Dr. Markus Schorling. - Projekt Technikfolgenabschätzung

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Dr. Markus Schorling. - Projekt Technikfolgenabschätzung"

Transkript

1 CallBio Resistente Pflanzen für die vereinfachte Bioethanolgewinnung durch Optimierung der Biosynthese des Zellwandpolymers Callose - Projekt Technikfolgenabschätzung Projekt im Rahmen der BMBF-Förderrichtlinie BioEnergie Modul C Ideenwettbewerb gefördert vom BMBF und PTJ Laufzeit 11/ /2014 Dr. Markus Schorling 1

2 Literaturrecherche Flächenpotenzial Anbauszenarien & Auswirkungen Nutzungspfade & Ökobilanzen Governance Interviews Expertenrunde Zwischen-/Endberichte Zielstellung: Erfassung möglicher Nutzen und Risiken des Anbaus und der Nutzung von (gentechnisch modifiziertem) Miscanthus giganteus in Hinblick auf ökologische, ökonomische und soziale Aspekte TP1 TP2 TP3 TP4 TP5 TP6 TP7 TP Jahre 2

3 Flächenpotential (TP 2) - optimale Anbaubedingungen - Bodenbedingungen: gut durchlüftete Böden tief gelockerte Böden mittel- tiefgründige Braun- oder Parabraunerden mit hohem Humusanteil Lößböden, schluffiger Lehm gute Wasserversorgung hohe Wasserkapazität Negativ: toniger Lehm (trockener Charakter) Staunässe bzw. hohe Bodenfeuchtegehalte im Winter Lagen oberhalb 700 m ü.d.m. problematisch nicht geeignete Böden: Gleye, Pseudogleye und Rendzinen (Mastel & Stolzenburg, 2009; Jodl et al., 2008; Stolzenburg, 2008; Müller-Sämann et al., 2002) Quelle: Geographie Infothek Podsol-Bodenprofil 3

4 Flächenpotential (TP 2) - optimale Anbaubedingungen - Niederschlagsverhältnisse: Mittlerer Jahresniederschlag >800 mm April bis August >250 mm (größtes Wachstum von Mai bis Juli) April bis Oktober >500 mm (Mastel & Stolzenburg, 2009; Jodl et al., 2008; Stolzenburg, 2008) Quelle: Geologie-Service GmbH,Würzburg 4

5 Flächenpotential (TP 2) - optimale Anbaubedingungen - Temperaturverhältnisse: mittlere Jahrestemperatur >8 C hohe Tagestemperatur während der Vegetation Kritische Temperatur < -5 C (im Boden) (Mastel & Stolzenburg, 2009; Jodl et al., 2008; Stolzenburg, 2008) Quelle: Richard Neill 5

6 Material und Methode Geographische Informationssysteme sind rechnergestützte Informationssysteme zur Bearbeitung, Analyse und Präsentation raumbezogener Daten. Das Geoinformationssystem umfasst dabei die dazu benötigte Hardware, Software, Daten und Anwendungen. ArcView ist eine GIS-Software der Firma ESRI, mit der sich Geodaten erzeugen, bearbeiten (verschneiden, ), analysieren und darstellen lassen. source: 6

7 Material und Methode Bodenübersichtskarte der Bundesrepublik Deutschland 1: (BÜK 1000) Verbreitung der Böden und deren Vergesellschaftung 71 bodenkundliche Profile Gründigkeit, Bodenarten, Wasserverhältnissen, Ausgangsgestein, Leit- und Begleitböden Quelle: BGR 7

8 Material und Methode Nutzungsdifferenzierte Bodenübersichtskarte der Bundesrepublik Deutschland 1: (BÜK 1000 N) Bezug zwischen Bodeninformation (BÜK 1000) und der dazugehörigen Bodennutzung BÜK 1000 N, Auszug Wald BÜK 1000 N, Auszug Grünland BÜK 1000 N, Auszug Ackerböden Quelle: BGR 8

9 Material und Methode Mittlere Jahrestemperatur [ C] (30-jähriges Mittel) Mittlerer Niederschlag im Jahr [mm] (30-jähriges Mittel) Quelle: imk-tornado.physik.uni-karlsruhe.de 9

10 Material und Methode Einzelne Objekte sind mit Tabellen verknüpft, die die Sachdaten zu den Objekten enthalten. Mittels Abfrage ist es möglich einzelne Objekte mit bestimmten Eigenschaften/Kriterien zu selektieren (z.b. Bodenverhältnisse, Flächengröße, Lage, Entfernung zu einem Naturschutzgebiet). Quelle: GIS-Akademie.de 10

11 Ergebnisse - Boden Optimale Böden für den Anbau von Miscanthus giganteus ha GeoBasis-DE/LVermA-SH ( 11

12 Ergebnisse Boden und Klima Optimale Böden für den Anbau von Miscanthus giganteus Optimale klimatische Bedingungen GeoBasis-DE/LVermA-SH ( 12

13 Ergebnisse Boden und Klima Optimale Böden und optimale klimatische Bedingungen für Miscanthus giganteus ha GeoBasis-DE/LVermA-SH ( 13

14 Ergebnisse Boden und Klima Verschneidung mit der BÜK 1000 N Optimale Böden und optimale klimatische Bedingungen für Miscanthus giganteus Ackerland ( 12 Mio. ha) Grünland ( 5 Mio. ha) andere Landnutzung (Gebäude, Straßen, Flüsse, Seen, Wälder etc.) GeoBasis-DE/LVermA-SH ( 14

15 Ergebnisse Boden und Klima Verschneidung mit der BÜK 1000 N Unter optimalen klimatischen Bedingungen: optimale Böden Ackerland optimale Böden Grünland ha ha GeoBasis-DE/LVermA-SH ( 15

16 Ergebnisse Boden und Klima Verschneidung mit der BÜK 1000 N Unter optimalen klimatischen Bedingungen: optimale Böden Ackerland optimale Böden Grünland suboptimale Böden Ackerland ha ha ha GeoBasis-DE/LVermA-SH ( 16

17 Ergebnisse Boden und Klima Verschneidung mit der BÜK 1000 N Unter optimalen klimatischen Bedingungen: optimale Böden Ackerland optimale Böden Grünland suboptimale Böden Ackerland suboptimale Böden Grünland ha ha ha ha Summe ha GeoBasis-DE/LVermA-SH ( 17

18 Weitere Schritte Fokus auf Schleswig-Holstein Erreichbarkeit potentieller Flächen Nähe zu Biogasanlagen, Pelletherstellern, Heizkraftanlagen etc. Anbauszenarien (Promotionsarbeit?) GeoBasis-DE/LVermA-SH ( Ackerbauliche Maßnahmen Nutzungspfade TP3 & TP4 Quelle: Marc Hansen Quelle: Marc Hansen 18

