - Tribschenstrasse 7 - CH-6005 Luzern -

2 Warum ist Stress ein unternehmerisches Thema? 2

3 Kosten von Stress in der Schweiz Quelle: Seco ,2 Milliarden Franken oder 1,2% des Bruttoinlandproduktes Medizinische Kosten 1,4 Milliarden Selbstmedikation 350 Millionen Fehlzeiten und Produktionsausfall 2,4 Milliarden Inklusive Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten 8 Milliarden oder 2,3% des Bruttoinlandproduktes 3

4 Ursachen der Invalidität psychische Leiden Knochen- und Bewegungsorgane andere Krankheiten Geburtsgebrechen Nervensystem Unfälle 0 Quelle: IV Statistik 2009, Bundesamt für Sozialversicherungen 4

5 Ursachen der Invalidität Nervensystem Unfälle Geburtsgebrechen andere Erkrankungen Knochen und Bewegungsorgane Psychische Erkrankungen '000 40'000 60'000 80' ' '000 Quelle: Schweizer IV-Statistik (2009) 5

6 Was hat sich verändert? 6

7 7

8 Beschleunigung 1. Die technologische Beschleunigung hilft uns, Dinge schneller zu erledigen. 3. Beschleunigung des Lebenstempos 1. Technologische Beschleunigung 2. Der schnelle soziale Wandel wirkt sich auf die Dauer von Beziehungen aus auch auf die Kunden- und Mitarbeiter- Loyalität. 3. Schliesslich beschleunigt sich auch das Lebenstempo. Wir wollen möglichst viele Optionen aufs Mal Beschleunigung des sozialen Wandels 8

9 Herausforderungen Globalisierung Unbeschränkte Mobilität Wachsende Verbreitung neuer Informationstechnologien Steigender Bedarf an qualifizierten Arbeitskräften Demografischer Wandel (älter werdende Belegschaften) Multi- /Interkulturalität Ständige Erreichbarkeit Zunehmende Emotionsarbeit 9

10 Sonntagszeitung, 2. Mai

11 Emotionsarbeit 11

12 Belastungen was raubt mir Energie? Ereignis (Unfall) Situation (Stau) physikalisch: Vibration Staub UV-Strahlen Person (Vorgesetzter) Objekt (PC) psychosozial: Frust Ängste Zeitdruck Erwartungen und Vorstellungen 12

13 13

14 14

15 Ressourcen was gibt mir Energie? Umgebungsressourcen Ereignis (Auftrag) Situation (Ausflug) Natur Wohnung Wetter Person (Fachwissen) Objekt (Gerät) Soziale Ressorcen soziale Netze Familie Partizipation Erwartungen und Vorstellungen 15

16 16

17 17

18 Stress ist auch eine Ressource! 18

19 Was ist Stress? Stress ist eine komplexe Reaktion des Körpers, die durch Stressoren ausgelöst wird. Ziel der Stress-Reaktion ist es, Energie für eine der Situation angemessene Reaktion (Flucht, Angriff, oder Verteidigung) bereit zu stellen, die Aufmerksamkeit auf die Situation zu fokussieren und alle Energie verbrauchenden, in der Situation nicht benötigten Prozesse zu drosseln oder zu unterdrücken. 19

20 Stress früher und heute Von der Notbereitschaft zum Daueralarm - Früher Kampf oder Flucht als Selbsterhaltungstrieb. - Heute Hilflosigkeit und Unterordnung immer wiederkehrende psychische Bedrohung, die kein körperliches Handeln mehr erfordert. 20

21 Stresssymptome Gedanken Empfindungen Gefühle Verhalten 21

22 Stresssymptome Gedanken Gefühle Empfindungen Muskuläre Ebene Gedanken, wie: Auch das noch Das geht schief Leere in Kopf (blackout) Fluchtgedanken Konzentrationsmangel Gedächtnisstörungen Gedankenkarussel Angst Schreck Panik Nervosität Verunsicherung Ärger Wut Gereiztheit Versagensgefühle trockener Mund Kloss im Hals, Räuspern Herzklopfen/Herzstiche Blutdruckanstieg flaues Gefühl im Magen Übelkeit, Erbrechen Schwitzen Erröten Kurzatmigkeit Tränen weiche Knie Adern treffen hervor Engegefühl in der Brust starre Mimik Fingertrommeln Zittern Zähneknirschen Schultern hochziehen Füsse scharren Zucken Spannungskopfschmerz Faustballen Stottern verzerrtes Gesicht 22

