Kanalsanierung Flecken Steyerberg. Schlauchlining unter Anliegergrundstücken Borsteler Weg

Transkript

1 Flecken Steyerberg Schlauchlining unter Anliegergrundstücken Borsteler Weg Steyerberg 27.Februar 2014

2 Inhalt Vorstellung Büro Grundlagen Optische Inspektion / Zustandserfassung Schadensbeseitigungskonzept Vorstellung Sanierung Projektgebiet Kenndaten Mögliche Folgen der Schäden Darstellung Sanierungsvarianten / Alternativen Auswirkungen für die Anwohner Fazit 2/27

3 Kurzvorstellung des Büros Bockermann Fritze IngenieurConsult GmbH ist ein auf die private und öffentliche Infrastrukturplanung spezialisiertes Ingenieurunternehmen mit Sitz in Enger Geschäftsführende Gesellschafter: Dipl.- Ing. Ralf Fritze Dr.-Ing. Klaus Bockermann Dipl.- Kfm. Ralf Bockermann 3/27

4 Geschäftsfelder Siedlungswasserwirtschaft und Umwelttechnik Verkehrsanlagen und Erschließung Brückenbau, Brückenprüfung Infrastrukturbewertung Tragwerksplanung Vermessung Geoinformatik Projektsteuerung 4/27

5 Geschäftsfelder Siedlungswasserwirtschaft und Umwelttechnik Verkehrsanlagen und Erschließung Brückenbau, Brückenprüfung Infrastrukturbewertung Tragwerksplanung Vermessung Geoinformatik Projektsteuerung

6 Grundlagen (optische Inspektion / Zustandserfassung) Befahrung des Entwässerungssystems mittels TV-Kamera Erfassung des Zustandes eines Entwässerungssystems Sichtbare Zustände werden erkannt Befahrung des gesamten Netzes alle 15 Jahre Grundlage für die Sanierung Prinzipskizze einer TV- Inspektion TV-Kamera (Panoramo) 6/27

7 Grundlagen (optische Inspektion / Zustandserfassung) Flecken Steyerberg Untersuchung 2008 und Kilometer untersucht / 1200 Haltungen viele gravierenden Schäden mit sofortigem Handlungsbedarf Grundlage für Schadensbehebungskonzept Definition Haltungslänge TV-Kamera im Kanal 7/27

8 Grundlagen (Schadensbehebungskonzept) Konzepte zur Behebung von Schäden (gravierende Schäden) Erarbeitung technisch sinnvoller Sanierungsvarianten Kostenschätzung Flecken Steyerberg 234 Haltungen mit gravierenden Schäden Extrem geschädigte Kanäle: auf dem Berge, Borstelner Weg, Heideweg Vorrangige Umsetzung der extrem geschädigten Kanäle Betonkanal ohne Schaden Betonkanal Flecken Steyerberg Betonkanal Flecken Steyerberg 8/27

9 Sanierung Wiederherstellung / Verbesserung des Entwässerungssystems Unterteilung in Reparatur, Renovierung und Erneuerung Reparatur Behebung örtlich begrenzter Schäden Renovierung Verbesserung der Funktionsfähigkeit Erneuerung Grundlagen (Sanierung) Herstellung neuer Abwasserleitungen und -kanäle Variante: Reparatur Variante: Renovierung Variante: Erneuerung 9/27

10 Straßen im Projektgebiet Auf dem Berge, Borstelner Weg, Heideweg Haltungen: Länge: 1800 m TV-Länge: 1300 m Projektgebiet (Kenndaten) Nicht untersucht: 500 m (Abbruch der Inspektion) Profilgröße DN 250 mm bis DN 400 mm Tiefenlage 3,00 m bis 4,00 m Profilgröße Tiefenlage 10/27

11 Funktion des Entwässerungssystems Straßenentwässerung Projektgebiet (Kenndaten) Niederschlagswasser der Gebäude im Ginsterweg und in der Heidestraße Hauptschadensbilder: Korrosion, Längsrisse, Korrosionsbruch, Rohrbruch, Deformation, fehlende Wandungsteile Sanierungsverfahren Erneuerung in offener Bauweise, Schlauchlining, TIP-Verfahren Straßenentwässerung Schadensbild: Rohrbruch Schadensbild: Deformation 11/27

12 Gefährdung der Standsicherheit Einsturz Boden dringt in Kanal ein Sackungen an der Oberfläche Einschränkungen in der Betriebssicherheit Verminderte hydraulische Leistung Projektgebiet (mögliche Folgen der Schäden) Höhere Wahrscheinlichkeit für: Einstau, Überstau, Überflutung Überflutung Einsturz eines Kanals 12/27

