Die Kinzigaue im Raum Langenselbold. Aspekte des Naturschutzes

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1 Die Kinzigaue im Raum Langenselbold Aspekte des Naturschutzes Bernd Leutnant Amt für Umwelt, Naturschutz und ländlichen Raum Main-Kinzig-Kreis 1

2 Ein Blick zurück Kompensationskonzept Kinzig (KOKOKI): Große zusammenfassende Studie für potenzielle Kompensationsflächen im Bereich der Kinzig 1994 Ausgangspunkte waren die Großeingriffe A66, A45 und Bundesbahnausbaustrecke ABS 5 Vorschläge für Maßnahmen im gesamten Kinzigraum; in Langenselbold z.b. Ankauf von Flächen in der Aue zur Erhaltung der Kiebitzpopulation, Herstellung von Flutmulden, Ruhlseerenaturierung 2

3 Ein Blick zurück Rahmenkonzept Kinzigrenaturierung Pilotstudie des Auenzentrums Hessen der HGON im Auftrag des RP Darmstadt aus dem Jahr 1998 Detaillierte Studie für den gesamten Auenbereich der Kinzig mit ausgewählten Maßnahmenvorschlägen 3

4 Ein Blick zurück Gewässerstrukturgütekartierung Auftraggeber das Land Hessen 1995 Kartierung von Flusskilometer Kartierung von 25 Einzelparametern in 100m- Abschnitten Abschluss 1999, Gewässerstrukturgütekarte 4

5 Ein Blick zurück und nach vorn Europäische Wasserrahmenrichtlinie Inkraftgetreten im Jahr 2000 Aufstellung flussgebietsbezogener Maßnahmenprogramme und Bewirtschaftungspläne bis Ende 2009 Erreichung festgelegter Umweltziele für alle Gewässer bis zum Jahr 2015 (2027) 5

6 Alle Konzepte verfolgen gemeinsame Ziele für die Oberflächengewässer Darstellung der fachlichen Grundlagen Erhalt und Ausweitung von Retentionsräumen Verlangsamung des Wasserabflusses zur Vermeidung von Hochwasserschäden im Mittel- und Unterlauf der Kinzig Erhöhung der natürlichen Dynamik (vorbeugender Hochwasserschutz) Förderung von Austauschwanderungen von Fischen und anderen Wasserorganismen Erhalt / Wiederherstellung überlebensfähiger Populationen und artenreicher Biozönosen der Gewässer und der Auen 6

7 Schutzgebiete 7

8 Schutzgebiete Landschaftsschutzgebiet Auenverbund Kinzig Inkraftgetreten im Jahr 1990 Schutzzweck: Erhaltung der Funktionsfähigkeit des Naturhaushaltes sowie die Sicherung der Kinzig einschließlich ihrer Zuflüsse. Schutz der durch Hoch- und Niedrigwasser geprägten Lebensgemeinschaften. Schutzziel: weitgehende Wiederherstellung naturnaher Gewässerabschnitte, Umwandlung von Acker in Grünland, Grünlandextensivierung 8

9 Lage im Raum 9

10 Schutzgebiete Naturschutzgebiet Kinzigaue von Langenselbold Inkraftgetreten im Jahr 1980 Größe 135,2 ha Schutzziel: Erhaltung der ornithologischen und floristischen Artenvielfalt, Schutz des Ruhlsees als bedeutender Rastplatz, Schutz des Kinziglaufes und Talaue mit wertvollen Auwaldbereichen 10

11 Lage im Raum 11

12 Schutzgebiete FFH-Gebiet Kinzigaue von Langenselbold festgesetzt im Jahr 2008 durch die Verordnung über die Natura Gebiete in Hessen Größe 135 ha Schutzwürdigkeit: naturnah erhaltener Flussabschnitt in Nachbarschaft zu künstlichen Stillgewässern als Trittsteinbiotop für durchziehende, rastende und überwinternde Vogelarten an der Vogelzugstraße Fuldatal-Kinzigtal-Maintal Schutzziel: Erhaltung / Entwicklung artenreicher feuchter Laubwaldbestände, Extensivierung der Grünlandnutzung, Gewässerpflege, Umgestaltung der Stillgewässerufer 12

13 Lage im Raum 13

14 Schutzgebiete FFH-Gebiet Kinzig zwischen Langenselbold und Wächtersbach festgesetzt im Jahr 2008 durch die Verordnung über die Natura-2000 Gebiete in Hessen Größe 70 ha Schutzwürdigkeit: Lebensraum einer naturnahen Gewässerbiozönose aus Unterwasserpflanzen, Höheren Pflanzen und standorttypischen, rheophilen und gefährdeten Fischarte, wechselnde Strömungsverhältnisse mit Fein- und Grobsediment Schutzziel: Erhalt von unverbauten Gewässerabschnitten mit natürlicher Dynamik und reich strukturiertem Gewässerbett, Erhalt der Gewässerqualität und der Durchgängigkeit, Erhalt der Population von Groppe und Neunauge 14

15 Lage im Raum 15

16 Naturschutzfachliche Maßnahmen in der Kinzigaue von Langenselbold Umsetzung von Kompensationsmaßnahmen Planfeststellungsverfahren, Bauleitplanung, Einzelbauvorhaben Rechtliche Bindung durch Planfeststellung, Festsetzung oder Genehmigungsbescheide Vorlaufende Kompensationsmaßnahmen über das Ökokonto In den letzten 20 Jahren sind etwa 60 Maßnahmen in der Kinzigaue von Langenselbold durchgeführt worden 16

17 Naturschutzfachliche Defizite in der Kinzigaue von Langenselbold Gefährdungsbeispiele: Rückgang der Feuchtlebensräume in den letzten Jahrzehnten Rückgang der an Wasser und Feuchtland gebundenen Pflanzen- und Tierarten Zerschneidung von Lebensräumen durch Verkehrstrassen Ansteigender Erholungsdruck Lösungsansätze (z.b.): Revitalisierung der Kinzigaue durch Schaffung von Feuchttrittsteinen (z.b: Flutmulden, Grabentaschen) Extensivierung der Bewirtschaftung land- und forstwirtschaftlicher Flächen Verbesserung der Biotopvernetzung 17

18 Beispiele für Kompensationsmaßnahmen Umwandlung Acker in Grünland Extensivierung von Grünlandflächen Herstellung von Feuchtbiotopen Altarmsanierung / Wiederherstellung von Altarmanschlüssen Einrichtung von Uferrandstreifen Nutzungsverzicht im Wald 18

19 Projekt : Flutmulde mit angrenzendem Kiebitzacker 19

20 Projekt : Flutmulde 20

21 Projekt : Flutmulde 21

22 Projekt : Grabentasche 22

23 Projekt : Altarmanschluss 23

24 Projekt : Nutzungsverzicht im Wald 24

25 Konfliktpotenziale Stadtgebiet A66 Landwirtschaft Forstwirtschaft R3 DB Badesee A45/A66 Gewerbe 25

26 Besucherlenkung 26

27 Besucherlenkung 27

28 Besucherlenkung 28

29 Besucherlenkung 29

30 Besucherlenkung 30

31 Besucherlenkung 31

32 Besucherlenkung 32

33 Surfer auf dem Eisbach 33

34 Kanufahrer auf der Saale 34

35 Kinzigtal total 35

36 36

37 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!!! 37

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