23 Stressbewältigungsmöglichkeiten Kurzfristige Stressbewältigung Langfristige Stressbewältigung Hilfsmittel Gedanken Konzentration auf einen inneren oder äusseren Reiz (z.b. Bild, Erinnerung, Wort), Palmieren mentales Training Problemlösungstraining kognitive Umstrukturierung Bilder, Mantras, Problemanalyse Gefühle Gefühle in Worte fassen, Vorstellung einer angenehmen Situation, die möglichst viele Sinne anspricht Meditation, Phantasiereise Tagebuch mit positiven und negativen Erlebnissen, Bilder Empfindungen Atemübungen (OM-Übung, 3-stufige Atmung, tief ausatmen, stöhnen) Autogenes Training, Atemtherapie, Sauna Stressball (computerunterstützt) Entspannungsformeln, Bilder Muskuläre Ebene Schulter- & Nacken- Entspannungsübungen, Laufen, Lächeln Progressive Muskelrelaxation, Yoga, Qi Gong, Feldenkrais Massageball, Übungen 23

24 Burnout 24

25 Definition Burnout Burnout ist ein dauerhafter, negativer, Arbeit betreffender Zustand normaler Individuen, welcher grundlegend charakterisiert ist durch: Ermüdung Disstress Erleben verminderter Kompetenz Abnehmender Motivation Entwicklung einer dysfunktionalen Haltung zur Arbeit Quelle: Schaufeli & Enzmann (1998) 25

26 Burnout Test: Emotionale Erschöpfung Leistungszufriedenheit Distanziertheit Depressive Reaktion Hilflosigkeit Innere Leere Arbeitsüberdruss Unfähigkeit zur Entspannung Selbstüberforderung Punktwert in den obersten 10%: Alarmsignal Aggressive Reaktion Mind.75% Ihrer Vergleichsgruppe haben niedrigere Punktwerte: sehr ernstzunehmendes Warnsignal Quelle: Prof. Matthias Burisch, Universität Hamburg 26

27 Phasen des Burnout Syndroms Burnout - Syndrom Psychosomatische Reaktionen Enthusiasmus: - Erhöhter, unbezahlter Einsatz - Nichtbeachten eigener Bedürfnisse - Hyperaktivität Apathie - Gleichgültigkeit - Einsamkeit - Desinteresse Stagnation - Distanzbedürfnis - Stereotypisierung - Rückzug von Anderen Frustration - Desillusionierung - Depression/Aggression Quelle: Edelwich & Brodsky (1980) 27

28 Phasen des Burnout Syndroms & Warnsignale 1. Enthusiasmus: Überengagement - Nicht abschalten können Überhöhter Energieeinsatz - Grübeln Unrealistische Ziele - Schlafstörungen Ausschlaggebend: positive oder negative Gefühlslage! 2. Stagnation: Reduziertes Engagement Kognitiv: - Unkonzentriertheit, Vergesslichkeit Rückzug von Kunden, Kollegen, Arbeit, - Unfähigkeit, Prioritäten zu setzen Familie, Freunden - Gedankliche Beschäftigung (Ängste) Distanzierung (Bsp. die Niere im Zi. 14 ) Emotional: - Antriebs- & Lustlosigkeit 28

29 Phasen des Burnout Syndroms & Warnsignale 3. Frustration: Suche nach dem Schuldigen - Gefühl der Sinnlosigkeit, Hilflosigkeit, Desillusionierung - Schuldgefühle, Weinanfälle Depression / Aggression - Reizbarkeit, Wutanfälle 4. Apathie: Unfähigkeit zum Lachen - Suchtverhalten: Nikotin, Alkohol, Tabletten Hoffnungslosigkeit - Selbstmordgedanken 5. Burnout Syndrom: Psychosomatische Reaktionen - Grippeähnliche Symptome Krankheiten - Infektionen, Geschwüre, Herzkrankheiten Störungen Muskelapparat - Gleichgewichts- und Wahrnehmungsstörungen 29

