Entscheidungsunterstützung im Logistik-Controlling durch Active Data Warehousing
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- Ina Siegel
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Transkript
1 Beratung Software Lösungen Entscheidungsunterstützung im Logistik-Controlling durch Active Data Warehousing Stephan La Rocca DOAG Konferenz 2009
2 Herzlich Willkommen! 5 Entscheidungsunterstützung im Logistik-Controlling durch Active Data Warehousing
3 Kommen Sie doch herein... 4 Entscheidungsunterstützung im Logistik-Controlling durch Active Data Warehousing
4 ...und nehmen Sie Platz! 3 Entscheidungsunterstützung im Logistik-Controlling durch Active Data Warehousing
5 Es geht sofort los... 2 Entscheidungsunterstützung im Logistik-Controlling durch Active Data Warehousing
6 ...nur noch wenige Augenblicke... 1 Entscheidungsunterstützung im Logistik-Controlling durch Active Data Warehousing
7 ...bis... wir starten! 0 Entscheidungsunterstützung im Logistik-Controlling durch Active Data Warehousing
8 Beratung Software Lösungen Entscheidungsunterstützung im Logistik-Controlling durch Active Data Warehousing Stephan La Rocca SIG Data Warehouse: "Mehr-Wert" im Data Warehouse
9 TEAM Zahlen und Fakten Firmenzentrale - Gründung Unternehmensgruppe Materna Mitarbeiter Mio. Euro Umsatz in 2008 Geschäftsführung Michael Baranowski - Heike Käferle 55 Mitarbeiter
10 Agenda Einordnung und Motivation Definition und Verfahren Bezug zur Intralogistik Umsetzung mit Oracle Werkzeugen
11 Intralogistik mit ProStore Wareneingang Staplerleitsystem Lagerverwaltung Logistics Intelligence Produktion Kommissionierung Versand SAP-Anbindung Pick-by-Voice mobile RFID Computing
12 ProStore - Logistics Intelligence ist eine komfortable und übersichtliche Darstellung logistikrelevanter Kennzahlen die Daten sind sowohl in grafischer als auch tabellarischer Form dargestellt und vom Anwender leicht konfigurierbar und erweiterbar Optimierungspotenziale in Logistikabläufen auch tagesaktuell erschließen Echtzeit-Controlling-Daten
13 Agenda Einordnung und Motivation Definition und Verfahren Bezug zur Intralogistik Umsetzung mit Oracle Werkzeugen
14 Reifegrad von BI-Projekten Bi Projekte durchlaufen einen Reifegrad bezogen auf den Stellenwert im Unternehmen. Dieser Reifegrad kann in folgenden Schritten eingestuft werden 1.) Standard-Berichtswesen 2.) Datawarehouse-System pro Fachbereich 3.) Unternehmensweites Datawarehouse-System 4.) Prädiktives Datawarehouse-System 5.) Closed Loop Datawarehouse-System Quelle: Bauer/Günzel Data Warehouse Systeme
15 Definition Active Datawarehouse Zitat: Das Ziel des Active Data Warehousing, die Explizierung impliziten Wissens über Entscheidungsprozesse. Quelle: Gelhoet, Markus; Rieger, Bodo: Mehrstufige Entscheidungsunterstützung durch Active Data Warehouses Einfache Benachrichtigung <-> Aktivierung von Prozessen <-> Automatisierung von Entscheidungen
16 Hauptkonzepte ADWH Automatisierte Analyse Regelbasierte Abarbeitung von definierten Kennzahlen Rückkopplung Auslösen von Aktionen, aktive Bereitstellung der Ergebnisse, Veränderung im operativen System Dazu stehen die beiden Systeme ECA (Event Condition Action) und Closed Loop zur Verfügung
17 ECA Event: punktuelles Ereignis, Zeitlich zuzuordnen, bestimmt die Ausführung einer Regel. Unterscheidung nach: absoluten periodischen relativen, in bezug auf ein vorhergehendes Ereignis Condition: Prädikat über das gesamte DWH, modularer Aufbau mehrerer sequentiell abzuarbeitender Bedingungen, ggfls. ein kompletter Entscheidungsbaum Action: unterschiedliche Ausprägung (Info < > Entscheidung)
