Sprachbildung in der Migrationsgesellschaft: Das Hamburger Konzept der Sprachförderung und die Aufnahme von Schülerinnen und Schülern aus dem Ausland
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- Nora Steinmann
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1 Isoliert. Integriert. Inkludiert. Oder: Wie gelingt der Quereinstieg ins Schulsystem? Prof. Dr. Ursula Neumann Sprachbildung in der Migrationsgesellschaft: Das er Konzept der Sprachförderung und die Aufnahme von Schülerinnen und Schülern aus dem Ausland 1
2 1. Einführung 2. Bildungspolitische Herausforderungen durch Migration 3. In Deutschland etablierte Perspektiven und Regelungen 4. Das er Sprachförderkonzept Strukturen Aufnahme von aus dem Ausland kommenden Schülerinnen und Schüler in das Schulsystem 5. Herausforderungen 2
3 1. Einführung Wie unterscheiden sich Wien und? Wien HH Einwohnerzahl (in Tsd.) Bevölkerung m.m SchülerInnenzahl allg.sch davon and. Muttersprache = 38,8 % davon m.m = ca. 45 % 3
4 Lagebild Flüchtlinge Erstmeldungen Flüchtlinge in HH: September 2015: Oktober 2015: gesamt: Anzahl der HH zugewiesenen Flüchtlinge: September 2015: Oktober 2015: gesamt: , davon in öffentl. Unterbringung ZEA: Anzahl der minderjährigen unbegleiteten Flüchtlinge in Einrichtungen der Jugendhilfe: ( ); auf der Behördenwebsite: 1392 (zuletzt ) Prognose für 2016: Flüchtlinge in HH
5 5
6 2. Bildungspolitische Herausforderungen durch Migration Zugang zu Bildung Verhinderung von Bildungsbenachteiligung Inhaltliche Aspekte: DaZ, Mehrsprachigkeit, interkulturelle Bildung, Lehrerbildung Berufliche Bildung und Studium Weiterbildung & Erwachsenenbildung 6
7 3. (in Deutschland) etablierte Perspektiven und Regelungen Durchgängige Sprachbildung in drei Dimensionen - biografisch durchgängig - durchgängig zwischen den Institutionen und Fächern - durchgängig zwischen den Sprachen Schulpflicht Steigerung des Schulerfolgs 7
8 Interkulturelle Bildung und Erziehung in der Schule (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom i. d. F. vom ) Schule nimmt Vielfalt zugleich als Normalität und als Potenzial für alle wahr. Schule trägt zum Erwerb interkultureller Kompetenzen im Unterricht aller Fächer und durch außerunterrichtliche Aktivitäten bei. Schule ist zentraler Ort für den Erwerb bildungssprachlicher Kompetenzen. Schule gestaltet aktiv Bildungs- und Erziehungspartnerschaften mit Eltern. 8
9 Das er Sprachförderkonzept 2006 als Senatsdrucksache verabschiedet wesentliche Elemente aufgenommen ins Schulgesetz 9
10 Das er Sprachförderkonzept ( Andreas Heintze, BSB) Vorschulische Sprachförderung Vorbereitungsklassen Theatersprachcamp Family Literacy/ Mütterkurse Integrative Sprachförderung Additive Sprachförderung Mehrsprachigkeitsförderung Modellvorhaben Interkult. Schülerseminar Ausbildung Sprachlernberater/innen Ressourcen region. Begleitgruppen Monitoring 10
11 Vorschulische Förderung Vorstellungsverfahren eineinhalb Jahre vor Schulbeginn in der aufnehmenden Grundschule; Einstufung des Förderbedarfs verpflichtender Vorschul- bzw. Kita-Besuch und Sprachförderung in zusätzlicher Lernzeit für Kinder mit ausgeprägtem Sprachförderbedarf Aufnahme ins Regelsystem im 1. Schuljahr 11
12 Quelle: BSB, Dezember 2015 Das differenzierte Aufnahmesystem Lerngruppen in den Zentralen Erstaufnahmeeinrichtungen (ZEA) Grundschule VSK: Integration in Regelklasse + zusätzliche Sprachförderung Grundschule Jahrgang 1/2: IVK 1/2 (ggf. Integration in Regelklasse + zusätzl. Sprachförderung) Nicht alphabetisiert? Alphabetisiert? Basisklasse Grundschule Internationale Vorbereitungsklasse (IVK) Basisklasse Sekundarstufe I IVK 3/4 IVK 5/6 IVK 7/8 9 neu: 11 IVK ESA MSA Integration in Regelklasse, dort 1 Jahr zusätzliche Sprachförderung (dritte Phase)
13 Stand: , Quelle: BSB, HIBB Angebot Anzahl der Lerngruppen/Klassen Lerngruppen in Zentralen Erstaufnahmeeinrichtungen Anzahl der Schülerinnen und Schüler Basisklassen Internationale Vorbereitungsklassen (IVK) Berufsvorbereitungsjahr für Migrantinnen und Migranten (BVJ-M) Vorbereitungsjahr für Migrantinnen und Migranten (VJ-M) Ausbildungsvorbereitung für Migrantinnen und Migranten (AV-M)
14 Struktur des Angebots in DaZ nach Lehrplan ggf. Basisklasse (12 Monate) Vorbereitungsklasse 1. Phase DaZ (6 Monate) 2. Phase DaZ (6 Monate, mit Unterricht Regelklasse) Regelklasse 3. Phase DaZ (12 Monate zusätzliche Förderung ; 0,67 WAZ pro Schüler/in) 14
15 Herausforderung besonderer Unterstützungsbedarf Sprach- und Kulturmittlung (SIZ, B 52-6) Sozialpädagogische Unterstützung (ca. 11 Stellen zusätzlich für Schulen mit mehreren IVK) Sonderpädagogischer Förderbedarf: speziell: Gutachten löst Ressource aus LSE: pauschale Zuweisung für 2 SuS pro IVK, 1 SuS pro Basisklasse 15
16 16
17 Ansprechpartner: Eric Vaccaro (Koordination): Andreas Heintze (Gestaltung): 17
18 5. Neue Herausforderungen Aufnahme in die Bildungsinstitutionen bei großer Zahl (unter 16-Jährige, Jugendliche / MUFl, Erwachsene) neue Herkunftssprachen Schulentwicklung Studium /Ausbildung von Lehrerinnen und Lehrern 18
19 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! İlginiz için teşekkür ederiz! Спасибо за внимание! ستاسو مننه. د توجه نه شكرا لكم على اهتمامكم. 19
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