19 Warum der Aufwand Flächenpotential? Miscanthus (Prüfpunkte): Erarbeitete Punkte aus Projekt Potenziale Gentechnik Energiepflanzen Flächenkonkurrenz zu Nahrungs- und Futtermitteln oder anderen nachwachsenden Rohstoffen Verlust an ökologisch wertvollen Flächen Intensivierung der Landbewirtschaftung und eine regionale Konzentration Erweiterung des Kulturpflanzenportfolios Erweiterung/Einengung der Fruchtfolge Unterschiedliche ackerbauliche Maßnahmen (PSM, Aussaat- bzw. Erntetermin) Verschärfung oder Entschärfung Problematik Wasserhaushalt 19

20 Warum der Aufwand Flächenpotential? Fazit TP2 Flächenpotenzial Berechnung lag noch nicht vor Basis für weitere Fragestellungen im Projekt Tool für weitere Ideen bzw. Fragestellungen hoher Anwendernutzen Anwendbar auf andere Kulturen (Nahrungs-, Futtermittelpflanzen, Nawaro) geeignete Methode für andere Projekte (innerhalb TA) 20

21 Danke schön! Quelle: Marc Hansen 21

Nachwachsende Rohstoffe Ein Blick über den Tellerrand

Nachwachsende Rohstoffe Ein Blick über den Tellerrand Nachwachsende Rohstoffe Ein Blick über den Tellerrand 1 FSP BIOGUM Der Forschungsschwerpunkt Biotechnik, Gesellschaft und Umwelt (FSP BIOGUM) ist eine Forschungseinrichtung der Universität Hamburg. Er

Mehr

Organische Kohlenstoffvorräte der Böden in Baden-Württemberg

Organische Kohlenstoffvorräte der Böden in Baden-Württemberg LANDESAMT FÜR GEOLOGIE, ROHSTOFFE UND BERGBAU 05./06.10.2015 in Karlsruhe Arbeitsforum THG-Bilanzierung in der Landwirtschaft Organische Kohlenstoffvorräte der Böden in Baden-Württemberg Dr. Frank Waldmann

Mehr

Organische Kohlenstoffvorräte der Böden in Baden-Württemberg. Status Quo und zukünftige Entwicklungen

Organische Kohlenstoffvorräte der Böden in Baden-Württemberg. Status Quo und zukünftige Entwicklungen LANDESAMT FÜR GEOLOGIE, ROHSTOFFE UND BERGBAU 22./23.03.2016 in Nossen Workshop: Nachhaltige Sicherung der Humusgehalte und Bodenfruchtbarkeit unter Beachtung von Klimawandel und EU-WRRL Organische Kohlenstoffvorräte

Mehr

Potenziale der Gentechnik bei Energiepflanzen

Potenziale der Gentechnik bei Energiepflanzen Potenziale der Gentechnik bei Energiepflanzen F&E-Projekt gefördert vom BfN und BMU Dr. Markus Schorling, Dr. Susanne Stirn, Prof. Dr. Volker Beusmann Forschungsschwerpunkt Biotechnik, Gesellschaft und

Mehr

Möglichkeiten und Grenzen bei Anbau und Nutzung nachwachsender Rohstoffe

Möglichkeiten und Grenzen bei Anbau und Nutzung nachwachsender Rohstoffe Möglichkeiten und Grenzen bei Anbau und Nutzung nachwachsender Rohstoffe Claudia Viße, MLUR 1 Verluste in der Lebensmittelkette Gemäß UNEP gehen weltweit 56% der möglichen Energieeinheiten (kcal) entlang

Mehr

Eine wirtschaftliche Energieerzeugung im Einklang mit der Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt

Eine wirtschaftliche Energieerzeugung im Einklang mit der Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt Eine Zukunftsaufgabe in guten Händen Eine wirtschaftliche Energieerzeugung im Einklang mit der Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt Dr. Alfred Herberg Bundesamt für Naturschutz Klimawandel und

Mehr

Boden und Witterung in Hessen (Stand )

Boden und Witterung in Hessen (Stand ) (Stand 12.2010) Abbildung. 1: Bodeneinheiten (Bodentypen) in Hessen. Quelle: www.bodenviewer.hessen.de 1 Ziel des Verbundvorhabens ist es, den Anbau von Energiepflanzen für die Biogasbereitung hinsichtlich

Mehr

Landnutzungswandel in ländlichen Räumen

Landnutzungswandel in ländlichen Räumen Landnutzungswandel in ländlichen Räumen Prof. Dr. Peter Thünen-Institut für Ländliche Räume Erfolgreich Wirtschaften durch Nachhaltiges Landmanagement, Begleitveranstaltung des Verbands der Landwirtschaftskammern

Mehr

Ermittlung des Potenzials für den Anbau und die Nutzung von Bioenergiepflanzen unter Berücksichtigung regionalisierter Klimaszenarien

Ermittlung des Potenzials für den Anbau und die Nutzung von Bioenergiepflanzen unter Berücksichtigung regionalisierter Klimaszenarien Regionales Management von Klimafolgen in der Metropolregion Hannover-Braunschweig-Göttingen-Wolfsburg Ermittlung des Potenzials für den Anbau und die Nutzung von Bioenergiepflanzen unter Berücksichtigung

Mehr

Potenziale von KUP in Baden-Württemberg

Potenziale von KUP in Baden-Württemberg Potenziale von KUP in Baden-Württemberg Kann der zukünftige Energieholzbedarf gedeckt werden? Dr. Udo Hans Sauter, Dr. Cisco Aust, Gabriele Kopp, Dr. Frank Brodbeck Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt

Mehr

Workshop 2: Boden und Landwirtschaft. Flächenumwandlung und CO 2 -Bilanz

Workshop 2: Boden und Landwirtschaft. Flächenumwandlung und CO 2 -Bilanz Workshop 2: Boden und Landwirtschaft Flächenumwandlung und CO 2 -Bilanz Heinrich Höper Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie Referat L3.4 Boden- und Grundwassermonitoring Gliederung 1. Bedeutung

Mehr

Öko-Maisanbau mit Unterfußdüngung Gülle und Gärrest nutzen.

Öko-Maisanbau mit Unterfußdüngung Gülle und Gärrest nutzen. Öko-Maisanbau mit Unterfußdüngung Gülle und Gärrest nutzen. KWS Öko-Maisfeldtag Wiebrechtshausen 17.09.2014 Fabian Böke Fachberater Mais/Sorghum KWS MAIS GMBH Agenda Herausforderungen für den Mais im Ökolandbau

Mehr

Biomasseanbau in Brandenburg - Wandel der Landnutzung

Biomasseanbau in Brandenburg - Wandel der Landnutzung Biomasseanbau in Brandenburg - Wandel der Landnutzung Dr. Günther Hälsig Zielstellungen zum Biomasseanbau Ziele der EU bis 2020 20 Prozent erneuerbare Energien am Gesamtenergieverbrauch 20 Prozent Reduzierung

Mehr

Umsetzung erosionsmindernder und hochwasserreduzierender Maßnahmen auf Einzugsgebietsebene am Beispiel des Stausees Baderitz.

Umsetzung erosionsmindernder und hochwasserreduzierender Maßnahmen auf Einzugsgebietsebene am Beispiel des Stausees Baderitz. Umsetzung erosionsmindernder und hochwasserreduzierender Maßnahmen auf Einzugsgebietsebene am Beispiel des Stausees Baderitz Marek Kornmann Problemlage im EZG Stausee Baderitz Bodenerosion Oberflächenabfluss

Mehr

Bedeutung des Klimawandels für Böden und ihren Humushaushalt

Bedeutung des Klimawandels für Böden und ihren Humushaushalt Bedeutung des Klimawandels für Böden und ihren Humushaushalt Gerhard Welp Universität Bonn, Institut für Nutzpflanzenwissenschaften & Ressourcenschutz (INRES) Bereich Bodenwissenschaften Bedeutung des

Mehr

Umweltbewertung von Biokraftstoffsystemen

Umweltbewertung von Biokraftstoffsystemen Umweltbewertung von Biokraftstoffsystemen Teilstudie der BMBF-geförderten Nachwuchsgruppe: Fair Fuels? Eine sozial-ökologische Mehrebenenanalyse der transnationalen Biokraftstoffpolitik sowie ihrer Potenziale

Mehr

Dr. Matthias Schrödter

Dr. Matthias Schrödter im Ackerund Landwirtschaft ist vom betroffen. Regionale Klimadiagnose für Sachsen-Anhalt Relativer Trend [%] des Niederschlags 1951-2006 Absoluter Trend [K] der Temperatur 1951-2006 Abnahme von 5 15% Zunahme

Mehr

Biomasseproduktion auf Brachflächen? Flächenpotentiale in Deutschland

Biomasseproduktion auf Brachflächen? Flächenpotentiale in Deutschland Biomasseproduktion auf Brachflächen? Flächenpotentiale in Deutschland Detlef Grimski, Umweltbundesamt Dessau Workshop Forschungsverbund Bewertung von Schadstoffen im Flächenrecycling und nachhaltigen Flächenmanagement

Mehr

Freisetzung klimarelevanter Gase aus Böden

Freisetzung klimarelevanter Gase aus Böden Freisetzung klimarelevanter Gase aus Böden Dr. Heinrich Höper Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie Referat L3.4 Boden- und Grundwassermonitoring Weltweite, jährliche THG-Emission aus der Verbrennung

Mehr

Wie Energiepflanzen dem Klimawandel trotzen

Wie Energiepflanzen dem Klimawandel trotzen Wie Energiepflanzen dem Klimawandel trotzen Vortrag am 14. Juli 2016 in Würzburg Maendy Giederung Wie Energiepflanzen dem Klimawandel trotzen: 1. Dauerkulturen 2. Später Zweitfruchtanbau 3. Sorghum-Anbaueignung

Mehr

Naturraum: Nördlicher Unterer Vogelsberg Hofgeismarer Rötsenke Niederschlag (1961-1990): Temperatur (1961-1990): 650 mm 7,7 C

Naturraum: Nördlicher Unterer Vogelsberg Hofgeismarer Rötsenke Niederschlag (1961-1990): Temperatur (1961-1990): 650 mm 7,7 C Ein gutes Jahr für Öko-Ackerbohnen Sehr gute Erträge in den hessischen Öko-LSV Die Witterungsbedingungen waren im Jahr 2014 überaus günstig für den Anbau von Ackerbohnen. Dies drückt sich in den guten

Mehr

Erarbeitung einer Risikokarte für Sturmschäden in Wäldern in Baden- Württemberg (RESTER UniFR)

Erarbeitung einer Risikokarte für Sturmschäden in Wäldern in Baden- Württemberg (RESTER UniFR) Erarbeitung einer Risikokarte für Sturmschäden in Wäldern in Baden- Württemberg (RESTER UniFR) Karin Grebhan Ziele: Bereitstellung flächendeckender Karten mit potenziell sturmgefährdeten Waldstandorten

Mehr

Anforderungen an eine Weiterentwicklung der Bioenergie-Förderung

Anforderungen an eine Weiterentwicklung der Bioenergie-Förderung Anforderungen an eine Weiterentwicklung der Bioenergie-Förderung Florian Schöne NABU-Bundesgeschäftsstelle Berlin Die Grenzen des Wachstums?! Biomasse ist nicht unerschöpflich Akzeptanzprobleme bei Jägern,

Mehr

Präsentationsdauer 9 min. Bodenatlas des Freistaates Sachsen

Präsentationsdauer 9 min. Bodenatlas des Freistaates Sachsen 9 min Teil 4: Bodenatlanten des Freistaates Sachsen Teil 1: Hintergundwerte für SM in landwirtschaftl. genutzten Böden Teil 2: Standortkundliche Verhältnisse und Bodennutzung (GEMDAT) Teil 3: Bodenmessprogramm

Mehr

Einfluss des Managements auf die C-Bilanz ist eine klimaoptimierte Land- und Forstwirtschaft möglich?

Einfluss des Managements auf die C-Bilanz ist eine klimaoptimierte Land- und Forstwirtschaft möglich? Fakultät Umweltwissenschaften, Institut für Hydrologie und Meteorologie, Professur Meteorologie Einfluss des Managements auf die C-Bilanz ist eine klimaoptimierte Land- und Forstwirtschaft möglich? Thomas

Mehr

Ein geodatenbasiertes Entscheidungsunterstützungssystem für die Landwirtschaft

Ein geodatenbasiertes Entscheidungsunterstützungssystem für die Landwirtschaft Ein geodatenbasiertes Entscheidungsunterstützungssystem für die Landwirtschaft Kathrin Kirchner FSU Jena, Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik k.kirchner@wiwi.uni-jena.de Ivonne Erfurth FSU Jena, Lehrstuhl

Mehr

Die Böden im Raum Hameln und ihre ökologische Leistungsfähigkeit

Die Böden im Raum Hameln und ihre ökologische Leistungsfähigkeit Die Böden im Raum Hameln und ihre Dr. Hartmut Geries, Gleichen-Reinhausen Terra Preta eine Alternative für den Landkreis Hameln-Pyrmont? 28.02.2013, Hochschule Weserbergland Boden = Durchdringungssphäre

Mehr

Biogas und Naturschutz

Biogas und Naturschutz Biogas und Naturschutz Workshop Energie und Klimaschutz in Gütersloh 12.11.2010 Dr. Wolfgang Peters Büro Herne Kirchhofstr. 2c 44623 Herne Büro Hannover Lister Damm 1 30163 Hannover Büro Berlin Streitstraße

Mehr

Risiken und Chancen. für die heimischen Baumarten im Oberrheingraben am Beispiel Rheinland-Pfalz. Ana C. Vasconcelos & Dr.

Risiken und Chancen. für die heimischen Baumarten im Oberrheingraben am Beispiel Rheinland-Pfalz. Ana C. Vasconcelos & Dr. Risiken und Chancen für die heimischen Baumarten im Oberrheingraben am Beispiel Rheinland-Pfalz & Dr. Ulrich Matthes LANDESPFLEGE FREIBURG KlimLandRP Matthes, Ulrich Einleitung I. Zielsetzung und Forschungsfragen

Mehr

Ackerbauliche Erkenntnisse zum Sojaanbau auf 41 Praxisbetrieben in Deutschland Harald Schmidt & Lucas Langanky

Ackerbauliche Erkenntnisse zum Sojaanbau auf 41 Praxisbetrieben in Deutschland Harald Schmidt & Lucas Langanky Ackerbauliche Erkenntnisse zum Sojaanbau auf 41 Praxisbetrieben in Deutschland Harald Schmidt & Lucas Langanky Bericht aus dem Projekt: Erweiterung und ackerbauliche Auswertung der Praxiserhebungen und

Mehr

Mit dem Ziel der Bewertung der Böden

Mit dem Ziel der Bewertung der Böden Bodenkundliche Grund für die Bewertung landwirtschaftlicher Fl Dr. Wolf Eckelmann Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe 1, Hannover Mit der Wiedervereinigung Deutschlands, der weitgehenden

Mehr

Bodenkundliche Grund für die Bewertung landwirtschaftlicher Fl

Bodenkundliche Grund für die Bewertung landwirtschaftlicher Fl Bodenkundliche Grund für die Bewertung landwirtschaftlicher Fl Dr. Wolf Eckelmann Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe1, Hannover Mit der Wiedervereinigung Deutschlands, der weitgehenden Öffnung

Mehr

Freies GIS für alle Mit dem Opensource-Programm QGIS freie Geodaten und eigene Fundortdaten anzeigen und bearbeiten

Freies GIS für alle Mit dem Opensource-Programm QGIS freie Geodaten und eigene Fundortdaten anzeigen und bearbeiten Freies GIS für alle Mit dem Opensource-Programm QGIS freie Geodaten und eigene Fundortdaten anzeigen und bearbeiten Klaus Weddeling Biologische Station im Rhein-Sieg-Kreis e.v. Bedarf an Karten bei Kartierungen

Mehr

Kaminabend Gesunde Ernährung und Nachhaltigkeit Energiebilanzen und die Produktion von Nachwachsenden Rohstoffen

Kaminabend Gesunde Ernährung und Nachhaltigkeit Energiebilanzen und die Produktion von Nachwachsenden Rohstoffen Kaminabend Gesunde Ernährung und Nachhaltigkeit 01.06.2011 Energiebilanzen und die Produktion von Nachwachsenden Rohstoffen Was ändert sich grundlegend in den Szenarien? Weniger Viehhaltung GESUNDE ERNÄHRUNG

Mehr

NAWARO BioEnergie AG Biogas keine Konkurrenz zu Lebensmitteln. Nature.tec 2011 Berlin, 24. Januar 2011

NAWARO BioEnergie AG Biogas keine Konkurrenz zu Lebensmitteln. Nature.tec 2011 Berlin, 24. Januar 2011 NAWARO BioEnergie AG Biogas keine Konkurrenz zu Lebensmitteln Nature.tec 2011 Berlin, 24. Januar 2011 BioErdgas Vorteile Alleskönner Biogas Höchste Flächeneffizienz aus der Agrarfläche Ideal für Regelenergie,

Mehr

Dipl. Agraringenieur (FH) Jürgen Schwarzensteiner

Dipl. Agraringenieur (FH) Jürgen Schwarzensteiner Dipl. Agraringenieur (FH) Jürgen Schwarzensteiner Irlbach Fernerkennung und Sensortechnik kombiniert 1. Vorstellung des Betriebes 2. Arbeiten in der Ackerschlagkartei 3. Auswertungen des Versuchs 4. Ausblick

Mehr

Kristin Lüttich - IBZ St. Marienthal -

Kristin Lüttich - IBZ St. Marienthal - Kristin Lüttich - IBZ St. Marienthal - Landmanagementsysteme, Ökosystemdienstleistungen und Biodiversität Entwicklung von Steuerungsinstrumenten am Beispiel des Anbaues Nachwachsender Rohstoffe (LÖBESTEIN)

Mehr

Biomasse: Chancen und Risiken aus Naturschutzsicht

Biomasse: Chancen und Risiken aus Naturschutzsicht Biomasse: Chancen und Risiken aus Naturschutzsicht Kathrin Ammermann Bundesamt für Naturschutz Außenstelle Leipzig FGL in Erneuerbare Energien, Berg- und Bodenabbau Vortrag am 12.03.2007 in der Reihe Naturschutz

Mehr

Biomasseanbau: Schlussfolgerungen und Forderungen aus Sicht des NABU

Biomasseanbau: Schlussfolgerungen und Forderungen aus Sicht des NABU Biomasseanbau: Schlussfolgerungen und Forderungen aus Sicht des NABU Florian Schöne NABU-Agrarreferent Ausgangssituation Die Einführung des NawaRo-Bonus hat einen starken Boom bei Energiepflanzen zur Folge.

Mehr

Mais in Zweitfruchtstellung

Mais in Zweitfruchtstellung Mais in Zweitfruchtstellung Foto: Peters I. Fleischer Dr. A. Gurgel Landesforschungsanstalt für Landwirtschaft und Fischerei Mecklenburg-Vorpommern Institut für Pflanzenproduktion und Betriebswirtschaft

Mehr

Flächenbelegung durch Energiepflanzenanbau in Schleswig-Holstein

Flächenbelegung durch Energiepflanzenanbau in Schleswig-Holstein Flächenbelegung durch Energiepflanzenanbau in Dipl. Ing. agr. Sönke Beckmann Sönke Beckmann 1 Ziele des europäischen Naturschutzes Ziele des Naturschutzes und der Landschaftspflege: Erhaltung der natürlichen

Mehr

Ökologische Bewertung von Kurzumtriebsplantagen

Ökologische Bewertung von Kurzumtriebsplantagen Pflanzenproduktion / Thüringer Zentrum Nachwachsende Rohstoffe Ökologische Bewertung von Kurzumtriebsplantagen Manuela Bärwolff Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft manuela.baerwolff@tll.thueringen.de

Mehr

Rechtliche Rahmenbedingungen für Kurzumtriebsplantagen (KUP)

Rechtliche Rahmenbedingungen für Kurzumtriebsplantagen (KUP) Rechtliche Rahmenbedingungen für Kurzumtriebsplantagen (KUP) Dr. Henning Kurth Koordinierungsstelle Nachwachsende Rohstoffe Forst Workshop Bioenergie aus KurzUmtriebsPlantagen 23. März 2010 Göttingen EU-Rahmenbedingungen

Mehr

http://www.agrofuels.net/?page_id=247 http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/konjunktur/preise-tortillakrise-in-mexiko-1409441.html -1- http://www.agrofuels.net/?page_id=247-2- http://www.zeit.de/auto/2011-03/e10-agrarsprit-autolobby

Mehr

Praxisbeispiel 2: Komm. Strom- und Wärmeversorgung durch Biomethan der Biogas-Masterplan der Stadtwerke Trier Vorstellung einer Projektstudie

Praxisbeispiel 2: Komm. Strom- und Wärmeversorgung durch Biomethan der Biogas-Masterplan der Stadtwerke Trier Vorstellung einer Projektstudie Praxisbeispiel 2: Komm. Strom- und Wärmeversorgung durch Biomethan der Biogas-Masterplan der Stadtwerke Trier Vorstellung einer Projektstudie Bernhard Wern, IZES BioKommunal, Idar-Oberstein, 15.11.2011

Mehr

Martin Thalheimer Wasserhaushalt und Bewässerung in Südtirol

Martin Thalheimer Wasserhaushalt und Bewässerung in Südtirol Martin Thalheimer Wasserhaushalt und Bewässerung in Südtirol 1 2 Mittlere jährliche Niederschlagshöhen im europäischen Alpenraum 1971 1990 Quelle: Hydrologischer Atlas der Schweiz http://hydrologischeratlas.ch/downloads/01/content/tafel_26.pdf

Mehr

Landwirtschaftliche Nutzfläche als "grünes Gold"

Landwirtschaftliche Nutzfläche als grünes Gold Fachhochschule Südwestfalen Wir geben Impulse Landwirtschaftliche Nutzfläche als "grünes Gold" - Chancen und Risiken branchenfremder Finanzinvestitionen für die Betriebe in NRW Fachbereich Agrarwirtschaft

Mehr

Auswirkungen des Klimawandels auf Regionen Ostdeutschlands

Auswirkungen des Klimawandels auf Regionen Ostdeutschlands Auswirkungen des Klimawandels auf Regionen Ostdeutschlands Vortrag von Arun Hackenberger im Rahmen von Leuchtpol Fachtag Ost in Berlin am 27.Mai 2010 Einstieg in das Thema Wetter und Klima Ein wenig Statistik

Mehr

Flächenentwicklung in Nordrhein-Westfalen Berichtsjahr 2015

Flächenentwicklung in Nordrhein-Westfalen Berichtsjahr 2015 Flächenentwicklung in Nordrhein-Westfalen Berichtsjahr 2015 Stand: 17. Juni 2016 Quelle: IT.NRW (Datenbereitstellung am 31.05.2016) Aktualisierte Statistik: 33111-Flächenerhebung nach Art der tatsächlichen

Mehr

Nachwachsende Rohstoffe

Nachwachsende Rohstoffe Nachwachsende Rohstoffe Megatrend oder Zeitgeist? W. Diepenbrock Martin Luther Universität Halle Wittenberg Nachwachsende Rohstoffe (NaWaRo, NawaRo, Nawaro, NR, NWR) sind organische Rohstoffe, die aus

Mehr

Energiepflanzenanbau in Niedersachsen aus regionaler Sicht: Wechselwirkungen mit anderen Raumnutzungen

Energiepflanzenanbau in Niedersachsen aus regionaler Sicht: Wechselwirkungen mit anderen Raumnutzungen Energiepflanzenanbau in Niedersachsen aus regionaler Sicht: Wechselwirkungen mit anderen Raumnutzungen Workshop Basisdaten zur Flächenausdehnung des Energiepflanzenanbaus für die Biogaserzeugung Berlin,

Mehr

Wolfgang Liebig / Rolf-Dieter Mummenthey. ArcGIS - ArcView 9. Band 2: ArcGIS-Analysen. 1. Auflage

Wolfgang Liebig / Rolf-Dieter Mummenthey. ArcGIS - ArcView 9. Band 2: ArcGIS-Analysen. 1. Auflage Wolfgang Liebig / Rolf-Dieter Mummenthey ArcGIS - ArcView 9 Band 2: ArcGIS-Analysen 1. Auflage Points Verlag Norden Halmstad Inhalt Band 2 Inhalt VII Seite Band 2: ArcGIS-Analysen 13 Einleitung zu Band

Mehr

WARUM (NICHT) PFLÜGEN?

WARUM (NICHT) PFLÜGEN? WARUM (NICHT) PFLÜGEN? Dieses Thema entwickelt sich in Osteuropa besonders in den letzten Jahren immer mehr zur großen Frage. Warum gerade in Osteuropa? Osteuropa, und hier besonders die Regionen der Ukraine,

Mehr

Erneuerbare Energie aus Zwischenfrüchten:

Erneuerbare Energie aus Zwischenfrüchten: Erneuerbare Energie aus Zwischenfrüchten: 06.10.2010 Geschäftsbereich Biogas Abel ReTec GmbH & Co. KG - bietet Dienstleistungen rund um Biogas Service, Wartung & Betriebsführung Rohstoffmanagement & Anbauberatung

Mehr

Anbau nachwachsender Rohstoffe Eine Alternative für erosionsgefährdete und stofflich belastete Böden?*

Anbau nachwachsender Rohstoffe Eine Alternative für erosionsgefährdete und stofflich belastete Böden?* Anbau nachwachsender Rohstoffe Eine Alternative für erosionsgefährdete und stofflich belastete Böden?* Motivation für die Suche nach Nutzungsalternativen Bodenerosion und stoffliche Belastungen Identifizierung

Mehr

Landessortenversuche mit Welschem Weidelgras Aussaat 2004

Landessortenversuche mit Welschem Weidelgras Aussaat 2004 Arbeitsgemeinschaft der norddeutschen Landwirtschaftskammern Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen Versuchsbericht 2005 Landessortenversuche mit Welschem Weidelgras Aussaat 2004 Bearbeitung:

Mehr

Monitoring von Biodiversitäts-Hotspots: Zustand und Entwicklung von Flussauen

Monitoring von Biodiversitäts-Hotspots: Zustand und Entwicklung von Flussauen E.1 Monitoring von biologischer Vielfalt Monitoring von Biodiversitäts-Hotspots: Zustand und Entwicklung von Flussauen Markus Probeck (GAF) Nationales Forum für Fernerkundung und Copernicus 2017 Kontext:

Mehr

Landesbetrieb Wald und Holz Nordrhein-Westfalen Klimawandel verändert Wälder - auch im Teutoburger Wald -

Landesbetrieb Wald und Holz Nordrhein-Westfalen Klimawandel verändert Wälder - auch im Teutoburger Wald - Klimawandel verändert Wälder - auch im Teutoburger Wald - Norbert Asche, LB WuH NRW Gelsenkirchen 1 Klimaänderung in vergleich der Mitteltemperaturen und mittlerer Niederschläge Periode 1931 1961 mit Periode

Mehr

Netzausbau & Boden. Perspektiven eines Netzbetreibers. Dr. Christian Schneller

Netzausbau & Boden. Perspektiven eines Netzbetreibers. Dr. Christian Schneller Netzausbau & Boden Perspektiven eines Netzbetreibers 12.03.15 Dr. Christian Schneller Über TenneT TenneT ca. 21.000 km Gesamtnetzlänge 440 Umspannwerke ca. 2.600 Beschäftigte 2,243 Mrd. Umsatz im Netzgeschäft

Mehr

Stoffeinträge in Oberflächengewässer Zustand, Ziele und Maßnahmen. Michael Trepel

Stoffeinträge in Oberflächengewässer Zustand, Ziele und Maßnahmen. Michael Trepel Stoffeinträge in Oberflächengewässer Zustand, Ziele und Maßnahmen 1 Eutrophierung anthropogen erhöhte, (gute) Nährstoffverfügbarkeit als Umweltproblem lange bekannt direkte Wirkung u. a. Verschiebung der

Mehr

Biogas & Biodiversität

Biogas & Biodiversität Biogas & Biodiversität Fruchtfolgen mit Zwischenfrüchten oder: Tank & Teller möglich machen Hans Koch/ Dr. Volker Kühnen Referent: Dr. Volker Kühnen Juni 2008 Schmack Energie Holding GmbH, Bayernwerk 8,

Mehr

Fragestellung. Aussagen zur zukünftigen Gefährdung Verschneidung zukünftiger Areale mit heutigen Schutzgebieten

Fragestellung. Aussagen zur zukünftigen Gefährdung Verschneidung zukünftiger Areale mit heutigen Schutzgebieten 1 Fragestellung Wie sind die untersuchten Pflanzenarten momentan in Hessen, Deutschland und Europa verbreitet? Welche Klima- und Umweltfaktoren beeinflussen die Verbreitung? Wie verändert sich die Verbreitung

Mehr

Anthropogene Klimaveränderung im Berner Oberland

Anthropogene Klimaveränderung im Berner Oberland Anthropogene Klimaveränderung im Berner Oberland Harald Bugmann 1, Markus Didion 1 & Niklaus Zimmermann 2 1 Waldökologie, ITES, D-UWIS, ETH Zürich 2 Landnutzungsdynamik, WSL, Birmensdorf Inhaltsübersicht

Mehr

Ermittlung des Potentials an nutzbarer Biomasse und kommunalen Abfällen zur energetischen Verwertung für die Einheitsgemeinde Havelberg

Ermittlung des Potentials an nutzbarer Biomasse und kommunalen Abfällen zur energetischen Verwertung für die Einheitsgemeinde Havelberg Gliederung Ermittlung des Potentials an nutzbarer Biomasse und kommunalen Abfällen zur energetischen Verwertung für die Einheitsgemeinde Havelberg Einführung in das Projekt Methodik der Ermittlung des

Mehr

Feldversuchswesen Ackerbau

Feldversuchswesen Ackerbau Feldversuchswesen Ackerbau Produktionstechnische Versuche 2016 Vorläufige Versuchsergebnisse Saatstärken und Intensität bei Dinkelsorten (SSV 16-01) 4 Versuche, 1 Jahr LANDW IRTSCHAFTLICHES TECHNOLOGIEZENTRUM

Mehr

Diversität im Biomasseanbau Herausforderungen und Chancen für Naturschutz und Landwirtschaft

Diversität im Biomasseanbau Herausforderungen und Chancen für Naturschutz und Landwirtschaft Prof. Dr. agr. Harald Laser Fachbereich Agrarwirtschaft in Soest Höxter, am 2. Dezember 2011 Diversität im Biomasseanbau Herausforderungen und Chancen für Naturschutz und Landwirtschaft 1. Einleitung 2.

Mehr

Landesweite Fortbildungsreihe für Geographielehrerinnen und -lehrer

Landesweite Fortbildungsreihe für Geographielehrerinnen und -lehrer Landesweite Fortbildungsreihe für Geographielehrerinnen und -lehrer Warum GIS an Schulen? Beispiele aus der unterrichtlichen Umsetzung Projekt GIS an Schulen - Fortbildungskonzeption Ausblick Warum GIS

Mehr

BMBF - Biogaseinspeisung Einsatz von Geoinformationstechnologien im Kontext der Biogaseinspeisung: GIS - gestützte Potenzialbetrachtungen

BMBF - Biogaseinspeisung Einsatz von Geoinformationstechnologien im Kontext der Biogaseinspeisung: GIS - gestützte Potenzialbetrachtungen BMBF - Biogaseinspeisung Einsatz von Geoinformationstechnologien im Kontext der Biogaseinspeisung: GIS - gestützte Potenzialbetrachtungen Fraunhofer-Institut UMSICHT, Oberhausen Überblick Geoinformationstechnologien

Mehr

Auswirkungen des regionalen Wandels von Klima, Landnutzung und Demographie Prof. Dr. Manfred Stock Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK)

Auswirkungen des regionalen Wandels von Klima, Landnutzung und Demographie Prof. Dr. Manfred Stock Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) Regional Climate Cafe Ostprignitz-Ruppin in Neuruppin am 02.09.2010 Auswirkungen des regionalen Wandels von Klima, Landnutzung und Demographie Prof. Dr. Manfred Stock Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung

Mehr

Die Anbauwürdigkeit von Raps im Vergleich zu anderen Energiepflanzen. 1/40 Rapool-Ring Februar 2007 Johannes-Heinrich Schrader

Die Anbauwürdigkeit von Raps im Vergleich zu anderen Energiepflanzen. 1/40 Rapool-Ring Februar 2007 Johannes-Heinrich Schrader Die Anbauwürdigkeit von Raps im Vergleich zu anderen Energiepflanzen 1/40 Rapool-Ring Februar 2007 Johannes-Heinrich Schrader Pflanzenölbedarf Weltweit: 120,6 Mio. t* EU: 20,6 Mio. t* *Prognose des USDA

Mehr

Änderung der Landnutzung Risiko für Biodiversität und Klimaschutz? NABU-Bundesgeschäftsstelle Berlin

Änderung der Landnutzung Risiko für Biodiversität und Klimaschutz? NABU-Bundesgeschäftsstelle Berlin Änderung der Landnutzung Risiko für Biodiversität und Klimaschutz? Florian Schöne NABU-Bundesgeschäftsstelle Berlin Ausgangssituation Umwelt Kürzungen in 2. Säule gefährden Agrarumweltprogramme Agrarpreisentwicklung

Mehr

Natur- und raumverträglicher Anbau von Energiepflanzen

Natur- und raumverträglicher Anbau von Energiepflanzen Natur- und raumverträglicher Anbau von Energiepflanzen Biomassenutzung in der Region Hannover Hannover 17. Juli 2006 Gefördert durch Deutsche Bundesstiftung Umwelt Land Niedersachsen Volkswagen AG ! Fossile

Mehr

Chancen für den Energiepflanzenanbau zur Biogasproduktion durch Züchtung und Forschung

Chancen für den Energiepflanzenanbau zur Biogasproduktion durch Züchtung und Forschung Chancen für den Energiepflanzenanbau zur Biogasproduktion durch Züchtung und Forschung Biogaspartner Podium Auftaktveranstaltung 2009 am 18. Juni 2009 in Berlin Dr. Andreas von Felde, KWS SAAT AG Zukünftige

Mehr

NUA-Fachtagung Flächenrecycling Oktober Dr. Heinz Neite Fachbereich Bodenschutz/ Altlasten

NUA-Fachtagung Flächenrecycling Oktober Dr. Heinz Neite Fachbereich Bodenschutz/ Altlasten Entwicklung des Flächenverbrauches in Nordrhein-Westfalen NUA-Fachtagung Flächenrecycling... - 11. Oktober 2011 - Dr. Heinz Neite Fachbereich Bodenschutz/ Altlasten Presseberichte Gewerbegebiete sprießen

Mehr

Der Einfluss der Klimaänderung auf. Traubeneiche und Gemeiner Kiefer

Der Einfluss der Klimaänderung auf. Traubeneiche und Gemeiner Kiefer M. Gutsch, A. Henschel, F. Suckow Der Einfluss der Klimaänderung auf die zukünftige Verbreitung von Traubeneiche und Gemeiner Kiefer OakChain-Abschlusstagung 11. November 2009 Eberswalde Fragestellung

Mehr

Kohlenstoffspeicherung in Eichen- Klimawandel und Bewirtschaftung

Kohlenstoffspeicherung in Eichen- Klimawandel und Bewirtschaftung P. Lasch, F. Suckow, M. Gutsch Kohlenstoffspeicherung in Eichen- Kiefern-Mischbeständen unter Klimawandel und Bewirtschaftung OakChain-Abschlusstagung 11. November 29 Eberswalde Fragestellung Wie beeinflusst

Mehr

Auswirkungen des Klimawandels auf den Grundwasserhaushalt

Auswirkungen des Klimawandels auf den Grundwasserhaushalt Auswirkungen des Klimawandels auf den Grundwasserhaushalt Herbert Röhm Referat Hydrogeologie unter Mitarbeit von Nina Aldag (Uni Oldenburg) Foto: H. Röhm Auswirkungen des Klimawandels auf den Grundwasserhaushalt

Mehr

Unbeachtete Vorteile (alternativer) Energiepflanzen - Schwerpunkt Ökonomie

Unbeachtete Vorteile (alternativer) Energiepflanzen - Schwerpunkt Ökonomie Unbeachtete Vorteile (alternativer) Energiepflanzen - Schwerpunkt Ökonomie Michael Dickeduisberg ZNR Landwirtschaftskammer NRW Haus Düsse, Bad Sassendorf 1. Hammer Bioenergietage 21.07.2015 Inhalt: 1.

Mehr

Einführung in die Umweltsysteme (Boden):

Einführung in die Umweltsysteme (Boden): Einführung in die Umweltsysteme (Boden): Bodenkundliche Geländeübung für Umweltingenieure und Biologen (28972) durchgeführt von Mitarbeitern des Lehrstuhls für Bodenökologie PD Dr. Karsten Kalbitz, Tel.:

Mehr

Agroforstsysteme in MV Flächenauswahl und -potenziale

Agroforstsysteme in MV Flächenauswahl und -potenziale Agroforstsysteme in MV Flächenauswahl und -potenziale Achim Schäfer Institut für dauerhaft umweltgerechte Entwicklung von Naturräumen der Erde (DUENE) e.v., Greifswald schaefea@uni-greifswald.de Mögliche

Mehr

Referenzbeispiele und Erfahrungen bei der Verbrennung von Miscanthus mit ÖKOTHERM Biomasse-Heizanlagen

Referenzbeispiele und Erfahrungen bei der Verbrennung von Miscanthus mit ÖKOTHERM Biomasse-Heizanlagen Referenzbeispiele und Erfahrungen bei der Verbrennung von Miscanthus mit ÖKOTHERM Biomasse-Heizanlagen Vom Landwirt zum Energiewirt Vor bald 30 Jahren, im Jahre 1986 begann Herbert Fellner auf seinen landwirtschaftlichen

Mehr

Die ökonomische und ökologische Bedeutung der Honigbienen

Die ökonomische und ökologische Bedeutung der Honigbienen Die ökonomische und ökologische Bedeutung der Honigbienen - Dialogreihe Innovationsfeld Pflanze - Themenblock Imkerei und Gentechnik 27. Juni 2011 in Magdeburg Wird die GVO-Problematikin allen Zuchtverbänden

Mehr

Dr. Robert Beck, Gitte Dirscherl, Veronika Ilmberger Waltraud Rinder, Heidi Scherzer Gois Detlef Seiffert, Sabine Topor Dr.

Dr. Robert Beck, Gitte Dirscherl, Veronika Ilmberger Waltraud Rinder, Heidi Scherzer Gois Detlef Seiffert, Sabine Topor Dr. Dr. Robert Beck, Gitte Dirscherl, Veronika Ilmberger Waltraud Rinder, Heidi Scherzer Gois Detlef Seiffert, Sabine Topor Dr. Peter Capriel Humuszehrung oder Humusmehrung? Globale Kohlenstoffgehalte: CO

Mehr

Landessortenversuche mit Welschem Weidelgras Aussaat 2011

Landessortenversuche mit Welschem Weidelgras Aussaat 2011 Arbeitsgemeinschaft der norddeutschen Landwirtschaftskammern Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen Versuchsbericht 2012 Landessortenversuche mit Welschem Weidelgras Aussaat 2011 Bearbeitung:

Mehr

Landessortenversuche mit Welschem Weidelgras Aussaat 2012

Landessortenversuche mit Welschem Weidelgras Aussaat 2012 Arbeitsgemeinschaft der norddeutschen Landwirtschaftskammern Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen Versuchsbericht 2013 Landessortenversuche mit Welschem Weidelgras Aussaat 2012 Bearbeitung:

Mehr

Wieviel Humusaufbau ist in Bayern möglich? Umsetzungsmöglichkeiten der 4 -Initiative

Wieviel Humusaufbau ist in Bayern möglich? Umsetzungsmöglichkeiten der 4 -Initiative Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft Wieviel Humusaufbau ist in Bayern möglich? Umsetzungsmöglichkeiten der 4 -Initiative Martin Wiesmeier, Johannes Burmeister, Melanie Treisch, Robert Brandhuber

Mehr

Grundsätze des Landes Baden-Württemberg für eine ordnungsgemäße Landbewirtschaftung (Grundsätze Landbewirtschaftung)

Grundsätze des Landes Baden-Württemberg für eine ordnungsgemäße Landbewirtschaftung (Grundsätze Landbewirtschaftung) Anlage 3 zu Nummer 2 Grundsätze des Landes Baden-Württemberg für eine ordnungsgemäße Landbewirtschaftung (Grundsätze Landbewirtschaftung) Ordnungsgemäße Landbewirtschaftung hat die Erzeugung von qualitativ

Mehr

Chancen und Probleme der Erneuerbaren Energien im Münsterland. 5. Regionalkonferenz Naturschutz im Regierungsbezirk Münster 7.