18 Closed Loop Dynamischer Entdeckungsprozess durch kontinuirliches Wiederholen von: 1.) Überwachung 2.) Interpretation 3.) Analyse 4.) Entscheidung 5.) Reaktion
19 Agenda Einordnung und Motivation Definition und Verfahren Bezug zur Intralogistik Umsetzung mit Oracle Werkzeugen
20 Entscheidungen in der Intralogistik Prozess- Einlagern mit Wertverlust, zusätzliche QCs, Bearbeitung von Retouren,... Ressourcen- Lieferantenwahl, Terminierung, Einsatzplanung Organisations- Zuordnung Prozesse/Ressourcen, Ablaufsteuerung Waren- Mindestbestände, Lade-, Lagerhilfsmittel, Sortimentsplanung, Auftrags- Mindestbestellmengen, Prioritäten, Planung der KAs
21 Entscheidungskennzahlen Waren Aufträge Ressourcen (intern) Ressourcen (extern) Prozesse und Organisation Fehlmengen im systemgeführten (Disposition) oder physischen Bestand Qualitätsmängel (Warenqualität, Haltbarkeit, Lagerdauer, Bestandshöhe) Langsamdreher Auftragsschwankungen, Auftragsrückgang mangelhafte Auftragsbearbeitung (Mehr- oder Mindermengen, lange Lieferzeit, Lieferverspätung, Ablehnung / Nichtbearbeitung von Aufträgen) lange Durchlaufzeit (Bearbeitungs-, Warte-, Verzögerungszeiten) Retouren aufgrund von Beanstandungen Kosten in Form entgangener Erlöse Unterauslastung, Überlastung, Ausfall Leistungsqualität Hohe / steigende Ressourcenkosten Lieferausfall / Fehlmengen in Lieferungen, Lieferverspätung Hohe / steigende Beschaffungskosten lange Durchlaufzeiten (Bearbeitungs-, Warte-, Verzögerungszeiten) geringer Durchsatz
22 Quantifizierung von Kennzahlen Ausprägung: Häufigkeit, Ausmaß, Dauer (z.b. bei Fehlmengen) Objektbezug: inhaltlicher und zeitlicher Geltungsbereich (z.b. nur für einen Artikel) Einheit: selbstredend statistische Form: Art der Berechnung, Einzelwerte vs. Aggregationen
23 Ursache-Wirkungs-Analyse Lieferverspätung Fehlmenge im Lager Lieferausfall, -verspätung (Lieferant) Fehlmenge in Lieferung an Kunden Qualitätsmängel Ressourcenqualität Entgangene Erlöse, Zusatzkosten Retouren / Beanstandungen Lange Lieferzeit Lange Durchlaufzeit / geringer Durchsatz Ressourcenausfall Organisation Prozessdefinition Sonstige Unternehmensfaktoren Nicht bearbeitete/ abgelehnte Aufträge Ressourcenüberlastung Auftragseingänge Umweltfaktoren Ressourcenkosten Ressourcenunterauslastung Kosten und Lieferservice Material- und Informationsfluss Rahmenbedingungen Ressourcenleistung
24 Entscheidungsregeln Ereignisse: Abschluss eines ETL-Prozesses Veränderung einer Prozessversion (SCD) eigene Job-Steuerung Bedingungen: Kennzahl Vergleichsoperator Vergleichswert sequentiell oder parallel Aktionen: mehrere Aktionen möglich Entscheidungs-, Handlungsempfehlungen Auslösen von weiteren Ereignissen Dokumentation!
25 Agenda Einordnung und Motivation Definition und Verfahren Bezug zur Intralogistik Umsetzung mit Oracle Werkzeugen
26 ECA-Engine Architektur Events
27 Modell Startzeit Endezeit Artikel Lagerstruktur Quelle Lagerstruktur Ziel Warenbewegung Gebinde-Nr. Paletten-Nr. Auftrags-Nr. Chargen-Nr. Lieferchargen-Nr. Transportmittel Prozessversion Mandant Mitarbeiter
28 Visualisierung
29 Regeln in der Praxis Ressourcenplanung in Abhängigkeit vom Durchsatz im Wareneingang Lagerplatzstrategie in Abhängigkeit von der Umschlaghäufigkeit eines Artikels Wiederbeschaffungszeit als Vorschlag an das ERP- System auf Basis der Termintreue der Wareneingangsavise...