30 Ursachen für Burnout Persönliche Ursachen: Neurotizismus (Ängstlichkeit, Sorgen, Depressionen) Perfektionsstreben (zu hohe Ziele, wenig Kompromisse) Helfersyndrom (Aufopferung ohne Gegenleistung) Hohe Ansprüche an sich selbst Besondere persönliche Defizite (z.b. die Unfähigkeit, sich abzugrenzen) ADHS 30

31 Ursachen für Burnout Soziale und organisationspsychologische Ursachen: Veränderung der Arbeitssituation (Einstieg, Wechsel) Grosse Arbeitsbelastung (übertriebene Anforderungen, schwieriges Klientel) Routine (keine Herausforderungen, keine Kontrolle über Tätigkeit) Hohe emotionale Anforderungen ohne Gegenleistung Wenig Anerkennung, Wertschätzung und Lob Keine klar definierten Ziele und Erfolgskriterien der Arbeit 31

32 Ursachen für Burnout Gesellschaftliche Ursachen: Zunehmende Anonymität und Unpersönlichkeit Wertewandel Verschlechterung der Wirtschaftslage (Angst vor Arbeitslosigkeit) Wachsende Komplexität Spezialisierung 32

33 Ausstieg aus dem Burnout Burnout Syndrom Psychosomatische Reaktionen Hilfe von aussen annehmen Enthusiasmus: -Entschleunigung -Pausen machen -positive private Erlebnisse Apathie Hilfe annehmen -sich verwöhnen (Massage, Theater, ) Sich respektvoll behandeln Stagnation Loslassen, Abstand gewinnen Korrektur der Ziele, Mittel, Strategien Gespräche mit Freunden oder Fachleuten Frustration - Lebensdrehbuch überdenken -Antreiber und Glaubenssätze hinterfragen Kognitive Umstrukturierung Quelle: Kypta (2006) 33

34 Präventive Massnahmen gegen Burnout Individuell: Regeneration, Ruhe Ausgleich, Erholungsfähigkeit Distanz zur Arbeit, Korrektur unrealistischer Vorstellungen oder Einstellungen 34

35 Präventive Massnahmen gegen Burnout Im Team: Feedback (Erfolgsrückmeldung, Anerkennung) Austausch, Begleitung, Unterstützung Handlungsspielraum an die Arbeit und Fähigkeit des Mitarbeiters anpassen (Autonomie und Tätigkeitsspielräume) Realistische Arbeitspläne Rollenklarheit (Begrenzte Aufgaben, keine widersprüchlichen Anforderungen) Wissen des Mitarbeiters für Prozessoptimierung nutzen 35

36 Präventive Massnahmen gegen Burnout In der Institution: Supervisionen Partizipation (Mitgestaltungsmöglichkeit der Arbeitsumgebung und der -prozesse) Gemeinschaftssinn fördern Anerkennung und Wertschätzung Klare Ziele, Prioritäten, Erwartungen an Mitarbeitende Gesundheitsförderung: Bewegung, Ernährung, Stressmanagement Arbeitszeitgestaltung, Recht auf Life Domain Balance zugestehen 36

37 37

38 Bewegung 38

39 Bewegungstipps Täglich mindestens 30 Minuten Bewegung in mittlerer Intensität (kein Schwitzen, Puls & Atmung steigen) Treppe statt Lift benutzen Zu Fuss oder mit dem Fahrrad zur Arbeit In der Mittagspause zügig spazieren gehen 39

40 Ernährung 40

41 Ernährungstipps Vollkornprodukte bevorzugen 5 Portionen Gemüse und Früchte/Tag 1-2 Mal wöchentlich Fisch, wegen seinen wertvollen Fettsäuren Mind Liter Flüssigkeit (am besten Wasser) trinken Alkohol mit Mass und im Rahmen von Mahlzeiten 41

42 Entspannung 42

43 Gesundheit ist nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts (Schopenhauer) 43

44 merci. 44

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