13 Projektgebiet (Darstellung - Lageplan) Plan 1 Plan 2 13/27

14 Projektgebiet (Darstellung - Schadensbilder) Auf dem Berge - Korrosion Auf dem Berge Korrosion, fehlende Wand Auf dem Berge Korrosion, fehlende Wand Auf dem Berge Korrosion, fehlende Wand 14/27

15 Projektgebiet (Darstellung - Schadensbilder) Borsteler Weg Korrosion Borsteler Weg Korrosion, fehlende Wand Borsteler Weg Rissbildung, Deformation Heideweg Korrosion, fehlende Wand 15/27

16 Sanierungsvarianten /Alternativen (Erneuerung Offene Bauweise) Plan 1 Plan 2 16/27

17 Offene Bauweise Verfahren mit der häufigsten Anwendnung Aushub eines Grabens Verlegung einer neuen Leitung mit Hilfe einer Böschung / eines Verbaus Verfüllen des Grabens Wiederherstellung der Oberfläche in Grabenbreite Flecken Steyerberg 9 Haltungen 650 m Länge Ausführung in den Sommermonaten Sanierungsvarianten /Alternativen (Erneuerung Offene Bauweise) 17/27

18 Sanierungsvarianten /Alternativen (Renovierung TIP-Verfahren) 18/27 Plan 1 Plan 2

19 Tight in Pipe Verfahren (TIP) Geschlossene Bauweise Im Schacht positionierte Zuglafette Gestänge wird durch Altrohr geschoben Anbringung der Kalibrierhülse mit neuem Rohr im Schacht / Einziehgrube Einzug des neuen Rohres Flecken Steyerberg 8 Haltungen 414 m Länge Baubeginn ca. ab Oktober Sanierungsvarianten /Alternativen (Renovierung TIP-Verfahren) TIP- Verfahren von Schacht zu Schacht Rohr nach Sanierung 19/27

20 Sanierungsvarianten /Alternativen (Renovierung Schlauchlining) 20/27 Plan 1 Plan 2

21 Sanierungsvarianten /Alternativen (Renovierung Schlauchlining-Detail) 21/27 Plan 1 Plan 2

22 Schlauchlining Geschlossene Bauweise Vorarbeiten: Vorsanierung gravierender Schäden, Vorflutsicherung, Reinigung, Hindernisentfernung, TV-Vorbefahrung Schlauch aus Trägermaterial (z.b. Glasfaser) Sanierungsvarianten /Alternativen (Renovierung Schlauchlining) Tränkung des Schlauches mit Harz (UP-, VE- oder EP) Reparatur mir Mörtel Reinigung mit HD-Spühlverfahren Glasfaserschlauch 22/27

23 Schlauchlining Geschlossene Bauweise Vorarbeiten: Vorsanierung gravierender Schäden, Vorflutsicherung, Reinigung, Hindernisentfernung, TV-Vorbefahrung Schlauch aus Trägermaterial (z.b. Glasfaser) Tränkung des Schlauches mit Harz (UP-, VE- oder EP) Einzug / Umstülpen des Liners Aufstellung und Härtung (UV) Sanierungsvarianten /Alternativen (Renovierung Schlauchlining) Anbindung der Schächte und Anschlussleitungen Prüfung des Ergebnisses: Probestück, Dichtheitsprüfung, TV-Befahrung Einzug des Liners Härtung mit UV-Lichterkette Einbindung des Schachtes 23/27

24 Flecken Steyerberg 14 Haltungen 680 m Länge 1 Schacht auf Privatgrundstück (HS-Nr. 24) Baubeginn ca. Oktober Sanierungsvarianten /Alternativen (Renovierung Schlauchlining) Fertiger Liner Anbindung der Hausanschlüsse Beprobung eines Prüflings 24/27

25 Sanierungsvarianten /Alternativen (Erneuerung Offene Bauweise) Alternative zur Renovierung mit Schlauchliner Umlegung des Kanals (offene Bauweise) Technisch nicht möglich (geringer Höhenunterschied, Gefälle) Plan 1 Plan 2 25/27

26 Auswirkungen für die Anwohner Mehr Sicherheit bei starken Niederschlagsereignissen (nach Sanierung) Keine Gefahr durch Einsturz des Kanals (nach Sanierung) Keine Kosten Mitarbeiter der Sanierungsfirma benötigen Zugang zu den Schächten Verkehrseinschränkungen währen der Bauzeit (z.b. Sanierungsfahrzeuge) Geräusche durch Sanierung (z.b. Kompressor) Überflutung Einsturz eines Kanals Sanierungsfahrzeug 26/27

27 Fazit Notwendige Baumaßnahme Wiederherstellung der Funktionsfähigkeit des Kanals Mehr Sicherheit für die Anwohner Geringe Beeinträchtigung der Anwohner Vor der Sanierung Nach der Sanierung 27/27

28 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit