Diskussionsrunde: "Sozialpolitische Herausforderungen innerhalb Union" Wien, 27. Oktober 2008 Vortrag von Erny Gillen
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- Jörn Pfaff
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1 Diskussionsrunde: "Sozialpolitische Herausforderungen innerhalb der Europäischen Union" Wien, 27. Oktober 2008 Vortrag von Erny Gillen 1
2 Zahlen zur Armut in Europa 79 Mio. Menschen in Europa ( = 16 % der Bevölkerung) leben nahe der Armutsgrenze. 8 % der Bevölkerung Europas ist arm, obwohl sie einer geregelten Arbeit nachgeht. Mehr als die Hälfte H der Armen lebt in einem Haushalt, in dem ein oder mehrere Mitglieder einer geregelten Arbeit nachgeht/en. Etwa 10 % der Bevölkerung Europas lebt in einem Haushalt, in dem niemand einer geregelten Arbeit nachgeht. 2
3 Zahlen zur Armut in Europa In Europa lebt eins von fünf f Kindern nahe der Armutsgrenze. Für r Kinder und Jugendliche von heute ist die Gefahr, arm zu werden, 25 % höher h her als die der Gesamtbevölkerung Europas. Für r Haushalte mit allein erziehenden Eltern ist die Gefahr, arm zu werden, drei mal höher h her als für f den Bevölkerungsdurchschnitt. 3
4 Zahlen zur Armut in Europa Roma sind mit die ärmsten Menschen Europas. In den letzten 20 Jahren hat sich der Abstand zwischen Reich und Arm in mehr als ¾ der OECD-Länder vergröß ößert. 20 % der Bevölkerung mit dem höchsten h Einkommen verdienen fünf f mal mehr als 20 % der Bevölkerung mit dem niedrigsten Einkommen. 4
5 Finanzkrise 5
6 Wirtschaftskrise 6
7 Politische Krise 7
8 Religionskrise 8
9 Rezepte zur Bewältigung der Krisen 9
10 Finanzkrise 10
11 Finanzkrise Mehr Staat 11
12 Wirtschaftskrise 12
13 Wirtschaftskrise Mehr Kontrolle 13
14 Politische Krise 14
15 Politische Krise Mehr Macht für f die Politik 15
16 Religionskrise 16
17 Religionskrise Mehr Neutralität 17
18 Kapitel 1: Die Caritas in Europa im Spiegel der katholischen Soziallehre 18
19 Die Prinzipien Das Personenprinzip Das Prinzip des Gemeinwohls Die allgemeine Bestimmung der GüterG Das Prinzip der Subsidiarität Die Beteiligung Das Solidaritätsprinzip tsprinzip Die Grundwerte des gesellschaftlichen Lebens Der Weg der Liebe 19
20 Das Personenprinzip 20
21 Das Prinzip des Gemeinwohls Zeit der Römer Heute Zeit der Ritter Zukunft Zeit der Pharaonen 21
22 Die allgemeine Bestimmung der Güter 22
23 Das Prinzip der Subsidiarität 23
24 Die Beteiligung 24
25 Das Solidaritätsprinzip tsprinzip 25
26 Die Grundwerte des gesellschaftlichen Lebens 26
27 Der Weg der Liebe 27
28 Kapitel 2: Ethischer Einwurf 28
29 Nur Vernunftargumente zählenz John Rawls Immanuel Kant Aristoteles 29
30 Nur Vernunftargumente zählenz Gerechtigkeit ist Ziel und daher auch inneres Maß aller Politik. (...) Was ist Gerechtigkeit? Dies ist eine Frage der praktischen Vernunft; 30
31 Nur Vernunftargumente zählenz aber damit die Vernunft recht funktionieren kann, muss sie immer wieder gereinigt werden, denn ihre ethische Erblindung durch das Obsiegen des Interesses und der Macht, die die Vernunft blenden, ist eine nie ganz zu bannende Gefahr. An dieser Stelle berühren sich Politik und Glaube. 31
32 Nur Vernunftargumente zählenz Der Glaube (...) ist zugleich auch eine reinigende Kraft für f r die Vernunft selbst. Er befreit sie von der Perspektive Gottes her von ihren Verblendungen und hilft ihr deshalb, besser sie selbst zu sein. DCE 28 32
33 Kapitel 3: Einige Herausforderungen für r die Caritas in Europa 33
34 Ein neues Verhältnis zwischen Gerechtigkeit und Caritas Politik und Barmherzigkeit 34
35 Beteiligung der Klienten Befähigungsinitiative Deutscher Caritasverband Cité St Pierre Secours Catholique 35
36 Die Kraft der Menschen Die Kraft der Gemeinschaft Die Kraft der BürgerB Die Kraft der Gesellschaft 36
37 Die Berliner Mauer fiel in der Nacht von Donnerstag, dem 9. November, auf Freitag, den 10. November 1989, nach über 28 Jahren ihrer Existenz. 37
38 Die Mauer zwischen Reich und Arm muss fallen. 38
39 Die Mauer zwischen Reich und Arm muss friedlich fallen. 39
40 Lernen wir aus der Geschichte der Menschen. 40
41 Lernen wir aus der Befreiungsgeschichte eschichte der Menschen. 41
42 Vielen Dank für f r Ihre Aufmerksamkeit 42
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