Chancen und Probleme der Erneuerbaren Energien im Münsterland. 5. Regionalkonferenz Naturschutz im Regierungsbezirk Münster 7. Chancen und Probleme der Erneuerbaren Energien im Münsterland 5. Regionalkonferenz Naturschutz im Regierungsbezirk Münster 7. Juni 2013 Biogas in der Landwirtschaft Die Vergährung organischer Substanz

Mehr

Ackerbautagung Würzburg. Hackfruchtanbau in Südniedersachsen

Ackerbautagung Würzburg. Hackfruchtanbau in Südniedersachsen Hackfruchtanbau in Südniedersachsen Gliederung Vorstellung Klostergut Wiebrechtshausen Flächen Fruchtfolge Nährstoffversorgung Probleme und Herausforderungen in der Fruchtfolge Hackfruchtanbau in der Praxis

Mehr

Bodenschätzung in der Finanzverwaltung. Oberfinanzdirektion Koblenz

Bodenschätzung in der Finanzverwaltung. Oberfinanzdirektion Koblenz Bodenschätzung in der Finanzverwaltung Rechtliche Grundlagen Gesetz über die Schätzung des Kulturbodens (Bodenschätzungsgesetz BodSchätzG) vom 16.10.1934 Durchführungsbestimmungen zum BodSchätzG vom 12.12.1934

Mehr

Qualitätszeichen Baden-Württemberg Eigenkontrolle

Qualitätszeichen Baden-Württemberg Eigenkontrolle () Pflanzliche Produkte (Auszug aus GQS BW ) 1. Alle Kulturen 1.1 Systemteilnahme Teilnahmevereinbarung liegt vor 1.2 Herkunft Anbauflächen zu 100 % in Baden-Württemberg 1.3 Gentechnik keine gentechnisch

Mehr

Bodenfunktionsbezogene Auswertung von Bodenschätzungsdaten für Rheinland-Pfalz und Hessen. Methoden und Produkte

Bodenfunktionsbezogene Auswertung von Bodenschätzungsdaten für Rheinland-Pfalz und Hessen. Methoden und Produkte Bodenfunktionsbezogene Auswertung von Bodenschätzungsdaten für Rheinland-Pfalz und Hessen Methoden und Produkte Stephan Sauer Historie Methoden Produkte Ausblick Zusammenfassung Historie Meilensteine I

Mehr

Erträge des österreichischen Biolandbaus im Vergleich zu konventioneller Produktion

Erträge des österreichischen Biolandbaus im Vergleich zu konventioneller Produktion Erträge des österreichischen Biolandbaus im Vergleich zu konventioneller Produktion DI Thomas Resl. MSc. und DI Martin Brückler Bundesanstalt für Agrarwirtschaft Marxergasse 2, 1030 Wien thomas.resl@awi.bmlfuw.gv.at

Mehr

Bodendaten der BGR und der neue Bodenatlas Deutschland

Bodendaten der BGR und der neue Bodenatlas Deutschland Flächennutzungsmonitoring VII Boden Flächenmanagement Analysen und Szenarien IÖR Schriften Band 67 2015 ISBN: 978-3-944101-67-5 Bodendaten der BGR und der neue Bodenatlas Deutschland Kruse, Klaus (2015):

Mehr

Bodenkunde und Meteorologie

Bodenkunde und Meteorologie Modulkatalog Modulverantwortlich Prof. Dr. H.-H. Modulart Pflicht Angebotshäufigkeit Winter Regelbelegung / Empf. Semester 1. Semester Credits (ECTS) 4 Leistungsnachweis Prüfungsleistung Angeboten in der

Mehr

GVO aus Sicht der Produzenten

GVO aus Sicht der Produzenten GVO aus Sicht der Produzenten Jacques Bourgeois Direktor, Nationalrat Europatat Kongress 30. Mai 2008 1 Situation weltweit International grundsätzlich zwei Tendenzen spürbar: Tendenz 1: Die Anbaufläche

Mehr

Inhalt. Das Projekt. Die Ziele. Das Forschungsthema. Die Standortfaktoren. Umsetzungsstand

Inhalt. Das Projekt. Die Ziele. Das Forschungsthema. Die Standortfaktoren. Umsetzungsstand Standortanalyse für Photovoltaik-Anlagen durch hochauflösende Sensoren in der Fernerkundung Prof. Dr. Klärle Dipl.-Ing. (FH) Ludwig 2. Interdisziplinäres Fachsymposium Raum-Planung-Geoinformation 29. September

Mehr

Grundlagendaten zum Boden. 7. Dresdner Flächennutzungssymposiums Klaus Kruse (BGR), Geozentrum Hannover 1

Grundlagendaten zum Boden. 7. Dresdner Flächennutzungssymposiums Klaus Kruse (BGR), Geozentrum Hannover 1 Klaus Kruse (BGR), Geozentrum Hannover 1 und der neue Bodenatlas Deutschland der BGR Dipl. Geograph Klaus Kruse (BGR) Klaus Kruse (BGR), Geozentrum Hannover 2 Agenda Kurzvorstellung und Aufgaben der BGR

Mehr

Ermittlung des Kalkbedarfes

Ermittlung des Kalkbedarfes Ermittlung des Kalkbedarfes von Silvia Haneklaus Bedeutung der Kalkversorgung Optimale Bodenreaktion Kompromiss hinsichtlich Ansprüchen an Bodenstruktur und Nährstoffverfügbarkeit (Photos: K. Betteridge;

Mehr

Viel Ertrag von wenig Fläche. ERNEUERBARE ENERGIEN 2020 POTENZIALATLAS DEUTSCHLAND

Viel Ertrag von wenig Fläche. ERNEUERBARE ENERGIEN 2020 POTENZIALATLAS DEUTSCHLAND Titelmasterformat durch Klicken bearbeiten Viel Ertrag von wenig Fläche. ERNEUERBARE ENERGIEN 2020 POTENZIALATLAS DEUTSCHLAND Jörg Mühlenhoff hlenhoff,, Agentur für f Erneuerbare Energien e.v. (AEE) 1

Mehr