30 Regelbasis EREIGNISSE E-Id Name Beschreibung ECA-REGELN ECA-Id Ereignisse Bedingungen Aktionen Beschreibung Link BEDINGUNGEN B-Id Kennzahl Vergleichsoperator Vergleichswert Select-Statement AKTIONEN A-Id Name Beschreibung Parameter1 Parameter2 Typ AUSGEFÜHRTE ECA-REGELN ECA-Id Anlagedatum Ereignisse Bedingungen Aktionen KENNZAHLEN K-Id Bezeichnung Beschreibung Berechnung Quellfelder
31 Listings A0_ECA_REGELN_AUSFUEHREN ( p_ereignis_id IN VARCHAR2 ) AS cursor c_regeln is select * from A0_ECA_REGELN; BEGIN for v_rec in c_regeln loop -- für alle Regeln, in deren Ereignisteil das übergebene Ereignis vorkommt -- und deren Bedingungsteil nicht leer ist... if instr ( v_rec.ereignisse, p_ereignis_id ) <> 0 and v_rec.bedingungen is not null then -- werte den Bedingungsteil aus if A0_BEDINGUNGEN_AUSWERTEN (v_rec.id) = 1 then end if; end if; end loop; -- wenn alle Bedingungen erfüllt sind, führe die Aktionen aus A0_AKTIONEN_AUSFUEHREN (v_rec.id, p_ereignis_id); EXCEPTION WHEN others THEN null; END A0_ECA_REGELN_AUSFUEHREN;
32 Listings A0_BEDINGUNGEN_AUSWERTEN ( p_regel_id IN VARCHAR2 ) RETURN NUMBER AS -- Die Funktion wertet die Regelbedingung aus und gibt das Ergebnis (1 oder 0) zurück. -- Der Bedingungen mit der ID angegeben und durch and, or und not verknüpft. v_return number(1); -- Rückgabewert (1 oder 0) v_return_tmp varchar2(3); -- Rückgabewert der Einzelbedingungen v_bedingungen varchar2(400); -- Variable für den Bedingungsteil der Regel v_index_start number(4) := 0; -- Variable zum Parsen des Bedingungs-Strings v_index_ende number(4); -- Variable zum Parsen des Bedingungs-Strings v_bedingung_id varchar2(10); -- ID der aktuell auszuwertenden Bedingung v_bedingung A0_BEDINGUNGEN%rowtype; -- Variable für aktuell auszuwertende Bedingung v_eca_bedingung varchar(4000); -- Variable, in der Bedingungen durch Booleans ersetzt werden BEGIN -- merke den Bedingungsteil der Regel in einer Variablen select bedingungen into v_bedingungen from A0_ECA_REGELN where id = p_regel_id; v_eca_bedingung := v_bedingungen; -- setze Start- und Endeposition zur Analyse des Bedingungsteils der Regel if instr ( v_bedingungen, ' ', 1 ) = 0 then -- kein Leerzeichen -> nur eine Bedingung v_index_ende := length ( v_bedingungen ) + 1; else v_index_ende := instr ( v_bedingungen, ' ', 1 ); end if;
33 Listings create or replace PROCEDURE A0_AKTIONEN_AUSFUEHREN ( p_regel_id IN VARCHAR2, p_ereignis_id IN VARCHAR2) AS -- Die Prozedur führt alle Aktionen im Aktionsteil einer Regel aus. -- Die Aktionen sind mit der ID angegeben und per Semikolon getrennt. v_eca_regel A0_ECA_REGELN%rowtype; -- Variable für die Felder der aktuellen Regel v_index_start number(4) := 0; -- Variable zum Parsen des Aktions- Strings v_index_ende number(4); -- Variable zum Parsen des Aktions- Strings v_aktion_id varchar2(10); -- ID der aktuell auszuführenden Aktion v_aktion A0_AKTIONEN%rowtype; Aktion BEGIN select * into v_eca_regel from A0_ECA_REGELN where id = p_regel_id; -- Variable für die aktuell auszuführende -- setze Start- und Endeposition für die Analyse des Aktionsteils der Regel if instr ( v_eca_regel.aktionen, ';', 1 ) = 0 then -- kein Semikolon -> nur eine Aktion v_index_ende := length ( v_eca_regel.aktionen ) + 1; else v_index_ende := instr ( v_eca_regel.aktionen, ';', 1 ); end if;
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